DE2952038C2 - Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas - Google Patents
Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem QuarzglasInfo
- Publication number
- DE2952038C2 DE2952038C2 DE2952038A DE2952038A DE2952038C2 DE 2952038 C2 DE2952038 C2 DE 2952038C2 DE 2952038 A DE2952038 A DE 2952038A DE 2952038 A DE2952038 A DE 2952038A DE 2952038 C2 DE2952038 C2 DE 2952038C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzles
- jacket
- melting device
- nozzle
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B19/00—Other methods of shaping glass
- C03B19/01—Other methods of shaping glass by progressive fusion or sintering of powdered glass onto a shaping substrate, i.e. accretion, e.g. plasma oxidation deposition
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S239/00—Fluid sprinkling, spraying, and diffusing
- Y10S239/19—Nozzle materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
- Silicon Compounds (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich aiuf eine Schmelzvorrichtung
aus Quarzglas zum Herstellen von massivem
Quarzglas, die innerhalb eines Mantelrohres eine oder mehrere mit Sauerstoff gespeiste Treibdüsen aufweist,
die von einem Wasserstoffstrom umspült sind und deren Vorderende vom Mantelrohr überragt ist, und die in
Strömungsrichtung der Gase gesehen vor dem Vorderende der Treibdüsen seitlich angeordnet eine Zugabeeinrichtung
für SiOrTeilchen aufweist
Schmelzvorrichtungen der vorstehend charakterisierten Art sind aus dem von der US-Militärregierung für
Deutschland am 29. November 1945 herausgegebenen FIAT (Field Information Agency Technical), Final
Report No. 536, Seite 16, bekannt, in der über die von der Anmelderin verwendeten Schmelzvorrichtungen
berichtet wird. Diese Schmelzvorrichtungen dienen dazu, feine SiOrTeilchen in einer Wasserstoff-Sauerstoff-Flamme
zu erschmelzen und die geschmolzenen 'i eilchen auf einem Trägerkörper abzuscheiden und so
einen massiven Quarzglaskörper herzustellen. Diese Schmelzvorriehtungen haben sich in der Praxis bewährt,
weil dadurch vermieden wird, daß fremdartige Verunreinigungen metallischer oder metalloxidischer Art in
den massiven Quarzglaskörper eingebaut werden. Die bekannten Schmelzvorriehtungen lassen keine Anpassung
des Wärmeflusses zu; auch der Transport der SiOrTeilchen zum Schmelzort ist mangelhaft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schmelzvorrichtung zu schaffen, die es gestattet, in
wesentlich wirtschaftlicher Weise und auch schneller massive Quarzglaskörper aufzubauen und auch den
Energieverbrauch dabei möglichst gering zu halten.
Gelöst wird diese Aufgabe für eine Schmelzvorrichtung der eingangs charakterisierten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß die Treibdüsen, wenigstens deren Vorderende gegen die Mantelrohrachse geneigt ist, von
mehreren einen Düsenmantel bildenden mit Sauerstoff gespeisten Heizdüsen umgeben sind, deren Mündungen
das Vorderende der Treibdüsen überragen, und wobei der Düsenmantel seinerseits von dem Mantelrohr
umhüllt ist, und der Zwischenraum zwischen Düsenmantel und Mantelrohr sowie der Raum zwischen den
Treibdüsen und dem Düsenmantel von Wasserstoff durchströmt ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Schmelzvorrichtungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und den in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen
Schmelzvorriehtungen.
In der Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine Schmelzvorrichtung nach der Erfindung dargestellt;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Schmelzvorrichtung der F i g. 1 entlang der Ebene A-B;
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen
Schmelzvorrichtung mit Doppelheizdüseiimantel im Vertikalschnitt;
Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch eine Schmelzvorrichtung
gemäß F i g. 3 entlang der Ebene C-D;
Fig. 5 zeigt im Vertikalschnitt eine Ausführung einer
erfindungsgemäßen Schmelzvorrichtung mit einem doppelten Treibdüsensatz;
Fig.6 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 5 entlang
der Ebene E-F.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Schmelzvorrichtung
mehrere Treibdüsen 1 auf, die über die Zuleitungen 2 mit Sauerstoff gespeist werden. Diese Treibdüsen sind
umgeben von mehreren Heizdüsen 4, die einen Düsenmantel bilden, der seinerseits von dem Mantelrohr
5 iimhüll! ist. Die Heizdüsen werden über die Zuleitung 6 mit Sauerstoff gespeist. Die Treibdüsen und
die Heizdüsen sind durch ein Zwischenrohr 7 voneinander getrennt. Dieses Rohr 7 ist mit dem Mantelrohr 5
unverrückbar verbunden. Die Treibdüsen 1 sind an einem gemeinsamen Halteteil 8 befestigt, das drehbar
auf eine Verlängerung 9 des Mantelrohres 5 aufgesetzt ist. Der Raum zwischen den Treibdüsen 1 und dem
Zwischenrohr 7 wird im Betrieb von Wasserstoff durchströmt, der über die Anschlußleitung 10 zugeführt
wird, ebenso wird der Raum zwischen dem Zwischenrohr 7 und dem Mantelrohr 5, also der Raum in dem die
Heizdüsen angeordnet sind, über die Anschlußleitung 11
mit Wasserstoff gespeist und von diesem durchströmt. Wie aus F i g. 1 weiter ersichtlich ist, ist das Vorderende
der Treibdüsen 1 gegen die Mantelrohrachse 3 geneigt. Die Mündungen der Heizdüsen überragen das Vorderende
der Treibdüsen. In Strömungsrichtung der Gase gesehen ist auf das Mantelrohr ein Halterohr 12
aufgeschoben, das die Zugabeeinrichtung 13 für feine SiOrTeilchen aufweist, deren Mündung in das Halterohr
hineinragt. Anstelle des Halterohres 12 kann auch das Mantelrohr 5 verlängert sein, so daß die
Zugabeeinrichtung für die SiO2-TeiIch;;n in das Mantelrohr
eingesetzt ist und somit die Mündung der Zugabeeinrichtung 13 in das Mantelrohr hineinragt. Auf
der der Zugabeeinrichtung gegenüberliegenden Seite weist das Halterohr 12 oder, wenn das Mantelrohr 5
verlängert ist, dieses Mantelrohr eine Luftansaugöffnung 14 auf. Diese öffnung dient dazu, die vom
Sauerstoffstrom der Treibdüsen 1 nicht erfaßten feinteiligen SiÖ2-Teilchen durch das Halterohr bzw.
Mantelrohr hindurchtreten zu lassen, wodurch die Gefahr des Zusetzens der Schmelzvorrichtung mit
feinteiligen SiO2-Teilchen vermindert wird. Durch die
Öffnung 14 wird durch die Flammstrahlen während des Betriebs der Schmelzvorrichtung Luft angesaugt, die
vorteilhafterweise den unteren Teil des Halterohres 12 bzw. des verlängerten Mantelrohres 5 so stark kühlt,
daß von den Flammstrahlen nicht erfaßte SiOi-Teilchen,
die nicht durch die Luftansaug-Öffnung 14 durchgefallen sind und sich auf der Innenfläche zwischen der öffnung
14 und dem Ende der Schmelzvorrichtung absetzen, nicht mit dem Quarzglas des Halterohres bzw. des
Mantelrohres verkleben. Die dort sich absetzenden SiOrTeilchen werden zum größten Teil durch den
Strom der durch die Öffnung angesaugten Luft zum Ende der Schmelzvorrichtung bewegt, wo sie nach
Austritt aus der Schmelzvorrich.Mng aufgefangen werden können. Die Luftansaugöffnung hat nicht nur
die geschilderten Vorteile, sondern sie stellt damit einen voll kontinuierlichen Betrieb der Schmelzvorrichtung
sicher. Bei den bekannte» Schmelzvorrichtungen mußte von Zeit zu Zeit der Schmelzvorgang immer unterbrochen
werden. In vielen Fällen war es sogar erforderlich, die Schmelzvorrichtung gegen eine neue auszutauschen,
weil sie sich im Bereich zwischen der Zugabeeinrichtung und ihrem vorderen Ende häufig mit miteinander
verklebten SiO2-Teilchen zugesetzt hatte.
Gewünschtenfalls kann, wie in Fig. 1 dargestellt, auf
das Halterohr 12 oder das verlängerte Mantelrohr 5 noch ein Konzentrierungsrohr 15 aufgeschoben werden.
welches vornehmlich zur Konzentrierung der Gesamtflamme auf den Schmelzung 16 aus Quarzglas dient, der
auf einem Träger 17 gebildet wird, der cbenfnlls aus transparenten oder opakem Quarzglas besteht. Der
Träger 17 wird während der Herstellung des massiven Quarzglas-Schmelzlings. wie durch Pfeil 18 angedeutet,
gedreht.
Während des Betriebs. Her Schmelzvorrichtung haben
die mit Sauerstoff gespeisten Treibdüsen neben der reinen Heizwirkung die Aufgabe, den Transport der
über die Zugabeeinrichtung 13 zugeführten SiO2-TeH-chen
zum Aufschmelzort sicherzustellen. Der Auf "> schmelzort ist das der Schmelzvorrichtung zugekehrte
Ende des Schmelzlings 16. Der Sauerstoff wird zu diesem Zweck mit relativ hoher Geschwindigkeit durch
die Treibdüsen geleitet, während das Brenngas Wasserstoff mit dazu vergleichsweise niedriger Geschwindig-
i" keit die Treibdüsen umspült.
Wie schon ausgeführt, sind die Treibdüsen an einem Halteteil 8 befestigt, das drehbar auf der Mantelrohrverlängerung
gelagert ist und somit gestattet, die Flammengruppen der Treibdüsen zur Erzielung eines
ι "> optimalen Transports der zugeführten SiOi-Teilchen zu
justieren.
Die für das Schmelzen der zugeführten SiO2-Teilchen noch zusätzlich notwendige Wärmeenergie wird durch
die Flammengruppe der Heizdüsen erzeugt Diese
:» umhüllen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Flammengruppen
der Treibdüsen, wodurch auch in thermischer Hinsicht sich optimale Schmelzbecüigungen erzielen
lassen. Auch die Flammengruppen der F.eizdüsen sind ebenfalls Diffusionsflammen wie die Flammengruppen
2S der Treibdüsen, wobei der Sauerstoff wieder mit relativ
hoher Strömungsgeschwindigkeit die Heizdüsen 7 durchsüdmt und das Brenngas Wasserstoff mit dazu
vergleichsweise niedriger Geschwindigkeit die Heizdüsen innerhalb des Raumes zwischen Mantelrohr 5 und
■o Zwischenrohr 7 umspült.
Auch das Vorderende der Heizdüsen ist vorteilhafterweise zur Achse des Mantelrohres geneigt, wodurch
ebenfalls, wie bei der Neigung des Vorderendes der Treibdüsen, einem natürlichen Auseinanderfließen des
~> Gesamtflammenbilries entgegengewirkt wird.
Die in Fig. 3 und im Querschnitt in Fig.4
dargestellte Schmelzvorrichtung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß
zusätzlich zu den Heizdüsen 4 noch eine weitere
ΛΓ>
Heizdüsenmantel bildende Heizdüsengruppe 4' vorgesehen ist. Die Heizdüsengruppe 4 und die Heizdüscngruppe
4' sind durch ein weiteres Quarzglaszwischenrohr T voneinander getrennt. Die Heizdüsengruppe 4'
wird über die Zuleitung 19 mit Sauerstoff versorgt. Der
■»5 Zwischenraum zwischen dem Mantelrohr 5 und dem
weiteren Zwischenrohr T wird über die A'ischlußJsitung
20 mit Wasserstoff gespeist, der also die Heizdüsengruppe 4' umspült. Diese Ausführung einer Schmelzvorrichtung
gestattet eine gute Optimierung der Energie
>o zur Herstellung eines Schmelzlings.
Die in Fig. 5 und im Querschnitt in Fig. 6 dargestellte weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen
Schmelzvorrichtung weist zum Unterschied der Schmelzvorrichtung gemäß F i g. 1 eine doppelte
Tisiboüsengruppe auf, die von einem einzigen Düsen·
mantel, der aus Heizdüsen 4 gebildet ist, eingehüllt wird. Dieses Ausführungsoeispiei bewirkt, daß die Transport verluste
von SiO2-Teilchen zwischen der Zugabeeinrichtung und dem Schmelzort, also der freien Vorderfläche
'0 des Schmelzlings ίβ noch weiter vermindert wird.
Mit einer Schmelzvorrichtung gemäß der Erfindung wird ein Schmelzung wie nachfolgend beschrieben
hergestellt.
Die Schmelzvorrichtung aus Quarzglas ist in einem
Die Schmelzvorrichtung aus Quarzglas ist in einem
'3 üblichen Ofengehäuse mit Flammgasabzug so angeordnet,
daß die Man'?lrohr»chse 3 im wesentlichen horizontal verläuft. Das flammseitige Ende der
Schmelzvorrichtung, also dasjenige Ende, aus dem
während des Betriebs die Flammen austreten, ist der Stirnseite eines drehbaren Trägers 17 mit Abstand
zugekehrt. Die Rotationsachse des Tragers 17 und die
Mantelrohrachse 3 fallen in erster Näherung zusammen. Nach Zündung der Flammen werden für die in F i g. I
dargestellte Schmelzvorrichtung etwa nachfolgende Gasgeschwindigkeiten eingestellt:
Sauerstoff für die
Treibdüsen
Sauerstoff der Heizdüsen
Wasserstoff, der die Treibdüsen
umspült
Wasserstoff, der die 1 leizdüsen
umspült
Gesamter GasfluO
3,8NmVh " 2.0NmVh
10.0 NmVh
5.8NmVh ι 21.8NmVh
Zunächst wird mittels der Flammen die Stirnseite des rotierenden Trägers auf Schmelztemperatur erhitzt.
Sodann werden über die Zugabeeinrichtiing 13 feine
SiQ-Teilchen. die etwa innerhalb eines Korngrößenbereichs
von 0.01 bis 2.5 mm liegen, in dosierter Menge,
etwa 2800 g/h zugegeben. Die Treibflammen erfassen die einzelnen SiO>-7eilchen, erwärmen diese und
transportieren oder schleudern sie, ähnlich wie Geschosse, auf (die auf Schmelztemperatur befindliche
Stirnfläche des rotierenden Trägers. Dort werden die hocherhitzten Teilchen zu einem massiven Quarzglaskörper
miteinander verschmolzen. Während des Schmelzvorganges wird der Träger 17 in einem solchen
Ausmaß in Richtung von der Schmelzvorrichtung wegbewegt, die der auf ihm aufgebauten Quarzglasmenge
entspricht, so daß die Stirnfläche bezüglich des Vorderendes der Schmelzvorrichtung immer in gleichem
Abstand verbleibt. Die Bildung des Schmclzlings. d. h. seines Aufbaus, verläuft kontinuierlich, bis eine
vorgegebene gewünschte Länge eines Schmelzlings erreicht ist. F.s lassen sich unter den vorgenannten
Bedingungen etwa 2.5 kg Quarzglas pro Stunde aufbauen. Dies ist eine Menge, die um etwa 70'Vn großer
ist als die Aufbaumenge, die mit den bekannten Schmelzvorrichtungen bei gleichem Gcsamtgasfluß
bisher aufgebaut werden konnte.
Zusammenfassung
Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Hersteilen \ on massivem Quarzglas durch Schmelzen von Silizuimdioxid-Teilchen.
Mit Sauerstoff gespeiste Treibdüsen sind von mehreren einen Düsenmantel bildenden,
sauerstoffgespeisten Heizdüsen umgeben. Wasserstoff umspült die Treibdüsen und die Heizdiisen. Die von den
Vorderenden der Heizdüsen überragten Vorderenden der Treibdüsen sind gegen die Achse der Schmelzvorrichtung
geneigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichniüicen
Claims (8)
1. Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas, die innerhalb eines
Mantelrohres eine oder mehrere mit Sauerstoff gespeiste Treibdüsen aufweist, die von einem
Wasserstoffstrom umspült sind und deren Vorderende vom Mantelrohr überragt ist, und die in
Strömungsrichtung der Gase gesehen vor dem Vorderende der Treibdüsen seitlich angeordnet eine
Zugabeeinrichtung für Siliziumdioxid-Teilchen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Treibdüsen (1), wenigstens deren Vorderende gegen die Mantelrohrachse (3) geneigt ist, von mehreren ΐί
einen Düsenmantel bildenden mit Sauerstoff gespeisten Heizdüsen (4) umgeben sind, deren Mündungen
das Vorderende der Treibdüsen überragen, und wobei der Düsenmantel seinerseits von dem
Mantelrohr (5) umhüllt ist und der Zwischenraum zwischen Düsenmantel und Mantelrohr sowie der
Raum zwischen den Treibdüsen und dem Düsenmantel von Wasserstoff durchströmt ist.
2. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibdüsen (1) an einem
gemeinsamen Halteteil (8) befestigt sind, das drehbar auf eine Verlängerung (9) des Mantelrohrs
(5) aufgesetzt ist.
3. Schmelzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Düsenmantel und dem Mantelrohr ein weiterer zweiter, aus mehreren mit Sauerstoff gespeisten
Heizdüsen begehender Düsenmantel angeordnet ist und die so gebildeten Zwischenräume mit Wasserstoff
durchströmt sind und wobei die Mündungen der Düsen des weiteren Düsenrnntels ebenfalls das
Vorderende der Treibdüsen überragen.
4. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen den
beiden Düsenmänteln mehrere mit Sauerstoff *o
gespeiste Zusatzdüsen angeordnet sind, die an dem Halteteil der Treibdüsen befestigt sind und deren
Mündungen die Mündungen der Treibdüsen überragen, jedoch nicht die Mündungen der Heizdüsen.
5. Schmelzvorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 »5 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizdüsen auf ein Tragrohr aus Quarzglas aufgeschweißt sind.
6. Schmelzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Heizdüsen
der beiden Düsenmäntel in einer Ebene liegen.
7. Schmelzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung der Zugabeeinrichtung (13) in das Mantelrohr (5) oder ein auf das M
Mantelrohr aufgeschobenes Halterohr (12) hineinragt.
8. Schmelzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mantelrohr bzw. das Halterohr (12) auf der der Zugabeeinrichiung gegenüberliegenden
Seite eine Luftansaiigöffnung (14) aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2952038A DE2952038C2 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas |
JP55116032A JPS6022651B2 (ja) | 1979-12-22 | 1980-08-25 | 純粋な石英ガラスの製造用の石英ガラス製の溶融装置 |
US06/214,860 US4368846A (en) | 1979-12-22 | 1980-12-10 | Melting burner made of vitreous silica for the production of massive vitreous silica |
GB8039909A GB2067278B (en) | 1979-12-22 | 1980-12-12 | Smelting devices |
FR8027237A FR2473034A1 (fr) | 1979-12-22 | 1980-12-22 | Appareil de fusion en verre quartzeux pour produire du verre quartzeux massif |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2952038A DE2952038C2 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2952038B1 DE2952038B1 (de) | 1981-01-08 |
DE2952038C2 true DE2952038C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=6089443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2952038A Expired DE2952038C2 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4368846A (de) |
JP (1) | JPS6022651B2 (de) |
DE (1) | DE2952038C2 (de) |
FR (1) | FR2473034A1 (de) |
GB (1) | GB2067278B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3121370A1 (de) * | 1981-05-29 | 1983-05-19 | Korel Korrosionsschutz-Elektronik Gmbh & Co Kg, 4030 Ratingen | Pressluft-gasbrenner zum betrieb von flammspritzpistolen und als trockner |
US4576622A (en) * | 1983-11-28 | 1986-03-18 | Lothar Jung | Manufacture of preforms for energy transmitting fibers |
WO1987002278A1 (en) * | 1985-10-11 | 1987-04-23 | Plastic Flamecoat Systems, Inc. | Method and apparatus for spray coating |
US4632309A (en) * | 1984-09-11 | 1986-12-30 | Plastic Flamecoat Systems, Inc. | Method and apparatus for spray coating |
DE3525495C1 (de) * | 1985-07-17 | 1987-01-02 | Heraeus Schott Quarzschmelze | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus synthetischem Siliziumdioxid |
US5135166A (en) * | 1991-05-08 | 1992-08-04 | Plasma-Technik Ag | High-velocity thermal spray apparatus |
AU4869796A (en) * | 1995-02-21 | 1996-09-11 | Serrot Corporation | Fabric mesh reinforced monolithic thermoplastic membrane |
JP2001342026A (ja) † | 2000-05-30 | 2001-12-11 | Tosoh Quartz Corp | 石英ガラスの製造方法及び製造装置 |
EP3656744A1 (de) | 2018-11-23 | 2020-05-27 | Heraeus Conamic UK Limited | Online-glühen von grossen quarzglasblöcken |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1869163A (en) * | 1927-08-24 | 1932-07-26 | Gen Electric | Method of producing clear vitreous silica |
US1960215A (en) * | 1932-11-30 | 1934-05-22 | Gen Electric | Method of and apparatus for producing refractory bodies |
US2904713A (en) * | 1952-07-15 | 1959-09-15 | Heraeus Schott Quarzschmelze | Casings for gas discharge tubes and lamps and process |
US2820670A (en) * | 1956-04-13 | 1958-01-21 | Metallizing Engineering Co Inc | Valve arrangement for heat-fusible material spray guns |
GB1015075A (en) * | 1962-07-11 | 1965-12-31 | Foster Wheeler Ltd | Improvements in multi-fuel burners |
DE1598288C3 (de) * | 1965-11-06 | 1974-10-03 | Ceskoslovenska Akademie Ved, Prag | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von dispersen Systemen |
-
1979
- 1979-12-22 DE DE2952038A patent/DE2952038C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-08-25 JP JP55116032A patent/JPS6022651B2/ja not_active Expired
- 1980-12-10 US US06/214,860 patent/US4368846A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-12-12 GB GB8039909A patent/GB2067278B/en not_active Expired
- 1980-12-22 FR FR8027237A patent/FR2473034A1/fr active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6022651B2 (ja) | 1985-06-03 |
JPS5696736A (en) | 1981-08-05 |
FR2473034A1 (fr) | 1981-07-10 |
FR2473034B1 (de) | 1984-06-01 |
GB2067278A (en) | 1981-07-22 |
GB2067278B (en) | 1983-09-07 |
DE2952038B1 (de) | 1981-01-08 |
US4368846A (en) | 1983-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69204713T2 (de) | Glasschmelzofen mit einem in der Rückwand montierten mit Sauerstoff befeuerten Zusatzbrenner von hohem Durchsatz. | |
DE2952038C2 (de) | Schmelzvorrichtung aus Quarzglas zum Herstellen von massivem Quarzglas | |
DE69412550T2 (de) | Verfahren zur Glasherstellung mit Oxy-Fuel-Feuerung im Speisekanal | |
DE60015976T2 (de) | Brenner mit vorgewärmtem brennstoff und oxidationsmittel | |
DE3533964C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Feinstpulver in Kugelform | |
DE69031068T2 (de) | Brennstoffoxybrenner | |
DE10118880C2 (de) | Verfahren und Anordnungen zum Beheizen von Glasschmelzöfen mit fossilen Brennstoffen | |
DE1207559B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kugelfoermigen Partikeln aus Glas oder anderen glasartigen Stoffen | |
DE2504946B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einschmelzen von schrott, eisenschwamm, pellets oder dgl. | |
DE68908212T2 (de) | Vorrichtung zur Verbesserung der Qualität eines metallischen oder keramischen Pulvers. | |
DE2241070A1 (de) | Schmelzofen fuer nichteisenmetall | |
DE2639977A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur glasschmelze in brennerbeheizten wannen | |
DE2735808A1 (de) | Vorrichtung zum schmelzen und raffinieren von roh- oder blisterkupfer | |
DE10327201B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Läutern einer Glasschmelze in einer Unterdruck-Läuterkammer | |
DE60016659T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von synthetischem Quarzglas | |
AT393695B (de) | Windduese zum bodenblasen von metall | |
DE1208045B (de) | Ofen zum Verarbeiten von Glas oder aehnlichen Produkten | |
DE2922795A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von optischen glasgegenstaenden | |
DE3619092A1 (de) | Pfanne fuer metallschmelze mit abdeckung | |
DE2353138A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von floatglas | |
EP0707175A1 (de) | Düse für eine Verbrennungsvorrichtung | |
DE3739905A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aluminium-oxid-teilchen der alpha-modifikation | |
DE102008063299A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kompakten synthetischen Quarzglases, ein Muffelofen zur Durchführung des Verfahrens, sowie das damit erhaltene Quarzglas | |
DE60000775T2 (de) | Ansaugsystem zur verminderung von feinkörnigen und pulverförmigen stoffverlusten im elektro-lichtbogenofen | |
DE69226748T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Vorformen für optische Fasern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERAEUS QUARZGLAS GMBH, 6450 HANAU, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERAEUS QUARZGLAS GMBH & CO. KG, 63450 HANAU, DE |