DE29606567U1 - Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel - Google Patents

Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Für Werbe- und Informationszwecke, aber auch für Schulungen, Besprechungen o.dgl. ist es erforderlich, schriftliche oder bildliche Informationen bzw. Botschaften an Dritte weiterzugeben. Dies erfolgt häufig in Form von Plakaten, Aufklebern, Flugblättern o.dgl., die für die anzusprechenden Personen gut sichtbar an einer Anschlagfläche oder einer Anschlagwand angebracht werden.
Bekannt sind beispielsweise Litfaßsäulen, die an einem öffentlichen Ort fest installiert sind und mit Plakaten oder Postern beklebt werden können. Nachteilig dabei ist jedoch, daß die meist aus Beton gefertigten Säulen nicht oder nur mit erheblichem Aufwand bewegt werden können.
Um derartige Werbe- bzw. Informationsträger auch auf Messen oder in Geschäfts- bzw. Ausstellungsräumen verwenden zu können, wurden Litfaßsäulen aus Holz konstruiert. Diese besitzen eine Tragkonstruktion aus Latten und Rohren, die mit Sperrholz oder Faserplatten bespannt sind. Andere Ausführungsformen verwenden starre Papp- oder Kunststoffröhren, die mit einer Papier- bzw. Kunststoffschicht belegt sind. Ein Standortwechse! dieser Konstruktionen ist aller-
dings auch nur mit großem Transportaufwand möglich, da die Säulen nicht zerlegt werden können. Sie sind in einem Stück zu transportieren, so daß insbesondere in Türen oder schmalen Durchgängen oft erhebliche Probleme entstehen. Vorübergehend nicht benötigte Säulen müssen gelagert werden, was aufgrund der sperrigen Abmessungen meist sehr teuer ist.
Ziel der Erfindung ist es, einen Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel zu schaffen, der leicht zu transportieren und einfach zu handhaben ist. Er soll femer standfest sein und Werbe- bzw. Kommunikationsmittel beliebiger Art tragen können. Angestrebt wird ferner eine z.B. durch Standortwechsel auffällige Verwendbarkeit, speziell im Inneren von Gebäuden, etwa in Schalterhallen, Vorräumen u.dgl.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 26.
Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß ein Träger für Werbe- und/oder Kommunikationsmittel lösbar miteinander verbindbare Wand- und Stützelemente aufweist, die an äußeren Kantteilen mit zumindest einer glätten Außenhaut umschließbar und/oder bespannbar sind. Dadurch ist es möglich, den Träger bei Bedarf vollständig in Einzelteile zu zerlegen, die leicht zu handhaben und mit geringem Aufwand zu transportieren sind. Selbst schmale Durchgänge und enge Türen stellen keine unüberwindbaren Hindernisse mehr dar. Der Träger kann jederzeit an beliebigen Orten aufgestellt werden; Standortwechsel sind jederzeit rasch und problemlos möglich. Die einzelnen Trägerteile haben insgesamt einen geringen Platzbedarf, was eine kostengünstige Lagerhaltung ermöglicht.
Gemäß Anspruch 2 bilden die Wand- und Stützelemente ein Skelett, das sowohl eine feste und formstabile Abstützung für die Außenhaut bildet, als auch für eine insgesamt gute Standfestigkeit des Trägers sorgt. Laut Anspruch 3 sind wenigstens drei Wandelemente sternförmig angeordnet, wodurch eine hohe vertikale Belastung des Trägers möglich ist. Er kann beispielsweise zusätzlich als Ständer oder Tisch verwendet werden. Um ferner eine hohe Querstabilität des Trägers zu gewährleisten, sind nach Anspruch 4 zwischen zwei benachbarten Wandelementen wenigstens zwei Stützelemente horizontal angeordnet. Dies ist wichtig, insbesondere beim Anbringen von Postern, Plakaten u.dgl. auf der Außenhaut.
Die äußere Form des Trägers wird im wesentlichen durch die Anzahl und die Gestaltung der Wand- und Stützelemente bestimmt. Anspruch 5 sieht daher vor, daß die horizontal angeordneten Stützelemente Kreissegmente sind. Auf diese Weise erhält die an den äußeren Kanten der Stützsegmente aufliegende Außenhaut eine insgesamt zylindrische Form. Der Träger läßt sich beispielsweise als Litfaßsäule verwenden. In der Ausgestaltung von Anspruch 6 sind die Stützelemente im wesentlichen trapezförmig oder dreieckig, so daß die Außenhaut und damit der Träger eine insgesamt drei-, vier-, fünf- oder mehreckige Form erhält. Je nach Anzahl der verwendeten Wand- und Stützelemente lassen sich beliebige Querschnittsformen realisieren.
In vorteilhafter Weiterbildung gemäß Anspruch 7 tragen die Wand- und Stützelemente an ihren Seiten- und/oder Längskanten Klappflächen, wobei nach Anspruch 8 jedes Wand- und Stützelement mit einer Klappe an einem benachbarten Element festlegbar ist. Sämtliche Elemente des Skeletts lassen sich untereinander fest miteinander verbinden, so daß stets eine hohe Stabilität gewährleistet ist. Der Träger ist insgesamt äußerst robust und kann selbst in montiertem Zustand bedenkenlos bewegt werden.
Für einen raschen Auf- und Abbau des Skeletts ist es günstig, wenn die Klappen gemäß Anspruch 9 mit den Wand- und/oder Stützflächen benachbarter Elemente kraftschlüssig verbindbar sind, beispielsweise indem die Klappen nach Anspruch 10 Drehriegel aufweisen, die in korrespondierende Ausnehmungen in den Wand- und/oder Stützflächen eingreifen und an letzteren verklemmbar sind. Die Klappen lassen sich ohne große Mühe mit nur wenigen Handgriffen an den entsprechenden Wand- oder Stützelementen festlegen und auch wieder lösen. Irgendwelche Werkzeuge oder weitere Hilfsmittel sind nicht erforderlich. Alternativ können die Klappen laut Anspruch 11 mittels Druckknöpfen an den Wand- und/oder Stützflächen festgelegt werden.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht laut Anspruch 12 vor, daß die Wand- und/oder Stützelemente spantenförmig angeordnet sind. Dies gewährleistet ebenfalls einen robusten und stabilen Aufbau des Trägers. Sind die Wand- und/oder Stützelemente zudem gemäß Anspruch 13 ineinandersteckbar ausgebildet, ist die Montage des Skeletts ohne große Mühe rasch erledigt. Werkzeuge, Hälfs- oder Befestigungsmittel werden nicht benötigt.
Laut Anspruch 14 ist die Außenhaut lösbar mit dem Skelett, insbesondere mit den Klappen bzw. Laschen der WaMr und Stützjeje.me.nte verbindbar, wobei zwecks einfacher Montage die Außenhaut nach Anspruch 15 mittels Klettverschlüssen an den Klappen festlegbar ist. Diese lassen sich ohne weitere Hilfsmittel schnell und bequem anbringen, was den Auf- und Abbau der Träger weiter beschleunigt. Um die Außenhaut besser handhaben zu können, ist sie gemäß Anspruch 16 in wenigstens zwei Elemente geteilt. Seitliche Knicklinien an den einzelnen Hautelementen, wie sie Anspruch 17 vorsehen, sorgen dafür, daß die Kanten der Hautelemente formschlüssig an dem Skelett anliegen und optisch nicht in Erscheinung treten.
In Einklang mit Anspruch 18 sind die Wand- und Stützelemente sowie die Außenhaut aus einheitlichem Material gefertigt, das gemäß Anspruch 19 Kunststoff ist, vorzugsweise Polypropylen. Dieses läßt sich einfach und kostengünstig Verarbeiten, beispielsweise Stanzen, so daß die Herstellkosten für den Träger äußerst gering sind. Kunststoff ist zudem ein robustes und wetterfestes Material, was sich günstig auf die Haltbarkeit des Trägers auswirkt. Eine Verwendung des Trägers sowohl im Innen- als auch im Außenbereich ist problemlos möglich. Anspruch 20 sieht vor, daß das Material transparent oder durchsichtig ist, so daß auf der Außenhaut aufgebrachte Poster oder Bilder von hinten bzw. von innen beleuchtet werden können. Um die Stabilität des Trägers weiter zu erhöhen, ist das Material laut Anspruch 21 Wellpappe oder Hohlkammer-Polypropylen, die aufgrund ihrer Kammerstruktur extrem belastbar sind.
Zweckmäßig lassen sich die Träger nach Anspruch 22 zu einer horizontalen Säule anordnen, z.B. zu einer Litfaßsäule. Dazu sind gemäß Anspruch 23 in den horizontalen Stützeiementen Verbindungslaschen vorgesehen, die laut Anspruch 24 mit den Klappen gegenüberliegender Stützelemente verbindbar sind.
Weitere Einsatzmöglichkeiten eines erfindungsgemäßen Trägers ergeben sich, wenn gemäß Anspruch 25 auf das Skelett eine Platte aufsetzbar ist, die nach Anspruch 26 an dem Skelett festlegbar ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schragansicht eines teilweise montierten Trägers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Wandelement,
Fig. 3 eine Rückansicht des Wandeiements von Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Stützelement,
Fig. 5 eine Rückansicht des Stützelements von Fig. 5,
Fig. 6 eine Rückansicht eines Hautelements,
Fig. 7 eine Schragansicht von drei sternförmig zusammengesetzten Wandelementen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Wandelemente von Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines teilweise montierten Trägers,
Fig. 10 eine Schragansicht auf einen montierten Träger,
Fig. 11 eine Schragansicht von zwei übereinander angeordneten, vollständig montierten Trägern,
Fig. 12 eine Schrägansicht eines montierten Trägers mit abgehoben dargestellter Tischplatte und
Fig. 13 eine Schrägansicht noch einer anderen Ausführungsform eines Trägers.
Man sieht in Fig. 1 einen allgemein mit 10 bezeichneten Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel. Er hat ein Skelett 12, bestehend aus sternförmig angeordneten Wandelementen 20 und waagrecht zwischen diese eingesetzten Stützelementen 40, sowie eine im wesentlichen zylindrische Außenhaut 60 zur Aufnahme der (nicht dargestellten) Werbe- bzw. Kommunikationsmittel. Die Außenhaut 60 besteht aus insgesamt drei Hautelementen 62, die an dem Skelett 12 befestigt werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Träger 10 ist lediglich eines der Hautelemente 62 gezeichnet, so daß der innere Aufbau des Trägers 10 erkennbar ist.
Die senkrecht stehenden Wandelemente 20 des Skeletts 12 besitzen einen ebenen Wandmittelteil 22 sowie zwei seitliche Klappen 23, 33, die jeweils um eine vertikal verlaufende Prägekante bzw. Knicklinie 24 bzw. 34 verschwenkbar sind (siehe Fig. 2 und 3). Am oberen und unteren Ende des Wandelements 20 sind symmetrisch zur Knicklinie 24 in der Klappe 23 Einsteckoffnungen 25 und in dem Wandmittelteil 22 Rastöffnungen 29 vorgesehen. In die Einsteckoffnungen 25 sind
• »
• ·
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zum Verbinden der Wandelemente 20 Drehriegel 26 mit Drehköpfen 27 eingesteckt. Parallel zur oberen und unteren Querkante des Wandmittelteils 22 sind weitere Rastöffnungen 30 sowie jeweils eine kreisrunde Ausnehmung 31 eingebracht. Die Klappe 33 ist, wie in Fig. 3 zu sehen, entlang der Knicklinie 34 rückseitig mit einem Klettband 36 versehen.
Die vertikal zwischen den Wandelementen 20 angeordneten Stützelemente 40 büden gemäß Fig. 4 und 5 Kreissegmente. Sie haben eine ebene Segmentfläche 42 sowie zwei Klappen 43, die um Knicklinien 44 verschwenkt werden können. In den Klappen 43 sind endseitig Drehriegel 46 mit je einer benachbarten runden Ausnehmung 50 angeordnet. An der Außenkante der Segmentfläche 42 sind zwei Laschen 53 vorgesehen, die rückseitig mit Klettband 54 belegt sind (siehe Fig. 5). An einer Knicklinie 44 ist in der Segmentfläche 42 eine weitere Lasche 56 vorhanden, die endseitig einen Drehriegel 58 trägt und bei Bedarf nach oben geklappt werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich in der Klappe 43 neben der Ausnehmung 50 eine weitere Rastöffnung 59, die in gleichem Abstand zur Außenkante der Segmentfläche 42 angeordnet ist, wie der Drehriegel 58.
Gemäß Fig. 6 sind an den vertikalen Längskanten der Hautelemente 62 rückseitig durchgehende Klettbänder 66 aufgebracht, während an den oberen und unteren Querkanten je zwei kurze Klettflächen 66 vorhanden sind.
Für den Aufbau eines Trägers 10 werden - wie Fig. 7 und 8 zeigt - vorzugsweise drei Wandelemente 20 sternförmig aufgestellt und über ihre abgewinkelten Klappen 23 miteinander verbunden. Dazu steckt man die Drehriegel 26 des ersten Wandelements 20 in die entlang der Knicklinie 24 des zweiten Elements 20 angeordneten Rastöffnungen 29 und verdreht den Drehkopf 27 um etwa 90°. Dadurch hintergreifen die Drehriegel 26 die Rastöffnungen 29 und legen die erste Klappe 23 an dem Wandmittelteil 22 des zweiten Elements 20 fest. Die Klappe 23 des zweiten Elements wird in gleicher Weise an dem Wandmittelteil 22 des dritten Elements 20 befestigt, während die Klappe 23 des dritten Elements 20 an dem Wandmittelteil 22 des ersten Elements 20 festgelegt wird.
Zwischen die Wandelemente 20 werden anschließend die Stützsegmente 40 waagrecht eingesetzt, indem die Klappen 43 entlang der Knicklinien 44 umgelegt und mit ihren Drehriegeln 46 in den Rastöffnungen 30 der Wandmittelteile 22
verrastet werden, in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 9 sind zwischen den Wandelementen 20 insgesamt 9 Stützsegmente eingesetzt. Bei Bedarf können weitere Stützsegmente 40, beispielsweise oberhalb und unterhalb des mittleren Stützsegments 40 eingesetzt werden. Dazu befinden sich an den entsprechenden Positionen weitere Rastöffnungen 30. Man erkennt in Fig. 10, daß der Drehriegel 46 einer Klappe 43 jeweils in die Ausnehmung 50 eines benachbarten Stützelements 40 eingreift. Um dies zu gewährleisten, sind die Drehriegel 46 und die Ausnehmungen 50 der Klappen 43 eines Stützelements 40 versetzt zueinander angeordnet.
Zum Anlegen der Außenhaut 40 an das Skelett 12 werden die Klappen 33 der Wandelemente 20 sowie die Laschen 53 der Stützsegmente 40 seitlich umgelegt, so daß die Klettflächen 36, 54 außen liegen. Damit die umgelegten Klappen 33 mit den Außenkanten der Segmentflächen 42 bündig abschließen, sind in den Segmentflächen 42 Umfangsausnehmungen 41 vorgesehen. Wie in Fig. 8 und 9 gut zu erkennen, sind die Klappen 33 der Wandelemente 20 von der Falzlinie 34 an nur zur Hälfte mit Klettband 36 belegt. Dies reicht aus, um die Hautelemente 62 sicher zu befestigen.
Das erste Hautelement 62 wird mit einem seiner Klettbänder 66 an dem Klettband 36 einer Seitenklappe 33 befestigt und den Konturen der Stützsegmente folgend um das Skelett gelegt. Gleichzeitig werden die Laschen 53 der Stützsegmente 40 mit den Klettflächen 68 des Hautelements 62 verbunden. Das zweite und dritte Hautelement 62 werden in gleicher Weise angebracht, wobei jeweils zwei Hautelemente 62 auf einem Klettband 36 bündig aneinanderstoßen. Damit die vertikalen Endkanten der Hautelemente 62 nicht abstehen, sondern möglichst flach auf den Klappen 33 aufliegen und einen guten Formschluß ermöglichen, sind die Hautelemente 62 entlang ihrer Endkanten rückseitig mit einer Prägelinie 64 versehen. Dadurch können sich die Endabschnitte der Hautelemente 62 formschlüssig an die Kontur des Skeletts 12 anschmiegen. Die Stoßkanten der Hautelemente 62 fallen nicht auf; die Außenhaut bildet optisch nahezu eine geschlossene Oberfläche.
Sämtliche Elemente 20, 40, 60 sind bevorzugt aus Polypropylen gefertigt und besitzen eine wellpappenähnliche Struktur. Zwischen zwei glatten Deckflächen befinden sich zahlreiche Stege, die den Zwischenraum zwischen den Deckflächen in einzelne Kanäle unterteilen, wodurch das Material bei extrem leichtem Gewicht
äußerst stabil ist. In den Wandelementen 20 verlaufen die Kanäle in vertikaler Richtung, so daß eine hohe vertikale Belastung des Trägers 10 möglich ist. In den Stützsegmenten 40 sind die Kanäle tangential zur Außenkontur ausgerichtet, was für eine gute Querstabilität sorgt. Die Außenhaut 60 hingegen hat horizontal verlaufende Kanäle, um ein Eindrücken beim Befestigen von Werbe- und/oder Informationsmitteln zu verhindern.
Der Träger 10 besteht aus wenigen, Seichten und handlichen Einzelteilen 20, 40, 60, die mittels der Dreh- und Klettverschlüsse mühelos und rasch zusammengefügt werden können. Werkzeuge oder Hilfsmittel sind ebensowenig erforderlich wie spezielle Fachkenntnisse. Da sämtliche Bauteile 20, 40, 60 jeweils identisch gestaltet und damit untereinander austauschbar sind, können Verwechslungen gar nicht erst auftreten.
Zum Transport des Trägers 10 wird dieser vollständig zerlegt. Die Wand-, Stütz- und Hautelemente 20, 40, 60 lassen sich flach aufeinander legen und beispielsweise in einer Tragetasche verstauen. Aufgrund des geringen Gewichts und der kompakten Abmessungen treten keinerlei Transportschwierigkeiten auf.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11 können die insgesamt zylindrischen Träger 10 zu einer höheren Litfaßsäule kombiniert werden. Dazu werden zwei (oder mehr) Träger 10 übereinander angeordnet und über die Laschen 56 miteinander verbunden. Diese werden entlang der Knicklinie 44 aus den Segmentflächen 42 herausgeklappt und mit ihren Drehriegeln in den nunmehr gegenüber liegenden Rastöffnungen 59 des jeweils anderen Trägers 10 eingerastet. Die Länge der Laschen 56 ist so dimensioniert, daß die Skelette 12 mit ihren Ober- bzw. Unterkanten unmittelbar aufeinander aufsitzen. Gleichzeitig stützen sich die an den Knickünien 44 ansetzenden Laschen 56 an den Klappen 43 der Stützelemente 40 ab, wodurch ein seitliches Verrutschen der Träger 10 verhindert wird. Beide Träger sind fest miteinander verbunden, so daß die Litfaßsäule auch insgesamt verrückt werden kann, was dank des geringen Gewichts keine Anstrengung erfordert. Die Litfaßsäule dient zur Aufnahme von Werbe- oder Kommunikationsmitteln, wie Plakate, Poster, Aufkleber, Prospekthalter u.dgl., die unmittelbar auf der Außenhaut 60 angebracht werden können, z.B. durch Kleben, Festpinnen oder mittels Haken.
In einem anderen Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 12, wird auf den Träger 12 eine Tischplatte aufgelegt, die (nicht gezeigte) Halte- und/oder Rastvorsprünge aufweisen kann, um ein Verrutschen und Abgleiten zu verhindern. Neben der Verwendung als Werbeträger oder Tischelemente können die Träger 10 auch als Sitz- oder Tritthocker mit entsprechend kleineren Abmessungen gestaltet werden. Denkbar sind auch Anwendungen als Regal- oder Standsysteme, beispielsweise zur Aufnahme von Fernsehgeräten oder Demonstrationsprodukten.
Der Träger von Fig. 13 hat eine insgesamt fünfeckige Form. Dies wird dadurch erreicht, daß insgesamt fünf Wandelemente 20 einen Stern bilden und dazwischen trapezförmige Stützsegmente eingesetzt sind.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können die Elemente 20, 40, 60 beispielsweise aus Wellpappe gefertigt sein. Sowohl die Haut als auch das Skelett lassen sich in beliebigen Farben gestalten, wobei die Drehriegel in einer Kontrastfarbe gehalten sind. Dies erleichtert das Zusammensetzen und gewährleistet stets eine optimale Stabilität, da sämtliche Riegelpunkte deutlich zu erkennen sind. Alternativ zu den Drehriegeln können die Elemente 20, 40 mittels Druckknöpfen verbunden werden. Man erkennt jedoch, daß eine bevorzugte Bauform eines Trägers 10 für Werbe- und/oder Kommunikationsmittel lösbar zu einem Skelett 12 miteinander verbindbare Wand- und Stützelemente 20, 40 hat, die an äußeren Kantteilen 33, 53 mit zumindest einer glatten Außenhaut 60 umschließbar und/oder bespannbar sind. Die Wandelemente 20 werden sternförmig angeordnet und mit dazwischen liegenden, horizontalen Stützelementen 40 versteift, die bevorzugt Kreissegmente sind. Sämtliche Elemente 20, 40, 60 sind z.B. aus Hohlkammer-Polypropylen gestanzt. Sie werden über seitliche Klappflächen 23, 33, 43 bzw. Laschen 53 sowie daran befestigte Drehriegel 26, 46 und Klettbänder 36, 54, 66, 68 fest miteinander verbunden.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10 Trager 42 Segmentflache
12 Skelett 43 Klappe
20 Wandelement 44 Knicklinie
22 Wandmittelteil 46 Drehriegel
23 Klappe 50 Ausnehmungen
24 Knickünie 53 Lasche
25 Einstecköffnung 54 Klettband
26 Drehriegel 56 Lasche
27 Drehkopf 58 Drehriegel
29 Rastöffnung 59 Rastöffnung
30 Rastöffnung 60 Außenhaut
31 Ausnehmung 62 Hautelement
33 Klappe 64 Knickünie
34 Knicklinie 66 Klettband
36 Klettband 68 Klettfläche
40 Stützelement 70 Platte
41 Umfangsausnehmung

Claims (26)

Schutzansprüche
1. Träger (10) für Werbe- und/oder Kommunikationsmittel, gekennzeichnet durch lösbar miteinander verbindbare Wand- und Stützelemente (20, 40), die an äußeren Kantteilen (33, 53) mit zumindest einer glatten Außenhaut (60) umschließbar und/oder bespannbar sind.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und Stützelemente (20, 40) ein Skelett (12) bilden.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Wandelemente (20) sternförmig angeordnet sind.
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Wandelementen (20) wenigstens zwei Stützeiemente (40) horizontal angeordnet sind.
5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (40) Kreissegmente sind.
6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (40) im wesentlichen trapezförmig oder dreieckig sind.
7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und Stützelemente (20, 40) an ihren Seiten- und/oder Längskanten Klappflächen (23, 33) tragen.
8. Träger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wand- und Stützelement (20, 40) mit einer Klappe (23, 43) an einem benachbarten Element (20, 40) festlegbar ist.
9. Träger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (23, 43) mit den Wand- und/oder Stützflächen (22, 42) benachbarter Elemente (20, 40) kraftschlüssig verbindbar sind.
ii.:
♦ ·
10. Träger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (23, 43) Drehriegel aufweisen, die in korrespondierende Ausnehmungen (29, 30) in den Wand- und/oder Stützflächen (20, 30) eingreifen und an letzteren verkiemmbar sind.
11. Träger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (23, 43) mittels Druckknöpfen an den Wand- und/oder Stützflächen (20, 40) festlegbar sind.
12. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und/oder Stützelemente (20, 40) spantenförmig angeordnet sind.
13. Träger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und/oder Stützelemente (20, 40) ineinandersteckbar ausgebildet sind.
14. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (60) lösbar mit dem Skelett (12), insbesondere mit den Klappen bzw. Laschen (33, 53) der Wand- und Stützelemente (20, 40) verbindbar ist.
15. Träger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (60) mittels Klettverschlüssen (36, 54, 66, 68) an den Klappen (33, 53) festlegbar ist.
16. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (60) horizontal in wenigstens zwei Elemente (62) geteilt ist
17. Träger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hautelemente (62) seitliche Knick- oder Prägelinien (64) aufweisen.
18. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und Stützelemente (20, 40) sowie die Außenhaut (60) aus einheitlichem Material gefertigt sind.
12 · ;
19. Träger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen ist.
20. Träger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Material transparent oder durchsichtig ist.
21. Träger nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Wellpappe oder Hohlkammer-Polypropylen ist.
22. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (10) zu einer horizontalen Säule anordbar sind.
23. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in den horizontalen Stützelementen (40) Verbindungslaschen (56) vorgesehen sind.
24. Träger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (56) übereinander angeordneter Träger (10) kraftschlüssig mit den Klappen (43) gegenüberliegender Stützelemente (40) verbindbar sind.
25. Träger nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Skelett eine Platte (70) aufsetzbar ist.
26. Träger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (70) an dem Skelett (12) festlegbar ist.
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