DE29610470U1

DE29610470U1 - Taschentuchspender mit Aufbewahrungsraum für gebrauchte Taschentücher

Info

Publication number: DE29610470U1
Application number: DE29610470U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-06-14
Filing date: 1996-06-14
Publication date: 1996-08-29
Anticipated expiration: 2006-06-15

Description

m »&diams;

Kaiveram, Christa Maria, Küperweg 8, 48161 Münster

"Taschentuchspender mit Aufbewahrungsraum für gebrauchte Taschentücher"
5

Die Neuerung betrifft einen Taschentuchspender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Taschentuchspender sind in Form von Kunststoffverpackungen für Zellstofftaschentücher bekannt. In der Praxis ergibt sich insbesondere für Frauen das Problem, gebrauchte Taschentücher unterzubringen. In

vielen Fällen weist die Kleidung keine Taschen auf, in denen die Taschentücher nach ihrer Benutzung untergebracht werden könnten. Die provisorische Aufbewahrung der gebrauchten Taschentücher in der Handtasche, bis die Taschentücher endgültig entsorgt werden können, stellt eine unhygienische Maßnahme

dar.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Taschentuchspender dahingehend zu verbessern, daß dieser die hygienische Aufnahme benutzter Taschentücher er

möglicht.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Taschentuchspender mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst.

Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, am Taschentuchspender einen zweiten Vorratsraum vorzusehen, der als Aufbewahrungsraum für die gebrauchten Taschentücher dienen kann. Dadurch, daß der Aufbewahrungsraum vom Vorratsraum

der unbenutzten Taschentücher getrennt ist, kann hygienisch einwandfrei eine Trennung zwischen gebrauchten und unbenutzten Taschentüchern erfolgen. Dadurch, daß der Aufbewahrungsraum verschließbar ist, ist sichergestellt, daß die gebrauchten Taschentücher sicher in diesem Aufbewahrungsraum

verbleiben.

Vorteilhaft kann vorgesehen sein, den Aufbewahrungsraum expandierbar auszubilden. Beispielsweise können die erwähnten herkömmlichen Kunststoffverpackungen für Zellstofftaschentüeher unwesentlich dadurch vergrößert werden, daß an ihrer vom Verschluß zum Öffnen der Packung abgewandten Rückseite ein derartiger Aufbewahrungsraum vorgesehen ist, der bedarfsweise geöffnet und vergrößert werden kann. Insbesondere kann dies über eine Dehnfalte erfolgen, die auf einfache Weise und preisgünstig die Anordnung eines derartigen Aufbewahrungs

raumes an einem herkömmlichen Taschentuchspender ermöglicht.

In an sich bekannter Weise kann ähnlich, wie für den Verschluß der Vorratskammer für ungebrauchte Taschentücher, auch der

Verschluß des Aufbewahrungsraumes durch eine Lasche verwirklicht sein, die einen Haftverschiuß aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 in schematischer und perspektivischer Darstellung eine Ansicht auf die Rückseite eines Taschentuchspenders mit unbenutztem Aufbewahrungsraum, und Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit gebrauchsfertigem,

gegenüber Fig. 1 vergrößertem Aufbewahrungsraum.

In der Zeichnung ist rein schematisch ein Taschentuchspender 1 perspektivisch dargestellt. Der Taschentuchspender besteht aus einer aus der Praxis bekannten Kunststoffverpackung, die

einen Vorratsraum 2 für Zellstofftaschentücher bildet. Die Vorderseite des Taschentuchspenders 1 ist in der Zeichnung jeweils nicht dargestellt. Sie umfaßt in an sich bekannter Weise eine perforierte aufreißbare Lasche sowie einen Haftverschluß, mit dem die Lasche wiederholt geöffnet und wieder verschlos

sen werden kann.

Aus der Zeichnung ist die Rückseite des Taschentuchspenders 1 ersichtlich. Dort ist ein Aufbewahrungsraum 3 vorgesehen, der durch eine Rückseite 4 sowie umlaufende Dehnfalten 5 gebildet ist und durch eine Verschlußlasche 6 verschlossen ist. Die Ver

schlußlasche 6 weist an ihrem unteren Ende einen beschichteten Bereich mit einem Haftverschluß 7 auf.

In Fig. 1 ist die flache Ausbildung des Aufbewahrungsraumes 3 dargestellt. In dieser Anordnung kann der Taschentuchspender

mit nahezu denselben Abmessungen hergestellt werden wie herkömmliche Taschentuchspender, die den Aufbewahrungsraum 3 nicht aufweisen. Bestehende Verpackungen und ähnliche Einrichtungen müssen daher nicht geändert werden. 15

In der Fig. 2 ist der Aufbewahrungsraum 3 in seiner Gebrauchsstellung dargestellt: Die Dehnfalten 5 sind geöffnet worden, so daß der gesamte Innenraum des Aufbewahrungsraumes 3 nutzbar ist. Im Aufbewahrungsraum 3 angeordnete gebrauchte Taschentücher können durch die Verschlußlasche 6 sicher im

Aufbewahrungsraum 3 gehalten werden, wobei die Länge der Verschlußiasche 6 entsprechend bemessen ist, um eine sichere Anlage des Haftverschlusses 7 an der Rückseite 4 auch bei gefülltem Aufbewahrungsraum 3 sicherzustellen.

Claims

HABBEL &

PATENTANWÄLTE Postfach 3429 &diams; 48019 Munster

·. h.-q. habbel

DIPL.-INQ. LUTZ HABBEL

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

DIPL.-QEOQR. PETER HABBEL TELEFON (0251) 535 780 &diams; FAX (0251) 531 996

UNSERE AKTE:

tbttle angeben] K176/19033 Iu/b

Münster, 13. Juni 1996

Kalveram, Christa Maria, Küperweg 8, 48161 Münster

"Taschentuchspender mit Aufbewahrungsraum für gebrauchte Taschentücher"

Schutzansprüche:

1, Taschentuchspender, mit einem Vorratsraum für nicht benutzte Taschentücher, gekennzeichnet durch einen Aufbewahrungsraum (3) für benutzte Taschentücher, wobei der Aufbewahrungsraum (3) vom Vorratsraum (2) getrennt ist, und wobei der Aufbewahrungsraum (3) verschließbar ist.
2. Taschentuchspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbewahrungsraum (3) expandierbar ausgestaltet ist.
3. Taschentuchspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbewahrungsraum (3) eine Dehnfalte (5) aufweist.
4. Taschentuchspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Haftverschluß (7) versehene Lasche (6) als Verschluß für den Aufbewahrungsraum (3) vorgesehen ist.