DE29607989U1 - Zweizylinder-Dickstoffpumpe - Google Patents
Zweizylinder-DickstoffpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/02—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the valving being fluid-actuated
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Description
Zweizylinder-Dickstoffpumpe
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe
mit zwei durch hydraulische Antriebszylinder mittels
einer Hydropumpe im Gegentakt betätigbaren Förderzylindern, deren Förderkolben über je eine gemeinsame Kolbenstange
mit dem Kolben des zugehörigen Antriebszylinders verbunden sind und einer durch mindestens einen
Hydrozylinder verschwenkbaren Rohrweiche und mit je einem
bei Erreichen der Endstellung der Kolben in den Antriebszylindern und/oder Förderzylindern betätigbaren,
vorzugsweise als Induktivschalter ausgebildeten Endschalter zum gemeinsamen Umschalten der Förderrichtung
der Hydraulikzufuhr zu den Antriebszylindern und dem
die Rohrweiche betätigenden Hydrozylinder.
Zweizylinder-Dickstoffpumpen der eingangs erwähnten Art
sind im Zusammenhang mit der Förderung und Weiterleitung von Beton bei Betonpumpen allgemein bekannt. Der
Antrieb für die hydraulischen Elemente im Steuerungskreis erfolgt über eine Hydropumpe, die sowohl die Antriebs-
und Förderzylinder als auch die Hydrozylinder
der Rohrweiche betätigt. Dabei sind zwischen Hydropumpe und den Antriebs- und Förderzylindern und den Hydrozy-1
indem der Rohrweiche zahlreiche elektro-hydraulische Steuerelemente angeordnet. Die Vielzahl der verwendeten
Elemente führt zu einer komplizierten und störanfälligen Steuerungsanordnung. Weiterhin werden für zusatz-
lieh anzuschließende Verbraucher weitere Hydropumpen
mit den entsprechenden Steuerungselementen benötigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Zweizylinder-Dickstoffpumpen einen einfachen hydraulischen
Antrieb zu schaffen, der eine betriebssichere und gleichmäßige Förderung gewährleistet, eine geringe Anzahl
von elektro-hydraulischen Steuerelementen aufweist und den Anschluß weiterer Verbraucher ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
für den Antrieb der Hydrozylinder zur Betätigung der Rohrweiche in einem separaten Hydraulikkreislauf eine
die Förderrichtung wechselnde, verstellbare Hydropumpe angeordnet ist und diese Hydropumpe direkt als Antrieb
für die Hydrozylinder der Rohrweiche geschaltet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist parallel zur Hydraulikversorgung der Rohrweiche ein
Wechselventil angeordnet und über dieses Wechselventil sind weitere Verbraucher zuschaltbar.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin,
daß durch den direkten Antrieb der Hydrozylinder der Rohrweiche über eine separate Hydropumpe zusätzliche
hydraulische Elemente, wie Hydraulikspeicher, Hilfspumpe und Ventile, entfallen. Damit wird die gesamte Hydraulikverrohrung
reduziert und der Platzverbrauch an der Maschine eingeschränkt.
Durch das parallel zum Hydraulikkreislauf zum Antrieb der Hydrozylinder der Rohrweiche geschaltete Wechselventil
sind zusätzliche Verbraucher, wie Rührwerk, Wasserpumpe oder Maststeuerung zuschaltbar, ohne daß für
diese nochmals ein hydraulischer Antrieb benötigt wird.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt
eine schematische Anordnung des hydraulischen Antriebs der Rohrweiche für eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe.
Die Zweizylinder-Dickstoffpumpe weist in einem ersten Hydraulikkreislauf eine die Förderrichtung wechselnde,
verstellbare Hydropumpe 1 auf. Die als Durchschwenkpumpe,
vorzugsweise Schrägscheibenpumpe ausgebildete Hydropumpe 1 ist über eine Druckmittelleitung 2 mit den
Antriebszylindern 3 und 4 verbunden. Die Kolben 5 und der Antriebszylinder 3 und 4 sind über eine gemeinsame
Kolbenstange 7 und 8 mit den Förderkolben 9 und 10 der Förderzylinder 11 und 12 verbunden. Die bodenseitigen
Öffnungen der Förderzylinder 11 und 12 sind über eine
Rohrweiche 13 mit einer nicht dargestellten Förderleitung verbindbar. Die Antriebszylinder 3 und 4 sind über
eine Leitung 14 miteinander verbunden. Am Antriebszylinder
3 befindet sich im oberen und unteren Bereich je ein Induktivschalter 15 und 16.
In einem zweiten separaten Hydraulikkreislauf sind die Antriebszylinder 17 und 18 zum Antrieb der Rohrweiche
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13 über eine Druckleitung 19 mit einer die Förderrichtung wechselnden, verstellbaren Hydropumpe 20 direkt
verbunden.
Parallel zur Druckleitung 19 ist eine weitere Leitung 21 mit einem Wechselventil 22 angeordnet. Über das
Wechselventil 22 ist ein Druckölkreislauf 23 für weitere Verbraucher 24 zuschaltbar.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Die Hydropumpe 1 pumpt über die Druckmittelleitung 2 Öl
in den Antriebszylinder 3, wobei sich der Kolben 5 des Antriebszylinders 3 und der Förderkolben 9 des Förderzylinders
11, die über die Kolbenstange 7 miteinander verbunden sind, im Rückwärtshub bewegen. Dabei wird Beton
aus dem nicht weiter dargestellten Materialaufgabebehälter angesaugt. Durch die Leitung 14, die den Antriebszylinder
3 mit dem Antriebszylinder 4 verbindet,
wird das Öl in den Antriebszylinder 4 gedrückt. Dadurch bewegt sich der Kolben 6 mit der Kolbenstange 8 und dem
damit verbundenen Förderkolben 10 des Förderzylinders 12. Der Förderkolben 10 drückt den im Förderzylinder
vorhandenen Beton dabei durch die Rohrweiche 13 in die nicht dargestellte Förderleitung.
Der Antrieb der Rohrweiche 13 zur Verbindung des Förderzylinders 12 mit der Förderleitung erfolgt über den
Hydrozylinder 18, der über die Hydropumpe 20 angetrieben wird.
Die entgegengesetzte Ansteuerung der Hydropumpen 1 und 20, die für eine kontinuierliche Förderung des Betons
notwendig ist, wird über die am Antriebszylinder 3 angeordneten Induktivschalter 15 und 16 realisiert. Die
Impulse für die Umsteuerung der Hydropumpen 1 und 20 werden ausgelöst, sobald der Kolben 5 des Antriebszylinders
3 den Bereich der Induktivschalter 15 oder 16 durchfährt. Die Umsteuerungsimpulse gehen auf einen
nicht dargestellten Steuerschrank.
Da die Hydropumpe 20 lediglich kurzfristig eine größere
Ölmenge zum Antrieb der Rohrweiche 13 benötigt, steht das Öl des Kreislaufes der Hydropumpe 20 für weitere
Verbraucher 24 zur Verfügung. Über ein Wechselventil können weitere Verbraucher 24, wie z.B. Wasserpumpe,
Rührwerk oder Maststeuerung, im Druckölkreislauf 23 versorgt werden.
1 Hydropumpe
2 Druckmittelleitung
3 Antriebszylinder
4 Antriebszylinder
5 Kolben
6 Kolben
7 Kolbenstange
8 Kolbenstange .
9 Förderkolben
10 Förderkolben
11 Förderzylinder
12 Förderzylinder
13 Rohrweiche
14 Leitung
15 Induktivschalter
16 Induktivschalter
17 Hydrozylinder
18 Hydrozylinder
19 Druckleitung 2 0 Hydropumpe
21 Leitung
22 Wechselventil
23 Druckölkreislauf
24 Verbraucher
Claims (3)
1. Zweizylinder-Dickstoffpumpe mit zwei durch hydraulische
Antriebszylinder (3,4) mittels einer Hydropumpe
(1) im Gegentakt betätigbaren Förderzylindern (11,12), deren Förderkolben (9,10) über je eine gemeinsame
Kolbenstange (7,8) mit dem Kolben (5,6) des zugehörigen Antriebszylinders (3,4) verbunden
sind und einer durch mindestens einen Hydrozylinder (17,18) verschwenkbaren Rohrweiche (13) und mit je
einem bei Erreichen der Endstellungen der Kolben (5,6) in den Antriebszylindern und/oder Förderzylindern
betätigbaren, vorzugsweise als Induktivschalter (15,16) ausgebildeten Endschalter zum gemeinsamen
Umschalten der Förderrichtung der Hydraulikzufuhr zu den Antriebszylindern und dem die Rohrweiche
betätigenden Hydrozylinder, dadurch gekennzeichnet, daß in einem separaten Hydraulikkreislauf
für den Antrieb der Hydrozylinder (17,18) zum Betätigen der Rohrweiche (13) eine Verstellpumpe (20)
mit zwei Förderrichtungen angeordnet ist und diese Verstellpumpe (20) direkt auf die Hydrozylinder
(17,18) der Rohrweiche (13) geschaltet ist.
2. Zweizylinder-Dickstoffpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß parallel zur Verstellpumpe (20) ein Wechselventil (22) angeordnet ist und
dieses mit weiteren Verbrauchern (24) in Wirkverbindung steht.
3. Zweizylinder-Dickstoffpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellpumpe {20)
als Durchschwenkpumpe, vorzugsweise als Schrägscheibenpumpe
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29607989U DE29607989U1 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Zweizylinder-Dickstoffpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29607989U1 true DE29607989U1 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=8023462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29607989U Expired - Lifetime DE29607989U1 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Zweizylinder-Dickstoffpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29607989U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010133270A1 (de) | 2009-05-19 | 2010-11-25 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulischer antrieb und drehschieberventil für einen hydraulischen antrieb |
DE102012209142A1 (de) * | 2012-05-31 | 2013-12-05 | Putzmeister Engineering Gmbh | Hydrauliksystem |
-
1996
- 1996-05-03 DE DE29607989U patent/DE29607989U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010133270A1 (de) | 2009-05-19 | 2010-11-25 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulischer antrieb und drehschieberventil für einen hydraulischen antrieb |
DE102009021833A1 (de) | 2009-05-19 | 2010-11-25 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulischer Antrieb und Drehschieberventil für einen hydraulischen Antrieb |
DE102012209142A1 (de) * | 2012-05-31 | 2013-12-05 | Putzmeister Engineering Gmbh | Hydrauliksystem |
US10273984B2 (en) | 2012-05-31 | 2019-04-30 | Putzmeister Engineering Gmbh | Hydraulic system |
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