DE29604262U1 - Absperrvorrichtung - Google Patents

Absperrvorrichtung

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Description

Bremen den 9. März 1996
Anmelder/ Inhaber: Zach
Amtsaktenzeichen: Neuanmeldung
Wolfgang Zach
Robbenplate 23, 28259 Bremen
Absperrvorrichtung
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung mit mindestens einem Pfahl, welcher entlang einer im Boden verankerbaren Führung längsverschiebbar gelagert ist.
Eine bekannte Absperrvorrichtung weist einen Pfahl auf, der auf einer Kolbenstange angeordnet ist, die in einem Hydraulikzylinder verschiebbar gelagert ist. Die Anordnung aus Hydraulikzylinder, Kolbenstange und Pfahl ist zentral in einem Hohlzylinder angeordnet. Diese bekannte Konstruktion ist aufwendig, sofern ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Aufbau einfach ist und zuverlässig funktioniert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pfahl in einem im Boden verankerbaren Hohlzylinder eingebaut wird, der am unteren Ende geschlossen ist, und der am oberen Ende eine Verschlußplatte besitzt, mit einer zentralen Bohrung, durch die der Pfahl geführt wird. Am unteren Ende des Pfahls ist ein Führungskolben befestigt, mit einer Dichtung zur Innenseite des Hohlzylinders und mit Mitteln zur Druckbeaufschlagung des Führungskolbens.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der Pfahl, allein durch befüllen und entleeren des Zylinderraums mit einem Fluid, angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
Besonders bevorzugt ist jeder Pfahl in einem Hohlzylinder verschiebbar gelagert, der senkrecht im Erdreich versenkt wird und mit seinem oberen Ende ebenerdig abschließt. Der Hohlzylinder schützt die beweglichen Teile gegen eindringendes Erdreich, das die Verschiebbarkeit des Pfahls an der Führung beeinträchtigen könnte. Der Hohlzylinder kann einen beliebigen Querschnitt aufweisen. Besonders vorteilhaft haben sich runde und rechteckige Querschnitte erwiesen.
Der Hohlzylinder besitzt bevorzugt eine Bodenplatte an seinem unteren Ende als Schutz gegen eindringendes Erdreich. Zur seitlichen Führung ist vorteilhafterweise an jedem Pfahl ein Führungskolben befestigt, der gegen den Hohlzylinder verschiebbar geführt ist. Der Führungskolben besitzt bevorzugt eine dem Innenmaß des Hohlzylinders mit geringem Spiel angepaßte Form, um eine allseitige radiale Abstützung zu verwirklichen. Zwischen Führungskolben und der Innenseite des Hohlzylinders ist eine Dichtung angeordnet, die die Hohlräume oberhalb und unterhalb des Führungskolbens fluiddicht abdichtet.
Im oberen Ende jedes Hohlzylinders ist besonders bevorzugt eine Verschlußplatte angeordnet, die eine zentrale Bohrung aufweist, in der der zugehörige Pfahl verschiebbar geführt ist. Diese Führung dient vor allem zum Abfangen von Querkräften, falls der Pfahl mit entsprechenden Querlasten beaufschlagt wird.
In einer bevorzugten Form ist am oberen Ende des Pfahls ist eine Stützplatte angeordnet, die eine ringförmige, in ihrem Querschnitt runde Dichtung enthält,
und die mittig am Ende des Pfahls befestigt ist. Im abgesenkten Zustand stützt sich der Pfahl mit Hilfe dieser Platte auf der Verschlußplatte des Zylinders gegen Kräfte von oben ab und verschließt gleichzeitig die zentrale Bohrung in der Verschlußplatte gegen Verschmutzung.
In einer ebenfalls bevorzugten Form ist die Öffnung der Verschlußplatte von einem in seinem Querschnitt halbkreisförmigen, nach oben gerichteten Wulst umgeben. Eine in ihrem Querschnitt flache Dichtung an einer am oberen Ende des Pfahls befindlichen Stützplatte dichtet die zentrale Bohrung der Verschlußplatte ebenfalls gegen Verschmutzung ab.
In einer weiteren Ausführung ist der Pfahl nicht rund, sondern besitzt an mindestens einem Abschnitt seines Umfangs eine von einem kreisförmigen Querschnitt abweichende Verformung. Die zentrale Bohrung der Stützplatte folgt in Ihrem Umriß dem Querschnitt des Pfahls, mit einem geringen Spiel. Diese Anordnung dient als Verdrehsicherung während des Bewegung des Pfahls.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung enthält zwischen Pfahl und Führungskolben eine Druckplatte, mit einem durch ein Zwischenstück definierten Abstand zwischen Druckplatte und Führungskolben. Die Druckplatte ist kleiner als der Querschnitt des Hohlzylinders, aber größer als der Querschnitt des Pfahls. Der in ausgefahrener Position des Pfahls entstehende Raum um Druckplatte und Zwischenstück dient zur Aufnahme von Mitteln zur Druckbeaufschlagung. Auf der Oberseite der Druckplatte kann eine Dichtung eingefügt werden, die in der oberen Position des Pfahls durch die Kraft, die auf die Druckplatte wirkt, gegen die Verschlußplatte gepreßt wird und den Spalt zwischen Verschlußplatte und Druckplatte staubdicht verschließt. Druckplatte, Zwischenstück und der Führungskolben bilden zusammen ein Zwischenteil, das am Pfahl zweckmäßigerweise lösbar befestigt ist. Die bevorzugt zentrale Befestigung kann steckbar, durch einen verstifteten Bolzen, oder in einer weiteren Form verschraubbar erfolgen.
Eine Form der Erfindung entlüftet das Fluid aus der Druckkammer des Hohlzylinders in den Raum über der Kolbenplatte und von dort durch Öffnungen in der Verschlußplatte in den Außenraum. Zu diesem Zweck enthält eine besondere Form dieser Ausführung Entlüftungsbohrung mittig in der Befestigung
des Pfahls und weitere Öffnungen zur Ableitung des Fluids zwischen Pfahl und Außenraum. Bevorzugt liegen die weiteren Öffnungen des Pfahls zur Ableitung des Fluids in der Fache zwischen Druckplatte und Pfahl. Die Dichtung zwischen Druckplatte und Pfahl enthält in diesem besonders bevorzugten Fall Kanäle, die das Fluid, das aus dem Zylinderraum stammt und von dort in das Innere des Pfahls gelangt ist, von den Öffnungen des Pfahls in den Spalt zwischen Pfahl und Verschlußplatte des Zylinders leitet.
In einer weiteren besonderen Form ist der zentrale Befestigungsbolzen, bzw. die zentrale Befestigungsschraube von unten in den Hohlraum des Pfahls hinein verlängert und mit der unteren Endplatte des Pfahls dicht verschweißt. Diese Anordnung gewährleistet, daß eventuell in den Spalt zwischen Pfahl und Verschlußplatte des Druckzylinders eindringendes Oberflächenwasser nicht über die Bohrungen in Pfahlinnere und von dort durch den Befestigungsbolzen in den Zylinderinnenraum eindringen kann.
Eine hervorgehobene Form der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß am Rand der Öffnung in der Verschlußplatte Umfangsausnehmungen vorgesehen sind. Sie dienen während der Entlüftung des Hohlzylinders der Leitung des Fluids. Besonders der Druckstoß am Anfang der Entlüftungsphase kann so für die Reinigung des Spalts von Staub und Feuchtigkeit dienen, weil er nicht einseitig verengt sein kann. Die Umfangsausnehmungen werden so gewählt, daß sie die Führung des Pfahls durch die Verschlußplatte und die Verdrehsicherung des Pfahls nicht beeinträchtigen.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Betätigungsfluid dem Zylinder über einen Spiralschlauch, von oben zugeführt. Der Anschluß des Spiralschlauchs erfolgt am oberen Ende im Inneren des Hohlzylinders. Die Zuleitung des Fluids wird dabei durch die Wandung des Hohlzylinders mittels einer Schottverschraubung geführt. Der Spiralschlauch verbindet das Schnellentlüftungsventil am Druckraum der Hohlzylinders mit der Versorgungsleitung des Fluids außerhalb des Zylinders. Er findet in dem Hohlraum zwischen Pfahl und Hohlzylinder Platz und windet sich um den Pfahl. Im abgesenkten Zustand des Pfahls windet sich der Druckschlauch im seitlichen Raum um den Pfahl. Wenn der Pfahl hochgefahren wird findet der Spiralschlauch Platz im seitlichen Raum um das Zwischenstück.
Durch diese Anordnung der oberen Befestigung wird eine besondere Servicefreundlichkeit der Erfindung erreicht. Im Falle einer Reparatur, kann der Pfahl mit dem Zwischenteil nach dem Öffnen der Verschlußplatte, durch lösen des Spiralschlauchs von der Schottverschraubung, sehr leicht von den übrigen Teilen der Vorrichtung getrennt werden, und der Pfahl mit dem Zwischenteil kann zum Austausch oder zu Reparaturzwecken entnommen werden. Im Erdreich bleibt der leere Druckzylinder zurück, der so sehr einfach von Verschmutzungen gereinigt werden kann.
In einer Ausführungsform wird das Betätigungsfeld mit Hilfe einer Regeleinheit zugeführt, die während der Aufwärtsbewegung des Pfahls den Druck des zugeführten Fluids und somit die aufwärts wirkende Kraft begrenzt, in der ausgefahrenen Position des Pfahls aber unwirksam wird und so den Druck des Fluids und damit die Feststellkraft erhöht.
Eine solche Regeleinheit könnte aus einem rücksteuerbaren Druckminderer und einem mechanisch gesteuerten Umschaltventil bestehen. Das Fluid würde in der Anstiegsphase über den Druckminderer in den Druckraum des Hohlzylinders fließen. Das mechanisch gesteuerte Umschaltventil wäre z. B. am Zwischenstück des Pfahls montiert und würde in der oberen Position des Pfahls mit seinem Steuerstift gegen die Verschlußplatte des Hohlzylinders fahren und statt des veränderten Drucks den vollen Druck aus der Zuleitung in den Hohlzylinder leiten.
Eine zweite solche Vorrichtung könnte ein Sicherheitsventil am Führungskolben sein, daß in der Anstiegsphase des Pfahls den Druck im Hohlzylinder begrenzt und das in der oberen Position mit seinem Sicherunsstift federgesteuert gegen die Verschlußplatte des Hohlzylinders fährt, sodas in der oberen Position des Pfahls durch den zusätzlichen Druck auf den Sicherungsstift der Arbeitsdruck des Sicherheitsventils erhöht und der Pfahl festgestellt wird.
Eine andere wichtige Ausführungsform enthält eine Regeleinheit und einen Drucksensor, bzw. Druckschalter der einen Druckanstieg registriert und schaltet und einen Sensor bzw. Schalter der die Endposition des ausgefahrenen Pfahls registriert und schaltet.
Der Drucksensor, bzw. Druckschalter ist derartig mit der Regeleinheit verschaltet, daß er in der Aufwärtsbewegung des Pfahls die
• ·
Druckbeaufschlagung des Führungskolbens auf einen definierten Wert begrenzt. Der Sinn dieser Anordnung ist, daß schon bei einem geringen Druckanstieg, wie er durch Festhalten des Pfahls durch eine Person oder ein Hindernis passiert, die Unterbrechung der Zufuhr des Fluids in den Druckzylinder bewirkt wird. Dadurch findet ein Druckausgleich in Zuleitung, Spiralschlauch und Druckraum des Hohlzylinders statt. Durch gewaltsames Herunterdrücken des Pfahls erhöht sich der Innendruck im Hohlzylinder dann noch, wodurch er größer wird als der Druck in Spiralschlauch und Zuleitung. Jetzt öffnet das Schnellentiüftungsventil, der Überdruck entweicht und der Pfahl läßt sich herunterdrücken. Auf diese Weise werden Unfallgefahren durch das Zurückschlagen des gewaltsam heruntergedrückten Pfahls verhindert.
Der Sensor, bzw. Schalter für die Endposition wiederum ist derartig mit der Regeleinheit verschaltet, das er bei erreichen der oberen Endposition des Pfahls die Wirkung des Drucksensors bzw. Druckschalters unterbricht. So kann jetzt der volle Arbeitsdruck im Zylinder aufgebaut werden, der auf jeden Fall groß genug sein muß, daß ein Herunterdrücken des Pfahls durch Menschenkraft ausgeschlossen werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung zum wahlweisen Absperren von Verkehrsflächen; in abgesenktem Zustand
Fig. 2 einen Querschnitt des oberen Teils einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung in angehobenm Zustand
Fig. 3 eine Draufsich auf die Verschlußplatte einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Absperrung
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Absperrelementes mit einem einzelnen ausfahrbaren Pfahl 10, welches beispielsweise zum wahlweisen Absperren von Verkehrsflächen verwendet werden kann.
Der Pfahl IO besitzt an seinem unteren Ende einen Führungskolben 12, der in einem vertikal in das Erdreich eingelassenen Hohlzylinder 2 verschiebbar gelagert ist. An seinem unteren Ende schließt der Hohlzylinder 2 mit einer Bodenplatte 4 ab, die das Eindringen von Erdreich in das Innere verhindert. Die Druckkammer 20 des Hohlzylinders 2 wird durch eine Dichtung 8 zwischen Führungskolben 12 und Innenseite des Hohlzylinders 2 fluiddicht abgedichtet.
Der Pfahl 10 besitzt einen gegenüber dem Hohlzylinder 2 reduzierten Querschnitt, der Querschnitt des Führungskolbens 12 entspricht demjenigen des Hohlzylinders 2. Der Pfahl 10 ist gegenüber dem Hohlzylinder 2 verkürzt.
Der Führungskolben 12, die Bodenplatte 4 oder der Hohlzylinder 2 weisen einen Einlaß 5 in die Druckkammer 20 des Zylinders 2 auf. Der Einlaß 5 gestattet die Beaufschlagung der Druckkammer 20 des Hohlzylinders 2 mit einem Fluid, beispielsweise Druckluft.
An der Erdoberfläche befindet sich eine Verschlußplatte 30, die eine zentrale Bohrung 32 aufweist, in welcher der Pfahl 10 geführt ist, und die den Zwischenraum 6 zwischen Pfahl 10 und Hohlzylinder 2 abdeckt. Die zentrale Bohrung 32 kann mit einem um den Pfahl 10 umlaufenden Wulst 34 versehen sein, der nach oben gerichtet ist. In seiner unteren Ausgangsposition wird der Pfahl 10 vollständig in den Hohlzylinder 2 zurückgezogen; die obere Stirnfläche 11 des Pfahls 10 schließt dann eben mit der Verschlußplatte 30 und der Erdoberfläche ab.
Der Pfahl weist an seinem oberen Ende eine Stützplatte 38 mit einer Dichtung 36 auf, die die Bewegung des Pfahls beim Absenken begrenzt. In abgesenkter Position liegt der Pfahl 10 mit der Dichtung 36 seiner Stützplatte auf dem umlaufenden Wulst 34 der Verschlußplatte 30 auf, oder auf dem Rand der Bohrung 32 der Verschlußplatte 30, falls kein Wulst vorhanden ist. Der obere Innen raum 6 des Hohlzylinders 2 ist dann staub- und wasserdicht vom Außenraum angeschlossen.
Der Pfahl 10 besitzt am unteren Ende im vertikalen Abstand zum plattenförmigen Führungskolben 12 eine Druckplatte 16 mit dem Pfahl 10 angepaßter Gestalt. Druckplatte 16 ist mit dem Führungskolben 12 über ein Zwischenstück 7 fest verbunden. Der Durchmesser der Druckplatte 16 ist gegenüber dem Pfahl 10 vergrößert und gegenüber dem Hohlzylinder 2 verringert. An der oberen Seite der Druckplatte 16 ist eine Dichtung 46 und an der unteren Seite eine Verstärkung 18 für die Steckverbindung von Druckplatte 16 und Pfahl 10 befestigt.
Die Druckplatte 16 dient ebenfalls als Begrenzung der Bewegung, jedoch für die obere Position des Pfahls 10, und sie dient zur Übertragung der Druckkräfte des Führungskolbens 12, die über das Zwischenstück 7 und die Druckplatte 16 auf die Verschlußplatte 30 wirken und den Pfahl 10 feststellen.
Das Fluid wird über die Zuleitung 62 und die Schottverschraubung 61 durch die Wand des Hohlzylinders 2 zugeführt. Durch den Spiralschlauch 52 fließt das Fluid weiter zum Schnellentlüftungsventil 54 in die Druckkammer 20 des Hohlzylinders 2. Der Spiralschlauch 52 ist in dem Hohlraum 6 zwischen Pfahl und Hohlzylinder 2 angeordnet und windet sich um den Pfahl 10,
Durch einen Anschluß 63 und einen Schlauch 64 ist ein Druckschalter 60 mit dem Druckraum 20 des Hohlzylinders 2 verbunden. Der Druckschalter 60 ist derartig mit der Regeleinheit 65 und der Steuerung des Pfahls 10 verbunden, daß die Regeleinheit bei einem Druckanstieg im Druckraum 20 über einen vorgegebenen Wert hinaus, während der Aufwärtsbewegung des Pfahls die Zufuhr des Fluids unterbricht. Das ist in der Praxis dann der Fall wenn ein Hindernis den Pfahl blockiert.
In dieser Situation bleibt der Pfahl in seiner erreichten Position stehen und es findet eine Angleichung des Drucks in der Zuleitung 62, der Spiralleitung 52 und dem Druckraum 20 des Hohlzylinders 2 statt. Wird jetzt der Druck im Druckraum 20 des Hohlzylinders 2 durch das Herunterdrücken des Pfahls über den Druck in Zuleitung 62 und Spiralschlauch 52 hinaus erhöht, öffnet das Schnellentlüftungsventil 54 und der höhere Druck entweicht.
Auf dem Führungskolben 12 ist ein Geber 56 befestigt der mit dem am oberen Ende des Hohlzylinders 2 außen befestigten Sensor 58 zusammenwirkt. Sensor 58 registriert die räumliche Annäherung des Gebers 56 und gibt eine
Positionsmeldung des Pfahls 10 an die Regelung 65 und die Steuerung des Pfahls. Geber 56 und Sensor 58 sind derartig mit der Steuerung des Pfahls verbunden, daß beim Erreichen der oberen Position durch den Pfahl, die Funktion des Druckschalters 60 verhindert wird. Dadurch kann sich der für das Feststellen des Pfahls im Druckraum 20 des Hohlzylinders2 notwendige Druck aufbauen. In Fig. 1 zeigen Geber 56 und Sensor 58 an, daß die obere Position des Pfahls 10 noch nicht erreicht wurde und die Funktion von Druckschalter 60 nicht ausgeschaltet wird.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Absperrelementes mit einem einzelnen ausfahrbaren Pfahl 10, in einem.Auschnitt vom oberen Teil des Hohlzylinders 2, mit dem Pfahl in angehobener Position.
Die Kraft, die durch den Überdruck in der Druckkammer 20 des Hohlzylinders 2 auf den Führungskolben 12 wirkt und die sich über das Zwischenstück 7 auf die Druckplatte 16 und die Dichtung 46 und die Verschlußplatte 30 überträgt, bewirkt, daß der Pfahl 10 festgestellt wird. Andererseits bewirkt derselbe Anpressdruck zwischen Druckplatte 16, Dichtung 46 und Verschlußplatte 30, daß der Druckraum 6 des Hohlzylinders 2 zum Außenraum hin verschlossen wird.
Es besteht aber eine Verbindung vom Innenraum 6 des Hohlzylinders zum Außenraum 50 über den Spalt 35 zwischen dem Pfahl 10 und der Verschlußplatte 30, über die Luftkanäle 48 in der Dichtung 46, über die Bohrungen 44 im Pfahl 10, über den Innenraum des Pfahls 10 und über die Bohrung 42 im Verbindungsbolzen 40 des Pfahls 10 zum seitlichen Innenraum 6 neben dem Pfahl 10 im Hohlzylinder 2.
Eventuell sich absetzender Schmutz aus der Umgebung kann sich im Spalt 35 und den Luftkanälen 48 der Dichtung 46 absetzen und wird durch den Luftstoß der bei der Entlüftung des Hohlzylinders 2 entsteht, herausgeblasen.
Beim Ablassen des Pfahls kommt es zu folgendem Ablauf: Der Druckabfall des Fluids in der Zuleitung 62 und dem Spiralschlauch 52 führt dazu, daß das Schnellentlüftungsventil 54 öffnet. Der Überdruck im Druckraum 20 des Hohlzylinders 2 entweicht durch die Öffnung 5 im
Führungskolben 12 und das Schnellentlüftungsventil 54 in den oberen Innenraum 6 des Hohlzylinders 2, von dort über die Bohrung 42 des Bolzens 40 in den Innenraum des Pfahls 10, weiter über die Bohrungen 44 an der Unterseite des Pfahls 10 in die Luftkanäle 48 der Dichtung 46, in den Spalt 35 zwischen Pfahl 10 und Verschlußplatte 30.
Gegen Oberflächenwasser ist der seitliche Innenraum 6 bis zur Höhe des nach oben verlängerten Bolzens 40 im inneren des Pfahls 10 geschützt.
Der Sensor 58 auf dem Führungskolben 12 registriert in der oberen Position des Pfahls 10 die räumliche Annäherung des Gebers 56 und gibt eine Positionsmeldung des Pfahls 10 an die Steuerung des Fluids weiter. Dadurch wird die Funktion des Druckschalters 6o ausgeschaltet und der volle Arbeitdruck im Druckraum 20 des Hohlzylinders 2 kann aufgebaut werden.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Verschlußplatte 30 und den Pfahl 10
Der Pfahl 10 und die Bohrung 32 in der Verschlußplatte 30 weisen von der Kreisform abweichende Verformungen 41 auf, die als Verdrehsicherung wirken. Ein rundes Rohr mit Abflachungen erfordert einen wesentlich geringeren Raumbedarf als ein Rechteckrohr mit gleichen Abmessungen.
Der Spalt 35 zwischen Pfahl 10 und Verschlußplatte 30 weist Ausnehmungen 37 auf, die der Kontur des Pfahls folgen. Die Ausnehmungen 37 sorgen dafür, daß der Spalt 35 allseitig ausreichend breit ist, damit die reinigende Wirkung des Fluidstoßes am Anfang der Entlüftung des Hohlzylinders auf allen Seiten des Pfahls gleichmäßig wirksam wird.

Claims (17)

Ansprüche
1. Absperrvorrichtung mit mindestens einem Pfahl, weicher entlang einem im Boden verankerbaren, am unteren Ende geschlossenen Hohlzylinder (2), mit einer Verschlußplatte (30) am oberen Ende des Hohlzylinders (2), mit einer zentralen Bohrung (32) in der Verschlußplatte (30), durch die der Pfahl geführt wird, längsverschiebbar gelagert ist,
gekennzeichnet durch einen Führungskolben (12), am unteren Ende des Pfahls (10), eine Dichtung (8) zwischen Führungskolben (12) und der Druckfläche des Hohlzylinders (2) und Mittel (52), (54), (61), (62), (5) zur Druckbeaufschlagung des Führungskolbens (12).
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (52), (54), (61), (62), (5) zur Druckbeaufschlagung für die Zufuhr und den Abfuß eines Fluids in den Druckraum (20) unter dem Führungskolben (12) enthält.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl (10) in vorgegebenem Abstand von dem Führungskolben (12) eine Druckplatte (16) besitzt, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Pfahls (10) aber kleiner als der Durchmesser des Führungskolbens (12) ist.
4. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß das den Pfahl (10) steuernde Fluid über einen Spiralschlauch (52) zugeführt wird, der im Inneren des Hohlzylinders (2) verläuft.
5. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (6) unterhalb der Verschlußplatte (30) über einen Fluidkanal (35), (48), (44), (42) mit dem Außenraum (50) in Verbindung steht.
6. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Druckplatte (16) eine Dichtung (46) angeordnet ist, die Kanäle (48) zur Leitung des Fluids enthält,
7.Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Pfahls (10) an mindestens einem Umfangsabschnitt (41) von der Kreisform abweicht und die Verschlußplatte (30) des Hohlzylinders (2) eine dem Querschnitt des Pfahls (10) entsprechende Öffnung (32) besitzt.
8. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß an vorgegebenen Umfangsabschnitten der Öffnung (32) der Verschlußplatte (30) Umfangsausnehmungen (37) vorgesehen sind.
9. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl an seinem oberen Ende eine Stützplatte (38) besitzt, deren Durchmesser größer ist, als die Öffnung (32) der Verschlußplatte (30).
10. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stützplatte (38) und der Verschlußplatte (30) eine Dichtung eingebaut ist.
11. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Öffnung (32) von einem nach oben gerichteten Wulst (34) umgeben ist.
12 Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Druckkammer (20) des Hohlzylinders (2) während der Anstiegsphase des Pfahls (10) auf einen vorgesehenen Wert begrenzt wird.
13. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (20) des Holhlzylinders (2) einem Element (60) verbunden ist, das den Druck in der Druckkammer (20) des Hohlzylinders (2) registriert.
14. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13
dadurch gekennzeichnet, daß das Element (60) ein Druckschalter ist, der die Zufuhr des Fluids zum Druckraum (20) bei Erreichen eines vorgegebenen Druckwerts unterbricht.
15. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14
dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl (10) oder die mit ihm mechanisch verbundenen Teile mit einem Element (56) verbunden sind, das der Positäonserkennung des Pfahls (10) dient.
16. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (2) mit einem Element (58) verbunden ist, das der Positionserkennung des Pfahls (10) dient.
17. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Pfahls (10) eine Regeleinheit (65) enthält, die die Zufuhr des Fluids zur Druckkammer (20) des Hohlzylinders (2) unterbricht sobald das Element (60) einen Druckanstieg über einen vorgegebenen Schwellwert meldet, und die die Unterbrechung des Zufusses des Fluids nicht wirksam werden läßt, wenn die Elemente (56) und (58) zur Positionsbestimmung des Pfahls (10) melden, daß der Pfahl (10) vollständig aus dem Hohlzylinder (2) herausgefahren ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643815C1 (de) * 1996-10-30 1997-11-20 Butting H Gmbh & Co Kg Absperrvorrichtung für Verkehrsflächen
DE29901108U1 (de) 1999-01-23 1999-10-14 Schroif, Heinz, Dipl.-Designer, 52076 Aachen Versenkbarer Absperrpoller
AT510510A1 (de) * 2010-09-17 2012-04-15 Neuson Hydrotec Gmbh Zylinder-kolben-anordnung

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