DE29611124U1 - Bearbeitungseinrichtung für plattenartige Werkstücke - Google Patents

Bearbeitungseinrichtung für plattenartige Werkstücke

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Description

07/21 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECKdgsi-igso)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
Ingenieurbüro Salomon
Varheimer Straße 81 Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882
D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld
59269 Beckum
Beschreibung Bearbeitungseinrichtung für plattenartige Werkstücke
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungseinrichtung für piattenartige Werkstücke gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bearbeitungseinrichtungen für plattenartige Werkstücke können beispielsweise Einsatz finden zur Herstellung einer Vielzahl von Durchbrüchen bzw. Bohrungen in Blechpiatten, die z. B. für den Einsatz als Wandungselemente im Schaltschrankbau oder dergleichen benötigt werden. Derartige Blechplatten können Abmessungen von wenigen 10 cm Kantenlänge bis hin zu mehreren Metern aufweisen. Beispielsweise für den Einsatz im Schaltschrankbau müssen vorkonfektipnierte und ggf. schon mit Abkantungen versehene Blechplatten je nach der Art der vorzunehmenden Verkabelung des Schaltschrankes mit einer Vielzahl von Durchbrüchen und Befestigungsbohrungen versehen werden, in die Stecker oder Kabeldurchführungen eingebracht werden. Auch werden beispielsweise zur Belüftung von Schaltschränken direkt größere Ausnehmungen benötigt, in die etwa Ventilatoren oder dergleichen einsetzbar und ggf. auch direkt befestigbar sind. Da insbesondere für die Herstellung von Schaltschränken für Serienmaschinen, Sondermaschinen oder Schaltschränke unterschiedlicher elektrischer Ausrüstung jeweils unterschiedliche Durchbrüche in die Wandungen des Schaltschrankes einzubringen sind, werden derartige Durchbrüche
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häufig auf rein handwerkliche Weise mit Hilfe von handgeführten Maschinen vorgenommen. Neben der unhandlichen Handhabung großer Blechplatten sowie der bei derartigen Bearbeitungen für die Ausführenden häufig unbequemen Arbeitspositionen ist vor allen Dingen die Ungenauigkeit der Position und ggf. auch Form der hergestellten Durchbrüche von Nachteil. Auch lassen sich beispielsweise bei vorlackierten Blechen durch die häufig notwendige Umlagerung des Werkstückes Verletzungen der Lackschichten nicht vermeiden, wodurch etwa aufwendige und teure Nachlackierungen der Bleche notwendig werden. Darüberhinaus ist eine derartige Bearbeitung dieser Blechplatten mit einem hohen und damit sehr kostenintensiven manuellen Arbeitsanteil verbunden, der die Herstellung der Durchbrüche und Befestigungsbohrungen äußerst unwirtschaftlich werden läßt.
Ähnliche Sachverhalte lassen sich nicht nur für die Bearbeitung von Wandelementen für den Schaltschrankbau aufzeigen, es gibt darüberhinaus eine Vielzahl weiterer Bearbeitungsvorgänge, die bei der Bearbeitung von piattenartigen Werkstücken bisher technisch nicht zufriedenstellend gelöst sind.
Bearbeitungseinrichtungen für plattenartige Werkstücke können auch für das Ausschneiden von zweidimensionalen Formen eingesetzt werden, wie dies beispielsweise für den Flugzeugbau zur Herstellung von Spanten und Rippen für Tragflächenprofile genutzt werden kann. Auch zur Herstellung von Prototypen im Formen- und Werkzeugbau durch Schichtung ebener Formen ist eine derartige Bearbeitungseinrichtung einsetzbar, um zu den sogenannten Rapid Prototyping-Verfahren (beispielsweise Stereolithografie) eine Ergänzung zu bieten.
Für die Bearbeitung von Papieren, beispielsweise zum Ausschneiden von Formen aus Kartons oder auch zur Herstellung von Schriften aus selbstklebenden Folien oder dergleichen, sind sogenannte Flachbett-Schneidpiotter im Einsatz, die das Prinzip des aus der Zeichnungserstellung bekannten Plotters derart weiterentwickelt haben, daß anstelle eines Zeichenstiftes ein üblicherweise als Messer ausgebildetes Bearbeitungswerkzeug auf eine parallel zu einer Aufspannebene z. B. des Papieres bewegbare XY-Schiitteneinheit befestigt wird. Dieses Bearbeitungswerkzeug wird mit Hilfe der XY-Schlitteneinheit in der Aufspannebene des Papieres ähnlich einem Plotterstift bewegt und bearbeitet dabei das Papier oder beispielsweise die selbstklebende Folie schneidend. Derartige XY-Schlitteneinheiten, die mit einer Abhebevorrichtung für das Bearbeitungswerkzeug verbunden sind, lassen die Bewegung des Bearbeitungswerkzeuges an beliebige Positionen innerhalb des Arbeitsraumes sowie das Abfahren beliebiger Bahnen mit Hilfe einer entsprechenden Ansteuerung der XY-Schlitteneinheit zu. Problematisch an derartigen Schneidpiottern ist insbesondere,
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daß die durch das Schneiden zwischen Bearbeitungswerkzeug und zu bearbeitendem Werkstück auftretenden Kräfte trotz ihrer relativ geringen Größe voilfiächig abgestützt werden müssen, um unzulässige Verformungen des Werkstückes und damit unzulässige Maßabweichungen zu verhindern. Auch bei einer Weiterentwicklung derartiger Flachbett-Schneidplotter, den sogenannten Schneid-Bohr-Plottem, die zur Herstellung von Bohrungen in einfach zu bearbeitenden Werkstücken, wie beispielsweise Kunststoffplatten oder dergleichen, gedacht sind, ist in der Regel eine vollflächige Abstützung des zu bearbeitenden Werkstückes notwendig. Hierdurch werden derartige Schneid- bzw. Schneid-Bohr-Plotter sehr aufwendig und massiv bauend, darüberhinaus ist bei erträglichen Bauabmessungen eine Begrenzung der Bearbeitungskräfte erforderlich. Auch wird bei der vollflächigen Abstützung des Werkstückes durch die Bearbeitung die Abstützfläche aufgrund der Bearbeitung beispielsweise durch das Schneiden bzw. Bohren oder dergleichen beeinträchtigt, so daß nach einer entsprechenden Bearbeitungszeit die Auflagefläche für das Werkstück, beispielsweise eine massive Holzplatte, erneuert werden muß. .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bearbeitungseinrichtung für plattenartige Werkstücke bereitzustellen, die die Bearbeitung z. B. auch dickwandigerer Blechtafeln oder dergleichen ermöglicht und die vorstehend genannten Nachteile, insbesondere die aufwendige oder die Bearbeitung beeinträchtigende Abstützung des Werkstückes verbessert, wodurch insbesondere die Bearbeitungskräfte zwischen plattenartigem Werkstück und Bearbeitungswerkzeug sicher abgestützt wird ohne die Notwendigkeit einer großflächigen Abstützung des Werkstückes.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 im Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffs.
Die erfindungsgemäße Bearbeitungseinrichtung für plattenartige Werkstücke ist hinsichtlich ihres Grundgedankens angelehnt an den Aufbau eines sogenannten Schneid-Bohr-Plotters, wobei die Bearbeitungseinrichtung aus einer parallel zur Ebene des plattenartigen Werkstückes frei verstellbaren Bewegungseinrichtung und einer senkrecht zur Ebene des plattenartigen Werkstückes frei verstellbaren, Bearbeitungswerkzeuge aufnehmenden Bearbeitungseinheit besteht. Das plattenartige Werkstück wird zur Bearbeitung an einer innerhalb des Verstellbereiches der Bewegungseinrichtung angeordneten Halteeinrichtung festgelegt, wobei die von der Bearbeitungseinheit auf das piattenartige Werkstück ausgeübten Bearbeitungskräfte an oder nahe veränderbarer Bearbeitungsbereiche durch beweglich angeordnete Gegenhalter ohne Eindringen des Bearbeitungswerkzeuges in die Gegenhaiter auf-
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nehmbar sind. Hierdurch ist insbesondere gewährleistet, daß das plattenartige Werkstück durch die Halteeinrichtung sicher in seiner Grundposition gehalten ist, wobei in erfindungsgemäßer Weise eine Abstützung der Bearbeitungskräfte gezielt in den Bereichen des plattenartigen Werkstückes vorgenommen wird, die jeweils durch Bearbeitungskräfte zwischen der Bearbeitungseinheit und dem plattenartigen Werkstück belastet sind. Durch die gezielte Ausübung von Abstützungskräften durch beweglich angeordnete Gegenhalter ist es erzielbar, daß diese Abstützung ohne ein Eindringen des Bearbeitungswerkzeuges in den bzw. die Gegenhalter erfolgt, wodurch eine berührende Wechselwirkung zwischen Bearbeitungswerkzeug und Gegenhalter, die ansonsten eine allmähliche Zerstörung des Gegenhalters zur Folge hätte, sicher vermieden wird. Durch diese in Abhängigkeit von der jeweils vorgenommenen Bearbeitungsoperation vorgenommene Abstützung kann in Abhängigkeit von den tatsächlich ausgeführten Bearbeitungsvorgängen eine in ihrer Wirkung anpaßbare Abstützung des plattenartigen Werkstückes erzielt werden, wodurch insbesondere die Möglichkeit zu einer nur partiell kleinere Bereiche des plattenartigen Werkstückes abdeckende Gegenhalterung vornehmbar ist. Hierdurch ist die Bauweise einer erfindungsgemäßen Bearbeitungseinrichtung wesentlich leichter und benötigt weniger Bauvolumen als bei einer ein plattenartiges Werkstück vollflächig abstützenden Bearbeitungseinrichtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinrichtung zeigen die Unteransprüche.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Bearbeitungseinrichtung weist vorzugsweise zwei senkrecht zueinander angeordnete Verfahrachsen auf, mit der innerhalb des Verstellbereiches der Bewegungseinrichtung jeder Punkt des plattenartigen Werkstückes frei positionierbar anfahrbar ist. Hierbei können durch Verwendung entsprechend aus dem Stand der Technik bekannter Steuerungseinrichtungen die Verfahrbewegungen ebenfalls bahngesteuert ausgeführt werden.
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinrichtung ist die Bearbeitungseinheit aus einer frei positionierbaren Verfahreinrichtung mit daran angeordneten Werkzeug-Aufnahmemitteln und Werkzeugantrieben gebildet. Eine derartige Bearbeitungseinrichtung erlaubt im Zusammenwirken mit der Bewegungseinrichtung, die die Bewegungen parallel zur Ebene des plattenartigen Werkstückes ausführt, die Bewegung des Bearbeitungswerkzeuges innerhalb eines vorteilhaft der Form des piattenartigen Werkstückes angepaßten Arbeitsraumes. Hierdurch sind neben der Bearbeitung mit festen Bearbeitungstiefen relativ zum plattenartigen Werkstück auch
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Bearbeitungen möglich, die bei der Bearbeitung eine Verstellung des Werkzeuges senkrecht zur Ebene des plattenartigen Werkstückes erfordern.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinrichtung weist als Halteeinrichtung einen Halterahmen aus einer Kombination von feststehenden und/oder parallel zur Ebene des plattenartigen Werkstückes beweglichen Traversen auf, wobei an den Traversen Spannmittel zur Festlegung des plattenartigen Werkstückes an den Traversen selbst vorsehbar sind. Hierdurch wird eine gleichmäßige Festlegung des plattenartigen Werkstückes an den Traversen der Bearbeitungseinrichtung ermöglicht, die eine verzugsfreie und sichere Abstützung des piattenartigen Werkstückes ermöglicht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das plattenartige Werkstück so innerhalb des Halterahmens zur Bearbeitung anordenbar und die beweglichen Traversen sind so verstellbar, daß die Abstände der festen und der verstellbaren Traversen im wesent-
• liehen den Hauptabmessungen des plattenartigen Werkstückes anpaßbar sind und die an den Traversen angeordneten Spannmittel an oder nahe an den Kanten des plattenartigen Werkstückes angeordnet sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß neben einer den Kantenbereichen des plattenartigen Werkstückes anpaßbaren Spannung des plattenartigen Werkstückes die Ausführung der Festlegung durch das Umgreifen der Kantenbereiche des plattenartigen Werkstückes durch entsprechende Spannmittel besonders einfach lösbar ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Halterahmen aus zwei feststehenden Traversen und zwei dazu verstellbaren Traversen gebildet, von denen jeweils eine feststehende Traverse und eine verstellbare Traverse parallel zueinander und senkrecht zu dem jeweils anderen Paar von Traversen ausgerichtet sind. Mit einer derartigen Anordnung von beweglichen und verstellbaren Traversen ist es möglich, eine Rundumspannung des plattenartigen Werkstückes an allen vier Kanten vorzunehmen. Es ist selbstverständlich möglich, eine andere Kombination aus feststehenden und beweglichen Traversen zu wählen, die eine Spannung nur an zwei oder drei ausgewählten Seiten des plattenartigen Werkstückes bewirken.
In einer vorteilhaften Ausbildung sind die Spannmittel an den Traversen Pneumatikoder Hydraulikzylinder, die mittels Spannfingern das plattenartige Werkstück außenseitig übergreifen und bei Betätigung das plattenartige Werkstück gegen die Traversen des Halterahmens festlegen. Hierbei sind die Spannfinger bzw. die Halteeinrichtungen der Zylinder vorteilhafterweise mit Auflageflächen bzw. Anschiagkanten versehbar, auf die das plattenartige Werkstück im noch nicht gespannten Zustand
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auflegbar oder aufsteilbar ist. Hierdurch wird auch ohne Festspannung des Werkstückes eine zur Ausrichtung des Werkstückes ausreichende Festlegung erreicht.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung werden die Bearbeitungskräfte zwischen Werkstück und Werkzeug durch Gegenhalter aufgenommen, die aus einer großen Anzahl senkrecht zur Ebene des plattenartigen Werkstückes verstellbaren, vorzugsweise gleich beabstandet in Form einer Matrix angeordneten Einzelelementen bestehen. Diese Einzelelemente sind in einer Grundstellung alle gleichmäßig an dem plattenartigen Werkstück anlegbar und bilden damit die Punkte einer Auflageebene für das Werkstück wie beispielsweise bei einem Nagelbrett. Durch die Dichte der Einzelelemente und ihre Anordnung ist damit eine sichere Abstützung des plattenartigen Werkstückes in der Bearbeitungsebene ermöglicht. In einer Weiterbildung werden in besonders bevorzugter Weise nur die an oder nahe dem jeweiligen Bearbeitungsbereich angeordneten Einzelelemente aus der geschilderten Grundstellung in eine zu dem jeweiligen Bearbeitungsbereich beabstandete Stellung gebracht, wodurch eine in diesem Bereich vorgenommene Bearbeitung durch das Werkzeug ohne Wechselwirkung mit den Einzelelementen und damit ohne ihre Zerstörung bzw. Beeinträchtigung vomehmbar ist. Hierbei kann in Abhängigkeit von Bearbeitungsvorgang und auftretenden Kräften das Zurückweichen der Einzelelemente angepaßt auf die jeweiligen Bearbeitungsoperationen und deren Ausdehnung gesteuert werden.
in einer weiteren Ausgestaltung ist der Gegenhalter aus mindestens einem, vorzugsweise parallel zur Ebene des plattenartigen Werkstückes verfahrbaren Abstützelement gebildet, das unabhängig von der Bewegung der Bewegungseinrichtung an oder in die Nähe des Bearbeitungsbereiches bringbar ist. Hierbei wird das plattenartige Werkstück durch die schon dargestellten Traversen nur im Randbereich unterstützt und gespannt, im Innenbereich ist jedoch keine vollfiächige Unterstützung des plattenartigen Werkstückes vorgesehen, immer nur an den Stellen, an denen aktuell Bearbeitungsoperationen vorzunehmen sind, wird auf der dem Werkzeug gegenüberliegenden Seite des plattenartigen Werkstückes der Gegenhalter an die Bearbeitungssteile gefahren und in eine zur Unterstützung des plattenartigen Werkstückes in diesem Bearbeitungsbereich gedachte Stellung gebracht. Hierbei kann der Gegenhalter hinsichtlich seiner an dem plattenartigen Werkstück anliegenden Funktionsflächen vielgestaltig ausgeführt sein, wobei neben einer zumindestens in Teilflächen des unterstützten Bearbeitungsbereiches vorzunehmenden flächenartigen Unterstützung auch die Anbringung lokaler Einzelelemente denkbar ist, die gezielt in eine von dem plattenartigen Werkstück beabstandete Steilung bringbar sind.
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in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Gegenhalter aus mindestens einem, mit der Bewegungseinrichtung synchron parallel zur Ebene des piattenartigen Werkstückes verfahrbaren Abstützelement gebildet, wodurch insbesondere die Nebenzeiten zum Verfahren des Bearbeitungswerkstückes und dem Verfahren des auf der anderen Seite des plattenartigen Werkstückes angeordneten Gegenhalters gleichzeitig vorgenommen werden können. Hierdurch sind insbesondere die Stillstandszeiten zur Positionierung in einem anderen Bearbeitungsbereich sowohl des Bearbeitungswerkstückes als auch des Gegenhalters deutlich reduziert. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Abstützelement des Gegenhalters durch eigenständige zugeordnete Bewegungsmittel synchron zu der Bewegung der Bewegungseinrichtung an oder in die Nähe der Bearbeitungsstelle bringbar. Durch die auch für das Abstützeiement vorgesehenen Bewegungseinrichtungen ist es in dieser Ausführungsform von besonderem Vorteil, daß eine Relativpositionierung zwischen Bearbeitungswerkzeug und Gegenhalter vornehmbar ist, die beispielsweise auch in einem relativen Versatz zwischen Bearbeätungswerkzeug und Gegenhalter Ausdruck finden kann, bei dem eine sichere Unterstützung des plattenartigen Werkstückes gewährleistet ist, ohne daß das Gegenhalterelement in den direkten Einwirkungsbereich des Bearbeitungswerkzeuges gelangt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Abstützelement des Gegenhalters zumindestens in einer Bewegungsrichtung der Bearbeitungseinheit mechanisch an der Bewegungseinrichtung festgelegt und mit dieser an oder in die Nähe der Bearbeitungsstelle bringbar. Hierdurch wird gegenüber der vorstehenden Ausführungsform eine Bewegungseinrichtung eingespart, eine Relativpositionierung ist in der verbleibenden Achse noch weiterhin möglich.
In besonders vorteilhafter Weise wird das Abstützelement während der Verfahrbewegung zwischen unterschiedlichen Bearbeitungsbereichen in eine von dem plattenartigen Werkstück entfernt liegende Stellung gebracht. Hierdurch wird die Berührung zwischen Abstützelement und plattenartigem Werkstück vermieden, die ansonsten zu Kollisionen oder erhöhter Reibung führt. In weiterer Ausgestaltung ist nach Erreichen des vorgesehenen Bearbeitungsbereichs das Abstützelement für die Bearbeitung in eine nahe an dem Bearbeitungsbereich an dem plattenartigen Werkstück anliegende Stellung bringbar. Hierdurch wird nahe an dem tatsächlichen Bearbeitungspunkt eine sichere Abstützung des plattenartigen Werkstückes erreicht, wodurch die auftretenden Bearbeitungskräfte durch die Bearbeitungseinrichtung sicher aufgenommen werden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind im Verstellbereich der Bewegungseinrichtung vorzugsweise seitlich am Bereich des Halterahmens Magazinplätze zur Aufnahme von Bearbeitungswerkzeugen angeordnet und mit der Bearbeitungseinheit anfahrbar. Hierdurch ist es möglich, durch Verwendung handelsüblicher Steuerungseinrichtungen eine Mehrzahl oder Vielzahl von Werkzeugen aus den Magazinplätzen zu entnehmen und für unterschiedlichste Bearbeitungen, beispielsweise Bohrungen unterschiedlicher Durchmesser oder Fräsungen oder dergleichen, zu entnehmen und abzulegen. Hierdurch ist eine weitgehende automatische Betriebsweise der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinrichtung möglich.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung sind die in den Magazinplätzen angeordneten Werkzeuge durch die Werkzeugaufnahmemittel der Bearbeitungseinheit direkt und ohne Wendeoperationen aufnehmbar und in Bearbeitungsstellung bringbar. Dies ist beispielsweise bei Verwendung handelsüblicher Werkzeugspannkegelsysteme dadurch erzielbar, daß das Bearbeitungswerkzeug mit dem daran schon fest angeordneten Spannkegel senkrecht von der Ebene des plattenartigen Werkstückes aus dem Magazinplatz herausstehen und durch die auch für die Bearbeitung vorzunehmenden Bewegungen der Bearbeitungseinheit aus den Magazinplätzen entnehmbar sind. Hierdurch wird insbesondere die nur aufwendig realisierbare Entnahme mitteis gesonderter Greifer oder Wendeeinrichtungen vermieden. Alle handelsüblichen Wechselsysteme für Werkzeuge, wie beispielsweise drehbare Magazine, Umlaufmagazine oder dergleichen können hierbei ebenfalls zum Einsatz kommen.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung können die Bearbeitungswerkzeuge in· einem Revolverkopf oder dergleichen zur Entnahme bereitstellbar sein. Hierdurch ist der Vorgang des Werkzeugwechsels schneller zu realisieren, was durch den Nachteil einer größeren zu bewegenden Masse der Bearbeitungseinheit inklusive Magaziniereinrichtung realisiert wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Bearbeitungswerkzeuge in einem mit der Bewegungseinrichtung mitfahrenden Werkzeugmagazin bereitstellbar sein, wodurch die Werkzeugwechselzeiten durch die bei einem feststehenden Werkzeugmagazin beispielsweise im Seitenbereich angeordneten Werkzeugwechselpunkte erforderlichen Verfahrbewegungen der Bewegungseinrichtung entfallen können und damit der Werkzeugwechselvorgang stark beschleunigt wird.
Ebenfalls ist es denkbar, daß die Bearbeitungswerkzeuge manuell und dabei vorzugsweise an einem festen Werkzeugwechselpunkt in die Bearbeitungseinheit einsetzbar sind.
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Besonders vorteilhaft ist die Bewegungseinrichtung an einem Aufstellrahmen derart angeordnet und aufstellbar, daß alle in dem Arbeitsbereich für Bedienungsoperationen einer Bedienperson erforderlichen Bereiche der Bearbeitungseinrichtung gut zugänglich sind. Dies ist insbesondere für das Be- und Entladen der Bearbeitungseinrichtung mit plattenartigen Werkstücken, das Wechseln von Werkzeugen und das Warten der Maschine von Vorteil. Darüberhinaus bietet eine derartige Anordnung in einem Aufstellrahmen die Gewähr eines freien Spänefailes, durch den die bei der Zerspanung entstehenden Späne frei nach unten beispielsweise in eine Spänewanne fallen und damit aus dem Arbeitsbereich entfernt werden.
Besonders vorteilhaften Einsatz erfährt die erfindungsgemäße Bearbeitungseinrichtung bei Verwendung von spanenden, trennenden und/oder formenden Werkzeugen, die ggf. mit weiteren Zusatzeinrichtungen eine Vielzahl derartiger Bearbeitungsvorgänge, ggf. auch gemischt, zulassen.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinrichtung zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinrichtung
aus einer Perspektive im wesentlichen senkrecht zur Ebene des plattenartigen Werkstückes,
Figur 2 eine Seitenschnittansicht gemäß Figur 1 mit im unteren Plattenbe
reich angeordnetem Bearbeitungswerkzeug,
Figur 3 eine Seitenschnittansicht gemäß Figur 1 aus der zur Figur 2
gegenüberliegenden Sichtrichtung mit im oberen Plattenbereich angeordneter Bearbeitungseinheit,
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung gemäß Figuren 2 und 3 in Seitenansicht
mit besonderer Darstellung der Zuordnung von Bearbeitungseinheit und Gegenhalter,
Figur 5 eine Detailansicht des Gegenhalters gemäß Figur 4,
Fig. 6a + 6b Detailzeichnungen der Spannelemente gemäß Figur 5.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der im Ganzen als 1 bezeichneten Bearbeitungseinrichtung zeigt die Figur 1. Das plattenartige Werkstück 2 ist in seinem Kantenbereich durch Spannzylinder 23 in noch nachstehend näher erläuterter Weise an einer verfahrbar angeordneten, in der Figur 1 vertikal dargestellten Spanntraverse 21 sowie zwei feststehenden Spanntraversen 22 festgelegt. Durch die beiden senkrecht zueinander stehenden, feststehenden Spanntraversen 22 sowie die verfahrbar einstellbare Spanntraverse 21 ist eine Anpassung der entlang der Spanntraversen 21, 22 gleichmäßig verteilten Spannzylinder 23 in ihrer Lage zum plattenartigen Werkstück 2 erzielbar. Beispielsweise wird bei kleineren Abmessungen des plattenartigen Werkstückes 2 die verfahrbare Spanntraverse 21 näher auf die ebenfalls senkrechte, feststehende Spanntraverse 22 gefahren, wodurch die Spannzylinder 23 immer im Kantenbereich an dem plattenartigen Werkstück 2 angreifen können.
Aus der Sichtrichtung der Ansicht gemäß der Figur 1 ist vor der Aufspannebene des plattenartigen Werkstückes 2 eine im Ganzen als 11 bezeichnete verstellbare Bearbeitungseinheit an einer Traverse 8 angeordnet und über die Wirkung eines Motors 9, der in Verlängerung der Traverse 8 seitlich der Traverse 8 angeordnet ist, in der horizontalen Richtung der Figur 1 verstellbar. Hierzu ist an dem Motor 9 eine Antriebswelle 10 angeflanscht, die mit einer hier nicht weiter dargestellten Spindelmutter an der Bearbeitungseinheit 11 angeordnet ist und diese entlang der Antriebswelle 10 verschiebt. Die Traverse 8 ist in den mit 12 bezeichneten Bereichen an einer in der Figur 1 vertikal angeordneten Verstelleinrichtung angelenkt, die über Spindeln 7 bzw. Kugelrollspindeln beidseitig eine vertikale Höhenbewegung der Traverse 8 bewirken. Die Spindeln 7 werden hierbei von einem Antriebsmotor 4 angetrieben, der im oberen Bereich der Bearbeitungseinrichtung 1 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 4 treibt über eine Antriebswelle 6 zwei Winkelgetriebe 5 an, die eine synchrone Bewegung der beiden Spindeln 7 bewirken. Durch diese mechanische Kopplung der Drehbewegung des Motors 4 mit der Bewegung der Spindeln 7 wird dafür gesorgt, daß die Traverse 8 immer exakt horizontal in ihrer Höhe verstellt wird. Die Anordnung der Spindein 7, der Antriebswelle 6, der Winkelgetriebe 5 und der Antriebsmotor 4 sind in der Figur 1 in ihrer Gesamtheit als Bewegungseinrichtung 3 bezeichnet. Die Bewegungseinrichtung 3 ist mit ihren nicht verschieblichen Komponenten an einem Stellrahmen 24 festgelegt, der über quer zur Zeichnungsebene der Figur 1 angeordnete Rahmenteile über Aufstellfüße 25 freistehend, beispielsweise auf einem Halienboden, abgestellt ist, wie dies in den nachfolgenden Figuren noch zu erkennen ist.
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Zur Verstellung der Spanntraverse 21 dient ein Antriebsmotor 17, der über eine Antriebswelle 18 und Winkelgetriebe 19 eine Verstellbewegung der Spanntraverse 21 bewirkt, wobei die Verschiebung der Spanntraverse 21 in horizontaler Richtung entsprechend dem kinematischen Aufbau der Bewegungseinrichtung 3 durch beidseitig geführte Verstellbewegungen an der Spanntraverse 21 erfolgt. Diese Verstelleinrichtung für die Spanntraverse 21 ist hierbei aus der Blickrichtung der Figur 1 unterhalb der Spannebene des plattenartigen Werkstückes 2 angeordnet und behindert die Bewegung der Bewegungseinrichtung 3 nicht.
Ebenfalls unterhalb der Spannebene des plattenartigen Werkstückes 2 ist der ver-
io. schiebbar angeordnete Gegenhalter zu erkennen, der in seiner Gesamtheit ais 13 bezeichnet ist. Der Gegenhalter 13 ist an der Horizontalachse 14 angeordnet, wobei eine Verschiebebewegung des Gegenhalters 13 in Horizontalrichtung durch die Wirkung eines Antriebsmotors 15 erfolgt. Der Antriebsmotor 15 kann dabei beispielsweise über einen Zahnriementrieb oder dergleichen die Antriebsbewegung auf den Gegenhalter 13 übertragen. Die Horizontaltraverse 8 der Bewegungseinrichtung 3, die oberhalb der Spannebene des plattenartigen Werkstückes 2 angeordnet ist und die Horizontaiachse 14 des Gegenhalters 13, die unterhalb der Spannebene des plattenartigen Werkstückes 2 angeordnet ist, sind mittels Anflanschungen 16 im Seitenbereich der Bewegungseinrichtung 3 starr miteinander verbunden. Somit führt eine horizontale Verstelibewegung durch die Wirkungsweise des Antriebsmotors 4 auf die Traverse 8 auch zu einer Höhenverstellung der Traverse 14 des Gegenhalters 13. Somit ist für eine Vertikalverstellung des Gegenhalters 13 keine gesonderte Antriebseinrichtung notwendig, wohingegen die Wirkungsweise des Antriebsmotors 15 den Gegenhalter 13 entlang der Traverse 14 unabhängig von der Stellung der Bearbeitungseinheit 11 der Traverse 8 ermöglicht. Die Anflanschung mittels der Flansche 16 erfolgt dabei seitlich außerhalb der Zahnriementriebe 7, wodurch keine Kollision entlang der gesamten Bewegungsbahn der Zahnriemen 7 mit anderen Teilen der Bewegungseinrichtung 3 auftritt.
Im rechten Seitenbereich außerhalb der Verstellmöglichkeit der Spanntraverse 21, aber innerhalb der Verstellmöglichkeit der Bearbeitungseinheit 11 ist ein längserstrecktes Werkzeugmagazin 26 angeordnet, das eine Reihe von Magazinplätzen 27 in einer räumlichen Reihung zur Verfügung stellt. In den Magazinplätzen 27 können unterschiedliche, hier nicht näher dargestellte Werkzeuge 32 bevorratet werden, die durch Verfahrbewegungen von Bewegungseinrichtungen 3 sowie noch näher erläuteile Verfahrbewegungen der Bearbeitungseinheit 11 aus den Magazinplätzen 27
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entnehmbar und in ebenfalls noch näher dargestellte Werkzeugaufnahmen der Bearbeitungseinheit 11 einsetzbar sind.
Eine Bearbeitung mit der gemäß Figur 1 ausgeführten Bearbeitungseinrichtung 1 erfolgt dabei so, daß durch eine nicht dargestellte Steuerungseinrichtung die Bearbeitungseinheit 11 in eine Position gebracht wird, an der ein Durchbruch oder eine Bohrung oder dergleichen in das plattenartige Werkstück 2 einzubringen ist. Hierzu wird die Bewegungseinrichtung 3 mit Hilfe des Antriebsmotors 4 verstellt, wodurch die Bearbeitungseinheit 11 vertikal verschoben wird. Gleichzeitig oder zeitlich versetzt kann die horizontale Anordnung der Bearbeitungseinheit 11 durch Betätigen des Motors 9 gesteuert verändert werden, so daß die Bearbeitungseinheit 11 auf nahezu beliebigen Bahnen zwischen zwei Bearbeitungspositionen an dem plattenartigen Werkstück 2 bewegbar ist. in Vertikalrichtung wird über die mechanische Anflanschung 16 der Gegenhalter 13 von der Bewegungseinrichtung 3 mitgenommen, wohingegen die horizontale Einstellung mit Hilfe der schon beschriebenen Wirkungsweise des Antriebsmotors 15 gezie(t veränderbar ist. In entsprechender Weise wird vor Einlegen des plattenartigen Werkstückes 2 die bewegbare Spanntraverse 21 so verschoben, daß das plattenartige Werkstück 2 von den Spannzylindern 23 im Kantenbereich sicher ergreifbar ist. Das plattenartige Werkstück 2 wird in noch nachstehend näher bezeichneter Weise in Aufnahmeelemente 38 an den Spannzylindern 23 eingesetzt, gespannt und dann einer Bearbeitung durch gezielte Bewegungen der Bewegungseinrichtung 3 sowie der Bearbeitungseinheit 11 unterworfen.
Die Figuren 2 und 3 zeigen Seitenansichten der Bearbeitungseinrichtung 1 gemäß Figur 1 aus den beiden unterschiedlichen Seitenrichtungen. Gleiche Sachnummern bezeichnen hierbei selbstverständlich gleiche Bestandteile der Bearbeitungseinrichtung 1. Man erkennt den aus verschiedenen Profilelementen bestehenden Stellrahmen 24, wobei die Profile durch Versteifungen miteinander verbunden und über Aufstelifüße 25 auf einen nicht dargestellten Hallenboden aufstelibar sind. An zwei Anlenkpunkten 40 ist die in der Beschreibung zu Figur 1 schon beschriebene Bearbeitungseinrichtung 1 an den Rahmenteilen 24 angelenkt, wobei die Bearbeitungseinrichtung 1 eine leichte Neigung aufweist, wodurch plattenartige Werkstücke 2 durch die Schwerkrafteinwirkung kippsicher innerhalb der Bearbeitungseinrichtung 1 auch ohne Spannen gehalten sind. In der Figur 2 ist am oberen Ende der Bearbeitungseinrichtung 1 der Antriebsmotor 4 und die Antriebswelle 6 zu erkennen, die die Vertikalverstellung der Traverse 8 bewirken, an der die Bearbeitungseinheit 11 verfahrbar angeordnet ist. Ebenfalls zu erkennen sind die Spannzylinder 23, die entlang der hier nicht deutlich erkennbaren Spanntraverse 21
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gleichmäßig angeordnet sind. Die Bearbeitungseinheit 11 sowie die im Ganzen als 13 bezeichnete Einheit des Gegenhalters ist im unteren Bereich der Bearbeitungseinrichtung 1 zu erkennen. Die Bearbeitungseinheit 11 ist gebildet aus der Quertraverse 8, auf der verschiebbar und über einen Flansch 31 angeordnet eine Verfahreinrichtung 33 mit einem Antriebsmotor 28 angeflanscht ist, die das Bearbeitungswerkstück 32 senkrecht zur Ebene des plattenartigen Werkstückes 2 verstellen. Der Antrieb des hier als Bohrer dargestellten Bearbeitungswerkzeuges 32 erfolgt über eine Antriebsbaugruppe 30, die von einem Antriebsmotor 29 betrieben wird.
Auf der dem plattenartigen Werkstück 2 gegenüberliegenden Seite ist die als 13 bezeichnete Gegenhalterbaugruppe zu erkennen, die mit dem Flansch 16 mit der Traverse 8 verbunden ist. Parallel zur Traverse 8, aber gegenüberliegend zur Traverse 8, ist der Antriebsmotor 15 angedeutet zu erkennen, mit dem der hier als Zylinder 34 dargestellte Gegenhalter 13 in einer Ebene senkrecht zur Zeichnungsebene der Figuren 2 und 3 verstellbar ist.
Der Bearbeitungsablauf erfolgt hierbei in schon zur Figur 1 beschriebener Weise, wobei nach der Positionierung der Bearbeitungseinheit 11 am Bearbeitungsort eine senkrecht zur Piattenebene des platten artigen Werkstückes 2 erfolgende Verstellbewegung des Werkzeuges 32 erfolgt, wobei im vorliegenden Fall beispielsweise eine Bohrbearbeitung vornehmbar ist.
In der Figur 3 ist zusätzlich zu der Darstellung der Figur 2 das Werkzeugmagazin 26 mit den daran angeordneten Magazinplätzen 27 dargestellt, in die eine Anzahl von Werkzeugen 35 eingesteckt sind. Entsprechend einer Verstellbewegung der Bearbeitungseinheit 11 bei der Bearbeitung des plattenartigen Werkstückes 2 kann zur Entnahme der mit Steilkegeln versehenen Werkzeuge 32 die Bearbeitungseinheit 11 an dem gewünschten Magazinplatz 27 angeordnet werden, wodurch ein Wechsel und ein Aufnehmen eines neuen Werkzeuges 32 vornehmbar ist.
In einer vergrößerten Darstellung zeigt die Figur 4 noch einmal die Bearbeitungseinheit 11 sowie die Gegenhalteeinheit 13, wobei diese im unteren Bereich der Bearbeitungseinrichtung 1 angeordnet sind. Ergänzend zu den vorstehenden Beschreibungen sei darauf hingewiesen, daß in der Figur 4 der Antriebsmotor 17 sowie die feststehende Spanntraverse 22 mit daran angeordnetem Spannzylinder 23 im Detail zu erkennen ist. Ebenfalls ist zu erkennen der Aufbau des als Zylinder 34 vorgesehenenen Gegenhaltereiementes. Im unteren Bereich der Figur 4 ist ein als Ganzes als 23 bezeichneter Spannzyiinder zu erkennen, der mittels einer Kolbenstange 39 mit daran angeordneten, noch weiter erläuterten Anschlagelementen 38 eine Auflage
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für das plattenartige Werkstück 2 bildet und dieses plaitenartige Werkstück 2 durch Verschieben der Kolbenstange 39 spannt.
In einer weiteren Vergrößerung zeigt die Figur 5 die Anordnung im Bereich des Gegenhaiters 13 sowie einen Spannzylinder 23. in der Figur 5 ist der Antriebsmotor 15 für den Gegenhalter 13 zu erkennen, der mit dem Flansch 16 an der Bewegungseinrichtung 3 in schon beschriebener Weise festgelegt ist. An der Verschiebeeinrichtung entlang der Traverse 14 ist der ais Spannzylinder schematisch dargestellte Gegenhalter 34 zu erkennen, der in Verlängerung der Kolbenstange eine Gegenhalterpratze 36 in Form eines zylindrischen Elementes aufweist. Diese Gegenhalterpratze 36 liegt an dem im eingespannten Zustand dargestellten" plattenartigen Werkstück 2 an, wodurch nahe der Bearbeitungsstelie, die durch das erkennbare Werkzeug 32 sowie die Kegelaufnahme 35 angedeutet ist, eine sichere Abstützung des platten artigen Werkstückes 2 erfolgt. Ebenfalls ist erkennbar, daß durch den Versatz zwischen Gegenhalterpratze 36 und Werkzeug 32 eine Beeinträchtigung der Gegenhaltereinrichtungen durch das Werkzeug 32 nicht erfolgt.
In den Figuren 6a und 6b sind in einer Einzeldarstellung aus zwei Ansichten Spannzylinder 23 zu erkennen, wie sie schon in den vorstehenden Zeichnungen beschrieben sind. Es ist noch einmal deutlich zu erkennen, wie das plattenartige Werkstück 2, das hier in einem Ausbruch dargestellt ist, durch die Wirkungsweise der Kolbenstange 39 gegen einen Anschlag 38 gespannt wird, der an einer winkelförmigen Flanschplatte 37 festlegbar ist. Diese Flanschplatte 37 dient zusammen mit dem Anschlag 38 als Auflagefläche zur Vorpositionierung des plattenartigen Werkstückes 2, wenn dieses in die Bearbeitungseinrichtung 1 eingelegt wird. Nach dem Einlegen werden die Spannzylinder, die im Kantenbereich des plattenartigen Werkstückes 2 angeordnet sind, gleichzeitig gespannt und damit das piattenartige Werkstück 2 sicher gehalten.
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Bezugszeichenliste
1 - Bearbeitungseinrichtung
2 - plattenartiges Werkstück
3 - Bewegungseinrichtung
4 - Motor Vertikalachse Bewegungseinrichtung
5 - Winkelgetriebe Vertikalachse Bewegungseinrichtung
6 - Antriebswelle Vertikalachse Bewegungseinrichtung
7 - Spindel Vertikalachse Bewegungseinrichtung
8 - Traverse Vertikalachse Bewegungseinrichtung 9 - Motor Horizontalachse Bewegungseinrichtung
10 - Antriebswelle Horizontalachse Bewegungseinrichtung
11 - Verstellbare Bearbeitungseinheit
12 - Festlegung Spindel Vertikalachse/Traverse
13 - Gegenhalter
14 - Horizontalachse Gegenhalter
15 - Antriebsmotor Gegenhalter
16 - Anflanschung Horizontalachse Bewegungseinrichtung/Gegenhalter
17 - Antriebsmotor Spanntraverse
18 - Antriebswelle Spanntraverse horizontal 19 - Winkelgetriebe Spanntraverse
20 - Antriebswelle Spanntraverse vertikal
21 - Spanntraverse, verfahrbar
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22 Spanntraverse, feststel
23 Spannzylinder
24 Stellrahmen
25 Aufstellfüße
26 Werkzeugmagazin
27 Magazinplätze
28 Verstellmotor Bearbeiti
29 Bearbeitungsmotor
30 Antriebsbaugruppe We
31 Befestigungsfiansch
32 Werkzeug
33 Verfahreinrichtung
34 Zylinder Gegenhalter
35 Werkzeugkegel
36 Gegenhalterpratze
37 Flanschplatte
38 Anschlag/Auflagefläche
39 Kolbenstange
40 Anlenkpunkt
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Claims (24)

Schutzansprüche
1. Bearbeitungseinrichtung (1) für plattenartige Werkstücke (2), bestehend aus
einer parallel zur Ebene des plattenartigen Werkstückes (2) frei verstellbaren Bewegungseinrichtung (3),
- an der eine senkrecht zur Ebene des plattenartigen Werkstückes (2)
frei verstellbare, Bearbeitungswerkzeuge (32) aufnehmende Bearbeitungseinheit (11) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das plattenartige Werkstück (2) an einer innerhalb des Verstellbereiches der Bewegungseinrichtung (1) angeordneten Halteeinrichtung
festlegbar ist und
von der Bearbeitungseinheit (11) auf das plattenartige Werkstück (2) ausgeübte Bearbeitungskräfte an oder nahe veränderbarer Bearbeitungsbereiche durch beweglich angeordnete Gegenhalter (13) ohne Eindringen des Bearbeitungswerkzeuges (32) in die Gegenhalter (13)
aufnehmbar sind.
2. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungseinrichtung (3) vorzugsweise zwei senkrecht zueinander angeordnete Verfahrachsen (7, 8) aufweist, mit der innerhalb des Verstellbe-
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reiches der Bewegungseinrichtung (3) jeder Punkt des piattenärtigen Werkstückes (2) frei positionierbar anfahrbar ist.
j
3. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitungseinheit (11) aus einer frei positionierbaren Verfahreinrichtung (33) mit daran angeordneten Werkzeug-Aufnahmemitteln (35) und -antrieben (29, 33) besteht.
4. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtung aus einer Kombination von feststehenden und/oder parallel zur Ebene des plattenartigen Werkstückes (2) beweglichen, einen Halterahmen bildenden Traversen (21, 22) besteht, an denen Spannmittel (23) zur Festlegung des plattenartigen Werkstückes (2) an den Traversen (21, 22) vorsehbar sind.
5. Bearbeätungseinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige Werkstück (2) so innerhalb des Halterahmens zur Bearbeitung anordenbar ist und die beweglichen Traversen (21) so verstellbar sind, daß die Abstände der festen und der verstellbaren Traversen (21, 22) im wesentlichen den Hauptabmessungen des plattenartigen Werkstückes (2) anpaßbar und die an den Traversen (21, 22) angeordneten Spannmittel (23) an oder nahe an den Kanten des plattenartigen Werkstückes (2) angeordnet sind.
6. Bearbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen aus zwei feststehenden Traversen (22) und zwei dazu verstellbaren Traversen (21) gebildet ist, von denen jeweils eine feststehende Traverse (22) und eine verstellbare Traverse (21) parallel zueinander und senkrecht zu dem jeweils anderen Paar von Traversen (21 bzw. 22) ausgerichtet sind.
7. Bearbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Traversen (21, 22) des Halterahmens angeordneten Spannmittel (23) zum Festlegen des plattenartigen Werkstückes (2) nur einen schmalen Randbereich des plattenartigen Werkstückes (2) überdecken.
8. Bearbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (23) Pneumatik- oder Hydraulikzylinder aufweisen, die mittels Spannfingern (29) das plattenartige Werkstück (2) über-
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greifen und bei Betätigung das plattenartige Werkstück (2) gegen die Traversen (21, 22) des Halterahmens festlegen.
9. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (13) aus einer großen Anzahl senkrecht zur Ebene des plattenartigen Werkstückes (2) verstellbaren, vorzugsweise gieichbeabstandet in Form einer Matrix angeordneten, Einzelelementen besteht, die in einer Grundstellung alle gleichmäßig an dem plattenartigen Werkstück (2) anliegen und für dieses Punkte einer Auflageebene bilden.
10. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
nur die an oder nahe dem jeweiligen Bearbeitungsbereich angeordneten Einzelelemente aus der Grundstellung in eine von dem jeweiligen Bearbeitungsbereich beabstandete Stellung bringbar sind.
11. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (13) aus mindestens einem, vorzugsweise parallel zur Ebene des plattenartigen Werkstückes (2) verfahrbaren Abstützelement (34) besteht, das unabhängig von der Bewegung der Bewegungseinrichtung (3) an oder in die Nähe des Bearbeitungsbereiches bringbar ist.
12. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (13) aus mindestens einem, mit der Bewegungseinrichtung (3) synchron parallel zur Ebene des piattenartigen Werkstückes (2) verfahrbaren Abstützelement (34) besteht.
13. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (34) des Gegenhalters (13) durch eigenständige zugeordnete Bewegungsmittel synchron zu der Bewegung der Bewegungseinrichtung (3) an oder in die Nähe der Bearbeitungsstelle bringbar ist.
14. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützeiement (34) des Gegenhalters (13) entlang zumindest einer Bewegungsrichtung mechanisch an der Bewegungseinrichtung (3) festgelegt und mit dieser an oder in die Nähe der Bearbeitungsstelle bringbar ist.
15. Bearbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis '14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (34) während der Verfahrbewegung zum Bearbeitungsbereich in eine von dem plattenartigen Werkstück (2) beabstandete Stellung bringbar ist.
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16. Bearbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (34) für die Bearbeitung durch die Bearbeitungseinheit (11) in eine nahe an dem Bearbeitungsbereich an dem plattenartigen Werkstück (2) anliegende Stellung bringbar ist.
17. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstellbereich der Bewegungseinrichtung (3), vorzugsweise seitlich am Bereich des Halterahmens, Magazinplätze (27) zur Aufnahme von Bearbeitungswerkzeugen (32) angeordnet und mit der Bearbeitungseinheit (11) anfahrbar sind.
18. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Magazinplätzen (27) angeordneten Werkzeuge (32) durch die Werkzeugaufnahmemittel (35) der Bearbeitungseinheit (11) direkt und ohne Wendeoperationen aufnehmbar und in Bearbeitungsstellung bringbar sind.
19. Bearbeitungseinrichtung (11) nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (32) aus den Magazinplätzen (27) durch Verfahrbewegungen von Bewegungseinrichtung (3) und Bearbeitungseinheit (11) aufnehmbar sind.
20. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitungswerkzeuge (32) in einem Revolverkopf zur Bearbeitung bereitsteilbar sind.
21. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitungswerkzeuge (32) in einem an der Bewegungseinrichtung (3) angeordneten, mit der Bewegungseinrichtung (3) mitfahrenden Magazin bereitsteilbar sind.
22. Bearbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (32) manuell, vorzugsweise an einem festen Werkzeugwechselpunkt, in die Bearbeitungseinheit (11) einsetzbar sind.
23. Bearbeitungseinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (3) an einem Auf stell rahmen (24) derart angeordnet und aufstellbar ist, daß alie in dem Arbeitsbereich für Bedienungsoperationen einer Bedienperson erforderlichen Bereiche der Bearbeitungseinrichtung (1) gut zugänglich sind.
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24. Bearbeitungseinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Bearbeitungswerkzeuge (32) spanende, trennende und/oder formende Werkzeuge einsetzbar sind.
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