DE29609100U1 - Physikalisches Wasserbehandlungssystem - Google Patents

Physikalisches Wasserbehandlungssystem

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/48Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields
    • C02F1/481Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields using permanent magnets
    • C02F1/482Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields using permanent magnets located on the outer wall of the treatment device, i.e. not in contact with the liquid to be treated, e.g. detachable

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Description

Physikalisches Wasserbehandlungssystem
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein physikalisches Wasserbehandlungssystem unter Ausnutzung von Magnetfeldern und ist anwendbar zur Verbesserung der Wasserqualität in Trink- und/oder Brauchwasseranlagen.
Es sind verschiedene permanentmagnetische Wasserbehandlungsgeräte bekannt, welche sehr kompakt ausgeführt sind und es nicht gestatten, die wesentlichen physikalischen Behandlungsbedingungen wie Magnetfeldanordnung, Magnetfeldstärke, und Durchflußgeschwindigkeit an die konkreten Bedingungen, insbesondere dem zeitlichen Verlauf der Wasserdurchflußleistung und die daraus resultierende Wasserqualität anzupassen, vor allem bei häufigen Veränderungen der genannten Parameter.
Es ist allgemein bekannt, daß die Wirksamkeit der permanentmagnetischen Wasserbehandlung abhängig ist von der DurchfluSgeschwindigkeit des zu behandelnden Wassers. Die gemäß dem Stand der Technik bekannten Anlagen haben deshalb auch einen bestimmten optimalen Wirkbereich, der insbesondere in Wohngebäuden, Verwaltungsgebäuden, Hotels, Krankenhäusern und dergleichen mit stark wechselnden Durchflußleistungen nicht alle vorkommenden Durchflüsse erfaßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein physikalisches Wasserbehandlungssystem unter Ausnutzung von Magnetfeldern zu schaffen, welches eine individuelle Anpassung der Magnetfeldparameter an die konkreten Einsatzbedingungen vor Ort, insbesondere die Wasserdurchflußmengen, ermöglicht, sowie auch im eingebauten Zustand und während des Betriebes Veränderungen gestattet und welches einfach und preiswert herstellbar, zu installieren und zu warten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
sowohl bei der Vorkonfekt ionierung als auch im
eingebauten Zustand und während des Betriebes eine
Veränderung der Magnetfeldanordnung und
Magnetfeldstärke einer Magneteinheit, der Anzahl der
Magneteinheiten und die Änderung des Abstandes der
Magneteinheiten untereinander möglich ist, indem die
Behandlungselemente flexible Druckschläuche sind, an
welchen die diskreten Magneteinheiten mit Permanentmagneten lösbar und in ihrem Abstand variabel einstellbar angeordnet sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung resultiert daraus, daß bei Parallelschaltung mehrerer Druckschläuche in Verbindung mit Schaltventilen die einzelnen Behandlungselemente praktisch immer im optimalen Wirkbereich arbeiten, da immer nur soviel Behandlungselemente im jeweiligen optimalen Wirkbereich durchflossen werden, die für die Übertragung des Gesamtdurchflusses durch die Anlage optimal erforderlich sind.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von zumindest teilweise in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Behandlungselement aus einem einzelnen
flexiblen Druckschlauch mit acht variabel angeordneten Magneteinheiten
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Magneteinheit mit Abschirmung
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2
Fig. 4 eine Anlage mit insgesamt fünf parallelgeschalteten Behandlungselementen und
vier Schaltventilen
Fig. 5 eine schematische Darstellung verschiedener
Anordnungen der Verteilerbalken
35
·*··· · mot
Fig. 1 zeigt eine einfache Realisierungsform des physikalischen Wasserbehandlungssystems. Das Behandlungselement besteht aus einem flexiblen Druckschlauch 1, ·an welchem insgesamt acht Magneteinheiten 2 angeordnet sind. Die Magneteinheiten 2 sind an dem Druckschlauch l lösbar befestigt und es ist möglich, den Abstand der Magneteinheiten untereinander und ihre konkrete Position auf dem Druckschlauch 1 variabel einzustellen.
Passiert nun das Wasser den Druckschlauch l, so entsteht aufgrund der von den Magneteinheiten 2 erzeugten Magnetfelder eine Einwirkung auf das durchströmende Wasser beziehungsweise eine Wechselwirkung mit dem durchströmenden Wasser. Diese Einwirkung beziehungsweise Wechselwirkung führt zu einer Verbesserung der Wasserqualität, insbesondere hinsichtlich Verhinderung bzw. Abbau von Inkrustationen, Aufbau von Korrosionsschutzschichten und Verbesserung von Keimfähigkeit und Pflanzenwachstum.
In Fig. 2 ist eine Magneteinheit 2 in Schnittdarstellung gezeigt. Die Magneteinheit 2 besteht aus einem aus unmagnetischem Material gefertigten ; Gehäuseoberteil 2b und einem aus ebenfalls unmagnetischem Material gefertigten Gehäuseunterteil 2c. Die beiden Gehäuseteile werden durch Verbindungsschrauben befestigt. Neben der* Verbindung des Gehäuseoberteiles 2b mit dem Gehäuseunterteil 2c haben die Verbindungsschrauben 3b auch eine Funktion zur magnetischen Abschirmung der Magneteinheiten 2, indem sie gemeinsam mit der ebenfalls aus ferromagnetischem Material bestehenden Deckplatte 3a und der aus ferromagnetischem Material bestehenden Fußplatte 3c eine geschlossene Abschirmung realisieren.
Die Permanentmagnete 2a sind innerhalb des Gehäuseoberteiles 2b beziehungsweise des Gehäuseunterteiles 2c angeordnet derart, daß ein Austausch möglich ist. Hierdurch kann die magnetische Induktion in Größe und Richtung verändert werden, wodurch eine weitere Parameteranpassung des Wasserbehandlungssystems ermöglicht wird. Zwischen den Permanentmagneten 2a ist die kreisförmige Öffnung ersichtlich, durch welche im montierten Zustand der Druckschlauch 1 verläuft.
Aus Fig. 3 wird nochmals der zweiteilige Aufbau der Magneteinheit 2, bestehend aus Gehäuseoberteil 2b und Gehäuseunterteil 2c sowie die Anordnung der Abschirmung, bestehend aus der ferromagnetischen Deckplatte 3a, der ferromagnetischen Fußplatte 3c und die Verbindung dieser beiden Platten durch die Verbindungsschrauben 3b ersichtlich.
Fig. 4 zeigt eine Parallelschaltung von insgesamt fünf Behandlungselementen, wobei das erste, in der Figur oben angeordnete Behandlungselement kein Schaltventil 6 aufweist, die anderen vier parallelgeschalteten Behandlungselemente jedoch Schaltventile 6 aufweisen, welche in diesem Ausführungsbeispiel am Eingang 4 der jeweiligen Behandlungselemente angeordnet sind und mit dem Verteilerbalken 9 in Verbindung stehen, welcher wiederum mit der Wasserzuleitung 7 verbunden ist. Die Ausgänge 5 der Behandlungselemente münden in einen weiteren Verteilerbalken 9, welcher mit der Wasserableitung 8 in Verbindung steht.
Durch den Einsatz der Schaltventile 6 an den zweiten bis fünften Behandlungselement wird es möglich, daß die einzelnen Behandlungselemente praktisch immer im optimalen Wirkbereich arbeiten, da die Schaltventile 6 in Abhängigkeit des Gesamtdurchflusses durch die Anlage
jeweils immer nur soviel Behandlungselemente zuschalten, wie im jeweiligen optimalten Wirkbereich durchflossen werden können.
Weitere Variationen in den Parametern sind möglich durch die Anzahl der Magneteinheiten 2 auf den Druckschläuchen 1, den Abstand dieser Magneteinheiten sowie die Dimensionierung der in den Magneteinheiten 2 enthaltenen Permanentmagnete 2a.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Druckschläuche 1 eine Ummantelung aus Metall auf. Die Schaltventile 6 besitzen Mittel zur Einstellung des jeweiligen Schaltpunktes in Abhängigkeit der Gesamtdurchflußleistung durch die Wasserzuleitung 7 und/oder die Wasserableitung 8. Es ist möglich, die Schaltventile 6 mit in den Figuren nicht dargestellten Sensoren zu kombinieren. In Fig. 5 sind verschiedene Anordnungen der Verteilerbalken 9 dargestellt. Die Verteilerbalken können den verschiedenen Anforderungen so angepaßt werden, daß sie sowohl einzeln, gegenüberliegend, sternförmig oder parallel angeordnet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist es möglich, durch Kombination und Variation der genannten Mittel und Merkmale weitere Ausführungsvarianten zu realisieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Physikalisches Wasserbehandlungssystetn
Bezugszeichenliste
Druckschlauch
Schaltventil
Magne t e inhe i t
Wasserzuleitung
2a Permanentmagnet Wasserableitung
2b Gehäuseoberteil Verteilerbalken
2c Gehäuseunterteil 3a Deckplatte 3b Verbindungsschrauben 3c Fußplatte
Eingang
Ausgang

Claims (11)

1 Schutzansprüche
1. Physikalisches Wasserbehandlungssystem unter Verwendung von mit mindestens einem Magnetfeld zusammenwirkenden Behandlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Behandlungselemente einzeln verlaufende oder parallelgeschaltete flexible Druckschläuche (1) sind, an welchen diskrete Magneteinheiten (2) mit Permanentmagneten (2a) angeordnet sind.
LO
2. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magneteinheiten (2) an den Druckschläuchen (1) L5 lösbar angeordnet sind.
3. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magneteinheiten (2) ein unmagnetisches Gehäuseoberteil (2b) und unmagnetisches Gehäuseunterteil (2c) aufweisen und der Abstand zwischen den Magneteinheiten (2) variabel einstellbar ist.
4. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Magneteinheiten (2) eine magnetische Abschirmung angeordnet ist.
5. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetische Abschirmung aus mindestens einer ferromagnetischen Deckplatte (3a), mindestens zwei ferromagnetischen Verbindungsschrauben (3b) und mindestens einer ferromagnetischen Fußplatte (3c) besteht.
6. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach Anspruch 1/
dadurch gekennzeichnet, daß
bei parallelgeschalteten Druckschläuchen (l) an dem
Eingang (4) oder dem Ausgang (5) des zweiten und
gegebenenfalls jedes weiteren Druckschlauches (1) mindestens ein Schaltventil (6) angeordnet ist.
7. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckschläuche (1) mit der Wasserzuleitung (7) und/ oder der Wasserableitung (8) über die Verteilerbalken (9) verbunden sind.
8. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilerbalken (9) einzeln, parallel oder sternförmig angeordnet sind.
9. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltventile (6) Mittel zur Einstellung des Schaltpunktes in Abhängigkeit der Gesamtdurchflußleistung durch die Wasserzuleitung (7) und/oder die Wasserableitung (8) aufweisen.
10. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckschläuche (1) eine Ummantelung aus Metall aufweisen.
15
11. Physikalisches Wasserbehandlungssystem nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magneteinheiten (2) austauschbar angeordnete Permanentmagnete (2a) aufweisen.
DE29609100U 1996-05-13 1996-05-13 Physikalisches Wasserbehandlungssystem Expired - Lifetime DE29609100U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003008341A1 (de) * 2001-07-19 2003-01-30 Friedrich Hagans Anordnung zur flüssigkeitsbeeinflussung
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