DE29609123U1

DE29609123U1 - Mütze

Info

Publication number: DE29609123U1
Application number: DE29609123U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-05-21
Filing date: 1996-05-21
Publication date: 1996-08-14
Anticipated expiration: 2006-05-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Mütze mit einem die Kopfweite der Mütze bestimmenden Verstellriegel, dessen zur Verstellung zugängliche Teile innerhalb einer Öffnung des Kappenteils der Mütze frei liegen. Solche Mützen sind als sogenannte Baseballmützen gebräuchlich. Die Öffnung, in der der Riegelteil frei liegt und die deshalb im folgenden als Riegelöffnung bezeichnet wird, liegt dabei in der Regel an der dem Schirm der Mütze gegenüberliegenden Rückseite der Mütze, die allerdings neuerdings vielfach vorne getragen wird. Bei dem Verstellriegel handelt es sich meist um einen Streifen aus steifem Material, insbesondere Kunststoff, dessen in der Riegelöffnung frei liegende Enden mit einer Reihe zueinander passender und in unterschiedlicher Längeneinstellung des Riegels zusammenfügbarer Verbindungselemente versehen sind, die beispielsweise druckknopfartig ausgebildet sein können. Dadurch läßt sich eine und dieselbe Mütze für unterschiedliche Kopfweiten verwenden. Die Riegelöffnung hat dabei eine je nach Einstellung des Riegels unterschiedliche Weite. Das kann zu Faltenbildung führen. Auch erfüllt der Riegel als technisches Element für manchen potentiellen Kunden nicht die ästhetischen Erwartungen, die man an ein Kleidungsstück stellt.

Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200100 20)

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die technischen Voraussetzungen für eine bessere Erscheinungsweise solcher Mützen zu schaffen.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß ein gesonderter, den Riegel und/oder die Riegelöffnung ganz oder teilweise abdeckender, am Riegel befestigbarer Zusatzteil vorgesehen ist. Er kann in beliebiger Weise am Riegel befestigt werden, beispielsweise mit Schlaufen, die auf den Riegel aufgeschoben werden, solange er offen ist, oder durch zu den Verbindungselementen des Riegels passende, beispielsweise als Druckknopf ausgebildete Verbindungsteile. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Ausstattung des Zusatzteils mit einem an den Riegel anklemmbaren Befestigungsteil, einem sogenannten Clip. Der Zusatzteil kann so ausgebildet sein, daß seine den Riegel bzw. die Riegelöffnung nach außen hin abdekkenden Teile mit einer Informations- oder Schmuckfläche versehen sind oder ais solche ausgebildet sind, wobei diese Fläche nicht auf den Bereich beschränkt zu sein braucht, der der Abdeckfunktion dient. Der Grundgedanke der Erfindung kann auch dahingehend zusammengefaßt werden, daß der Verstellriegel als Träger für ein Informations- oder Schmuckelement verwendet wird, wobei ein Verdienst der Erfindung in der Erkenntnis der besonderen Eignung des Riegels für diese Zwecke besteht.

Die Erfindung gibt die Möglichkeit, Baseballmützen in ihrem bislang vernachlässigten Bereich ästhetisch und spielerisch zu ergänzen und aufzuwerten. Der Clip kann als einfaches Abdeck- und Schmuckelement ausgeführt sein. Er kann den Namen des Mützenbesitzers zeigen oder die Zugehörigkeit zu Gruppen oder Clubs anzeigen. Er kann ais Erkennungszeichen Gleichgesinnter, z.B. Fangruppen. Interessengruppen etc. dienen. Er kann als Kontrolloder Prestigeobjekt verwendet werden, z.B. als Eintrittsnachweis bei Veranstaltungen. Er kann in besonderer Weise schmückend ausgeführt sein und schließlich auch Träger rein spielerischer Botschaften sein. Er bietet weiteste Möglichkeiten für Schmuck und Kommunikation.

Anhand der Zeichnung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht einer Baseballmütze schräg von hinten mit einem aufsetzbereiten Clip

und
Fig. 2 die mit einem Clip ausgestattete Seite einer Baseballmütze.

Der Kappenteil 1 der Baseballmütze ist an seiner dem Schirm 2 gegenüberliegenden Seite mit dem Riegelausschnitt 3 versehen, in welchem der Verstellriege! 4 frei liegt, dessen Enden 5 und 6 zusammenpassende und in unterschiedlicher Längeneinstellung zusammenfügbare Verbindungselemente 8 aufweisen. Es mag sich bei dem Riegel um einen Kunststoffstreifen von 1-2cm Breite handeln.

Darüber ist der Clip 9 dargestellt, der im Begriff ist, in Pfeilrichtung auf den Verstellriege! 4 aufgesetzt zu werden. Es handelt sich bei diesem Clip 9 um ein Formteil aus elastischem Material wie Kunststoff, Metall oder Karton, das im Querschnitt U-förmig so ausgebildet ist, daß es in Pfeilrichtung auf den Verstellriegel 4 aufgeschoben werden kann und dann aufgrund seiner elastischen Kraft an diesem haftet. In diesem Falle erfüllt der Clip als ganzes die Klemm- und Abdeckfunktion, wobei seine Außenseite als Abdeckfläche wirkt. Statt dessen ist es auch möglich, der Befestigungsfunktion einerseits und der Abdeck-, Schmuckoder Informationsfunktion andererseits unterschiedliche Teile des Clips zuzuordnen, die auch - ihrer Funktion entsprechend - aus unterschiedlichem Material bestehen können und in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein können. So kann beispielsweise der Clip gemäß Fig.2 aus dem von außen sichtbaren, den Versteüriegel abdeckenden und mit einem schmückenden Aufdruck versehenen Papp- oder Kunststoffteil und einem nicht in der Figur erscheinenden Befestigungsteil zusammengesetzt sein.

Die in der Zeichnung dargestellten Clips haben etwa dieselbe Breite wie der abzudeckende Verstellriegel 4. Wenn dies erwünscht ist, kann man Clips unterschiedlicher Breite bereithalten, die zu unterschiedlichen Kopfweiteneinstellungen passen. Jedoch ist in vielen Fällen eine vollständige Abdeckung des Verstellriegels entbehrlich, so daß ein und derselbe Clip für unterschiedliche Kopfweiteneinstellungen und Mützen verwendet werden kann. Die Abdekkung kann sogar geringfügig sein, wenn der Riegel durch den ästhetischen Eindruck des Clips hinreichend überstrahlt wird.

Es ist auch nicht erforderlich, daß die Befestigungseinrichtung des Clips als Klemme ausgebildet ist. Jedoch dürfte einleuchten, daß die Befestigung mittels Klemme dem Wunsch nach Unkompliziertheit und rascher Wechselbarkeit in besonders hohem Maße Rechnung trägt.

Claims

· &lgr;* m · · ft Schutzansprüche

1. Mütze mit einem in einer Riegelöffnung (3) frei liegenden Verstellriegel (4), dadurch gekennzeichnet, daß ein gesonderter, den Riegel und/oder die Riegelöffnung ganz oder teilweise abdeckender, am Riegel befestigbarer Zusatzteil (9) vorgesehen ist.

2. Mütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzteil (9) einen an den Riegel anklemmbaren Befestigungsteil aufweist.

3. Mütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzteil eine Informations- oder Schmuckfläche bildet.