DE2952609A1 - Doppeltwirkende hydraulische hubvorrichtung - Google Patents

Doppeltwirkende hydraulische hubvorrichtung

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DE2952609A1
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valve
piston
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Jean Georges Camon-Amiens Henrion
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HENRION ETS
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/26Adaptations or arrangements of pistons

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Description

  • Doppeltwirkende hydraulische Hubvorrichtung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine doppeltwirkende hydraulische Hubvorrichtung der Bauart mit einer Ringkammer, die an die unter Druck stehende Flüssigkeitsquelle mittels einer Zuführleitung und eines Steuerventils angeschlossen ist, einer hinteren Kammer, die von der Ringkammer durch den Kolben des Hubzylinders getrennt ist, dessen Stange durch die Ringkammer hindurchgeht, die entweder an die Rückflußleitung zum Behälter mittels eines tarierten Rückflußabsperrventils, dessen Nadel mit einem Steuerorgan mit zwei Kolben versehen ist, von denen der voh der Nadel entfernte erste Kolben an seiner rückwärtigen Fläche mit einer im Schließsinne der Nadel wirkenden Rückstellfeder belastet und an seiner vorderen ringförmigen Fläche ständig dem Druck der Flüssigkeit in der Zuführleitung ausgesetzt ist, und von denen der der Nadel benachbarte zweite Kolben eine vordere Fläche aufweist, die wie die rückwärtige Fläche des ersten Kolbens ständig mit der Rückflußleitung verbunden ist, oder an die Zuführleitung über ein tariertes Einlaßventil, dessen Nadel mit einem Hohlkolbenschieber versehen ist, der mit einer Rückstellfeder belastet ist, die im Sinne der Schließung des Durchganges zwischen der Zuführleitung und der hinteren Kammer des Hubzylinders wirkt, wobei die rückwärtige Fläche des Kolbenschiebers des Einlaßventils ständig mit der hinteren Kammer in Verbindung steht und mit der Rückflußleitung mittels des Rückflußventils verbunden werden kann, angeschlossen ist.
  • Eine hydraulische Hubvorrichtung der obenerwähnten Bauart ermöglicht die Ausführung von Hin- und Her-Hüben entweder automatisch oder halbautomatisch und ist in der Gebrauchsmusterschrift 74 05 815 beschrieben worden.
  • Bei der bekannten Ausführungsform ist dis Einlaßventil zur hinteren Kammer des Hubzylinders koaxial mit der Hubzylinderstange im Hubzylinderkolben vorgesehen, wobei die Nadel des Einlaßventils in einem in radiale Bohrungen der Hubzylinderstange mündenden Durchlaß vorgesehen ist. Dadurch wird der Querschnitt der Hubzylinderstange geschwächt, und der Hubzylinder der Bauart kann nur in dem Falle verwendet werden, wo die Hubzylinderkolben bereits einen genügend großen Durchmesser aufweisen, der es erlaubt, im besagten Kolben das Einlaßventil unterzubringen. Diese Anordnung macht übrigens das Einlaßventil schwer zugänglich. Durch den bekannten Hubzylinder ist es auch bekannt, das Rückflußventil seitlich am Hubzylinder so anzubringen, daß die hintere Kammer dieses Hubzylinders mit der Nadel des Rückflußventils unmittelbar in Verbindung steht. Die Druckschwankungen in der hinteren Kammer des Hubzylinders werden daher unmittelbar auf die Nadel des Rückflußventils übertragen und bringen die Gefahr mit sich, die betriebliche Stabilität zu stören.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile auszuschalten und eine hydraulische Hubvorrichtung der obenerwähnten Bauart vorzuschlagen, die eine Verbesserung der Beanspruchung am Stangenausgang und größere Kräfte bei ein und demselben vorhandenen Druck dank der Verringerung der Druckverluste in den verschiedenen Leitungen, Anschlußstücken und Verbindungsbohrungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das hintere Ende des Hubzylinders eine Bodenplatte umfaßt, die mit zwei Bohrungen versehen ist, deren eine mit der vorderen Ringkammer des Hubzylinders über eine Verbindungsleitung und deren andere mit der hinteren Kammer des Hubzylinders in Verbindung steht, dß die zwei tarierten Ventile in ein und demselben Montageblock vorgesehen sind, der mit Apochlüssen für die Zuführleitung, die Rückflußleitung und die zwei Bohrungen der Bodenplatte versehen ist, und daß die Nadel des tarierten Einlaßventils in einem Durchlaß sitzt, der in das Anschlußstück des Montageblocks mündet, wobei das Anschlußstück einesteils mit der Verbindungsleitung und andernteils mit der Zuführleitung in Verbindung steht.
  • Dank dieser Ausgestaltung verläuft die Einspeisung in die hintere Kammer des Hubzylinders nicht mehr durch die vordere Ringkammer besagten Hubzylinders. So können die verschiedenen Bohrungen und Anschlüsse größer dimensioniert sein, wodurch die Druckabfälle beträchtlich verringert werden.
  • Eine weitere wichtige Verbesserung ist in dem Umstand zu erblicken, daß die vordere ringförmige Fläche des ersten Kolbens des Rückflußventils an die Zuführleitung durch eine kalibrierte Bohrung angeschlossen ist.
  • Dadurch wird der auf den ersten Kolben des Rückflußventils im Sinne der Oeffnung seiner Nadel angewendete Druck stabilisiert und folgt nicht den raschen Schwankungen, die in der Zuführleitung auftreten können. So erfährt das Steuerorgan für das Oeffnen der Nadel des Rückflußventils nicht mehr die dem Festhalten der Nadel auf ihrem Sitz schädlichen Vibrationen.
  • Im Hinblick auf eine kompakte Anordnung ist es vorteilhaft, das Einlaßventil und das Rückflußventil Kopf bei Fuß im Montageblock so anzuordnen, daß ihre Achsen parallel verlaufen und die rückwärtige Fläche des Kolbenschiebers des Einlaßventils mit der vorderen -Fläche der Nadel des Rückflußventils in Verbindung steht. Diese Anordnung verschafft nicht nur einen kompakten Aufbau, der den Zugang zur Tarierfeder der zwei Ventile erleichtert, sondern sie verschafft auch der Flüssigkeit eine äußerst weite und kurze Fließstrecke.
  • In zahlreichen Fällen ist es von Vorteil, wenn der Montageblock koaxial mit dem Hubzylinder an der Bodenplatte befestigt ist, die zwischen ihren beiden Bohrungen das Gelenklager des Hubzylinders umfaßt.
  • Weitere vorteilhafte od. zweckmäßige Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einigen weiteren vorstehend nicht behandelten Unteransprüchen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird noch besser mit Hilfe der nachstehenden sich auf die Zeichnung beziehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels verstanden werden, worin: - die einzige Figur einen Aufriß eines Axialschnittes einer Ausführungsform der Hubvorrichtung nach der Erfindung darstellt.
  • Die doppeltwirkende hydraulische Hubvorrichtung 1 umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse 2, einen Kolben 3, eine Kolben-.stange 4, eine am vorderen Ende des rohrförmigen Gehäuses 2 befestigte und die Kolbenstange 4 dicht führende vordere Ringscheibe 5 sowie eine am hinteren Ende besagten rohrförmigen Gehäuses 2 dicht befestigte Bodenplatte 6.
  • Die Bodenplatte besitzt in ihrem mittleren Teil ein Lager 7 für eine nicht dargestellte Schwenkachse.
  • Die zwischen dem rohrförmigen Gehäuse 2 und der Kolbenstange 4 abgegrenzte Ringkammer 8 ist nahe der vorderen Ringscheibe 5 mittels einer Verbindungsleitung 9, deren hinteres Ende in eine der zwei Bohrungen 10 und 11 der Bodenplatte 6 mündet, an eine nicht dargestellte unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeitsquelle angeschlossen.
  • Die Verbindungsleitung 9 mündet durch ein quergerichtetes Anschlußstück 112 in die Bohrung 10, während die andere Bohrung 11 der Bodenplatte 6 die hintere Fläche mit der vorderen Fläche der Bodenplatte 6 verbindet, wobei die vordere Fläche im Zusammenwirken mit dem Kolben 3 und dem rohrförmigen Gehäuse 2 die hintere Kammer 12 des Hubzylinders 1 begrenzt.
  • Auf der hinteren Fläche der Bodenplatte 6 ist ein Montageblock 13 befestigt, der einerseits ein Einlaßabsperrventil 14, das zwischen der hinteren Kammer 12 und der mit einem nicht dargestellten Steuerventil versehenen Zuführleitung 15 angeordnet ist und andererseits ein Rückflußabsperrventil 16, das zwischen den Rückflußleitungen und dem Behälter und der hinteren Kammer 12 des Hubzylinders 1 vorgesehen ist, umfaßt.
  • Der Montageblock 13 besitzt ein erstes Anschlußstück 17, in das die Zuführleitung 15 mündet und das ständig mit der Bohrung 10 der Bodenplatte und der Ringkammer 8 des Hubzylinders 1 mittels der Verbindungsleitung 9 in Verbindung steht.
  • Das Einlaßventil 14 und das Pückflußventil 16 sind im Montageblock 13 Kopf bei Fuß und so angeordnet, daß ihre Achsen 18 und 19 parallel verlaufen und in derselben durch die Achse 20 des Hubzylinders gehenden Radialebene angeordnet sind.
  • Ein im Montageblock 13 ausgespartes zweites Anschlußstück 21 verbindet die zweite Bohrung 11 der Bodenplatte 6 mit einer im Montageblock 13 koaxial mit der Achse 18 des Einlaßventils 14 angelegten Kammer 22. Die Kammer 22 wird nach vorne und nach hinten durch zwei Führungskammern 23 und 24 gleichen Durchmessers, jedoch kleineren Durchmessers als derjenige der Kammer 22 verlängert.
  • Die Führungskammern 23, 24 enthalten die Endteile eines im Topfform ausgebildeten Kolbenschiebers 25, dessen innere Kammer 26 der Unterbringung eines Teiles einer Rückstellfeder 27 dient, deren anderes Ende sich auf die Innenfläche eines in die mit Innengewinde versehene Wandung der hinteren Führungskammer 23 eingeschraubten Verschlußdeckels 28 mit Außengewinde stützt.
  • Der vordere Teil des Kolbenschiebers 25 trägt eine Nadel 29, die fähig ist, einen Durchlaß 30 zu verschließen, der die vordere Kammer 31 des Einlaßventils 14 mit dem Anschlußstück 17 und damit mit der Zuführleitung 15 verbindet.
  • Der vordere Teil des Kolbenschiebers 25 besitzt eine Vielzahl von in eine ringförmige Hohlkehle 33 mündenden axialen Durchbohrungen 32, die in der Schließstell'ung der Nadel 29 von der InnenWandung der vorderen Führungskammer 24 verschlossen werden und die in der Offnungsstellung der Nadel 29 in die Kammer 22 münden, die infolge ihrer Begrenzung durch den Mantel des Kolbenschiebers 25 ringförmig ist.
  • Gegenüber der Ringkammer 22 besitzt der Kolbenschieber 25 einen eingehalsten Teil 34, wodurch der Querschnitt der Ringkammer 22 vergrößert wird. Die axiale Höhe des eingehalsten Teils 34 des Kolbenschiebers 25 ist jedoch kleiner als die axiale Höhe der Ringkammer 22. Das hintere Ende der Ringkammer 22 wird von der Mündung des Anschlußstücks 21 ab in Richtung auf die hintere Führungskammer 23 allmählich enger. Diese Verengung begrenzt einen kegelstumpfförmigen Durchlaß 35. Genau unterhalb der Einmündung des Anschlußstücks 21 in die Ringkammer 22 und gegenüber dem kegelstumpfförmigen Durchlaß 35 sind in der Wandung des Kolbenschiebers 25 radiale Durchbohrungen 36 mit großem Durchmesser ausgespart, die in der Schließstellung der Nadel 29 eine Verbindung zwischen der Ringkammer 22 und der Innenkammer 26 des Einlaßventils 14 aufrechterhalten und die in der Uffnungsstellung der Nadel 29 allmählich von der Innenwandung der hinteren Führungskammer 23 verschlossen werden.
  • Zur ständigen Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen der Ringkammer 22 und somit der hinteren Kammer 12 des Hubzylinders 1 und der Innenkammer 26 des Einlaßventils 14 besitzt der Kolbenschieber 25 in Höhe des eingehalsten Teils 34 mehrere kalibrierte radiale Durchgangsbohrungen 37.
  • Da an seinem hinteren Ende der Kolbenschieber 25 wegen seiner Topfform nicht geschlossen ist, mündet die innere Kammer 26 unmittelbar in die hintere Führungskammer 23, die seitlich mit einem im Montageblock 13 ausgesparten dritten Anschlußstück 38 in Verbindung steht. Ein im Montageblock 13 ausgespartes viertes Anschlußstück 39 ist einesteils mit der nicht dargestellten Rückleitung und andernteils mit einer Rückflußkammer 40 verbunden, in welche die Nadel 41 des Rückflußventils 16 eindringt, wobei diese Nadel fähig ist, einen Durchgang 42 zu verschließen, der das Anschlußstück 38 und somit die Innenkammer 26 des Einlaßventils 14 mit der Rückflußkammer 40 des Rückflußventils 16 verbindet.
  • Die Ausbildung des Rückflußventils ist bekannt, so daß es nicht notwendig ist, sie ausfthrlich zu beschreiben.
  • Die Nadel 41 ist am unteren Ende eines Steuerorgans 43 montiert, das zwei Kolben 44 und 45 umfaßt, von denen der erste Kolben 44 von der Nadel 41 entfernt und an seiner hinteren Fläche mit einer im Schließsinne der Nadel 41 wirkenden Rückstellfeder 46 belastet ist.
  • Die zwei Kolben 44, 45 sind untereinander durch einen verdünnten Teil 50 verbunden, der mit der Verlängerung der Führungskammer 47 des oberen Kolbens 44 eine Ringkammer 48 begrenzt, die mittels einer kalibrierten Bohrung 49 mit dem ersten Anschlußstück 17 und somit mit der Zuführleitung 15 des Montageblocks 13 verbunden ist. Der untere Kolben 45 hat einen geringeren Durchmesser als der obere Kolben 44, so daß der in der Ringkammer 48 herrschende Druck die vordere ringförmige Fläche des oberen ersten Kolbens 44 stärker beaufschlagt und somit im Uffnungssinne der Nadel 41 gegen die Rückstellfeder 46 wirkt. Die Rückstellfeder 46 sitzt in einer Kammer 51, die von einem ersten Deckel 52 verschlossen wird, der mit einer am Montageblock 13 befestigten Schutzkappe 53 bedeckt ist. Das Steuerorgan 43 ist mit einer Axialbohrung 54 versehen, die einesteils in die von der hinteren Fläche des oberen ersten Kolbens 44 begrenzte obere Kammer 51 mündet, und die an ihrem anderen Ende mittels radialer Durchbohrungen 55 in die Rückflußkammer 40 und somit in die Rückflußleitung zum Behälter mündet.
  • Es ist nicht notwendig, daß der Montageblock 13 an der Bodenplatte 6 des Hubzylinders 1 befestigt ist. Im Hinblick auf die Verringerung der Druckverluste und der Verbindungsleitungen ist es jedoch vorzuziehen, diesen Montageblock 13 an der Bodenplatte.6 zu befestigen.
  • In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn der Montageblock 13 koaxial mit dem Hubzylinder an der Bodenplatte 6 befestigt wird.
  • Die Arbeitsweise der hydraulischen Hubvorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Hierbei wird angenommen, daß das nicht dargestellte, in die Zuführleitung 15 eingesetzte Steuerventil vorher geöffnet worden ist, so daß Hydraulikflüssigkeit durch das Anschlußsrück 17, die Bohrung 10 und die Verbindungsleitung 9 in die Ringkammer 8 geleitet wird und den Kolben 3 und so die Stange 4 im Hubzylinder nach hinten drückt. Da die hintere Kammer 12 ebenfalls mit nicht komprimierbarer Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist, kann der Rückhub des Kolbens 3 nicht sofort erfolgen. Zunächst muß sich in der Ringkammer 48 ein ausreichender Druck aufbauen, der es erlaubt, die Nadel 41 des Rückflußventils 16 gegen die Rückstellfeder 46 anzuheben. Gerade in diesem Augenblick kann die in der hinteren Kammer 12 befindliche Flüssigkeit durch die Bohrung 11, die Ringkammer 22, die radialen Durchbohrungen 36, die Innenkammer 26, das Anschlußstück 38 und den Durchlaß 42, die offene Nadel 41 und das Anschlußstück 39 zur nicht dargestellten Rückflußleitung fließen. Der in der Ringkammer 8 und somit in der Zuführleitung 15 herrschende Druck erhöht sich, sobald der Kolben 3 am Ende seines Rückhubes angelangt ist. Infolge des Umstandes, daß die rückwärtige Fläche des Kolbenschiebers 25 des Einlaßventils 14 in jenem Augenblick mit der Rückflußleitung in Verbindung steht, ist der auf die Nadel 29 besagten Einlaßventils 14 wirkende Druck ausreichend, um die Kraft der Rückstellfeder 27 zum offenen des Durchganges 30 zu überwinden. Sobald Flüssigkeit in die Kammer 31 gelangt ist, wird der Kolbenschieber 25 zurückgestoßen, so daß die radialen Durchbohrungen 36 verschlossen werden und die Verbindung zwischen der Ringkammer 22 des Einlaßventils 14 und der Rückflußleitung unterbrochen wird mit Ausnahme eines durch die radialen Durchgangsbohrungen 37 bestimmten kalibrierten Durchlasses. Wegen des im Anschlußstück 17 und somit durch die kalibrierte Bohrung 49 in der Ringkammer 48 auftretenden bedeutenden Druckabfalls schiebt die Rückholfeder 46 die Nadel 41 in ihre Schließstellung. So gelangt die in die Kammer 31 durch die geöffnete Nadel 29 eintretende Flüssigkeit rasch durch die axialen Durchbohrungen 32 und die Auskehlung 33 in die Ringkammer 22 des Einlaßventils und von dort durch die Bohrung 11 in die hintere Kammer 12 des Hubzylinders 1. Der Kolben 3 wird also zum vorderen Ende des Hubzylinders zurückgeschoben, und die Flüssigkeit, die aus der Ringkammer 8 verdr ångt ist, wird durch die Verbindungsleitungen und den offenen Durchlaß 30 in die Kammer 31 und von dort zur hinteren Kammer 12 des Hubzylinders 1 geleitet.
  • Beim Rücklauf des Kolbenschiebers 25 findet die fortschreitende Schließung seiner radialen Durchbohrungen 36 in Höhe des kegelstumpfförmigen Durchlasses 35 statt, wodurch das Ul gezwungen wird, durch die kalibrierten radialen Durchgangsbohrungen 37 zu fließen und damit den Kolbenschieber 25 zu zwingen, sich am Ende des vollen Hubes an den Verschlußdeckel 28 anzulegen und die Ringkammer 22 vollsttindig freizugeben, wodurch unter Verringerung der Druckverluste ein freies Strömen ermöglicht wird, was wiederum eine stark spürbare Verbesserung des energetischen Wirkungsgrades des Hubzylinders beim Schieben zur Folge hat.
  • Eine sich aus dieser Anordnung herleitende Nebenwirkung besteht darin, daß dann, wenn der Kolbenschieber 25 sich an den Verschlußdeckel 28 anlehnt, das Ol ebenfalls gezwungen ist, durch die radialen Durchgangsbohrungen 37 zu fließen. Dies trägt dazu bei, in den Kammern 12 und 31 einen hohen Druck aufrechtzuerhalten sowie den energetischen Wirkungsgrad des Hubzylinders beim Schieben zu verbessern.
  • Am Ende des Vorwärtshubes des Kolbens 3 erhöht sich der in der hinteren Kammer 12 und somit auch im Anschlußstück 17 und infolgedessen in der Kammer 48 herrschende Druck solange, bis die auf den ersten Kolben 44 wirkende Kraft dazu ausreicht, die Rückstellfeder 46 zu überwinden und die Nadel 41 von ihrem Sitz abzuheben.
  • Die Kammern 40, 38, 31, 12, die durch die Durchbohrungen 36 und die Durchgangsbohrungen 37 als Drossel in Verbindung stehen, bleiben durch den Druck versorgt, der durch die Zuführleitung 15 zum Hubzylinder gelangt und durch die Rückflußlcitung 39 unter Bildung einer Grenzschicht in Höhe des Nadelsitzes 41 austritt. Es ist daher unerläßlich, die Druckzufuhr zur Zuführleitung 15 zu sperren, damit der Zyklus zum Stillstand kommt, was es den Nadeln 29 und 41 gestattet, den Kreislauf zu schließen. In diesem Augenblick wird die Vorrichtung dank dem in den Kammern 12 und 31 eingeschlossenen Druck unter Arbeitsdruck gehalten, was für die Erzielung einer korrekten Arbeit der Vorrichtung ohne zusätzliche Verriegelung von allergrößter Wichtigkeit ist.
  • Um den Zyklus erneut zu beginnen, ist es erforderlich, die Druckzufuhr zur Zuführleitung 15, welche die Kammer 8 füllt und so den Start eines neuen Zyklus hervorrufen soll, widerherzustellen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die vorstehend beschriebene Ausführungsform einer gewissen Zahl von Veränderungen unterworfen werden kann, ohne daß man deshalb den durch die beigefügten Ansprüche bestimmten Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Doppeltwirkende hydraulische Hubvorrichtung der Bauart mit einer Ringkammer, die an die unter Druck stehende Flüssigkeitsquelle mittels einer Zuführleitung und eines Steuerventils angeschlossen ist, einer hinteren Kammer, die von der Ringkammer durch den Kolben des Hubzylinders getrennt ist, dessen Stange durch die Ringkammer hindurchgeht, die entweder an die Rückflußleitung zum Behälter mittels eines tarierten Rückflußabsperrventils, dessen Nadel mit einem Steuerorgan mit zwei Kolben versehen ist, von denen der von der Nadel entfernte erste Kolben an seiner rückwärtigen Fläche mit einer im Schließsinne der Nadel wirkenden Rückstellfeder belastet und auf seiner vorderen ringförmigen Fläche ständig dem Druck der Flüssigkeit in der Zuführleitung ausgesetzt ist, und von denen der der Nadel benachbarte zweite Kolben eine vordere Fläche aufweist, die wie die rückwärtige Fläche des ersten Kolbens ständig mit der Rückflußleitung verbunden ist, oder an die Zuführleitung über ein tariertes Einlaßventil , dessen Nadel mit einem Hohlkolhenschicber versehen ist, der mit einer Rückstellfeder belastet ist, die im Sinne der Schließung des Durchganges zwischen der Zuführleitung und der hinteren Kammer des Hubzylinders wirkt, wobei die rückwärtige Fläche des Kolbenschiebers des Einlaßventils ständig mit der hinteren Kammer in Verbindung steht und mit der Rückflußleitung mittels des Rückflußventils verbunden werden kann, angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Hubzylinders (1) eine Bodenplatte (6) umfaßt, die mit zwei Bohrungen (10, 11) versehen ist, deren eine (10) mit der vorderen Ringkammer (8) durch eine Verbindungsleitung (9) und deren andere (11) mit der hinteren Kammer (12) des Hubzylinders in Verbindung steht, daß die zwei tarierten Ventile (14, 16) in ein und demselben Montageblock (13) vorgesehen sind, der mit Anschlüssen für die Zuführleitung (15), die Rückflußleitung und die zwei Bohrungen (10, 11) in der Bodenplatte (6) versehen ist, und daß die Nadel (29) des tarierten Einlaßventils (14) in einem Durchlaß (30) sitzt, der in das Anschlußstück (17) des Montageblocks (13) mündet, wobei das Anschlußstück (17) einesteils mit der Verbindungsleitung (9) und andernteils mit der Zuführleitung (15) in Verbindung steht.
  2. 2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere ringförmige Fläche des ersten Kolbens (44) des Rückflußventils (16) an die Zuführleitung (15) durch eine kalibrierte Bohrung (49) angeschlossen ist.
  3. 3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Kolbenschieber des Einlaßventils in Topfform ausgebildet ist, radiale Bohrungen enthält und sich in einer ringförmigen Kammer bewegt, die einesteils mit der hinteren Kammer des Hubzylinders bei durch die Nadel des Rückflußventils verschlossenem Durchlaß und andernteils in der offenen Stellung des Einlaßventils mit der Vorderfläche des Kolbenschiebers, die die Nadel trägt, in Verbindung steht, dadurch gekejinzeichnet, daß die radialen Durchbohrungen (36) mit einem solchen Abstand von der Vorderfläche des Kolbenschiebers (25) vorgesehen sind, daß sie durch die Wandung der Führungskammer (23) dieses Kolbenschiebers verschlossen werden, wenn die Vorderfläche mit der ringförmigen Kammer (22) in Verbindung steht, und daß gegenüber dieser ringförmigen Kammer der Kolbenschieber in Topfform mit radialen Durchgangsbohrungen (37) versehen ist, die eine ständige Verbindung zwischen der ringförmigen Kammer und dem Innern des Kolbenschiebers herstellen.
  4. 4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den mittleren Teil des Kolbenschiebers (25) des Einlaßventils (14) umgebende ringförmige Kammer (22) sich fortschreitend zum hinteren Ende des Kolbenschiebers so verengt, daß sie sich an die Wandung der Führungskammer (23) des Kolbenschiebers anschließt.
  5. 5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (14) und das Rückflußventil (16) Kopf bei Fuß und mit parallelen Achsen (18, 19) im Montageblock (13) so angeordnet sind, daß die rückwärtige Fläche des Kolbenschiebers (25) des Einlaßventils (14) mit der vorderen Fläche der Nadel (41) des Rückflußventils (16) in Verbindung steht.
  6. 6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageblock (13) an der Bodenplatte (6) befestigt ist, deren eine der Bohrungen (10) mit dem zur Zuführleitung (15) gehenden Anschlußstück (17) des Montageblockes in Verbindung steht, und deren andere Bohrung (11) mit dem zum Kolbenschieber (25) des Einlaßventils (14) gehenden Anschlußstück (21) des Montageblocks in Verbindung steht.
  7. 7. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageblock (13) koaxial mit dem Hubzylinder an der Bodenplatte (6) befestigt ist und das Einlaß- und das Rückflußventil (14, 16) in dem Montageblock so angeordnet sind, daß ihre Achsen (18, 19) parallel verlaufen und in einer radialen Ebene des Hubzylinders liegen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0081909A1 (de) * 1981-11-16 1983-06-22 Hydra-Jack, Inc. Hydraulischer Hebebock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0081909A1 (de) * 1981-11-16 1983-06-22 Hydra-Jack, Inc. Hydraulischer Hebebock

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