DE2952324A1 - Verfahren zum starten eines n-phasigen stromrichters in brueckenschaltung mit phasenfolgeloeschung - Google Patents

Verfahren zum starten eines n-phasigen stromrichters in brueckenschaltung mit phasenfolgeloeschung

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DE2952324A1
DE2952324A1 DE19792952324 DE2952324A DE2952324A1 DE 2952324 A1 DE2952324 A1 DE 2952324A1 DE 19792952324 DE19792952324 DE 19792952324 DE 2952324 A DE2952324 A DE 2952324A DE 2952324 A1 DE2952324 A1 DE 2952324A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/515Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only

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  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Starten eines n-phasigen Stromrichters in
  • Brückenschaltung mit Phasenfolgelöschung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Starten eines n-phasigen Stromrichters in Brückenschaltung mit Phasenfolgelöschung, der einen mittels einer Einspeiseschaltung und einer Zwischenkreisdrossel erzeugten eingeprägten Gleichstrom einem n-phasigen Drehstrom-Verbraucher in der Weise zuführt, daß dort ein Drehspannungssystem gebildet wird, wobei die Kommutierungskondensatoren des Stromrichters über eine gesonderte Aufladeschaltung voraufgeläden werden. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der DE-Zeitschrift "ETZ-A", Bd. 96 (1975), H. 11, Seiten 520 bis 523 sind Aufbau und Wirkungsweise eines Umrichters mit selbstgeführtem Stromrichter in Brückenschaltung mit Phasefolgelöschung sowie mit einem eingeprägtem Zwischenkreisstrom beschrieben. Bei der dort dargestellten Schaltung erfolgt die Speisung aus einem dreiphasigen Drehstromnetz mit einer als netzgeführter Stromrichter ausgebildeten Einspeiseschaltung. Die Einspeiseschaltung kann auch als Gleichrichter oder selbstgeführter Stromrichter, falls die Speisung aus einem Wechselstromnetz erfolgt, oder als Gleichstromsteller, falls die Speisung aus einem Cleichspannungsnetz erfolgt, ausgebildet sein. Die Einspeiseschaltung wirkt zusammen mit einer zusätzlich vorhandenen Zwischenkreisdrossel als Stromquelle.
  • Bei dem selbstgeführten Stromrichter, der beispielsweise als Wechselrichter arbeitet, handelt es sich um eine dreiphasige Brückenschaltung. Jede der beiden Brückenhälften des Wechselrichters weist Kommutierungseinrichtungen auf, die aus Kondensatoren und Dioden bestehen. Im stationären Betrieb werden die Ventile mit eingeprägtem Strom mit nahezu rechteckförmigen Stromblöcken belastet, deren Länge einem Drittel der Periodendauer der Ausgangsfrequenz entspricht.
  • Das Löschen der jeweils Strom führenden Ventile erfolgt durch Zünden des jeweiligen Folgeventils in derselben Kommutierungsgruppe. Dies wird als Phasenfolgelöschung bezeichnet Die für die Löschung erforderliche Kommutierungsspannung wird von dem in der jeweiligen Kommutierungsgruppe zwischen den Phasen angeordneten Kommutierungskondensatoren bereitgestellt. Die passende Aufladung dieser Kodensatoren erfolgt in stationärem Betrieb ohne zusätzliche Maßnahmen.
  • Beim Einschalten des Wechselrichters steht im allgemeinen keine Kommutierungsspannung zum Löschen der Ventile zur Verfügung. Die Kommutierungskondensatoren müssen deshalb über eine gesonderte Aufladeschaltung auf die Kommutierungsspannung voraufgeladen werden. Eine bekannte, handelsübliche Voraufladeschaltung ist in Fig. 1 dargestellt. Sie besteht aus einer externen Ladespannungsquelle QL, zwei Sicherungen Si, acht Widerständen R1, R2, R3, R4 und acht Dioden D7, D8, Dg, D1O. Über diese Dioden wird die Voraufladeschaltung im stationären Betrieb vom Stromrichter entkoppelt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß eine derartige Aufladeschaltung, die nur beim Start des Stromrichters einmal für kurze Zeit benötigt wird, zusätzliche Kosten verursacht sowie Gewicht und Platzbedarf der Stromrichterschaltung vergrößert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem es möglich ist, im Starkstromteil des Stromrichters den Aufwand für die Voraufladung zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor dem Zünden des ersten Stromrichterventils nur ein Kommutierungskondensator in einer Brückenhälfte mit richtiger Polarität voraufgeladen wird, daß als erstes Ventil dasjenige gezündet wird, das mit dem für die spätere Phasenfolgelöschung auf die richtige Polarität voraufgeladenen Kommutierungskondensator verbunden ist und daß anschließend die Ventile in der für den stationären Betrieb gültigen Reihenfolge gezündet werden.
  • Dadurch ergeben sich die Vorteile, daß der Bauteile-Aufwand für die Voraufladeschaltung drastisch reduziert werden kann und daß trotzdem ein schnelles Starten des Stromrichters möglich ist. Das ist besonders dann wichtig, wenn der angeschlossene Verbraucher ein Drehstrom-Asynchronmotor ist, der im Start-Stop-Betrieb laufen muß. Durch den Schaltungsaufbau des selbstgeführten Stromrichters bedingt, werden die nicht voraufgeladenen Kommutierungskondensatoren der anderen Brückenhälfte während des ersten Kommutierungsschrittes selbsttätig auf die richtige Polarität aufgeladen, so daß auch dort die zum Löschen der Ventile benötigten Kommutierungsspannungen zur Verfügung stehen. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist keine Anderung der Schaltung zur Erzeugung der Zündimpulse für die Ventile erforderlich; es muß lediglich sichergestellt werden, daß als erstes Ventil immer das mit dem für die spätere Phasenfolgelöschung auf die richtige Polarität voraufgeladenen Kommutierungskondensator verbundene gezündet wird.
  • Vorzugsweise wird die Spannung zum Voraufladen des Kommutierungskondensators dem Gleichstromkreis zwischen Einspeiseschaltung und Stromrichter entnommen. Auf diese Weise wird eine gesonderte Spannungsquelle eingespart. Kommutierungsfehler können nicht auftreten, da die Aufladung erfindungsgemäß vor dem Zünden des ersten Ventils erfolgt und infolgedessen durch die Ventile des Stromrichters noch kein Strom fließt; der Zündimpuls für das erste Stromrichterventil wird erst freigegeben, wenn der zugehörige Kommutierungskondensator voll geladen ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird bis zum Erreichen des stationären Stromrichterbetriebs,der.eingeprägte Gleichstrom reduziert. Die Reduzierung erfolgt durch Verstellen des Stromsollwertes in einem in der Einspeiseschaltung üblicherweise vorhandenen Stromregler. Diese Maßnahme ist jedoch nur dann erforderlich, wenn der Anstieg des Stroms durch den Stromrichter nicht von der Zwischenkreisdrossel allein ausreichend verlangsamt wird. Der stationäre Stromrichterbetrieb ist erreicht, sobald alle Ventile des Stromrichters einmal gezündet waren.
  • Die Voraufladung des Kommutierungskondensators bei gesperrten Stromrichterventilen kann auf mehrere Arten erfolgen.
  • Besonders einfach erfolgt die Voraufladung über einen zweipoligen Schalter, der während des Aufladevorgangs geschlossen wird und anschließend geöffnet bleibt. Die Kontakte des Schalters müssen für die Größe der Kondensatorspannung bemessen sein.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ersetzt den mechanischen Schalter durch Halbleiterschalter, z.B. durch Thyristoren. Diese Thyristoren, die den Voraufladestrom führen, verlöschen selbsttätig, sobald der Kommutierungskondensator auf die volle Spannung aufgeladen ist und der Aufladestrom unter den Wert des Haltestroms sinkt.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Spannung zum Voraufladen über Widerstände zu entnehmen. Dabei können die Widerstände in Serie zu den zuvor erwähnten Thyristoren oder Schalterkontakten liegen; es ist jedoch auch möglich, nur Widerstände zu verwenden. Die Widerstandswerte müssen dann so groß gewählt werden, daß keine nennenswerte Auf- oder Entladung während des stationären Stromrichterbetriebs erfolgen kann. Dabei ergeben sich jedoch größere Zeitkonstanten als bei der Verwendung von Schaltern oder steuerbaren Ventilen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird zunächst die Einspeiseschaltung für die Dauer der Voraufladung des Kommutierungskondensators freigegeben, nach aureichender Voraufladung wieder gesperrt und anschließend Einspeiseschaltung und Stromrichter gemeinsam freigegeben.
  • Auf diese Weise können Kommutierungsfehler infolge fehlender oder zu geringer Kommutierungsspannung nicht auftreten, außerdem besteht keine Gefahr, daß die Spannung im Gleichstromzwischenkreis zu groß wird, da der Stromrichter noch keinen Strom führt.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Startverfahrens mit einem n-phasigen Strom richter in Brückenschaltung mit Phasefolgenlöschung besteht aus Thryristoren, Dioden und Kommutierungskonden- -satoren und besitzt eine Einspeiseschaltung und eine Zwischenkreisdrossel zur Erzeugung eines eingeprägten Gleich- stromes zur Speisung des Stromrichters und eine Einrichtung zum Voraufladen der Kommutierungskondensatoren, wobei die Voraufladeeinrichtung erfindungsgemäß nur für einen Kondensator einer Brückenhälfte vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise entnimmt die Einrichtung zum Voraufladen die Voraufladespannung dem Gleichstromkreis, und zwar entweder über einen zweipoligen Schalter, über zwei steuerbare Halbleiterschalter, insbesondere Thyristoren, und bzw. oder über zwei Widerstände.
  • Anhand der Zeichnung sollen das erfindungsgemäße Verfahren sowie die dazu geeigneten Vorrichtungen in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 die schon erläuterte, bekannte Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik, Fig. 2 eine erste Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 3 bis 6 den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Schaltung nach Fig. 2, Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel und Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel.
  • In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Mit Blick auf Fig. 1 soll nochmals die bekannte Ladeschaltung erläutert werden. Zur Aufladung der Kommutierungskondensatoren CK1, CK3, CK5 der oberen Brückenhälfte des Stromrichters SR dienen zwei Widerstands-Dioden-Kombinationen R3, D9 bzw. R1, D7, die die Spannung der Voraufladequelle QL über zwei Sicherungen Si so verteilen, dual3 beim Zünden beispielsweise des Thyristors T1 der zugehörige Kommutierungskondensator CK1 auf die richtige Polarität und richtige Spannung aufgeladen wird.
  • Zur Aufladung der Kommutierungskondensatoren CK2, CK4' CK6 der unteren Brückenhälfte des Stromrichters SR dienen die Widerstands-Dioden-Kombinationen R4, D10, bzw. R2, D8.
  • Die Speisung des Stromrichters SR erfolgt mit eingeprägtem Cleichstrom Id, der durch eine Einspeiseschaltung E und eine Zwischenkreisdrossel Ld erzeugt wird. An die Ausgangsklemmen X, Y, Z des Stromrichters SR ist als Verbraucher eine Drehstrom-Asynchronmaschine ASM angeschlossen.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, die mit Ausnahme der Aufladeschaltung für die Voraufladung der Kommutierungskondensatoren mit der Schaltung der Fig. 1 übereinstimmt.
  • Die Aufladeschaltung besteht aus einem zweipoligen Schalter S und einem Widerstand R10, der die Ausgangsspannung A der Einspeiseschaltung E an den Kommutierungskondensator CK1 führt, sobald die Schalterkontakte geschlossen werden. Der Widerstand R10 hat eine strombegrenzende Wirkung.
  • Anhand der Figuren 3 bis 6 kann man erkennen, daß durch die gezielte Aufladung nur des einen Kommutierungskondensators CK1 mit richtiger Polarität in Verbindung mit der Freigabe der Zündimpulse für die Thyristoren in einer festgelegten Anfangskonfiguration auch die ungeladenen Kondensatoren der anderen Brückenhälfte während des ersten Kommutierungsschrittes selbsttätig auf die richtige Polarität aufgeladen werden, so daß auch dort die zum Löschen der Ventile benötigten Kommutierungsspannungen zur Verfügung stehen.
  • In Fig. 3 sind die Kontakte des Schalters S geschlossen und die Kommutierungskondensatoren der oberen Brückenhälfte sind mit den eingezeichneten Polaritäten und Spannungswerten aufgeladen. Die Kommutierungskondensatoren der unteren Brückenhälfte bleiben ungeladen. Alle Ventile T1,...T6 sind gesperrt.
  • In Fig. 4 sind die Kontakte des Schalters S wieder geöffnet und die ersten beiden Ventile T1, T2 gezündet. Der Strom Id fließt vom Pluspol des Zwischenkreises über das Ventil T1, die Diode D1, die Klemme X, die Asynchronmaschine ASM, die Klemme Z, die Diode D2 und das Ventil T2 zum Minuspol des Zwischenkreises. Die Ladung der Kommtitierungskondensatoren CK1 ... CK6 bleibt unverändert.
  • In Fig. 5 ist das zweite Ventil T3 der oberen Brückenhälfte gezündet. Das Ventil T1 ist bereits gelöscht. FJU bildet sich ein Stromfluß aus, der vom Pluspol des %wischenkreises über das Ventil T3, den Kommutierungskondersator CK1 und parallel dazu über die Kommutierungskondensatoren CK3 und CK5, über die Diode D1, die Klemme X, dif Asynchronmaschine ASM, die Klemme Z, die Diode D2 und di: weiterhin leitende Ventil T2 zum Minuspol des Zwischenkreises führt. Die Kommutierungskondensatoren der oberen Brückenhälfte werden dabei umgeladen.
  • Fig. 6 läßt erkennen, daß der Strom aus dem Zweig der Diode D1 auf den nachfolgenden Zweig mit der Diode D3 kommutiert, sobald die Kommutierungskondensatoren CK1, CK3, CK5 der oberen Brückenhälfte umgeladen sind. Es bildet sich dann ein Stromfluß aus, der vom Pluspol des Y,wischenkreises über das Ventil T3, die Diode D3, die Klemme Y, die Asynchronmaschine ASM, die Klemme Z, die Diode D2 und das weiterhin leitende Ventil T2 zum Minuspol des Zwischenkreises führt. Sobald an der Klemme Y positive S-nung anliegt, wird die Diode D6 leitend. Dadurch werden die Kommutierungskondensatoren CK2, CK14, CK6 der unter Brückenhälfte mit den eingezeichneten Spannungen und Polaritäten aufgeladen. Jetzt sind auch die Kommutierungskondensatoren der unteren Brückenhälfte des Stromrichters Stt mit den für eine Kommutierung des Stromes aus dem Zweig mit dem Ventil T2 auf den folgenden Zweig mit dem Ventil T14 erforderlichen Kommutierungsspannungen aufgeladen.
  • Da der für die Kommutierung des Stromes vom Ventil T2 auf das in der Phasenfolge folgende Ventil T4 verantwortliche Kommutierungskondensator CK2 nur auf die halbe Vorauf]adespannung aufgeladen ist und deshalb auch nur den halben maximalen Strom löschen kann, kann es sich empfehlen, durch externe Eingriffe in die Einspeiseschaltung E, insbesondere durch Beeinflussung des Sollwertgebers des dort üblicherweise vorhandenen Stromregelkreises, den Zwischen kreisstrom Id zu reduzieren. üblicherweise genügt jedoch die durch die Zwischenkreisdrossel L d bewirkte Verringerung des Zwischenkreisstromes 1d Ein Eingriff in den Stromregler kann jedoch dann erforderlich werden, wenn der Stromrichter mehr als drei Phasen, z.B. fünf oder sieben Phasen enthält.
  • Fig. 7 zeigt einen Stromrichter, bei dem die zur Voraufladung des Kommutierungskondensators CK1 dienende Spannung UA über zwei Widerstände R5 dem Gleichspannungszwischenkreis entnommen wird. Die Widerstandswerte müssen so groß gewählt werden, daß eine nennenswerte Auf- oder Entladung während des stationären Stromrichterbetriebs nicht erfolgen kann. Diese Schaltung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus, führt jedoch zu relativ großen Zeitkonstanten bei der Voraufladung der Kommutierungskondensatoren.
  • Fig. 8 zeigt eine Anordnung, bei der die Dauer der Voraufladung dadurch reduziert ist, daß die Widerstandswerte der Voraufladewiderstände R6 gegenüber den Werten der Widerstände R5 reduziert wurden. In Serie zu den Widerständen R6 ist je ein steuerbares Ventil T7, T8 angeordnet. Wärend der Vorladephase werden diese Ventile T7, T8 mit Zündimpulsen versehen. Sobald die Kommutierungskondensatoren der oberen Brückenhälfte aufgeladen sind, sinkt der Aufladestrom unter den Wert des Ventil-Haltestroms und die Ventile T7, T8 verlöschen. Während des weiteren Betriebs des Stromrichters bleiben die Zündimpulse für die Ventile T7, T8 gesperrt.
  • Bei der Entnahme der Voraufladespannung UA aus dem Gleichspannungszwischenkreis muß die Einspeiseschaltung E freigegeben werden, bevor der Stromrichter SR gestartet wird.
  • Um zu verhindern, daß dadurch im Zwischenkreis irreguläre Verhältnisse entstehen, wird die Einspeiseschaltung E wieder gesperrt, sobald die Kommutierungskondensatoren voriufgeladen sind. Anschließend werden Einspeiseschaltung E und Stromrichter SR gemeinsam freigegeben.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Starten eines n-phasigen Stromri2hters ) in Brückenschaltung mit Phasenfolgelöschung, der einen mittels einer Einspeiseschaltung (E) und einer Zwischenkreisdrossel (Ld) erzeugten eingeprägten Cleichstrom (Id) einen n-phasigen Drehstrom-Verbraucher (ASM) in der Weise zuführt, daß dort ein Drehspannungssystem gebildet wird, wobei Kommutierungskondensatoren (Ck1 ... CK6) des Stromrichters (SR) über eine gesonderte Aufladeschaltung voraufgeladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zünden des ersten Stromrichterventils (T1) nur ein Kommutierungskondensator (cm1) in einer Brückenhälfte mit richtiger Polarität voraufgeladen wird, daß als erstes Ventil (T1) dasjenige gezündet wird, das mit dem für die spätere Phasenfolgelöschung auf die richtige Polarität voraufgeladenen Kommutierungskondensator (CK1) verbunden ist, und daß anschließend die Ventile (T2, T3, T4...) in der für den stationären Betrieb gültigen Reihenfolge gezündet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bis zum Erreichen des stationären Stromrichterbetriebs der eingeprägte Gleichstrom (Id) reduziert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung (UA) zum Voraufladen des Kommutierungskondensators (CKl) dem Cleichstromkreis zwischen Einspeiseschaltung (E) und Stromrichter (SR) entnommen wird.
  4. LI. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung (UA) zum Voraufladen über Schalter (S) entnommen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung (UA) zum Voraufladen über steuerbare Halbleiter (T7, T8) entnommen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung (UA) zum Voraufladen über Widerstände (R5; R6) entnommen wird.
  7. 7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Einspeiseschaltung (E) für die Dauer der Voraufladung des Kommutierungskondensators (CKl) freigegeben wird, daß nach ausreichender Voraufladung die Einspeiseschaltung (E) wieder gesperrt wird und daß anschließend Einspeiseschaltung (E) und Stromrichter (SR) gemeinsam freigegeben werden.
  8. 8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit einem n-phasigen Stromrichter (sah) in Brückenschaltung mit Phasenfolgelöschung, bestehend aus Thyristoren (T1 ... T6), Dioden (D1 ... (D6) und Kommutierungskondensatoren (CK1 ... CK6), mit einer Einspeiseschaltung (E) und einer Zwischenkreisdrossel (Ld) zur Erzeugung eines eingeprägten Gleichstroms (Id) zur Speisung des Stromrichters (SR), mit einem n-phasigen Drehstrom-Verbraucher (ASM) und mit einer Einrichtung zum Voraufladen der Kommutierungskondensatoren (CK1 ... CK6), dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (S; R5; R6, T7, T8) zum Voraufladen nur für einen Kommutierungskondensator (CK1) in einer Brückenhälfte vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Voraufladen die Voraufladespannung (UA) dem Gleichstromkreis entnimmt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Voraufladen einen zweipoligen Schalter (S) enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch frekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Voraufladen zwei steuerbare Halbleiterschalter (T7, T8) enthält.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum VorauflÖden zwei Widerstände (R5; R6) enthält.
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