DE29605365U1

DE29605365U1 - Trennklemme, insbesondere für Nulleiter

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Publication number: DE29605365U1
Application number: DE29605365U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-03-22
Filing date: 1996-03-22
Publication date: 1996-05-30
Anticipated expiration: 2006-03-23

Description

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Dipl.-lng. Siegfried Schirmer, Bielefeld

Dipl.-lng. Volker Specht, Berlin Telefon (0521) 21053

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European Patent Attorneys

04.03.1996 1845/211-23

Anmelder:

Gerd Conrad Heinrich Hölscher

Mastbruchstraße 213 A Alderichstraße 5 33104 Paderborn 33098 Paderborn

Trenn klemme, insbesondere für Nulleiter

Die Erfindung betrifft eine Trennklemme, insbesondere für Nulleiter, bei der durch eine Bewegung des Trennschiebers ein elektrischer Kontakt herstellbar bzw. trennbar ist, wobei dem Trennschieber eine Feder zugeordnet ist.

Trennschieber werden üblicherweise über Klemmschrauben festgelegt. Das Anziehen der Klemmschrauben ist aufwendig und erfordert entsprechende Sorgfalt. Aus diesen Gründen werden zur Herstellung und Lösen des elektrischen Kontakts bereits Trennschieber eingesetzt, bei denen ein Anziehen und Lösen von Klemmschrauben mit deren Nachteilen entfällt. Diese bekannten Trennschieber können nur mit Kraftaufwand verschoben werden, da die Kontaktfeder ständig einen Kontaktdruck auf die Stromschiene ausübt, vgl. hierzu DE 40 34 204. Durch eine solche Ausbildung wird die Handhabung erschwert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trennschieber, insbesondere für Nulleiter, so auszubilden,

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daß ohne Einsatz von Schrauben und ohne kraftaufwendiges Verschieben eines Trennschiebers zwischen zwei Endpositionen ein elektrischer Kontakt schnell und funktionssicher herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Trennschieber durch mindestens zwei verdrehbar miteinander verbundene Klemmkörper gebildet ist, wobei jeder Klemmkörper eine seitliche Schiitzausnehmung, einen oberen Öffnungstrichter und eine untere Ausnehmung aufweist. Zweckmäßigerweise verlaufen die seitlichen Schlitzausnehmungen oberhalb und die allseitig begrenzten Ausnehmungen zur Aufnahme einer Rückstellfeder unterhalb der gemeinsamen Drehachse. Zur Erhöhung der Rückstellkraft kann die Rückstellfeder, vorzugsweise eine Blattfeder, unter Vorspannung in den Ausnehmungen gelagert sein.

Vorteilhafterweise besitzen die Öffnungstrichter der Klemmkörper identisch konischverlaufende Seitenwandungen. Erfindungsgemäß ist zwischen den oberen Öffnungstrichtern im verbundenen Zustand der Klemmkörper eine seitliche Auflauffläche gebildet, wobei zur Begrenzung der Verdrehbewegung der Klemmkörper eine Zwangsführung gebildet ist, die durch eine Ausnehmung in einem Klemmkörper und eine in die Ausnehmung einführbare Auskragung des anderen Klemmkörpers gebildet ist. Die Öffnungsbreiten der beiden seitlichen Schlitzausnehmungen sind durch die Drehbewegung einer oder beider Klemmkörper größenveränderlich. Durch das Einführen eines Hi Ifswerkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers,

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in die konischverlaufenden Schiltzausnehmungen der Klemmkörper wird ein Druck auf die Auflauffläche ausgeübt und um die Drehachse eine Drehbewegung eines oder auch beider Klemmkörper erreicht. Dadurch erfolgt eine öffnung des Trennschiebers, der nun ohne Kraftaufwand (ohne Kontaktkraft) verschoben werden kann. Durch dieses Verschieben in die eine oder andere Endposition wird so der elektrische Kontakt hergestellt oder getrennt.

Nach Entfernung des Hi Ifswerkzeugs setzt sich nun der Trennschieber unter Federkraft (Blattfeder) auf der Stromschiene (beim Schließen des Stromkreises auch auf der Sammelschiene) fest. Die Blattfeder erzeugt einen konstanten Kontaktdruck.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trennschiebers im

geschlossenen, also im funktionsfähigen

Zustand;

Fig. 2 wie Figur 1, jedoch im geöffneten Zustand;

Fig. 3 wie Figur 1, jedoch im vergrößerten Maßstab;

Fig. 4 eine Explosionszeichnung der beiden Klemmkörper mit einer Blattfeder;

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Fig. 5 eine Seitenansicht einer Trennklemme mit elektrischem Kontakt der Stromschiene und der Sammelschiene;

Fig. 6 wie Figur 5, jedoch mit teilweiser Aufhebung

des Kontakts der Sammelschiene und

Fig. 7 wie Figur 5, jedoch mit gelöstem Kontakt der Sammelschiene.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Trennschieber weist zwei verdrehbar miteinander verbundene Klemmkörper 1 auf. Jeder Klemmkörper 1 besitzt eine seitliche Schi itzausnehmung 2; 3, die oberhalb der gemeinsamen Drehachse 7 verlaufen. Die beiden Klemmkörper 1 sind durch eine Blattfeder 8 als Rückstellfeder gegeneinander verspannt, die in den unterhalb der gemeinsamen Drehachse 7 angeordneten Ausnehmungen 5; 6 lagert, wobei die Ausnehmungen 5; 6 eine umlaufende Begrenzungslinie aufweisen. Jeder Klemmkörper 1 besitzt einen oberen Öffnungstrichter 4 mit konisch verlaufenden Seitenwandungen, wobei zwischen den Öffnungstrichtern 4 im verbundenen Zustand der Klemmkröper 1 eine seitliche Auflauffläche 9 gebildet ist. Wie aus Figur 6 ersichtlieh, wird zum Verdrehen der Klemmkörper 1 in die Öffnungstrichter 4 ein Hi Ifswerkzeug in Form eines Schraubendrehers 12 eingeführt. Damit wird eine Vergrößerung bzw. öffnung der Kontaktflächen 'für die Sammelschienen 10 und die Stromschiene 11 erreicht.

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Zur Begrenzung der Verdrehbewegung der Klemmkörper 1 und damit zur Veränderung der öffnungsbreiten der beiden seitlichen Schiitzausnehmungen 2; 3 ist zwischen den beiden Klemmkörpern 1 eine Zwangsführung gebildet, die durch eine Ausnehmung 13 in einem Klemmkörper 1 und eine in die Ausnehmung 13 einführbare Auskragung in Form eines Noppens 14 des anderen Klemmkörpers 1 gebildet ist.

- Bezugszeichen -

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Aufstellung der Bezugszeichen:

1	Klemmkörper
2	Schi itzausnehmung
3	Schiitzausnehmung
4	Öffnungstrichter
5	Ausnehmung
6	Ausnehmung
7	Drehachse
8	Rückstellfeder (Blattfeder)
9	Auflauffläche
10	Sammelschiene
11	Stromschiene
12	Schraubendreher
13	Ausnehmung
14	Noppen

- Patentansprüche -

Claims

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Dipi.-lng. Siegfried Schirmer, Bielefeld

Dipi.-lng. Volker Specht, Berlin ₇ Telefon (0521) 21053

- / - Telefax (0521) 21054

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Anmelder:

Gerd Conrad Heinrich Hölscher

Mastbruchstraße 213 A Alderichstraße 5 33104 Paderborn 33098 Paderborn

Patentansprüche:

1. Trennklemme, insbesondere für Nulleiter, bei der durch eine Bewegung des Trennschiebers ein elektrischer Kontakt herstellbar bzw. trennbar ist, wobei dem Trennschieber eine Feder zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschieber durch mindestens zwei verdrehbar miteinander verbundene Klemmkörper (1) gebildet ist.
2. Trennklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmkörper (1) eine seitliche Schiitzausnehmung (2; 3), einen oberen Öffnungstrichter (4) und eine Ausnehmung (5; 6) aufweist.
3. Trennklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schlitzausnehmungen (2; 3) oberhalb und die Ausnehmungen (5; 6) unterhalb der gemeinsamen Drehachse (7) verlaufen.
4. Trennklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5; 6)

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zur Aufnahme einer Rückstellfeder (8) ausgebildet sind.
5. Trennklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5; 6) allseitig begrenzt sind.
6. Trennklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (8) unter Vorspannung in den Ausnehmungen (5; 6) gelagert ist.
7. Trennklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder -(8) durch eine Blattfeder gebildet ist.
8. Trennklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungstrichter (4) der Klemmkörper (1) identisch konischverlaufende Seitenwandungen aufweisen.
9. Trennklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen Öffnungstrichtern (4) im verbundenen Zustand der Klemmkörper (1) eine seitliche Auf lauffläche (9) gebildet ist.
10. Trennklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verdrehbewegung der Klemmkörper (1) eine Zwangsführung gebildet ist.

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11. Trennklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung durch eine Ausnehmung (13) in einem Klemmkörper (1) und eine in die Ausnehmung (13) einführbare Auskragung in Form eines Noppens (14) des anderen Klemmkörpers (1) gebildet ist.
12. Trennklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsbreiten der beiden seitlichen Schiitzausnehmungen (2; 3) durch die Drehbewegung eines oder beider Klemmkörper (1) größenveränderlich sind.