DE29604956U1 - Radiusbetätiger für Sicherheitsschalter - Google Patents
Radiusbetätiger für SicherheitsschalterInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/08—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Radiusbetätiger für Sicherheitsschalter, bestehend
aus einem Halter und einem gegen Federkraft zwischen einer schrägen Anfahrstellung
und einer Schalterbetätigungsstellung bewegbar mit dem Halter verbun
denen Betätigungsteil.
Sicherheitsschalter werden zur zwangsweisen Abschaltung der Stromzufuhr beispielsweise
an Maschinen mit einer Schutzabdeckung bei Gehäusetüren, Raumtüren oder dergleichen eingesetzt. Sicherheitsschalter dieser Art besitzen üblicherweise
mehrere, in unterschiedliche Richtungen orientierte Anfahröffnungen, durch die zum
Zwecke der Schaltung ein Betätiger treten kann, der sich beispielsweise zusammen
mit einer Tür, einer Klappe oder dergleichen bewegt.
Der Radiusbetätiger ist dabei an der Klappe, Tür, Deckel oder dergleichen in einem
vorgegebenen Abstand von der Klapp- oder Drehachse dieses Teiles befestigt.
Radiusbetätiger der gattungsgemäßen Art werden dann eingesetzt, wenn in Bezug
auf den Sicherheitsschalter der Betätiger an der Tür, Klappe oder Deckel nur auf
einem kleinen Schwenkradius angeordnet werden kann. Dabei ist dafür Sorge zu tragen,
daß der Radiusbetätiger in der Anfahrphase zum Sicherheitsschalter eine
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE = BIEtEFEtD * *
13. März 1996
Bernstein ..,. Beschreibung Blatt
&Ggr;'
Schräglage (Anfahrstellung) innehat, so daß er bei kleinem Schwenkradius problemlos
in den Sicherheitsschalter bzw, dessen Anfahröffnung eintreten kann, er aber im weiteren Verlauf der Schalterbetätigung für die Betätigung beispielsweise eines
Schaltrades eines derartigen Sicherheitsschalters eine im wesentlichen zum zu betätigenden
Element senkrechte Schalterbetätigungsstellung einnehmen kann. Durch die Federkraft ist dabei sichergestellt, daß das Betätigungsteil des Radiusbetätigers
nach Verlassen des Sicherheitsschalters wieder die Anfahrstellung einnimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radiusbetätiger der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem die federnde Lagerung des Betätigungsteiles
sowie die Verbindung des Betätigungsteiles mit dem Halter auf einfache Art und Weise verwirklicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betätigungsteil an
einem Träger befestigt ist, der aus einem äußeren Hüllrohr, einem Innenrohr und
einem das Hüllrohr mit dem Innenrohr verbindenden Federelement besteht und daß
ausschließlich das Innenrohr zwischen zwei Klemmlaschen des Halters
verdrehsicher eingeklemmt ist.
Eine derartige Konstruktion zeichnet sich durch einen äußerst einfachen Aufbau aus
und bietet eine ebenso einfache Möglichkeit, das Betätigungsteil in verschiedenen
Anfahrstellungen zu positionieren. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Klemmung
des Innenrohres zu lösen und den gesamten Halter sowie das damit verbundene
Betätigungsteil in eine neue Anfahrstellung zu verschwenken und dann das Innenrohr
und damit den gesamten Halter nebst Betätigungsteil wieder festzuklemmen.
Durch die federnde Verbindung zwischen dem äußeren Hüllrohr und dem zwischen
den Klemmlaschen festgeklemmten Innenrohr besteht die Möglichkeit, das Betätigungsteil
aus seiner schrägen Anfahrstellung heraus in eine Schalterbetätigungsstellung zu verschwenken, wobei sich dann das äußere Hüllrohr entsprechend
gegenüber dem eingeklemmten Innerohr mit verschwenkt.
Insbesondere fertigungstechnisch ist es besonders einfach, wenn das äußere Hüllrohr
mit dem Innenrohr durch ein aus federelastischem Kunststoff oder aus Gummi
bestehendes Füllmaterial verbunden ist, das an beiden Teilen fest anhaftet.
Es ist aber auch denkbar, daß das äupere Hüllrohr mit dem Innenrohr über mindestens
eine Spiral- oder Torsionsfeder verbunden ist.
Weiter Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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13. März 1996
Bernstein « ·· .. .... Beschreibung Blatt 3
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt,
die im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf einen erfin
dungsgemäßen Radiusbetätiger,
Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Il in Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Figur 1,
Figur 4 , eine der Figur 1 entsprechende, wiederum teilweise im Schnitt dargestellte
Ansicht eines Radiusbetätigers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Figur 4.
Der in den Figuren 1 - 3 dargestellte Radisusbetätiger besteht im wesentlichen aus
einem mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten Halter, einem Betätigungsteil 2 sowie
einem Träger 3, an dem das Betätigungsteil 2 befestigt und der seinerseits mit dem
Halter 1 verbunden ist.
Der Träger 3 besteht aus einem äußeren Hüllrohr 4, einem dieses äußere Hüllrohr 4
durchtretenden Innenrohr 5 sowie einer das Hüllrohr 5 mit dem Innenrohr 4 verbindenden
Füllmaterial 6 aus federelastischem Kunststoff oder aus Gummi.
Das Füllmaterial 6 ist sowohl mit dem Innenrohr 5 wie auch dem äußeren Hüllrohr 4
verbunden. Das Innenrohr 6 des Halters 3 ist zwischen zwei Klemmlaschen 7 und 8
des Halters 1 verdrehsicher eingeklemmt.
Hierfür ist eine Klemmschraube 9 vorgesehen, deren Schraubenkopf 10 auf einer
ersten Klemmlasche 7 aufliegt und mit ihrem Gewindeschaft 11 diese erste Klemmlasche
7 ebenso durchtritt wie das Innenrohr 5 und mit dem Gewindeschaft 11 in eine
Gewindebohrung 12 der zweiten Klemmlasche 8 eingeschraubt ist.
Nach dem Lösen der Klemmschraube 9 kann der gesamte Träger 3 und damit auch
das Betätigungsteil 2 in eine beliebige Anfahrstellung verschwenkt werden. Aufgrund
der elastischen Verbindung zwischen dem Innenrohr 5 und dem äußeren Hüllrohr 4
kann bei Bedarf das Betätigungsteil 2 gegenüber seiner Anfahrstellung in eine Schalterbetätigungsstellung verschwenkt werden, wobei sich dann das äußere Hüllrohr
4 gegenüber dem zwischen den Klemmlaschen 7 und 8 eingeklemmten Innenrohr bewegt.
LOESENBECK& STRACKE-PATENfANWÄLTB'-'BfgtEFELD "" —*'··' 13. März 1995
Bernstein
#· #·· .. .... Beschreibung Blatt
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Verbindung zwischen dem
äußeren Hüllrohr 4 und dem Innenrohr 5 auch über eine oder mehrere Federn erfolgen
kann, beispielsweise über Spiral- oder Torsionsfedern.
Das äußere Hüllrohr 4 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratisehen
oder rechteckigen Querschnitt auf und besitzt somit mindestens eine planebene Fläche 13, auf welcher das Betätigungsteil 2 aufliegt und durch zwei Befestigungsschrauben
14 festgelegt ist.
« Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 - 3 ist das !nnenrohr 5 mit einem
kreisförmigen Querschnitt ausgestattet, es kann aber durchaus zweckmäßig sein, auch das Innenrohr 5 mit einem rechteckigen, quadratischen oder anderen, unrunden
Querschnitt auszustatten, insbesondere dann, wenn die Verbindung über ein federelastisches
Füllmaterial 6 erfolgt.
Das in den Figuren 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiei der Erfindung unterscheidet
sich von seinem prinzipiellen Aufbau her nicht von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 - 3.
Der Unterschied des Ausführungsbeispieles nach den Figuren 4 und 5 liegt lediglich
in einer anderen Gestaltung des Halters 1, dessen Grundplatte 15 einen anders gestalteten
Grundriß aufweist als beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß das Betätigungsteil 2 gegenüber
dem Halter 3 in einer um 90° gegenüber der Längsachse des Halters 3 verschwenkten
Position am Halter 3 befestigt ist.
Die Anordnung der Befestungsschrauben 14 kann unabhängig von der übrigen Konstruktionsweise
des gesamten Radiusbetätigers immer so ausgelegt sein, daß das Betätigungsteil 2 parallel zur Längsachse des Halters 3 oder eben rechtwinklig zu
dieser Längsachse am Halter 3 befestigbar ist.
Abweichend von den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen kann die
Klemmung des Trägers 3 gegenüber dem Halter 1 noch zusätzlich unterstützt werden dadurch, daß das Innenrohr 5 an seinen zwischen den Klemmlaschen 7 und
8 eingeklemmten Stirnseiten mit einer Verzahnung versehen ist, wobei es dann
empfehlenswert ist, die entsprechenden Gegenflächen der Klemmlaschen 7 und 8 ebenfalls entsprechend zu verzahnen, so daß außer einer reinen Klemmwirkung
auch noch eine gewisse Formschlüssigkeit zwischen den Klemmlaschen 7 und 8 einerseits sowie dem Innenrohr 5 andererseits erreicht wird.
LOESENBECK& STRACKE-PATENiANWÄCTt^tetEFEtD "* ···**··' 13. März 1996
Claims (12)
1. Radiusbetätiger für Sicherheitsschalter, bestehend aus einem Halter und
einem gegen Federkraft zwischen einer schrägen Anfahrstellung und einer Schalterbetätigungsstellung bewegbar mit dem Halter verbundenen Betätigungsteil,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (2) an einem Träger (3) befestigt ist, der aus einem äußeren Hüllrohr (4), einem Innenrohr
(5) und mindestens einem das Hüllrohr (4) mit dem Innenrohr (5) verbindenden
Federelement besteht und daß ausschließlich das Innenrohr (5) zwischen
zwei Klemmlaschen (7, 8) des Halters (1) verdrehsicher eingeklemmt ist.
2. Radiusbetätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Hüllrohr (4) mit dem Innenrohr (5) durch eine aus federelastischem Kunststoff
oder aus Gummi bestehenden, beide Teile (4, 5) miteinander verbindenden Füllmaterial (6) verbunden ist.
3. Radiusbetätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Hüllrohr (4) mit dem Innenrohr (5) über mindestens eine Spiral- oder
Torsionsfeder verbunden ist.
4. Radiusbetätiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das. Innenrohr (5) mittels einer Klemmschraube (9) zwischen
den Klemmlaschen (7, 8) eingeklemmt ist.
5. Radiusbetätiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmschraube (9) mit ihrem Schraubenkopf (10) auf einer ersten
LOESENBECK & STRAGKE - PATENiANWAtT^
13. März 1996
Bernstein #* ·· £j£hutzansprüche Blatt 2
Klemmlasche (7) aufliegt, mit ihrem Gewindeschaft (11) diese erste
Klemmlasche (7) und das Innenrohr (5) durchtritt und in eine Gewindebohrung
(12) der zweiten Klemmlasche (8) eingeschraubt ist.
6.· Radiusbetätiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hüllrohr (4) außenseitig mindestens eine planebene Fläche (13) aufweist, auf der das Betätigungsteil (2) aufliegt.
7. Radisubetätiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil
(2) mittels zweier Befestigungsschrauben (14) am äußeren Hüllrohr (4) festgelegt ist.
8. Radiusbetätiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil
(2) in zwei verschiedenen, um 90° zueinander versetzten Positionen am Hüllrohr (4) befestigbar ist.
9. Radiusbetätiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hüllrohr einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
10. Radiusbetätiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (5) einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
11. Radiusbetätiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (5) an seinen an den Klemmlaschen (7, 8) anliegenden Stirnseiten mit einer Verzahnung versehen ist.
12. Radiusbetätiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmlaschen (7, 8) im Anlagebereich des Innenrohres (5) ebenfalls mit einer
Verzahnung versehen sind.
LOESENBECK&STRACKE-PATEWfANWÄLfB-'BfEtEFELD ··* —"»' 13. März 1996
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29604956U DE29604956U1 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Radiusbetätiger für Sicherheitsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29604956U DE29604956U1 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Radiusbetätiger für Sicherheitsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29604956U1 true DE29604956U1 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=8021233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29604956U Expired - Lifetime DE29604956U1 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Radiusbetätiger für Sicherheitsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29604956U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19714636A1 (de) * | 1997-04-09 | 1998-10-15 | Kloeckner Moeller Gmbh | Betätiger für Sicherheitspositionsschalter |
-
1996
- 1996-03-16 DE DE29604956U patent/DE29604956U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19714636A1 (de) * | 1997-04-09 | 1998-10-15 | Kloeckner Moeller Gmbh | Betätiger für Sicherheitspositionsschalter |
DE19714636C2 (de) * | 1997-04-09 | 2003-04-30 | Moeller Gmbh | Betätiger für Sicherheitspositionsschalter |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990427 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020604 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040426 |
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R071 | Expiry of right |