DE29603667U1 - Vorrichtung zum Bearbeiten der Kanten der Kunststoffumhüllung an einem Rohr - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten der Kanten der Kunststoffumhüllung an einem RohrInfo
- Publication number
- DE29603667U1 DE29603667U1 DE29603667U DE29603667U DE29603667U1 DE 29603667 U1 DE29603667 U1 DE 29603667U1 DE 29603667 U DE29603667 U DE 29603667U DE 29603667 U DE29603667 U DE 29603667U DE 29603667 U1 DE29603667 U1 DE 29603667U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- support frame
- holding element
- milling
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 title claims description 8
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 title claims description 8
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 33
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 3
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 21
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 21
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 7
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 7
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 6
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 4
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 3
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 3
- 239000006223 plastic coating Substances 0.000 description 3
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 229920005549 butyl rubber Polymers 0.000 description 1
- 239000011247 coating layer Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000012774 insulation material Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/16—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
- B23B5/161—Devices attached to the workpiece
- B23B5/163—Devices attached to the workpiece with an external clamping device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
- Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
Description
tt ··
Bezeichnung: Vorrichtung zum Bearbeiten der Kanten der Kunststoffumhüllung an einem Rohr
Beschreibung:
Stahlrohrleitungen, insbesondere für die Verlegung im Erdreich
vorgesehene Stahlrohrleitungen, werden werksseitig mit einer Korrosionsschutzumhüllung aus einem Kunststoff
versehen, wobei lediglich die freien Enden der einzelnen Rohrstücke freibleiben. Bei der Verlegung werden die einzelnen
Rohrstücke aneinandergeschweißt, so daß nach der Schweißung der Schweißnahtbereich mit einer entsprechenden
Korrosionsschutzumhüllung nachisoliert werden muß. Die freie Metalloberfläche wird hierbei mit einem Primer vorbehandelt
und anschliessend überlappend mit einem sogenannten Korrosionsschutzband umwickelt, das beispielsweise aus
einem Polyethylen-Trägerband besteht, das auf beiden Seiten mit einer Buthylkautschukmasse versehen ist, so daß im
Überlappungsbereich die Umwicklung miteinander verwächst und einen geschlossenen und dichten Mantel bildet. Diese
Arbeiten können am oder im offenen Rohrgraben vorgenommen werden, der anschließend wieder verfüllt wird, wobei die
Schweißnahtumwicklung zusätzlich noch mit einer sogenannten Rohrschutzmatte gegen mechanische Einwirkungen durch das
Erdreich geschützt werden kann.
In einer Reihe von Einsatzfällen kann der geschweißte Rohrstrang jedoch nicht im offenen Rohrgraben verlegt werden,
sondern es besteht die Anforderung, daß der Rohrstrang nach dem Verschweißen durch das Erdreich direkt oder durch"
ein im Erdreich verlegtes Führungsrohr hindurchgezogen werden muß. Bei dieser Verlegungsweise ist die Schweißnahtbewicklung
mit einem Korrosionsschutzband in hohem Maße durch Scherkräfte gefährdet, so daß man dazu übergegangen
ist, entweder nach einer Bewicklung mit einem Korrosionsschutzband oder nach einer Vorbehandlung der metallischen
Oberfläche ohne Bewicklung mit einem Korrosionsschutzband
"]_ den Schweißstellenbereich mit einer aushärtenden Kunststoffmasse
zu ummanteln, so daß die Ummantelung des Schweißstellenbereiches ebenso wie die werksseitige Ummantelung der
anschließenden Rohrlänge nicht nur die gleiche mechanische Widerstandsfähigkeit aufweisen sondern auch in ihrer Oberfläche
glattflächig fluchtend angeprdnet sind. Das Auftragen einer derartigen spachtelfähigen Kunststoffmasse von Hand
ist nicht nur mühsam, sondern weist auch den Nachteil auf, daß durch die Spachtelspuren Unebenheiten auf der äußeren
IQ Oberfläche verbleiben, die beim Ziehen oder Pressen eines
Rohrstranges durch das Erdreich wieder Angriffsflächen
bieten, so daß hier die Gefahr einer Beschädigung der nachträglich aufgebrachten Mantelschicht gegeben ist.
"L &bgr; Sowohl bei der Neuverlegung von Rohrsträngen als auch bei
Reparaturarbeiten an derartigen Rohrsträngen mit entsprechenden Nachisolierungsarbeiten muß für eine saubere Kantenausbildung
der den Schweißnahtbereich begrenzenden Kanten der Werksumhüllung aus Kunststoff Sorge getragen werden,
um einen zuverlässig dichten Anschluß der aufzubringenden
Nachisolierung zu gewährleisten. Das Bearbeiten der freien Kanten von Hand, insbesondere, wenn eine besondere Konturierung
gewünscht ist, ist zeitraubend und bietet keine Gewähr für eine ordnungsgemäße Konturierung der Kanten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine zuverlässige Kantenbearbeitung mit
reproduzierbarer Genauigkeit ermöglicht.
OQ Die zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehene Vorrichtung ist
gekennzeichnet durch einen Tragrahmen, der mit Laufrollen versehen ist und an dem eine antreibbare Fräseinrichtung
mit einem rotierenden Fräskopf angeordnet ist sowie durch wenigstens ein den Rohrstrang zumindest teilweise umgreifen-
gpj des Halteelement. Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil,
daß nach dem Aufsetzen auf den Rohrstrang die Vorrichtung, die sich über die Laufräder einerseits und über das umgreifende
Halteelement andererseits auf dem Rohrstrang abstützt,
*1 um den Schweißnahtbereich herumgeführt werden kann, wobei
der Fräskopf der Fräseinrichtung in definiertem Abstand zur Rohroberfläche geführt wird. Dadurch ist sichergestellt,
daß der von der Umhüllung jeweils abzunehmende Kantenbereich, sei es vollständig, sei es unter Verbleib einer Restschicht,
gezielt von der Oberfläche her abgenommen werden kann. Während es grundsätzlich möglich ist, die Tragrollen über
die freiliegende Rohroberfläche im Schweißnahtbereich zu führen, ist in besonders zweckmäßiger Ausgestaltung vorgesehen,
daß der Tragrahmen in seiner Länge so bemessen ist, daß sich die Laufrollen auf der den Schweißbereich seitlich
begrenzenden Umhüllung des Rohrstranges abstützen. Damit ist sichergestellt, daß die Führung des Fräskopfes in Abhängigkeit
von der Oberfläche der Umhüllung erfolgt und etwaige Dickenabweichungen in der Umhüllungsdicke besser
berücksichtigt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der rotierende Fräskopf als Messerkopf
ausgebildet ist, dessen Drehachse im wesentlichen parallel zur Rohrachse ausgerichtet ist. Mit einem derartigen Fräskopf
kann parallel zur Rohroberfläche des Rohres ein relativ breiter Randbereich der den Schweißnahtbereich begrenzenden
Umhüllung entweder vollständig oder auch stufenförmig abgenommen werden. Bei entsprechenden Anwendungsfällen ist
es möglich, die Drehachse des Messerkopfes gegenüber der Rohrachse geneigt auszurichten, so daß die Kante der Umhüllung
in einer Abschrägung abgenommen werden kann. Zweckmäßig ist es, wenn der Messerkopf auswechselbare Messer
aufweist, wobei hier vorteilhafterwe;ise handelsübliche
Messer verwendet werden, die eine geradlinige Kontur aufweisen. Es ist aber auch möglich, Messer mit einer gekrümmten
oder stufenförmig ausgebildeten Kontur zu verwenden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fräseinrichtung in Richtung auf die Rohrachse
• ·
•' · · V
radial zustellbar am Tragrahmen gelagert ist. Hierdurch ist es möglich, die Fräseinrichtung auf jede gewünschte
Frästiefe einzustellen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zustellrichtung der Fräseinrichtung im wesentlichen
durch eine Verbindungslinie zwischen der Rohrachse und der Drehachse einer Laufrolle definiert ist, längs der
der Fräskopf geführt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Fräskopf über die Laufrolle exakt entlang einer
Bahn geführt wird, die durch die Kontur der Oberfläche vorgegeben ist, auf der die Laufrolle abrollt, so daß Durchmesserabweichungen
oder Formabweichungen keinen Einfluß auf die Schnittiefe haben, insbesondere vermieden wird,
daß bei derartigen Abweichungen die Schneidkanten des Fräskopfes mit der Oberfläche des von der abfräsenden Umhüllung
umfaßten Stahlrohres nicht in Berührung kommen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fräseinrichtung in Richtung der Rohrachse
verschiebbar am Tragrahmen gelagert ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, in einer Aufspannung beide Begrenzungskanten
des Schweißnahtbereiches zu bearbeiten.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Halteelement mit wenigstens einem RoIlkörper
versehen ist.
Das den Rohrstrang zumindest teilweise umgreifende Halteelement muß nun so ausgebildet sein, daß es beim Abrollen
auf dem Rohrumfang sich ebenfalls auf der bereits vorhandenen Umhüllung abstützt. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
ist hierbei vorgesehen, daß zwei Halteelemente vorgesehen sind, die jeweils den durch die Laufrollen des Tragrähmens
vorgegebenen Drehebenen zugeordnet sind.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jeweils ein zwischen dem Tragrahmen und
~l dem Halteelement wirksames Spannfederelement vorgesehen
ist. Hierdurch ist es möglich, die Vorrichtung an Rohrsträngen mit unterschiedlichen Durchmessern zum Einsatz zu bringen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Halteelement armartig ausgebildet ist und am Tragrahmen angelenkt ist, wobei in Betriebsposition der Tragrahmen
einerseits und das Halteelement andererseits den Rohrstrang IQ klauenartig umgreifen. Der bzw. die Rollkörper des Halteelements
sind nun so angeordnet, daß sie sich jeweils im Berührungsbereich des Halteelementes mit der Oberfläche der
vorhandenen Umhüllung des Rohrstranges befinden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehe-n, daß das Halteelement mehrere kettenartig gelenkig miteinander
verbundene Halteglieder aufweist und um den Rohrstrang, herumlegbar ist und mittels einer Spannfeder mit dem Tragrahmen
verbindbar ist. Eine Vorrichtung mit einem derart ausgebildeten Halteelement läßt sich auch in engen Rohrgräben
handhaben und ist sowohl bei der Montage als auch der Demontage am Rohrstrang einfach zu handhaben. Dadurch, daß mehrere
kettenartig miteinander verbundene Halteglieder vorgesehen sind, ergibt sich auch eine einfache Möglichkeit zur Anpassung
an unterschiedliche Rohrstrangdurchmesser, da durch entsprechendes Umhängen der Spannfeder die notwendigen
Längenänderungen des Halteelementes vorgenommen werden können. Die Rollkörper sind hierbei zweckmäßigerweise jeweils
im Gelenkbereich zwischen den einzelnen Haltegliedern angeordnet.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
3£ Fig. 1 den Schweißnahtbereich eines Rohrstranges
mit werksseitiger Umhüllung,
M »&Igr;
-]_ Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung in
Richtung der Rohrachse gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Vorrichtung
in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2
mit angesetzter Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt den Schweißnahtbereich 1 an einem Rohrstrang Dieser ist aus aufeinanderfolgenden Rohrlängen 3.1 und
aus Metall gebildet, die jeweils an ihren Stoßstellen miteinander
verschweißt sind. Die einzelnen Rohrlängen sind mit einer Korrosionsschutzumhüllung 4 versehen, beispielsweise
einer bereits werksseitig aufgebrachten Kunststoffummantelung
aus PVC oder PE, wobei jeweils ein Endbereich a an den einzelnen Rohrlängen frei bleibt oder bei Reparaturen freigelegt
wird.
Nach dem die Rohrlängen zu einem Rohrstrang miteinander verschweißt worden sind, muß nun der umhüllungsfreie Bereich
a-a, nachstehend als Schweißnahtbereich bezeichnet, mit einer entsprechenden Nachisolierung versehen werden, die
ganz oder zumindest in ihrem außenliegenden Bereich durch eine aushärtende, spachtelfähige Beschichtungsmasse gebildet
werden soll und die so aufgebracht werden muß, daß ihre Endbereiche mit den Endkanten der an beiden Seiten angrenzenden
Werksumhüllung 4 dicht anschließen. Für einen dichten Anschluß der Nachisolierung, insbesondere einer Nachisolierung
die zumindest außen eine aushärtende Kunststoffbeschichtung aufweist, ist es bei Reparaturarbeiten zweckmäßig,
einen relativ breiten Streifen parallel zur Endkante 5 von der Umhüllung zu entfernen, um sicherzustellen, daß
die hierdurch gebildete "neue" Endkante in ihrer Haftung mit der Rohroberfläche einwandfrei ist und praktisch der
ursprünglichen Güte der werksseitigen Umhüllung entspricht.
Neben einer vollständigen Entfernung eines entsprechend bereiten Streifens kann es auch zweckmäßig sein, über einen
definierten Bereich 5.1 von dem "gesunden" Umhüllungsmaterial
-\ ' in der Dicke nur einen Teil abzunehmen, so daß hier eine
stufenförmig konturierte Endkante entsteht. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Nachisolierungsmaterialien nicht
nur bis an die unmittelbare Übergancrskante zwischen Rohroberfläche
und Umhüllung heranzuführen, sondern auch noch den abgestuften Bereich 5.1 zu überdecken, so daß hier mit
Sicherheit die Ausbildung von Fließkanälen und damit der Eintritt von Feuchtigkeit in den Schweißnahtbereich vermieden
werden kann. Eine derart abgestufte Konturierung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Außendurchmesser der Nachisolierung
im Schweißnahtbereich 1 nicht oder nur unwesentlich größer sein darf als der Außendurchmesser des Rohrstranges
im Bereich der werksseitigen Umhüllung 4.
Die zur Bearbeitung vorgesehene Vorrichtung ist in Fig. in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 und
in Fig. 3 in einer Queransicht dargestellt. Sie wird im wesentlichen gebildet aus einem Tragrahmen 6, der mit zwei
Tragrollenpaaren 7.1 und 7.2 versehen ist, wobei sich jeweils die beiden Tragrollen des Tragrollenpaares 7.1 und die
beiden Tragrollen des Tragrollenpaares 7.2 auf der Umhüllung 4 beiderseits des Schweißnahtbereiches 1 abstützen (Fig. 3)
An dem Tragrahmen 6 ist eine mit einem hier nicht näher dargestellten Antriebsmotor, beispielsweise einem Elektromotor,
angetriebene Fräseinrichtung 8 angeordnet. Über eine Zustelleinrichtung 9 kann der Abstand des Fräskopfes
8.1 gegenüber der Außenfläche des Rohrstranges 2 zugestellt werden.
Um nun die Vorrichtung gleichmäßig um den Rohrstrang 2
auch im Rohrgraben herumführen zu können, ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils in der Drehebene
der Tragrollen der beiden Tragrollenpaare 7.1, 7.2 ein Haltelement 10 vorgesehen, das mehrere, kettenartig gelenkig
miteinander verbundene Halteglieder 11 aufweist, wobei jeweils in den Gelenkpunkten 12 zwischen zwei Haltegliedern
11 ein Rollkörper 13 angeordnet ist. Am Tragrahmen 6 sind zwei dieser Halteelemente an einer Seite angelenkt und
t* ff
nach dem Herumlegen um den zu umhüllenden Rohrstrang an
der anderen Seite des Tragrahmens 6 unter Zwischenschaltung einer Spannfeder 14 befestigt. Die Vorrichtung kann nunmehr
mit Hilfe eines am Tragrahmen 6 angeordneten Handgriffs über die Laufrollenpaare 7.1 und 7.2 auf der Rohroberfläche
abrollend in Umfangsrichtung um den Schweißnahtbereich herumgeführt werden und hierbei über den rotierenden Fräskopf
8.1 von der Umhüllung 4 ein Streifen mit vorgegebener Breite und mit einer durch Zustellung vorgegebenen Dicke
XO abgefräst werden.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2. Der zugehörige Tragrahmen 6 mit seinen Laufrollen
des Laufrollenpaares 7.1 sowie mit den beiden zugeordneten Halteelementen 10 mit ihren Laufrollen 13 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel mit einer Traverse 15 versehen, auf der die mit der Zustelleinrichtung 9 verbundene Fräseinrichtung
8, die hier nur durch den Fräskopf 8.1 angedeutet ist, in Richtung des Pfeiles 17 parallel zur Rohrachse
verschieb- und festlegbar angeordnet ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Halteelemente 10 jeweils in der Drehebene 16.1 bzw. 16.2 des Laufrollenpaares
angeordnet. Die Zuordnung der Halteelemente zur Drehebene 2g der zugehörigen Laufrollen ist jedoch nicht zwingend, bietet
sich jedoch an,, da dann der entsprechende Teil des Tragrahmens 6 wie ein Halteglied 11 in der Zugrichtung der zugehörigen
Spannfeder 14 liegt.
QQ Soll nun, wie in Fig. 1 angedeutet, der Randbereich 5.1
der Umhülllung 4 in abgestufter Form abgenommen werden, so wird über die Zustelleinrichtung 9 der rotierende Fräskopf
8.1 in Richtung des Pfeiles 20 gegen die Rohrachse 18 in entsprechender Tiefe zugestellt und mit Hilfe des
g5 Handgriffs 19 die gesamte Anordnung um den Rohrstrang herumgeführt.
Diese Arbeit kann auch so durchgeführt werden, daß die entsprechende Schichtabnahme in mehreren Umläufen
unter wiederholter Zustellung des Fräskopfes 8.1. erfolgt.
"1 Nachdem der Bereich 5.1 an der Rohrlänge 3.1 fertiggestellt worden ist, kann ohne Veränderung der Zustellung dann die
Fräseinrichtung längs der Traverse 15 in Richtung auf die Rohrlänge 3.2 verschoben und in ihrer Endposition fixiert
werden, so daß anschließend auch hier die Bearbeitung durchgeführt werden kann.
Die Zustelleinrichtung 9 ist hierbei so am Halterahmen 6 angeordnet, daß ihre Zustellrichtung im wesentlichen
durch die Verbindungslinie 21 zwischen der Rohrachse 18 und der Drehachse der Laufrolle 7.2 definiert ist. Sofern
die Vorrichtung so ausgelegt ist, daß sie nur zur Bearbeitung von Rohrlängen mit fest vorgegebenem Durchmesser eingesetzt
wird, kann die Fräseinrichtung 8 mit ihrer Zustelleinrichtung 9 in bezug auf die Verbindungslinie 21 fest am
Tragrahmen 6 angeordnet sein. Soll jedoch die Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern
eingesetzt werden, dann ist es zweckmäßig, wenn die Fräseinrichtung 8 insgesamt, zumindest jedoch die Zustellvorrichtung
9, so mit dem Tragrahmen 6 verbunden ist, daß die Fräseinrichtung bzw. ihre Zustelleinrichtung um die Achse
der Laufrolle 7.2 verschwenkbar ist und damit eine Ausrichtung in Richtung der Verbindungslinie 21 möglich ist.
Wie die vorstehende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles erkennen läßt, kann die Vorrichtung auch zum Abschälen
der Werksumhüllung über eine größere Länge eines Rohres eingesetzt werden. Dies ist beispielsweise dann notwendig,
wenn an einen Rohrstrang Anschlußrohre anzuschweißen sind oder aber ein beschädigter Teilbereich einer Werksumhüllung
entfernt werden muß, um diesen Bereich neu isolieren zu
können.
Die Vorrichtung kann mit Vorteil auch zum Bearbeiten von Umfangsflächen und Stirnkanten an Kunststoffrohren, beispielsweise
Polyethylenrohren eingesetzt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten der Umfangsflache eines Rohres,
das zumindest auf seiner Außenseite aus Kunststoff besteht, insbesondere der Kanten einer Kunststoffumhüllung an einem
Metallrohr, gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (6), der mit Laufrollen (7) versehen ist, an dem eine antreibbare
Fräseinrichtung (8) mit einem rotierenden Fräskopf (8.1) angeordnet ist, sowie durch wenigstens ein das Rohr (2)
zumindest teilweise umgreifendes Halteelement (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (6) in seiner Länge so bemessen ist,
daß sich die Laufrollen auf der den Schweißnahtbereich
(1) seitlich begrenzenden Umhüllung (4) des Rohrstranges
(2) abstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Fräskopf (8.1) als Messerkopf ausgebildet
ist, dessen Drehachse im wesentlichen parallel zur Rohrachse (18) ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (8) in Richtung auf die Rohrachse (18) radial zustellbar am Tragrahmen
(6) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zustellrichtung (Pfeil 20) der
QQ Fräseinrichtung (8) im wesentlichen durch eine Verbindungslinie
(21) zwischen der Rohrachse (18) und der Drehachse einer Laufrolle (7) definiert ist, längs der der Fräskopf
(8.1) geführt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (8) in Richtung der Rohrachse (18) verschiebbar am Tragrahmen gelagert
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (10) wenigstens einen
Rollkörper (13) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Halteelemente (10) vorgesehen
sind, die jeweils den durch die Laufrollen (7.1, 7.2) des Tragrahmens (6) vorgegebenen Drehebenen (16.1, 16.2)
zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Tragrahmen (6) und einem Halteelement (10) wirksames Spannfederelement (14)
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (10) armartig ausgebildet und am Tragrahmen (6) angelenkt ist, wobei in Betriebsposition
der Tragrahmen (6) einerseits und das Haltelement (10) andererseits den Rohrstrang (2) klauenartig
umgreifen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (10) mehrere ketten-5
artig gelenkig miteinander verbundene Halteglieder (11) aufweist und um den Rohrstrang (2) herumlegbar ist und
mittels einer Spannfeder (14) mit dem Tragrahmen (6) verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603667U DE29603667U1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Vorrichtung zum Bearbeiten der Kanten der Kunststoffumhüllung an einem Rohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603667U DE29603667U1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Vorrichtung zum Bearbeiten der Kanten der Kunststoffumhüllung an einem Rohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29603667U1 true DE29603667U1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=8020261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603667U Expired - Lifetime DE29603667U1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Vorrichtung zum Bearbeiten der Kanten der Kunststoffumhüllung an einem Rohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29603667U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007018518A1 (de) * | 2007-04-19 | 2008-10-23 | Denso-Holding Gmbh & Co | Vorrichtung zur Herstellung einer Umhüllung auf einem rohrförmigen Bauteil mit einem gliederartigen Schalungselement |
EP2939775A1 (de) * | 2014-04-28 | 2015-11-04 | PF Schweisstechnologie GmbH | Bearbeitungsvorrichtung für rohrmantelflächen |
-
1996
- 1996-02-28 DE DE29603667U patent/DE29603667U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007018518A1 (de) * | 2007-04-19 | 2008-10-23 | Denso-Holding Gmbh & Co | Vorrichtung zur Herstellung einer Umhüllung auf einem rohrförmigen Bauteil mit einem gliederartigen Schalungselement |
EP2939775A1 (de) * | 2014-04-28 | 2015-11-04 | PF Schweisstechnologie GmbH | Bearbeitungsvorrichtung für rohrmantelflächen |
US10207340B2 (en) | 2014-04-28 | 2019-02-19 | PF-Schweiβtechnologie GmbH | Machining device for outer pipe surfaces |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69016588T2 (de) | Methode und Apparat zum Schneiden eines Rohres. | |
DE3413294C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbau von Kunststoffrohrstuecken in Abwasserrohre | |
DE3887177T2 (de) | Schneidvorrichtung für Kunststoffrohre mit geführtem Messer. | |
DE69514728T2 (de) | Verfahren zum Abdichten einer Auslassöffnung | |
DE112011103080T5 (de) | Vorrichtung zum Schneiden und Anfasen eines Kunststoffrohres | |
DE1815624B1 (de) | Rohrfuehrung zum Einjustieren eines Rohres als Verlaengerungsstueck eines Bohrrohres | |
DE8325867U1 (de) | Vorrichtung zur entfernung von rohrueberzuegen | |
CH692027A5 (de) | Verfahren und Gerät zum Handhaben einer Bandsäge während Herstell- oder Reparaturvorgängen. | |
DE29603667U1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten der Kanten der Kunststoffumhüllung an einem Rohr | |
EP0315038B1 (de) | Verfahren zum Bearbeiten von Fugen an Betonrohren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3129870A1 (de) | Verfahren zum instandsetzen von im erdreich verlegten rohrleitungssystemen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102016005783B4 (de) | Bearbeitungsvorrichtung für Rohrenden | |
EP0213061B1 (de) | Verfahren zur Entfernung einer Kunststoffisolierschicht an Stahlrohrenden | |
DE69024165T2 (de) | Schneidkette | |
EP0891509B1 (de) | Anschweissbare schelle für ein aus thermisch schweissfähigem material bestehendes leitungsrohr | |
DE68910683T2 (de) | Gerät und werkzeug zum auskleiden eines verzweigten rohres. | |
DE2918537C2 (de) | Vorrichtung zum Entgraten von widerstandsstumpfgeschweißten Rohren | |
DE69302015T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines umhüllten leitungsbündels | |
DE20000153U1 (de) | Vorrichtung zum Durchtrennen von nachträglich in Rohrleitungen eingebrachten Auskleidungen | |
DE3504126A1 (de) | Schneidevorrichtung fuer das ablaengen von schutzrohren | |
DE3617979C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung von zylindrischen Bauteilen glatter Oberfläche, insbesondere zur Wiederaufarbeitung von Stempeln | |
DE3779927T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum austausch von erdverlegten rohren. | |
DE102006007850A1 (de) | Herstellung von Aluminiumbolzen | |
DE69901520T2 (de) | Verfahren zum Trennen und Bearbeiten der Stirnflächen an flexiblen Metallschläuchen mit paralleler Wellung | |
DE19920472C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden einer Quernaht bei Schweiß- und Klebebahnen für Verwahrungszwecke von Bauten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970424 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19991201 |