DE29607068U1 - Deckblattanordnung für Druckseiten - Google Patents
Deckblattanordnung für DruckseitenInfo
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Description
Deckblattanordnung für Druckseiten
Die Erfindung betrifft eine Deckblattanordnung für Druck-Seiten,
mit einem ersten Deckblatt.
Druckerzeugnisse, beispielsweise Fachzeitschriften, Auflagen von Sonderausgaben, Katalogen, Prospekten oder dergleichen,
beinhalten Informationen auf einer Anzahl von Druckseiten. Um solchen Druckerzeugnissen ein heft- oder buchartiges
Aussehen zu verleihen, werden die Druckseiten vorwiegend mit einem Umschlag oder Einband versehen, der die
Druckseiten umschließt und diese gleichzeitig an einem Rükkenabschnitt fixiert.
Üblicherweise ist ein solcher Umschlag sowohl außen- als auch innenseitig bedruckt, um einerseits mittels einer gestalteten
Titelseite einen gewünschten Wiedererkennungswert bereitzustellen und andererseits auf dem auf dem Umschlag
zur Verfugung stehenden Raum zusätzliche Informationen zu übermitteln.
Reicht dieser auf dem Umschlag zur Verfügung stehende Raum zur Darstellung der gewünschten Information nicht aus, ist
bekannt, den Umschlag größer als die Druckseiten auszubilden und überstehende Umschlagflächen auf das Druckseitenmaß
zurückzufalten.
Bestenfalls kann auf diese Weise die Umschlagfläche nahezu verdoppelt werden. In manchen Fällen reicht die so auf dem
Umschlag zur Verfügung stehende Gesamtfläche jedoch auch dann nicht aus, um die Informationen in dem gewünschten Umfang
oder in der gewünschten Weise darzustellen.
Nachteilig ist außerdem, daß die zurückgefalteten Umschlagflächen dazu neigen, sich selbsttätig aufzufalten und aus-
m ·
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zuklappen, wenn der Umschlag im Umgang mit dem Druckerzeugnis nicht hinreichend zusammengepreßt wird. Hierdurch wird
das Druckerzeugnis unhandlich in der Handhabung, und es besteht außerdem die Gefahr, daß die ausgeklappten Umschlagflächen
mit der Umgebung des Druckerzeugnisses verhaken, der Umschlag dadurch unkontrolliert einreißt und somit das
Druckerzeugnis beschädigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Deckblattanordnung
für Druckseiten zu schaffen, die eine erweiterte Fläche zur Informationsdarstellung bei gleichzeitig
verbesserten Möglichkeiten der Anordnung der dargebotenen Information und verringerter Gefahr einer Deckblattbeschädigung
bereitstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Deckblattanordnung
für Druckseiten, mit einem ersten Deckblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des ersten Deckblatts
kleiner als die Seitenbreite der Druckseiten ist, und daß unter dem ersten Deckblatt ein zweites Deckblatt
angeordnet ist, dessen Breite größer als die Seitenbreite der Druckseiten ist und das etwa in Höhe des freien Längsrandes
der Druckseiten eine zu letzterem parallele Falzlinie aufweist, um welche der über die Seitenbreite der
Druckseiten hinausreichende Streifen des zweiten Blatts ein- und ausklappbar ist.
Auf diese Weise steht auf dem zweiten Deckblatt vorteilhaft ein erweiterter Raum für Informationen zur Verfügung, wobei
sich aufgrund der unterschiedlichen Breiten des ersten Deckblatts, des zweiten Deckblatts und der Druckseiten verbesserte
Möglichkeiten der Anordnung der Informationen ergeben. Ferner wird dadurch, daß ein ein- und ausklappbarer
Abschnitt erst auf dem zweiten Deckblatt vorhanden ist, die Gefahr einer Umschlagbeschädigung deutlich verringert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den beigefügten
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Insbesondere erscheint mit einer Deckblattanordnung nach Anspruch 2 oder 3 das zweite Deckblatt im eingeklappten Zustand
als erste Seite des Druckerzeugnisses, so daß vorteilhaft ein heft- oder buchartiges Aussehen der Deckblattanordnung
resultiert. Mit einer Deckblattanordnung nach Anspruch 2 wird vorteilhaft auch ein größtmöglicher Schutz
vor einer Umschlagbeschädigung erzielt.
Eine Deckblattanordnung nach Anspruch 4 ermöglicht insbesondere eine leichte Unterscheidbarkeit einer auf der Deckblattanordnung
dargestellten Informationseinheit von dem auf den Druckseiten bereitgestellten redaktionellen Teil
des Druckerzeugnisses, und führt vorteilhaft zu erhöhter mechanischer Belastbarkeit der Deckblattanordnung und erhöhter
Steifigkeit des Druckerzeugnisses.
Eine verbesserte Oberflächenbelastbarkeit und Reißfestigkeit der Deckblattanordnung resultiert aus einar zumindest
teilweisen Beschichtung des ersten und/oder des zweiten Deckblatts mit einer Kunststoffolie gemäß Anspruch 5.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Druckerzeugnis mit der Deckblattanordnung
und geschlossenem oder eingeklapptem Zustand des zweiten Deckblatts; und
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Druckerzeugnis gemäß Fig. 1,
bei der das zweite Deckblatt geöffnet oder ausgeklappt ist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Druckerzeugnis, beispielsweise eine Fachzeitschrift, ein Warenkatalog oder ein Produktprospekt,
eine Anzahl von einen redaktionellen Teil enthaltenden
Druckseiten 1. Ein erstes, bevorzugt einstückiges Deckblatt 2 und ein zweites, bevorzugt ebenfalls einstückiges Deckblatt
3 bilden eine Deckblattanordnung, die die Druckseiten 1 umschließend umgibt.
Im einzelnen ist hierbei das erste Deckblatt 2 außenliegend angeordnet und so gefaltet oder gefalzt, daß etwa in der
Mitte des ersten Deckblatts 2 ein Rückenabschnitt 6 zur Aufnahme der Druckseiten 1 geschaffen wird. Das zweite
Deckblatt 3 wird unmittelbar nach dem ersten Deckblatt 2 zwischen die erste Druckseite und das erste Deckblatt 2
eingefügt und dann zusammen mit den übrigen Druckseiten 1 am Rückenabschnitt 6 durch beispielsweise Heften oder Kleben
auf an sich bekannte Art und Weise fixiert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das erste Deckblatt 2 auf einer Vorder- und/oder Rückseite des Druckerzeugnisses gegenüber
dem zweiten Deckblatt 3 so verkürzt, daß unter dem ersten Deckblatt 2 ein Streifen 5 des zweiten Deckblatts 3 sichtbar
bleibt. Die Breite des zweiten Deckblatts 3 ist größer als die Breite der Druckseiten 1 und entlang einer zu dem
freien Rand der Druckseiten 1 parallelen Falzlinie 4 auf dieses zurückgefaltet, so daß der Streifen 5 in Abhängigkeit
von der FaIt- oder Klapprichtung Teil der Vorderseite oder Teil der Rückseite des zweiten Deckblatts 3 ist.
Das zweite Deckblatt 3 kann hierbei im eingeklappten Zustand des Streifens 5 bis an den Seitenrand der Druckseiten
1 heranreichen oder gegenüber diesem so verkürzt sein, daß unter dem zweiten Deckblatt 3 ein (nicht gezeigter) Randabschnitt
der darunterliegenden Druckseite sichtbar bleibt.
Die letztgenannte Anordnung kann insbesondere dann vorteilhaft
sein, wenn die Druckseiten 1 zum beschleunigten Zugriff auf einzelne Abschnitte des redaktionellen Teils mit
einer Regxsterexnrxchtung, die beispielsweise in Form von
&Iacgr; *i &Igr; -&Sgr;5-·
muldenförmigen Ausnehmungen ausgebildet sein kann, versehen sind.
Bevorzugt untergreift bei Faltung des zweiten Deckblatts 3 zum ersten Deckblatt 2 hin der Streifen 5 des zweiten Deckblatts
3 das erste Deckblatt 2, so daß dieses den Streifen 5 auf einer vorbestimmten Länge überdeckt, wie in Fig. 1
mit durchbrochener Linie angedeutet.
Infolgedessen erstrecken sich beispielsweise der auf der Deckblattanordnung gemäß Fig. 1 zur Veranschaulichung dargestellte
Buchstabe A sowie das Bildmotiv über den Blattrand des ersten Deckblatts 2 hinweg auf den Streifen 5 des
zweiten Deckblatts 3, während der ebenfalls beispielhaft gezeigte Buchstabe D unter dem ersten Deckblatt 2 fortgesetzt
wird und infolgedessen nur zum Teil sichtbar ist.
Fig. 2 zeigt das zweite Deckblatt 3 mit an der Falzlinie 4 ausgeklapptem, über den Seitenrand der Druckseiten 1 hinaus
ragendem Streifen 5.
In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist der Streifen 5 breiter als der Abstand zwischen der Blattkante des ersten
Deckblatts 2 und dem Seitenrand der Druckseiten 1. Alternativ kann die Breite des Stareifens 5 so gewählt sein, daß
der eingeklappte Streifen 5 nicht mit dem ersten Deckblatt 2 überlappt, sondern lückenlos an dieses anschließt.
Die Deckblattanordnung kann darüber hinaus aus einem anderen Material bestehen als die Druckseiten 1. Bevorzugt ist
dieses Material papierartig und hat ein höheres Flächengewicht als die Druckseiten 1, um die mechanische Belastbarkeit
der Deckblattanordnung sowie die Steifigkeit des Drukkerzeugnisses
zu erhöhen.
Ferner kann die Deckblattanordnung ganz oder teilweise, bevorzugt jedoch auf den von außen sichtbaren Flächen des er-
sten und des zweiten Deckblatts 2 bzw. 3 mit einer Kunststoffolie beschichtet oder laminiert sein, um die Reiß- und
Abriebfestigkeit der Deckblattanordnung zu erhöhen. Eine solche Folie kann bunt oder farblos sein und ist bevorzugt
klar und schmutz- und wasserabweisend.
Claims (5)
1. Deckblattanordnung für Druckseiten (l), mit einem ersten
Deckblatt (2) , dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des ersten Deckblatts (2) kleiner als die Seitenbreite
der Druckseiten (1) ist, und daß unter dem ersten Deckblatt ein zweites Deckblatt (3) angeordnet
ist, dessen Breite größer als die Seitenbreite der Druckseiten (1) ist und das etwa in Höhe des freien
Längsrandes der Druckseiten (1) eine zu letzterem parallele Falzlinie (4) aufweist, um welche der über die
Seitenbreite der Druckseiten (1) hinausreichende Streifen (5) des zweiten Blatts (3) ein- und ausklappbar
ist.
2. Deckblattanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (5) des zweiten Deckblatts
(3) im eingeklappten Zustand das erste Deckblatt (2) zumindest teilweise untergreift.
3. Deckblattanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (5) des zweiten Deckblatts
(3) im eingeklappten Zustand lückenlos an dem freien Rand des ersten Deckblatts (2) anschließt.
4. Deckblattanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Deckblatt (2) und das zweite Deckblatte (3) ein größeres Flächengewicht
aufweisen als das Material der Druckseiten (1).
5. Deckblattanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Deckblatt (2)
und das zweite Deckblatt (3) zumindest teilweise mit einer Kunststoffolie beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29607068U DE29607068U1 (de) | 1996-04-18 | 1996-04-18 | Deckblattanordnung für Druckseiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29607068U DE29607068U1 (de) | 1996-04-18 | 1996-04-18 | Deckblattanordnung für Druckseiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29607068U1 true DE29607068U1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=8022781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29607068U Expired - Lifetime DE29607068U1 (de) | 1996-04-18 | 1996-04-18 | Deckblattanordnung für Druckseiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29607068U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006018573A1 (de) * | 2006-04-21 | 2007-11-08 | Axel Springer Ag | Informationsträger als Beilage für Zeitungen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1723389U (de) * | 1956-02-28 | 1956-05-30 | Erhard Linz | Zweiteiliges umschlag-titelblatt fuer zeitschriften. |
DE1746550U (de) * | 1957-03-06 | 1957-06-13 | Verlag Fuer Wirtschaftsschrift | Sechsseitiger umschlag um zeitschriften. |
DE8127489U1 (de) * | 1981-09-19 | 1983-01-13 | A. Bagel KG, 4000 Düsseldorf | Broschuere |
DE9202040U1 (de) * | 1992-02-18 | 1992-05-21 | Burda GmbH, 7600 Offenburg | Zweiseitig aufschlagbare Titelseiten für Zeitschriften im Drahtheftverfahren |
-
1996
- 1996-04-18 DE DE29607068U patent/DE29607068U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1746550U (de) * | 1957-03-06 | 1957-06-13 | Verlag Fuer Wirtschaftsschrift | Sechsseitiger umschlag um zeitschriften. |
DE8127489U1 (de) * | 1981-09-19 | 1983-01-13 | A. Bagel KG, 4000 Düsseldorf | Broschuere |
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