DE29604679U1 - Schließvorrichtung für eine Türe insbesondere eines Sicherheitsschranks - Google Patents

Schließvorrichtung für eine Türe insbesondere eines Sicherheitsschranks

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Description

13. März 1996
Paul Ullrich ULL-OOl
63867 Johannesberg Bö/—
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für eine Türe insbesondere eines Sicherheitsschranks zur Aufbewahrung von Gefahrstoffen und brennbaren bzw. leicht entflammbaren Medien nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Sicherheitsschränke finden überall dort Verwendung, wo es gilt, Gefahrstoffe und insbesondere brennbare bzw. leicht entflammbare Medien zu lagern. Dabei muß zum einen der Zugang zum Sicherheitsschrank zur Entnahme und zum Einlagern der Gefahrstoffe in leichter und einfacher Weise möglich sein, wobei die Türen oder Türelemente in Offenstellung arretierbar sein sollen, und zum anderen muß gewährleistet sein, daß der Sicherheitsschrank im Gefahrenfall, d.h. insbesondere im Brandfall, geschlossen ist. In der Terminologie der vorliegenden Erfindung sollen unter den Begriff "Sicherheitsschrank" nicht nur freistehende Schranke, insbesondere Metallschränke, fallen, sondern auch begehbare Schranke und Lager, solange sie mit gattungsgemäßen Türen und Schließvorrichtungen versehen sind.
Eine gattungsgemäße Schließvorrichtung für einen Sicherheitsschrank ist beispielsweise aus dem Deutschen Gebrauchsmuster G 94 11 307.6 bekannt. Diese Schließvorrichtung weist einen Türschließer auf, der mit einer Gelenkarmeinrichtung, die im Bereich ihres ersten Endes an einer kraftspeichernden Einheit und im Bereich ihres zweiten Endes am zu betätigenden Türelement gelenkig angeordnet ist, versehen ist. Weiter weist diese bekannte Schließvorrichtung einen Feststeller zum Halten des Türelementes in der Offenstellung auf, der beim Öffnen und Schließen des Türelementes gegen eine elastische Rückstell-
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kraft durch die Gelenkanneinrichtung überwunden werden muß, wobei weiter ein den Feststeller bei Gefahr auslösendes Glied vorgesehen ist. Dabei sind der Haltearm des Feststellers und die Gelenkanneinrichtung um zueinander parallele Achsen schwenkbar, wodurch sich bei nicht optimaler Justierung eine gegenseitge Blockierung von Gelenkarmeinrichtung und Haltearm und damit eine Funktionsstörung der Schließeinrichtung ergeben kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schließeinrichtung zu schaffen, die eine erhöhte Funktionssicherheit und einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Schließvorrichtung nach der Lehre des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist der Feststeller im wesentlichen bolzenartig senkrecht zur durch die Gelenkarmeinrichtung gebildeten Ebene ausgerichtet und weist im Bereich seines ersten Endes ein Sperrglied zum Eingriff mit der Gelenkarmeinrichtung und im Bereich seines gegenüberliegenden zweiten Endes ein Klappscharnier auf, dergestalt, daß der Feststeller nach Auslösung des bei Gefahr auslösenden Glieds aufgrund der durch die Gelenkarmeinrichtung übertragenen Kraft der kraftspeichernden Einheit aus seiner Sperrstellung klappbar ist. Mit anderen Worten, die Gelenkarmeinrichtung und der Feststeller sind nicht mehr um zueinander parallele Achsen verschwenkbar, sondern vielmehr so zueinander angeordnet, daß die Achsen senkrecht zueinander verlaufen. Diese bedeutet im Ergebnis, daß die Gelenkarmeinrichtung beim Verschwenken nach Gefahrauslösung den Feststeller in einfacher und zuverlässiger Weise umklappt, ohne daß sich die Verschwenkbewegung und die Klappbewegung gegenseitig behindern oder gar blockieren können.
Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel verläuft die Klappachse des Feststellers im wesentlichen senkrecht zur
in Offenstellung des Türelementes durch die Gelenkarmeinrichtung auf das Sperrelement wirkenden Kraftrichtung. Wenn beispielsweise die Gelenkarmeinrichtung bzw. der Abschnitt der Gelenkarmeinrichtung, der bei Gefahrauslösung den Feststeller betätigt, eine kreisförmige Schwenkbewegung ausführt, entspricht die Kraftrichtung der Umfangsrichtung der jeweiligen Schwenkbewegung. Vorzugsweise ist dann die Klappachse des Feststellers im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsumfangsrichtung der Gelenkarmeinrichtung am Ort des Feststellers angeordnet. Bei dieser Gestaltung ergibt sich bei Gefahrauslösung eine nahezu ideale Klappmomenteinleitung in den Feststeller und damit eine besonders zuverlässige Funktion.
Grundsätzlich kann das bei Gefahr auslösende Glied in an sich bekannter Weise beispielsweise unmittelbar am Feststeller, beispielsweise in Form eines Bimetall-Thermoelementes, angeordnet sein. Vorzugsweise jedoch ist nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung der Feststeller über ein Zugmittel mit dem bei Gefahr auslösenden Glied verbunden. Dadurch können Feststeller und das bei Gefahr auslösende Glied funktionell und räumlich voneinander getrennt werden, so daß das bei Gefahr auslösende Glied in einem Bereich des Sicherheitsschranks angeordnet sein kann, in dem beispielsweise die höchsten Temperaturen bei einem Brandfall auftreten oder in dem die temperaturempfindlichsten zu sichernden Chemikalien oder dergleichen gelagert sind. Dabei verläuft vorzugsweise die Angriffsrichtung der durch das Zugmittel übertragenen Kraft im wesentlichen senkrecht zur Klappachse des Feststellers.
Das Zugmittel kann beispielsweise selbst aus einem temperaturempfindlichen Material, beispielsweise einem niedrig schmelzenden Kunststoff oder dergleichen bestehen, wobei dann das Zugmittel gleichzeitig die Funktion des bei Gefahr auslösenden Gliedes übernimmt oder dieses unterstützt. Vorzugsweise jedoch besteht das Zugmittel aus einem Drahtseil, insbesondere aus einem Stahldrahtseil.
Das beim bestimmungsgemäßen Öffnen und Schließen der Tür des Sicherheitsschranks zu überwindende Sperrelement kann grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein, solange dieses Sperrelement gegen eine elastische Rückstellkraft von der Gelenkarmeinrichtung überwunden werden kann. Vorzugsweise wird das Sperrelement durch eine Rolle gebildet, die drehbar am ersten Ende des Feststellers angeordnet ist, wobei die Drehachse dieser Rolle im wesentlichen parallel zur Klappachse verläuft. In einer alternativen Ausgestaltung weist das Sperrelement zwei gerade oder gekrümmte Keilflächen auf, an denen die Gelenkarmeinrichtung beim öffnen bzw. Schließen des Türelementes zur Anlage bringbar ist. Durch unterschiedliche Neigungswinkel der Keilflächen, die gerade oder gekrümmt sein können, können in einfacher Weise unterschiedliche Öffnungs- und/oder Schließkräfte eingestellt werden. Wesentlich für beide Ausgestaltungen ist, daß beim Auftreffen des Gelenkarms auf das Sperrelement eine aufgrund der Gestaltung des Sperrelements im wesentlichen senkrecht zur Schwenkebene wirkende Kraftkomponente erzeugt wird, die erst eine Überwindung des Sperrelementes durch den Gelenkarm und damit ein Öffnen und Schließen des jeweiligen Türelementes ermöglicht.
Zur Aufbringung der beim Öffnen und Schließen wirkenden bzw. zu überwindenden elastischen Rückstellkraft kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel das Sperrelement im Feststeller axial, bezogen auf die senkrecht zur durch die Gelenkarmeinrichtung verlaufende Längsachse des Feststellers, federelastisch gelagert sein. Beim Öffnen und/oder Schließen wird dabei das Sperrelement, beispielsweise die Rolle, von der Gelenkarmeinrichtung zunächst nach unten gezwungen. Nach dem Passieren des Gelenkarms erfolgt dann aufgrund der federelastischen Rückstellkraft eine Rückführung des Sperrelementes in die Sperrstellung. Durch Wahl der Federkenndaten und/oder geometrie kann in einfacher Weise die zum Öffnen und Schließen notwendige Kraft eingestellt werden.
Alternativ oder ergänzend dazu kann nach einem weiteren Ausführungsbeispiel die Gelenkarmeinrichtung beim Öffnen oder Schließen des Türelementes beim Andrücken auf das Sperrelement
elastisch derart verformbar sein, daß ein Überwinden des Sperrelementes aufgrund der durch einen Bediener aufgebrachten Kraft erfolgt.
Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Feststeller einen Standbolzen auf, der auf einer ersten Grundplatte befestigbar, insbesondere anschweißbar, ist, wobei die erste Grundplatte mittels des Klappscharniers an einer zweiten Grundplatte, die am zu verschließenden Schrank befestigbar ist, angelenkt ist und wobei eine das Sperrelement aufweisende Feststellerhülse auf den Standbolzen aufsteckbar ist. Bei dieser Gestaltung läßt sich in einfacher Weise die Feststellerhülse mit Sperrelement, beispielsweise zu Reparaturzwecken, auswechseln.
Vorzugsweise ist dabei die Feststellerhülse bezüglich des Standbolzens in der Höhe verstellbar ausgebildet. Dadurch kann in einfacher Weise der Abstand des Feststellers von der Klappachse und, damit verbunden, der Öffnungs- und/oder Schließwiderstand eingestellt werden.
Die Art des bei Gefahr auslösenden Gliedes hängt zunächst einmal grundsätzlich vom zu sichernden Gefahrenfall ab. So kann in beliebiger Weise das bei Gefahr auslösende Glied ein bei hohen Temperaturen, Flammenbewegung Rauchgas oder dergleichen auslösendes Glied, sei dies elektrisch, mechanisch oder auf eine sonstige Weise betätigbar, sein. Insbesondere im Hinblick auf den üblicherweise, jedoch keineswegs ausschließlich, abzusichernden Brandfall mit damit verbundenen hohen Temperaturen wird vorzugsweise in an sich bekannter Weise ein niedrig, d.h. bei niedrigen Temperaturen schmelzendes Lot verwendet, das in die Kraftübertragungskette des Zugmittels eingeschaltet ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbeispiel zeigender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung in teilweiser Ansicht von oben den unteren Schwellenbereich eines Sicherheitsschranks mit einer erfindungsgemäßen Schließeinrichtung;
Fig. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung die
Schließeinrichtung nach Fig. 1 in Ansicht von vorne beim bestimmungsgemäßen öffnen und Schließen der Tür; und
Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung
die erfindungsgemäße Schließeinrichtung mit ausgelöstem Türfeststeller.
Der in der Fig. 1 lediglich schematisch und teilweise dargestellte Sicherheitsschrank 1 weist einen Sockel 2 auf, der den Boden 3 des Sicherheitsschranks 1 im wesentlichen geschlossen umläuft. Der vordere Bereich des Sockels 2 stellt die Schwelle 4 des Sicherheitsschranks 1 dar. Die Seitenwände und die Rückwand des Sicherheitsschranks 1, die in der Darstellung nach Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufen, sind aus Gründen einer klareren Darstellung nicht gezeigt.
Der Sicherheitschrank 1 weist ein Türelement 5 auf das über entsprechende Scharniere 6 am Sicherheitsschrank angelenkt ist. In der Fig. 2 ist das Türelement 5 in seiner Offenstellung gezeigt.
über eine Gelenkarmeinrichtung 7, die zwei Gelenkarme 8 und 9 aufweist, ist das Türelement 5 mit der kraftspeichernden Einheit 10 eines Türschließers verbunden. Beim Öffnen des Türelementes durch einen Benutzer wird die dabei aufgewendete Kraft bzw. Arbeit in der Einheit 10 gespeichert, z.B. hydraulisch, pneumatisch oder durch eine Feder, so daß bei ganz oder teilweise geöffnetem Türelement 5 auf dieses immer eine durch die kraftspeichernde Einheit 10 aufgebrachte Schließkraft wirkt.
In der in der Fig. 1 gezeigten im wesentlichen vollständig geöffneten Stellung des Türelementes 5 wird dieses durch einen Feststeller 11 gegen die vom Türschließer aufgebrachte Kraft dergestalt gesichert, daß das Türelement 5 zunächst in seiner Offenstellung verbleibt.
Der Feststeller 11 weist, wie insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 2 ersichtlich ist, eine Feststellerhülse 12 auf, die
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einen im wesentlichen rechteckigen Innenquerschnitt besitzt. Die Feststellerhülse 12 ist mit zumindest geringem radialen Spiel und in axialer Richtung beweglich auf einen Standbolzen 13 aufgesteckt, der einen im wesentlichen zum Innenquerschnitt der Feststellerhülse 12 formkomplementären Aussenquerschnitt aufweist. Der Standbolzen 13 ist mit seinem ersten Ende 14 auf einer ersten Grundplatte 15 aufgeschweißt. Die erste Grundplatte 15 ist an einer Seitenkante über ein Klappscharnier an einer zweiten Grundplatte 17 angelenkt. Die Klappachse verläuft in der Darstellung nach Fig. 2 im wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene.
Im Bereich ihres dem zur Grundplatte 15 weisenden axialen Ende gegenüberliegenden zweiten Endes ist die Feststellerhülse 12 mit einer Rolle 18 versehen, die um eine sich parallel zur Klappachse des Klappscharniers 16 erstreckende Achse 19 drehbar in der Feststellerhülse 12 gelagert ist.
An der Feststellerhülse 12 ist seitlich eine Öse 20 angeordnet, über die ein Zugmittel 21 in Form eines Stahlseils an der Feststellerhülse ankoppelbar ist. Das Stahlseil 21 wird über eine Umlenkhülse 22 nach oben umgeleitet und zu einem nicht dargestellten bei Gefahr auslösendem Glied, beispielsweise in Form eines niedrig schmelzenden Lots, geführt, das aus thermischen Gründen im oberen nicht dargestellten Bereich des Sxcherheitsschranks 1 angeordnet ist. Solange keine Gefahrauslösung erfolgt, d.h. im Normalbetrieb, wird die Feststellerhülse 12 und damit der gesamte Feststeller 11 in der in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten.
Beim Öffnen des Türelementes 5 des Sxcherheitsschranks 1 durch einen Benutzer kommt der Gelenkarm 8 zunächst, in der Darstellung der Fig. 2 von links, an der als Sperrelement wirkenden Rolle 18 seitlich zur Anlage, da der Scheitel der Rolle 18 zumindest geringfügig höher liegt als der Gelenkarm 8 bzw. die durch die Gelenkarme 8 und 9 gebildete Gelenkarmebene. Aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Gelenkarms 8, wie dies durch die strichlierte Darstellung in Fig. 2 angedeutet ist, wird der Gelenkarm 8 durch die vom Benutzer aufzubrin-
gende Kraft beim weiteren öffnen des Türelementes 5 nach oben gebogen und kann nach Überschreiten der Scheitelebene der Rolle 18 über diese in die in Fig. 2 dargestellte Offenstellung hinweggleiten. Dabei erfolgt durch die elastische Rückstellkraft eine Rückstellung des Gelenkarms 8 nach unten in die in Fig. 2 gezeigte Stellung. In dieser Stellung erfolgt nach Beendigung des Aufbringens der vom öffnenden Benutzer aufzuwendenden Kraft aufgrund der dieser entgegengerichten in der Einheit 10 gespeicherten Schließkraft eine kraftschlüssige Anlage des Gelenkarms 8 an der in der Darstellung nach Fig. 2 rechten Seite der Rolle 18. Die Differenz der Höhe der Scheitelebene der Rolle 18 zur Höhe der Gelenkarmebene ist dabei in Abhängigkeit von der elastischen Verformbarkeit des Gelenkarms 8 so gewählt, daß die in der Einheit 10 gespeicherte Schließkraft nicht ausreicht, um die Rolle 18 zu überwinden. Zum Schließen des Türelementes muß vielmehr wiederum vom Benutzer eine zusätzliche Schließkraft aufgebracht werden.
Die Höhe der beim Öffnen und Schließen des'Türelementes 5 durch den Benutzer aufzuwendende Kraft kann erfindungsgemäß in einfacher Weise durch die Veränderung der Scheitelhöhe der Rolle 5 bezüglich der Gelenkarmebene eingestellt werden. Dazu weist die Feststellerhülse 12 seitlich einen Ansatz 23 auf, der mit einer zur Feststellerachse parallelen durchgehenden Gewindebohrung versehen ist. In diese Gewindebohrung ist eine Stellschraube 24 dergestalt einschraubbar, daß das die Gewindebohrung durchgreifende Schraubenende an der Grundplatte 15 zur Anlage bringbar ist. Durch Verdrehen der Stellschraube 24 kann in leichter Weise die Höhe der axial auf dem Standbolzen 13 verschiebbar angeordneten Feststellerhülse 12 und damit die Scheitelhöhe der Rolle 18 eingestellt werden. Zur Sicherung der Stellschraube 24 ist eine Kontermutter 25 vorgesehen.
Wenn nun bei einem wie dargestellt ausgebildeten Sicherheitsschrank 1 bei geöffneten und in der Offenstellung gehaltenen Türen ein Gefahrenfall, beispielsweise ein Brandfall, eintritt, löst zunächst das nicht dargestellte bei Gefahr auslösende Glied dergestalt aus, daß die Kraftkette zwischen diesem Glied und dem Stahlseil 21 unterbrochen wird. Wenn beispiels-
weise das Stahlseil 21 mittels einem niedrig schmelzenden Lot an einem Halter befestigt ist, erfolgt ein Lösen dieser Verbindung bei über dem Schmelzpunkt des Lotes liegenden Temperaturen. Dadurch liegt am Stahlseil 21 und damit verbunden an der Feststellerhülse 12 keine Kraft mehr an, die der über den Gelenkarm 8 übertragenen Schließkraft der Einrichtung 10 entgegenwirkt. Diese Schließkraft bewirkt nunmehr, wie dies insbesondere der strichlierten Darstellung in Fig. 3 zu entnehmen ist, ein bestimmungsgemäßes Umklappen der Feststellerhülse 12 um die Klappachse 16 und damit ein selbsttätiges Schließen des Türelementes 5 bzw. des Sicherhextsschranks I.

Claims (11)

13. März 1996 Paul Ullrich ULL-OO1 63867 Johannesberg Bö/— SCHUTZANSPRUCHE
1. Schließvorrichtung für eine Türe insbesondere eines Sicherheitsschranks zur Aufbewahrung von Gefahrstoffen und brennbaren bzw. leicht entflammbaren Medien mit mindestens einem offen- und schließbaren Türelement, einem eine Gelenkarmeinrichtung, die im Bereich ihres ersten Endes an einer kraftspeichernden Einheit und im Bereich ihres zweiten Endes am zu betätigenden Türelement gelenkig angeordnet ist, aufweisenden Türschließer und einem beim bestimmungsgemäßen öffnen und Schließen des Türelementes durch die Gelenkarmeinrichtung gegen eine elastische Rückstellkraft überwindbaren und durch ein bei Gefahr auslösendes Glied lösbaren Feststeller zum Halten des Türelementes in der Offenstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (11) im wesentlichen bolzenartig senkrecht zur durch die Gelenkarmeinrichtung (7, 8, 9) gebildeten Ebene ausgerichtet ist, im Bereich seines ersten Endes ein Sperrglied (18) zum Eingriff mit der Gelenkarmeinrichtung (7, 8, 9) und im Bereich seines gegenüberliegenden zweiten Endes ein Klappscharnier (16) aufweist, dergestalt, daß der Feststeller (11) nach Auslösung des bei Gefahr auslösenden Glieds aufgrund der durch die Gelenkarmeinrichtung (7, 8, 9) übertragenen Kraft der kraftspeichernden Einheit (10) aus seiner Sperrstellung klappbar ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (16) im wesentlichen senkrecht zur in Offenstellung des Türelementes (5) durch die Gelenkarmeinrichtung (7, 8, 9) auf das Sperrelement (18) wirkenden Kraftrichtung verläuft.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß der Feststeller (11) über ein Zugmittel (21) mit dem bei Gefahr auslösenden Glied verbunden ist, wobei die Angriffsrichtung der durch das Zugmittel (21) übertragenen Kraft im wesentlichen senkrecht zur Klappachse (16) verläuft.
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (21) aus einem Drahtseil, insbesondere aus einem Stahldrahtseil besteht.
5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (18) durch eine eine Rolle gebildet wird, die drehbar am ersten Ende des Feststellers (11) angeordnet ist, wobei die Drehachse (19) im wesentlichen parallel zur Klappachse (16) verläuft.
6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet, daß das Sperrelement (18) zwei gerade oder gekrümmte Keilflächen aufweist, an denen die Gelenkarmeinrichtung (7, 8, 9) beim Öffnen bzw. Schließen des Türelementes (5) zur Anlage bringbar ist.
7. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (18) im Feststeller (11) axial, bezogen auf die senkrecht zur durch die Gelenkarmeinrichtung (7, 8, 9) verlaufende Längsachse des Feststellers (11), federelastisch gelagert ist.
8. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarmeinrichtung (7, 8, 9) beim Öffnen oder Schließen des Türelementes (5) beim Andrücken auf das Sperrelement (18) elastisch derart verformbar ist, daß ein Überwinden des Sperrelementes (18) aufgrund der durch einen Bediener aufgebrachten Kraft erfolgt.
9. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (11) einen Standbolzen (13) aufweist, der auf einer ersten Grundplatte (15) befestigbar ist, wobei die erste Grundplatte (15) mittels des Klappscharniers (16) an einer zweiten Grundplatte (17), die am zu verschließenden Schrank befestigbar ist, angelenkt ist und wobei eine das Sperrelement (18) aufweisende Feststellerhülse (12) auf den Standbolzen (13) aufsteckbar ist.
10. Schließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellerhülse (12) bezüglich des Standbolzens (13) in der Höhe verstellbar ist.
11. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Gefahr auslösende Glied ein bei hohen Temperaturen, Flammenbewegung, Rauchgas oder dergleichen auslösendes Glied, insbesondere ein niedrig schmelzendes Lot ist.
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