DE29607073U1 - Gutaufnahmebehälter - Google Patents

Gutaufnahmebehälter

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Description

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GutaufnahmebehaIter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gutaufnahmebhälter, insbesondere zur Aufnahme und Abgabe von Gewürzen, mit einem Vorratsbehälter, an dem ein Haltekopf mit einem Halteglied vorgesehen ist, wobei der Haltekopf über das Halteglied an einer Halterung aufhängbar ist und eine Entnahmeöffnung des Gutaufnahmebehälters mit einem verschwenkbar gelagerten Deckel verschließbar ist.
Bei einem aus dem G 91 08 514.4 bekannten Gutaufnahmebehälter dieser Gattung ist auf die Oberseite des Haltekopfes eine Kunststoffkappe aufgesetzt, die als Deckel dient. Schräg über die Kunststoffkappe erstreckt sich ein federbelastetes Filmscharnier, an das der dünner Deckel zum Verschließen der Entnahmeöffnung angrenzt. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die aufgesetzte dünne Kunststoffkappe mit dem federbelasteten Filmscharnier relativ umständlich zu bedienen ist. Das Filmscharnier ist zu starr im Verhältnis zu dem dünnen Deckel, um diesen einfach zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung zu verschwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gutaufnahmebehälter der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß der Deckel leichtgängig und einfach zu bedienen ist, wobei aber gleichzeitig die Haltefunktion des Haltegliedes gewährleistet sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haltekopf mindestens zwei Teile aufweist, wobei ein Teil der Deckel ist, der in Schließstellung über eine sich im Haltekopf erstreckende Trennebene an den unteren Teil grenzt.
Damit ist der Deckel ein Teil des Haltekopfes, der gegenüber anderen Teilen des Haltekopfes verschwenkbar ist. Es kann also der Haltekopf selbst als Deckel benutzt werden. In Schließstellung grenzen der Deckelteil des Haltekopfes und der übrige Haltekopf in einer Trennebene aneinander, so daß er in dieser Stellung vollständig zusammengesetzt ist. In Öffnungsstellung
kann sich dagegen eine andere Anordnung der Teile ergeben. In der zusammengesetzten Schließstellung ist die Entnahmeöffnung durch den Deckel geschlossen und der Haltekopf kann in seiner Haltefunktion verwendet werden.
Während im Stand der Technik lediglich ein einteiliger Haltekopf verwendet wird, auf den ein zusätzlicher Deckel ohne Übernahme einer Haltefunktion aufgesetzt ist, schlägt die Erfindung einen geteilten Haltekopf vor. Überraschenderweise wird dieser dadurch weder in seiner Haltefunktion noch die Haltefunktion des Haltegliedes in Schließstellung beeinträchtigt. Es lassen sich somit vielerlei neue Öffnungsvarianten des Gutaufnahmebehälters realisieren.
Besonders vorteilhaft kann der Deckel eine die Entnahmeöffnung in Schließstellung des Deckels abdeckende kugelabschnittsförmige beziehungsweise radienförmige Schließfläche aufweisen. Diese eignet sich besonders gut für eine gute Bewegbarkeit des Deckels bei gleichzeitig sehr geringem Platzbedarf, da die Kugelabschnittsform der Schließfläche der Schwenkbewegung des Deckels angepaßt sein kann. Damit ist auch gewährleistet, daß der Deckel die Entnahmeöffnung in Schließstellung gut abdichtet. Dabei kann die Schließfläche wahlweise auch die Trennebene bilden.
Vorzugsweise ist die Entnahmeöffnung in einer radien-, beziehungsweise kugelabschnittsförmigen Dosierkappe vorgesehen. Auch hier kann die Kugelabschnittsform der Dosierkappe an die Schwenkbewegung des Deckels angepaßt sein.
Günstigerweise können die Kugelabschnittsform von Schließfläche und Dosierkappe in Schließstellung konzentrisch zueinander angeordnet sein. Dies gewährleistet eine besonders gute aromadichte Abdichtung der Entnahmeöffnung, wobei Deckel und Entnahmeöffnung entlang der Kugelabschnittsformen gegeneinander verschwenkbar sind.
In besonderer Weise können die Mittelpunkte von Schließfläche und Dosierkappe in einem Punkt auf der Schwenkachse angeordnet
sein. Dadurch erfolgt die Schwenkbewegung auf einer konzentrischen Bahn zur Radien- beziehungsweise Kugelabschnittsform.
Es wird vorgeschlagen, daß die Schwenkachse in etwa aus der Schließstellung öffnender Schwenkrichtung beabstandet zum Mittelpunkt der Kugelabschnittsform der Schließfläche angeordnet ist. Damit beschreibt der Deckel keine konzentrische Schwenkbewegung mehr zu der Kugelabschnittsform der Schließfläche. Der radiale Abstand der Kugelabschnittsfläche zu der Entnahmeöffnung vergrößert sich beim Öffnen des Deckels. Dadurch werden Reibungskräfte zwischen Schließfläche und den Rändern der Entnahmeöffnung, die der Dichtheit schaden könnten, vermieden. Beim Schließen des Deckels wird die Kugelabschnittsform wieder optimal dichtend auf der Entnahmeöffnung positioniert.
Besonders vorteilhaft kann die Entnahmeöffnung in einer von einer Schließfläche des Deckels in Schließstellung verschlossenen Dosierkappe beziehungsweise Streukappe vorgesehen sein und Schließfläche und Dosierkappe als Ausschnitte konzentrischer Kreiszylindermantelflächen mit einer gemeinsamen Achse ausgebildet sein.
In besonderer Weise kann die Schwenkachse die gemeinsame Achse bilden. Damit wird die Kreiszylindermantelfläche der Schließfläche in einer zu der Dosierkappe konzentrischen kreiszylindrischen Bahn verschwenkt. Dies gilt generell für eine radienförmige Ausbildung der Schließfläche beziehungsweise Bewegungsbahn der Kappe.
Denkbar kann die Schwenkachse in etwa aus der Schließstellung öffnender Schwenkrichtung beabstandet zu der gemeinsamen Achse angeordnet sein. Dadurch vergrößert sich der radiale Abstand zwischen Dosierkappe und Schließfläche beim Öffnen des Deckels. Beim Schließen des Deckels wird die Schließfläche optimal dichtend auf der Dosierkappe positioniert.
Als Variante der Erfindung kann der Deckel verschwenkbar an dem Vorratsbehälter gelagert sein. Damit kann ein relativ langer Schwenkarm für den Deckel entstehen, so daß der Deckel durch eine winkelmäßig geringe Schwenkbewegung die Entnahmeöffnung
relativ weit freigibt. Wenn zusätzlich der Haltekopf als Deckel ausgebildet ist, so kann er eventuell als ganzes Ding über den Vorratsbehälter verschwenkt werden.
Als Variante der Erfindung ist der Deckel mit wenigstens einem sektorförmigen Schwenkarm an dem Vorratsbehälter gelagert, der in Öffnungsstellung an einem Schrägabsatz des Vorratsbehälters anliegt. Dabei kann der Schrägabsatz des Vorratsbehälters als Begrenzungsanschlag des Deckels dienen. Die Größe des Sektorwinkels des Schwenkarmes kann dem gewünschten Öffnungswinkel angepaßt sein.
Als bevorzugte Ausführungsform kann der Deckel eine sich von der Schwenkachse zu der Trennebene von Deckel und Haltekopf erstreckende Schwenklasche aufweisen. Über die Schwenklasche ist der Deckel mit der Schwenkachse verbunden.
In besonderer Weise kann die Schwenklasche in Schließstellung des Deckels einen Teil des Haltegliedes bilden. Hier ist es z.B. günstig wenn die Schwenklasche zumindest ein Teil der Seitenwand des Einführkanals in die Einbuchtung bildet.
Als Variante der Erfindung ist die Trennebene von Deckel und Haltekopf abgewinkelt zu der Schwenklasche angeordnet.
Möglicherweise kann das Halteglied nur in Schließstellung des Deckels vollständig zusammengefügt sein. Damit kann das Halteglied in Offnungsstellung aufgelöst werden und sich daraus ergebende räumliche Vorteile genutzt werden. In Schließstellung dagegen ist das Halteglied zu seiner vollständigen Form zusammengefügt und kann für die Halterung benutzt werden.
Vorzugsweise kann der Deckel von einer überwindbaren Raste in Schließstellung gehalten sein. Die Raste verhindert ein ungewolltes Öffnen des Deckels. Sie kann mit mäßigem Kraftaufwand, beispielsweise durch Daumendruck, überwunden werden. Die Raste kann beispielsweise als Rastnocke ausgebildet sein, die in eine Vertiefung einrastet. Dabei kann ein Element jeweils am Haltekopf und das andere an der Dosierkappe oder dem Vorratsbehälter vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise kann die Raste als den Deckel wenigstens bereichsweise umgreifende Rastlippe ausgebildet sein. Die Rastlippe kann elastisch zurückfedern, wenn der Deckel mit einem bestimmten Kraftaufwand verschwenkt wird. In der Schließstellung reicht die Formstabilität der Rastlippe, um ein ungewolltes Verschwenken des Deckels bei mäßigen Kräften zu verhindern.
Möglicherweise kann der Deckel eine Haltenase aufweisen, die in Schließstellung des Deckels eine Rastnocke des Haltekopfes hintergreift. Über diese Rastverbindung kann der Deckel in der Schließstellung gehalten werden. Dabei kann die Rastverbindung derartig optimiert sein, daß das Kippmoment um die Schwenkachse, das durch das Gewicht des Vorratsbehälters und dessen Füllung erzeugt wird, durch die Rastverbindung aufgenommen wird, so daß der Gutaufnahmebehälter an dem Halteglied aufgehängt werden kann ohne daß sich der Deckel selbständig öffnet.
Als besondere Ausführungsform kann der Deckel eine Haltenase aufweisen, die in Schließstellung des Deckels reibschlüssig an dem Haltekopf anliegt. Die dadurch erzeugte Reibkraft kann den Deckel wirksam in Schließstellung an den Haltekopf halten, wobei der Deckel trotzdem leichtgängig zu öffnen ist. Auch durch die Reibkraft kann die Gegenkraft zu dem durch das Gewicht des Vorratsbehälters und seiner Füllung erzeugte Kippmoment um die Schwenkachse erzeugt werden, so daß der Deckel, selbst wenn er zusammen mit dem Halteglied ausgebildet ist, bei aufgehängtem Gutaufnahmebehälter geschlossen bleibt.
Besonders vorteilhaft weist der Deckel einen Außenrand auf, der die Abschlußfläche in Schließstellung wenigstens bereichsweise übergreift.
Als Variante der Erfindung ist die Schwenkachse zwischen Halteglied und Trennebene angeordnet.
In besonderer Weise kann die Schwenkachse unterhalb des Haltegliedes angeordnet sein.
Als Variante der Erfindung kann der Deckel auf einer Seite der Schwenkachse einen Schließabschnitt für die Entnahmeöffnung und auf der anderen Seite der Schwenkachse einen Betätigungsabschnitt aufweisen. Die Anordnung von Schließ- und Betätigungsabschnitt auf unterschiedlichen Seiten der Schwenkachse erzeugt eine wippenartige Konstruktion mit der sich der Deckel leicht öffnen und schließen läßt. Beispielsweise kann der Betätigungsabschnitt als Drucktaste dienen, bei deren Herunterdrücken sich der Schließabschnitt öffnend von der Entnahmeöffnung löst.
In besonderer Weise kann ein Betätigungsabschnitt in Öffnungsstellung in eine das Halteglied bildende Einbuchtung hineinragen. Damit kann der Betätigungsabschnitt in einen durch die Einbuchtung gebildeten Freiraum platzsparend verschwenkt werden.
Als Weiterbildung der Erfindung kann die von der Schwenkachse gemessene Länge des Betätigungsabschnittes geringer sein als die in Längsrichtung des Gutaufnahmebehälters gemessene lichte Breite der Einbuchtung. Damit kann der Betätigungsabschnitt ganz in die Einbuchtung eingeschwenkt werden. Dies gewährleistet einen besonders großen Öffnungswinkel des Deckels.
Als bevorzugte Ausführungsform bildet der Deckel in Schließstellung wenigstens einen Teil des Haltegliedes. Da der Deckel damit in Schließstellung die Funktion des Haltegliedes mitträgt, kann der Deckel mit dem Haltekopf besonders kompakt und raumsparend ausgebildet sein. Wenn der Gutaufnahmebehälter in Schließstellung des Deckels zum Beispiel an einer Stange aufgehängt ist, kann die Stange gleichzeitig als Öffnungssperre des Deckels gegen ungewolltes Öffnen dienen.
Vorzugsweise kann das Halteglied einstückig mit dem Deckel ausgebildet sein. Das Halteglied kann dabei mit dem Deckel verschwenkt werden.
Günstigerweise kann die Schwenkachse am Rand des Haltegliedes angeordnet sein. Im extremsten Fall kann die Schwenkachse dabei an den Rand des Haltegliedes angrenzen. Dabei kann die Schwenk-
achse beispielsweise als Filmscharnier ausgebildet sein. Je näher die Schwenkachse am Rand des Haltegliedes angeordnet ist, desto weiter kann der Öffnungswinkel des Deckels sein.
Es wird vorgeschlagen, daß das Halteglied als Einbuchtung in dem Haltekopf ausgebildet ist, in die die Halterung einführbar ist. Dabei kann eine Stange als Halteelement für die Halterung dienen.
Denkbar kann die Einbuchtung einen Einführkanal aufweisen, an den ein Haltegrund zur Aufnahme der Halterung in einer Ruheposition angrenzt. Der Haltegrund kann z.B. als hakenförmiger Grund oder teilkreisförmiger Bogen ausgebildet sein, so daß der Gutaufnahmebehälter damit an eine Stange angehängt werden kann.
Besonders vorteilhaft kann die Schwenkachse am Rand und parallel zu der den Einführkanal begrenzenden Wand des Haltegliedes vorgesehen sein. Damit kann der Freiraum des Einführkanals als Verschwenkraum besonders gut genutzt werden.
Als Variante der Erfindung kann die Trennebene von Haltekopf und Deckel den Einführkanal schneiden.
Vorzugsweise grenzt der Deckel in Schließstellung in einer etwa horizontalen Trennebene an den Haltekopf.
Möglicherweise kann die Schwenkachse in horizontalem Querschnitt durch den Gutaufnahmebehälter nahe dem Rand des Haltekopfes vorgesehen sein. Damit läßt sich ein großer Öffnungswinkel des Deckels erreichen, so daß der Inhalt des Vorratsbehälters leicht ausschüttbar ist.
Möglicherweise kann die Schwenkachse in horziontalem Querschnitt durch den Gutaufnahmebehälter etwa in der Mitte des Querschnitts angeordnet sein.
Günstigerweise kann der Deckel eine zu seiner Außenseite hervorstehenden Grifftaste aufweisen. Die Grifftaste kann dabei als Angriffspunkt zum Öffnen des Deckels dienen.
Als bevorzugte Ausführungsform kann an der Entnahmeöffnung eine Gießtülle vorgesehen sein. Mit der Gießtülle kann ein konzentrierter Schüttstrahl erzeugt werden, der leichter zu kontrollieren ist.
In besonderer Weise kann der Rand der Gießtülle bei geschlossenem Deckel an einer Schließfläche des Deckels dichtend anliegen. Damit kann die Entnahmeöffnung über den Rand der Schließtülle dicht verschlossen werden.
Es wird vorgeschlagen, daß der Deckel in dem der Entnahmeöffnung benachbarten Bereich einen auf mindestens einer Seite von einer Schließfläche begrenzten Hohlraum aufweist, in den sich die Gießtülle bei geschlossenem Deckel mindestens bereichsweise hinein erstreckt. Damit kann die Gießtülle z.B. bei geöffnetem Deckel aus der Trennebene zwischen Deckel und Haltekopf hervorstehen. Bei geschlossenem Deckel hingegen ist sie verdeckt und geschützt in dem Haltekopf angeordnet.
Möglicherweise können von der Schließfläche des Deckels hervorstehende Nocken bei geschlossenem Deckel in Streuöffnungen einer Dosierkappe eingreifen. Dabei helfen die Nocken, die Streuöffnungen abzudichten und sie darüberhinaus bei jedem Schließen des Deckels von Verstopfungen frei zu machen.
Als Variante der Erfindung können die Nocken reibschlüssig an den Begrenzungsrändern der Streuöffnungen anliegen, und die resultierende Reibkraft mindestens der zum Gegenhalt gegen die Gewichtskraft des Vorratsbehälters um die Schwenkachse erforderlichen Kraft entsprechen. In diesem Sinn beinhaltet die Gewichtskraft des Vorratsbehälters auch die Gewichtskraft der darin noch enthaltenen Menge des Streugutes. Über die Nocken kann die Schließkraft des Deckels an dem Haltekopf als Haltekraft genutzt werden. Diese Haltekraft reicht aus, um den Deckel geschlossen zu halten, selbst wenn die gesamte Gewichtskraft des Vorratsbehälter an dem Deckel hängt. Dies ist besonders günstig wenn die Schwenkachse bei aufgehängten Behälter windschief zu einer Vertikalen durch den Schwerpunkt des Vorratsbehälters angeordnet ist.
Als Variante der Erfindung weist der Haltekopf einen die Entnahmeöffnung mit dem Vorratsbehälter verbindenden Durchgangskanal auf. Durch den Durchgangskanal kann das Gut aus dem Vorratsbehälter zu der Entnahmeöffnung gelangen und dort ausgeschüttet werden.
Vorzugsweise ist der Durchgangskanal als in dem Haltekopf vorgesehener Einsatz ausgebildet. Damit kann für jedes Gut, zum Beispiel auch Flüssigkeiten wie Essig und OeI, der passende Durchgangskanal gefertigt werden und als einfacher Einsatz in den Haltekopf eingesetzt werden.
Denkbar kann der Einsatz eine an dem Durchgangskanal angeformte Halteplatte aufweisen, die zwischen Haltekopf und Vorratsbehälter angeordnet ist.
Günstigerweise kann die Halteplatte zwischen einem Absatz des Haltekopfes und dem Vorratsbehälter festklemmbar sein. Damit kann der Einsatz in den Haltekopf eingeführt und gegen den Absatz gedrückt werden und anschließend der Haltekopf auf dem Vorratsbehälter befestigt, zum Beispiel aromadicht verschraubt, werden.
Möglicherweise kann der Durchgangskanal über die Abschlußfläche hinausragen. Damit ist der Austrittsort einer Flüssigkeit aus dem Durchgangskanal beabstandet von der Abschlußfläche angeordnet, so daß die Abschlußfläche beim Ausgießen einer Flüssigkeit nicht verschmutzt wird.
Vorzugsweise kann der Vorratsbehälter eine Füllöffnung aufweisen, die mit einer Füllkappe verschließbar ist. Damit kann der Deckelmechanismus von der Befüllung des Gutaufnahmebehälters befreit werden. Füllöffnung und Füllkappe können beispielsweise an der Unterseite des Gutaufnahmebehälters angeordnet sein.
Günstigerweise kann die Füllkappe eine Standfläche des Gutaufnahmebehälters bilden·
Es wird vorgeschlagen, daß die Entnahmeöffnung in einer in sich federnd ausgebildeten Dosierkappe vorgesehen ist. Dadurch kann die Dosierkappe zur Abdichtung der Entnahmeöffnungen in Schließstellung beitragen.
Als Variante der Erfindung liegt die Dosierkappe in Schließstellung unter federnder Vorspannung an der Schließfläche des Deckels an. Die federnde Vorspannung bewirkt einen aromadichten Verschluß der Entnahmeöffnungen. Durch die federnde Vorspannung ist gewährleistet, daß auch bei etwaigen Abnutzungen der Schließfläche oder der Dosierkappe noch ein dichter Verschluß vorhanden ist.
Besonders vorteilhaft kann der Deckel über ein Filmscharnier an dem unteren Teil des Haltekopfes verschwenkbar gelagert sein.
Denkbar kann eine Schließfläche des Deckels als elastisches Dichtungselement ausgebildet sein. Auch hiermit ist eine federnde Vorspannung in Schließstellung erreichbar.
Ferner wird die eingangs genannte Aufgabe von einem Gutaufnahmebehälter der eingangs genannten Gattung gelöst, der dadurch gekennzeichent ist, daß die Schwenkachse des Deckels beabstandet von der Trennebene des Deckels mit der Entnahmeöffnung vorgesehen ist und sich mindestens bereichsweise in dem Haltekopf erstreckt. Hierfür wird selbständig Schutz beansprucht. Diese Lösung kann wahlweise auch in Kombination mit den zuvor genannten Merkmalen verwirklicht werden.
Durch diese Lösung kann der Deckel konstruktiv einfacher und freier an dem Behälter gelagert sein. Die Schwenkachse erstreckt sich gegenständlich oder zumindest in ideeller Verlängerung bereichsweise in dem Haltekopf. Die Schwenkachse kann also für eine optimale Lagerung des Deckels in dem Haltekopf angeordnet sein. Während im Stand der Technik davon ausgegangen ist, daß die Schwenkachse des Deckels oberhalb des Haltekopfes angeordnet sein muß, um den Haltekopf zu bilden und nicht in Kollision mit dem Halteglied zu geraten, ist nun eine freiere Anordnung der Schwenkachse möglich. Damit steht für den Deckel mehr Raum in dem Haltekopf zur Verfügung, so daß er eventuell
größer ausgebildet werden kann oder leichter verschwenkbar ist. Wahlweise kann er auch eine größere Masse aufweisen, die der leichteren Bedienbarkeit durch Ausnutzung von Gewichtskräften dient.
Im Rahmen dieser Erfindung ist im folgenden unter "oben" die Richtung zum Haltekopf und "unten" die Richtung zu dem Vorratsbehälter zu verstehen. Die Entnahmeöffnung kann aus einem oder mehreren Löchern bestehen, die z.B. in einer Dosierkappe vorgesehen sind.
In bevorzugter Ausführungsform kann der Deckel einstückig integral mit mindestens einem Teil des Haltekopfes ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit in Öffnungsstellung verschwenktem Deckel,
Figur 2 eine gerade Draufsicht auf die Entnahmeöffnung des Gutaufnahmebehälters aus Figur 1,
Figur 3 eine Frontansicht des Gutaufnahmebehälters der Figuren 1 und 2 mit in Schließstellung verschwenktem Deckel,
Figur 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit Deckel in Öffnungsstellung,
Figur 5 eine gerade Draufsicht auf die Entnahmeöffnung des Gutaufnahmebehälters aus Figur 4,
Figur 6 eine Frontansicht des Gutaufnahmebehälters der Figuren 4 und 5 mit in Schließstellung befindlichem Deckel,
Figur 7 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit Deckel in Schließstellung,
Figur 8 eine Seitenansicht des Gutaufnahembehälters aus Figur 7 mit Deckel in Öffnungsstellung,
Figur 9 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel mit geöffnetem Deckel,
Figur 10 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel mit einem Deckel, der in Schließstellung einen Teil des Haltegliedes bildet,
Figur 11 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel mit Vertikalschnitt durch den Haltekopf,
Figur 12 eine Draufsicht von oben auf den Gutaufnahmebehälter aus Figur 11,
Figur 13 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälter gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel mit Füllkappe,
Figur 14 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem achten Ausführungsbeispiel mit geschlossenem Deckel, wobei der Deckel einen Teil des Haltegliedes bildet/
l.i
Figur 15 eine Seitenansicht des Gutaufnahmebehälters aus Figur 14 mit geöffnetem Deckel,
Figur 16 eine Draufsicht auf die Oberseite des Gutaufnahmebehälters von Figur 15 bei geöffnetem Deckel,
Figur 17 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel mit strichpunktiert dargestellt geöffnetem Deckel,
Figur 18 eine Draufsicht auf die Oberseite des Gutaufnahmebehälters von Figur 17 bei geschlossenem Deckel,
Figur 19 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel mit Gießtülle und einstückig in dem Deckel ausgebildeten Halteglied,
Figur 2 0 eine Seitenansicht des Gutaufnahmebehälters aus Figur 19 mit geöffnetem Deckel,
Figur 21 eine Draufsicht auf die Oberseite des Gutaufnahmebehälters von Figur 19 bei voll geöffnetem Deckel,
Figur 22 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem elften Ausführungsbeispiel mit geöffnetem Deckel,
Figur 23 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel mit geschlossenem Deckel, wobei das Halteglied in den Deckel integriert ist,
Figur 2 4 den Gutaufnahmebehälter aus Figur 23 mit geöffnetem Deckel und
Figur 2 5 eine Draufsicht von oben auf den Gutaufnahmebehälter von Figur 2 3 ohne Deckel.
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Gutaufnahmebehälter 1 mit einem Vorratsbehälter 2 und einem Haltekopf 3 dargestellt. Der Haltekopf 3 ist als Profilstück ausgebildet und weist eine seitliche Einbuchtung 4 auf, die als Halteglied dient, und in die eine Stange einführbar ist.
Haltekopf 3 und Vorratsbehälter 2 weisen in horizontalem Querschnitt eine etwa kreisförmige Außenform auf. Der Haltekopf 3 ist an dem Vorratsbehälter 2 über eine Schwenkachse 6 verschwenkbar gelagert. In den Figuren 1 und 2 ist der Haltekopf in Öffnungsstellung und in Figur 3 in Schließstellung dargestellt. Der Pfeil 22 bezeichnet die Schwenkrichtung aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung.
An seiner Oberseite weist der Haltekopf 3 eine Abschlußfläche 5 auf, wobei unter oben in Schließstellung die Richtung vom Vorratsbehälter 2 zum Haltekopf 3 und unter unten die Richtung vom Haltekopf 3 zum Vorratsbehälter 2 zu verstehen ist. In diesem Sinn ist die Schwenkachse 6 unter der Abschlußfläche 5 angeordnet.
Der Vorratsbehälter 2 weist eine kugelabschnittsförmige beziehungsweise radienförmige Dosierkappe 7 mit Entnahmeöffnungen beziehungsweise Streuöffnungen 8 auf. Die Dosierkappe 7 ist in Schließstellung von einer kugelabschnittsformigen beziehungsweise radienförmigen Schließfläche 9 des Haltekopfs 3 gasdicht abgedeckt. Schließfläche 9 und Dosierkappe 7 sind in Schließstellung konzentrisch zueinander angeordnet, wobei ihre Mittelpunkte auf einem gemeinsamen Punkt 10 auf der Schwenkachse 6 angeordnet sind. Schließfläche 9 und Dosierkappe 7 sind kugelkalottenformig ausgebildet.
Die Schließfläche 9 bildet in diesem Fall gleichzeitig eine Trennebene 32 des als Deckel dienenden Haltekopfes 3. Die Schwenkachse 6 ist unterhalb beabstandet von der Trennebene 32 vorgesehen.
Der Haltekopf 3 weist zwei Schwenkarme 11 auf, die mit der Schwenkachse 6 verbunden sind und an gegenüberliegenden Außenseiten des Vorratsbehälters 2 angeordnet sind.
Als Beispiel für eine Rastverbindung ist an der Außenseite des Vorratsbehälters 2 eine Rastlippe 12 angeordnet, die den Haltekopf 3 in Schließstellung bereichweise übergreift. Wahlweise kann auch eine oder mehrere Rastnocken am Haltekopf 3 vorgesehen sein, die in Schließstellung in eine oder mehrere umlaufende Vertiefungen der Dosierkappe 7 einrasten.
In den Figuren 4 bis 6 ist ein im horizontalen Querschnitt viereckiger Gutaufnahmebehälter 1 dargestellt. Bezüglich gleicher Bezugszeichen kann auf die vorherige Figurenbeschreibung verwiesen werden.
Die Schwenkarme 11 des Haltekopfs 3 sind sektorförmig ausgebildet und liegen in Öffnungsstellung an einem an der Außenseite des Vorratsbehälters 2 angeformtem Schrägabsatz 13 an. Gleiches gilt für die jeweils andere Längsseite des Sektors für die Schließstellung gemäß Figur 6.
Im Unterschied zu den Figuren 1 bis 3 haben die Dosierkappe und die Schließfläche 9 in den Figuren 4 bis 6 die Form von Ausschnitten aus Kreiszylindermantelflächen, wobei die Kreiszylinder die Schwenkachse 6 als gemeinsame Achse haben. Diese Form kann auch als radienförmig bezeichnet werden. In Schließstellung sind die Kreiszylindermantelflächen konzentrisch zueinander angeordnet und die Dosierkappe 7 ist von der Schließfläche 9 gasdicht abgedeckt.
Auch hierbei erstreckt sich die Schwenkachse 6 über die Schwenkarme 11 teilweise durch den Haltekopf 3 hindurch. Die Schwenkachse 6 ist beabstandet unterhalb der Trennebene 32, die als Schließfläche 9 dient, angeordnet.
Die Dosierkappe 7 kann in allen Ausführungsbeispielen als in sich federnd ausgebildet sein. Dabei läßt sich die Elastizität der Dosierkappe 7 als Dichtung verwenden, wenn die Dosierkappe 7 in Schließstellung von der Schließfläche 9 nach unten gedrückt wird. In Schließstellung liegt die Dosierkappe 7 dann unter federnder Vorspannung an der Schließfläche 9 an, so daß die Entnahmeöffnungen S aromadicht verschlossen sind. Ver-
ständlicherweise kann dies auch erreicht werden, wenn die Schließfläche 8 entsprechend elastisch ausgebildet ist. Eine elastische Federung läßt sich beispielsweise durch eine Dosierkappe 7 aus Kunststoff erreichen.
In den Figuren 1 bis 6 muß die Schwenkachse 6 nicht unbedingt der Mittelpunkt der Dosierkappe 7 und/oder der Schließfläche 9 sein. Die Schwenkachse 6 kann in öffnender Schwenkrichtung 22 versetzt zu dem Mittelpunkt von Dosierkappe 7 und Schließfläche 9 vorgesehen sein. In den Figuren 1 und 4 entspricht dies einer Anordnung, bei der die Schwenkachse 6 rechts von dem (nicht extra gezeichneten) Mittelpunkt von Dosierkappe 7 und Schließfläche 9 liegt. Damit wird beim Öffnen und Schließen die unnötige Reibung zwischen Schließfläche 9 und Dosierkappe 7 vermieden, wobei aber die Schließfläche 9 in geschlossener Stellung optimal dichtend auf der Dosierkappe 7 liegt. Aus der Versetzung der Mittelpunkte zueinander kann sich eine leichte Abhebung der Schließfläche 9 von der Dosierkappe 7 ergeben.
In Figur 7 ist ein Gutaufnahmebehälter 1 dargestellt, der einen Deckel 14 aufweist, in den die Abschlußfläche 5 integriert ist. Die Schwenkachse 6 ist in horizontalem Querschnitt durch den Haltekopf 3 gesehen am Rande des Haltekopfes 3 angeordnet und befindet sich unter der Abschlußfläche 5. Sie ist beabstandet unter der Trennebene 3 2 von Deckel 14 und Entnahmeöffnung 8 vorgesehen. Ein an dem Deckel 14 im Abstand zu dem Haltekopf 3 angeformter Haken 15 dient als Teil des Haltegliedes. Der Haken 15 kann beispielsweise an einer Stange angehängt oder allgemein in eine Öffnung eingehakt werden.
Der Zwischenraum zwischen dem Haken 15 und dem Schwenkarm 11 kann als Halteglied 4 bzw. Einbuchtung benutzt werden, in die eine, eventuell entsprechend angeformte, Stange eingeführt werden kann. Beim Anhängen an eine Stange wird damit der Deckel automatisch durch das Gewicht des Gutaufnahmebehälters 1 geschlossen.
In Figur 8 ist der Gutaufnahmebehälter 1 mit geöffnetem Deckel 14 dargestellt. Strichpunktiert ist ein den Haltekopf 3
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durchquerender Durchgangskanal 17 dargestellt, der die Entnahmeöffnung 8 mit dem Vorratsbehälter 2 verbindet.
Figur 9 zeigt einen Gutaufnahmebehälter 1 mit einem als Profilstück ausgebildeten Haltekopf 3, bei dem das Halteglied als Einbuchtung 4 ausgebildet ist. Der Haltekopf 3 wird ebenfalls von einem Durchgangskanal 17 durchquert. In den Deckel 14 ist die Abschlußfläche 5 integriert. Unterhalb der Abschlußfläche 5 ist die Schwenkachse 6 angeordnet, nahe der ein von der Abschlußfläche 5 hervorstehender Grifftaste 18 angeordnet ist. Hierbei ist die Schwenkachse 6 beabstandet oberhalb der Trennebene 3 2 vorgesehen.
In Figur 10 ist ein Gutaufnahmebehälter 1 mit einem Deckel 14 dargestellt, dessen Schwenkachse 6 etwa in der Mitte des Haltekopfes 3 angeordnet ist. Sie verläuft oberhalb der Trennebene 32. Der Deckel 14 ist in durchgezogener Linie in Schließstellung und in gestrichelter Linie in Öffnungsstellung dargestellt.
In Schließstellung bildet der Deckel 14 einen Teil der Einbuchtung 4. In Öffnungsstellung ragt ein Teil des Deckels 14 in die Einbuchtung 4 hinein, wobei die andere Seite des Deckels 14 die Entnahmeöffnung 8 freigibt. In dem Haltekopf 3 kann eine entsprechende Ausnehmung eingeformt sein, in die der abgekippte Teil des Deckels 14 eingeschwenkt werden kann, so daß der Deckel 14 einen größeren Öffnungswinkel erhält.
In Figur 11 ist ein hohl ausgebildeter Haltekopf 3 dargestellt, in dem ein Einsatz 19 angeordnet ist. Der Einsatz 19 weist eine Halteplatte 20 und einen Durchgangskanal 17 auf. Die Halteplatte 2 0 liegt an einem Absatz 21 des Haltekopfes 3 an und kann durch Anschrauben des Vorratsbehälters 2 zwischen einem Rand des Vorratsbehälters 2 und dem Absatz 21 festgeklemmt werden. Der Durchgangskanal 17 durchstößt die Abschlußfläche 5 und ragt über diese hinaus. Für die Ausbildung des Einsatzes 19 mit Durchgangskanal 17 und Halteplatte 20 ist ein Deckel 14 nicht unbedingt nötig und deshalb in den Figuren 11 und 12 weggelassen. Wahlweise kann aber auch der Durchgangskanal 17 von einem erfindungsgemäßen Deckelmechanismus verschlossen werden.
Figur 12 zeigt eine gerade Draufsicht auf die Abschlußfläche 5 des Haltekopfes 3, über die der Durchgangskanal 17 hinausragt.
In Figur 13 ist ein Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälter 1 dargestellt, der an seiner unteren Seite eine Füllöffnung 23 aufweist, die mit einer Füllkappe 24 verschlossen ist. Die Füllkappe 24 bildet eine Aufstandsfläche für den Gutaufnahmebehälter 1.
Die Füllkappe 24 ist durch einen elastischen Schnappverschluß an dem Vorratsbehälter 2 befestigt. Der Schnappverschluß wird aus einem Übergriffsrand 25, der einen an der Außenseite des Vorratsbehälters umlaufenden Ring 26 in Schließstellung übergreift. Diese Kombination von Füllöffnung 23 und Füllkappe 24 ist besonders günstig, da das Befüllen des Vorratsbehälters 2 unabhängig von dem Deckelmechanismus erfolgen kann. Damit kann der Deckelmechanismus optimal auf die Abdichtung und das Schüttverhalten ausgerichtet sein. Verständlicherweise können Füllöffnung 2 3 und Füllkappe 2 4 an allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen vorgesehen werden.
Die Abschlußfläche 5 hat in Figur 13 im Querschnitt eine Dachform, wobei sich die Schwenkachse 6 unterhalb des Scheitelpunktes 27 der Abschlußfläche 5 befindet. Haltekopf 3 und Vorratsbehälter 2 sind in diesem Ausführungsbeispiel einstückig miteinander ausgebildet, so daß der Durchgangskanal 17 zusammen mit dem Vorratsbehälter 2 ausgebildet ist und direkt unter dem Deckel 14 endet. Die Schließfläche 9 bzw. Trennebene 3 2 mit der Entnahmeöffnung des Deckels wird hier von einer Stirnfläche, die mit einer Wandung des Vorratsbehälters 2 in Anlage ist und der Unterseite des Deckels, die den Vorratsbehälter 2 abschließt, gebildet.
An dem Deckel 14 ist eine Grifftaste 18 angeordnet, die als Öffnungs- bzw. Schließhebel dient. Die Grifftaste 18 erstreckt sich etwa senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Deckels 14. Über sie kann leicht mit Hilfe eines Daumendruckes der Deckel geöffnet und geschlossen werden.
Die Verschwenkung des Deckels 14 kann verständlicherweise auch als Kurven- oder Nockensteuerung des Deckels vorgesehen sein. Die Schwenkachse ergibt sich hierbei als stationäre Schwenkachse oder als im Zug der Verschwenkung örtlich wechselnde Achse, wenn translatorische Bewegungsanteile mit in die Schwenkbewegung integriert sind. Dies kann beispielsweise durch eine Kurvenführung des Deckels am Vorratsbehälter 2 bewirkt werden. Hierfür eigenen sich zum Beispiel die Schwenkarme 11, die in entsprechenden Kurven des Vorratsbehälters bewegbar sind.
In Figur 14 ist ein Gutaufnahmebehälter 1 mit einem Deckel 14 dargestellt, bei dem die Abschlußfläche 5 in den Deckel 14 integriert ist. Die Schwenkachse 6 ist knapp neben der vertikalen Mittelachse des Behälters angeordnet und erstreckt sich durch einen von dem Haltekopf 3 hervorstehenden Steg 28.
Auf der der Entnahmeöffnung 8 benachbarten Seite der Schwenkachse 6 weist der Deckel einen Schließabschnitt 29 und auf der anderen Seite der Schwenkachse 6 einen Betätigungsabschnitt auf. Der Betätigungsabschnitt 30 ist abgewinkelt zu dem Schließabschnitt 29 angeordnet und bildet an seiner Unterseite einen Teil des Haltegliedes 4, nämlich einen Teil eines Einführkanals 31.
Unter dem Schließabschnitt 29 erstreckt sich die Trennebene des Deckels 14 zu dem übrigen Haltekopf 3. Die Trennebene 32 erstreckt sich etwa horizontal durch den Behälter, das heißt in diesem Fall etwa senkrecht zu der Längsachse des Behälters. Über ihr ist beabstandet die Schwenkachse 6 angeordnet.
An der Unterseite des Schließabschnittes 29 erstreckt sich die Schließfläche 9 des Deckels 14. An ihr ist eine Haltenase 33 vorgesehen, die bei geschlossenem Deckel reibschlüssig an einer Wand der Entnahmeöffnung 8 anliegt, so daß der Deckel 14 in Schließstellung gehalten wird. Schließfläche 9 und Trennebene 32 fallen in diesem Ausführungsbeispiel zusammen.
In Figur 15 ist der Deckel 14 des Gutaufnahmebehälters 1 aus Figur 14 geöffnet dargestellt, wobei der Betätigungsabschnitt
3 0 in die Einbuchtung 4 eingreift. Die Länge des Betätigungsabschnittes 3 0 gemessen von der Schwenkachse aus ist etwas geringer als die in Längsrichtung des Gutaufnahmebehälters 1 gemessene lichte Breite der Einbuchtung 4, so daß der Betätigungsabschnitt 3 0 den Freiraum der Einbuchtung 4 als Raum zum Verschwenken ausnützen kann. Der Betätigungsabschnitt 3 0 wird einfach als Drucktaste benutzt und nach unten gedrückt. Zum Schließen des Deckels 14 wird dann auf den Schließabschnitt gedrückt, so daß der Deckel 14 nach dem Prinzip einer Wippe wieder geschlossen wird. Hierbei bildet also der Deckel 14 zusammen mit dem übrigen Haltekopf 3 in Schließstellung das Halteglied 4 bzw. den Einführkanal 31, während das Halteglied in Öffnungsstellung des Deckels 14 quasi aufgelöst ist. Das Halteglied ist also nur bei geschlossenem Deckel vollständig zusammengesetzt.
In Figur 16 ist der Gutaufnahmebehälter 1 von Figur 15 in einer Draufsicht auf die Oberseite bei geöffnetem Deckel 14 dargestellt. Hierbei wird eine langgestreckte bzw. ovale Form der Entnahmeöffnung 8 sichtbar.
In den Figuren 17 und 18 ist ein Gutaufnahmebehälter 1 mit einem verschwenkbaren Deckel 14 dargestellt, der sich etwa über die Hälfte der Abschlußfläche 5 erstreckt. In Figur 17 ist der Deckel 14 in Schließstellung dargestellt und in strichpunktierten Linien in geöffneter Stellung dargestellt. Bezüglich gleicher Bezugszeichen kann auf die vorherigen Ausführungen verwiesen werden.
An der Außenseite weist der Haltekopf 3 eine Abflachung 34 auf, über die sich eine von dem Deckel 14 fingerartige Lasche 35 hinauserstreckt. Damit kann die Lasche 3 5 zum Öffnen des Deckels einfach Untergriffen werden. Die Schwenkachse 6 ist horizontal und in der Draufsicht gemäß Figur 18 mittig an dem Haltekopf 3 angeordnet.
In den Figuren 19 bis 21 ist ein Gutaufnahmebehälter 1 mit einem Deckel 14 dargestellt, bei dem das Halteglied 4 nahezu vollständig in den Deckel 14 integriert ist. Das Halteglied 4 weist einen in einem Winkel zur Längsachse angeordneten Ein-
führkanal 31 auf, der in einem halbkreisförmigen Bogen endet, der einen Haltegrund 37 bildet. Darin kann als Halterung beispielsweise eine Stange als Halteelement eingeführt werden, die ihre Ruheposition oben an dem Haltegrund 37 hat. Das Halteglied 4 ist einstückig in dem Deckel 14 ausgebildet.
Der Haltekopf 3 besteht dabei aus zwei Teilen, nämlich dem mit dem Vorratsbehälter 2 direkt verbundenen Teil 3a und dem darüber angeordneten verschwenkbaren Teil 3b, das als Deckel dient. In der in Figur 19 dargestellten Schließstellung grenzen die zwei Teile an der Trennebene 32 aneinander. In dieser Stellung kann das Halteglied 4 als solches benutzt werden. Demzufolge ist der Deckel 14 ein Teil des Haltekopfes 3, da er nur in Schließstellung aus beiden Teilen durch die Bildung des Haltegliedes 4 als solcher seine Haltefunktion erfüllt.
An der Abschlußfläche 5 weist der Deckel 14 in dem Bereich des Betätigungsabschnitts 3 0 eine abgewinkelte Grifftaste 18 auf, die zur einfachen Bedienung des Deckels 14 zum Verschwenken mit einem Daumen dient.
Die Schwenkachse 6 des Deckels 14 ist direkt angrenzend an den Einführkanal 31 des Haltegliedes 4 und parallel zu diesem angeordnet. Dabei ist die Schwenkachse 6 als Filmscharnier ausgebildet, so daß es extrem nahe an dem Einführkanal 31 angeordnet werden kann. Sie liegt in der Trennebene 32. Die Trennebene 3 2 des Deckels 14 zu dem übrigen Haltekopf 3 verläuft senkrecht zu der Längsachse des Behälters 1.
Der Deckel 14 weist an seinem der Entnahmeöffnung 8 benachbarten Bereich einen Hohlraum 38 auf. Eine Innenwand des Hohlraums 38 dient als Schließfläche 9. Sie verläuft in einem Winkel zur Längsachse des Behälters.
An dem Haltekopf 3 ist eine Gießtülle 39 angeordnet, die bei geöffnetem Deckel frei von der Trennebene 32 nach oben hervorsteht. Die Wand der Gießtülle verläuft im Vertikalschnitt etwa bogenförmig um die Schwenkachse 6. Bei geschlossenem Deckel 14 ist die Gießtülle 3 9 in dem Hohlraum 3 8 aufgenommen. Der
Seitenrand 40 der Gießtülle liegt an der Schließfläche 9 dicht an.
Von der Schließfläche 9 steht eine Haltenase 33 hervor, die bei geschlossenem Deckel 14 reibschlüssig an der Gießtülle 39 anliegt und dadurch die Schließhaltekraft des Deckels bewirkt. Das gleiche Befestigungsprinzip kann mit der Innenwand 41 des Hohlraums 38 in Reibschluß mit der Gießtülle 39, wie in Figur 19 dargestellt, bewirkt werden.
Die Schwenkachse 6 ist horizontal aber außermittig an dem Behälter 1 angeordnet. Durch die reibschlüssige Verbindung mit der Gießtülle 39 ist gewährleistet, daß der Deckel 14 geschlossen bleibt. Die Verbindung zu dem Deckel nimmt also das von dem Gewicht des Vorratsbehälters 2 und dessen Füllung um die Schwenkachse 6 wirkende Kippmoment auf.
In Figur 22 ist ein Gutaufnahmebehälter 1 dargestellt, bei dem das Halteglied 4 teilweise einstückig in den Deckel 14 integriert ist. Auch hier besteht der Haltekopf 3 aus zwei Teilen, nämlich dem Deckel 14, 3b und dem direkt mit dem Vorratsbehälter 2 verbundenen Teil des Haltekopfes 3a. In Schließstellung bilden diese beiden Teile den Haltekopf 3 mit seiner Haltefunktion. Der halbkreisförmige Haltegrund 3 7 und der obere gerade Teil des Einführkanals 36, der Haltearm 48, ist zusammen mit dem Deckel ausgebildet. Der untere Teil des geraden Einführkanals 36 ist integral an dem Haltekopf 3 angeformt.
Die Schwenkachse 6 verläuft horizontal und durch die Mittellängsachse des Behälters 1. Sie ist als Filmscharnier ausgebildet und liegt in der Trennebene 32. Die Trennebene 32 verläuft ebenfalls horizontal. Der Deckel 14 weist eine Schließfläche 9 auf, von der Nocken 42 frei hervorstehen. Der Haltekopf 3 weist eine Dosierkappe 7 auf, in der an dementsprechenden Stellungen Streuöffnungen 8 vorgesehen sind. Die Nocken 42 dringen beim Schließen des Deckels 14 in die entsprechenden Streuöffnungen 8 ein. Damit werden die Streuöffnungen bei jedem Schließen des Deckels 14 freigemacht. In Schließstellung liegen die Nocken 42 reibschlüssig an den Begrenzungsrändern 43 der Streuöffnungen 8 an, so daß sich eine
Haltekraft des Deckels 14 an dem Haltekopf 3 ergibt. Diese wirkt analog der Haltekraft der zuvor geschilderten Haltenase 33.
Von der Abschlußfläche 5 des Deckels 14 steht abgewinkelt am seitlichen Rand eine Grifftaste 18 hervor, die leicht mit einem Daumen zu betätigen und herunter zu drücken ist.
Bei dem in den Figuren 23 bis 25 dargestellten Gutaufnahmebehälter 1 weist der Deckel 14, 3b eine Schwenklasche 44 auf, die abgewinkelt zu der Schließfläche 9 bzw. der Trennebene 32 verläuft. Die Schwenkachse 6 ist an dem Ende der Schwenklasche 44 angeordnet und damit beabstandet zu der Schließfläche 9 bzw. der Trennebene 32.
Die Schwenklasche 44 bildet einen Teil des Haltegliedes 4. In Schließstellung ist die Schwenklasche 44 teilweise in dem Haltekopf 3 versenkt angeordnet bzw. mit der Fläche der Trennebene 32 fluchtend. Die Trennebene 32 des Haltekopfes 3a, 3b bildet im Querschnitt zusammen mit dem unteren Teil des Einführkanals 31 eine Dach- bzw. Giebelform. Die Trennebene 32 ist bei geschlossenem Deckel von der Schließfläche 9 des Deckels 14 bedeckt. Der untere Teil des Einführkanals 31 wird bei geschlossenem Deckel 14 durch versenkte Aufnahme der Schwenklasche 44 in einer entsprechenden Ausnehmung 46 gebildet. Die Schwenklasche 44 bildet dann mit der Randfläche 49 des Haltekopfe 3 den unteren Teil des geraden Einführkanals 31.
An dem äußeren Ende der Schließfläche 9 ist eine nach unten hervorstehende Haltenase 3 3 angeordnet, die eine entsprechende Rastnocke 47 des Deckels in Schließstellung übergreift.
Unter Schwenkachse 6 im Sinn dieser Erfindung ist nicht nur eine gegenständlich verwirklichte Schwenkachse zu verstehen, sondern auch eine ideelle Schwenkachse, die sich z.B. durch gedankliche Verlängerung der körperlichen Schwenkachse oder bei einer Kurvensteuerung ergibt.

Claims (54)

ANSPRÜCHE
1. Gutaufnahmebehälter (1), insbesondere zur Aufnahme und Abgabe von Gewürzen, mit einem Vorratsbehälter (2), an dem ein Haltekopf (3) mit einem Halteglied (4, 15) vorgesehen ist, wobei der Haltekopf (3) über das Halteglied (4, 15) einer Halterung aufhängbar ist und eine Entnahmeöffnung (8) des Gutaufnahmebehälters (1) mit einem verschwenkbar gelagerten Deckel (14) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet/ daß der Haltekopf (3) mindestens zwei Teile aufweist, wobei ein Teil der Deckel (14) ist, der in Schließstellung über eine sich im Haltekopf (3) erstreckende Trennebene (32) an den anderen Teil grenzt.
2. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) eine die Entnahmeöffnung in Schließstellung des Deckels (14) abdeckende radienförmige, beziehungsweise kugelabschnittsförmige Schließfläche (9) aufweist.
3. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (8) in einer radienförmigen beziehungsweise kugelabschnittsförmigen Dosierkappe (7) vorgesehen ist.
4. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelabschnittsform von Schließfläche (9) und Dosierkappe (7) in Schließstellung konzentrisch zueinander angeordnet sind.
5. Gutaufnahmebehälter nach den Ansprüchen 2 und 3 oder 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelpunkte von Schließfläche (9) und Dosierkappe (7) in einem Punkt (10) auf der Schwenkachse (6) angeordnet sind.
6. Gutaufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (6) in etwa aus der Schließstellung öffnender Schwenkrichtung (22) beabstandet zum Mittelpunkt der Kugelabschnittsform der Schließfläche (9) angeordnet ist.
7. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeöffnung (8) in einer von einer Schließfläche (9) des Deckels (14) in Schließstellung verschlossenen Dosierkappe (7) vorgesehen ist und Schließfläche (9) und Dosierkappe (7) als Ausschnitte konzentrischer Kreiszylindermantelflächen mit einer gemeinsamen Achse ausgebildet sind.
8. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (6) die gemeinsame Achse bildet.
9. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (6) in etwa aus der Schließstellung öffnender Schwenkrichtung (22) beabstandet zu der gemeinsamen Achse angeordnet ist.
10. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (14) verschwenkbar an dem Vorratsbehälter (2) gelagert ist.
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11. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3, 14) mit wenigstens einem sektorförmigen Schwenkarm (11) an dem Vorratsbehälter (2) gelagert ist, der in Öffnungsstellung an einem Schrägabsatz (13) des Vorratsbehälters (2) anliegt.
12. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) eine sich von der Schwenkachse (6) zu der Trennebene (32) erstreckende Schwenklasche (44) aufweist.
13. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklasche (44) in Schließstesllung des Deckels (14) einen Teil des Haltegliedes (4) bildet.
14. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (32) von Deckel (14) und Haltekopf (3) abgewinkelt zu der Schwenklasche (44) angeordnet ist.
15. Gutaufnahmebehalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied nur in Schließstellung des Deckels vollständig zusammenfügt ist.
16. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3, 14) von einer überwindbaren Raste (12) in Schließstellung gehalten ist.
17. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste als den Deckel (13, 14) wenigstens bereichsweise umgreifende Rastlippe (12) ausgebildet ist.
18. Gutaufnahmebehalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (14) eine Haltenase (33) aufweist, die in Schließstellung des Deckels (14) eine Rastnocke (47) des Haltekopfes (3) hintergreift.
19. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (14) eine Haltenase (33) aufweist, die in Schließstellung des Deckels (14) reibschlüssig an dem Haltekopf (3) anliegt.
20. Gutaufnahmebehalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (14) einen Außenrand aufweist, der den Haltekopf
(3) in Schließstellung wenigstens bereichsweise umgreift.
21. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (6) zwischen Halteglied (4, 15) und Trennebene (32) angeordnet ist.
22. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (6) unterhalb des Haltegliedes (4, 15) angeordnet ist.
23. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (14) auf einer Seite der Schwenkachse (6) einen Schließabschnitt (29) für die Entnahmeöffnung (8) und auf der anderen Seite der Schwenkachse (6) einen Betätigungsabschnitt (30) aufweist.
24. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsabschnitt (30) des Deckels (14) in Öffnungsstellung in eine das Halteglied (4) bildende Einbuchtung hineinragt.
25. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schwenkachse (6) aus gemessene Länge des Betägungsabschnittes (3 0) geringer ist als die in Längsrichtung des Gutaufnahmebehälters (1) gemessene lichte Breite der Einbuchtung (4)
26. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) in Schließstellung wenigstens einen Teil des Haltegliedes (4, 15) bildet.
27. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (4) einstückig mit dem Deckel (14) ausgebildet ist.
28. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) am Rand des Haltegliedes (4) angeordnet ist.
29. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (4) als Einbuchtung in dem Haltekopf (3) ausgebildet ist, in die die Halterung einführbar ist.
30. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (4) einen Einführkanal (31) aufweist, an den ein Haltegrund (37) zur Aufnahme der Halterung in einer Ruheposition angrenzt.
31. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) am Rand und parallel zu der den Einführkanal (31) begrenzenden Wand des Haltegliedes (4) vorgesehen ist.
32. Gutaufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (32) von Haltekopf (3) und Deckel (14) den Einführkanal (31) schneidet.
33. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) in Schließstellung in einer etwa horizontalen Trennebene (32) an den Haltekopf (3) grenzt.
34. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) in horizontalem Querschnitt durch den Gutaufnahmebehälter (1) nahe dem Rand des Haltekopfes (3) vorgesehen ist.
35. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) in horizontalem Querschnitt durch den Gutaufnahmebehälter (1) etwa in der Mitte des Querschnitts angeordnet ist.
36. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3, 14) eine zu seiner Außenseite hervorstehenden Grifftaste (18) aufweist.
37. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Entnahmeöffnung (8) eine Gießtülle (39) vorgesehen
38. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Gießtülle (39) bei geschlossenem Deckel (14) an einer Schließfläche (9) des Deckels (14) dichtend anliegt.
39. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) in dem der Entnahmeöffnung (8) benachbarten Bereich einen auf mindestens einer Seite von einer Schließfläche (9) begrenzten Hohlraum (38) aufweist, in den sich die Gießtülle (39) bei geschlossenem Deckel (14) mindestens bereichsweise hinein erstreckt.
40. Gutaufnahmebehalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Schließfläche (9) des Deckels (14) hervorstehende Nocken (42) bei geschlossenem Deckel (14) in Streuöffnungen (8) einer Dosierkappe (7) eingreifen.
41. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (42) reibschlüssig an den Begrenzungsrändern (43) der Streuöffnungen (8) anliegen, und die resultierende Reibkraft mindestens der zum Gegenhalt gegen die Gewichtskraft des Vorratsbehälters (2) um die Schwenkachse (6) erforderlichen Kraft entspricht.
42. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekopf (3) einen die Entnahmeöffnung (8) mit dem Vorratsbehälter (2) verbindenden Durchgangskanal (17) aufweist.
43. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (17) als in dem Haltekopf (3) vorgesehener Einsatz (19) ausgebildet ist.
44. Gutaufnahmebehalter nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (19) eine an dem Durchgangskanal (17) angeformte Halteplatte (2 0) aufweist, die zwischen Haltekopf (3) und Vorratsbehälter (2) angeordnet ist.
45. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (2 0) zwischen einem Absatz (21) des Haltekopfes (3) und dem Vorratsbehälter (2) abdichtend festklemmbar ist.
46. Gutaufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 42 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (17) über die Abschlußfläche (5) hinausragt.
47. Gutaufnahmebehalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) eine Füllöffnung (23) aufweist, die mit einer Füllkappe (24) verschließbar ist.
48. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkappe (24) eine Standfläche des Gutaufnahmebehälters (1) bildet.
49. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeöffnung (8) in einer in sich federnd ausgebildeten Dosierkappe (7) vorgesehen ist.
50. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierkappe (7) in Schließstellung unter federnder Vorspannung an der Schließfläche des Deckels anliegt.
51. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schließfläche (9) des Deckels (14) als elastisches Dichtungselement ausgebildet ist.
52. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (14) über ein Filmscharnier (6) an dem anderen Teil des Haltekopfes (3) verschwenkbar gelagert ist.
53. Gutaufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 52, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (6) des Deckels (14) in der Trennebene (32) vorgesehen ist.
54. Gutaufnahmebehälter (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 52, insbesondere zur Aufnahme und Abgabe von Gewürzen, mit einem Vorratsbehälter (2), an dem ein Haltekopf (3) mit einem Halteglied (4, 15) vorgesehen ist, wobei der Haltekopf (3) über das Halteglied (4, 15) an einer Halterung aufhängbar ist und eine Entnahmeöffnung (8) des Gutaufnahmebehälters (1) mit einem verschwenkbar gelagerten Deckel (14) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (6) des Deckels (14) beabstandet von der Trennebene (9, 32) des Deckels (14) mit der Entnahmeöffnung (8) vorgesehen ist und sich zumindest bereichsweise in dem Haltekopf (3) erstreckt.
55· Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einstückig integral mit mindestens einem Teil des Haltekopfes ausgebildet ist·
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