DE29606400U1 - Vorrichtung zur Ermittlung von feinen Partikeln in einem Luftstrom - Google Patents
Vorrichtung zur Ermittlung von feinen Partikeln in einem LuftstromInfo
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Description
Gerd Haker
Hensteat-Ulzburg
einem Luftstrom
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermittlung von feinen Partikeln in einem Absaugluftstrom
einer Absaugvorrichtung, insbesondere von Gipsteilchen in einer Absaugleitung einer Absaugvorrichtung für eine Säge in
einem Dentallabor, aufweisend eine Infrarotstrahlungsquelle, die Infrarotstrahlung in den Luftstrom abgibt, einen im
Abstand zur Strahlungsquelle angeordneten Infrarotsensor, der die durch den Luftstrom hindurchgegangene Strahlung
aufnimmt, und eine Auswerteeinrichtung, die aus dem aufgefangenen Signal heraus die Menge der im Luftstrom
vorhandenen Partikel errechnet und diese anzeigt.
Es ist bekannt, bei Haushaltsstaubsaugern an der Saugdüse eine Infrarotmeßstrecke einzubauen. Das von einer Quelle
ausgesandte Infrarotlicht durchquert den Luftstrom, und fällt je nach Beladung mit Schmutzpartikeln mehr oder
weniger gedämpft auf einen Infrarotsensor, der nun eine Anzeige ausgibt. Sind noch Staubpartikel im Luftstrom, so
wird dies dem Benutzer durch eine Leuchtdiode angezeigt. Können keine Staubpartikel detektiert werden, so wird dies
durch eine andere Diode angezeigt. Bei einem Haushaltsstaubsauger hat sich diese Einrichtung bewährt,
allerdings muß man hierbei berücksichtigen, daß kleinere Staubpartikel nicht erfaßt werden können, wohl aber größere
Partikel. Darüber hinaus sind die Strömungsgeschwindigkeiten in einem Saugrohr eines Haushaltsstaubsaugers nicht
besonders hoch.
Will man beispielsweise an einer Säge für Gipsbauteile den zwangsläufig erzeugten Gipsstaub absaugen, in einem Filter
auffangen und die Absaugluft wieder in den Arbeitsraum zurückgeben, so würde dies beim Einsatz bekannter
Infrarotmeßstrecken zu erheblichen Schwierigkeiten führen. Gips-Staubpartikel haben eine relativ kleine Größe, so daß
sie von den üblicherweise bei Haushaltsstaubsaugern verwendeten Infrarotfrequenzen nicht mehr erfaßt werden
können. Eine Anpassung des Infrarotsensors an diese kleinen Partikelgrößen wäre jedoch mit erheblichem Aufwand
verbunden. Es kommt noch hinzu, daß Absaugeinrichtungen für Sägen im dentaltechnischen Bereich mit erheblichen
Strömungsgeschwindigkeiten arbeiten, so daß hierdurch die Detektion feiner Staubpartikel noch weiter erschwert wird.
Selbstredend kann diese Strömungsgeschwindigkeit nicht herabgesetzt werden, weil dies den geforderten
Absaugwirkungsgrad gefährden würde.
Die Erfindung befaßt sich nun mit dem Problem, beim Absaugen
feinster Partikel sicherzustellen, daß diese feinsten Partikel auch tatsächlich abgesaugt und in den vorgesehenen
Filtern abgesetzt werden, bevor der gefilterte Luftstrom in den Arbeitsbereich zurückgeleitet wird.
Erreicht wird dies durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Merkmale.
Das Wesen der vorliegende Erfindung beruht zum einen auf der Erkenntnis, daß man innerhalb eines Strömungsraumes mit
hohen Strömungsgeschwindigkeiten einen Bereich schaffen
kann, in dem niedrigere Geschwindigkeiten herrschen. Zum anderen wird nun ein solcher Bereich als Meßbereich
eingesetzt. Dieser Raum mit herabgesetzter
Strömungsgeschwindigkeit kann leicht dadurch realisiert werden, daß ein Strömungshindernis in die Strömung gebracht
wird, so daß die auftreffende Strömung beeinträchtigt wird und die Geschwindigkeit der Luftströmung auf vergleichsweise
niedrige Werte absinkt. Dadurch steht mit Hilfe der üblichen Infrarotmeßeinrichtung genügend Zeit zum Detektieren auch
kleinster Partikel zur Verfügung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine stabförmige Vorrichtung gemäß der Erfindung in Draufsicht.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung in Vorderansicht.
Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zylinderförmigen Teil, wobei in dem
einen Ende ein Infrarotsender 10 und in dem anderen Ende ein Infrarotsensor 11 angeordnet ist. Die vom Sender ausgegebene
Strahlung trifft über eine Lochblende auf den Sensor und wenn beispielsweise keine beladene Luft den Meßbereich 12
zwischen Sender und Sensor durchstreicht, wird eine entsprechende Anzeige erzeugt, die darauf hindeutet, daß der
Luftstrom eben unbeladen ist.
Der stabförmige Teil 10, 11, 12 wird so in den Strömungsbereich eingehängt, daß die auftreffende Strömung
an diesem stabförmigen Teil umgelenkt wird und nur ein geringer Teil der Strömung und darüber hinaus auch noch mit
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herabgesetzter Geschwindigkeit durch den Meßbereich 12 selbst hindurchgeht. Es ist auch zu erkennen, daß der
Meßbereich durch eine Langlochöffnung verengt ist, um die Geschwindigkeit noch weiter herabzusetzen. Befinden sich nun
in der strömenden Luft Staubpartikel in kleinster Größenverteilung, so verringert dies die auf den Sensor
treffende Strahlung und hieraus kann ein Signal abgeleitet und angezeigt werden. Befindet sich nämlich die
Meßeinrichtung am Auslauf einer Absaugeinrichtung und wird an dieser Stelle beladene Luft festgestellt, so hat sich
irgend etwas mit dem Filter ereignet. Das Filter könnte zerstört worden sein, so daß die bei einem Arbeitsvorgang
anfallenden Partikel nicht im Filter abgesetzt werden, sondern unerwünschter Weise in die Umgebungsluft abgegeben
werden. Das entsprechende Signal wird nach Auswertung etwa akustisch angezeigt und gleichzeitig kann der Arbeitsvorgang
gegebenenfalls mit einer gewissen Verzögerung unterbrochen werden. Auf jeden Fall können durch die herabgesetzte
Geschwindigkeit eine relativ kleine Menge und darüber hinaus auch relativ kleine Teilchen detektiert werden, was bislang
mit dem üblicherweise in Haushaltsstaubsaugern eingesetzten Infrarotmeßstrecken nicht der Fall war.
Claims (1)
- SchutzanspruchVorrichtung zur Ermittlung von feinen Partikeln in einem Absaugluftstrom einer Absaugvorrichtung, insbesondere von Gipsteilchen in einer Absaugleitung einer Absaugvorrichtung für eine Säge in einem Dentallabor, aufweisend eine Infrarotstrahlungsquelle, die Infrarotstrahlung in den Luftstrom abgibt, einen im Abstand zur Strahlungsquelle angeordneten Infrarotsensor, der die durch den Luftstrom hindurchgegangene Strahlung aufnimmt, und eine Auswerteeinrichtung, die aus dem aufgefangenen Signal heraus die Menge der im Luftstrom vorhandenen Partikel errechnet und diese anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Infrarotstrahlungsquelle (10) als auch der Infrarotsensor (11) in einem Bereich (12) des Luftstroms mit durch ein Hindernis herabgesetzter Strömungsgeschwindigkeit angeordnet sind.
Telefon Teiekopierer VAT No, Deutsche Bank AG Postbank Bayer, Vereinsbank Telephone Facsimile DE 130492022 Hamburg Hamburg München (040)3312 33 (040)3809288 Kto.-Nr. 6512131 Kto.-Nr. 85262-202 Kto.-Nr, 46515080 (040)381234 BLZ 20070000 BLZ 20010020 BLZ 70020270
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE29606400U1 true DE29606400U1 (de) | 1997-07-31 |
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DE29606400U Expired - Lifetime DE29606400U1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Vorrichtung zur Ermittlung von feinen Partikeln in einem Luftstrom |
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DE (1) | DE29606400U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29816225U1 (de) * | 1998-09-10 | 1999-08-12 | Camfil GmbH, 23858 Reinfeld | Meßvorrichtung zur In-Situ-Funktionsprüfung eines Filters einer Filteranlage durch Bestimmung der Partikelanzahl in einer Gasprobe und Filteranlage zur Abscheidung von Partikeln aus einem Gasstrom |
-
1996
- 1996-04-06 DE DE29606400U patent/DE29606400U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE29816225U1 (de) * | 1998-09-10 | 1999-08-12 | Camfil GmbH, 23858 Reinfeld | Meßvorrichtung zur In-Situ-Funktionsprüfung eines Filters einer Filteranlage durch Bestimmung der Partikelanzahl in einer Gasprobe und Filteranlage zur Abscheidung von Partikeln aus einem Gasstrom |
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