DE29521963U1

DE29521963U1 - Paver

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Publication number: DE29521963U1
Application number: DE29521963U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-11-30
Filing date: 1995-11-30
Publication date: 1998-12-17
Anticipated expiration: 2005-12-01

Description

F:\IJBDHF\DHFANM\ALL1104.B01 02.10.1998F:\IJBDHF\DHFANM\ALL1104.B01 02.10.1998

4210 070 Anmelder: Erhard L. Thoma 295 21 963.74210 070 Applicant: Erhard L. Thoma 295 21 963.7

BeschreibungDescription

Die Erfindung betrifft einen Straßenbetonfertiger zum kontinuierlichen Ausbau von zwei übereinander angeordneten Betonlagen, bei dem in Fahrtrichtung hintereinander eine erste Verteilschnecke, eine erste Glättbohle, eine zweite Verteilschnecke (4), und eine zweite Glättbohle (6) angeordnet sind, und bei dem von vorne in den Beton unter der ersten Vertikalschnecke (3) ein Innenrüttler (8) hineinragt und den vor dem Fertiger aufgeschütteten Beton (untere Betonlage) verdichtet, und bei dem ferner zwischen der ersten und der zweiten Glättbohle ein weiterer RüttlerThe invention relates to a road concrete finisher for the continuous construction of two concrete layers arranged one above the other, in which a first distribution screw, a first screed, a second distribution screw (4) and a second screed (6) are arranged one behind the other in the direction of travel, and in which an internal vibrator (8) protrudes from the front into the concrete under the first vertical screw (3) and compacts the concrete piled up in front of the finisher (lower concrete layer), and in which a further vibrator is arranged between the first and the second screed

(9) angeordnet ist, der den an dieser Stelle eingeschütteten Beton (obere Betonlage) verdichtet.(9) which compacts the concrete poured at this point (upper concrete layer).

Ein derartiger Straßenbetonfertiger ist aus der US-PS 4,073,592 bekannt. Nachteilig daran ist, dass aufgrund der Anordnung zweier Innenrüttler hintereinander eine Vermischung der beiden Betonlagen erfolgt. Dies ist nicht erwünscht, da man im allgemeinen die untere Betonlage aus sehr grobem Beton, der auch durch Zerkleinerung von Altmaterial gewonnen sein kann (Recyclingbeton), und die obere Betonlage aus qualitativ sehr hochwertigem BetonSuch a road concrete finisher is known from US-PS 4,073,592. The disadvantage is that the arrangement of two internal vibrators one behind the other results in a mixing of the two concrete layers. This is not desirable, since the lower concrete layer is generally made of very coarse concrete, which can also be obtained by crushing old material (recycled concrete), and the upper concrete layer is made of very high-quality concrete.

herstellt. Außerdem ist es wünschenswert, den Einbau von Längsdübeln in den 2-Lagen-Straßenbetonfertiger zu integrieren. Das ist bei der ÜS-PS 4,073,599 nicht der Fall. Bei Versuchen mit zwei hintereinander angeordneten Innenrüttlern, jeweils gefolgt von einer Glättbohle und mit zwischen den Innenrüttlern angeordnetem Dübelsetzer hat sich gezeigt, dass infolge des Wirkungsradius des Innenrüttlers die vor dem zweiten Innenrüttler eingesetzten Dübel durch den folgenden zweiten Innenrüttler zum Absinken gebracht werden. Eine solche Beeinflussung der Lage der Dübel durch einen nachfolgend angeordneten Rüttler muss daher unbedingt vermieden werden.It is also desirable to integrate the installation of longitudinal dowels into the 2-layer road concrete paver. This is not the case with ÜS-PS 4,073,599. Tests with two internal vibrators arranged one behind the other, each followed by a screed and with a dowel setter arranged between the internal vibrators, have shown that, due to the radius of action of the internal vibrator, the dowels inserted before the second internal vibrator are caused to sink by the second internal vibrator that follows. Such an influence on the position of the dowels by a vibrator arranged after it must therefore be avoided at all costs.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Straßenbetonfertiger der eingangs genannten Art so auszubilden, dass diese Nachteile nicht auftreten.The object of the invention is therefore to design a road concrete finisher of the type mentioned at the beginning in such a way that these disadvantages do not occur.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der zweite Rüttler einer von oben auf die zweite Betonlage einwirkender Rohrrüttler ist, der Vibrationen horizontal und quer zur Fahrtrichtung ausführt, und dass hinter der zweiten Glättbohle ein Dübelsetzer mit dahinter angeordneter dritter Glättbohle angeordnet ist.According to the invention, this is achieved in that the second vibrator is a tube vibrator acting on the second concrete layer from above, which carries out vibrations horizontally and transversely to the direction of travel, and in that a dowel inserter is arranged behind the second screed with a third screed arranged behind it.

Ein derartiger Straßenbetonfertiger erfüllt die eingangs gestellten Forderungen, indem er sowohl die IntegrationSuch a road concrete paver meets the requirements set out above by enabling both the integration

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eines Dübelsetzers in den zweilagigen Betonbau als auch die Verwendung eines von oben einwirkenden sog. "Rohrrüttlers" die saubere Trennung beider Betonlagen vorsieht.a dowel setter in the two-layer concrete structure as well as the use of a so-called "pipe vibrator" acting from above provides for the clean separation of both concrete layers.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der einzigen beigefügten Zeichnung dargestellt ist, wird im folgenden erläutert.An embodiment of the invention, which is shown in the only accompanying drawing, is explained below.

Der erfindungsgemäße 2-Lagen-Betonfertiger 1 (im folgenden: Fertiger) umfasst einen Rahmen 2, an dem höhen- und in Längsrichtung verstellbar eine erste Verteilschnecke 3, eine zweite Verteilschnecke 4, eine erste Glättbohle 5, eine zweite Glättbohle 6, eine dritte Glättbohle 7, ein Innenrüttler 8, ein Rohrrüttler 9 und einen Dübelsetzer angeordnet sind. Die einzelnen Einrichtungen im Detail, die erforderlich sind, um die genannten Komponenten an dem Rahmen 2 verstellbar anzuordnen, sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. Für den Fachmann ist jedoch klar, wie diese im Einzelfall zu gestalten sind, so dass auf deren nähere Beschreibung im vorliegenden Fall verzichtet werden kann. Der Fertiger 1 bewegt sich auf Fahrraupen mit einer Geschwindigkeit von ca. 0,5 bis 2 m/min in Richtung des eingezeichneten Pfeiles und trägt dabei die' beiden Betonlagen 11 (erste Sorte Beton) und (zweite Sorte Beton) auf.The 2-layer concrete finisher 1 according to the invention (hereinafter: finisher) comprises a frame 2 on which a first distribution screw 3, a second distribution screw 4, a first screed 5, a second screed 6, a third screed 7, an internal vibrator 8, a pipe vibrator 9 and a dowel inserter are arranged so that they can be adjusted in height and length. The individual devices in detail that are required to adjustably arrange the above-mentioned components on the frame 2 have been omitted for the sake of clarity. However, it is clear to the person skilled in the art how these are to be designed in individual cases, so that a more detailed description of them can be omitted in the present case. The paver 1 moves on crawler tracks at a speed of approximately 0.5 to 2 m/min in the direction of the arrow and applies the two concrete layers 11 (first type of concrete) and (second type of concrete).

Die erste Sorte Beton, die die Betonlage 11 bildet, wird z.B. in Fahrtrichtung des Fertigers vor diesem aus Lastkraftwagen aufgeschüttet, so dass sich der in Pfeilrichtung fortschreitende Fertiger 1 in diesen Beton hineinbewegt. Dabei wird der Beton der ersten Sorte (später: Betonlage 11) zunächst von dem Innenrüttler 8 verdichtet. Der hydraulische Innenrüttler 8 ragt in den Beton hinein. Gleichzeitig verteilt die erste Verteilschnecke den Beton über die gesamte Breite des Planums 20 (senkrecht zur Zeichenebene). Der Innenrüttler erzeugt Vibrationsschwingungen in der gleichen Richtung, in der sich sein Ende in den Beton hinein erstreckt. Im Anschluss an die erste Verteilschnecke gleitet über den Beton die erste Glättbohle 5, die über die gesamte Breite des Planums einen höhenmäßigen Abgleich bewirkt und damit die oberste Begrenzung 11' der Betonlage 11 (erste Sorte Beton) definiert.The first type of concrete, which forms the concrete layer 11, is poured from trucks in front of the paver, for example, in the direction of travel of the paver, so that the paver 1, which advances in the direction of the arrow, moves into this concrete. The concrete of the first type (later: concrete layer 11) is initially compacted by the internal vibrator 8. The hydraulic internal vibrator 8 extends into the concrete. At the same time, the first distribution screw distributes the concrete across the entire width of the subgrade 20 (perpendicular to the plane of the drawing). The internal vibrator generates vibrations in the same direction in which its end extends into the concrete. Following the first distribution screw, the first screed 5 slides over the concrete, which brings about a height adjustment over the entire width of the subgrade and thus defines the uppermost boundary 11' of the concrete layer 11 (first type of concrete).

In Fahrtrichtung hinter der ersten Glättbohle 5 wird die zweite Sorte Beton, die anschließend die zweite Betonlage 12 bildet, aufgeschüttet. Dies erfolgt über ein Förderband 15. Dieses Förderband oder mehrere derartige Förderbänder werden (senkrecht zur Zeichenebene gesehen) neben oder zwischen den Stellen, an denen die Lastwagen den Beton der ersten Sorte aufschütten, aufgestellt bzw. angeordnet. Dieser Beton wird dann von der zweiten Verteilschnecke 4,In the direction of travel behind the first screed 5, the second type of concrete, which then forms the second concrete layer 12, is poured on. This is done via a conveyor belt 15. This conveyor belt or several such conveyor belts are placed or arranged (seen perpendicular to the plane of the drawing) next to or between the places where the trucks pour the first type of concrete. This concrete is then distributed by the second distribution screw 4,

die etwas höher über dem Boden als die erste Verteilschnecke 3 angeordnet ist, wiederum entlang der Breite der Betonlage 12 auf dem Planum verteilt. Hinter der zweiten Verteilschnecke 4 wirkt dann auf diesen Beton der Rohrrüttler 9 ein, der Vibrationen senkrecht zur Zeichenebene erzeugt und von oben her eine Verdichtung des Betons der Betonlage 12 bewirkt. Dieser Rohrrüttler bewirkt den Kontakt mit dem Beton über ein Rohr 9', dessen Höhe derart eingestellt ist, dass einerseits der aufgeschüttete Beton dadurch verdichtet wird, aber die von dem Rohr 9' in den Beton hinein vermittelten Vibrationen keine Vermischung der beiden Betonsorten an der obersten Begrenzung 11' der untersten Betonlage 11 mit der oberen Betonlage 12 bewirken. Die ist auf alle Fälle sichergestellt, wenn das Rohr 9' von der obersten Begrenzung 11' der unteren Betonlage 11 etwas weiter entfernt ist als die sich in Fahrtrichtung weiter hinten ausbildende oberste Begrenzung 12' der oberen Betonlage 12. Dieses hängt jedoch im einzelnen von der Höhe der Betonlage 12 ab. Es ist auch möglich, dass das Rohr 9' etwa so tief angeordnet ist, so dass es sich in der Ebene der obersten Begrenzung 12' befindet. Dadurch, dass die untere Betonlage 11 durch einen in den Beton, hineinragenden Innenrüttler 8 und die Betonlage 12 in Fahrtrichtung hinter der ersten Glättbohle 5 durch einen von oben einwirkenden Rohrrüttler 9 verdichtet wird, wird eine Vermischung der beidenwhich is arranged somewhat higher above the ground than the first distribution screw 3, again distributed along the width of the concrete layer 12 on the subgrade. Behind the second distribution screw 4, the pipe vibrator 9 then acts on this concrete, generating vibrations perpendicular to the plane of the drawing and compacting the concrete of the concrete layer 12 from above. This pipe vibrator brings about contact with the concrete via a pipe 9', the height of which is set in such a way that, on the one hand, the poured concrete is compacted, but the vibrations transmitted into the concrete by the pipe 9' do not cause the two types of concrete to mix at the uppermost boundary 11' of the lowest concrete layer 11 with the upper concrete layer 12. This is ensured in any case if the pipe 9' is slightly further away from the uppermost boundary 11' of the lower concrete layer 11 than the uppermost boundary 12' of the upper concrete layer 12, which is formed further back in the direction of travel. However, this depends in detail on the height of the concrete layer 12. It is also possible for the pipe 9' to be arranged at a depth such that it is in the level of the uppermost boundary 12'. The fact that the lower concrete layer 11 is compacted by an internal vibrator 8 protruding into the concrete and the concrete layer 12 in the direction of travel behind the first screed 5 is compacted by a pipe vibrator 9 acting from above prevents the two

Betonlagen 11 und 12 miteinander vermieden. Dies ist insbesondere deshalb erwünscht, weil die zweite Betonlage 12 aus höherwertigem Beton oft nur eine Höhe von 8 cm aufweist.Concrete layers 11 and 12 are avoided. This is particularly desirable because the second concrete layer 12 made of higher quality concrete often has a height of only 8 cm.

Im Anschluss an die Verdichtung der oberen Betonlage 12 durch den Rohrrüttler 9 wird die zweite Glättbohle 6 über die Betonlage 12 geführt, die eine Verglättung und höhenmäßige Festlegung der obersten Begrenzung 12' der Betonlage 12 bewirkt. Im Anschluss daran werden die Dübel 16 von dem Dübelsetzer 10 gesetzt. Auch dies erfolgt mittels Vibration und zwar derart, dass eine Vielzahl von Dübeln, die nebeneinander (senkrecht zur Zeichenebene) von Armen 17 gehalten werden, unter Vibration von oben in die obere Betonlage 12 eingesetzt werden. Während dieses Absetzvorganges erfolgt eine Relatiwerschiebung des Dübelsetzers zu dem gesamten Fertiger 1, so dass trotz Weiterbewegung des Fertigers 1 der Dübelsetzer 10 während des Absetzvorganges dieselbe Relativposition zur obersten Betonlage 12 behält. Anschließend, d.h. eine gewisse Strecke hinter dem Fertiger 1, wird an der Stelle, an der die Dübel 16 vorgesehen sind, eine Querfuge in den Beton gefräst, entlang der der Beton beim Austrocknen reißt, so dass der dadurch entstehende Spalt die Längenschwankungen des Betons ausgleichen kann, gleichzeitig aber durch die Dübel eine feste Verbindung der BetonplattenFollowing compaction of the upper concrete layer 12 by the pipe vibrator 9, the second screed 6 is guided over the concrete layer 12, which smoothes and sets the height of the uppermost boundary 12' of the concrete layer 12. The dowels 16 are then set by the dowel setter 10. This is also done by means of vibration, namely in such a way that a large number of dowels, which are held next to one another (perpendicular to the plane of the drawing) by arms 17, are inserted into the upper concrete layer 12 from above while vibrating. During this setting process, the dowel setter is moved relative to the entire paver 1, so that despite the paver 1 continuing to move, the dowel setter 10 maintains the same relative position to the uppermost concrete layer 12 during the setting process. Then, i.e. a certain distance behind the paver 1, a transverse joint is milled into the concrete at the point where the dowels 16 are provided, along which the concrete cracks as it dries, so that the resulting gap can compensate for the length fluctuations of the concrete, but at the same time the dowels ensure a firm connection between the concrete slabs

air,-I!"!. Oftair,-I!"!. Often

aufrechterhalten wird. Ein solcher Dübelsetzer ist bspw. in der DE-Cl-38 11 186 beschrieben. Anschließend besorgt dann die Glättbohle 7 die entgültige Glättung der Oberfläche, insbesondere die Bereinigung der "Narben", die durch Einsetzen der Dübel 16 entstanden sind.is maintained. Such a dowel inserter is described, for example, in DE-Cl-38 11 186. The smoothing board 7 then takes care of the final smoothing of the surface, in particular the removal of the "scars" that were caused by the insertion of the dowels 16.

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BezugszeichenlisteList of reference symbols

1 Fertiger1 Finisher

2 Rahmen2 frames

3 erste Verteilschnecke3 first distribution screw

4 zweite Verteilschnecke4 second distribution screw

5 erste Glättbohle5 first screed

6 zweite Glättbohle6 second screed

7 dritte Glättbohle7 third screed

8 Innenrüttler8 internal vibrators

9 Rohrrüttler 9' Rohr9 Pipe Vibrator 9' Pipe

10 Dübelsetzer10 dowel setters

11 Betonlage, erste Sorte Beton 11' oberste Begrenzung von 1111 Concrete layer, first grade concrete 11' upper limit of 11

12 Betonlage, zweite Sorte Beton 12' oberste Begrenzung von 1212 Concrete layer, second type of concrete 12' upper limit of 12

15 Förderband15 Conveyor belt

16 Dübel 20 Planum16 dowels 20 subgrade

Claims

Protection claims

1. Road concrete finisher for the continuous construction of two concrete layers (11, 12) arranged one above the other, in which a first distribution screw (3), a first screed (5), a second distribution screw (4) and a second screed (6) are arranged one behind the other in the direction of travel, and in which an internal vibrator (8) projects into the concrete from the front under the first distribution screw (3) and compacts the concrete poured in front of the finisher, and in which a further vibrator (9) is arranged between the first and the second screed, which compacts the concrete poured in at this point, characterized in that the second vibrator (9) is a tubular vibrator which acts on the second concrete layer (12) from above and carries out vibrations horizontally and transversely to the direction of travel, and in that behind the second screed (6) there is a dowel inserter (10) with a third screed (7) arranged behind it. is arranged.

2. Road finisher according to claim 1, characterized in that the pipe vibrator (9) and the adjoining screed (6) are height-adjustable.

3. Road finisher according to claim 1 or 2, characterized in that the pipe 9' of the pipe vibrator (9) is slightly further away from the uppermost boundary (H') of the lower concrete layer (il) than from the uppermost boundary (12') of the upper concrete layer (12) which is formed further back in the direction of travel.