DE29601870U1 - Fahrradvorderradnabe für die Benutzung einer Scheibenbremse, zur gleichmäßigen Gabelbeinbelastung - Google Patents

Fahrradvorderradnabe für die Benutzung einer Scheibenbremse, zur gleichmäßigen Gabelbeinbelastung

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    • B62K25/02—Axle suspensions for mounting axles rigidly on cycle frame or fork, e.g. adjustably
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description

Fahrradvorderradnabe für die Benutzung einer Scheibenbremse, zur gleichmäßigen Gabelbeinbelastung.
Vorderradnaben für Scheibenbremsen üblicher Bauweise bestehen aus einer Schnellspanner-Hohlachse, sowie dem Nabenkörper, an dem sich ein Flansch zur Aufnahme der Bremsscheibe befindet. Der Bremssattel ist an einem Gabelbein angebracht, wobei die Bremskräfte die Gabel einseitig belasten. Insbesondere bei Federgabeln wirkt sich dies nachteilig aus, da sie einseitig verkantet und verwindet. Ein höherer Verschleiß, sowie unkorrektes Einfedem sind die Folgen. Um diese Belastung auf beide Gabelbeine zu verteilen, verwenden manche Hersteller zwei Scheibenbremsen, was natürlich ein höheres Gewicht, sowie höhere Kosten bedeutet.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorderradnabe zu schaffen, die bei einseitiger Bremssattelaufhängung die Bremskräfte auf beide Gabelbeine zu verteilen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß nur eine Bremsanlage erforderlich ist, trotzdem die Gabel gleichmäßig belastet wird. Durch die zweite, gleitgelagerte Hohlachse werden die Bremskräfte verlusifrei auf beide Gabelbeine verteilt, da der Bremssattel die Bremsenergie zuerst an den Hebel weitergibt, bevor er an das Gabelbein anschlägt.
Eine damit verbundene Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 ist für die kraftübertragende Anlenkung der Hebel nötig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur ] bis 5 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Nabe im Querschnitt, eingebaut in die Gabel mit angesetzen Hebeln, sowie der Anbringung der Scheibenbremse.
Fig. 2 die Aufhängung des Bremssattels am Gabelbein in Ruhestellung
Fig. 3 die Aufhängung des Bremssattels am Gabelbein in Bremsstellung
Fig. 4 die Position des Kraftübertragungshelbels an der Bremsscheibenseite
Fig. 5 die Position des Kraftübertragungshelbels an dem gegenüberliegenden Gabelbein
In der Figur 1 ist die Nabe in komplettem Zustand dargestellt. Die Bremsscheibe 1 ist auf dem Nabenkörper 2 angeschraubt. Die Nabe ist durch zwei Lager 4 mit der kraftübertragenden Hohlachse 10 verbunden. Diese wird durch Gleitlager 7 auf der Hohlachse 8 geführt. Das gesamte Rad wird durch den Schnellspanner 9 gesichert.
Die Kraftübertragungshebel 3 sind passgenau und spielfrei durch z.B. eine Vierkantfräsung mit der Hohlachse 10 verbunden und durch Sicherungsringe 5 gesichert.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Bremssattelaufhängung im Ruhezustand. An dem Gabelbein 1 wird eine Bremssattelhalterung 4 angeschraubt. In diesem befindet sich ein Lager 5 das den Bremssattel 3 aufnimmt. Ziffer 2 bezeichnet die Bremsscheibe.
In Figur 3 erkennt man den Bewegungsablauf des Bremssattels 3 bei Betätigung der Bremse.
Zur leichteren Erkennung wird in Figur 4 die Funktion des Kraftübertragungshebels 4 in Verbindung mit dem Bremssattel 2 gesondert erklärt.
Bei Betätigung der Bremse schiebt der Bremssattel 2 den Kraftübertragungshebel 4 in Richtung Gabelbein (nach vorne in Fahrtrichtung). Dabei wird das Drehmoment über die Hohlachse 5 auf den gegenüberliegenden Kraftübertragungshebe! Fig. 5 weitergeleitet. Je stärker der Bremssattel gegen das Gabelbein drückt, um so größer ist das Drehmoment, welches auf das zweite Gabelbein übertragen wird.

Claims (2)

Schulzansprüche ,I,.*.,' *..*·..· .,*·..'
1. Vorderradnabe für die Aufnahme einer Scheibenbremse, wobei
- sie aus einer Schnellspanner-Hohlachse, einer darüberliegenden gleitgeiagerten Hohlachse zur Kraftübertragung, sowie dem kugelgelagerten, speichenführenden Nabenkörper besteht.
- die gleitgelagerfe Hohlachse an den Enden Hebel aufnehmen kann, die spielfrei Kräfte übertragen können.
- deren auf der gleitgelagerten Hohlachse befindlichen Hebel einerseits von dem Bremssattel nach vorne geschoben wird, andererseits der Hebel auf der anderen Seite auf das Gabelbein drückt.
2. Vorderradnabe nach Schutzanspruch 1,
- wobei der Bremssattel nahe dem Nabenmittelpunkt drehbar am Gabelbein gelagert ist, um sich in Fahrtrichtung bewegen zu können.
DE29601870U 1996-01-26 1996-01-26 Fahrradvorderradnabe für die Benutzung einer Scheibenbremse, zur gleichmäßigen Gabelbeinbelastung Expired - Lifetime DE29601870U1 (de)

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