DE29521310U1 - Blaubrennender Ölbrenner - Google Patents

Blaubrennender Ölbrenner

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
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Description

Anmelder: Hofamat GmbH, 78056 Villingen-Schwenningen Bezeichnung: Blaubrennender Ölbrenner
Die Erfindung betrifft einen blaubrennenden Ölbrenner mit einer ölzerstäubenden Sprühdüse, die an einem temperierbaren, koaxial in einem Gehäuserohr angeordneten Düsenstock befestigt ist, wobei das Gehäuserohr rückseitig mit einer Luftgebläsekammer in Verbindung steht und vorderseitig mit einer sich in Strömungsrichtung konisch verjüngenden, zur ölzerstäubenden Sprühdüse konzentrischen, ringartigen, auf unterschiedliche Auslaßquerschnitte einstellbaren Luftdüse versehen ist und wobei sich an das Gehäuserohr ein den Flammraum bildendes Flammrohr mit etwa gleichem Durchmesser anschließt, das in geringem axialem Abstand hinter der ölzerstäubenden Sprühdüse eine Einrichtung für die Abgasrezirkulation aufweist.
Blaubrennende Ölbrenner der gattungsgemäßen Art sind in mehrfachen Variationen bekannt. In DE 27 00 671 C3 ist beispielsweise ein solcher Ölbrenner beschrieben, bei dem in Strömungsrichtung hinter der Sprühdüse eine Blende mit einer zentralen Öffnung als Durchlaß für das zerstäubte Öl
und zugleich auch für die benötigte Verbrennungsluft angeordnet ist. In einigem Abstand von dieser Blende ist in einem Flammrohr ein dünnwandiges Mischrohr angeordnet, das einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als die Öffnung der Blende, der aber wesentlich kleiner ist als das mit dem Durchmesser der Blende versehene Flammrohr. Das Flammrohr hat über seine gesamte Länge eine zylindrische Form, wobei es als Verlängerung des in Strömungsrichtung vor der Blende angeordneten Gehäuserohres ausgebildet ist. Durch den zwischen der Blende und dem dünnwandigen Mischrohr bestehenden Axialabstand soll erreicht werden, daß ein Teil der Verbrennungsprodukte aus dem Flammrohr in den Zwischenraum zwischen der Blende und dem angrenzenden Ende des Mischrohres zurückströmt, dessen Einlaßquerschnitt am Umfang des Mischrohres wenigstens der zweifachen Querschnittsdifferenz von Mischrohr und Blendenöffnung entspricht. Durch die Wahl bestimmter Längen- und Durchmesserverhältnisse des Mischrohres und des Flammrohres soll bei einfachem Aufbau eine hohe Betriebssicherheit und eine von der Größe und Form des Feuerraumes des Heizkessels weitgehend unabhängige Verbrennung gewährleistet werden.
Desweiteren ist eine Mischeinrichtung für Brenner bekannt (DE 39 30 569 Al), die ein Gehäuse und ein sich daran anschließendes, durch eine Trennwand abgetrenntes Flammrohr aufweist. Im Gehäuse ist koaxial zu dessen Achse ein Düsen-
stock mit einer ölzerstäubenden Sprühdüse angeordnet, von welcher der Brennstoff durch die Trennwand in das Flammrohr austritt. Der Düsenstock und die Zerstäuberdüse sind koaxial von einem Rohrstutzen umgeben, der die Verbrennungsluft aus dem Gehäuse zu der Sprühdüse führt. In den Rohrstutzen ist zudem ein den Düsenschaft konzentrisch umschließendes Luftdüsenrohr eingesetzt, wobei die Länge des Rohrstutzens mindestens doppelt so groß sein soll wie der sog. hydraulische Durchmesser, der definiert ist als die Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Rohrstutzens und dem Außendurchmesser des in diesen Rohrstutzen hineinragenden Düsenstocks. Der Durchlaßquerschnitt des Gehäuses soll mindestens das dreifache der Luftdurchtrittsflache des Rohrstutzens betragen. Die Trennwand, die sich in Strömungsrichtung vor der Austrittsöffnung der Sprühdüse befindet, ist mit einem sich in Durchströmrichtung erstreckenden, mit einer konischen Erweiterung versehenen, insgesamt aber zylindrischen Flammrohrstück versehen. In das zylindrische Ende dieses Flammrohrstückes ragt ein im Durchmesser kleinerer zylindrischer Rohrabschnitt eines zweiten Flammrohrstückes, an das sich durch eine konische Erweiterung verbunden ein ebenfalls zylindrischer Endabschnitt anschließt, der etwa den gleichen Durchmesser aufweist wie der zylindrische Endabschnitt des ersten Flammrohrstückes. Zwischen dem zylindrischen Endabschnitt des ersten Flammrohrstückes und dem im Durchmesser kleineren Rohrabschnitt des zweiten Flammrohrstückes besteht ein Ringspalt/ durch
welchen Verbrennungsgase rezirkulierend wieder in den Flammrohrinnenraum eintreten können.
Der Rohrstutzen und das koaxial in diesen eingesetzte Luftdüsenrohr sind an ihren stromabwärts liegenden Enden jeweils mit konischen Abschnitten versehen, die gemeinsam eine konische Luftdüse bilden. Im stromaufwärts gelegenden Endabschnitt des Luftdüsenrohres ist eine Dralleinrichtung eingesetzt, die dem das Luftdüsenrohr durchströmenden Luftstrom einen Drall erteilt. Durch axiale Verschiebung des Luftdüsenrohres läßt sich der Durchlaßquerschnitt der Luftdüse, die keinen Drall erzeugt, variieren und insgesamt bis auf Null reduzieren.
Auch mit dieser Mischeinrichtung sollen optimale Verbrennungseigenschaften gewährleistet werden. Es mag zwar sein, daß sich bei diesen bekannten Brennern bzw. Mischeinrichtungen nach einer längeren Startphase eine blaubrennende Flamme im Dauerbetrieb einstellt. Erfahrungsgemäß haben diese Brenner bzw. Mischeinrichtungen jedoch den erheblichen Mangel,.daß die Startphase, während welcher die größten Schadstoffmengen, insbesondere Rußemissionen erzeugt werden, relativ lange, bis zu einer Minute und länger, dauern können. Wenn man berücksichtigt, daß ein solcher Brenner im Laufe eines Jahres etwa 15.000 bis 20.000 Starts
absolviert, kommt bei langen Startphasen eine beträchtliche Schadstoffmenge, insbesondere Rußmenge zustande. Die Rußablagerungen finden sich an den Heizflächen des Kessels wieder und führen im Laufe der Zeit zu hohen Energieverlusten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen blaubrennenden Ölbrenner mit möglichst einfachen und kostengünstig realisierbaren Mitteln so zu verbessern, daß insbesondere eine kürzere Startphase mit geringerem Schadstoffausstoß erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Flammrohr
a) einen im Axialbereich der Mündungsebene der Luftdüse angesetzten Flaminboden aufweist, der sich als stumpfwinklig-kegelstumpfartige Ringscheibe von der Luftdüse zum Gehäuserohr erstreckt,
b) an seinem austrittsseitigen Endbereich mit einem sich in Strömungsrichtung konisch verjüngenden Wandabschnitt versehen ist und
c) in Flammbodennähe mit einer Vielzahl von Durchbrüchen für die Abgasrezirkulation versehen ist.
Mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Brennern ist es möglich, nicht nur die rußerzeugende Startphase zeitlich auf wenige Sekunden zu reduzieren sondern auch die Rußerzeugung selbst zu vermindern. Nach dem sehr kurzzeitigen Erreichen der Blaubrennerphase findet die Verbrennung völlig rußfrei statt. Durch die Abgasrezirkulation, die zu einer Kühlung der Kernflamme führt, wird auch eine starke Verminderung der NOx-Bildung erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 15.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt einen Brenner mit einer ersten Flammrohrausführung für höhere Brennerleistungen;
Fig. 2 den gleichen Brenner wie Fig. 1 mit einem Flammrohr für kleinere Brennerleistungen;
Fig. 3 im Schnitt das Flammrohr der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 das Flammrohr der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 einen Teilausschnitt aus Fig. 3 in weiterer Vergrößerung;
Fig. 6 die Konushülse in Stirnansicht; Fig. 7 die Konushülse in Seitenansicht.
Wie ohne weiteres aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, unterscheiden sich die darin dargestellten Brenner äußerlich nur durch die Form ihrer Flammrohre 1 bzw. 1!.
Diese Flammrohre 1 bzw. I1 sind jeweils an ihrem zustromseitigen Ende mit einer im Durchmesser erweiterten Steckmuffe 2 versehen, mit der sie auf das vordere Ende eines zylindrischen Gehäuserohres 3 abnehmbar aufgesteckt und mittels radialer Befestigungsschrauben 4 lösbar befestigt sind. Die Flammrohre 1 und I1 haben jeweils den gleichen Innendurchmesser D wie das Gehäuserohr 3, und sie sind koaxial zu einer gemeinsamen Systemachse 14 angeordnet. Ebenfalls koaxial zur Systemachse 14 befindet sich im Gehäuserohr 3 ein Düsenstock 5 mit einem elektrischen Ölvorwärmer 6, durch den das hindurchströmende Öl auf etwa 600C vorgewärmt wird. Auf einem mit einer ölzerstäubenden Sprühdüse 12 versehenen, zylindrischen Absatz 7 des Düsenstocks 5 sitzt eine Konushülse 8, die an ihrem hinteren Ende mit drei Radialarmen 9 versehen ist. Diese Radialarme 9 sind in gleichen Winkelabständen angeordnet und sie stützen sich an der Innenfläche des Gehäuserohres 3 zen-
trierend ab. Die Konushülse 8 ist mittels einer radialen Klemmschraube 10 auf dem Abschnitt 7 des Düsenstocks 5 befestigt. Sie weist einen vorderen konischen Endabschnitt 11 auf/ der auch die Sprühdüse 12 des Düsenstocks 5 umschließt und mit deren Stirnfläche 13 bündig abschließt. Der Konuswinkel &dgr; des konischen Endabschnitts 11 beträgt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel 50°. Gemeinsam mit einer ortsfest im Gehäuserohr 3 angeordneten konischen Düsenwand 15, die einen Kegelwinkel &dgr;&idiagr; von 60° aufweist, bildet der konische Endabschnitt 11 der Konushülse 8 eine ringförmige, konische Luftdüse 16, die bei der dargestellten Einstellung in der Ebene der Stirnfläche 13 der Sprühdüse 12 endet. Aus der 10° betragenden Differenz zwischen dem Kegelwinkel 51 der Düsenwand 15 und dem Konuswinkel &dgr; des konischen Endabschnittes 11 der Konushülse 8 ergibt sich eine insgesamt in Strömungsrichtung konvergierende Querschnittsform der ringspaltförmigen Luftdüse 16 mit einem mittleren Kegelwinkel 52 von 55°, dessen Scheitelpunkt 17 auf der Systemachse 14 zwischen den beiden Scheitelpunkten 18 und 19 des Kegelwinkels 51 bzw. des Konuswinkels &dgr; liegt. Aus den Darstellungen der Fig. 3 und 4, insbesondere aber der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die beiden Scheitelpunkte 18 und 19 auf der Systemachse 14 nahe beieinander in der Nähe einer Radialebene 2 0 liegen, die das einströmseitige Ende des Flammrohres 1 bzw. I1 bildet. Diese Radialebene 20 hat von der Radialebene 21, in welcher die Luftdüse 16 ausströmseitig endet einen Abstand a der
beim bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa 18 mm beträgt und somit etwa drei Viertel des auslaßseitigen Öffnungsdurchmessers D2 von 24 mm der Düsenwand 15 entspricht.
Der ausströmseitige Enddurchmesser dl des konischen Abschnitts 11 der Konusdüse 8 beträgt beim bevorzugten Ausführungsbeispiel 16 mm und entspricht somit zwei Dritteln von d2.
Die Düsenwand 15 ist rückseitig mit einer radialen Ringwand 22 versehen, die sich zentrierend am Gehäuserohr 3 abstützt.
Am ausströmseitigen Ende der Düsenwand 15 ist in der Mündungsebene 21 der Luftdüse 16 ein Flammboden 23 angesetzt, der sich als stumpfwinklig-kegelstumpfartige Ringscheibe von der Luftdüse 16 zum ausströmseitigen Ende des Gehäuserohres 3 erstreckt und dort mittels eines Ringbundes 24 zentrierend befestigt ist. Der Flammboden 23 weist einen Kegelwinkel &agr; von 120° auf. Diese Art der Anordnung und Gestaltung des Flammbodens 23 ist besonders wichtig für eine schnelle Stabilisierung der Flamme in der Startphase und für die Erzielung einer gleichförmigen Verbrennung.
Der innere Rand 25 dieses Flammbodens ist mit dem ausströmseitigen Rand der Düsenwand 15 umlaufend fest verbunden, beispielsweise verschweißt. Die Düsenwand 15 mit ihrer Ringwand 22 bildet somit zusammen mit dem Flammboden 23 eine bauliche Einheit, die ortsfest im Gehäuserohr 3 ange-
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ordnet ist und gegenüber welcher der Düsenstock 5 gemeinsam mit der Konushülse 8 in axialer Richtung zur optimalen Einstellung der Luftdüse 16 und damit des Luft-Brennstoffgemisches einstellbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Ringbund 24 des Flammbodens 23 mit dem Gehäuserohr 3 bündig verschweißt.
Zum Zwecke dieser Einstellbarkeit, ist der Düsenstock 5, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, am radialen Schenkel 31 eines winkelförmigen Halters 32 befestigt, der mittels einer achsparallelen Stellschraube 33 in axialer Richtung verstellbar ist. Dieser winkelförmige Halter 32 weist einen achsparallelen Schenkel auf, der als Lineal mit einer Längenskala versehen ist, an der die jeweilige Axialstellung des Düsenstocks 5 und der Konushülse 8 im bezug auf eine ortsfeste radiale Gehäusewand 35 ablesbar ist.
Bei der leistungsstärkeren, für einen Leistungsbereich von 24 bis 32 kw ausgelegten Ausführungsform des beschriebenen Ölbrenners gemäß Fig. 1 und 3, ist das Flammrohr 1 an seinem ausströmseitigen Ende mit einem sich in Strömungsrichtung konisch verjüngenden Wandabschnitt 2 6 versehen, dessen Kegelwinkel &bgr; beim bevorzugten Ausführungsbeispiel 20° beträgt und dessen Abstand L vom äußeren Flammbodenrand 24, d.h. vor der Radialebene 20 etwa dem 1,2-fachen bis 1,6-fachen mit 120 mm vorzugsweise dem 1,375-fachen, des
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Flammrohrdurchmessers D entspricht. Bei diesen Verhältnissen ist eine Gesamtflammrohrlänge L3 von 160 mm vorgesehen und ein Flammrohrdurchmesser D (Innendurchmesser) von 78 mm bei einer Flammrohrwanddicke von 1 mm. Der ausströmseitige Öffnungsdurchmesser Dl des konischen Endabschnittes 26 entspricht mit vorzugsweise 64 mm zumindest annähernd dem 0,8-fachen Flammrohrdurchmesser D.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 4, das für kleinere Brennerleistungen von 14 bis 24 kw vorgesehen ist, weist das Flammrohr 1' einen sich in Durchströmrichtung konisch verjüngenden Wandabschnitt 27 auf, an den sich in Durchströmrichtung ein zylindrisches Endrohrstück 28 anschließt. Der Kegelwinkel ßl dieses konischen Wandabschnittes 27 beträgt etwa 60°, wobei der Innendruchmesser D2 des zylindrischen Endrohrstückes 28 mit 58 mm etwa dem 0,75-fachen Flammrohrdurchmesser D entspricht, der das gleiche Maß aufweist, wie beim Flammrohr 1.
Der konische Wandabschnitt 27 des Flammrohres 1' beginnt in einem Abstand Ll vom Flammbodenrand 24, d.h. von der Radialebene 20, in welcher das Flammrohr 1 bzw. 1' beginnt, der dem 1,4-fachen Durchmesser D des Flammrohres entspricht wobei die Gesamtlänge L3 des Flammrohres die gleiche sein kann, wie beim Flammrohr 1.
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»»_ &igr; 9 —
Das für die höhere Brennerleistung vorgesehene Flammrohr 1 ist in zwei Radialebenen 40 und 41 mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten als Bohrungen ausgebildeten Durchbrüchen 42 versehen, die der Abgasrezirkulation dienen. Diese Durchbrüche ermöglichen somit eine wesentlich schadstoffärmere Verbrennung, insbesondere eine Verminderung der NOx-Werte, deren Bildung im wesentlichen von der Flamm-Kerntemperatur abhängig ist. Durch die Rezirkulation der Abgase, die durch diese Durchbrüche 42 stattfindet, wird eine Kühlung der Flamme, d.h. eine Verminderung der Kerntemperatur der Flamme erzielt, die bekanntermaßen eine Reduzierung der Schadstofferzeugung insbesondere der NOx-Werte zur Folge hat.
In Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Anordnung und Formgestaltung des Flammbodens 23 tragen die sich konisch verjüngenden Wandabschnitte 26 bzw. 27 der beiden Flammrohre 1 und 1' jeweils erheblich dazu bei, daß die Startphase, in welcher sich die schadstoffarme Verbrennungsflamme blaubrennend entwickelt, sehr kurz ist, so daß schnell eine völlig rußfreie Verbrennung mit sehr geringen Schadstoffmengen erreicht wird.
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Da das Flammrohr 1 bzw. I1 beim Brennerbetrieb schon nach kurzer Zeit zum Glühen kommt und im wesentlichen die Temperatur der Flamme annimmt, ist es wichtig, daß das Flammrohr aus einem hoch hitzebeständigen Stoff, insbesondere Stahl hergestellt wird und daß es am Gehäuserohr 3 auswechselbar befestigt ist, damit es bedarfsweise erneuert werden kann.
Zur Entzündung der Flamme ist in bekannter Weise ein Elektrodenpaar 45 vorgesehen, das parallel zur Systemachse 14 verlaufend exzentrisch zu dieser in den einströmseitigen Abschnitt des Flammrohres 1 bzw. 1' hineinragt und im Bereich des Gehäuserohres mit Isoliermänteln 46 versehen ist, die durch entsprechende Öffnungen des Flammbodens 23 und der Ringwand 22 hindurchgeführt sind. Dieses Elektrodenpaar 45 ist mittels einer Klemmvorrichtung 48 an einem winkelförmigen Halter 49 des Gehäuserohres 3 befestigt und ortsfest angeordnet.
Dem Elektrodenpaar 45 gegenüberliegend ist ein sog. Lichtrohr 49 angeordnet, das im Flammboden 23 offen endet und in dem rückseitig ein Lichtfühler 50 eingesetzt ist, welcher der elektronischen Flammüberwachung dient.
Das Flammrohr 3 sitzt in einer zylindrischen Flanschhülse 51, die mit einem Gebläsegehäuse 52 luftdicht verbunden ist und mittels welcher der Brenner an einem Kessel befestigt
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werden kann. In diesem Gebläsegehäuse 52 befindet sich exzentrisch zum Düsenstock 5 ein Gebläserad 53, das von einem Gebläsemotor 54 angetrieben wird, der gleichzeitig eine Ölpumpe 55 antreibt, durch welche die der geforderten Leistung entsprechende Ölmenge durch den Düsenstock 5 hindurch zur Sprühdüse 12 mit entsprechendem Förderdruck befördert wird.
Der Gebläsemotor und die Ölförderpumpe 55 sind zusammen mit elektronischen Steuereinrichtungen 58 von einem abnehmbaren, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden und mit einer inneren Dämmschicht 59 versehenen Gehäuses 60 umschlossen, das rückseitig an das Gebläsegehäuse 52 angesetzt ist.

Claims (15)

Anmelder: Hofamat GmbH, 78056 Villingen-Schwenningen Bezeichnung: Blaubrennender Ölbrenner Schutzansprüche
1. Blaubrennender Ölbrenner mit einer ölzerstäubenden Sprühdüse (12), die an einem temperierbaren, koaxial in einem Gehäuserohr (3) angeordneten Düsenstock (5) befestigt ist, wobei das Gehäuserohr (3) rückseitig mit einer Luftgebläsekammer in Verbindung steht und vorderseitig mit einer sich in Strömungsrichtung konisch verjüngenden, zur Sprühdüse (12) konzentrischen, ringartigen, auf unterschiedliche Auslaßquerschnitte einstellbaren Luftdüse (16) versehen ist und wobei sich an das Gehäuserohr (3) ein den Flammraum bildendes Flammrohr(1, I1) mit etwa gleichem Durchmesser (D) anschließt, das in geringem axialem Abstand hinter der Sprühdüse eine Einrichtung für die Abgasrezirkulation aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flammrohr (1, 1')
a) einen im Axialbereich der Mündungsebene (21) der Luftdüse (16) angesetzten Flammboden (23) aufweist, der sich als stumpfwinklig-kegelstumpfar-
tige Ringscheibe von der Luftdüse (16) zum Gehäuserohr (3) erstreckt,
b) an seinem ausströmseitigen Endbereich mit einem sich in Strömungsrichtung konisch verjüngenden Wandabschnitt (26, 27) versehen ist und
c) in axialer Nähe des Flammbodens (23) mit einer Vielzahl von Durchbrüchen (42) für die Abgasre-
.zirkulation versehen ist.
2. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammboden (23) einen Kegelwinkel (&agr;) von etwa 120° aufweist.
3. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich konisch verjüngende Wandabschnitt (26, 27) des Flammrohres (1, 1') in einem Axialabstand (L, Ll) vom äußeren Flammbodenrand (24) beginnt, der etwa dem 1,2-fachen bis 1,6-fachen Flammrohrdurchmesser (D) entspricht.
4. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bei einer Flammrohrgesamtlän-
ge (L3) von etwa 160 nun und einem Flammrohrdurchmesser (D) von etwa 80 mm (78 mm) in einem etwa dem 1,5-fachen Flammrohrdurchmesser (D) entsprechenden Axialabstand (L) vom äußeren Flammbodenrand (24) beginnende konische Wandabschnitt (26) einen Kegelwinkel (ß) von etwa 18° bis 25° aufweist und daß sein ausströmseitiger Öffnungsdurchmesser (Dl) etwa dem 0,8-fachen Flammrohrdurchmesser (D) entspricht.
5. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bei einer Flammrohrgesamtlänge (L3) von etwa 160 mm und einem Flammrohrdurchmesser (D) von etwa 80 mm in einem etwa dem 1,4-fachen Flammrohrdurchmesser (D) entsprechenden Axialabstand (Ll) vom äußeren Flammbodenrand (24) beginnende konische Wandabschnitt (27) einen Kegelwinkel (ßl) von etwa 60° aufweist und mit einem zylindrischen Endrohrstück (28) versehen ist, dessen Öffnungsdurchmesser (D2) etwa dem 0,75-fachen Flammrohrdurchmesser (D) entspricht.
6. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (42) für die Abgasrezirkulation aus Bohrungen bestehen, die in einer
oder mehreren Radialebenen (40, 41) in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
7. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftdüse (16) einerseits von einer äußeren, ortsfest im Gehäuserohr (3) angordneten konischen Düsenwand (15) und andererseits von einem die Sprühdüse umschließenden konischen Endabschnitt
(11) einer auf dem Düsenstock (5) befestigten Konushülse (8) gebildet ist, wobei der Düsenstock (5) mit der Konushülse (8) axial einstellbar ist.
8. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scheitelpunkt (18) des Kegelwinkels (51) der Düsenwand (15) und der Scheitelpunkt (19) des Konuswinkels (&dgr;) des konischen Endabschnitts (11) der Konushülse (8) im Anfangsbereich des
Flammrohres (1, 1') nahe beieinander auf einer
gemeinsamen Systemachse (14) liegen.
9. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der etwa 60° große Kegelwinkel (51) der Düsenwand (15) um etwa 10° größer ist
als der Konuswinkel (&dgr;) des konischen Endabschnitts (11) der Konushülse (8).
10. Blaubrennender Ölbrenner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ausströmseitige Öffnungsdurchmesser (d2) der Düsenwand (15) etwa einem Drittel des Flammrohrdurchmessers (D) entspricht und der ausströmseitige Enddurchmesser (dl) des konischen Endabschnitts (11) der Konushülse (8) etwa einem Fünftel des Flammrohrdurchmessers (D) entspricht.
11. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch &Iacgr;, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenwand (15) mit einer radialen Ringwand versehen ist, die sich am Gehäuserohr (3) zentrierend abstützt.
12. Blaubrennender Ölbrenner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konushülse (8) mit mehreren Radialarmen (9) versehen ist, die sich am Gehäuserohr (3) zentrierend abstützen.
13. Blaubrennender Ölbrenner nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Öffnungsrand (25) des Flammbodens (23) mit der ausströmseitigen Randkante der Düsenwand (15) umlaufend verbunden ist.
14. Blaubrennender Ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem
hochhitzebeständigem Stoff bestehende Flammrohr (1, 1') abnehmbar am Gehäuserohr (3) befestigt ist.
15. Blaubrennender Ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenstock (5) mittels einer Stellschraube (33) und einer auf einem mit dem Düsenstock (5) verbundenen Lineal (34) angeordneten Längenskala axial einstellbar ist.
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