DE295836C

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Publication number: DE295836C
Application number: DENDAT295836D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt mit durch Nut und Feder gegen achsiale Verschiebung gesicherten Einsatzzähnen, deren Schneidköpfe sich unmittelbar gegeneinander stützen. Die Neuerung besteht darin, daß die Zahnfüße aus einem zylindrischen Wurzelteil mit zu der Achse des Sägeblattes paralleler Achse, dem eine gleiche Bohrung im Sägeblatt entspricht, und aus einem. mit der Feder versehenen Stegteil besteht, der schmäler als der von der Bohrung zu dem Blattrand führende, die Nut enthaltende radiale Schlitz ist, so daß die Zähne achsial in die Zahnlücken eingeschoben, durch Verdrehen einzeln gegen achsiale Verschiebung und durch Einsetzen eines Schlußzahnes gruppenweise gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung gesichert werden.

Feder und Nut können auch umgekehrt angeordnet sein, nämlich die Feder am Blatt- ■ rande und die Nut am Stegteil des Einsatzzahnes.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist das Sägeblatt in einer beispielsweisen Ausführungsform, bei der die Zähne entgegen der Umlaufrichtung der Säge zwecks Sicherung gegen achsiale Verschiebung durch Feder und Nut verdreht werden, veranschaulicht, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Teil des Kreissägeblattes mit eingesetzten Zähnen in Seitenansicht und teilweisem Schnitt,

Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig.

Fig. 4 bis 6 einen Zahn in verschiedener Darstellung.

Die in dem Sägeblatt α zur Aufnahme der auswechselbaren Zähne c vorgesehenen Ausschnitte bestehen aus der inneren Bohrung b und dem radialen Schlitz i. Die Füße der Zähne bestehen aus dem zylindrischen Wurzelteil g und dem Stegteil h. Die Befestigung der Zähne c gegen achsiale Verschiebung im Sägeblatt α erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform durch die am Stegteil h angeordnete Feder f¹, welche in eine entsprechend gestaltete Nut e¹ im Rande des radialen Schlitzes i eingreift. Die an dem Zahnrücken angeordnete Feder f¹ kann in beliebiger Weise ausgebildet sein und mit dem Stege h aus einem Stück bestehen oder aber gesondert an diesem befestigt sein.

Zum Zwecke des Einbringens der an den Zähnen c vorgesehenen Feder f¹ in die Nut e¹ sind die Schlitze i um die Stärke der Feder weiter oder breiter als die Stege h. Die Bohrung b ermöglicht die Drehung des zylindrischen Wurzelteiles g des Zahnes derart, daß die Feder f¹ in die Nut e¹ eingreift und damit der Zahn gegen achsiale Verschiebung gesichert ist.

Da der letzte in das Sägeblatt einzubringende Zahn mit seiner Feder nicht mehr eingeschoben werden kann, so wird die Sicherung der gesamten Reihe Zähne gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung durch Einsetzen eines federlosen Schlußzahnes bewirkt, der . einen

Schraubstift f besitzt. Dieser Stift wird in die mit der Bohrung des Sägeblattes in gleicher Achsrichtung liegende Bohrung des Zahnes eingeführt und im Blatt oder im Zahn selbst verschraubt.

Claims

Patent-Anspruch:

Sägeblatt mit durch Nut und Feder ίο gegen achsiale Verschiebung gesicherten, sich mit den Schneidköpfen unmittelbar gegeneinander stützenden„ Einsatzzähnen, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Die Zahnfüße bestehen aus einem zylindrischen Wurzelteil (g) mit zu der Achse des Sägeblattes (a) paralleler Achse, dem eine gleiche Bohrung (δ) im' Sägeblatt entspricht und aus einem mit der Feder (/Ί) (oder Nut) versehenen Stegteil (h), der schmäler als der von der Bohrung (δ) zu dem Blattrand führende, die Nut (^₁) (bzw. Feder) enthaltende radiale Schlitz (i) ist, so daß die Zähne achsial in die Zahnlücken eingeschoben, durch Verdrehen einzeln gegen achsiale Verschiebung und durch Einsetzen eines Schlußzahnes gruppenweise gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung gesichert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.