DE29600299U1 - Sturmklammer für Dachziegel - Google Patents

Sturmklammer für Dachziegel

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Description

Sturmklammer für Dachziegel
Die Erfindung betrifft eine Sturmklammer für Dachziegel zur Befestigung von Dachziegeln an einer Dachunterkonstruktion, insbesondere an der Dachlattung, wobei die Sturmklammer aus einem Hakenteil zum Verhaken an der Randkante oder Falzkante eines Dachziegels und einem Befestigungsteil zur Befestigung an der Unterkonstruktion besteht und der Schaft des Hakenteils im wesentlichen orthogonal vom Schaft des Befestigungsteils abragt.
Aus der DE 42 03 676 Al ist eine Sturmklammer für Dachziegel bekannt, die aus einem Bandabschnitt aus Metall besteht. An ihrem einen Ende hat die Klammer einen Haken, mit dem sie über die Randkante oder einen Falz eines Dachziegels gehakt werden kann. Am anderen Ende hat der Bandabschnitt eine Einrollung, die von einem Nagel durchgriffen wird, der in eine Dachlatte oder dergleichen eingeschlagen wird.
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Bei dieser Ausbildung muß für unterschiedliche Höhenabstände der Randkante des Dachziegels bzw. des Seitenoder Kopffalzes des Dachziegels von der Dachlattung jeweils eine unterschiedlich lange Klammer eingesetzt werden, um die unterschiedlichen Höhen ausgleichen zu können. Desweiteren muß der Monteur, der die entsprechende Klammer an einer Dachlatte und dem Dachziegel befestigt, Augenmerk darauf richten, daß er entsprechend dem Überstand des schon verlegten Dachziegels, auf den der weiter zu verlegende, mit der Dachklammer verhakbare Dachziegel aufgelegt ist, entsprechend den Nagel weiter oder weniger weit eintreibt. Bei größeren Abständen sind unterschiedliche Nagellängen auszuwählen. Die Anordnung und Befestigung der Klammer muß in einer solchen Weise erfolgen, daß durch die Klammer eine Zugkraft auf den Ziegel aufgebracht werden kann, mittels derer der Ziegel gegen den darunter befindlichen Ziegel bzw. gegen die Dachlatte angezogen ist, um den zu befestigenden Ziegel sturmsicher und klapperfrei zu verlegen. Dies bedeutet ein hohes handwerkliches Geschickt für den Montierenden.
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Aus der angegebenen Druckschrift ist auch eine Sturmklammer
bekannt, bei der ein erstes Ende an einer Dachlatte befestigbar ist und ein zweites Ende an der Randkante eines Dachziegels verhakbar ist, wobei die beiden Elemente durch eine Windung in Form einer Schlaufe
verbunden sind. Das Element besteht aus Stahl und weist Federeigenschaften auf. Bei dieser Ausbildung kann der
Montierende die Klammer um eine Dachlatte mit dem
einen Ende verhaken, wozu allerdings der Haken jeweils
auf die entsprechende Dachlattenstärke angepaßt sein
muß, so daß bei unterschiedlichen Dachlattenstärken
unterschiedliche Haken eingesetzt werden müssen.
Desweiteren kann der Montierende dann das verhakbare
Ende federnd biegen, so daß es über die Randkante eines Dachziegels greifen kann. Auch hierbei muß das
hakenartige Ende eine entsprechende Länge aufweisen,
um mit der Randkante des entsprechenden Ziegels verhakt werden zu können, wobei bei unterschiedlichen Abständen der Randkante des Ziegels von der Dachlattung
unterschiedliche Hakenlängen erforderlich sind.
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Die Federspannung reicht in der Regel nicht aus, den Ziegel mit der erforderlichen Kraft an die Unterkonstruktion zu pressen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sturmklammer gattungsgemäßer Art zu schaffen, die in einfacher Weise genau zu positionieren ist und die es ermöglicht, ein- und dieselbe Sturmklammer bei unterschiedlich stark bemessenen Dachlatten und bei unterschiedlichem Abstand der mit dem Haken übergreifbaren Randkante des Dachziegels von der Dachlattung einsetzen zu können. Insbesondere ist es auch eine Aufgabe der Erfindung, eine Sturmklammer zu schaffen, die bei unterschiedlichem Abstand des Verhakungspunktes horizontal oder vertikal von der Dachlatte eingesetzt werden kann und trotz variabler Positionierung keine größeren Verformungswege durch Biegemomente zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Schaft des Hakenteils mit dem Schaft des Befestigungsteils in Längsrichtung des Schaftes des Befestigungs-.teils in unterschiedlichem Abstand vom an der Dachunterkonstruktion befestigbaren Endteil desselben befestigbar
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ist und/oder der Schaft des Hakenteils mit dem Schaft des Befestigungsteils in Längsrichtung des Schaftes des Hakenteils in unterschiedlichem Abstand des Hakenendes des Hakenteils vom Schaft des Befestigungsteils anzuordnen ist.
Dadurch, daß der Schaft des Hakenteils mit dem Schaft des Befestigungsteils in Längsrichtung des Schaftes des Befestigungsteils in unterschiedlichem Abstand von an der Dachunterkonstruktion befestibaren Endteil desselben befestigbar ist, ist es möglich, das Verhakungsende in unterschiedlichem Abstand von der entsprechenden Dachlatte oder dergleichen anzuordnen, so daß auch dann, wenn der Verhakungsbereich in Verlaufsebene der Dachfläche unterschiedlichen Abstand von der Dachlatte aufweist, eine Verhakung möglich ist. Alternativ oder zusätzlich (die zusätzliche Möglichkeit ist bevorzugt) ist es auch möglich, das Hakenteil in unterschiedlichem vertikalen Abstand von der Dachebene auszurichten, so daß auch Dachziegel mit ein- und derselben Sturmklammer gesichert werden können, deren
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verhakbare Randkante unterschiedlichen Abstand von der Dachebene bzw. Dachlattenebene aufweisen. Hierzu ist der Schaft des Hakenteils mit dem Schaft des Befestigungsteils in Längsrichtung des Schaftes des Hakenteils in unterschiedlichem Abstand des Hakenendes des Hakenteils vom Schaft des Befestigungsteils anzuordnen. Durch diese Anordnung wird eine universell einsetzbare Sturmklammer geschaffen, die in zwei Richtungen einstellbar ist und somit für die unterschiedlichsten Abmessungsbereiche einsetzbar ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Befestigungsteil im wesentlichen orthogonal von einer Dachlatte abragend und sich parallel zur Dachfläche erstreckend an einer Dachlatte fixierbar ist und das Hakenteil orthogonal von dem Befestigungsteil abragt, und zwar quer zur Dachfläche.
In der Sollmontagelage erstreckt sich das Befestigungsteil im wesentlichen parallel zur aufgespannten Dachebene, während das Hakenteil orthogonal von dieser
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Ebene unter vertikal von der aufgespannten Dachfläche nach außen hin abragt. Diese orthogonale Zuordnung von Befestigungsteil und Hakenteil erlaubt es in möglichst einfacher Weise unterschiedliche Abstände bzw. Höhen einzustellen.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß der Schaft des Befestigungsteils ein langgestreckter Körper ist, dessen Länge der mehrfachen Querschnittsabmessung des Schaftes des Hakenteils entspricht.
Durch die Länge des langgestreckten Körpers ist der Bereich vorgegeben, der zur Einstellung unterschiedlicher Abstände zur Verfügung steht.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß der Schaft des Befestigungsteils entlang seiner Längserstreckung mehrere parallel zueinander gerichtete und mit Abstand nebeneinander angeordnete Durchstecköffnungen für den Schaft des Hakenteils aufweist.
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Auf diese Weise ist eine stufenweise Verstellung in unterschiedlichen Abständen möglich, wobei durch die Durchstecköffnungen gleichzeitig Führungen für den Schaft des Hakenteils gebildet sind, so daß eine Verschwenkung des Hakenteils relativ zum Befestigungsteil auszuschließen ist.
Desweiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Schaft des Hakenteils stufenlos unterschiedlich tief in die Durchstecköffnungen des Schaftes des Befestigungsteils einsteckbar ist und das freie, hakenlose Schaftende in Sollposition um die dem Haken abgewandte Randkante des Schaftes des Befestigungsteils umbiegbar ist.
Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise schon werkseitig die entsprechende Sturmklammer so fertig montiert werden, daß der Schaft des Hakenteils in die entsprechende Durchstecköffnung eingesteckt und das freie, hakenlose Schaftende in Sollposition um die dem Haken abgewandte Randkante des Schaftes des Befestigungsteils umgebogen wird, so daß eine Sturmklammer mit fixier
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Abstandseinstellung geschaffen ist. Diese fixe Anordnung ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn eine Anzahl Sturmklammern in identischer Abmessung von einem Besteller bestellt werden. Diese Sturmklammern können dann entsprechend dem Wunsch des Bestellers eingestellt und fertiggestellt werden. Es ist aber auch möglich, die entsprechenden Sturmklammern in Einzelteilen zu liefern, so daß der Benutzer dann jeweils die entsprechende Einstellung der Teile zueinander vornehmen kann .
Alternativ ist es auch bevorzugt möglich, daß der Schaft des Hakenteils stufenweise unterschiedlich tief in die Durchstecköffnungen des Schaftes des Befestigungsteils einsteckbar ist, wobei am Schaft des Hakenteils und am Schaft des Befestigungsteils, insbesondere in den Durchstecköffnungen, Rastmittel ausgebildet sind, die in Einsteckrichtung freigebend und entgegen Einsteckrichtung sperrend sind.
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Auf diese Weise ist es sowohl für den Hersteller als auch für den Benutzer möglich, unterschiedliche Abstände bei den gleichen Ausgangsmaterialien herzustellen und in einfacher Weise zu realisieren. Ein besonderer Vorteil ist dabei der, daß beispielsweise der Anwender zunächst das Befestigungsteil an der Dachlatte oder dergleichen befestigen kann und nach Verlegung des Dachziegels das Hakenteil in die entsprechende passende Durchstecköffnung des Schaftes des Befestigungsteils eingesteckt wird und zwar in einer Einstecktiefe, die der Sollposition entspricht. In dieser Position ist dann der Schaft des Hakenteils mit dem Schaft des Befestigungsteils rastverbunden, so daß eine unlösbare und sperrende Verbindung sichergestellt ist.
Um die Anordnung des Befestigungsteils an der Dachlatte oder dergleichen zu erleichtern, ist zudem vorgesehen, daß an einer an eine Dachlatte anlegbaren Stirnfläche des Befestigungsteils oder des Schaftes des Befestigungsteils aus der Stirnfläche vorragende Krallen ausgebildet sind .
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Durch die vorragenden Krallen wird erreicht, daß das Befestigungsteil sich mit diesen Krallen an der Dachlatte oder dergleichen abstützen kann, so daß eine nahezu unverrückbare Position für den Montierenden erreicht ist, bevor das Befestigungsteil endgültig an der Dachlatte, beispielsweise mittels eines Nagels, befestigt wird .
Um eine einfache Befestigungsmöglichkeit zur Befestigung des Befestigungsteiles an der Dachlatte zu schaffen ist zudem vorgesehen, daß an einer Seitenfläche des Schaftes des Befestigungsteils, die parallel zur Einsteckrichtung des Schaftes des Hakenteils gerichtet ist, eine Halterung und Führung für ein Befestigungsmittel, insbesondere einen Nagel, ausgebildet ist .
Um zu erreichen, daß die Stelle, an der der Nagel in die Dachlatte eingetrieben wird, in der Flucht der Verlängerung des Schaftes des Befestigungsteils liegt,
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ist zudem vorgesehen, daß die Halterung und Führung so angeordnet ist, daß der Nagel einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche des Schaftes des Befestigungsmittels einschließt und die Nagelspitze aus der der Dachlatte zugewandten Basisfläche des Schaftes in Fluchtlinie mit den Durchstecköffnungen für den Schaft des Hakenteils austritt.
Durch diese Anordnung wird eine nahzu momentfreie Anordnung des Befestigungsteils an der Dachlatte erreicht, wobei zudem durch die Schrägstellung des Nagels ein erleichterter Zugang zum Nagelkopf für den Montierenden gegeben ist, so daß dieser den Nagelkopf leicht treffen kann, ohne durch den Schaft des Befestigungsmittels daran gehindert zu sein.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Hakenteil aus einem Blechstreifen geformt ist.
Durch einen entsprechenden Blechstreifen ist sichergestellt, daß das Hakenteil insbesondere mit seinem
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Schaft sich nicht relativ zum Befestigungsteil um seiner Längsachse drehen kann, sondern in einer Sollage geführt und gehalten ist, wobei die entsprechende Durchstecköffnung im Schaft des Befestigungsteils der Querschnittsform des Blechstreifens eng angepaßt ist.
Unter Umständen ist auch bevorzugt vorgesehen, daß das Befestigungsteil ein Kunststoff-Formteil ist.
Eine unter Umständen bevorzugte Variante wird darin gesehen, daß das Hakenteil zwei einander entgegengerichtete Haken an seinem Hakenende aufweist.
Hierdurch ist es möglich, mit ein-und demselben Hakenteil zwei Randkanten oder Falzkanten von Ziegeln zu übergreifen.
Es ist auch möglich, mehrere Hakenteile am Befestigungsteil anzuordnen.
Schließlich kann auch vorteilhaft sein, daß das Befestigungsteil auf eine Dachlatte, aufklemmbar i.st..
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Bei einer derartigen Ausführungsform wird das Befestigungsteil nicht an eine Dachlatte■angenagelt, sondern auf eine Dachlatte aufgeklemmt, wie das an sich aus dem Stand der Technik (DE 42 03 676 Al) bekannt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben Es zeigt :
Fig. 1 Eine Ausführungsform eines Befestigungsteils einer Sturmklammer in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen in einer um 90° um die Hochachse gedrehten Lage;
Fig. 3 desgleichen von oben gesehen;
Fig. 4 eine Einzelheit IV der Figur 1 in Ansicht;
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Fig. 5 eine Ausführungsform eines Hakenteils in Ansicht ;
Fig. 6 desgleichen in einer um 90° um die Mittellängsachse gedrehten Position.
In der Zeichnung sind die Einzelteile einer Sturmklammer für Dachziegel zur Befestigung von Dachziegeln an einer Dachunterkonstruktion, beispielsweise einer Dachlattung, gezeigt. Die Sturmklammer besteht aus einem Hakenteil 1, welches mit seinem Haken 2 an der Randkante oder Falzkante eines Dachziegels verhakt werden kann. Ferner besteht die Sturmklammer aus einem Befestigungsteil 3, welches in den Figuren 1 bis 4 gezeigt ist. Das Befestigungsteil 3 dient zur Befestigung an der Unterkonstruktion, beispielsweise an einer Dachlatte. Nach Zusammenführung der Teile ragt der Schaft 4 des Hakenteils 1 orthogonal vom Schaft 5 des Befestigungsteils 3 ab, und zwar gemäß Zeichnungsfigur
1 aus der Zeichnungsebene herausragend und gemäß Figur
2 in der Zeichnungsebene liegend.
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Er findungsgemäß ist der Schaft 4 des Hakenteils 1 in Längsrichtung des Schaftes 5 des Befestigungsteils 3 in unterschiedlichem Abstand vom an der Dachunterkonstruktion befestigbaren Endteil 6 desselben befestigbar. Alternativ oder zusätzlich (im Ausführungsbeispiel zusätzlich) ist der Schaft 4 des Hakenteils 1 mit dem Schaft 5 des Befestigungsteils 3 in Längsrichtung des Schaftes 4 des Hakenteils 1 in unterschiedlichem Abstand des Hakenendes 2 des Hakenteils 1 vom Schaft 5 des Befestigungsteils 3 anzuordnen.
In der Montagesollage ist das Befestigungsteil 3 so an einer Dachlatte befestigbar, daß es im wesentlichen orthogonal von einer Dachlatte abragt und sich parallel zur von den Dachlatten aufgespannten Dachfläche erstreckt. In dieser Lage ist er an der entsprechenden Dachlatte fixierbar.
Das Hakenteil 1 ragt dann orthogonal von dem Befestigungsteil 5 ab und zwar quer zur Dachfläche, so daß es zu der Seite hin vorragt, auf die die Ziegel aufgelegt sind.
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Der Schaft 5 des Befestigungsteils 3 ist im Ausführungsbeispiel ein etwa quaderförmiger langgestreckter Körper, dessen Länge der mehrfachen Querschnittsabmessung des Schaftes 4 des Hakenteils 1 entspricht. Der Schaft 5 des Befestigungsteils 3 weist entlang seiner Längserstreckung mehrere parallel zueinander gerichtete und mit Abstand nebeneinander angeordnete Durchstecköffnungen 7 für den Schaft 4 des Hakenteils 1 auf. Der Schaft 4 des Hakenteils 1 kann dabei stufenlos unterschiedlich tief in die Durchstecköffnungen 7 des Schaftes 5 des Befestigungsteils 3 einsteckbar sein, wobei dann in der Sollposition das freie, hakenlose Schaftende des Schaftes 4 um die dem Haken 2 abgewandte Randkante des Schaftes 5 des Befestigungsteils 3 umgebogen wird, so daß dann die Sollage eingestellt ist. Alternativ und bevorzugt ist es auch möglich, daß der Schaft 4 des Hakenteils 1 stufenweise unterschiedlich tief in die Durchstecköffnungen 7 des Schaftes 5 des Befestigungsteils eingesteckt werden kann, wobei am Schaft 4 des Hakenteils 1 Rastlöcher 8 und am Schaft 5 des Befestigungsteils 3 in den Durchstecköffnungen
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7 Rastvorsprünge 9 ausgebildet sind, die in eines der Rastlöcher 8 eingreifen. Die Rastnasen 9 sind so ausgebildet, daß sie in Einsteckrichtung des Schaftes 4 diesen frei durchlassen, aber in Gegenrichtung sperren. Dies ist durch eine entsprechende Anschrägung der Rastelemente 9 erreicht, die in Einsteckrichtung des Schaftes 4 geschrägt sind und in Gegenrichtung eine orthogonal zur Einsteckrichtung gerichtete Rastkante aufweisen, so daß der eingesteckte Schaft 4 nicht ohne Betätigung der Rasteleraente 9 wieder herausgezogen werden kann. Unter Umständen kann der Montierende, sofern er die Zuordnung der Teile falsch vorgenommen hat, manuell die Rastelemente 9 lösen, da diese durch Schlitzung in der Seitenfläche des Schaftes 5 des Befestigungsteiles 3 gebildet sind und somit beispielsweise manuell oder mittels eines Schraubendrehers in eine Ausrastposition gebogen werden können.
Die Durchstecköffnungen 7 sind seitlich so ausgebildet, daß eine starre und verdrehsichere Verbindung zwischen Haken- und Befestigungsteil gegeben ist.
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An der an eine Dachlatte anlegbaren Stirnfläche 6 des Befestigungsteiles 3 bzw. des Schaftes 5 des Befestigungsteiles 3 sind aus der Stirnfläche 6 vorragend Krallen 10 ausgebildet, die eine gewisse Vorfixierung an der Dachlatte ermöglichen, sofern der Montierende den Schaft 5 gegen eine Dachlatte anpreßt. Die endgültige Fixierung erfolgt dann durch einen Nagel, der bei 11 angedeutet ist. Zur Anordnung des Nagels ist an einer Seitenfläche des Schaftes 5, die parallel zur Einsteckrichtung des Schaftes 4 des Hakenteils 1 gerichtet ist, eine Halterung und Führung 12 für den Nagel 11 ausgebildet. Die Halterung und Führung 12 ist so angeordnet, daß der Nagel 11 einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche des Schaftes 5 des Befestigungsmittels 3 einschließt. Die Nagelspitze (bei 13) tritt aus der der Dachlatte zugewandten Basisfläche 6 des Schaftes 5 in Fluchtlinie mit den Durchstecköffnungen 7 für den Schaft 4 des Hakenteils 1 aus, so daß eine quasi momentfreie Annagelung des Schaftes 5 an eine Dachlatte ermöglicht ist.
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Im Ausführungsbeispiel ist das Hakenteil 1 aus einem flachen Blechstreifen geformt, an den am oberen Ende der Haken 2 angebogen ist, wobei im Schaftbereich des Schaftes 4 die entsprechenden Lochungen 8 durch Stanzung ausgefallen sind. Das Befestigungsteil 3 ist im Ausführungsbeispiel ein Kunststofformteil. Mittel der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es in einfacher Weise möglich, Dachziegel mit entsprechenden Sturmklammern zu sichern, wobei ein- und diesselbe Sturmklammer bei unterschiedlichem Höhenabstand der von dem Haken 2 übergreifbaren Randkante oder Falzkante des Dachziegels und bei unterschiedlichem Abstand des Verhakungsbereiches des Dachziegels von der Dachlatte möglich ist·
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (13)

Ossenberg 12006/96 -21- Schutzansprüche:
1. Sturmklarainer für Dachziegel zur Befestigung von Dachziegeln an einer Dachunterkonstruktion, insbesondere an der Dachlattung, wobei die Sturmklammer aus einem Haltemittel zum Verhaken an der Randkante oder Falzkante eines Dachziegels und einem Befestigungsteil zur Befestigung an der Unterkonstruktion besteht und der Schaft des Hakenteils im wesentlichen orthogonal vom Schaft des Befestigungsteils abragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) des Hakenteils (1) mit dem Schaft (5) des Befestigungsteils (3) in Längsrichtung des Schaftes (5) des Befestigungsteils (3) in unterschiedlichem Abstand vom an der Dachunterkonstruktion befestigbaren Endteil (6) desselben befestigbar ist und/oder der Schaft (4) des Hakenteils (1) mit dem Schaft (5) des Befestigungsteils (3) in Längsrichtung des Schaftes
(4) des Hakenteils (1) in unterschiedlichem Abstand des Hakenendes (2) des Hakenteils (1) vom Schaft
(5) des Befestigungsteils (3) anzuordnen ist.
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2. Sturmklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (3) im wesentlichen orthogonal von einer Dachlatte abragend und sich parallel zur Dachfläche erstreckend an einer Dachlatte fixierbar ist und das Hakenteil (1) orthogonal von dem Befestigungsteil (3) abragt, und zwar quer zur Dachfläche.
3. Sturmklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) des Befestigungsteils
(3) ein langgestreckter Körper ist, dessen Länge der mehrfachen Querschnittsabmessung des Schaftes
(4) des Hakenteils (1) entspricht.
4. Sturmklamraer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) des Befestigungsteils (3) entlang seiner Längserstreckung mehrere parallel zueinander gerichtete und mit Abstand nebeneinander angeordnete Durchstecköffnungen (7) für den Schaft (4) des Hakenteils (1) aufweist.
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5. Sturmklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) des Hakenteils
(1) stufenlos unterschiedlich tief in die Durchstecköffnungen (7) des Schaftes (5) des Befestigungsteils (3) einsteckbar ist und das freie, hakenlose Schaftende in Sollposition um die dem Haken (2) abgewandte Randkante des Schaftes (5) des Befestigungsteils
(3) umbiegbar ist.
6. Sturmklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) des Hakenteils
(1) stufenweise unterschiedlich tief in die Durchstecköffnungen (7) des Schaftes (5) des Befestigungsteils (3) einsteckbar ist, wobei am Schaft
(4) des Hakenteils (1) und am Schaft (5) des Befestigungsteils (3), insbesondere in den Durchstecköffnungen (7), Rastmittel (8,9) ausgebildet sind, die in Einsteckrichtung freigebend und entgegen Einsteckrichtung sperrend sind.
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7. Sturmklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer an eine Dachlatte anlegbaren Stirnfläche (6) des Befestigungsteils (3) oder des Schaftes (5) des Befestigungsteils (3) aus der Stirnfläche vorragende Krallen (10) ausgebildet sind.
8. Sturmklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenfläche des Schaftes (5) des Befestigungsteiles (3) die parallel zur Einsteckrichtung des Schaftes (4) des Hakenteils (1) gerichtet ist, eine Halterung und Führung (12) für ein Befestigungsmittel, insbesondere einen Nagel (11), ausgebildet ist.
9. Sturmklammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung und Führung (12) so angeordnet ist, daß der Nagel (11) einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche des Schaftes (5) des Befestigungsmittels (3) einschließt und die Nagelspitze (13) aus der der Dachlatte zugewandten Basisfläche (6) des Schaftes in Fluchtlinie mit den Durchstecköffnungen (7) für den Schaft (4) des Hakenteils (1) austritt.
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10. Sturmklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (1) aus einem Blechstreifen geformt ist.
11. Sturmklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (3) ein Kunststoff-Formteil ist.
12. Sturmklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (1) zwei einander entgegengerichtete Haken an seinem Hakenende aufweist.
13. Sturmklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (3) auf eine Dachlatte aufklemmbar ist.
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