DE29607644U1 - Sicherheitsvorrichtung für Fahrradbremse - Google Patents

Description

Sicherheitsvorrichtung für Fahrradbremse

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Fahrradbremsen und insbesondere eine Sicherheitsvorrichtung für Fahrradbremsen.

Ein Fahrrad ist im allgemeinen mit einer Bremse ausgerüstet, die über ein Bremsseil durch einen Bremshebel betätigt wird. Wenn der Bremshebel losgelassen wird oder sich von der Lenkstange löst, kann die Bremse nicht arbeiten. Ferner kann bei angehaltenem und geparktem Fahrrad das Vorderrad rollen, so daß sich das Fahrrad bewegt und zu Boden fällt, wenn es durch eine äußere Kraft geschoben wird.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitsvorrichtung für Fahrradbremse zu schaffen, die die obengenannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrradbremsen, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Der abhängige Anspruch ist auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 die Sicherheitsvorrichtung für Fahrradbremsen gemäß der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand;

Fig. 2 eine Explosionsansicht der Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Ansicht, die die zusammengebaute Sicherheitsvorrichtung von Fig. 2 zeigt;

Fig. 4 eine Vorderansicht der an einem Fahrrad-Vorderrad installierten Sicherheitsvorrichtung;

Fig. 5 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 4, die jedoch die Bewegungsrichtung des Hebels veranschaulicht;

Fig. 6A die an einem Fahrrad-Hinterrad installierte erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung;

Fig. 6B eine Seitenansicht von Fig. 6A;

Fig. 7 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 6A, in der jedoch auf den Hebel gedrückt wird und die Bremse in der Bremsstellung gehalten wird;

Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 7.

Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, wird eine Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer Fahrradbremse verwendet und so gesteuert, daß sie die Bremse in der Bremsstellung verriegelt. Die Sicherheitsvorrichtung enthält allgemein eine Befestigungsplatte 1, einen Sechskantbolzen 3, einen Hebel 5, eine Buchse 6, eine Schraube 6A und eine Kappenmutter 7. Die Befestigungsplatte 1 ist eine flache ovale

Platte, die am ersten Bremsarm B befestigt ist und an einem Ende eine kreisförmige Durchgangsbohrung 11 aufweist, durch die das Bremsseil C verläuft, und am gegenüberliegenden Ende ein Zugloch 12 aufweist, das mit dem Sechskantbolzen 3 über einen Draht 13 verbunden ist. Der Hebel 5 enthält an einem Ende 51 eine Öse 52, die mit dem zweiten Bremsarm A durch die Schraube 6A, die Buchse 6 und die Kappenmutter 7 verbunden ist, und zwei Bolzenanbringungslöcher 533, 53, die in Längsrichtung von der Öse

52 beabstandet sind und der Anbringung des Sechskantbolzens 3 dienen. Das der Öse 52 gegenüberliegende Ende des Hebels 5 ist vorzugsweise abgeflacht, um einen Griff zu bilden, der von der Hand geeignet gehalten werden kann. Die Buchse 6 ist in der Öse 52 des Hebels 5 angebracht. Die Schraube 6A ist durch das Ösenende des zweiten Bremsarms A und die Buchse 6 eingeschoben und mit der Kappenmutter 7 verschraubt. Der Sechskantbolzen 3 enthält einen Bolzenkörper 32, der in das Bolzenanbringungsloch

53 oder 533 des Hebels 5 eingeschoben ist und mittels einer Klemme 321 befestigt ist, sowie ein Drahtloch 31 in seinem Sechskantkopf, durch das ein Ende des Drahts 13 durch Anziehen einer Schraube 312 befestigt wird.

Wie in den Fig. 4—8 gezeigt, werden der erste Bremsarm B und der zweite Bremsarm A dann, wenn das Bremsseil C hochgezogen wird, aufeinander zu bewegt, um am Rad anzuschlagen, ferner wird der Draht 13 gelockert, ohne die relative Bewegung des ersten Bremsarms B und des zweiten Bremsarms A zu beeinflussen. Wenn jedoch das Fahrrad an irgendeinem Platz abgestellt wird, wird der Hebel 5 von Hand um den als Drehachse dienenden Sechskantbolzen 3 nach unten geschwenkt, so daß der zweite Bremsarm A und der erste Bremsarm B aufeinander zu in die Bremsstellung geschwenkt werden. Dadurch wird die Fahrradbremse stabil in der Bremsstellung gehalten.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Sicherheitsvorrichtung für Fahrradbremse, die in einer Fahrradbremse installiert ist und so betätigt wird, daß sie die Bremse in der Bremsstellung hält,
gekennzeichnet durch

eine Befestigungsplatte (1), die an einem ersten Bremsarm (A) der Fahrradbremse befestigt ist und an einem Ende eine kreisförmige Durchgangsbohrung (11), durch die das Bremsseil (C) der Fahrradbremse verläuft, und am gegenüberliegenden Ende eine Zugbohrung (12) besitzt,

einen Hebel (5), der. an einem zweiten Bremsarm

(A) der Fahrradbremse mittels einer Schraube 6A und einer Kappenmutter (7) befestigt ist und an einem Ende eine Öse

(52) , in der eine Buchse (6) angebracht ist, am gegenüberliegenden Ende einen Griff und zwischen der Öse (52) und dem Griff wenigstens eine Bolzenanbringungsbohrung

(53) aufweist,

einen Sechskantbolzen (3) , der in der wenigstens einen Bolzenanbringungsbohrung (53) des Hebels (5) mittels eines Klemmrings (321) befestigt ist und an einem Ende eine Drahtbohrung (31) aufweist, und

einen Draht (13), der mit einem Ende in der Zugbohrung (12) der Anbringungsplatte (1) und mit dem gegenüberliegenden Ende in der Drahtbohrung (31) des Sechskantbolzens (3) befestigt ist.

2. Sicherheitsvorrichtung für Fahrradbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Hebel (5) mehrere Bolzenanbringungslöcher (53, 533) enthält, die in gegenseitigem Abstand zwischen der Öse (52) und dem Griff ausgebildet sind, damit der

Sechskantbolzen (3) an verschiedenen Stellen des Hebels (5) angebracht werden kann.