DE29522390U1 - Platte, insbesondere Hartfaserplatte - Google Patents

Platte, insbesondere Hartfaserplatte

Info

Publication number
DE29522390U1
DE29522390U1 DE29522390U DE29522390U DE29522390U1 DE 29522390 U1 DE29522390 U1 DE 29522390U1 DE 29522390 U DE29522390 U DE 29522390U DE 29522390 U DE29522390 U DE 29522390U DE 29522390 U1 DE29522390 U1 DE 29522390U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
groove
folded
board
plate according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29522390U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EGGER BESCHICHTUNGSWERK MARIEN
Original Assignee
EGGER BESCHICHTUNGSWERK MARIEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE4418274A external-priority patent/DE4418274C2/de
Application filed by EGGER BESCHICHTUNGSWERK MARIEN filed Critical EGGER BESCHICHTUNGSWERK MARIEN
Priority to DE29522390U priority Critical patent/DE29522390U1/de
Publication of DE29522390U1 publication Critical patent/DE29522390U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/40Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels
    • E04C2/405Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels composed of two or more hingedly connected parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/20Furniture panels or like furniture elements
    • A47B96/202Furniture panels or like furniture elements with a continuous layer allowing folding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description

RO/tf 94620G EP
25. Juli 2002
Platte, insbesondere Hartfaserplatte
Die Erfindung betrifft eine Platte, insbesondere eine Hartfaserplatte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Bei der Herstellung von z. B. Schränken ist es üblich, als Rückwand eine sog. Hartfaserplatte zu benutzen, wobei bisher häufig die Sichtseite mit einer Kunststofffolie aus z. B. PVC veredelt war, so dass die dahinter befindliche aus Hartfasermaterial bestehende Rückseite entsprechend unterteilt werden konnte, um während der Weiterverarbeitung, der Lagerung oder des Transports z. B. zweiteilig gefaltet zu werden, so dass die Sichtseiten gegeneinander lagen, um bei Benutzung der Hartfaserplatte, d. h., dem Einbau z. B. in einen Schrank, auseinander gefaltet zu werden und dann im Schrank positioniert zu werden.
Durch die aufgebrachte Folie war eine derartige Faltung möglich, ohne dass nach einem Auseinanderfalten die Zweiteilung sichtbar war, vielmehr wurden die einzelnen Teile durch die Folie zusammengehalten.
Eine andere Möglichkeit der Platzersparnis bei Transport und Lagerung derartiger Hartfaserplatten war es, diese z. B. als zweiteilige Rückwand anzuliefern und über ein Kunststoffverbindungsstück miteinander vor Ort zu verbinden.
RO/tf 94620G EP
Eine derartige Methode hat jedoch den Nachteil, dass sowohl bei der Herstellung als auch bei der Auslieferung verschiedene Teile gefertigt werden müssen und bei Einbau keine stabile Rückwand entsteht, da die Rückwandteile gegeneinander verschoben werden können und zwingend eine entsprechende Nagelung bzw. Befestigung der Rückwand an z. B. einem Schrank notwendig ist, ohne dass dies zu einer wesentlichen Erhöhung der Stabilität der Rückwand und damit des gesamten Schrankes beiträgt.
Da es sich bei den Kunststofffolien um sog. PVC-Folien handelt, diese jedoch aus Umweltgründen nicht mehr benutzt werden sollten oder können, besteht das Problem, dass &zgr;. B. gelackte Rückwände nicht mehr wie bisher bei PVC beschichteten Wänden durch eine mögliche Faltung gegen Beschädigung geschützt werden können, sondern vielmehr dadurch geteilt werden, dass auf der Rückseite der Hartfaserplatten im Teilungsbereich eine Klebefolie aufgebracht wird, um dann die beiden Rückseiten gegeneinander falten zu können.
Dies hat zum einen zur Folge, dass die Sichtseiten gesondert verpackt werden müssen, um eine Beschädigung während des Transports oder der Lagerung zu verhindern, da diese freiliegen, und zum anderen, dass nach einer Entfaltung und Einbau der Rückwand in z. B. einem Schrank eine unschöne und nicht gewollte Fuge verbleibt und überdies die Rückwand nicht die gewünschte Stabilität aufweist, da eine Verschiebung der einzelnen Teile gegeneinander möglich ist und der Schrank insgesamt durch entsprechende konstruktive Maßnahmen daher eine Erhöhung der Stabilität erfahren muss.
RO/tf 94620G EP
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Platte, insbesondere Hartfaserplatte, bereitzustellen, bei der eine Faltung in Richtung der Sichtflächen ohne Verwendung eines auf die Sichtfläche aufzubringenden Klebestreifens möglich ist und dies bei gleichzeitig hoher Stabilität der Platten im auseinandergefalteten Zustand und gleichzeitig geringen Erstellungskosten.
Diese Aufgabe wird in Hinsicht auf die Platte, insbesondere Hartfaserplatte, der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 12.
Dadurch, dass wenigstens eine eine Faltung der Platte um eine Schwenkachse ermöglichende und im Bereich der Schwenkachse angeordnete Nut vorgesehen ist und dass die Nut mit einem die faltbaren Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber versehen ist, wird die Möglichkeit geschaffen, eine Platte, insbesondere Hartfaserplatte, derart falten zu können, dass die zu schützenden Sichtseiten gegeneinanderliegend gelagert und/oder transportiert werden können, ohne dass ein Klebestreifen auf die Nut aufgebracht werden müsste, sondern es wird vielmehr eine Platte geschaffen, die nach Entfaltung eine hohe Seitenstabilität aufweist.
Sind zwei eine Faltung der Platte um eine Schwenkachse ermöglichende und im Bereich der Schwenkachse angeordnete Nuten vorgesehen, sind darüber hinaus die Nuten einander
RO/tf 94620G EP
gegenüberliegend angeordnet und ist wenigstens eine der Nuten mit einem die zu faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber versehen, so ermöglicht dies eine optimale Verschwenkbarkeit der Platten, ohne dass es hierbei zu einem erhöhten Auftrag im Bereich der Schwenkachse kommt, d. h. die Platten können weitgehend plan gegeneinander gelegt und bei Bedarf auseinandergefaltet werden, ohne dass hierzu weitere technische Hilfsmittel vonnöten sind.
Ist eine der Nuten mit einem die zu faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber versehen und ist wenigstens eine der Nuten trapezförmig ausgestaltet, so erleichtert dies die Faltbarkeit der erfindungsgemäßen Platte.
Ist die mit einem die zu faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber versehene Nut trapezförmig ausgestaltet, so wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, trotz eines relativ geringen Auftrags des Klebers eine haltbare Verbindung der Plattenteile untereinander zu schaffen.
Sind die einander gegenüberliegend angeordneten Nuten trapezförmig ausgestaltet und sind die Nuten eine gemeinsame Grundlinie aufweisend zueinander angeordnet, so ermöglicht dies eine Lage der Schwenkachse nahe der Sichtfläche der Platten und damit eine einfache und unkomplizierte Faltungsmöglichkeit der Plattenteile.
Ist die der den Kleber aufweisende Nut gegenüberliegend angeordnete Nut der Plattensichtflache zugeordnet und ist
RO/tf 94620G EP
sie mit einer an die Farbe der Sichtfläche angepassten elastischen Masse wenigstens teilweise gefüllt, so wird dadurch zum einen eine erhöhte Haltbarkeit der zu faltenden Plattenteile gewährleistet, d. h. auch eine mehrfache Faltung und Entfaltung der Plattenteile führt nicht zu einem Verlust der Haltbarkeit der Plattenteilverbindung und zum anderen führt diese Ausgestaltung dazu, dass im Sichtbereich der z. B. Schrankrückwand keine ungewollte Unterbrechung der Sichtfläche entsteht, sondern vielmehr der Eindruck einer geschlossenen Fläche geschaffen wird.
Weist die der Sichtfläche zugeordnete Nut eine Tiefe von 0,1 bis 0,3 Millimeter, vorzugsweise 0,1 Millimeter, auf, so wird dadurch eine Klappbarkeit bzw. Faltbarkeit der Plattenteile erreicht, ohne dass von einem Auftrag der zueinander zu faltenden Plattenteile im Bereich der Faltung gesprochen werden kann.
Ist der Kleber ein Polyuretankleber, so wird dadurch ein äußerst haltbarer und für die hier vorliegende Verwendung geeigneter Kleber gewählt.
Anzumerken ist, dass der Kleber nur zum Zwecke der Faltbarkeit der Platten dient; ein Verkleben sich anlässlich des Positionierens beim Zusammenbau in Berührung tretender kleberbeschichteter Flächen ist weder beabsichtigt noch zu erwarten, weil der Kleber eine Scharnierfunktion hat, die auch nach Zerlegen eines mit den erfindungsgemäßen Platten montierten Möbels weiterhin nutzbar ist.
RO/tf 94620G EP
Die Faltbarkeit der Platten ist beim Transport von großem Nutzen, wenn sich die Breite dieser Platten auf die Hälfte oder auf ein Viertel falten lässt.
Dadurch, dass bei dem Verfahren die Platte im Faltungsbereich mit einer Nut versehen wird, die mit einer Nut versehenen Platte mit einer weiteren gegenüberliegend angeordneten und mit der ersten Nut eine gemeinsame Grundlinie aufweisenden Nut versehen wird und dass wenigstens eine der Nuten mit einem die Plattenteile verschwenkbar zueinander haltenden Kleber versehen wird, wird auf einfachste Art und Weise, d. h. ohne großen konstruktiven technischen Aufwand, ein Verfahren bereitgestellt, das eine Faltbarkeit von Platten, insbesondere Hartfaserplatten, ermöglicht, ohne dass optische oder technische Nachteile wie Instabilität oder Unterbrechung der Sichtflächen entstehen.
Wird die Platte im Faltungsbereich an ihrer Sichtseite mit einer trapezförmig ausgestalteten Nut versehen und wird in die Nut ein elastisches Material eingebracht und die mit einer Nut versehene Platte mit einer weiteren gegenüberliegend angeordneten und trapezförmig ausgestalteten und mit der gegenüberliegend angeordneten Nut eine gemeinsame Grundlinie aufweisenden weiteren Nut versehen und darüber hinaus in diese Nut ein PUR-Kleber eingebracht, so wird dadurch eine faltbare Platte, wie z. B. Hartfaserplatte, geschaffen, die sich zum einen durch hohe Stabilität, zum anderen durch eine einfache Lagerungs- und Transportmöglichkeit und zum dritten durch eine optisch ansprechende, da nicht unterteilte Sichtfläche auszeichnet.
RO/tf 94620G EP
Wird die Platte zunächst im Bereich in der auf der Sichtseite einzubringenden Nut vor Einbringen dieser Nut erwärmt und wird in die Nut ein elastisches Material in einem weiteren Arbeitsschritt eingebracht und darüber hinaus der in die gegenüberliegend angeordnete Nut eingebrachte Kleber in einem weiteren sich an die Einbringung des Klebers anschließenden Arbeitsschritt durch Kühlen mit Flüssigkeit ausgehärtet, so wird dadurch insgesamt sichergestellt, dass zum einen bei der Bearbeitung von z. B. mit einer Farbschicht bespritzten Hartfaserplatten diese Farbschicht nicht reißt und zum anderen die Möglichkeit geschaffen, entsprechende Platten in einem Arbeitsverfahren herstellen zu können, ohne dass es zu Zwischenlagerungen oder ähnlichen den Arbeitsprozess unterbrechenden Arbeitsschritten kommt.
Ist wenigstens eine die zu bearbeitende Platte aufnehmende und wenigstens eine wenigstens eine Nut in die Plattenoberseite einfräsende Fräsvorrichtung aufweisende und die Platten wenigstens im Bereich der Fräsvorrichtung schwingungsarm haltende, führende und transportierende Arbeitsstation vorgesehen ist, darüber hinaus wenigstens eine weitere sich daran anschließende, eine die weiter zu bearbeitende Platte aufnehmende und wenigstens eine einer jeden der Faltbarkeit der Platte dienende, vorher eingebrachten Nut gegenüberliegende, komplementär dazu ausgebildete Nut in die Platte einfräsende Fräsvorrichtung aufweisende und die Platte wenigstens im Bereich der Fräsvorrichtung schwingungsarm haltende, führende und transportierende weitere Arbeitsstation vorgesehen und ist wenigstens eine einen Kleber in wenigstens jeweils eine der gegenüberliegend
RO/tf 94620G EP
angeordneten Nuten einbringende Vorrichtung vorgesehen, so wird dadurch eine Anlage zur Herstellung von faltbaren Platten, insbesondere Hartfaserplatten, bereitgestellt, mit der diese faltbaren Platten geschaffen werden können, ohne dass hierzu jeweils Umrüst-, Nachrüst- oder separate firmeninterne Transporte notwendig sind.
Darüber hinaus wird durch die Anlage, insbesondere durch die Schwingungsarmut der Platte im Bereich der entsprechenden Stationen, erreicht, dass die zu fräsenden und veredelnden Nuten auch bei dünnen z. B. Hartfaserplatten mit einer äußerst hohen Präzisität geschaffen werden können.
Sind die den Kleber in die Nut einbringende und die komplementär zur ersten ausgestalteten gegenüberliegend angeordnete Nut fräsende Vorrichtung in einer Arbeitsstation angeordnet, so wird dadurch eine kompakte Arbeitsstation bereitgestellt, die sich durch eine hohe Effektivität und geringen Platzbedarf auszeichnet.
Schließt sich an die die Vorrichtung zur Einbringung des Klebers aufweisende Arbeitsstation eine Kleberaushärtestation an, so trägt auch dies zur Kompaktheit und damit zur Effektivität der gesamten Anlage bei.
Weist die Klebeaushartestation eine Kühl- und/oder Aushärteflüssigkeit an den Kleber gebende Vorrichtung auf, so wird dadurch der Kleber in optimaler Weise in kürzester Zeit voll ausgehärtet, so dass zum einen diese
RO/tf 94620G EP
Station äußerst kurz gehalten werden kann und zum anderen die die Station verlassenden Platten nicht erst zwischengelagert werden müssen, sondern direkt einer eventuellen Weiterverarbeitung oder Verschickung zugeführt werden können.
Ist in Transportrichtung der Platten vor der die Plattenoberseite mit wenigstens einer Nut versehenden Arbeitsstation eine Plattenaufwärmstation angeordnet und ist die Plattenaufwärmstation die Platten im Bereich der zukünftigen Nut aufwärmend ausgestaltet, so wird dadurch eine optimale Vorbereitung der Platten erreicht, d. h. es wird sichergestellt, dass es beim Einfrasen der Nut nicht zu Rissen oder anderen Beschädigungen der Oberfläche, insbesondere des Lackes, kommt.
Durch die Ausgestaltung der Aufwärmstation mit IR-Strahlern wird eine Technik gewählt, die sich durch eine hohe Zuverlässigkeit bei geringen Kosten auszeichnet.
Schließt sich an die eine Vorrichtung zur Abgabe eines elastischen Materials aufweisende Arbeitsstation eine das elastische Material trocknende weitere Arbeitsstation an, so wird auch hier erreicht, dass keine Zwischenlagerung der Platten zur Trocknung des eingebrachten elastischen Materials notwendig ist, sondern die Platten vielmehr in einem Arbeitsgang weiter bearbeitet werden können.
Sind die Arbeitsstationen die einzelnen zu bearbeitenden Platten unter Vorschub transportierend ausgestaltet und weist die Aufwärm-, Trocken- und Kühlstation jeweils mit
RO/tf 94620G EP
- 10 -
der Plattenoberseite über das jeweilige Untertrum in Wirkungseingriff stehende und diese mit einem Vorschub versehende Riementriebe und darüber hinaus zwei die Platten auf ihrer Unterseite abstützenden koaxial zum jeweiligen Untertrum der Riementriebe angeordnete Gleitschienen auf, so wird dadurch ein Vorschub der Platten sichergestellt, der sich durch hohe Betriebssicherheit bei gleichzeitig geringer Störanfälligkeit und lohnenden Transport der zu bearbeitenden Platten auszeichnet.
Sind die Gleitschienen unter Vorspannung gegen die Unterseite der Platte drückend angeordnet, so wird auch bei entsprechenden Toleranzen oder verschieden starken Platten sichergestellt, dass es zu keinen Stillständen der Anlage oder aufwendigen Nachrüstarbeiten kommen muss.
Sind die wenigstens eine Fräsvorrichtung und/oder elastisches Material abgebende Vorrichtung aufweisende Arbeitsstation und die wenigstens eine die Fräsvorrichtung und/oder eine Klebeabgabevorrichtung aufweisende Arbeitsstation die einzelnen Platten unter Vorschub transportierend ausgestaltet, und weist jede dieser Arbeitsstationen zwei mit der Unterseite der jeweiligen Platten über das jeweilige Obertrum in Wirkungseingriff gelangende Riementriebe auf, sind mit der Plattenoberseite in Kontakt gelangende und als Gegenlager wirkende Rollenkörper vorgesehen und sind darüber hinaus auf der der Platte abgewandten Seite des jeweiligen Obertrums unter Vorspannung gegen das Obertrum drückende Gleitschienen angeordnet, so wird dadurch auf ebenso einfache aber um so wirkungsvollere Weise eine
RO/tf 94620G EP
weitgehend vibrationsfreie Bearbeitung der Platten ermöglicht, da diese unter Vorspannung gegen die darüber befindlichen Rollenkörper gedrückt werden.
Sind die Gleitschienen federnd gelagert, so wird darüber hinaus sichergestellt, dass diese vibrationsfreie Bearbeitung auch bei unterschiedlich starken Platten gewährleistet ist.
Überspannen die außerhalb der Bearbeitungsbereiche in den Arbeitsstationen angeordneten Rollenkörper den Bereich der zu bearbeitenden oder zu schaffenden Nut und enden die Rollenkörper mit ihren Enden in einem Abstand dazu, so verhindert dies in optimaler Weise eine ungewollte Vibration der zu bearbeitenden Platten. Sind die im Bearbeitungsbereich der Stationen angeordneten Rollenkörper zweiteilig ausgestaltet und mit ihren einander zugewandten Enden in einem Abstand zueinander den Bearbeitungsbereich freigebend, ausgestaltet, so wird dadurch sichergestellt, dass eine kontinuierliche Bearbeitung der Platten gewährleistet ist, dies bei gleichzeitiger vibrationsfreier Anordnung der Platten und kontinuierlichem Vorschub der Platten.
Ist die Klebeabgabevorrichtung in ihrer Lage zur Transportrichtung parallel zu dieser verlagerbar angeordnet, so werden etwaige geringe Lageveränderungen der Nut, die im z. B. 0,1-Milimeter-Bereich liegen können, ausgeglichen und eine kontinuierliche Versorgung der Nut mit dem Kleber sichergestellt.
RO/tf 94620G EP
Ist ein den Kleber in die Nut einbringender
Kleberabgabeschuh vorgesehen, ist der Schuh wenigstens teilweise beheizbar, weist der Schuh einen vertikal
verstellbaren Führungsteil auf und ist der Schuh unter Vorspannung in der mit Kleber zu versehenden Nut bei
Vorschub der Platte in der Nut gleitend angeordnet, so wird dadurch zum einen erreicht, dass die Stärke des
Klebers auf einfachste Art und Weise variabel einstellbar ist und zum anderen, dass der Kleber im optimalen
Temperaturbereich in die Nut eingebracht wird und auch bei kontinuierlichem Vorschub ausreichend Kleber in die Nut gelangt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen faltbaren Platte, insbesondere
Hartfaserplatte, sowie die Anlage zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Platte schematisch dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. 1 die Anlage in Seitenansicht,
Fig. 2 die Anlage in Draufsicht,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Hartfaserplatte in perspektivischer Ansicht auf die Plattenkante,
Fig. 4 eine Detailzeichnung IV aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Detailzeichnung im Schnitt im Bereich der Fräse der dritten Arbeitsstation,
RO/tf 94620G EP
Fig. 6 eine Detailzeichnung im Schnitt im Bereich der Füllmassenabgabe der dritten Arbeitsstation,
Fig. 7 eine Detailzeichnung im Schnitt im Bereich der Kleberabgabe der zweiten Arbeitsstation,
Fig. 8 eine Detailzeichnung des Klebeabgabeschuhs aus Fig. 7 in perspektivischer Ansicht,
Fig. 9 eine schematische Teilansicht in Draufsicht der Teilungsmaschine,
Fig. 10 eine Teilansicht in Draufsicht der dritten Arbeitsstation,
Fig. 11 eine Teilansicht in Seitenansicht der dritten Arbeitsstation,
Fig. 12 eine Teilansicht in Draufsicht der fünften Arbeitsstation und
Fig. 13 eine Teilansicht der Seitenansicht der fünften Arbeitsstation.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Anlage 1 aus mehreren Arbeitsstationen, im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel aus sieben Arbeitsstationen 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8.
Die Anlage 1 weist dabei, wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, eine erste Arbeits- oder Beschickungsstation 2 auf, in der die zu bearbeitenden Platten 10
RO/tf 94620G EP
- 14 -
bereitgestellt werden, d. h. hier mittels einer entsprechenden Hydraulik jeweils auf das Anlagenbeschickungsniveau 9 verbracht werden, um sodann in die zweite Station der Anlage 1, d. h. in die sog. Aufheizstation 3 einzeln verbracht werden zu können.
Diese Aufheizstation 3 weist im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei als Zahnriemen ausgebildete Endlosbänder 11, 12 auf, die dem Vorschub der zu bearbeitenden Platten 10 dienen.
Diese Endlosbänder sind, wie aus Fig. 2 und 10 zu ersehen, in einem Abstand zueinander koaxial zur Symmetrie- oder Bearbeitungsachse 13 der Anlage 1 angeordnet.
Dem jeweiligen Untertrum der Endlosbänder 11, 12 ist jeweils eine sog. Gleitschiene 14, 15, wie auch in Fig. dargestellt, zugeordnet, so dass die zu verarbeitenden Platten 10 zwischen Endlosbändern 11, 12 und zugeordneten Gleitschienen 14, 15 gleitend erfasst und in Arbeitsrichtung 16 (siehe Fig. 1) transportiert werden.
Während des Transportes durch die Anlage 1 werden die zu bearbeitenden Platten 10 an ihren Seiten über sog. Führungsschienen 17, 18 geführt, wobei die in Blickrichtung Fig. 2 untere oder in Blickrichtung Fig. linke Führungsschiene 17 an der den Platten 10 zugewandten Seite teilweise versenkte Laufrollen aufweist, so dass die zu bearbeitende Platte 10 jeweils an diesen Rollen 21 entlanggleitend geführt wird, während die gegenüberliegend angeordnete Führungsschiene 18 an
RO/tf 94620G EP
Federelementen 19 angeordnete Rollen 20 aufweist, so dass sich diese stets mit den im Bereich der Führungsschienen 17, 18 befindlichen zu bearbeitenden Platten 10 in Wirkungseingriff befinden und dies gegen die in einer festen Position angeordneten Rollen 21 der in Blickrichtung Fig. 2 unteren, d. h. gegenüberliegend angeordneten Führungsschiene 17 drücken. Durch diese Anordnung kommt es zu einer stets genauen Positionierung der zu bearbeitenden Platten 10.
Beim Durchlaufen der Arbeits- bzw. Aufheizstation 3 wird der in der nächsten Arbeitsstation 4 zu bearbeitende Bereich der Platten (10) aufgeheizt, d. h. es findet eine Aufheizung der oberen Seite der Platten 10, d. h. der Sichtlinie im Bereich der Symmetrieachse 13 statt.
Unmittelbar an diese zweite Arbeitsstation, d. h. die Aufheizstation 3 schließt sich eine weitere Arbeitsstation, die sog. Fräs- und Füll-/oder Lackierstation 4 an.
Wie der Fig. 1, 2, 10 und 11 zu entnehmen, weist die dritte Arbeitsstation 4 zwei in Abstand zueinander und koaxial zur Symmetrieachse 13 der Anlage 1 verlaufende Riementriebe 22, 23 auf.
Mit den zu befördernden und zu bearbeitenden Platten gelangt jeweils die Oberseite eines jeden Obertrums 10 24 der Riementriebe 22, 23, wie aus Fig. 5, 6, 10 und 11 ersichtlich, derart in Wirkungseingriff, dass es zu einem direkten Kontakt der Oberseite eines jeden Obertrums 24 und der Unterseite der zu bearbeitenden und zu
RO/tf 94620G EP
- 16 -
transportierenden Platten 10 kommt und die Oberseite der Platten 10 gegen, im Bereich der Arbeitsstation 4 angeordnete Rollenkörper, 25, 26 gedrückt wird.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, gleitet das Obertrum 24 der jeweiligen Riementriebe 22, 23 im Bereich der dritten Arbeitsstation über Gleitschienen 14, 15, die federnd gegen die Unterseite des Obertrums 24 der Riementriebe 22, 23 drücken und dadurch sicherstellen, dass die zu bearbeitenden Platten 10 mit entsprechendem Druck gegen die Rollenkörper 25, 26 gedrückt werden.
Die Rollenkörper 25 sind dabei im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel außerhalb des Fräsbereiches 28 und der Füllmassenabgabestation 29 sich um entsprechende Achsen drehend, gelagert und überspannen dabei durchgehend den gesamten Mittelbereich der Arbeitsstation, d. h. sie enden jeweils in einem Abstand zur Symmetrieachse 13.
Im Fräsbereich 28 und Füllmassenabgabestation 29 sind die Rollenkörper 26 nicht durchgehend angeordnet, sondern es sind vielmehr Rollenkörper 25 vorgesehen, die auf sog. Achsstummeln 3 0 fliegend gelagert sind, wobei auf dem der Symmetrieachse 13 zugewandten Ende der Achsstummel 3 0 im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils ein ein Kugellager aufweisendes Rollenelement 31 angeordnet ist. Die zur Symmetrieachse 13 hinweisenden Achsstummel 3 0 sind dabei über Halterungen 32 derart positioniert, dass die zu bearbeitende Platte 10 im Bereich der Bearbeitungsstationen 28, 29 und hier speziell im Fräsbereich 28 sowie in der Füllmassenabgabestation
RO/tf 94620G EP
weithin vibrationsfrei geführt wird, so dass es bei der noch zu beschreibenden Einfräsung nicht zu, durch eine Vibration hervorgerufene, Ungenauigkeit kommt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befindet sich in der dritten Arbeitsstation 4 ein mit einer Fräse 33 ausgestatteter Fräsbereich 28, wobei die Fräse 33 eine Frässcheibe 34 aufweist, die entsprechend Fig. 4 eine trapezförmige Vertiefung bzw. Nut 48 koaxial zur Symmetrieachse in die zu bearbeitenden Platten 10, hervorgerufen durch eine übliche Drehung der Frässcheibe 34 und den Vorschub in Bewegungsrichtung 16 der Platte 10 einarbeitet.
Dabei wird die Deckschicht 35 der Platten 10 durchfräst, wobei die Unterkante bzw. Grundlinie 4 9 der entstehenden Rinne bzw. Nut 4 8 im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 1/10 Millimeter unterhalb der Oberseite 27 der Holzplatte 10 angeordnet ist. Im weiteren Verlauf gelangt nun die an ihrer Oberseite 27 mit einer Einfräsung versehene Platte 10 in die Fullmassenabgabestation 29 der dritten Arbeitsstation 4, wobei hier entsprechend Fig. 6 mittels einer Füllmassenabgabe die Nut 48 mit einer die Farbe der Deckschicht 35 aufweisenden Füllmasse 36 aufgefüllt wird.
Im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Füllmasse 36 um eine Polyuretanfarbe. Es wäre ebenso möglich, eine andere elastische oder hochelastische Farbe, wie z. B. eine hochelastische Wasserfarbe, zu verwenden.
RO/tf 94620G EP
- 18 -
Nach Verlassen der Fullmassenabgabestation 2 9 gelangt nun die Platte 10 in eine vierte Arbeitsstation 5, bei der es sich um eine sog. Trockenstation handelt.
Der Vorschub der Platten 10 wird dabei, wieder wie bereits in der zweiten Arbeitsstation 3 über entsprechende Riementriebe 11,12 vorgenommen, d. h. die vierte Arbeitsstation ist insoweit mit der zweiten Arbeitsstation identisch.
Hinzu kommen hier im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus IR-Strahler bestehende Wärmequellen, die die Füllmasse 36 bis zum Erreichen der nächsten, d. h. der fünften Arbeitsstation 6 trocknen, bzw. aushärten.
Die fünfte Arbeitsstation 6 ist weitgehend identisch zur dritten Arbeitsstation 4 aufgebaut, jedoch befindet sich hier, wie aus Fig. 13 und 12 zu ersehen, die Fräse 33 mit Frässcheibe 34 nicht oberhalb der Rollenkörper 25, 26, sondern vielmehr unterhalb.
Auch hier wird wieder eine trapezförmige Nut 40 längs der Symmetrieachse 13 in die Platten 10 eingefräst, wobei auch hier die Längsfräsung dadurch vorgenommen wird, dass die Platten 10 durch einen Vorschub in Pfeilrichtung 16 an der Fräse 33 bzw. in Wirkungseingriff mit der Frässcheibe 34 vorbeigeführt werden.
Da hier die Fräse 33 mit Frässcheibe 34 nicht oberhalb der Rollenkörper 25, 26 sondern vielmehr unterhalb angeordnet ist, ebenso wie die Klebmassenabgabestation 38, besteht keine Notwendigkeit, die Rollenkörper im
RO/tf 94620G EP
• ·· «a
• ·
· ♦
Bereich der Fräse 33 mit Frässcheibe 34 oder Klebmassenabgabestation 38 zu teilen, vielmehr können die Rollenkörper 25, 26 auch den Bereich der Fräse 33 und der Klebmassenabgabestation 3 8 durchgehend überspannen.
Die Frästiefe wird dabei derart gewählt, dass ein direkter Kontakt zur an der Oberseite befindlichen Einfräsung hergestellt wird. Auch hier werden die Platten 10 weitgehend vibrationsfrei durch den Fräsbereich geführt.
Innerhalb dieser fünften Arbeitsstation 6 werden die Platten 10 dann an eine Klebmassenabgabestation 38 herangeführt, wobei im Bereich der
Klebmassenabgabestation 3 8 eine Teilung der oberhalb der Platten 10 angeordneten Rollenkörper 25 wie auch in vorgelagerter Frässtation, nicht notwendig ist, da die Klebmassenabgabestation 38 unterhalb, d. h. an der den Rollenkörper 25 abgewandten Seite 39 der Platten 10 im Bereich der gefrästen Nut 40 zum Einsatz gelangt.
Die Klebmasse 4 6 wird dabei, wie aus Fig. 7 und 8 zu ersehen, in die Nut 4 0 über einen sog. Klebabgabeschuh 41 mit den Wandungen der Nut 4 0 in Kontakt und auf diese aufgebracht.
Der Klebabgabeschuh 41 besteht aus einem ersten Führungsteil 42, der die Klebeabgabeeinrichtung 43 stets in optimaler Position in der Nut 40 dadurch hält, dass er in der Nut 40 entlang gleitet und die Klebeabgabeeinrichtung 43 mit Schuh 41 sowohl horizontal
RO/tf 94620G EP
• · Φ··· · f t
- 20 -
als auch vertikal zur Symmetrieachse 13, d. h., in einem gewissen Spiel verlagerbar angeordnet ist.
Darüber hinaus ist der Führungsteil 42 in Pfeilrichtung 44 in Bezug auf den Klebeabgabeteil 45 verstellbar angeordnet und wird mit einem vorbestimmten Druck in die Nut 40 eingepresst, so dass durch die vertikale Verstellbarkeit des Führungsteils 42 des Klebeabgabeschuhs 41 und der entsprechenden Vorspannung die Klebestärke der Klebemasse vorbestimmt werden kann.
Im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Klebeabgabeteil 45 an der dem Führungsteil 42 zugewandten Seite eine Klebeabgabeöffnung 50 auf, die zwei in den seitlichen Bereich des Klebeabgabeteils 45 führende Rillen 47 aufweist, so dass aus der Klebeabgabeöffnung 50 austretender Kleber sowohl durch die obere Fläche 52 des Klebeabgabeteiles als auch den Seiten 53 der der Oberseite 27 der Platten 10 zugewandten Fläche der trapezförmigen Nut 40 als auch den Seiten der trapezförmigen Nut 40 in einer definierten Menge zugeführt wird.
Darüber hinaus wird der Schuh 41 beheizt, so dass der Kleber in optimaler Viskusität in die Nut 4 0 eingebracht wird und mit der Füllmasse 36 in direkten Kontakt gelangen kann, um in einem besonderen Ausführungsbeispiel mit dieser eine Verbindung einzugehen.
Nach Durchlaufen der Kleberabgabestation 3 8 gelangt die Platte 10 dann in die sechste Arbeitsstation 7, bei der es sich um eine Kühlstation handelt.
RO/tf 94620G EP
Hier wird die mit Kleber 46 versehene, in Blickrichtung Fig. 4 untere Nut 40, mit einer Kühlflüssigkeit in Kontakt gebracht, so dass der dort eingebrachte Kleber in optimaler Weise aushärtet und die Platten 10 nach Verlassen dieser sechsten Arbeitsstation 7 in die achte, d. h. Plattenabgabestation, oder aber Stanz- und Weiterbearbeitungsstation abgegeben werden können.
Anzumerken ist, dass der Kleber nur zum Zwecke der Faltbarkeit der Platten dient; ein Verkleben sich anlässlich des Positionierens beim Zusammenbau in Berührung tretender kleberbeschichteter Flächen ist weder beabsichtigt noch zu erwarten, weil der Kleber eine Scharnierfunktion hat, die auch nach Zerlegen eines mit den erfindungsgemäßen Platten montierten Möbels weiterhin nutzbar ist.
Durch die Anlage 1 werden die Platten 10 derartig bearbeitet, dass diese nach oder vor Weiterbearbeitung um einen, hier nicht dargestellten, imaginären Drehpunkt, angeordnet auf der Mittelachse 51 in Fig. 4 verschwenkt werden können, so dass &zgr;. B. zum Transport oder zur Lagerung die Oberflächen, d. h. Sichtflächen 27 der Platten 10 gegeneinanderliegend angeordnet sind und bei Bedarf in ihre in Fig. 4 dargestellte Position zurückgebracht werden können, ohne dass es dabei zu Instabilitäten der gesamten Platte 10 kommt.
Bei der erfindungsgemäßen Platte 10, d. h., auch bei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Platte 10 der mittels der erfindungsgemäßen Anlage 1 bearbeiteten Platte 10, kann es sich sowohl um eine
RO/tf 94620G EP
Hartfaserplatte, HDF und/oder MDF Platte 10 handeln. Die Platte kann jedoch auch aus Kunststoff, einem Holzersatzstoff oder einem anderen Material bestehen.
RO/tf 94620G EP

Claims (14)

1. Platte, insbesondere Hartfaserplatte, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine eine Faltung der Platte (10) um eine Schwenkachse (51) ermöglichende und im Bereich der Schwenkachse (51) angeordnete Nut (40; 48) vorgesehen ist und dass die Nut (48; 40) wenigstens teilweise mit einem die zu faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber (46) versehen ist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- dass eine Sichtseite (27) vorgesehen ist und
- dass der Kleber (46) eine Faltung in Richtung der Sichtseiten (27) der Plattenteile ermöglicht.
3. Platte, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Kleber (46) eine Faltung der Plattenteile bis zum Gegeneinanderliegen der Sichtseiten und ein Auseinanderfalten ermöglicht.
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der Nut (48; 40) insgesamt mit einem die zu faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber (46) versehen ist.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut wenigstens teilweise über ihre gesamte Länge mit einem die zu faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber (46) versehen ist.
6. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei eine Faltung der Platte (10) um eine Schwenkachse (51) ermöglichende und im Bereich der Schwenkachse (51) angeordnete Nuten (40; 48) vorgesehen sind, dass die Nuten (40; 48) einander gegenüberliegend angeordnet sind und dass wenigstens eine der Nuten (40; 48) mit einem die zu faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber (46) versehen ist.
7. Platte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Nuten (40; 48) mit einem die faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber (46) versehen ist.
8. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Nuten (40; 48) trapezförmig ausgestaltet ist.
9. Platte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem die zu faltenden Plattenteile verschwenkbar verbindenden Kleber (46) versehene Nut (40) trapezförmig ausgestaltet ist.
10. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegend angeordneten Nuten (40; 48) trapezförmig ausgestaltet sind und dass die Nuten eine gemeinsame Grundlinie (49) aufweisend zueinander angeordnet sind.
11. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die der den Kleber (46) aufweisende Nut (40) gegenüberliegend angeordnete Nut (48) der Plattensichtfläche (27) zugeordnet ist und dass sie mit einer an die Farbe der Sichtfläche (27) angepassten elastischen Masse wenigstens teilweise gefüllt ist.
12. Platte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die der Sichtfläche (27) zugeordnete Nut (48) eine Tiefe von 0,1 bis 0,3 Millimeter, vorzugsweise 0,1 Millimeter aufweist.
13. Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber (46) ein Polyuretankleber ist.
14. Platte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber 0,1 bis 0,4 Millimeter dick ist.
DE29522390U 1994-05-26 1995-04-20 Platte, insbesondere Hartfaserplatte Expired - Lifetime DE29522390U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29522390U DE29522390U1 (de) 1994-05-26 1995-04-20 Platte, insbesondere Hartfaserplatte

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4418274A DE4418274C2 (de) 1994-05-26 1994-05-26 Platte, insbesondere Hartfaserplatte
DE29522390U DE29522390U1 (de) 1994-05-26 1995-04-20 Platte, insbesondere Hartfaserplatte
EP95915794A EP0759839B2 (de) 1994-05-26 1995-04-20 Platte, insbesondere hartfaserplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29522390U1 true DE29522390U1 (de) 2003-01-09

Family

ID=25936870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29522390U Expired - Lifetime DE29522390U1 (de) 1994-05-26 1995-04-20 Platte, insbesondere Hartfaserplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29522390U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1671562A1 (de) 2004-12-20 2006-06-21 Fritz Egger GmbH & Co Möbelteile mit Verbindungsmitteln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1671562A1 (de) 2004-12-20 2006-06-21 Fritz Egger GmbH & Co Möbelteile mit Verbindungsmitteln
EP2901888A1 (de) 2004-12-20 2015-08-05 Fritz Egger GmbH & Co. OG Möbelteile mit Verbindungsmitteln
EP2901889A1 (de) 2004-12-20 2015-08-05 Fritz Egger GmbH & Co. OG Möbelteile mit Verbindungsmitteln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0759839B1 (de) Platte, insbesondere hartfaserplatte
DE68907723T2 (de) Holzstruktur und rollenpresse dazu.
DE19804787C2 (de) Verfahren zum Herstellen faltbarer Faserplatten
EP3296576B1 (de) Fügeverfahren und mittel zur durchführung des verfahrens
EP1892088B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte
WO1998047378A1 (de) Verfahren und vorrichtung sowie stanzwerkzeug zur herstellung von einzelnen teigstücken aus seiner kontinuierlichen teigbahn
EP2046544B1 (de) Vorrichtung zum herstellen oder/und bearbeiten von paneelen
DE3224670C2 (de)
DE102011115897A1 (de) Leichtbauplatte, Verfahren zur Herstellungund Vorrichtung zur Herstellung
DE202007006550U1 (de) Kanten-Anleimvorrichtung für den mobilen Einsatz
DE29522390U1 (de) Platte, insbesondere Hartfaserplatte
DE2234902A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kantenbearbeitung und -beschichtung an plattenfoermigen werkstuecken
EP4005757A1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von werkstoffplatten
EP0458242A1 (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung eines plattenförmigen Bauteils mit einer Postforming-Kante, sowie mit diesem Verfahren erzeugte Platte
EP0496341A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Parkett-Decke
DE2532855A1 (de) Vorrichtung zum beschichten von leisten
AT504611B1 (de) Verfahren zur herstellung von über keilzinkenverbindungen zusammengesetzten werkstücken bestehenden bauelementen und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
DE2523110A1 (de) Furnierzusammensetzmaschine
DE102009022345A1 (de) Hobeleinrichtung, insbesondere Abricht- oder Fügeeinrichtung, für eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen
EP1364599B9 (de) Faltbare Platte mit Nut & Feder
EP0074623A2 (de) Verfahren zum Herstellen von Türblättern
EP3546070A1 (de) Vorrichtung zum auftragen eines fliessfähigen stoffs auf ein substrat
EP0225577B1 (de) Presse zum Herstellen einer Massivholzplatte
DE10351406B4 (de) Maschine zum Formen von Profilen zusammengesetzt aus Holz oder ähnlichem
CH462437A (de) Einrichtung zum Beschichten der Schmalseiten von Holzplatten mit einer Kunststoffolie

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20030213

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20030318

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20030526

R071 Expiry of right