DE29519922U1 - Vorrichtung zur Regenerierung von Filterelementen - Google Patents

Vorrichtung zur Regenerierung von Filterelementen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D41/00Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids
    • B01D41/04Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids of rigid self-supporting filtering material

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Description

Vorrichtung zum Regenerieren von Filterelementen
Filterelemente für filternde Abscheider müssen für ihren kontinuierlichen Betrieb in bestimmten Zeitabständen abgereinigt und damit regeneriert werden. Das ist deshalb erforderlich, damit der Druckverlust der Filterelemente mit dem anfiltrierten Staub in möglichst vorgegebenen Grenzen gehalten werdem kann und damit der Betriebspunkt des Ventilators im vorgesehenem Förderstrombereich liegt. Die Effektivität der Abreinigung hängt dabei von einer Vielzahl von Einflußfaktoren ab Dazu gehören
• die Form und die Abmessungen der Filterelemente
• das eingesetzte Filtermaterial, dessen Verdichtung und Oberflächenbeschaffenheit
• das gewählte Abreinigungsverfahren wie z. B. Klopfen, Rütteln, Vibrieren, Spülen oder Druckluftstoßen
• die Abreinigungsparameter wie z. B. Abreinigungsdruck, Impulszeit, Zykluszeit
• die Geometrie des Abreinigungssystems wie z. B. Düsendurchmesser, Druckluftspeichergröße, Membranventil
• die staubtechnischen Parameter wie z. B. Staubmenge, Staubdichte, Korngröße
• die Art und Weise der Abreinigung wie z. B. im off-oder on-line-Betrieb
• die Filterflächenbelastung für den on-line-Betrieb
Die genannten Faktoren können bei nicht genügender Beachtung einerseits zu überhöhten Abreinigungswirkungen führen und dann den Energieaufwand und die Abscheideleistung negativ beeinflussen. Sie können andererseits aber auch eine zu geringe Abreinigung bewirken, die dann zum Verstopfen der Filterelemente führt und diese unbrauchbar machen. Das trifft auch dann zu, weinn trotz der geräteinternen Veränderungsmöglichkeiten (Abreinigungsdruck, Zykluszeit, Impulszeit) keine entsprechende Druckveriustsenkung möglich ist. Die Filterelemente müssen gewechselt werden. Dabei sind die Standzeiten der Filterelemente von den o.a. Faktoren abhängig und unterschiedlich lang.
Das Wechseln der Filterelemente mit neuen Materialien ist sehr kostenintensiv. Je nach eingesetztem Material und der verwendeten Filterelementeform schwanken sie um den Faktor 10 bis 20. Einfache Formen, wie Schläuche und Taschen, sind gegenüber gefalteten Formen, wie Patrone und Kassette, billiger. Wesentliche preisliche Unterschiede ergeben sich jedoch mit den eingesetzten Materialkosten. Einfache oberflächengeglättete textile Medien sind billiger gegenüber beschichteten Medien oder gegenüber metallischen und faserkeramischen Werkstoffarten.
Vor allem für die kostenintensiveren Filterelemente und -medien ist das Regenerieren für den Betreiber derartiger Abscheider besonders interessant. Könnten derartige Filterelemente mehrfach genutzt werden, sinken die Betriebskosten für den Betreiber erheblich. Das betrifft die glatten Filterelemente (Schlauch, Tasche) ebenso, wie die gefalteten Filterelemente (Patrone, Kassette).
Die Erfindung hat die Aufgabe für die Verbesserung der Abreinigungswirkung, der damit verbundenen Regenerierung von Filterelementen und die Senkung von Betriebskosten eine Vorrichtung zu entwickeln, die unabhängig vom Abscheidegerät Filterelemente so regeneriert, daß sie im filternden Abscheider wiederverwendet werden können.
9501403
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein separates Abreinigungsgerät gelöst, in dem die Filterelemente durch Druckluftimpulse regeneriert werden. Das erforderliche Abreinigungssystem ist dabei der jeweiligen Geometrie und Abmessung des zu regenerierenden Filterelements anzupassen. Die Abreinigungsparameter und die Abreinigungsdauer sind dem Verschmutzungsgrad der Filterelemente anzupassen. Der Abreinigungsgrad bzw. der zu erzielende Druckverlust muß in Abhängigkeit des Filtermaterials gewählt werden. Die Absenkung des Druckverlusts sollte über die Abreinigungsdauer kontrolliert werden.
Die Abreinigungsvorrichtung kann für ein oder mehrere Filterelemente ausgelegt sein. Dabei ist der staubbeladene Druckluftstrom und der Prüfluftstrom in gesondert angeordneten Filterelementen zu reinigen. Deren Abreinigung erfolgt ebenfalls durch Druckluftimpulse.
Der Prüfluftstrom ist für die Einstellung der Prüf-Filterflächenbelastung zu messen. Prüfbelastungen können sein für
• Taschen und Schläuche: q - 120 m3/m2h
• Patronen und Kassetten: q == 60 m3/m2h
Am Beispiel einer Regenerationsvorrichtung für außenbeaufschlagte Filterpatronen wird die Erfindung gem. Fig. 1 näher erläutert.
Das Gehäuse der Regenerierungsvorrichtung ist in den Abreinigungsraum 1 und den Reinluftraum 2 für das zu regenerierende Filterelement 7 einerseits sowie den Rohluftraum 3 und den Reinluftraum 4 für das Filterelement 8 des zu reinigenden Druckluftimpulsstromes 21 aufgeteilt. Mit der Steuereinheit 11 wird das im Druckluftspeicher integrierte Membranventil 9 so betätigt, daß kurzzeitig ein Druckluftstromimpuls 21 in das Innere des zu reinigenden Filterelementes 7 eingeleitet wird. Der abgereinigte Staub fällt über den Staubsammelraum 5 in den Staubsammelbehälter 6. Der staubbeladene Druckluftimpulsstrom 21 strömt an das Filterelement 8, v/ird dort gereinigt und strömt aus dem Patroneninnenraum in den Reinluftstrom 4. Eine Überdrucköffnung mit Rückschlagklappe 23 leitet den Druckluftimpulsstrom 21 gereinigt ins Freie. In Abhängigkeit des Druckveriustes 13 wird über die Steuereinheit 14 das speicherintegrierte Membranventil 12 zur Abreinigung des Filterelementes 8 betätigt. Dabei ist der Ventilator 19 zu betreiben und die Druckluft mit dem Abluftstrom 18 ins Freie abzulassen. Zur Prüfung des Druckverlustes des zu regenerierenden Filterelementes 7 ist die Drosiselklappe 22 zu schließen, der Ventilator 19 in Betrieb zu nehmen und der Volumenstrom an der Meßstelle 20 mit der Drosselklappe 17 so einzustellen, daß der gewünschte Prüfstrom 15 in den Abreinigungsraum 1 eintritt, das Filterelement 7 von außen nach innen durchströmt und über den Reinluftraum 2 sowie dem Ventilator 19 ins Freie geleitet wird. In Abhängigkeit der Filterflächenbelastung kann der Druckverlust des Filterelementes 7 am Differenzdruckmeßgerät 10 ermittelt werden.
Für innenbeaufschlagte Filterelemente muß die Vorrichtung gemäß Fig. 2 aufgebaut sein. Der Regenerierungsvorgang verläuft analog dem der außenbeaufschlagten Filterelemente.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Regenerieren von Filterelementen außerhalb des Abscheiders, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer geschlossenen Baueinheit mit folgenden Funktions-Baugruppen besteht:
- druckluftbetriebene Regenerierungs-Baugruppe
- Abreinigungs-Baugruppe für Druckluftstrom, vorzugsweise in Form einer Filterpatrone mit Druckluft-Impulsabreinigung
- Prüfluft-Baugruppe zur Bestimmung des Regenerierungsgrades
- Staubsammeleinrichtung
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerierungs-Baugruppe für ein oder mehrere Filterelemente ausgelegt ist und die Druckluft ständig oder impulsartig zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerierungsgrad mittels eines bestimmten Prüfluftstromes ermittelt wird und daß dazu die Druckluftsysteme außer Betrieb sind und der Fortluftkanal des Druckluftstromes geschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3127596A1 (de) 2015-08-06 2017-02-08 Mack GmbH Dieselpartikelfilter-reinigungsverfahren und -vorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3127596A1 (de) 2015-08-06 2017-02-08 Mack GmbH Dieselpartikelfilter-reinigungsverfahren und -vorrichtung
DE102015112939A1 (de) 2015-08-06 2017-02-09 Mack Gmbh Dieselpartikelfilter-Reinigungsverfahren und -vorrichtung
US11058978B2 (en) 2015-08-06 2021-07-13 Mack Gmbh Diesel particle filter cleaning method and apparatus

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