DE29602119U1

DE29602119U1 - Vorrichtung zur Regelung einer Luftströmung

Info

Publication number: DE29602119U1
Application number: DE29602119U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-02-17
Filing date: 1996-02-07
Publication date: 1996-03-21
Anticipated expiration: 2006-02-08
Also published as: FIU950096U0; FI1883U1

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung einer Luftströmung.
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Aus der Schrift CH 524 114 ist eine Luftströmungsendvorrichtung bekannt, bei der die Luftströmung durch eine halbkugelförmige Strömungsaustrittsfläche geleitet wird, die eine Perforierung aufweist. Die Strömungsregelung erfolgt mit Hilfe einer innenseitigen Lochplatte, indem diese bezüglich der äußeren Lochplatte gedreht wird.

In der vorliegenden Anmeldung wird eine Luftströmungsregelungsvorrichtung neuen Typs vorgestellt, bei der die Luftströmung derart ausgeführt ist, daß sie wie bei der CH-Schrift durch zwei gegeneinanderliegende Lochplatten in einen Raum strömt. Die Vorrichtung ist sowohl als Zuluftvorrichtung als auch Abluftvorrichtung geeignet. In der anmeldungsgemäßen Lösung sind die Lochplatten ebene Teile. Die Vorrichtung besteht aus einer ersten Lochplatte, die ein Lochmuster aufweist, das dem Lochmuster der zweiten beweglichen Lochplatte komplett entspricht. Gegenüber der anderen Vorrichtung wird die innere Lochplatte z.B. durch einen Elektromotor bewegt. Zur Regelung der Luftströmung reicht eine kleine Bewegungsstrecke aus. Außerdem wird die zu bewegende Lochplatte aus-

drücklich linear bewegt und das Bewegen erfolgt entlang der Oberfläche der stationären Lochplatte. Dabei wird die bewegliche Lochplatte von der stationären Lochplatte gestützt und geführt.

Bei der erfindungsgenäßen Lösung ist wesentlich, daß zur Erzielung einer guten Schalldämpfung zumindest die erste Lochplatte, die sich zum Raum hin öffnet, aus Holz ist. Vorzugsweise wird Kerto-Schichtholz verwendet. Die Dicke S der Holzplatte ist wesentlich größer als der Lochdurchmesser d. Vorzugsweise besteht auch die zweite, bewegliche Lochplatte aus Holz.

Für die erfindungsgemäße Regelungsvorrichtung ist charakteristisch, daß die sich zum Raum hin öffnende Lochplatte aus Holz ist und ein Lochmuster und eine Lochgröße hat, die denen in der an diesen beweglichen zweiten Lochplatte vorhandenen entspricht, und daß die Platten ebene Platten sind und daß die Bewegung der Lochplatte linear erfolgt und daß die Dicke der ersten aus Holz bestehenden Lochplatte größer ist als der Lochdurchmesser der genannten Lochplatte.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf eine in den Figuren der beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll, ausführlich beschrieben.

In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Luftströmungsre-

gelungsvorrichtung perspektivisch gezeigt, die aus einer sich zu einem Raum hin öff

nenden ersten Lochplatte und einer zu dieser beweglichen zweiten Lochplatte besteht.

In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung von der Seite und schematisch dargestellt.

In Fig. 3A ist eine Regelungsstellung der Luftströ

mungsregelung gezeigt, bei der die Strömung ihr Maximum hat. Die Darstellung entspricht im Prinzip dem Schnitt I-I nach Fig. 1.

Die Löcher der Lochplatten decken sich in

der Regelungsstellung nach Fig. 3A jedoch vollständig.

In Fig. 3B ist die gegenseitige Stellung der Lochplatten in Richtung des Pfeils k^ nach

Fig. 3A gesehen.

In Fig. 4A ist eine zweite Regelungsstellung gezeigt, bei der die Luftströmung gedrosselt wird und in Fig. 4B ist die Vorrichtung

in Richtung des Pfeils i<2 nach Fig. 4A gezeigt.

In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Luftströmungsregelungsvorrichtung perspektivisch gezeigt. Bei der erfindungsgemäßen Luftströmungsregelung wird die Regelungsvorrichtung 10 aus einer ersten Lochplatte Ha^ und einer zweiten Lochplatte Ila2 gebildet. Die Lochplatte Hai weist durchgehende Bohrungen HOai und die Lochplatte Ila2 durchgehende Bohrungen 110a2 auf. Beide Platten haben im wesentlichen das gleiche Lochmuster und gleiche Lochdurchmesser. Die Bohrungen llOai, 100a2 sind bei gegeneinander liegenden Lochplatten Ila]_,lla2 in einem Bohrdurchgang hergestellt. Nach Fig. 1 läßt sich die bewegliche Lochplatte Ha2 mit einer Stellvorrichtung, vorzugsweise Elektromotor M, linear (Pfeil L^) in verschiedene Decklagen bezüglich der Perforierung der Lochplatte llaj_ bewegen.

Erfindungsgemäß besteht die erste Lochplatte ^ deren Fläche lla']_ sich zum Raum (H) hin öffnet, aus Holz,

vorzugsweise Birkenholz. Auch die zweite, bewegliche Lochplatte Ha2 ist vorzugsweise aus Holz. In beiden Lochplatten Ila]_,lla2 sind die Lochdurchmesser d wesentlich kleiner als die Dicke S der Platten Ilaj_,lla2.

Nach Fig. 1 wird die Lochplatte Ila2 mit einem Elektromotor M bewegt, indem* das Zahnrad f^ der Antriebswelle a^ des Elektromotors in die an der Seitenfläche der Lochplatte Ila2 vorhandene Zahnstange f2 eingreift.

In Fig. 2 ist die Vorrichtungslösung von der Seite gezeigt. Die Luftströmung kommt aus dem Rohr 12 in die Luftströmungseintrittskammer 13 und strömt durch die Perforierungen 110a]__/110a2 der Lochplatten Ha^,Ha2 in den Raum H. Die Anlage eignet sich auch als Abluftvorrichtung, wobei aus dem Raum H oder dergleichen Luft durch die Platten Ha^,Ila2 gesaugt wird.

Die Darstellung nach Fig. 3A entspricht dem Schnitt I-I nach Fig. 1. Sie ist ein Ausschnitt. Bei der Regelungsstellung der Abbildung hat die Strömung ihr Maximum und die Lochmuster der Lochplatten Ha₁, Ha2 decken sich, wobei die Strömung frei durch die Löcher der Lochplatte Ha^ in die an derselben Stelle befindlichen Löcher der Lochplatte Ila2 und durch diese in den Raum H gelangt.

In Fig. 3B ist die Vorrichtung in Richtung des Pfeils k]_ nach Fig. 3A gesehen. In der Abbildung ist die gemeinsame Durchflußfläche eines Lochpaares schraffiert. Sie hat bei der Regelungsstellung der Abbildung ihre maximale Größe.

In Fig. 4A ist eine zweite Regelungsstellung gezeigt, bei der die Platte Ha₂ in Bezug auf die Platte Hai linear in Richtung des Pfeils L;j/versetzt ist. 35

In Fig. 4&Bgr; sind die Lochplatten Ilai,lla2 in Richtung des Pfeils 1<2 nach Fig. 4A gezeigt. In Fig. 4B ist bei einem Lochpaar die Fläche schraffiert, durch die die Strömung in den Raum H kommt {Pfeil E). In der Regelungsstellung nach Fig. 4A und 4B wird die Strömung im Vergleich zum Regelungsfall nach Fig. 3A und 3B gedrosselt.

Somit können die Lochmuster der Lochplatten durch lineares Bewegen der Lochplatte Ila2 zueinander in verschiedene Decklagen gebracht werden. Die Lochplatten Ilai_,lla2 sind vorzugsweise ebene Platten.

Für das Gelingen der Regelung ist wesentlich, daß Holz verwendet wird. Holz absorbiert gut Vibrationen und dient auch als ausreichende Schalldämpfung zwischen der Austrittskammer des KanQ/äp 12 und dem Raum H. Wesentlich für eine gelungene Schalldämpfung ist auch, daß der Lochdurchmesser d der Lochplatten Ila^,lla2 wesentlich kleiner ist als die Plattendicke S. Die Dicke S der Lochplatten Ila;j_,lla2 liegt vorzugsweise im Bereich 10 mm - 30 mm. Beide Lochplatten Ha^, Ila2 sind vorzugsweise gleich dick. Vorteilhaft ist auch, das Regelungselement Ila2 zu bauen, weil mit der kleinen linearen Bewegung ein großer Regelbereich für die Regelung des Volumenstroms der Strömung erreicht wird. Wesentlich ist außerdem, daß die Lochplatte Ila2 an der Lochplatte 1Ia]₁ anliegt. Dadurch gerät die Luftströmung nicht in den Raum zwischen den Platten und es entsteht kein Vibrationsgeräusch. Auch die Dimensionierung der zweiten Lochplatte Ua2 ist vorzugsweise völlig gleich wie bei der ersten, stationären Lochplatte Ha^. Auch die zweite Lochplatte Ila2 besteht vorzugsweise aus Holz.

Claims

Vorrichtung (10) zur Regelung einer Luftströmung, mit
der sich Luft durch Perforierungen von zwei Lochplatten in

einen Raum (H) oder dergleichen hinein- oder aus dem Raum (H) herausströmen läßt, wobei die zweite Lochplatte als Regelungsplatte dient, durch deren Bewegung das Lochmuster der genannten Lochplatte bezüglich des Lochmusters der ersten Lochplatte in verschiedene Decklagen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zum Raum hin öffnende Lochplatte (Ha₁) aus Holz ist und ein Lochmuster und eine Lochgröße hat, die denen in der an diesen beweglichen zweiten Lochplatte (Ha2) vorhandenen
entsprechen, und daß die Platten (Ha;L,ila2) ebene
Platten sind und daß die Bewegung der Lochplatte (Ila2) linear erfolgt und daß die Dicke (S) der ersten aus Holz bestehenden Lochplatte größer ist als der Lochdurchmesser (d) der genannten Lochplatte.

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