DE29521372U1 - Hochdurckreinigungsgerät - Google Patents
HochdurckreinigungsgerätInfo
- Publication number
- DE29521372U1 DE29521372U1 DE29521372U DE29521372U DE29521372U1 DE 29521372 U1 DE29521372 U1 DE 29521372U1 DE 29521372 U DE29521372 U DE 29521372U DE 29521372 U DE29521372 U DE 29521372U DE 29521372 U1 DE29521372 U1 DE 29521372U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- line
- valve
- chamber
- relief
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 title claims description 40
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 16
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 12
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 7
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 7
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 239000012459 cleaning agent Substances 0.000 description 1
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
- B08B3/026—Cleaning by making use of hand-held spray guns; Fluid preparations therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/22—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
- F04B49/24—Bypassing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B2205/00—Fluid parameters
- F04B2205/05—Pressure after the pump outlet
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B2205/00—Fluid parameters
- F04B2205/16—Opening or closing of a valve in a circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Hochdruckpumpe zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit,
mit einer von der Hochdruckpumpe ausgehenden Druckleitung, an deren Ende ein verschließbarer Düsenkopf
anschließbar ist, mit einem bei verschlossenem Düsenkopf verschlossenen, als Rückschlagventil ausgebildeten
Sperrventil in der Druckleitung und mit einer Bypassleitung, die stromaufwärts des Sperrventils von
der Druckleitung abzweigt und zur Saugleitung führt und die mittels eines Überströmventils in Abhängigkeit von
der Strömungsrate der Reinigungsflüssigkeit in der Druckleitung verschließbar ist.
Ein derartiges Hochdruckreinigungsgerät ist aus der DE 32 48 622 C2 bekannt. Wenn bei dieser vorbeschriebenen
Anordnung der Düsenkopf verschlossen wird, schließt auch ein Rückschlagventil in der Druckleitung, so daß
der stromabwärts gelegene Bereich unter hohem Druck verbleibt. Dies stellt zum einen eine andauernde Materialbelastung
insbesondere der Sprühlanze dar, zum anderen ist damit eine nicht unwesentliche Gefahr für
eine Bedienungsperson verbunden.
Aus der DE 30 28 746 C2 ist weiterhin ein Hochdruckreinigungsgerät
bekannt, bei dem mit Hilfe einer Hochdruckpumpe Wasser als Reinigungsflüssigkeit unter
A 53 670 u
26. November 1996
Druck gesetzt und über eine Druckleitung einer Sprühlanze zugeführt wird. In der Druckleitung ist ein federbelastetes
Rückschlagventil angeordnet, das als Drosselstelle wirkt, so daß bei strömender Reinigungsflüssigkeit
der stromabwärts des Rückschlagventils herrschende Druck geringer ist als der Druck stromaufwärts
des Rückschlagventils. Bei geöffneter Sprühlanze und somit vorliegender Flüssigkeitsströmung in der
Druckleitung bewirkt der durch die Drosselwirkung des Rückschlagventils hervorgerufene Druckunterschied eine
auf den Schließkörper des Rückschlagventils einwirkende Kraft, so daß das Rückschlagventil in seiner Öffnungsstellung
verbleibt. Wird jedoch die Sprühlanze geschlossen, so wird dadurch die Flüssigkeitsströmung
unterbunden, so daß die Drosselwirkung des Rückschlagventils und der damit verbundene Druckabfall entfallen.
Somit herrscht in der Druckleitung stromabwärts des Rückschlagventils derselbe Druck, der auch stromaufwärts
des Rückschlagventils vorliegt, und der Schließkörper des Rückschlagventils wird von der Federkraft
in seine geschlossene Stellung verschoben. Bei geschlossener Sprühlanze ist somit der stromabwärts
des Rückschlagventils gelegene Bereich der Druckleitung einschließlich der Sprühlanze dem hohen
Förderdruck der Hochdruckpumpe ausgesetzt.
Das Ansteigen des Druckes in dem stromabwärts des Rückschlagventils gelegenen Bereich der Hochdruckleitung
hat zwar bei dem in der DE 30 28 746 C2 beschriebenen Hochdruckreinigungsgerät zur Folge, daß der Be-
• » ■
A 53 670 u
26. November 1996
reich der Druckleitung stromaufwärts des Rückschlagventils mit einem Wasserkasten verbunden wird, so daß
der Druck in diesem Bereich abfällt, der Druck stromabwärts des Rückschlagventils wird davon jedoch nicht
beeinflußt.
Aus der DE 42 21 286 Al ist eine Vorrichtung zur automatischen
Ein- und Ausschaltung eines Motor-Pumpen-Aggregates für Wasserreinigungsmaschinen bekannt. Bei
dieser Vorrichtung ist an das Ende einer Druckleitung ein verschließbares Mundstück mit einer geeigneten Düse
anschließbar. Wird das Mundstück geschlossen, so führt die Unterbrechung der Strömung der Reinigungsflüssigkeit
in der Druckleitung wie bei dem aus der DE 30 28 746 C2 bekannten Hochdruckreinigungsgerät dazu,
daß ein in der Druckleitung angeordnetes Rückschlagventil in eine geschlossene Stellung übergeht, so daß
das geschlossene Mundstück dem hohen Förderdruck der Hochdruckpumpe ausgesetzt ist. Auch diese Vorrichtung
ist somit mit einer Gefahrenquelle für das Bedienungspersonal und mit einer hohen Materialbelastung insbesondere
des Mundstückes verbunden.
Eine gewisse Entlastung des stromabwärts des Sperrventils gelegenen Teils der Druckleitung läßt sich mit
einer Hochdruckpumpe erzielen, wie sie in der DE 35 30 954 Al beschrieben ist. Bei dieser Hochdruckpumpe
kann der stromabwärts eines Rückschlagventils gelegene Bereich der Druckleitung über ein Entlastungsventil
entlastet werden, wenn der Druck einen
A 53 670 u
26. November 1996
bestimmten Absolutwert überschreitet. Dieser Absolutwert muß deutlich über dem maximalen Betriebsdruck
liegen, da andernfalls die Entlastungsvorrichtung unerwünschterweise im Betrieb ansprechen würde. Ein Entlastungsventil
wird nämlich gegen die Wirkung einer Feder von der Flüssigkeit beaufschlagt, die in dem
stromabwärts des Sperrventils gelegenen Teil der Druckleitung angeordnet ist, und diese Flüssigkeit
wirkt nur gegen die Kraft dieser Feder. Mit einer solchen Anordnung kann also der Druck in dem druckabwärts
des Sperrventils gelegenen Teil der Druckleitung zwar begrenzt werden aber nur auf einen Wert, der deutlich
oberhalb des maximalen Betriebsdrucks liegt, und damit bleiben nach dem Abschalten die erhöhten Beanspruchungen
und Gefahren bestehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Hochdruckreinigungsgerät so zu verbessern, daß die Materialbelastung
des geschlossenen Düsenkopfs und die damit verbundene Unfallgefahr reduziert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein Entlastungselement in eine die Druckleitung stromabwärts des Sperrventils mit der Druckleitung
stromaufwärts des Sperrventils verbindende Druckentlastungsleitung eingesetzt ist, welches diese
öffnet, wenn der Druck in der Druckleitung stromabwärts des Sperrventils um einen bestimmten Betrag
größer ist als der Druck in der Druckleitung stromauf-
O ·
·0
A 53 670 u
26. November 1996
5 -
wärts des Sperrventils. Bei dieser Lösung öffnet also
das Entlastungselement die Druckentlastungsleitung immer dann, wenn die Druckdifferenz zwischen dem stromabwärts
gelegenen Teil der Druckleitung und dem stromaufwärts gelegenen Teil der Druckleitung einen bestimmten
Wert überschreitet. Dieser Wert kann wesentlich geringer sein als der höchste Druckwert im Betrieb,
so daß auf diese Weise bei ausgeschaltetem Hochdruckreinigungsgerät ein Druck in dem stromabwärts
des Sperrventils gelegene Teil der Druckleitung erzielt werden kann, der ganz erheblich unter dem maximalen
Betriebsdruck liegt, beispielsweise kann der Restdruck in der Größenordnung von 60 bar liegen, während
der Betriebsdruck bei 120 bar und höher liegt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Entlastungsvorrichtung
nicht auf einen Absolutdruck anspricht, sondern auf eine Druckdifferenz.
Im Normalbetrieb und bei geschlossener Bypassleitung wird zwar der Druck in dem stromaufwärts des Sperrventils
gelegenen Teil der Druckleitung immer mindestens so hoch sein wie in dem stromabwärts gelegenen Teil
der Druckleitung, dies ändert sich aber, sobald die Bypassleitung öffnet, da die Bypassleitung den stromaufwärts
des Sperrventils gelegenen Teil der Druckleitung mit der Saugleitung verbindet und dadurch diesen
Teil der Druckleitung entlastet. Dieser Schaltzustand tritt nur ein, wenn die Pumpe im Kreislaufbetrieb fördert,
also bei verschlossenem Düsenkopf, wenn die
A 53 670 u
26. November 1996
Strömungsrate in dem stromabwärts des Sperrventils gelegenen Teil der Druckleitung auf 0 absinkt.
Wird der Düsenkopf geschlossen, so reduziert das Entlastungselement
somit den stromabwärts des Sperrventils in der Druckleitung herrschenden Druck, der auf
den geschlossenen Düsenkopf einwirkt. Dadurch werden die Materialbelastung des Düsenkopf und die damit verbundene
Unfallgefahr reduziert, da der geschlossene Düsenkopf nicht dem hohen Förderdruck der Hochdruckpumpe
ausgesetzt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das Entlastungselement als entgegen der Strömungsrichtung der Druckentlastungsleitung schließendes, federbelastetes
Rückschlagventil ausgebildet ist.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn das Rückschlagventil einen als Kugel ausgebildeten Ventilkörper aufweist,
der von einem federbelasteten Verschiebekörper in Richtung der Schließstellung des Rückschlagventils beaufschlagt
ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das Überströmventil von einem Stellglied gesteuert ist, das eine Steuerkammer in eine Hochdruckkammer und
in eine Niederdruckkammer unterteilt, daß die Hochdruckkammer mit der Druckleitung stromaufwärts des
Sperrventils und die Niederdruckkammer im Bereich einer Drosselstelle mit der Druckleitung stromabwärts
A 53 670 u
26. November 1996
der Drosselstelle in Verbindung stehen, und daß die Druckentlastungsleitung von der Niederdruckkammer zur
Hochdruckkammer führt und in diesem Bereich das Entlastungselement aufnimmt. Damit sind die Druckentlastungsleitung
und das in ihr angeordnete Entlastungselement unmittelbar dem Überströmventil der Bypassleitung
zugeordnet, so daß sich ein sehr kompakter Aufbau ergibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Hochdruckpumpe ein Steuergehäuse und einen Zylinderkopf
umfaßt, die mit ihren Frontseiten aneinander anliegen, und daß das Entlastungselement im Übergangsbereich
zwischen Zylinderkopf und Steuergehäuse angeordnet ist. Die Montage des Entlastungselementes
gestaltet sich dadurch besonders einfach, da dieses beim Zusammenfügen von Steuergehäuse und Zylinderkopf
lediglich zwischen die beiden Teile eingelegt werden muß.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Steuergehäuse mit Hilfe des Entlastungselementes auf dem Zylinderkopf
zentrierbar ist, da dadurch das Zusammenfügen des Steuergehäuses mit dem Zylinderkopf vereinfacht wird.
Die Zentrierbarkeit wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung dadurch erzielt, daß das Entlastungselement
in eine Ausnehmung in der Frontseite des Zylinderkopfes dichtend eingelegt ist und aus der Frontseite hervorsteht,
wobei der vorstehende Teil in eine korre-
A 53 670 u
26. November 1996
spondierende Ausnehmung des Steuergehäuses dichtend einlegbar ist. Das Entlastungselement ist somit in
Form eines Zentrierstiftes ausgebildet, so daß das Steuergehäuse mit wenigen Handgriffen auf dem Zylinderkopf
zentriert werden kann. Gleichzeitig dient das dichtend in die Ausnehmungen eingelegte Entlastungselement
als Toleranzausgleich zwischen Steuergehäuse und Zylinderkopf.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit
der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Figur 1: eine Seitenansicht eines Hochdruckreinigungsgerätes
;
Figur 2: eine Schnittansicht des Pumpenkopfes des Hochdruckreinigungsgerätes;
Figur 3: eine vergrößerte Schnittansicht eines ersten Teilbereiches des Pumpenkopfes im
Arbeitsbetrieb und
Figur 4: eine vergrößerte Schnittansicht eines
zweiten Teilbereiches des Pumpenkopfes im Kreislaufbetrieb.
In Figur 1 ist ein Hochdruckreinigungsgerät dargestellt mit einem Elektromotor 10, an den sich eine
A 53 670 u
26. November 1996
9 -
Hochdruckpumpe 12 anschließt, die auf ihrer dem Elektromotor 10 abgewandten Stirnseite 14 einen Pumpenkopf
16 trägt. Dieser gliedert sich in einen mit der Hochdruckpumpe 12 verbundenen Zylinderkopf 18 und ein
Steuergehäuse 20, das an einer der Hochdruckpumpe abgewandten Frontseite 22 des Zylinderkopfes 18 mit
diesem verbunden ist. Mit Hilfe eines Sauganschlusses 24 läßt sich eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Flüssigkeitszufuhrleitung mit dem Steuergehäuse 20 verbinden. Die Verbindung erfolgt in bekannter Weise
mit Hilfe eines Außengewindes 26 des Sauganschlusses 24. Das Steuergehäuse 20 umfaßt außerdem einen Druckanschluß
28, mit dessen Hilfe ein in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellter Hochdruckschlauch an das
Steuergehäuse 20 anschließbar ist. Der Druckanschluß 28 weist zu diesem Zweck ebenfalls ein Außengewinde
auf.
Die Hochdruckpumpe 12 trägt auf ihrer Oberseite zur Steuerung des Elektromotors 10 einen quaderförmigen
Schaltkasten 30, der von einer Fußtaste 32 zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 10 überdeckt wird.
Der Schaltkasten 30 ist über eine elektrische Steckverbindung 34 mit dem Steuergehäuse 20 verbunden, so
daß der Elektromotor 10 nicht nur in Abhängigkeit von der Stellung des Fußschalters 32 gesteuert werden
kann, sondern auch in Abhängigkeit von der Stellung eines nachfolgend beschriebenen Überströmventiles innerhalb
des Steuergehäuses 20.
A 53 670 u
26. November 1996
- 10 -
Bei Betrieb des Hochdruckreinigungsgerätes wird der Hochdruckpumpe 12 über den Sauganschluß 24 eine Reinigungsflüssigkeit
zugeführt, die von der Hochdruckpumpe 12 unter Druck gesetzt und über den Druckanschluß 28
an den Hochdruckschlauch abgegeben wird. Über den Hochdruckschlauch wird die geförderte Reinigungsflüssigkeit
anschließend einem verschließbaren Düsenkopf zugeführt.
Der geförderten Reinigungsflüssigkeit kann aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter
eine Chemikalie, beispielsweise ein Reinigungsmittelkonzentrat, zugeführt werden. Die Stärke der Zuführung,
d. h. die Menge der pro Zeiteinheit der geförderten Reinigungsflüssigkeit beigemischten Chemikalie,
läßt sich manuell regulieren mit Hilfe einer vom Steuergehäuse 20 nach oben abstehenden Regulierschraube
36.
Der Aufbau der Steuergehäuses 20 und des Zylinderkopfes 18 ergibt sich aus Figur 2. In dieser Figur werden
ebenso wie in den nachfolgend beschriebenen Figuren 3 und 4 für gleiche Bauteile identische Bezugszeichen
wie in Figur 1 verwendet. Durch eine in nicht dargestellter Weise mit der Flüssigkeitszufuhrleitung verbundene
Bohrung 38 wird eine Saugleitung 40 gebildet, die in eine Pumpenkammer 42 einmündet. Die Pumpenkammer
42 wird von einem federbelasteten Einlaßventil 44 und einem federbeaufschlagten Auslaßventil 46 begrenzt.
Strichpunktiert ist ein in die Pumpenkammer
A 53 670 u
26. November 1996
- 11 -
hineinragender Kolben 48 dargestellt, der vom Elektromotor 10 hin- und herbewegt wird. Druckseitig ist die
Pumpenkammer 42 über eine Querbohrung 50 mit einer Steuerkammer 52 verbunden, von der wiederum eine
Druckleitung 54 ausgeht, die zum Druckanschluß 28 führt, an den der Hochdruckschlauch angeschlossen werden
kann.
Die Steuerkammer 52 wird durch einen in ihr verschieblich
gelagerten Steuerkolben 56 in eine Hochdruckkammer 58 und eine Niederdruckkammer 60 unterteilt. Während
die Hochdruckkammer 58 einerseits über die Querbohrung 50 mit der Pumpenkammer 42 und andererseits
über die Druckleitung 54 mit dem Druckanschluß 28 verbunden ist, ist die Niederdruckkammer 60 über eine
Steuerleitung 62 und eine Ansaugkammer 64 mit einem in der Druckleitung 54 positionierten Injektor 66 verbunden.
Die Hochdruckkammer 58 steht außerdem über eine Bypassleitung 68 mit der Saugleitung 40 in Verbindung
und mündet in diese stromaufwärts des Einlaßventiles 44. In der Bypassleitung ist im Bereich von deren Auslaß
aus der Hochdruckkammer 58 eine Verengung 70 vorgesehen, deren der Hochdruckkammer 58 abgewandter Rand
als Ventilsitz 72 wirkt, an dem ein Ventilkörper 74 so zur Anlage kommen kann, daß die Bypassleitung 68 verschlossen
ist. Der Ventilkörper 74 ist über eine Stange 76 mit dem als Stellglied wirkenden Steuerkolben 56
verbunden. Eine die Stange 76 umgebende Schraubenfeder
A 53 670 u
26. November 1996
12 -
78 verschiebt den Steuerkolben 56 in der Steuerkammer 52 in eine Richtung, in der der Ventilkörper 74 am
Ventilsitz 72 zur Anlage kommt.
Zwischen der Steuerkammer 52 und dem Injektor 66 ist in der Druckleitung 54 ein entgegen der Strömungsrichtung
der Druckleitung 54 schließendes, federbelastetes Rückschlagventil 80 angeordnet. Der Injektor 66 weist
eine Verengung 82 seines Durchströmquerschnittes auf und mündet in den Druckanschluß 28. Im Bereich der
Verengung 82 mündet eine Bohrung 84 in den Injektor 66 ein, die eine Verbindung herstellt zwischen der Ansaugkammer
64 und der Verengung 82. Auf der der Bohrung 84 gegenüberliegenden Seite ist die Ansaugkammer
64 über eine sich konisch erweiternde Einlaßbohrung 86 sowie eine sich schräg daran anschließende Schrägbohrung
88 mit einer als Sackloch ausgebildeten Einlaßöffnung 90 verbunden, so daß der Ansaugkammer 64 über
die Einlaßöffnung 90, die Schrägbohrung 88 und die Einlaßbohrung 86 eine Chemikalie zugeführt werden
kann, die durch die Ansaugwirkung des Injektors 66 der durch die Druckleitung 54 strömenden Reinigungsflüssigkeit
beigemischt werden kann.
Während die Schrägbohrung 88 in einem Winkel von ungefähr 45° zur Einlaßbohrung 86 angeordnet ist, erstreckt
sich koaxial zur Einlaßbohrung 86 eine von der Oberseite des Steuergehäuses 20 ausgehende Zugangsbohrung
92 mit einem Innengewinde 94, in die die Regulierschraube 36 eingeschraubt ist. Die Regulierschrau-
A 53 670 U
26. November 1996
- 13 -
be 36 reicht mit einem konisch ausgebildeten Zapfen bis in den Bereich der ebenfalls konisch ausgebildeten
Einlaßbohrung 86, so daß diese in Abhängigkeit von der Stellung des Zapfens 96 und damit in Abhängigkeit von
der Stellung der Regulierschraube 36 entweder von dem
Zapfen 96 vollständig verschlossen ist oder aber sich zwischen Zapfen 96 und Einlaßbohrung 86 ein schmaler
Ringspalt ausbildet, durch den die Chemikalie von der Einlaßöffnung 90 in die Ansaugkammer 64 geführt werden
kann.
Die Einmündung der Einlaßbohrung 86 in die Ansaugkammer 64 ist über ein in der Ansaugkammer angeordnetes,
entgegen der Strömungsrichtung der einströmenden Chemikalie schließendes, federbelastetes Rückschlagventil
98 verschließbar.
In Verlängerung der den Ventilkörper 74 mit dem Steuerkolben 56 verbindenden Stange 76 geht von dem Steuerkolben
56 ein die Niederdruckkammer 60 durchgreifender Stößel 100 aus, der sich durch eine Steuerbohrung
102 hindurcherstreckt und aus der Oberseite des Steuergehäuses 20 der Regulierschraube 36 benachbart hervorsteht.
Mit einer aus dem Steuergehäuse 20 herausragenden Stirnfläche 104 kommt der Stößel 100 mit einem
in der Zeichnung strichpunktiert dargestellten Mikroschal ter 106 zur Anlage, der in der in Figur 2 ebenfalls
strichpunktiert dargestellten Steckverbindung 34 angeordnet und über diese mit dem Schaltkasten 30 verbunden
ist.
A 53 670 u
26. November 1996
- 14 -
Die Niederdruckkammer 60 ist über eine Entlastungsbohrung 108 mit der Hochdruckkammer 58 verbunden. Ausgehend
von der Niederdruckkammer 60 verläuft die Entlastungsbohrung 108 bis zur Frontseite 22 des Zylinderkopfes
18, zeigt dann innerhalb des Zylinderkopfes 18 einen bogenförmigen Verlauf, so daß sie anschließend
ein zweites Mal auf die Frontseite 22 trifft und innerhalb
des Steuergehäuses 20 bis zur Hochdruckkammer 58 weitergeführt ist. Im Übergangsbereich zwischen
Steuergehäuse 20 und Zylinderkopf 18 ist die Entlastungsbohrung
108 jeweils im wesentlichen zylinderförmig aufgeweitet, wobei in die der Niederdruckkammer benachbarte Erweiterung 110 eine Zentrierhülse 112
eingelegt ist, während die der Hochdruckkammer 58 benachbarte Erweiterung 114 von einem Entlastungsventil 116 im wesentlichen vollständig ausgefüllt ist. Die
Zentrierhülse 112 und das Entlastungsventil 116 sind
jeweils von zwei O-Ringen 118 umgeben, durch die sie
im Bereich des Steuergehäuses 20 und des Zylinderkopfes 18 dicht in die Erweiterung 110 bzw. 114 eingefügt sind. Die Zentrierhülse 112 und das Entlastungsventil 116 wirken zum einen als Zentrierhilfe zwischen Steuergehäuse 20 und Zylinderkopf 18 und zum anderen in
Zusammenhang mit den sie jeweils umgebenden O-Ringen
118 als Toleranzausgleich zwischen den beiden Bauteilen.
ein zweites Mal auf die Frontseite 22 trifft und innerhalb
des Steuergehäuses 20 bis zur Hochdruckkammer 58 weitergeführt ist. Im Übergangsbereich zwischen
Steuergehäuse 20 und Zylinderkopf 18 ist die Entlastungsbohrung
108 jeweils im wesentlichen zylinderförmig aufgeweitet, wobei in die der Niederdruckkammer benachbarte Erweiterung 110 eine Zentrierhülse 112
eingelegt ist, während die der Hochdruckkammer 58 benachbarte Erweiterung 114 von einem Entlastungsventil 116 im wesentlichen vollständig ausgefüllt ist. Die
Zentrierhülse 112 und das Entlastungsventil 116 sind
jeweils von zwei O-Ringen 118 umgeben, durch die sie
im Bereich des Steuergehäuses 20 und des Zylinderkopfes 18 dicht in die Erweiterung 110 bzw. 114 eingefügt sind. Die Zentrierhülse 112 und das Entlastungsventil 116 wirken zum einen als Zentrierhilfe zwischen Steuergehäuse 20 und Zylinderkopf 18 und zum anderen in
Zusammenhang mit den sie jeweils umgebenden O-Ringen
118 als Toleranzausgleich zwischen den beiden Bauteilen.
Wie insbesondere aus Figur 4 deutlich wird, ist das
Entlastungsventil 116 als federbelastetes Rückschlag-
Entlastungsventil 116 als federbelastetes Rückschlag-
A 53 670 u
26. November 1996
- 15 -
ventil ausgebildet, das entgegen der von der Niederdruckkammer 60 zur Hochdruckkammer 58 verlaufenden
Strömungsrichtung der Entlastungsbohrung 108 schließt. Es weist einen als Kugel ausgebildeten Ventilverschlußkörper
120 auf, der über einen Verschiebekörper 122 mit der Federkraft einer als Schraubenfeder ausgebildeten
Ventilfeder 124 beaufschlagt ist. Durch die Kraft der Ventilfeder 124 wird der Ventilverschlußkörper
120 in eine Schließstellung gedrückt, in der er an einem Ventilsitz 126 so zur Anlage kommt, daß die Entlastungsbohrung
108 verschlossen ist. Der Ventilsitz 126 wird dabei von einer konischen Erweiterung einer
durch das Entlastungsventil 116 hindurchführenden Ventilbohrung 128 gebildet.
Im Betrieb der Hochdruckpumpe wird bei einer oszillierenden Bewegung des Kolbens 48 durch das Zusammenspiel
des Einlaßventiles 44 und des Auslaßventiles 46 Reinigungsflüssigkeit aus der Saugleitung 40 angesaugt und
über die Querbohrung 50, die Hochdruckkammer 58 und die Druckleitung 54 dem Druckanschluß 28 zugeführt und
anschließend über den Hochdruckschlauch und den geöffneten Düsenkopf unter hohem Druck abgegeben. Dieser
Arbeitsbetrieb ist in Figur 3 dargestellt. Das in der Druckleitung 54 stromaufwärts des Injektors 66 positionierte
Rückschlagventil 80 ist dabei geöffnet, so daß die Reinigungsflüssigkeit ungehindert durch die
Druckleitung 54 strömen kann und sich im Injektor 66 ein Unterdruck ausbildet. Dieser Unterdruck hat zur
Folge, daß bei geöffneter Regulierschraube 36 über die
A 53 670 u
26. November 1996
- 16 -
Einlaßöffnung 90, die Schrägbohrung 88 und die Einlaßbohrung 86 eine Chemikalie aus einem Vorratsbehälter
in die Ansaugkammer 64 angesaugt wird und von dieser über die Bohrung 84 und den Injektor 66 der durch die
Druckleitung strömenden Reinigungsflüssigkeit beigemischt wird.
Bei geöffnetem Düsenkopf herrscht in der Niederdruckkammer 60 ein geringerer Druck als in der Hochdruckkammer
58, da die Hochdruckkammer 58 unmittelbar mit dem druckseitigen Auslaß der Hochdruckpumpe in Verbindung
steht, die Niederdruckkammer 60 dagegen über die Steuerleitung 62 und die Ansaugkammer 64 mit dem Injektor
66, also mit einem Bereich der Druckleitung 54, in welchem ein niederer Druck herrscht, sofern die
Reinigungsflüssigkeit durch den Injektor 66 hindurchströmt. Die Druckdifferenz zwischen der Niederdruckkammer
60 und der Hochdruckkammer 58 führt zusammen mit der Kraft der Schraubenfeder 78 dazu, daß der Ventilkörper
74 am Ventilsitz 72 dichtend anliegt, so daß das Überströmventil in der Bypassleitung 68 geschlossen
ist.
Die Druckdifferenz in der Steuerkammer 52 hat außerdem zur Folge, daß der Ventilverschlußkörper 120 des Entlastungsventiles
116 dichtend am Ventilsitz 126 anliegt, so daß auch die von der Niederdruckkammer 60
zur Hochdruckkammer 58 führende Entlastungsbohrung 108 verschlossen ist.
A 53 670 u
26. November 1996
- 17 -
Wird der Düsenkopf geschlossen, so wird dadurch die Strömung durch den Injektor 66 unterbunden, dessen
Drosselwirkung entfällt und der Druck in der Niederdruckkammer 60 entspricht im wesentlichen dem Druck in
der Hochdruckkammer 58. Das in der Druckleitung angeordnete Rückschlagventil 80 geht aufgrund des fehlenden
Druckabfalls in seine Schließstellung über.
Während aufgrund der fehlenden Druckdifferenz der Steuerkolben 56 nicht länger mit einer resultierenden
Kraft beaufschlagt wird, wirkt auf den in der Bypassleitung 68 angeordneten Ventilkörper 74 aufgrund des
herrschenden Druckes in der Hochdruckkammer 58 eine auf die Öffnungsstellung des Ventilkörpers 74 gerichtete
Kraft, so daß dieser entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 78 in die Öffnungsstellung verschoben
wird. Dadurch kann die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit über die Bypassleitung 68 zur Saugleitung 40
zurückströmen. Da üblicherweise der Strömungswiderstand in der Bypassleitung 68 niedrig gewählt wird, um
Verluste im Kreislaufbetrieb gering zu halten, fällt damit auch der Druck in der Hochdruckkammer 58 stark
ab. Somit ist der Druck in der Niederdruckkammer 60 höher als der Druck in der Hochdruckkammer 58, dies
hat zur Folge, daß das Entlastungsventil 116 öffnet. Durch das geschlossene Rückschlagventil 80 wird zwar
ein direkter Druckausgleich zwischen der Druckleitung 54 stromabwärts des Rückschlagventils 80 und der Hochdruckkammer
58 unterbunden, über die Entlastungsbohrung 108 wird nun jedoch eine Verbindung zwischen der
■ »
A 53 670 u
26. November 1996
- 18 -
Niederdruckkammer 60 und der Hochdruckkammer 58 hergestellt, so daß sich im Kreislaufbetrieb auch der in
der Druckleitung 54 stromabwärts des Rückschlagventils 80 herrschende Druck über die Ansaugkammer 64, die
Steuerleitung 62, die Niederdruckkammer 60 und die
Entlastungsbohrung 108 absenken kann. Dadurch entfällt eine andauernde Druckbelastung des Hochdruckschlauches und des Düsenkopfes im Kreislaufbetrieb der Hochdruckpumpe .
der Druckleitung 54 stromabwärts des Rückschlagventils 80 herrschende Druck über die Ansaugkammer 64, die
Steuerleitung 62, die Niederdruckkammer 60 und die
Entlastungsbohrung 108 absenken kann. Dadurch entfällt eine andauernde Druckbelastung des Hochdruckschlauches und des Düsenkopfes im Kreislaufbetrieb der Hochdruckpumpe .
Die Federkonstante der Ventilfeder 124 des Entlastungsventiles
116 ist so gewählt, daß im Kreislaufbetrieb kein vollständiger Druckausgleich zwischen dem
in der Niederdruckkammer 60 herrschenden Druck und dem Druck in der Hochdruckkammer 58 erfolgen kann, sondern daß das Entlastungsventil 116 bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes in der Niederdruckkammer schließt,
der höher ist als der im Kreislaufbetrieb der Hochdruckpumpe
herrschende Druck in der Hochdruckkammer.
Dadurch bleibt in der Steuerkammer 52 eine Druckdifferenz erhalten, die eine von der Niederdruckkammer 60
auf die Hochdruckkammer 58 wirkende resultierende
Kraft auf den Steuerkolben 56 zur Folge hat, so daß
der Ventilkörper 74 des in der Bypassleitung 68 angeordneten
Überströmventiles stabil in seiner Offenstellung verbleibt.
116 ist so gewählt, daß im Kreislaufbetrieb kein vollständiger Druckausgleich zwischen dem
in der Niederdruckkammer 60 herrschenden Druck und dem Druck in der Hochdruckkammer 58 erfolgen kann, sondern daß das Entlastungsventil 116 bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes in der Niederdruckkammer schließt,
der höher ist als der im Kreislaufbetrieb der Hochdruckpumpe
herrschende Druck in der Hochdruckkammer.
Dadurch bleibt in der Steuerkammer 52 eine Druckdifferenz erhalten, die eine von der Niederdruckkammer 60
auf die Hochdruckkammer 58 wirkende resultierende
Kraft auf den Steuerkolben 56 zur Folge hat, so daß
der Ventilkörper 74 des in der Bypassleitung 68 angeordneten
Überströmventiles stabil in seiner Offenstellung verbleibt.
Wird der Düsenkopf wieder geöffnet, so kann die Reinigungsflüssigkeit
aus der Niederdruckkammer 60 über die Steuerleitung 62 und die Ansaugkammer 64 entweichen
• ·
A 53 670 u
26. November 1996
- 19 -
und der Druck in der Niederdruckkammer 60 fällt stark ab. Dadurch wird der Steuerkolben 56 in Richtung der
Niederdruckkammer 60 verschoben und die Bypassleitung 68 verschlossen. Somit kann der Arbeitsbetrieb der
Hochdruckpumpe wieder aufgenommen werden.
Neben dem Öffnen und Schließen der Bypassleitung 68 steuert der Steuerkolben 56 über den an dem Mikroschalter
106 anliegenden Stößel 100 den Betrieb des Elektromotors 10 des Hochdruckreinigungsgerätes. Dazu
unterbricht der Mikroschalter 106 die Stromversorgung des Elektromotors, wenn sich die Stirnfläche 104 des
Stößels 100 beim Übergang vom Arbeitsbetrieb in den Kreislaufbetrieb aufgrund der Bewegung des Steuerkolbens
56 absenkt. Das Schließen des Düsenkopfes hat somit zur Folge, daß die Bypassleitung 68 geöffnet wird
und dadurch der Druck in der Hochdruckkammer 58 abfällt; gleichzeitig wird über die Entlastungsbohrung
108 und das Entlastungsventil 116 der Druck in der Niederdruckkammer 60 und damit auch in der Druckleitung
54 stromabwärts des Rückschlagventils 80 abgesenkt und der Elektromotor 10 wird über den Mikroschalter
106 abgeschaltet. Wird der Düsenkopf wieder geöffnet, so schließt das in der Bypassleitung 68 angeordnete
Überströmventil und gleichzeitig wird aufgrund der Bewegung des Steuerkolbens 56, die über den
Stößel 100 auf den Mikroschalter 106 übertragen wird, der Elektromotor 10 wieder angeschaltet.
Claims (1)
- A 53 670 u26. November 1996- 20 -SCHUTZANSPRUCHEHochdruckreinigungsgerät mit einer Hochdruckpumpe (12) zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit, mit einer von der Hochdruckpumpe (12) ausgehenden Druckleitung (54), an deren Ende ein verschließbarer Düsenkopf anschließbar ist, mit einem bei verschlossenem Düsenkopf verschlossenen, als Rückschlagventil ausgebildeten Sperrventil (80) in der Druckleitung (54) und mit einer Bypassleitung (68), die stromaufwärts des Sperrventils (80) von der Druckleitung (54) abzweigt und zur Saugleitung (40) führt und die mittels eines Überströmventils (72, 74) in Abhängigkeit von der Strömungsrate der Reinigungsflüssigkeit in der Druckleitung (54) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entlastungselement (116) in eine die Druckleitung (54) stromabwärts des Sperrventils (80) mit der Druckleitung (54) stromaufwärts des Sperrventils (80) verbindende Druckentlastungsleitung (108) eingesetzt ist, welches diese öffnet, wenn der Druck in der Druckleitung (54) stromabwärts des Sperrventils (80) um einen bestimmten Betrag größer ist als der Druck in der Druckleitung (54) stromaufwärts des Sperrventils (80).• · 4• ·A 53 670 u26. November 1996- 21 -Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungselement (116) als entgegen der Strömungsrichtung der Druckentlastungsleitung (108) schließendes, federbelastetes Rückschlagventil ausgebildet ist.Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungselement (116) einen als Kugel ausgebildeten Ventilkörper (120) aufweist, der von einem federbelasteten Verschiebekörper (122) in Richtung der Schließstellung des Entlastungselements (116) beaufschlagt ist.Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überströmventil von einem Stellglied (56) gesteuert ist, das eine Steuerkammer (52) in eine Hochdruckkammer (58) und in eine Niederdruckkammer (69) unterteilt, daß die Hochdruckkammer (58) mit der Druckleitung (54) stromaufwärts des Sperrventils (80) und die Niederdruckkammer (60) im Bereich einer Drosselstelle mit der Druckleitung (54) stromabwärts des Sperrventils (80) in Verbindung stehen und daß die Druckentlastungsleitung (108) von der Niederdruckkammer (60) zur Hochdruck-A 53 670 u26. November 1996- 22 -kammer (58) führt und in diesem Bereich das Entlastungselement (116) aufnimmt.Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (12) ein Steuergehäuse (20) und einen Zylinderkopf (18) umfaßt, die mit ihren Frontseiten (22) aneinander anliegen, und daß das Entlastungselement (116) im Übergangsbereich zwischen Zylinderkopf (18) und Steuergehäuse (20) angeordnet ist.Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (20) mit Hilfe des Entlastungselementes (116) auf dem Zylinderkopf (20) zentrierbar ist.Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungselement (116) in eine Ausnehmung in der Frontseite (22) des Zylinderkopfes (18) dichtend eingelegt ist und aus der Frontseite (22) hervorsteht, wobei der vorstehende Teil in eine korrespondierende Ausnehmung des Steuergehäuses (20) dichtend einlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29521372U DE29521372U1 (de) | 1994-02-16 | 1995-02-15 | Hochdurckreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4404925A DE4404925A1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Hochdruckreinigungsgerät |
EP95102047A EP0668113A1 (de) | 1994-02-16 | 1995-02-15 | Hochdruckreinigungsgerät |
DE29521372U DE29521372U1 (de) | 1994-02-16 | 1995-02-15 | Hochdurckreinigungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29521372U1 true DE29521372U1 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=25933847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29521372U Expired - Lifetime DE29521372U1 (de) | 1994-02-16 | 1995-02-15 | Hochdurckreinigungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29521372U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19838947C1 (de) * | 1998-08-12 | 1999-11-25 | Frank Arbeiter | Bypassventilanordnung für ein Hochdruckreinigungsgerät sowie Hochdruckreinigungsgerät mit einer solchen Bypassventilanordnung |
CN104696549A (zh) * | 2013-12-06 | 2015-06-10 | 苏州金莱克精密机械有限公司 | 具有改进型卸荷阀的高压清洗机 |
-
1995
- 1995-02-15 DE DE29521372U patent/DE29521372U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19838947C1 (de) * | 1998-08-12 | 1999-11-25 | Frank Arbeiter | Bypassventilanordnung für ein Hochdruckreinigungsgerät sowie Hochdruckreinigungsgerät mit einer solchen Bypassventilanordnung |
CN104696549A (zh) * | 2013-12-06 | 2015-06-10 | 苏州金莱克精密机械有限公司 | 具有改进型卸荷阀的高压清洗机 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3248622C2 (de) | Hochdruckreinigungsgerät | |
DE3530954C2 (de) | ||
EP0668113A1 (de) | Hochdruckreinigungsgerät | |
DE1291451B (de) | Mischvorrichtung zur Erzeugung von Heisswasser | |
DE2736597C3 (de) | ||
DE3712310A1 (de) | In einer kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine verwendetes kraftstoffeinspritzventil | |
DE19548497C1 (de) | Hochdruckreinigungsger{t | |
DE3810341A1 (de) | Fluessigkeitsfoerdereinrichtung, insbesondere hochdruckreinigungseinrichtung | |
EP0823576A2 (de) | Hydraulikventil mit Druckbegrenzungs- und Einspeisefunktion | |
DE3247584C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE3800377C1 (en) | By-pass valve for a high-pressure cleaning appliance | |
DE2803706C2 (de) | ||
DE29521372U1 (de) | Hochdurckreinigungsgerät | |
DE9301796U1 (de) | Hochdruckreinigungsgerät | |
DE3239255A1 (de) | Ventil | |
DE3310747C2 (de) | ||
DE3013235A1 (de) | Kegelventil zur regelung des durchflusses eines unter druck stehenden fluids | |
DE9300831U1 (de) | Druck-Saugverteiler eines Hochdruckreinigungsgerätes mit zusätzlichem Steuerventil | |
DE3912106C2 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung | |
DE3117018A1 (de) | Kraftstoffeinspritzduese | |
DE10129308C1 (de) | Vorrichtung zur Brennstoffversorgung von Brennkraftmaschinen | |
DE3001570C2 (de) | Einrichtung zur Mengenregulierung für die von einer Mehrkolbenhochdruckpumpe eines Hochdruckreinigers abgegebene Flüssigkeitsmenge | |
DE3508170A1 (de) | Hydraulische vorrichtung | |
DE2217066A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen | |
DE3243182A1 (de) | Vorrichtung zum ueberwachen einer verbindung zwischen einer druckmittelquelle und einem vorratsbehaelter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970403 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980903 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010621 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030324 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ALFRED KAERCHER GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: ALFRED KAERCHER GMBH & CO. KG, 71364 WINNENDEN, DE Effective date: 20030403 |
|
R071 | Expiry of right |