DE29519851U1 - Handbetätigter Greifer - Google Patents
Handbetätigter GreiferInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J1/00—Manipulators positioned in space by hand
- B25J1/04—Manipulators positioned in space by hand rigid, e.g. shelf-reachers
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Description
Beschreibung
Handbetätigter Greifer
Die Erfindung bezieiht sich auf einen handbetätigten Greifer mit einem
Stiel, an dessen einem Ende eine Handhabe, und an dessen anderem Ende von der Handhabe betätigbare Klemmbacken angeordnet sind,
deren Backen bei nicht betätigter Handhabe auseinanderstehen, vorzugsweise zum Greifen von Aktenordnern.
Ein derart aufgebauter Greifer ist beispielsweise in der DE-OS 36 22
beschrieben. Dieser Greifer, der dort als Greifhilfe bezeichnet ist, umfaßt einen verlängerten Schaft mit einem Handgriff an dem einen,
und Klauengliedern an dem anderen Ende. Die Kiauenglieder sind dabei von dem Handgriff aus steuerbar, und sie stehen unter der Wirkung
einer Rückstellfeder für den Fall, daß sie nicht betätigt sind.
Ein solcher Greifer eignet sich durchaus zum Greifen von räumlichen
Gegenständen, wie Tassen, Teller und ähnlichem, nicht jedoch zum sicheren Greifen von Aktenordnern, die insbesondere in höher
angeordneten Regalen abgestellt sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Greifer, mit dessen
Hilfe insbesondere Aktenordner auch aus höherliegenden Regalen sicher entnehmbar und auch wieder einzuordnen sind.
Dies löst die Erfindung mit den Maßnahmen, wie sie im Kennzeichen des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Unteransprüchen angegeben
sind.
Anhand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielhaft erläutert werden. Dabei zeigen
Figur 1 den handbetätigten Greifer in schematischer Darstellung,
Figur 2 den Antriebsmechanismus der am oberen Ende des Greifers angeordneten Haltevorrichtung,
Figur 3 eine Variante nach Fig. 2,
Figur 4 den Handgriff des Greifers mit Handhabe,
Figur 5 den Antriebsmechanismus der Klemmbacken, und
Figur &dgr; eine weitere Einzelheit des Antriebs der Klemmbacken.
In Figur 1 ist ein Greifer mit einem Stie!(1) gezeigt, der als Vierkantrohr
ausgebildet ist. Im unteren Bereich ist am und im Stiel(1) eine Handhabe(2) angeordnet, die ein Zugseil(3) aufnimmt. Im oberen
Bereich des Stieles(1) ist derselbel leicht abgeknickt, um ein etwa paralleles Heranführen des oberen Teiles des Greifers an ein senkrecht
im Regal stehendes Aktenteil zu erleichtern.
Am oberen Ende des Stieles(1) ist ein Halteblech(4) an einem Scharnier(5) angeordnet. Vorn ist das Halteblech(4) nach unten
abgewinkelt, so daß. sich hier eine Kante(6) ergibt. In der Ruhestellung
ist das Halteblech(4) nach oben weggeschwenkt, so wie es in Fig. gezeigt ist. Dabei unterstützt eine Feder(7) diese Position. Die Feder(7)
stützt sich dabei einerseits am Halteblech(4) und andererseits an einem Festpunkt(8) ab, der dadurch hergestellt ist, daß seitlich im Stiel(1)
Einschnitte vorgesehen sind, die Zungen freigeben, die nach innen abgewinkelt sind (s. Fig. 1).
Im oberen Bereich, aber unterhalb des Haltebleches(4) sind
Kiemmbacken(9,10) angeordnet, die in Scharnieren(11) gelagert sind.
Die Scharniere(11) sind an Stützen(12,13) angeordnet, die ihrerseits
fest mit dem rückwärtigen Teil des Stieles(1) verschweißt sind. Die
Klemmbacken(9,10) werden von Seilzug-Abschnitten(14,15)
angetrieben, die an einer Stelle(16) mit dem Seil(3) verbunden sind. Federn(17, 18), die sich einerseits an den Klemmbacken(9,10) und
andererseits an den Seitenkanten des Stieles(1) abstützen, sorgen dafür, daß die Klemmbacken(9,10) in Ruhestellung in einer
Öffnungsposition verbleiben.
Umienkrollen bzw. Umlenkzapfen(19) sorgen für Leichtgängigkeit der
Seilzüge(3,14,15). Unterhalb der Klemmbacken(9,10) ist auf auf der Vorderseite des Stie!es(1) ein Haltestift(20) mit nach oben weisendem
Fortsatz angeordnet. Der Abstand des HaItestiftes(20) zur oberen Kante des Stieles(1) entspricht etwa dem Abstand zwischen dem oberen
Bereich des in der Rückseite von Aktenordnern angeordneten Ringloches zur oberen Kante der Rückseite.
Die Handhabung des Greifers ist etwa folgende : Ein Benutzer wünscht eine Akte aus einem höher liegenden Regal zu
entnehmen. Dabei bringt er die Klemmbacken(9,10) rechts und links des
zu entnehmenden Aktenordners in Position, hakt mit dem Haltestift(20) in das Ringioch am Ordnerrücken und schwenkt den Greifer so an den
Rücken des Aktenordners, daß das obere Halteblech(4) die obere Kante des Ordnerrückens übergreift. Alsdann betätigt er die Handhabe(2), was
zur Folge hat, daß nun die Klemmbacken(9,10) die Seitenteiles des Aktenordners fest umgreifen und gleichzeitig das Halteblech(4)
herunterschwenkt, wobei sich die Kante{6) des Haitebleches(4) hinter den oberen Rand des Ordnerrückens legt, in diesem Moment ist die
Akte gewissermaßen an vier Punkten fixiert, und der Benutzer kann diese bequem entnehmen.
Das Einordnen eines Aktenordners geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Hier wird zunächst die Akte - wie oben beschrieben ergriffen,
dann in das Regal gestellt, wobei sich nach Lösen der Handhabe die Klemmbacken(9,10) sowie das Halteblech(4) vom
Aktenordner lösen, so daß der Benutzer jetzt nur den Ha!testift(20) aus dem Ringloch des Ordners entfernen muß, um den Greifer wieder
freizubekommen.
Ein so ausgebildeter Greifer ist außerordentiich robust aufgebaut und
damit wenig störanfällig, und es läßt sich mit einem solchen Greifer
sicher und - ohne daß hier insbesondere andere Personen durch herunterfallende Aktenordner gefährdet sind - diese sicher aus Regalen
entnehmen.
Um eine Entnahme verschieden dicker Aktenordner zu ermöglichen, ist
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, das Zugseil{3) nicht direkt, sondern unter Einschaltung einer weiteren
Feder(21) mit dem Halteblech(4) zu verbinden (Fig. 3). Dadurch ist die strenge Kopplung der Bewegungen Klemmbacken/Halteblech
aufgehoben. Bei dünnen Ordnern kann sich nämlich jetzt durchaus das Halteblech(4) hinter den oberen Ordnerrücken-Rand legen, während die
Klemmbacken(9,10) weiter an die Seitenteile des Ordners bewegbar sind.
Bei Ordnern, die über kein Ringioch verfügen, und die in der Regel
schmal ausgeführt sind, ist ein sicheres Entnehmen dennoch möglich, indem die Ordner seitlich und von hinten damit gewissermaßen an drei
Punkten erfaßbar sind.
Claims (6)
1. Handbetätigter Greifer mit einem Stiel, an dessen einem Ende eine
Handhabe, und an dessen anderem Ende von der Handhabe betätigbare Klemmbacken angeordnet sind, deren Backen bei nicht betätigter
Handhabe auseinanderstehen, vorzugsweise zum Greifen von Aktenordnern,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Vorderseite des Stieles(1) unterhalb der Klemmbacken(9,10)
ein Haltestift(20), und am oberen Ende des Stieles(1) ein mit einer vorn nach unten weisenden Kante(6) versehenes Ha!teblech(4) angeordnet
ist, wobei mitteis der Handhabe(2) sowohl die Klemmbacken(9,10) als auch das Halteblech(4) verschwenkbar sind.
2. Handbetätigter Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmbacken(9,10) in ihrem hinteren Bereich in vertikal
ausgerichteten Scharnieren(11), und das Halteblech(4) in seinem
hinteren Bereich in einem horizontal ausgerichteten Scharnier(5) gehalten ist, und die Schwenkbewegungen der Klemmbacken(9,10) in
horizontaler Ebene, und die des Haltebleches(4) in vertikaler Ebene ausgerichtet sind.
3. Handbetätigter Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Klemmbacken(9,10) und des Haltebleches(4) über
ein Zugseil(3) erfolgt, das an der Handhabe(2) befestigt ist, wobei die Schwenkbewegungen gegen Rücksteilkräfte von Federn(7,17,18)
erfolgt.
4. Handbetätigter Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel(1) innen hohl ausgeführt ist, und das Zugseil(3) im
Innenraum des Stieles(1) angeordnet ist.
5. Handbetätigter Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichte Weite der auseinanderstehenden Klemmbacken(9,10) geringfügig größer ist als die maximale Dicke marktüblicher
Aktenordner.
6. Handbetätigter Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Angriffsstelle des Zugseiles(3) und dem Halteblech(4)
eine Feder(21) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29519851U DE29519851U1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Handbetätigter Greifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29519851U DE29519851U1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Handbetätigter Greifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29519851U1 true DE29519851U1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=8016725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29519851U Expired - Lifetime DE29519851U1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Handbetätigter Greifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29519851U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010014148U1 (de) | 2010-10-09 | 2010-12-09 | Axnick, Michael | Mehrteiliges Schmuck- und Zugelement für Ordner ohne Griffloch |
DE202010014147U1 (de) | 2010-10-09 | 2010-12-09 | Axnick, Michael | Einteiliges Schmuck- und Zugelement für Ordner ohne Griffloch |
-
1995
- 1995-12-14 DE DE29519851U patent/DE29519851U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010014148U1 (de) | 2010-10-09 | 2010-12-09 | Axnick, Michael | Mehrteiliges Schmuck- und Zugelement für Ordner ohne Griffloch |
DE202010014147U1 (de) | 2010-10-09 | 2010-12-09 | Axnick, Michael | Einteiliges Schmuck- und Zugelement für Ordner ohne Griffloch |
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