DE29602465U1 - Behälter für Notizzettel - Google Patents

Behälter für Notizzettel

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Description

Behälter für Notizzettel
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Notizzettel oder dergleichen, welcher einen Boden und Seitenwände hat und nach oben offen ist, wobei im Wandbereich wenigstens eine nach oben randoffene, etwa schlitzförmige Entnahmeöffnung vorgesehen ist und der Behälter aus einem Kartonzuschnitt gefaltet und geformt ist, welcher für die Seitenwände und den Boden jeweils wenigstens einen Abschnitt aufweist.
Derartige Behälter sind beispielsweise aus DE-GM 78 05 338 oder aus DE-PS 40 37 43 0 bekannt. Dabei ist vorgesehen, daß die die Seitenwände und den Boden bildenden Abschnitte jeweils mehrfach vorhanden sind und aufeinander gefaltet werden, damit trotz der Verwendung des Werkstoffes "Karton" eine genügende Steifigkeit erzielt wird.
Es ist also ein verhältnismäßig großer Zuschnitt mit entsprechend viel Karton erforderlich, der außerdem Falzungen und Rillungen und das Aufeinanderfalten, also mehrere zusätzliche Arbeitsgänge notwendig macht.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Behälter der eingangs
BE0Q085
genannten Art zu schaffen, bei welchem weniger Karton und weniger Arbeitsgänge zum Bilden des Behälters aus einem Zuschnitt erforderlich sind. Dennoch soll eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit des Behälters erreicht werden. 5
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Zuschnitt und der daraus geformte Behälter aus Wellpappe besteht.
Dadurch ergibt sich eine größere Steifigkeit der einzelnen Abschnitte des Zuschnittes und der späteren Seitenwände und des Bodens des Behälters, so daß eine Mehrschichtigkeit des Bodens fe und der Wände nicht unbedingt erforderlich ist.
Dabei können die Wellen etwa parallel zum Boden oder zur Standfläche des Behälters und quer zu den zwischen den Seitenwänden befindlichen Kanten oder Ecken des Behälters verlaufen. Die Wellen und die Kanten oder Ecken können dadurch jeweils quer zueinander eine aussteifende Wirkung haben.
Eine weitere Verstärkung der Steifigkeit kann erzielt werden, wenn die Wellen der Wellpappe ihrerseits einen von einem geradlinigen Verlauf abweichenden Verlauf haben, beispielsweise wellenförmig angeordnet sind. Die größte Steifigkeit einer ^ Wellpappe entsteht gegenüber Biegungen quer zum Wellenverlauf. Ist dieser Wellenverlauf geradlinig, könnte also parallel zu den Wellen relativ leicht eine Verformung durchgeführt werden. Durch die erwähnte wellenförmige Anordnung wird dieser Möglichkeit entgegengewirkt.
0 Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung kann darin bestehen, daß die Seitenwände Durchbrüche und/oder Prägungen aufweisen können, die Werbemittel aufnehmen oder durch ihre Kontur als Werbemittel wirken können. An sich sind solche Wanddurchbrüche oder auch Prägungen dem Bestreben nach ausreichender Steifigkeit des Behälters entgegengerichtet.
Wenn der Behälter jedoch aus Wellpappe besteht, können sie vorgesehen werden und dennoch behält der Behälter eine ausreichende Steifigkeit insbesondere dann, wenn die Durchbrüche oder Prägungen nicht zu groß sind.
5
Dabei ist es auch möglich, daß ein Durchbruch von der einen zu der anderen Wand über den Eckbereich verläuft.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß zumindest die Seitenwände aus zwei aufeinander gefalteten Abschnitten bestehen und der in Gebrauchsstellung außenliegende Abschnitt Durchbrüche hat, so daß der darauf umgefaltete, im Inneren des Behälters befindliche Abschnitt durch den Durchbruch teilweise sichtbar ist. Er kann in diesem sichtbaren Bereich als Werbefläche dienen oder es kann zwischen die beiden Abschnitte ein Werbeträger eingelegt werden. Dies erhöht die Steifigkeit zusätzlich.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger 0 Bedeutung kann darin bestehen, daß der Boden als ein einziger Abschnitt gegenüber einer Seitenwand, mit der er über eine Rillung oder Falzung verbunden ist, schräg von dem unteren Rand aus ansteigt, daß der Entnahmeschlitz verkürzt ist und daß der ansteigende Boden etwa mit dem unteren Ende des verkürzten Entnahmeschlitzes bündig abschließt. Dadurch erhalten die in dem Behälter liegenden Notizzettel ihrerseits eine schräge Lage, was die Entnahme erleichtert. Dies wird nicht nur durch die schräge Lage bewirkt, sondern ein Stapel von Notizzetteln, der in einen Behälter mit schräg ansteigendem Boden eingelegt wird, wird durch 0 dieses Einlegen etwas aufgefächert, so daß eine unter Umständen vorher bestehende Haftung zwischen den einzelnen Notizzetteln vermindert oder aufgehoben wird. Auch dies erleichtert später das Entnehmen der einzelnen Notizzettel. Diese Anordnung des Bodens kann besonders einfach dann realisiert werden, wenn aufgrund der 5 größeren Steifigkeit des Werkstoffes, also bei Verwendung von
Wellpappe, der Boden aus einer einzigen Material-Lage besteht, also einlagig ist.
Dabei kann in vorteilhafter Weise der Entnahmeschlitz durch den zu ihm schräg ansteigenden Boden zumindest um den Betrag gegenüber der Höhe der Wand, in welcher sich der Entnahmeschlitz befindet, verkürzt sein, um den der Boden und seine Oberfläche in seinem Bereich höher als an ihrem dazu parallelen, abliegenden Rand angeordnet ist. Da der Boden von der dem Entnahmeschlitz gegenüberliegenden Wand ausgehend schräg ansteigt, wird der Entnahmeschlitz also verkürzt, so daß auch der in dem Behälter
fc als letzter zu entnehmender Notizzettel mit seinem dabei zu erfassenden vorderen Rand einen Abstand zur Stellfläche hat, also gut gegriffen werden kann. Zwar kann der Entnahmeschlitz noch bis zur Standfläche weitergeführt sein, jedoch wird er de facto durch die Bodenfläche verkürzt.
Es ist jedoch auch möglich, daß der Entnahmeschlitz gegenüber der Höhe der Wand verkürzt ist und der schräg ansteigende Boden 0 etwa mit dem unteren Ende des verkürzten Entnahmeschlitzes bündig abschließt, wie es schon vorstehend erwähnt wurde.
Bei beiden Ausführungsmöglichkeiten kann der Boden an seinem durch &psgr; seine Schrägstellung höherliegenden Rand eine in Gebrauchsstellung 5 etwa vertikal nach unten weisende, ihm gegenüber umgebogene, also mit ihm insbesondere einstückig verbundene Haltelasche haben, die an der den Entnahmeschlitz aufweisenden Wand angreift oder befestigt, insbesondere angeklebt ist, so daß die Wände des Behälters durch den Boden stabilisiert werden. Die den Entnahme-0 schlitz aufweisende Wand wird durch die Verbindung mit der Haltelasche stabilisiert, die gegenüberliegende Wand ist mit dem Boden selbst direkt verbunden und die rechtwinklig dazu verlaufenden Wände können bei entsprechender Abmessung des Bodens an dessen seitlichen Rändern anliegen und sich abstützen, wenn nämlich die Breite des Bodens dem Abstand dieser seitlichen Wände
entspricht.
Die den Entnahmeschlitz aufweisende Wand kann an ihrem unteren Rand eine nach oben umgebogene Stützlasche haben, die eine nach 5 oben weisende Kante hat und als Auflager oder Abstützung für den schrägen Boden und/oder dessen Haltelasche dienen kann. Eventuell kann durch eine solche Stützlasche die Haltelasche vermieden werden oder es ist nicht erforderlich, daß die Haltelasche mit der Innenseite der Wand verbunden oder verklebt wird, jedoch ergibt sich die beste Verbindung, wenn die Haltelasche vorhanden ist und die Stützlasche die Haltelasche in Gebrauchsstellung - von unten und hinten her - übergreift. Die beiden Laschen sind dann gewissermaßen miteinander verhakt. Da jedoch zum Verbinden zweier Wände in der Regel eine Verklebung notwendig ist, dürfte die günstigste Lösung darin bestehen, nur eine Haltelasche am Boden vorzusehen und diese mit der den Entnahmeschlitz aufweisenden Wand zu verkleben, also die Stützlasche einzusparen.
Bei einer Ausführungsform, bei welcher der Entnahmeschlitz um 0 den Betrag verkürzt ist, um den der Boden ansteigt, ist es
vorteilhaft, wenn aus der mit dem Boden verbundenen, in Gebrauchstellung abwärts gerichteten Haltelasche wenigstens eine Zuge ^ derart ausgestanzt ist, daß sie in Fortsetzung der Bodenfläche vorsteht, und deren Breite insbesondere gleich oder kleiner als die des Entnahmeschlitzes an seinem unteren Ende ist und in Gebrauchsstellung in den Entnahmeschlitz oder in eigene, in der Wand angeordnete Schlitze ragt. Dies ergibt eine weitere Abstützung des schräg verlaufenden Bodens.
Wenn der Entnahmeschlitz selbst verkürzt ist, muß die ihn aufweisende Wand in dem den Behälter bildenden Zuschnitt als eigener Abschnitt mit einer entsprechenden Ausstanzung vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, daß die den Entnahmeschlitz aufweisende Wand an dem Zuschnitt und dadurch der Entnahmeschlitz 5 selbst dadurch gebildet sind, daß an den die weiteren Wände
bildenden Abschnitten des Zuschnittes endseitig jeweils der Teil der Wand angeordnet ist, der den Entnahmeschlitz nach der Seite hin begrenzt. Es werden in diesem Falle also zur Bildung der den Entnahmeschlitz aufweisenden Wand zwei am Zuschnitt zunächst an entgegengesetzten Enden angeordnete Abschnitte vorgesehen, die um die Breite des Entnahmeschlitzes und auch dessen Formgebung verkürzt sind, so daß nach dem Falten des Zuschnittes zu einem Behälter an der von diesen beiden Abschnitten gebildeten Wand der Entnahmeschlitz automatisch frei bleibt. 10
Die an den beiden Enden des Zuschnittes angeordneten Abschnitte &psgr; zur Bildung der den Entnahmeschlitz aufweisenden Wand können an ihrem in Gebrauchsstellung unteren Randbereich innenseitig Klebestellen zum Zusammenwirken mit der Haltelasche des Bodens haben. Somit ist die Verbindung mit dieser Haltelasche nach dem Falten des Zuschnittes in die Form des Behälters auf einfache Weise möglich. Dabei kann auch die Haltelasche in ihrem Berührbereich mit der Innenseite der den Entnahmeschlitz aufweisenden Wand Klebestellen haben und es ist vorteilhaft, wenn die an den 0 Abschnitten der Wand einerseits und der Haltelasche andererseits angeordneten Klebestellen mit Klebstoff versehen oder beschichtet sind, der bei gegenseitiger Berührung haftet. Somit ist zunächst trotz der vorhandenen Klebestellen eine problemlose Handhabung
w des Zuschnittes möglich, jedoch ergibt sich beim Zusammenfügen der Klebestellen dennoch eine erforderliche und gewünschte gute gegenseitige Befestigung.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung mit ihren wesentlichen Merkmalen näher beschrieben. Es 0 zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig.l einen Behälter aus einem einlagigen Zuschnitt mit Wanddurchbrüchen und einem Entnahmeschlitz,
5 Fig.2 den Zuschnitt, aus welchem der Behälter gem. Fig.l
7
gefaltet und an einer letzten Kante zusammengeklebt ist,
Fig.3 einen Schnitt durch einen Behälter etwa gem. Fig.l, wobei die Schnittlinie durch den Entnahmeschlitz verläuft, wobei der Boden von einer der geschlitzten
Wand gegenüberliegenden Rückwand von deren unterem Rand schräg zu dem erhöhten unteren Ende des Entnahmeschlitzes ansteigt,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform eines Behälters analog
dem in Fig.l, wobei zumindest die nicht den Entnahme-P schlitz aufweisenden Se.itenwände doppellagig sind,
Fig.5 einen Schnitt einer doppellagigen Seitenwand eines Behälters etwa gem. der Linie A-A in Fig.4, wobei die
außen befindliche Lage einen Durchbruch hat und zwischen beide Lagen eine eventuell bedruckte Papiermanschette eingefügt ist,
0 Fig.6 einen Zuschnitt, aus dem der Behälter gem. Fig.4 mit
seinen doppellagigen Seitenwänden gefaltet und an einer letzten Kante zusammengeklebt werden kann,
* Fig.7
5 und
Fig.8 Ansichten der Seitenwände der Behälter oder Stücke der Zuschnitte, die erfindungsgemäß aus Wellpappe bestehen, wobei der Verlauf der einzelnen Wellen wiederum gewellt ist und entweder - Fig.7 - horizontal oder - Fig.8 -
0 etwas schräg ansteigend verläuft,
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines abgewandelten Behälters aus einem einlagigen Zuschnitt mit schräg ansteigendem Boden, wobei jedoch der 5 Entnahmeschlitz über die gesamte Wandhöhe reicht,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Behälter gem. der Schnittlinie X-X in Fig. 9 analog der Darstellung der Fig. 3 sowie
Fig. 11 einen Zuschnitt, aus dem der Behälter gemäß den Fig. 9 und 10 gefaltet und seitlich des Entnahmeschlitzes
mit einer an dem Boden befindlichen Haltelasche verklebt und stabilisiert wird.
Bei den nachfolgend beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen erhalten Teile mit übereinstimmender Funktion auch bei abgewandelter Gestaltung dieselben Bezugszeichen.
Ein Behälter 1 dient zur Aufnahme von nicht näher dargestellten Notizzetteln und hat einen Boden 2 und demgegenüber in Gebrauchsstellung rechtwinklig nach oben stehende Seitenwände 3 und 4, wobei im Bereich der vorderen Wand 4 eine nach oben randoffene, und sich auch nach oben erweiternde, schlitzförmige Entnahmeöffnung 5 vorgesehen ist.
0 Ein derartiger in den Figuren 1, 4 und 9 dargestellter Behälter 1 ist jeweils aus einem in den Figuren 2, 6 und 11 dargestellten Kartonzuschnitt gefaltet und geformt, wobei dieser Kartonzuschnitt gem. Fig.2 für die Seitenwände 3 und 4 und den Boden 2 jeweils
^ einen Abschnitt, im Ausführungsbeispiel gem. Fig.6 und 11 für 5 die Seitenwände 3 zwei derartige Abschnitte aufweist.
In Fig.7 und 8 ist dargestellt, daß der jeweilige Zuschnitt und der jeweils daraus geformte Behälter 1 aus Wellpappe besteht, was in den Figuren 1 bis 6 und 9 bis 11 der besseren Übersicht 0 wegen nicht mit eingezeichnet ist. Es soll jedoch für alle Ausführungsbeispiele gelten, daß der die Zuschnitte und die Behälter 1 bildende Werkstoff Wellpappe ist.
Dies ergibt eine große Steifigkeit der einzelnen Seitenwände 3 5 und 4 und des Bodens 1, so daß eine Mehrschichtigkeit des Bodens
und auch der Wand 4, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ferner der Seitenwände 3 nicht erforderlich ist.
Gem. Fig.7 verlaufen die einzelnen Wellen 6 etwa parallel zum Boden 2 oder zur Standfläche des Behälters 1 und quer zu den zwischen den Seitenwänden 3 und 4 befindlichen Kanten 7 oder Ecken des Behälters 1.
Da die Wellen 6 sowohl bei der Anordnung nach Fig.7 als auch nach Fig. 8 ihrerseits einen von einem geradlinigen Verlauf abweichenden
^ gewellten oder wellenförmigen Verlauf haben, ergeben sich auch
bei der Anordnung nach Fig.8 Bereiche, in denen die Wellen 6 etwa horizontal angeordnet sind. Somit werden die Seitenwände 3 und 4 und auch der Boden 2 einerseits durch diese Wellen und der gesamte Behälter 1 andererseits durch seine Kanten 7 gut ausgesteift.
In allen Ausführungsbeispielen erkennt man ferner, daß die Seitenwände 3 Durchbrüche 8 haben können, die gem. Fig.5 0 Werbemittel in Form einer bedruckten Papiermanschette 9 aufnehmen oder durch ihre Kontur als Werbemittel wirken können. Neben den in den Ausführungsbeispielen dargestellten kreisförmigen oder
fc viereckigen Formen der Durchbrüche 8 könnten auch bestimmte stilisierte Gegenstände als Durchbrüche vorgesehen sein. Das gleiche gilt für in den Ausführungsbeispielen nicht dargestellte Prägungen an den Seitenwänden 3.
Während die Durchbrüche 8 bei dem Behälter 1 mit den einlagigen Seitenwänden 3 durchgehend sind, so daß sie entweder hinterlegt 0 werden könnten oder selbst als Werbemittel dienen oder auf jeden Fall auch die Füllung des Behälters 1 auch von einer der Entnahmeöffnung 5 abgewandten Seite her erkennen lassen, ist in den Ausführungsbeispielen nach Fig.4 bis 6 und 9 bis 11 vorgesehen, daß die Seitenwände 3 aus zwei aufeinander gefalteten Abschnitten 5 3a und 3b bestehen, wobei der jeweils in Gebrauchsstellung
&iacgr;&ogr;
außenliegende Abschnitt 3a Durchbrüche 8 haben kann, so daß der darauf umgefaltete, im Inneren des Behälters befindliche Abschnitt 3b durch den Durchbruch 8 zumindest teilweise sichtbar ist. Er kann in diesem sichtbaren Bereich selbst als Werbefläche dienen und bedruckt sein oder es kann zwischen den beiden Abschnitten 3a und 3b der schon erwähnte Werbeträger 9 eingelegt werden. Gleichzeitig ergibt diese Anordnung eine höhere Steifigkeit.
Vor allem aus Fig. 3 und 10 aber auch aus den Figuren 1, 2, 6 und 9 ergibt sich, daß der Boden 2 als ein einziger Abschnitt
j* gegenüber einer Seitenwand 3, nämlich der der Wand 4 mit den Entnahmeschlitz 5 gegenüberliegenden Wand 3, mit der er über eine Rillung 10 oder Falzung einstückig verbunden ist, schräg von dem unteren Rand dieser rückwärtigen Wand 3 aus ansteigt, wobei der Schrägungswinkel gegenüber der Standfläche spitz ist. Der Entnahmeschlitz 5 ist nach unten gegenüber der gesamten Höhe der Wand 4 verkürzt und der ansteigende Boden 2 schließt beim Ausführungsbeispiel gem. den Fig.l bis 6 etwa mit dem unteren Ende des verkürzten Entnahmeschlitzes 5 bündig ab, wie man es in Fig.3 erkennt. Im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 9 bis 11 ist der Entnahmeschlitz 5 auch durch den zu ihm hin schräg ansteigenden Boden 2 um den Betrag gegenüber der Höhe der Wand 4 verkürzt, um den der Boden in diesem Bereich höher als an seinem dazu parallelen abliegenden Rand 10 angeordnet ist, obwohl der Entnahmeschlitz 5 über die gesamte Höhe der Wand 4 reicht. Die Verkürzung wird in diesem Falle nicht an dem Entnahmeschlitz 5 selbst, sondern durch den ansteigenden Boden 2 bewirkt.
Dadurch erhalten die in dem Behälter 1 liegenden Notizzettel eine 0 der Bodenschräge entsprechende schräge Lage, bei der der dem Entnahmeschlitz oder der Entnahmeöffnung 5 zugewandte Rand des jeweiligen Notizzettels höher als der dazu parallele rückwärtige Rand liegt, so daß er von einem Benutzer leichter und besser erfaßt werden kann, zumal die Notizzettel-Stapel durch das Einlegen auf 5 den schrägen Boden 2 aufgefächert und dadurch eine in einem solchen
Stapel eventuell befindliche Haftung zumindest gelockert wird. Außerdem kann der Benutzer auch noch den letzten, unmittelbar auf dem Boden 2 aufliegenden Notizzettel von dem Entnahmeschlitz 5 her gut ergreifen, weil der zu erfassende Rand dieses untersten Notizzettels einen solchen Abstand von der Standfläche des Behälters 1 hat, daß der Benutzer ihn bequem ergreifen kann, ohne den Behälter eventuell anheben zu müssen.
Vor allem in Fig.3, aber auch in den Figuren 2 und 6 erkennt man, daß die den Entnahmeschlitz 5 aufweisende Wand 4 an ihrem unteren Rand eine umgebogene Stützlasche 11 hat, die über die gesamte Breite der Wand 4 reicht und insbesondere bis zur Höhe des unteren Endes des Entnahmeschlitzes 5 reichen könnte. Die nach oben weisende Kante 11a dieser Stützlasche 11 bildet im Querschnitt das Ende eines Hakens zur Abstützung des schräg aufliegenden Boden 2.
Auf der anderen Seite hat der Boden 2 bzw. der ihn in dem Zuschnitt bildende Abschnitt an seinem freien, abzustützenden Rand seinerseits eine in Gebrauchsstellung gem. Fig.3 vertikal nach unten weisende Haltelasche 12, die die Stützlasche 11 in Gebrauchsstellung hintergreift, sich also in Gebrauchsstellung
^ zwischen der Stützlasche 11 und der den Entnahmeschlitz oder die
Entnahmeöffnung 5 aufweisenden Wandung 4 - in deren unterem, nicht durch die Entnahmeöffnung 5 unterbrochenen Bereich - befindet. Es ergibt sich somit gem. Fig.3 eine sehr stabile Abstützung und gleichzeitig noch eine Aussteifung der Wand 4 unterhalb der Entnahmeöffnung 5, so daß diese Bodenanordnung und Abstützung eine Doppelfunktion erhält, weil sie einerseits den Boden 2 abstützt und andererseits die an sich durch die Entnahmeöffnung 5 geschwächte Wand 4 aussteift.
In den Ausführungsbeispielen gem. den Fig. 1 bis 6 ist eine weitere Abstützung des 'schräg verlaufenden Bodens noch dadurch bewirkt, 5 daß aus der mit dem Boden 2 verbundenen, in Gebrauchsstellung
abwärts gerichteten Haltelasche 12 im Knickbereich zwischen dem Boden 2 und dieser Haltelasche 12 eine Zunge 13 so ausgestanzt ist, daß sie in Fortsetzung der Bodenfläche vorsteht, also gewissermaßen eine Fortsetzung der Bodenfläche bildet, wobei deren Breite gleich oder kleiner als die der Entnahmeöffnung 5 an ihrem unteren Ende ist, so daß sie in Gebrauchsstellung in die Entnahmeöffnung 5 ragt und sich auf deren unterem Ende abstützen kann.
Zwar wäre auch eine Abstützung des schrägen Bodens 2 dadurch möglich, daß eine solche Zunge 13 in einen Schlitz der Wandung 4 eingreift, also unabhängig von der Entnahmeöffnung 5 ist, jedoch kann durch die im Ausführungsbeispiel gewählte Anordnung die Zunge 13 unmittelbar in die Entnahmeöffnung 5 eingreifen, benötigt also keine zusätzlichen Maßnahmen für ihre Abstützung.
Im Ausführungsbeispiel gem. den Fig. 9 bis 11 hat der Boden 2 an seinem durch seine Schrägstellung höherliegenden Rand ebenfalls eine in Gebrauchsstellung etwa vertikal nach unten weisende, 0 einstückig mit ihm verbundene Haltelasche 12, die an der den Entnahmeschlitz 5 aufweisenden Wand 4 angreift und dort befestigt, zum Beispiel angeklebt ist. Eine Stützlasche 11 wird dadurch eingespart, wie man es deutlich in Fig. 10 erkennt. Dennoch wird durch den Boden 2 der gesamte Behälter 1 gut ausgesteift und stabilisiert. Dabei erkennt man in Fig. 9, daß der Entnahmeschlitz 5, wie bereits erwähnt, über die gesamte Höhe der Wand 4 reicht. Dies wird durch einen vorteilhaften Zuschnitt bewirkt, wie er in Fig. 11 dargestellt ist. Bei diesem Zuschnitt ist vorgesehen, daß die den Entnahmeschlitz 12 aufweisende Wand 4 und der 0 Entnahmeschlitz 5 an dem Zuschnitt dadurch gebildet sind, daß an den die weiteren Wände 3 bildenden Abschnitten endseitig jeweils der Teil oder Abschnitt 4a der Wand 4 angeordnet ist, der den Entnahmeschlitz 5 in Gebrauchsstellung nach einer Seite hin begrenzt. Da der Entnahmeschlitz 5 im Ausführungsbeispiel eine 5 sich von oben nach unten verjüngende Form hat, sind auch die
Abschnitte 4a an ihren freien Enden demgemäß etwas schräg geschnitten.
Diese an den beiden Enden des Zuschnittes gem,. Fig. Il angeordneten Abschnitt 4a haben im Ausführungsbeispiel an ihrem in Gebrauchsstellung unteren Randbereich innenseitig Klebestellen 17 zum Zusammenwirken mit der Haltelasche 12. Auch die Haltelasche 12 hat gem. Fig. 11 an ihrem Berührbereich mit der Innenseite der den Entnahmeschlitz 5 aufweisenden Wand 4, also in diesem Falle den Abschnitten 4a, Klebestellen 17, so daß sich eine sehr sichere ^ und gute Haftung bei der gegenseitigen Berührung dieser Klebestellen 17 ergibt.
Insgesamt ergibt sich ein Behälter 1 vor allem für Notizzettel, der auch bei einlagiger Ausgestaltung eine hohe Steifigkeit aufgrund der Verwendung des Werkstoffes "Wellpappe" hat und sogar Durchbrüche 8 in den Wandungen erlaubt, die den Gebrauchswert vor allem als Werbeartikel erheblich erhöhen können und bei dem ein schräger Boden 2 ermöglicht wird, der das Entnehmen der 0 gelagerten Notizzettel erleichtert, wobei der schräge Boden nur
an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten befestigt und aufgelagert ist, aufgrund der Fertigung aus Wellpappe aber dennoch Jk eine genügende Steifigkeit hat.
Der Behälter 1 für Notizzettel oder dergleichen hat einen Boden 2 und Seitenwände 3, 4 und ist nach oben offen, wobei im Bereich wenigstens einer Wand 4 zumindest ein nach oben randoffener Entnahrneschlitz 5 vorgesehen ist, der über die gesamte Seitenwand 4 reicht oder im Bodenbereich verkürzt ist. Der Behälter ist aus 0 einem Kartonzuschnitt gefaltet und geformt, wobei der Zuschnitt und der daraus geformte Behälter 1 aus Wellpappe bestehen. Der Boden 2 kann von einem hinteren, dem Entnahmeschlitz 5 gegenüberliegenden unteren Rand 10 ausgehend schräg zu dem Entnahmeschlitz 5 und der diesen aufweisenden Wand 4 ansteigen, so daß 5 auch die Notizzettel in dem Behälter 1 gegenüber der Standfläche
schräg angeordnet und dadurch bis zum letzten Notizzettel gut und bequem entnehmbar sind.
/Ansprüche

Claims (17)

15 Ansprüche
1. Behälter (1) für Notizzettel oder dergleichen, welcher einen Boden (2) und Seitenwände (3,4) hat und nach oben offen ist, wobei im Bereich wenigstens einer Wand (4) zumindest eine nach oben randoffene, etwa schlitzförmige Entnahmeöffnung (5) vorgesehen ist und der Behälter (1) aus einem Kartonzuschnitt gefaltet und geformt ist, welcher für die Seitenwände (3,4) und den Boden (2) jeweils wenigstens einen Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt und der daraus geformte Behälter (1) aus Wellpappe besteht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Wellpappe etwa parallel zum Boden (2) oder zur Standfläche des Behälters (1) und quer zu den zwischen den Seitenwänden (3,4) befindlichen Kanten (7) oder Ecken des Behälters (1) verlaufen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
0 daß die Wellen (6) der Wellpappe ihrerseits einen von einem geradlinigen Verlauf abweichenden Verlauf haben, beispielsweise wellenförmig angeordnet sind.
^ 4. Behälter insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwände (3,
4) Durchbrüche (8) und/oder Prägungen aufweisen, die insbesondere Werbemittel (9) aufnehmen oder durch ihre Kontur als Werbemi 11 e1 di enen.
0 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Durchbruch (8) von der einen zu der benachbarten anderen Wand (3 oder 4) über den Bereich einer Kante (7) verläuft.
5
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn-
·♦ * · &idigr; * &idigr; &Idigr;&idiagr;1·.
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zeichnet, daß die Seitenwände (3) aus zwei aufeinander gefalteten Abschnitten (3a, 3b) bestehen und insbesondere der in Gebrauchsstellung außenliegende Abschnitt (3a) Durchbrüche (8) hat.
5
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Durchbruch des Abschnittes (3a) sichtbare Bereich des Abschnittes (3b) als Werbefläche dient oder zwischen die beiden Abschnitte (3a, 3b) ein Werbeträger (9) eingelegt ist.
w 8. Behälter nach Oberbegriff des Anspruches 1 oder insbesondere einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) gegenüber einer Seitenwand (3), mit der er über eine Rillung (10) oder Falzung verbunden ist, schräg von dem unteren Rand aus ansteigt.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmeschlitz (5) durch den zu ihm schräg ansteigenden Boden (2) zumindest um den Betrag gegenüber der Höhe der Wand (4) verkürzt ist, um den der Boden (2) in seinem Bereich höher als an seinem dazu parallelen abliegenden Rand (10) angeordnet ist.
5
10. Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entnahmeschlitz (5) gegenüber der Höhe der Wand (4) verkürzt ist und der schräg ansteigende Boden (2) etwa mit dem unteren Ende des verkürzten Entnahmeschlitzes (5) bündig abschließt.
30
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) an seinem durch seine Schrägstellung höherliegenden Rand eine in Gebrauchsstellung etwa vertikal nach unten weisende, insbesondere einstückig 5 mit ihm verbundene Haltelasche (12) hat, die vorzugsweise
• · ■
an der den Entnahmeschlitz (5) aufweisenden Wand (4) angreift oder befestigt, insbesondere angeklebt ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Entnahmeschlitz (5) aufweisende Wand (4) an ihrem unteren Rand eine nach oben umgebogene Stütz lasche (11) hat, die eine nach oben weisende Kante (lla) hat und als Auflager oder Abstützung für den schrägen Boden (2) und/oder dessen Haltelasche (12) dient. 10
^ 13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlasche (11) die Haltelasche (12) in Gebrauchsstellung übergreift.
14. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus der mit dem Boden (2) verbundenen, in Gebrauchsstellung abwärts gerichteten Haltelasche (12) wenigstens eine Zunge (13) derart ausgestanzt ist, daß sie in Fortsetzung der Bodenfläche vorsteht, und deren Breite 0 insbesondere gleich oder kleiner als die des Entnahmeschlitzes (5) an seinem unteren Ende ist und in Gebrauchsstellung in den Ent nähme schlitz {5) oder in eigene, in der Wand (4) angeordnete Schlitze ragt.
5 15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die den Entnahmeschlitz (12) aufweisende Wand (4) und der Entnahmeschlitz (5) an dem Zuschnitt dadurch gebildet sind, daß an den die weiteren Wände (3) bildenden Abschnitten endseitig jeweils der Teil (4a) der Wand (4) 0 angeordnet ist, der den Entnahmeschlitz (5) nach einer Seite hin begrenzt.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Enden des Zuschnittes 5 angeordneten Abschnitte (4a) zur Bildung der Wand (4) an
ihrem in Gebrauchsstellung unteren Randbereich innenseitig Klebestellen (17) zum Zusammenwirken mit der Haltelasche (12) haben.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (12) in ihrem Berührbereich mit der Innenseite der den Entnahmeschlitz (5) aufweisenden Wand (4) Klebestellen (17) haben und daß die an den Abschnitten der Wand (4) einerseits und der Haltelasehe (12) andererseits angeordneten Klebestellen (17) insbesondere mit Klebstoff versehen sind, der bei gegenseitiger Berührung haftet.
DE29602465U 1996-01-08 1996-02-13 Behälter für Notizzettel Expired - Lifetime DE29602465U1 (de)

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