DE2954735C2 - Verfahren und Gerät zum wahlweisen Wiedergeben eines empfangenen Fernsehsignals oder eines empfangsseitig generierten Videosignals - Google Patents
Verfahren und Gerät zum wahlweisen Wiedergeben eines empfangenen Fernsehsignals oder eines empfangsseitig generierten VideosignalsInfo
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- DE2954735C2 DE2954735C2 DE2954735A DE2954735A DE2954735C2 DE 2954735 C2 DE2954735 C2 DE 2954735C2 DE 2954735 A DE2954735 A DE 2954735A DE 2954735 A DE2954735 A DE 2954735A DE 2954735 C2 DE2954735 C2 DE 2954735C2
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- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/445—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for displaying additional information
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie auf ein Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens. Ein
Verfahren und ein Gerät dieser Art sind aus der DE-OS 26 06 058 bekannt.
Aus der DE-OS 26 06 058 ist es bereits bekannt, den Bildschirm eines Fernsehempfängers
anstelle zur Wiedergabe des normalen Fernsehprogramms zur Darstellung
von Informationen zu verwenden, beispielsweise von Markierungen, die
vom Zuschauer über das Bildfeld bewegt werden können. Mit Hilfe solcher
Markierungen läßt sich ein Ballspiel simulieren, bei dem die kreisförmige
Markierung den Ball und die beiden anderen Markierungen zwei Gegenspieler
symbolisieren. Das Spielfeld wird von den Rändern des Bildschirms begrenzt. Die
verschiedenen Markierungen werden von Signalgeneratoren, die auf einer
Einschubkarte oder in einem steckbaren Zusatzgerät enthalten sind, laufend erzeugt
und bei manuellem Betätigen einer Umnschalteinrichtung anstelle der momentan
empfangenen Fernsehsignale auf dem Fernsehbildschirm wiedergegeben.
Es ist ferner bei einem Textverarbeitungssystem bekannt (DE-OS 20 16 437), die
gerade generierten oder magnetisch aufgezeichneten, codierten Textdaten in ein
Videosignal entsprechend einem herkömmlichen Fernsehstandard umzusetzen und
auf dem Bildschirm einen standardisierten Fernsehempfänger wiederzugeben. Auf
diese Weise läßt sich anstelle eines speziellen Monitors ein relativ billiger, erprobter
und zuverlässiger Massenartikel zur Textdarstellung verwenden. Bei der Umsetzung
der Textdaten werden jeweils 20 Zeichen in einem Schieberegister zwischengespeichert.
Ein von einer Zeilenzählerschaltung adressierter Festwertspeicher gibt den
seriellen Datenstrom der 20 Zeichen zeilenweise parallel aus.
Die Aufgabe, Informationen zusätzlich zum normalen Fernsehprogramm wiederzugeben,
wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, ein Standbild, z. B. mit einer
Werbeaussage, geräteintern als Daten in einem nicht-flüchtigen Speicher, z. B.
ROM, zu speichern und periodisch als Bildinhalt eines Videosignals unter
Ausblendung eines gerade empfangenen Fernsehprogramms wiederzugeben. Diese
Standbildwiedergabe wird beispielsweise bei der Ausstellung des Fernsehgerätes in
einem Verkaufraum oder Schaufenster benutzt. Die in dem Standbild enthaltene
Werbeaussage kann beispielsweise darin bestehen, das Firmen-Logogramm des
Geräteherstellers und/oder -vertreibers in Großdarstellung zu zeigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der wesentlichen Schaltungsbestandteile eines
Farbfernsehgerätes, das mit Funktionsbaugruppen zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgerüstet ist;
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild von ersten Funktionsbaugruppen des
Farbfernsehgerätes nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild weiterer Funktionsbaugruppen des
Farbfernsehgerätes nach Fig. 1.
Im einzelnen werden der Schaltung gemäß Fig. 1 mehrere Signale
zugeführt, nämlich ein Helligkeits- oder Luminanzsignal Y,
welches in bekannter Weise aus dem empfangenen Fernsehsignal
herausgefiltert wird, und ein Farb- oder Chrominanzsignal Chr
(mit der Frequenz des Farbhilfsträgers), welches ebenfalls in
bekannter Weise aus dem empfangenen Signal ausgefiltert wird.
Der Schaltung gemäß Fig. 1 wird weiterhin ein Zeilensprungsignal
fh zugeführt, welches in bekannter Weise von den Zeilen-
Ablenkkreisen abgeleitet wird, sowie ein Bildsprungsignal fv,
welchs ebenfalls von den betreffenden Stellen der Ablenkschaltungen
abgeleitet wird.
Die Signale Y und Chr werden einem Farbdemodulations- und
Additionsblock 10 zugeführt, dem außerdem ein Austastsignal
BK von einem Addierblock 11 zugeführt wird. Am Ausgang
des Blockes 10 erscheinen drei Farbauszugsignale R, G und B,
die einem Block 12 zugeführt werden, der die Videoausgangsverstärker
für die Steuerung der Farbfernsehröhre 13 enthält.
Das Zeilensprungsignal fh wird sowohl dem Addierblock 11 als
auch einem Block 1 zur Signalerzeugung (formation block) zugeführt,
welcher drei Ausgangssignale liefert, nämlich ein Signal
fh₁, welches dem Rückstelleingang R2 einer durch fünf
teilenden Teilerschaltung 6 zugeführt wird; ein Signal fh₂,
welches einer durch drei teilenden Teilerschaltung 3 und dem
Synchronisiereingang eines Oszillators 5 zugeführt wird; und
ein Signal fh₃, welches dem Rückstelleingang R₁ eines Vier-bit-
Zählers 7 und außerdem einem Schalterkreis 15 zugeführt wird.
Das Bildsprungsignal fv wird einem zweiten Block zur Signalerzeugung
2 zugeführt, welcher folgende drei Ausgangssignale
liefert: ein Signal fv₁, welches dem Eingang einer Zeitgeberschaltung
14 und dem Rückstelleingang R3 der Teilerschaltung 3
zugeführt wird, ein Signal fv₂, welches dem Rückstelleingang
R4 eines Sechs-bit-Zählers 4 und dem Schalterkreis 15 zugeführt
wird und ein Signal fv₃, welches dem Addierblock 11 zugeführt
wird.
Der Ausgang des Oszillators 5 ist mit der Teilerschaltung 6
verbunden, deren Ausgang wiederum mit dem Zähler 7 verbunden
ist, der die ersten vier Adressen-bits an eine Speicherschaltung
8 (ROM 1024×8) liefert.
Der Ausgang der Teilerschaltung 3 ist mit dem Takteingang
des Zählers 4 verbunden, der die anderen sechs Adressenbits
an die Speicherschaltung 8 liefert.
Fünf Datenausgangsbits der Speicherschaltung 8 werden einem
Parallel/Serien-Umsetzer 9 zugeführt, dem die Signale
"Laden" vom Ausgang der Teilerschaltung 6 und die
Taktsignale vom Oszillator 5 zugeführt werden. Der Ausgang
des Umsetzers 9 ist mit dem Schalterkreis 15 verbunden, dem
Steuersignale von der Teilerschaltung 14 zugeführt werden
und der in Abhängigkeit von diesen Steuersignalen Austastsignale
BK an den Addierblock 11 liefert und der außerdem
den von dem Umsetzer 9 empfangenen Signalen gestattet, einen
Farbsteuerblock 16 zu passieren.
Der Farbsteuerblock 16 ist ein Steuerkreis, der in Abhängigkeit
von dem Drei-bit-Signal, welches er von der Speicherschaltung
8 empfängt, das von dem Schalterkreis 15 empfangene
Signal an ein oder mehrere Eingänge R′, G′ und B′ des
Blocks 12 anlegt.
In Fig. 2 der Zeichnung ist der aus den Blöcken 1, 2, 4, 5,
6, 7, 8, 9, 14, 15 und 16 in Fig. 1 gebildete Schaltkreis
mehr ist einzelne gehend dargestellt.
Im einzelnen besteht der Block 1 der Schaltung gemäß Fig. 1
aus den Bauelementen 39 bis 49 und erzeugt im Anschluß an
jedes Zeilensprungsignal fh die drei Signale fh₁, fh₂ und fh₃
zur Steuerung der nachgeschalteten Schaltkreise.
Ferner besteht der in Fig. 1 gezeigte Block 2 aus Bauteilen
50 bis 58 und 80 bis 83 und erzeugt in entsprechender Weise
bei jedem Bildsprungsignal fv die drei Signale fv₁, fv₂ und
fv₃ mit geeigneter Charakteristik zur Steuerung nachfolgender
Schaltkreise.
Der in Fig. 1 gezeigte Block 3 - die durch drei teilende
Teilerschaltung - besteht aus Bauelementen 32 bis 37, wobei
das Bauelement 32 selbst wieder ein Block ist, nämlich
ein auf fünf voreingestellter Zähler, vorzugsweise vom Typ
4029 CMOS-Zähler der RCA Corp., welchem der Impuls zur
Voreinstellung vom Ausgang mit dem Gewicht acht (Widerstand 33
und Diode 34) und das Signal fv₁ (Diode 37) zugeführt werden.
Der Zweck der Widerstand/Kondensator-Anordnung 36, 35 besteht
dabei darin, einen Ausgangsimpuls mit geeigneter Breite zu
erhalten. Der in Fig. 1 gezeigte Block 4 - Sechs-bit-Reihenzähler
- besteht aus einem Sieben-bit-CMOS-Zähler 38, vorzugsweise
vom Zählertyp 4024 der RCA Corp., welcher vom Block 3
alle drei Zeilen eines Taktsignals empfängt und von dem
Vertikalfrequenzsignal fv₂ zurückgesetzt wird. Sechs Ausgangsbits
versorgen die Speicherschaltung 8 (Fig. 1) mit sechs Adressen.
Das siebte bit wird zu dem Takt-Freigabeeingang der
Teilerschaltung 3 und zu einem Eingang des Schalterkreises
15 gesendet. Der Zweck dieses Signals besteht darin festzustellen,
wo das Bild in senkrechter Richtung endet.
Der Block 5 in Fig. 1 - Oszillator - besteht aus den Bauelementen
20 bis 24. Dabei bilden die beiden NAND-Gatter 20 und
21 eine Hälfte einer integrierten CMOS-Schaltung des Typs
4011 der RCA Corp. Eine abgleichbare Spule 23 bestimmt die
Taktfrequenz (etwa zwei MHz) und damit die Breite eines
Bildelementes.
Der Block 6 in Fig. 1 - durch fünf teilende Teilerschaltung -
besteht aus den Bauelementen 25 bis 30 und ist mit dem bereits
beschriebenen Block 3 identisch mit dem einzigen Unterschied,
daß er für das Teilen durch fünf auf drei voreingestellt
wird (tatsächlich: 8-3=5).
Der Block 7 in Fig. 1 besteht aus einem Element 31, nämlich
einem Zähler, der mit demjenigen für den Block 4 identisch
ist, vorzugsweise einem Zähler des Typs 4024 der Fa. RCA
Corp. Der Zähler 31 zählt die Bildzeilenelemente in Gruppen
von jeweils fünf und liefert die restlichen vier Adressen-
bits für die Speicherschaltung 8. Das fünfte bit wird
dem Takt-Freigabeeingang des Zählers 25 zugeführt und außerdem
einem Eingang des Schalterteils 15 zur Bestimmung, wo
das Bild in horizontaler Richtung endet.
Der Block 8 in Fig. 1 besteht aus einem Bauelement 66 - 1024×8-
Lesespeicher - vorzugsweise vom Typ ROM 93 464 der Fa. Fairchild
Camera and Instrument Corp. Wie bereits oben angedeutet,
empfängt die Speicherschaltung 8 die Adressen-bits (zehn
bits) von den Zählern 31 und 38 und liefert fünf Ausgangsdaten
zu dem Parallel/Serien-Umsetzer (Block 9) sowie weitere
drei Ausgangsdaten an den Farbsteuerblock 16. Die als Lesespeicher
ausgebildete Speicherschaltung 8 enthält eine Bildseite
(5120 Elemente), die in vierundsechzig Zeilen mit jeweils
achtzig Elementen unterteilt ist. Die achtzig Elemente
jeder Zeile sind in sechzehn (acht bit)-Speicherzellen gespeichert,
von denen jede fünf Bildelemente sowie drei Farbsteuerbits
liefert. In Fig. 2 ist noch eine zweite Speicherschaltung
67 gezeigt, die mit der ersten identisch ist und
zu dieser - soweit die Daten und Adressen betroffen sind -
parallel geschaltet ist. Mit Hilfe eines Schalters 75 kann
eine der beiden Speicherschaltungen von Hand aktiviert werden,
so daß wahlweise zwei verschiedene Bilder dargestellt
werden können. Die Anzahl der gespeicherten Bildseiten kann
natürlich erhöht werden, indem man einfach die Anzahl der verfügbaren
Speicherschaltungen erhöht. Weiterhin versteht es sich,
daß als Lesespeicher (ROM) auch ein programmierbarer Lesespeicher
(PROM) verwendet werden kann, beispielsweise eine Speicherschaltung
des Typs 93 451 oder eine Speicherschaltung des Typs
2708 (EPROM) der Fa. Fairchild Corp. oder eine andere äquivalente
integrierte Schaltung.
Der Block 9 in Fig. 1 besteht aus den Elementen 64, 65 und 68.
Von diesen ist das Element 68 ein Acht-bit-Schieberegister für
die Parallel/Serien-Umsetzung der fünf von der Speicherschaltung
66 gelieferten Daten, vorzugsweise ein Schieberegister des
Typs 74 165 der Fa. Fairchild. Ferner ist das Bauelement 65 eine
Verzögerungsschaltung (zur Verzögerung des Taktsignals um etwa
drei ns zur Erzielung einer zeitlich genauen Übereinstimmung
mit dem Signal "Laden" bzw. "Speichern"). Die Funktion des
Bauelements 64 - eines NAND-Gatters - besteht darin, aus dem
von dem Zähler 25 gelieferten Signal ein impulsförmiges Signal
"Laden" geeigneter Länge zu erhalten.
Der Block 14 in Fig. 1 - Zeitgeber - besteht aus Bauelementen
59 und 60, wobei das Bauelement 59 ein zwölfstufiger Teiler,
vorzugsweise vom Typ CMOS-Teiler 4040 der Fa. RCA Corp. ist,
welcher die drei Ausgangssignale an die drei Eingänge des
Elements 60 - eines ODER-Gatters mit drei Eingängen - legt.
Diese drei Signale werden vom siebten, achten und neunten Ausgang
der Teilerschaltung abgegriffen. Der Ausgang des ODER-Gatters 60
ist mit einem Eingang des Schalterkreises 15 verbunden. Der Schalterkreis
15 besteht aus den Bauelementen 61, 62, 63 und 71. Dabei
ist das Bauelement 61 ein ODER-Gatter mit drei Eingängen,
welchem folgende Signale zugeführt werden:
- - ein Signal "Ende der Seite" von dem Zähler 38,
- - das Zeilenaustastsignal fh₃ und
- - das Bildaustastsignal fv₂.
Das Bauelement 63 ist ein mit den Gattern 60 und 61 identisches
ODER-Gatter mit drei Eingängen (die drei Gatter bilden zusammen
eine einzige integrierte Schaltung, vorzugsweise vom Typ 4075
der Fa. RCA Corp.). Den drei Eingängen des ODER-Gatters 63 werden
folgende Signale zugeführt:
- - ein Signal "Ende der Zeile" vom Zähler 31,
- - das Ausgangssignal des Gatters 61,
- - das Ausgangssignal des drei Schaltstellungen aufweisenden Schalters
62, wobei diese drei Schaltstellungen wie folgt definiert
sind:
- - AUTO zum Anschließen des Ausgangs des Zeitgebers 14,
- - ON zum Anschließen des Bezug- bzw. Erdpotentials und
- - OFF zum Anschließen der Speisespannung (+5 V).
Der Ausgang des Gatters 63 liefert ein Austastsignal bk an den
Addierblock 11 und ein Signal an den ersten Eingang eines ODER-
Gatters 71 mit zwei Eingängen, dessen zweitem Eingang das Ausgangssignal
des Umsetzers 68 zugeführt wird. Der Ausgang des
Gatters 71 liefert das Eingangssignal für den Farbsteuerblock 16.
Der Block 16 in Fig. 1 besteht aus Bauelementen 72 bis 74, nämlich
aus drei ODER-Gattern mit jeweils zwei Eingängen, welche
zusammen mit dem ODER-Gatter 71 zu einer einzigen integrierten
Schaltung, vorzugsweise vom Typ 4071 der Fa. RCA vereinigt sind.
Den jeweils ersten Eingängen der drei ODER-Gatter 72 bis 74 wird
das Ausgangssignal des ODER-Gatters 71 zugeführt. Den jeweils
zweiten Eingängen werden dagegen die drei Farbsteuerbits der
Speicherschaltung 66 bzw. der Speicherschaltung 67 zugeführt.
Die drei Ausgänge der ODER-Gatter 72 bis 74 liefern die Signale
R′, G′ bzw. B′ für den Block 12 in Fig. 1 - Videoausgangsverstärker.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt Einzelheiten der Blöcke 10, 11 und
12 in Fig. 1. Im einzelnen entspricht der Block 10 in Fig. 1
den Bauelementen 108 bis 111 in Fig. 3, wobei das Bauelement
108 eine integrierte Schaltung für die Matrix- und Farbsignal-
Demodulation, vorzugsweise vom Typ 1327 der Fa. Motorola ist.
Die Bauelemente 109, 110 und 111 sind die drei Lastwiderstände
für die Schaltung 108, an denen die Farbsignale bzw. die Farbauszugssignale
abgreifbar sind.
Der Schaltung 108 wird das Luminanzsignal Y an seinem Anschluß 3
und das Austastsignal BK vom Block 11 an seinem Anschluß 6 zugeführt.
Hinsichtlich der übrigen Anschlüsse der Schaltung 108
ist davon auszugehen, daß diese in üblicher Weise gemäß den
Angaben des Herstellers geschaltet sind.
Nachstehend soll nunmehr der Video-Ausgangsverstärker hinsichtlich
der Farbe Grün (Signal G) näher erläutert werden, was als
ausreichend angesehen wird, daß die Verhältnisse für die Farben
Rot und Blau (Signale R und B) identisch sind. Im einzelnen besteht
der Block 11 gemäß Fig. 1, wie dies aus Fig. 3 deutlich
wird, aus den Bauelementen 102 bis 107. Der Addierblock 11 sorgt
für die Addition des Zeilensprungsignals fh, des Bildsprungsignals
fv₃ und des Austastsignals bk und liefert das zusammengesetzte
Ausgangssignal BK für die Schaltung 108.
Der Block 12 in Fig. 1 besteht aus den Bauelementen 112 bis
136, von denen die Bauelemente 112 bis 125 einem push-pull-
Video-Ausgangsverstärker bekannter Bauart bilden. Die Bauelemente
129 und 136 bilden ferner eine Addierstufe mit Pegelangleichung
zum Addieren der Signale G′ von der Schaltung 16 und
vom Block 108.
Der Zweck der einstellbaren Widerstände 113 und 136 besteht
darin, die Pegel (Weißpegel) des empfangenen Videosignals bzw.
des intern erzeugten und von der Speicherschaltung 8 empfangenen
Signals zu regeln.
In der nachfolgenden Tabelle sind - als Beispiele - die Werte
bzw. die Details für die Hauptelemente der vorstehend beschriebenen
Schaltung angegeben:
20 - IC 1/4 4011|21 - IC 1/4 4011 | |
22 - C 120 pF | 24 - C 180 pF |
25 - IC 4029 | 26 - R 1 kOhm |
27 - D 1N4148 | 28 - C 18 pF |
29 - R 10 kOhm | 30 - D 1N4148 |
31 - IC 4024 | 32 - IC 4029 |
33 - R 1 kOhm | 34 - D 1N4148 |
35 - C 18 pF | 36 - R 10 kOhm |
37 - D 1N4148 | 38 - IC 4024 |
39 - C 47 nF | 40 - R 22 kOhm |
41 - Zener 4,7 V | 42 - R 47 kOhm |
43 - R 47 kOhm | 44 - R 1 kOhm |
45 - TR BC238 | 46 - D 1N4148 |
47 - R 120 kOhm | 48 - C 4,7 pF |
49 - IC 1/6 4069 | 50 - R 56 kOhm |
51 - TR BC238 | 52 - R 1 kOhm |
53 - C 6,7 nF | 54 - R 560 kOhm |
55 - IC 1/4 4011 | 56 - D 1N4148 |
57 - R 560 kOhm | 58 - C 9,6 nF |
59 - IC 4040 | 60 - IC 1/3 4075 |
61 - IC 1/3 4075 | 63 - IC 1/3 4075 |
64 - IC 1/4 4011 | 66 - ROM 93464 |
67 - ROM 93464 | 68 - IC 74165 |
71 - IC 1/4 4071 | 72 - IC 1/4 4071 |
73 - IC 1/4 4071 | 74 - IC 1/4 4071 |
80 - R 1 kOhm | 81 - D 1N4148 |
82 - TR BC 238 B | 83 - R 5,6 kOhm |
100 - C 100 nF | 101 - R 10 kOhm |
102 - D 1N4148 | 103 - R 10 kOhm |
104 - R 2,2 kOhm | 105 - IC 1/6 4069 |
106 - D 1N4148 | 107 - R 10 kOhm |
108 - IC MC 1327 | 109 - R 15 kOhm |
110 - R 15 kOhm | 111 - R 15 kOhm |
112 - R 100 Ohm | 113 - R 2,2 kOhm Pot. |
114 - C 18 pF | 115 - R 1,5 kOhm |
116 - C 56 pF | 117 - TR BF 392 |
118 - R 6,8 Ohm | 120 - D 1N4148 |
121 - D 1N4148 | 122 - R 39 kOhm |
123 - TR BF392 | 124 - R 1 kOhm |
125 - R 470 Ohm | 126 - R 47 kOhm |
127 - R 1 kOhm | 129 - R 4,7 kOhm |
130 - TR BC238 | 131 - R 1 kOhm |
132 - R 1 kOhm | 133 - TR BC238 |
134 - R 4,7 kOhm | 135 - C 18 pF |
136 - R 4,7 kOhm Pot. |
Erläuterung:
Der Einfachheit halber wurden in der vorstehenden Tabelle folgende
Abkürzungen verwendet:
IC = integrierte Schaltung
C = Kondensator
R = Widerstand
D = Diode
TR = Transistor
Pot. = Potentiometer
C = Kondensator
R = Widerstand
D = Diode
TR = Transistor
Pot. = Potentiometer
In der nachfolgenden Tabelle ist - als Beispiel - der Inhalt
eines ROM-Speichers in Hexadezimal-Notation angegeben. Der Einfachheit
halber sind dabei die Adressen weggelassen, und außerdem
wird davon ausgegangen, daß die Daten listenförmig von
links nach rechts und von oben nach unten in ihrer Reihenfolge
den Speicherzellen von der Adresse OOO bis zur Adresse 3FF
entsprechen:
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung wird aus der
Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung deutlich. Zur weiteren
Verbesserung der Verständlichkeit soll jedoch noch auf
folgende Punkte hingewiesen werden:
Die Schaltung kann je nach Stellung des Schalters 62 in drei
verschiedenen Betriebsarten arbeiten:
- - In der Stellung OFF führt die Spannung von +5 V am Gatter 63 dazu, daß das Austastsignal bk "Hoch" wird, so daß die Gatter 71 bis 74 in einem Zustand gehalten werden, in dem ihr Ausgangssignal "Hoch" ist, während der Transistor 133 (und die entsprechenden Transistoren für die anderen Farben) gesperrt wird. Das in dem Block 11 invertierte Austastsignal bk läßt den Schaltkreis 108 unbeeinflußt. In der OFF-Stellung des Schalters 62 wird also ein dem empfangenen Fernsehsignal entsprechendes Bild gezeigt.
- - In der Stellung ON wird an das Gatter 63 Bezugspotential angelegt, so daß an seinem Ausgang eine Kombination des Zeilensprungsignals fh₃ und des Bildsprungsignals fv₂ und der Signale "Ende der Zeile" und "Ende der Seite" von den Zählern 31 und 38 zur Verfügung steht. Hierdurch werden die Daten aus dem Speicher 8 zur Ausgabe an den Block 12 bzw. an den Video- Ausgangsverstärker freigegeben und dargestellt, während durch das Austastsignal bk am Anschluß 6 der Schaltung 108 die Darstellung des empfangenen Fernsehsignals verhindert wird.
- - In der Stellung AUTO wird dem Gatter 63 ein Signal von normalerweise +5 V zugeführt, welches lediglich für jeweils 2,56 von 20,48 sec auf Null geschaltet wird, so daß automatisch das in der Speicherschaltung 8 intern gespeicherte Bild für jeweils 2,56 sec dargestellt wird. Während der restlichen 17,92 sec wird das empfangene Fernsehbild dargestellt. Dies ist möglich, da das Ausgangssignal des Gatters 60 nur dann "niedrig" ist, wenn seine drei Eingänge sämtlich auf "0" liegen (20 ms×2⁷=2560 ms).
Die Schaltungen 1 und 2 liefern ausreichend lange Signale fv₂
und fh₃ zum Rücksetzen der Zähler 31 und 38, so daß das im
Speicher 8 gespeicherte Bild in der Mitte des Bildschirms erscheint.
Das Ende des gespeicherten Bildes in horizontaler Richtung
(Ende der Zeile) und in vertikaler Richtung (Ende des
Bildes) wird automatisch beim siebzehnten Zählschritt des
Zählers 31 bzw. beim fünfundsechzigsten Zählschritt des Zählers
38 ermittelt, wenn die Impulse an den betreffenden Ausgängen
die Taktsignale für die Zähler 25 bzw. 32 sperren. Die
Zähler bleiben dann in einer Warte- bzw. Ruhestellung, bis
die zugehöriugen Voreinstellimpulse erneut empfangen werden
(fh₁ und fv₁).
Wie bereits erläutert, sind die Bilddaten im Speicher 8 jeweils
in Gruppen von fünf organisiert. Jede Speicherzelle
enthält 8 bits, von denen die fünf mit der höchsten Wertigkeit
einer Gruppe von fünf benachbarten Bildelementen entsprechen
(1 = schwarz, 0 = hell), während die drei bits mit
der niedrigsten Wertigkeit die Farbinformation für die fünf
Bildelemente des Kodes liefern, und zwar in folgender Form:
- weiß: 000
- rot: 110
- grün: 011
- blau: 101
- cyan: 001
- fuchsinrot: 100
- gelb: 010
- schwarz: 111
- rot: 110
- grün: 011
- blau: 101
- cyan: 001
- fuchsinrot: 100
- gelb: 010
- schwarz: 111
Die Kodierung für schwarz ist nicht unverzichtbar, obwohl sie
sich als nützlich erweisen kann, wenn man sie als eine freie
Kombination ansieht.
Auf diese Weise kann ein Sechs-Farben-Bild (zusätzlich zum
Weiß) erhalten werden. Für ein Drei-Farben-Bild reicht ein
Kode mit zwei bits aus, so daß sich pro Speicherzelle sechs
Speicherplätze für die Speicherung von Bildpunktinformation
ergeben. Wenn das gleiche Konzept bei einem Drei-Farben-Bild
angewandt wird, kann die Farbe jedoch nur alle sechs Bildelemente
geändert werden. Offensichtlich muß in diesem Fall außerdem
der Zähler 25 durch sechs teilen, so daß er auf Zwei voreingestellt
werden müßte.
Der durch drei teilende Zähler 32 bestimmt die senkrechte Höhe
eines Bildelementes über drei Zeilen eines Halbbildes, d. h.
über sechs ineinandergestaffelte Zeilen eines ganzen Bildes.
Dies bedeutet, daß ein Bild aus vierundsechzig Zeilen von
Elementen 64×6=384 Zeilen von den grob 575 aktiven Zeilen
eines CCIR-Standard-G-Fernsehbildes umfaßt. Gegebenenfalls kann
man den Zähler 32 so ausbilden, daß er durch vier teilt, so
daß pro Bild 64×8=512 Zeilen besetzt werden.
Für eine bessere Auflösung muß man eine Speicherschaltung 8
mit ausreichend erhöhter Speicherkapazität verwenden.
Obwohl vorstehend eine vollständige Schaltung gemäß der Erfindung
beschrieben wurde, besteht die Möglichkeit, diese
Schaltung in dem einen oder anderen Fall zu vereinfachen,
indem man Schaltkreisteile verwendet, die ohnehin bereits
für andere Zwecke vorhanden sind, beispielsweise einen Mikroprozessor,
dessen Speicher nicht voll genutzt ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum wahlweisen Wiedergeben eines empfangenen Fernsehsignals
oder eines empfangsseitig generierten Videosignals, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bildinhalt des empfangsseitig generierten Videosignals ein
Standbild vorgesehen ist, welches in codierter Form als Daten in einer nicht-
flüchtigen, elektronischen Speichereinrichtung abgelegt ist, und daß die
abgelegten, codierten Standbilddaten bei Abruf des Benutzers aus der
Speichereinrichtung ausgelesen und in ein Fernsehbild umgesetzt werden,
welches periodisch (z. B. alle 20,48 s) für eine kurze Dauer (von z. B. 2,56
s) anstelle eines gegebenenfalls empfangenen Fernsehsignals
wiedergegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die codierten
Standbilddaten zeilenweise entsprechend der Struktur eines Fernsehbildes in
der nicht-flüchtigen, elektronischen Speichereinrichtung abgelegt sind.
3. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch nicht-flüchtige Halbleiterspeichereinrichtungen (8)
zum elektronischen Speichern der Daten eines Standbildes und durch eine
automatisch betätigbare Schalteinrichtung (15), mit deren Hilfe die
empfangenen Fernsehsignale oder die aus den elektronisch gespeicherten
Daten generierten Videosignale einer Bilddarstelleinrichtung (13) zuführbar
sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterspeichereinrichtungen
(8) eine Anzahl von Speicherzellen aufweisen, von
denen jede eine Binärzahl enthält, und daß ein Teil jeder Binärzahl der
Helligkeit eines oder mehrere Bildelemente entspricht und daß die übrigen
Teile der Binärzahl in kodierter Form der Farbe der Bildelemente entsprechen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen
(8) einen Nurlesespeicher (ROM) aufweisen.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesespeicher
(1024) 8-bit-Speicherzellen aufweist und daß jeweils drei der acht Bits der
Speicherung der Farbdaten dienen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT69195/78A IT1108410B (it) | 1978-09-25 | 1978-09-25 | Televisore |
DE19792938473 DE2938473A1 (de) | 1978-09-25 | 1979-09-22 | Fernsehgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2954735C2 true DE2954735C2 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=25781150
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2954745A Expired - Lifetime DE2954745C2 (de) | 1978-09-25 | 1979-09-22 | Verfahren zum Wiedergeben von Textdaten |
DE2954735A Expired - Lifetime DE2954735C2 (de) | 1978-09-25 | 1979-09-22 | Verfahren und Gerät zum wahlweisen Wiedergeben eines empfangenen Fernsehsignals oder eines empfangsseitig generierten Videosignals |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2954745A Expired - Lifetime DE2954745C2 (de) | 1978-09-25 | 1979-09-22 | Verfahren zum Wiedergeben von Textdaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2954745C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2016437A1 (de) * | 1969-04-09 | 1970-10-29 | Viatron Computer Systems Corp., Bedford, Mass. (V.St.A.) | Anordnung zur Sichtdarstellung von Daten |
DE2606058A1 (de) * | 1975-02-27 | 1976-09-09 | Zanussi A Spa Industrie | Fernsehempfaenger, auf dessen bildroehrenleuchtschirm ausser den ueber die antenne empfangenen auch die in demselben geraet erzeugten bildsignale sichtbar gemacht werden koennen |
-
1979
- 1979-09-22 DE DE2954745A patent/DE2954745C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1979-09-22 DE DE2954735A patent/DE2954735C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2016437A1 (de) * | 1969-04-09 | 1970-10-29 | Viatron Computer Systems Corp., Bedford, Mass. (V.St.A.) | Anordnung zur Sichtdarstellung von Daten |
DE2606058A1 (de) * | 1975-02-27 | 1976-09-09 | Zanussi A Spa Industrie | Fernsehempfaenger, auf dessen bildroehrenleuchtschirm ausser den ueber die antenne empfangenen auch die in demselben geraet erzeugten bildsignale sichtbar gemacht werden koennen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
"Funkschau", 1978, H. 9, S. 405-407 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2954745C2 (de) | 1998-07-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Ref country code: DE Ref document number: 2938473 |
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