DE2952620A1 - Verfahren und vorrichtung zum giessen glasartiger faeden aus metallegierungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum giessen glasartiger faeden aus metallegierungen

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DE2952620A1 DE19792952620 DE2952620A DE2952620A1 DE 2952620 A1 DE2952620 A1 DE 2952620A1 DE 19792952620 DE19792952620 DE 19792952620 DE 2952620 A DE2952620 A DE 2952620A DE 2952620 A1 DE2952620 A1 DE 2952620A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/005Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Gießen
  • glasartiger Fäden aus Metallegierungen Die Erfindung betrifft ein System für das Gießen von Metalllegierungen auf sich bewegenden Abschreckunterlagen, um zusammenhängende glasartige Fäden mit im wesentlichen gleichmäßigen Abmessungen zu erzeugen. Um glasartige Metallegierungen zu erhalten, ist es wichtig, eine geschmolzene Metallegierung schnell zum festen Zustand abzuschrecken. Dies kann erreicht werden, indem man einen Strom der geschmolzenen Legierung durch eine Düse ausstößt und diesen Strom auf einer sich schnell bewegenden Abschreckunterlage, wie einem Abschreckrad, schnell abkühlt. Veränderungen in der relativen Stellung von Unterlagenoberfläche und Düse, die beispielsweise durch fehlende Rundheit einer Abschreckwalze, Veränderung der Walzenabmessungen oder Unregelmäßigkeiten in der Walzen- oder Transportbanddicke verursacht wurden, können den Abstand zwischen der Düse und der Unterlagenoberfläche verändern. Infolge der Größe des Abschreckrades mit einem Durchmesser zwischen etwa 0,2 und 2 m treten Fluktuationen im Abstand zwischen der Düse und dem Rad während der schnellen Rotation auf. Solche Fluktuationen führen zu Veränderungen in der Breite und Dicke des glasartigen Metallfadens, und dies führt seinerseits dazu, daß das Produkt ungleichmäßig ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Apparatur für das Gießen gleichmäßiger bzw. gleichförmigen glasartiger Fäden aus Metallegierung. Ein Behälter enthält geschmolzene Metallegierung, die als ein Strom durch eine mit dem Behälter verbundene Düse ausgestoßen wird. Der Strom wird von einer sich bewegenden Abschreckunterlage aufgenommen und schnell zu einem glasartigen Zustand abgekühlt. Ein Abstandshalter ist vorgesehen, um einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen der Düse und der sich bewegenden Abschreckunterlage aufrechtzuerhalten.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Gießen glasartiger Fäden von Metallegierungen. Ein Strom einer geschmolzenen Metallegierung wird aus einem Behälter durch eine Düse auf eine sich bewegende Abschreckunterlage mit einem im wesentlichen konstanten Abstand von der Düse ausgestoßen.
  • Der Strom von geschmolzener Metallegierung wird schnell abgeschreckt, wenn er von der sich bewegenden Abschreckunterlage aufgenommen wird.
  • Ein Behälter mit einer oder mehreren Düsen enthält eine geschmolzene glasbildende Metallegierung. Wenn mehrere Düsen vorgesehen sind, können diese gleiche oder unterschiedliche Querschnittsformen, wie runde oder schlitzförmige Formen haben.
  • Die Düse oder ein Teil der Düsenumrißlinie kann aus Materialien, wie Keramik, bestehen, wie aus Tonerde, Magnesia oder Quarz. Die Größe der Düse kann zwischen etwa 0,25 mm x 0,25 mm und 2,5 mm x 15 mm liegen. Der Durchmesser der Düsenöffnung kann zwischen etwa 0,25 mm und 2,5 mm liegen. Die Düsenöffnung kann Querschnittsformen, wie eine runde, quadratische oder Wellenlinienform haben.
  • Geschmolzene Legierung wird kontinuierlich aus einem Zufuhrlagerbehälter in den Behälter eingespeist und durch eine Düse auf eine sich bewegende Abschreckunterlage ausgestoßen.
  • Der Abstand zwischen der Düse und der Abschreckunterlage wird im wesentlichen konstant gehalten, indem man den Behälter mit einer Abstandshaltereinrichtung, wie einem festen Teil, Walzen, Kugeln oder einem Luftkissen, welches die sich bewegende Unterlage berührt, abstützt (der Behälter kann auf einem festen Teil befestigt sein, wie einem Gießblock aus geeignetem hitzebeständigem und hitzeschockbeständigem Material; beispielsweise kann der Gießblock aus einem Metall, wie Aluminium oder rostfreiem Stahl, bestehen).
  • Die Abstandshaltereinrichtung, die den Behälter unterstützt, kann eine oder mehrere Walzen und/oder Kugeln umfassen, die eine oder mehrere Trägeroberflächen ergeben. Vorzugsweise wird eine Anzahl zwischen etwa einer und vier Walzen verwendet. Die Walzen sind vorzugsweise von dem Typ, der abnutzungsbeständig ist und der das Unterlagematerial nicht verletzt.
  • Die beste Ausführungsform nach der Erfindung verwendet Walzen oder Rollen.
  • Das feste Teil kann an den Umriß der sich bewegenden Unterlage angepaßt sein. Die Oberfläche der festen Struktur, die die sich bewegende Unterlage berührt, kann aus sich gering abnutzenden Materialien, wie Tonerdefaserblöcken, bestehen.
  • Ein Schmiermittel kann vorgesehen sein, das die Reibung zwischen den Oberflächen vermindert.
  • Stattdessen kann ein festes Teil, wie ein Fuß, verwendet werden, das Druckgasauslaßleitungen hat, um ein Luftkissen zu ergeben. Ein Gas film trennt den Fuß von der Oberfläche der sich bewegenden Unterlage. Bevorzugte Gase sind beispielsweise Stickstoff, Argon, Helium, Kohlendioxid und Luft.
  • Der Druck des Gases sollte im Bereich zwischen etwa 0,0014 kg/mm2 und 0,0175 kg/mm2 und vorzugsweise zwischen etwa 2 0,0035 kg/mm2 und 0,01 kg/mm2 liegen.
  • Die Gasauslässe liegen vorzugsweise in dem Fuß gleichmäßig verteilt, wie in einem Sieb.
  • Der Druchmesser der Gasauslässe ist vorzugsweise zwischen etwa 1 mm und etwa 10 mm, doch sind kleine und zahlreiche Auslaßöffnungen bevorzugt.
  • Ein anderes Mittel, den erwünschten Abstand zwischen Düse und Substrat zu bekommen, kann das der Verwendung eines Abstandshalters sein, der an dem Behälter befestigt ist und nicht notwendigerweise diesen Behälter abstützt und der eine flexible transportbandartige Unterlage berührt, was zur Folge hat, daß der Weg dieses Transportbandes einen gesteuerten Abstand zu der Düse erhält.
  • Einrichtungen für die vertikale Bewegung des Behälters können aus einem oder mehreren linearen Lagern, Drehgelenken oder Konstruktionen aus flexiblen Blättern oder anderen geeigneten Mechanismen bestehen.
  • Die sich bewegende Abschreckunterlage kann ein Rad, eine Walze oder Rolle, ein endloses Band, ein diskontinuierlicher Boden oder eine monolithische Masse sein. Die Walze oder Rolle kann aus wärmeleitenden Metallen, wie Kupfer, Beryllium, Beryllium-Kupfer, Molybdän, verschromtem Metall oder rostfreiem Stahl bestehen. Ein endloses Band kann aus Metall, wie Kupfer und rostfreiem Stahl, bestehen. Die Geschwindigkeit der sich bewegenden Unterlage kann zwischen etwa 2 m/Sek und 40 m/Sek. liegen und ist vorzugsweise 10 bis 30 m/Sek.
  • Die Reibung zwischen der Oberfläche des festen Teiles und der sich bewegenden Unterlage wird niedrig gehalten, indem man geeignete Materialien verwendet. In einem Fall, wo ein festes Behälterstützteil verwendet wird, ist dieses Teil an seiner Unterseite in der Form an die Oberfläche der sich bewegenden Unterlage angepaßt, und das Teil besteht aus einem Material, das keinen Abrieb auf die Unterlage ausübt und von der Unterlage, wie geschmiertem Stahl, nicht abgerieben wird. Eine solche Struktur kann bezüglich der Düse und der Unterlagenoberfläche derart angeordnet sein, daß sie nicht in Berührung mit dem geschmolzenen Metall kommt, so daß sie nicht die hitzebeständigen Eigenschaften der Düse oder des Behälters haben muß.
  • Im Falle, wo das feste Teil in direkter Berührung mit der Radoberfläche steht, ist es möglich, den Block in seiner profilierten Unterseite mit einem oberflächenbildenden Material zu versehen, das im wesentlichen keinen Abrieb auf das Rad ausübt und auch von dem Rad nicht abgerieben wird. Ein solches Material kann auf der Unterseite des festen Teils derart angeordnet werden, daß es den Block unterstützt, ohne in Berührung mit dem geschmolzenen Metall zu kommen. Somit braucht es nicht die hitzebeständigen Eigenschaften der Düse oder des Vorratsbehälters zu haben.
  • Je nach der Verfahrenstechnik kann der Abstand der Düse zu der Unterlage zwischen 0,5 und 10 mm betragen. Die Lage der Düsenöffnung in Relation zu der Radoberfläche wird durch die dem Block und einem Stützteil eigene Geometrie bestimmt, da das Rad den Block und irgendein Stützteil konstant unterstützt.
  • Ein Fluß der geschmolzenen Metallegierung wird durch die Größe und Form der Düsenöffnung und den Abstand von der Düse zu dem Rad beeinflußt, und diese Merkmale sind konstant, da sie in die Blockgeometrie eingebaut werden. Der Fluß wird auch durch den Spiegel der Schmelze in dem Vorratsbehälter, d.h. durch den Druck und durch die Radgeschwindigkeit beeinflußt, und diese Merkmale können auf konstante Werte eingestellt werden. Die Fließgeschwindigkeiten liegen bei etwa 90 g/Sek. je Zentimeter Bandbreite und vorzugsweise zwischen etwa 20 g/Sek. und 300 g/Sek.
  • Der Druck auf die Schmelze kann zwischen etwa 0,00035 kg/mm2 und 0,007 kg/mm2 liegen.
  • Geschmolzene Legierungen, die in der Erfindung brauchbar sind, sind beispielsweise Legierungen, die glasartige Phasen beim raschen Abschrecken bilden.
  • Das geschmolzene Metall fließt aus dem Vorratsbehälter durch die Düse auf die Unterlagenoberfläche, wobei das Metall durch die Düse und die Unterlagenoberfläche zu der erwünschten Gestalt geformt wird, und wird zu einem sich verfestigenden Faden gegossen. Der Faden haftet zeitweilig an der Unterlagenoberfläche an, doch die Wärmekontraktion des Fadens und die Zentrifugalkraft bewirken, daß der Faden kurz hinter der Düse von der Unterlagenoberfläche abhebt.
  • Während des Gießens kann die Schmelze in dem Behälter auf einem konstanten Spiegel gehalten werden, indem man jenen Spiegel abfühlt und entsprechend die Austraggeschwindigkeit aus dem Zuführvorratsbehälter in den Behälter mit der Düse steuert. Der Block kann auch mit einem Überlaufsystem versehen werden, um zu gewährleisten, daß ein konstanter Spiegel der Schmelze in dem Vorratsbehälter während des Gießens aufrechterhalten wird. Der konstante Spiegel ergibt den erforderlichen konstanten Gießdruck (metallostatischen Druck) an der Düse.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Typen von Gießverfahren angewendet werden, wie beispielsweise auf das Gießen mit einer Düse, das Gießen mit ebenem Fluß oder auf das Ziehgießen, die sich hinsichtlich der Düsengestaltungen und ihrer Verhältnisse zu den sich bewegenden Unterlagen unterscheiden. Außerdem kann die Erfindung in einer nicht durch die Prinzipien eines dieser bekannten Gießverfahren beschränkten Weise benutzt werden.
  • Verglichen mit anderen Streifengießmethoden, wie Gießen mit einem Düsenstrahl, Gießen mit einem ebenen Fluß oder Ziehgießen usw., hat diese Technik, die in ihrer vollen Breite auf irgendeine dieser Methoden angewendet werden kann, auch die folgenden Vorteile: Der Abstand zwischen der Düse und der Unterlage wird in dem Behälter und ein mit dem Behälter in Verbindung stehendes starres Teil eingebaut und braucht vor dem Gießen oder während des Gießens nicht eingestellt zu werden.
  • Das System wird nicht durch die Ausdehnung der Unterlage beeinflußt, d.h. das System ist unempfindlich gegen die Ausdehnung oder Kontraktion der Unterlage, da der Behälter und das ihn abstützende oder mit ihm in Verbindung stehende Teil die Unterlage jederzeit berühren.
  • Das System ist relativ unempfindlich gegen kleine Exzentrizitäten oder allmähliche Unregelmäßigkeiten der Unterlagen.
  • Der die Düse enthaltende Behälter kann relativ klein und billig sein und ist ein von dem massiven Ofen, der das Metall abgibt, getrenntes Teil. Somit kann die Kombination von Behälter und Düse als ein austauschbares oder verbrauchbares Teil angesehen werden und leicht in irgendeiner Stufe des Gießens ausgetauscht werden, indem man den Fluß aus dem Zulieferofen anhält und einen anderen Behälter in dem System installiert.
  • Da die Öffnung nicht an dem relativ schweren Zulieferofen, der die Schmelze enthält, angebracht ist, kann der Ofen auf einem starren Träger getrennt von den Strukturen befestigt sein, welche den Behälter oder die sich bewegende Unterlage tragen. Folglich beeinflussen Veränderungen der Lage des Zulieferofens über einen breiten Bereich das Verfahren nicht.
  • Das System nach der Erfindung erfordert keinen äußeren Druck über der Schmelze. Die Bewegung der Unterlage, das durch den Spiegel der Schmelze in dem Behälter erzeugte Druckgefälle, bewirken, daß die Schmelz ausfließt und einen Streifen bildet.
  • Gemäß der Erfindung könnte das System leicht so eingerichtet werden, daß man Veränderungen in der Bandproduktgeometrie bekommt, da der Behälter und die Abstandshalteranordnung, die die Düse enthält, unabhängig von dem Zulieferofen ist.
  • Somit wäre eine Veränderung an dem Ofen, der die zuzuliefernde Schmelze enthält, erforderlich.
  • Da der Behälter als eine Fördereinrichtung arbeitet, durch welche Schmelze überführt wird, kann diese kontinuierlich zugeführt werden, indem man mehr als einen Zulieferofen für Schmelze verwendet.
  • Veränderung des Spiegels der Schmelze, d.h. Verarmung an Beschickung in dem Zulieferofen für Schmelze während des Gießens beeinfluß den Gießdruck an der Düse nicht.
  • Wegen der oben erwähnten Merkmale bietet sich das System leicht für kontinuierliche Beschickung und kontunierliches Gießen an.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Schmelztiegel 10 gezeigt, der eine geschmolzene Metallegierung 12 enthält. der Schmelztiegel wird von einem Gießblockträger 14 getragen, der an einem Rahmen 16 befestigt ist. Der Rahmen wird in seiner Stellung von einer Walze 18 mit einer Achse 20 gehalten, die in dem Rahmen 16 ruht. Die Walze 18 ruht auf dem Umfang 22 eines sich schnell bewegenden Abschreckgießrades und sorgt für eine konstante relative Position des Radumfanges 22 und des Rahmens 16 zueinander. Ein vertikales lineares Lager 24 ist an dem Rahmen 16 befestigt. Ein stationärer Arm 26 ist entlang dem linearen oder geradlinigen Lager 24 bewegbar. Der stationäre Arm kann verwendet werden, um die Anordnung für das geschmolzene Metall zu halten und von dem Gießradumfang zu entfernen. Eine Düse 28 mit einer Öffnung 30 ist am Boden des Schmelztiegels befestigt, um einen Strom von geschmolzenem Metall auf die Oberfläche des Gießrades abzugeben.
  • Die mechanische Verbindung zwischen der Walze 18 und der Düse 28 zusammen mit der Berührung der Walze 18 mit dem Gießradumfang 22 ergibt einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen der Düsenöffnung 30 und dem Gießradumfang 22.
  • In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung gezeigt, worin ein Luftträgerfilm einen im wesentlichen konstanten Abstand der Düse 42 von dem Radumfang 44 ergibt. Die Düse 42 ist an dem unteren Ende eines Schmelztiegels 46 befestigt, der geschmolzene Metallegierung 48 enthält. Der Schmelztiegel 46 wird von einem Gießblockträger 50 getragen, an dem ein Arm 52 befestigt ist. Der Arm 52 umfaßt geradlinige bzw. lineare Lager 54 und 56 für bewegbare Arme 58 und 60 eines stationären Trägers 62.
  • Die Luftfilmträgereinrichtung 64 ist an dem Arm 52 über ein Trägerteil 66 befestigt. Die Luftfilmträgereinrichtung 64 enthält Hohlräume, in deren Inneres Druckgas eingeführt wird.
  • Die Seite der Luftfilmträgereinrichtung, die zu dem Gießradumfang hin gerichtet ist, umfaßt eine Reihe von Öffnungen, die Gas gegen das Gießrad abgeben. Das Gas tritt zwischen der Luftfilmstützeinrichtung und dem Gießradumfang aus und sorgt für einen im wesentlichen konstanten Abstand der Düse 42 von dem Gießradumfang 44.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, worin der Schmelztiegel und der Stützblock eine Gießeinheit 70 bilden, deren unterer Teil eine Düse 72 ist. Der untere Teil der Gießeinheit 70, der von der Düse und einem gegossenen Faden abgelegen ist, ist so geformt, daß er der Kontur 74 des Gießrades folgt. Die Gießeinheit ist in gleitendem Kontakt mit dem sich schnell drehenden Gießrad und ergibt so einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen der Düse und dem Gießrad.
  • Beispiel 1 Ein festes Schlittenteil wurde auf drei Walzen oder Rollen mit hoher Geschwindigkeit befestigt, die auf einer Kupfer gießradoberfläche ruhten. So war das feste Teil frei, sich mit irgendwelchen Exzentritäten in dem rotierenden Kupferrad vertikal zu bewegen. Die äußeren Radgeschwindigkeiten lagen im Bereich zwischen 14 und 16 m/Sek. Die Veränderung in dem "Spalt" wurde unter den folgenden drei Bedingungen unter Verwendung eines kapazitiven Meßfühlers gemessen, um die Lage der Düsenspitze anzugeben: a) Der Meßfühler stationär oberhalb des rotierenden Gießrades gehalten (Standard-PFC-Verhältnis), b) Meßfühler auf dem festen Teil ohne Extrabelastung gehalten (festes Teil leer), c) Meßfühler auf dem festen Teil mit 550 g Gewicht belastet (d.h. äquivalent dem Gewicht, das das feste Teil unterstützt, wenn 25 mm breite Streifen gegossen werden).
  • Alle drei Tests wurden mit einer Radgeschwindigkeit von 15,2 m/Sek. durchgeführt.
  • Die Ergebnisse der drei Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
  • Veränderung Anfängliche von Peak zu Spaltein- Peak in dem Gemessen stellung n "Spalt" Spalt zwischen dem stationären Meßfühler und der Kupferradoberfläche 0,25 mm 0,0625 mm Spalt zwischen dem in dem Gleitblock befestigen Meßfühler und der Radoberfläche (Gleitblockvorratsbehälter leer) 0,25 mm 0,0125 mm Spalt zwischen dem in dem Gleitblock befestigten Meßfühler und der Radoberfläche (Gleitblock mit 550 g Gewicht) 80,25 mm 0,00625 m Diese Versuche wurden nicht während tatsächlichen Gießens durchgeführt. So trat in diesen Versuchen die Ausdehnung des Rades infolge des Temperaturanstieges nicht auf. Unter tatsächlichen Gießbedingungen kommt der Effekt der Radausdehnung noch zu der beobachteten Veränderung des Spaltes zwischen der stationären Düse und der Radoberfläche hinzu. Sie sollte jedoch keinen Effekt auf den Spalt haben, gemessen zwischen der in dem Gleitblock befestigten Düse und dem Rad.
  • Beispiel 2 Fortlaufende Streifen mit im wesentlichen gleichmäßigen Abmessungen wurden in einer Reihe von Versuchen unter Verwendung einer Abwandlung des Schlittensystems des Beispiels 1 hergestellt. Die glasbildende Legierung wurde in einem Kieselsäureschmelztiegel mit 9 kg Kapazität und mit einer Düse an ihrem unteren Ende geschmolzen. Der Kieselsäureschmelztiegel wurde direkt oberhalb eines Behälters mit 0,9 kg Kapazität aus faseriger Tonerde angeordnet. Der Behälter wurde in einem Experiment mit einem einzigen Kugellager mit hoher Geschwindigkeit und in anderen Experimenten mit vier Kugellagern unterstützt.
  • In beiden Fällen ruhten die Kugellager auf einer Unterlage, die aus einem Kupferrad mit einem Durchmesser von 0,48 m bestand, welches mit konstanter Geschwindigkeit im Bereich von 300 bis 600 U/Min. rotierte. Der Behälter und die Kugellageranor(lnung waren frei, sich mit Isilfe zweier linearer oder geradliniger Lager vertikal zu 1ewegen. Der Fluß von yeschmolzener Legierung während des Gießens aus dem Zul iefervorrat sbehälter zu dem anderen Behälter wurde durch Verwendung einer geeignet dimensionierten Düse in Kombination mit einer unter Druck stehenden Gasatmosphäre iiller der Schmelze in dem Schmelztiegel gesteuert. Der Behälter (l- warmit einer erse baren Tonerdedüse mit einer rechtwinkligen Öffnung von 5 mm x 0,5 mm versehen. Der Abstand zwischen der Düse und der Oberfläche des Kupferrades wurde auf 0,2 bis 0,4 mm in verschiedenen Experimenten gehalten. Während des Gießens wurde der Spiegel der Schmelze in dem Behälter konstant gehalten, indem der Fluß aus dem Zulieferschmelztiegel in den Behälter eingestellt wurde. Je nach den erwünschten Streifenabmessungen wurde eine konstante Schmelzenhöhe von 9 cm bis 27 cm entsprechend metallostatischen Drücken von 0,06 bis 0,18 kg/cm2 während des Gießens in dem Behälter gehalten. Fortlaufende Steifen wurden unter Verwendung zweier Legierungszusammensetzungen hergestellt: 1. Ni 40Fe40P14B6 (Atom-%) 2. Ni45Co20Cr10Fe 5Mo4B16 (Atom-%) Die erste Legierung wurde bei 12000C und die zweite Legie-° rung bei 1250 C gegossen. Nach diesem Verfahren erzeugte Streifen zeigten geringere Abweichungen als 5 % in der Dicke und weniger als 1 in der Breite.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Gießen glasartiger Fäden aus Metallegierungen Patentansprüche 1. Verfahren zum Gießen glasartiger Fäden aus Metallegierungen durch Ausstoßen eines Stromes einer geschmolzenen Metallegierung aus einem Behälter durch eine Düse und schnelles Abkühlen des geschmolzenen Metallegierungsstromes mit Hilfe einer sich bewegenden Abschreckunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß man die sich bewegende Abschreckunterlage in einem im wesentlichen konstanten Abstand von der Düse hält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die sich bewegende Abschreckunterlag in einem im wesentlichen konstanten Abstand von der Düse hält, indem man entweder zwei Oberflächen in rollender Berührung miteinander verwendet oder indem man ein Fließmittel zwischen zwei aufeinander gleitenden Oberflächen hält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fließmittel entweder ein Schmiermittel oder ein Luftkissen verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die sich bewegende Abschreckunterlage in einem im wesentlichen konstanten Abstand von der Düse hält.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 mit einem eine geschmolzene Metallegierung enthaltenden Behälter, einer mit dem Behälter verbundenen Düse zum Ausstoßen eines Stromes der geschmolzenen Metallegierung und einer sich bewegenden Abschreckunterlage, die den Strom der flüssigen Metallegierung aus der Düse aufnimmt und rasch zu einem glasartigen Zustand abkühlt, gekennzeichnet durch eine Abstandshaltereinrichtung für die Berührung mit der sich bewegenden Unterlage, die einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen der Düse und der sich bewegenden Abschreckunterlage aufrechterhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltereinrichtung aus einer oder aus mehreren Walzen, Rollen und/oder Kugeln besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltereinrichtung ein Luftkissen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltereinrichtung für die Aufrechterhaltung des im wesentlichen konstanten Abstandes eine mit einer Krümmung versehene Platte ist, die an einem Behälter mit mehreren Ofen nungen für das Richten eines Fließmittels gegen die sich bewegende Kühlfläche befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltereinrichtung mit einer profilierten Oberfläche versehen ist, die mit niedriger Reibung an der sich bewegenden Unterlage anliegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bewegende Abschreckunterlage ein Abschreckgießrad ist.
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