DE2952038C2 - Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas - Google Patents

Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas

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DE2952038C2 DE2952038A DE2952038A DE2952038C2 DE 2952038 C2 DE2952038 C2 DE 2952038C2 DE 2952038 A DE2952038 A DE 2952038A DE 2952038 A DE2952038 A DE 2952038A DE 2952038 C2 DE2952038 C2 DE 2952038C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich aiuf eine Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas, die innerhalb eines Mantelrohres eine oder mehrere mit Sauerstoff gespeiste Treibdüsen aufweist, die von einem Wasserstoffstrom umspült sind und deren Vorderende vom Mantelrohr überragt ist, und die in Strömungsrichtung der Gase gesehen vor dem Vorderende der Treibdüsen seitlich angeordnet eine Zugabeeinrichtung für SiOrTeilchen aufweist
Schmelzvorrichtungen der vorstehend charakterisierten Art sind aus dem von der US-Militärregierung für Deutschland am 29. November 1945 herausgegebenen FIAT (Field Information Agency Technical), Final Report No. 536, Seite 16, bekannt, in der über die von der Anmelderin verwendeten Schmelzvorrichtungen berichtet wird. Diese Schmelzvorrichtungen dienen dazu, feine SiOrTeilchen in einer Wasserstoff-Sauerstoff-Flamme zu erschmelzen und die geschmolzenen 'i eilchen auf einem Trägerkörper abzuscheiden und so einen massiven Quarzglaskörper herzustellen. Diese Schmelzvorriehtungen haben sich in der Praxis bewährt, weil dadurch vermieden wird, daß fremdartige Verunreinigungen metallischer oder metalloxidischer Art in den massiven Quarzglaskörper eingebaut werden. Die bekannten Schmelzvorriehtungen lassen keine Anpassung des Wärmeflusses zu; auch der Transport der SiOrTeilchen zum Schmelzort ist mangelhaft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schmelzvorrichtung zu schaffen, die es gestattet, in wesentlich wirtschaftlicher Weise und auch schneller massive Quarzglaskörper aufzubauen und auch den Energieverbrauch dabei möglichst gering zu halten.
Gelöst wird diese Aufgabe für eine Schmelzvorrichtung der eingangs charakterisierten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Treibdüsen, wenigstens deren Vorderende gegen die Mantelrohrachse geneigt ist, von mehreren einen Düsenmantel bildenden mit Sauerstoff gespeisten Heizdüsen umgeben sind, deren Mündungen das Vorderende der Treibdüsen überragen, und wobei der Düsenmantel seinerseits von dem Mantelrohr umhüllt ist, und der Zwischenraum zwischen Düsenmantel und Mantelrohr sowie der Raum zwischen den Treibdüsen und dem Düsenmantel von Wasserstoff durchströmt ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Schmelzvorrichtungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Schmelzvorriehtungen.
In der Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine Schmelzvorrichtung nach der Erfindung dargestellt;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Schmelzvorrichtung der F i g. 1 entlang der Ebene A-B;
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Schmelzvorrichtung mit Doppelheizdüseiimantel im Vertikalschnitt;
Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch eine Schmelzvorrichtung gemäß F i g. 3 entlang der Ebene C-D;
Fig. 5 zeigt im Vertikalschnitt eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Schmelzvorrichtung mit einem doppelten Treibdüsensatz;
Fig.6 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 5 entlang der Ebene E-F.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Schmelzvorrichtung mehrere Treibdüsen 1 auf, die über die Zuleitungen 2 mit Sauerstoff gespeist werden. Diese Treibdüsen sind umgeben von mehreren Heizdüsen 4, die einen Düsenmantel bilden, der seinerseits von dem Mantelrohr 5 iimhüll! ist. Die Heizdüsen werden über die Zuleitung 6 mit Sauerstoff gespeist. Die Treibdüsen und
die Heizdüsen sind durch ein Zwischenrohr 7 voneinander getrennt. Dieses Rohr 7 ist mit dem Mantelrohr 5 unverrückbar verbunden. Die Treibdüsen 1 sind an einem gemeinsamen Halteteil 8 befestigt, das drehbar auf eine Verlängerung 9 des Mantelrohres 5 aufgesetzt ist. Der Raum zwischen den Treibdüsen 1 und dem Zwischenrohr 7 wird im Betrieb von Wasserstoff durchströmt, der über die Anschlußleitung 10 zugeführt wird, ebenso wird der Raum zwischen dem Zwischenrohr 7 und dem Mantelrohr 5, also der Raum in dem die Heizdüsen angeordnet sind, über die Anschlußleitung 11 mit Wasserstoff gespeist und von diesem durchströmt. Wie aus F i g. 1 weiter ersichtlich ist, ist das Vorderende der Treibdüsen 1 gegen die Mantelrohrachse 3 geneigt. Die Mündungen der Heizdüsen überragen das Vorderende der Treibdüsen. In Strömungsrichtung der Gase gesehen ist auf das Mantelrohr ein Halterohr 12 aufgeschoben, das die Zugabeeinrichtung 13 für feine SiOrTeilchen aufweist, deren Mündung in das Halterohr hineinragt. Anstelle des Halterohres 12 kann auch das Mantelrohr 5 verlängert sein, so daß die Zugabeeinrichtung für die SiO2-TeiIch;;n in das Mantelrohr eingesetzt ist und somit die Mündung der Zugabeeinrichtung 13 in das Mantelrohr hineinragt. Auf der der Zugabeeinrichtung gegenüberliegenden Seite weist das Halterohr 12 oder, wenn das Mantelrohr 5 verlängert ist, dieses Mantelrohr eine Luftansaugöffnung 14 auf. Diese öffnung dient dazu, die vom Sauerstoffstrom der Treibdüsen 1 nicht erfaßten feinteiligen SiÖ2-Teilchen durch das Halterohr bzw. Mantelrohr hindurchtreten zu lassen, wodurch die Gefahr des Zusetzens der Schmelzvorrichtung mit feinteiligen SiO2-Teilchen vermindert wird. Durch die Öffnung 14 wird durch die Flammstrahlen während des Betriebs der Schmelzvorrichtung Luft angesaugt, die vorteilhafterweise den unteren Teil des Halterohres 12 bzw. des verlängerten Mantelrohres 5 so stark kühlt, daß von den Flammstrahlen nicht erfaßte SiOi-Teilchen, die nicht durch die Luftansaug-Öffnung 14 durchgefallen sind und sich auf der Innenfläche zwischen der öffnung 14 und dem Ende der Schmelzvorrichtung absetzen, nicht mit dem Quarzglas des Halterohres bzw. des Mantelrohres verkleben. Die dort sich absetzenden SiOrTeilchen werden zum größten Teil durch den Strom der durch die Öffnung angesaugten Luft zum Ende der Schmelzvorrichtung bewegt, wo sie nach Austritt aus der Schmelzvorrich.Mng aufgefangen werden können. Die Luftansaugöffnung hat nicht nur die geschilderten Vorteile, sondern sie stellt damit einen voll kontinuierlichen Betrieb der Schmelzvorrichtung sicher. Bei den bekannte» Schmelzvorrichtungen mußte von Zeit zu Zeit der Schmelzvorgang immer unterbrochen werden. In vielen Fällen war es sogar erforderlich, die Schmelzvorrichtung gegen eine neue auszutauschen, weil sie sich im Bereich zwischen der Zugabeeinrichtung und ihrem vorderen Ende häufig mit miteinander verklebten SiO2-Teilchen zugesetzt hatte.
Gewünschtenfalls kann, wie in Fig. 1 dargestellt, auf das Halterohr 12 oder das verlängerte Mantelrohr 5 noch ein Konzentrierungsrohr 15 aufgeschoben werden. welches vornehmlich zur Konzentrierung der Gesamtflamme auf den Schmelzung 16 aus Quarzglas dient, der auf einem Träger 17 gebildet wird, der cbenfnlls aus transparenten oder opakem Quarzglas besteht. Der Träger 17 wird während der Herstellung des massiven Quarzglas-Schmelzlings. wie durch Pfeil 18 angedeutet, gedreht.
Während des Betriebs. Her Schmelzvorrichtung haben die mit Sauerstoff gespeisten Treibdüsen neben der reinen Heizwirkung die Aufgabe, den Transport der über die Zugabeeinrichtung 13 zugeführten SiO2-TeH-chen zum Aufschmelzort sicherzustellen. Der Auf "> schmelzort ist das der Schmelzvorrichtung zugekehrte Ende des Schmelzlings 16. Der Sauerstoff wird zu diesem Zweck mit relativ hoher Geschwindigkeit durch die Treibdüsen geleitet, während das Brenngas Wasserstoff mit dazu vergleichsweise niedriger Geschwindig-
i" keit die Treibdüsen umspült.
Wie schon ausgeführt, sind die Treibdüsen an einem Halteteil 8 befestigt, das drehbar auf der Mantelrohrverlängerung gelagert ist und somit gestattet, die Flammengruppen der Treibdüsen zur Erzielung eines
ι "> optimalen Transports der zugeführten SiOi-Teilchen zu justieren.
Die für das Schmelzen der zugeführten SiO2-Teilchen noch zusätzlich notwendige Wärmeenergie wird durch die Flammengruppe der Heizdüsen erzeugt Diese
:» umhüllen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Flammengruppen der Treibdüsen, wodurch auch in thermischer Hinsicht sich optimale Schmelzbecüigungen erzielen lassen. Auch die Flammengruppen der F.eizdüsen sind ebenfalls Diffusionsflammen wie die Flammengruppen
2S der Treibdüsen, wobei der Sauerstoff wieder mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit die Heizdüsen 7 durchsüdmt und das Brenngas Wasserstoff mit dazu vergleichsweise niedriger Geschwindigkeit die Heizdüsen innerhalb des Raumes zwischen Mantelrohr 5 und
■o Zwischenrohr 7 umspült.
Auch das Vorderende der Heizdüsen ist vorteilhafterweise zur Achse des Mantelrohres geneigt, wodurch ebenfalls, wie bei der Neigung des Vorderendes der Treibdüsen, einem natürlichen Auseinanderfließen des ~> Gesamtflammenbilries entgegengewirkt wird.
Die in Fig. 3 und im Querschnitt in Fig.4 dargestellte Schmelzvorrichtung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß zusätzlich zu den Heizdüsen 4 noch eine weitere
ΛΓ> Heizdüsenmantel bildende Heizdüsengruppe 4' vorgesehen ist. Die Heizdüsengruppe 4 und die Heizdüscngruppe 4' sind durch ein weiteres Quarzglaszwischenrohr T voneinander getrennt. Die Heizdüsengruppe 4' wird über die Zuleitung 19 mit Sauerstoff versorgt. Der
■»5 Zwischenraum zwischen dem Mantelrohr 5 und dem weiteren Zwischenrohr T wird über die A'ischlußJsitung 20 mit Wasserstoff gespeist, der also die Heizdüsengruppe 4' umspült. Diese Ausführung einer Schmelzvorrichtung gestattet eine gute Optimierung der Energie
>o zur Herstellung eines Schmelzlings.
Die in Fig. 5 und im Querschnitt in Fig. 6 dargestellte weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Schmelzvorrichtung weist zum Unterschied der Schmelzvorrichtung gemäß F i g. 1 eine doppelte
Tisiboüsengruppe auf, die von einem einzigen Düsen· mantel, der aus Heizdüsen 4 gebildet ist, eingehüllt wird. Dieses Ausführungsoeispiei bewirkt, daß die Transport verluste von SiO2-Teilchen zwischen der Zugabeeinrichtung und dem Schmelzort, also der freien Vorderfläche
'0 des Schmelzlings ίβ noch weiter vermindert wird.
Mit einer Schmelzvorrichtung gemäß der Erfindung wird ein Schmelzung wie nachfolgend beschrieben hergestellt.
Die Schmelzvorrichtung aus Quarzglas ist in einem
'3 üblichen Ofengehäuse mit Flammgasabzug so angeordnet, daß die Man'?lrohr»chse 3 im wesentlichen horizontal verläuft. Das flammseitige Ende der Schmelzvorrichtung, also dasjenige Ende, aus dem
während des Betriebs die Flammen austreten, ist der Stirnseite eines drehbaren Trägers 17 mit Abstand zugekehrt. Die Rotationsachse des Tragers 17 und die Mantelrohrachse 3 fallen in erster Näherung zusammen. Nach Zündung der Flammen werden für die in F i g. I dargestellte Schmelzvorrichtung etwa nachfolgende Gasgeschwindigkeiten eingestellt:
Sauerstoff für die
Treibdüsen
Sauerstoff der Heizdüsen
Wasserstoff, der die Treibdüsen
umspült
Wasserstoff, der die 1 leizdüsen
umspült
Gesamter GasfluO
3,8NmVh " 2.0NmVh
10.0 NmVh
5.8NmVh ι 21.8NmVh
Zunächst wird mittels der Flammen die Stirnseite des rotierenden Trägers auf Schmelztemperatur erhitzt. Sodann werden über die Zugabeeinrichtiing 13 feine SiQ-Teilchen. die etwa innerhalb eines Korngrößenbereichs von 0.01 bis 2.5 mm liegen, in dosierter Menge, etwa 2800 g/h zugegeben. Die Treibflammen erfassen die einzelnen SiO>-7eilchen, erwärmen diese und transportieren oder schleudern sie, ähnlich wie Geschosse, auf (die auf Schmelztemperatur befindliche Stirnfläche des rotierenden Trägers. Dort werden die hocherhitzten Teilchen zu einem massiven Quarzglaskörper miteinander verschmolzen. Während des Schmelzvorganges wird der Träger 17 in einem solchen Ausmaß in Richtung von der Schmelzvorrichtung wegbewegt, die der auf ihm aufgebauten Quarzglasmenge entspricht, so daß die Stirnfläche bezüglich des Vorderendes der Schmelzvorrichtung immer in gleichem Abstand verbleibt. Die Bildung des Schmclzlings. d. h. seines Aufbaus, verläuft kontinuierlich, bis eine vorgegebene gewünschte Länge eines Schmelzlings erreicht ist. F.s lassen sich unter den vorgenannten Bedingungen etwa 2.5 kg Quarzglas pro Stunde aufbauen. Dies ist eine Menge, die um etwa 70'Vn großer ist als die Aufbaumenge, die mit den bekannten Schmelzvorrichtungen bei gleichem Gcsamtgasfluß bisher aufgebaut werden konnte.
Zusammenfassung
Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Hersteilen \ on massivem Quarzglas durch Schmelzen von Silizuimdioxid-Teilchen. Mit Sauerstoff gespeiste Treibdüsen sind von mehreren einen Düsenmantel bildenden, sauerstoffgespeisten Heizdüsen umgeben. Wasserstoff umspült die Treibdüsen und die Heizdiisen. Die von den Vorderenden der Heizdüsen überragten Vorderenden der Treibdüsen sind gegen die Achse der Schmelzvorrichtung geneigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichniüicen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas, die innerhalb eines Mantelrohres eine oder mehrere mit Sauerstoff gespeiste Treibdüsen aufweist, die von einem Wasserstoffstrom umspült sind und deren Vorderende vom Mantelrohr überragt ist, und die in Strömungsrichtung der Gase gesehen vor dem Vorderende der Treibdüsen seitlich angeordnet eine Zugabeeinrichtung für Siliziumdioxid-Teilchen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibdüsen (1), wenigstens deren Vorderende gegen die Mantelrohrachse (3) geneigt ist, von mehreren ΐί einen Düsenmantel bildenden mit Sauerstoff gespeisten Heizdüsen (4) umgeben sind, deren Mündungen das Vorderende der Treibdüsen überragen, und wobei der Düsenmantel seinerseits von dem Mantelrohr (5) umhüllt ist und der Zwischenraum zwischen Düsenmantel und Mantelrohr sowie der Raum zwischen den Treibdüsen und dem Düsenmantel von Wasserstoff durchströmt ist.
2. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibdüsen (1) an einem gemeinsamen Halteteil (8) befestigt sind, das drehbar auf eine Verlängerung (9) des Mantelrohrs (5) aufgesetzt ist.
3. Schmelzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Düsenmantel und dem Mantelrohr ein weiterer zweiter, aus mehreren mit Sauerstoff gespeisten Heizdüsen begehender Düsenmantel angeordnet ist und die so gebildeten Zwischenräume mit Wasserstoff durchströmt sind und wobei die Mündungen der Düsen des weiteren Düsenrnntels ebenfalls das Vorderende der Treibdüsen überragen.
4. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen den beiden Düsenmänteln mehrere mit Sauerstoff *o gespeiste Zusatzdüsen angeordnet sind, die an dem Halteteil der Treibdüsen befestigt sind und deren Mündungen die Mündungen der Treibdüsen überragen, jedoch nicht die Mündungen der Heizdüsen.
5. Schmelzvorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 »5 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdüsen auf ein Tragrohr aus Quarzglas aufgeschweißt sind.
6. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Heizdüsen der beiden Düsenmäntel in einer Ebene liegen.
7. Schmelzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Zugabeeinrichtung (13) in das Mantelrohr (5) oder ein auf das M Mantelrohr aufgeschobenes Halterohr (12) hineinragt.
8. Schmelzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr bzw. das Halterohr (12) auf der der Zugabeeinrichiung gegenüberliegenden Seite eine Luftansaiigöffnung (14) aufweist.
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