DE29519116U1 - Fernsprechstation für Tisch- und Wandbetrieb - Google Patents
Fernsprechstation für Tisch- und WandbetriebInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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Description
95G2 180
Beschreibung
Fernsprechstation für Tisch- und Wandbetrieb
Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Fernsprechstation für Tisch- und Wandbetrieb mit in der Gehäuseoberschale vorgesehenen
Ablagemulden für den Handapparat, wobei im Randbereich einer Ablagemulde ein Einsatz in einen frei von außen
zugänglichen Durchbruch einbringbar ist und wobei am Einsatz zumindest eine Nase vorgesehen ist, die bei Verwendung der
Fernsprechstation als Wandgerät in eine Vertiefung am Handapparat eingreift.
Durch die DE-OS 32 07 824 ist es bekannt, einen Einsatz im Inneren der Fernsprechstation vorzusehen, der sich einmal bei
Tischbetrieb der Fernsprechstation an die Konturen der Ablagemulde anpaßt, während er bei Wandbetrieb der Fernsprechstation
mit einer Nase eine Ausnehmung in demjenigen Randbereich der Auflagemulde durchgreift, der die Auflage für den Hörbe-0
reich des Handapparates bildet.
Bei dieser bekannten Ausführungsform ist es einmal als nachteilig
anzusehen, daß der Einsatz mit der Fernsprechstation verschraubt ist, so daß zum Lösen der Verbindung jeweils ein
Werkzeug in Form eines Schraubendrehers erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Wechsel der Einbaulage
des Einsatzes jeweils ein zusätzliches Öffnen und nach erfolgtem Umbau ein erneutes Verschließen der Fernsprechstation
erfordert.
Dieser letztgenannte Nachteil tritt bei einer Fernsprechstation nicht auf, die durch die US-PS 4,395,591 bekannt geworden
ist. Bei dieser Ausführungsform befindet sich im Bereich
einer Ablagemulde am Gehäuseteil eine rechteckförmige Vertiefung, die zur Aufnahme des eine Nase aufweisenden Einsatzes
dient. Auch bei dieser bekannten Anordnung muß es als nachteilig erachtet werden, daß der Einsatz mit der Fernsprech-
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• *
station verschraubt ist. Zur Abdeckung der Schraubverbindung werden weiterhin streifen- und kappenförmige Elemente verwendet,
so daß der Wechsel der Einbaulage des Einsatzes einen nicht unerheblichen Zeit- und Montageaufwand erfordert.
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Es ist weiterhin eine Ausführungsform (europäisches Patent
0 203 476) bekannt, bei der die Aufnahme für den Einsatz im Bereich der Ablagemulde dadurch gebildet wird, daß zwei Seitenwände
der Ausnehmung über einen Steg miteinander verbunden sind. Dieser Steg wird wiederum von den zueinander weisenden
und voneinander beabstandeten Enden eines einen doppel-U-förmigen
Querschnitt aufweisenden Einsatzes untergriffen. Weiterhin sind zur Führung und Auflage des Einsatzes an den
genannten Seitenwänden einstückig mit diesen verbundene und in die Ausnehmung hineinragende Einsätze vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform muß der relativ komplizierte Aufbau
des Einsatzes sowie die spritztechnisch schwierig herzustellende Form der Ausnehmung im Bereich der Ablagemulde als
0 nachteilig empfunden werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der letztgenannten Ausführungsform eine weitere
Lösung für das Umrüsten einer Fernsprechstation auf zwei Be-5 triebslagen anzugeben, die einmal vom Teilnehmer selbst jederzeit
auf einfache Weise durchführbar ist und die zum anderen aufgrund ihres einfachen Aufbaues eine spritztechnisch
günstige Fertigung gestattet.
0 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Einsatz aus zwei über einen Steg verbundenen und zueinander zusammendrückbaren
Schenkeln gebildet ist, die mit hakenförmigen Vorsprüngen hinter dem Durchbruch verrasten, wobei der Einsatz ferner von
einer an der Gehäuseoberschale in dessen Innenraum im Bereich 5 des Durchbruchs angeordneten Aufnahme zumindest teilweise umfaßt
wird.
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Bei Verwendung der Fernsprechstation als Wandgerät wird der Einsatz bei dieser Ausführungsform in den Durchbruch der Ablagemulde
eingebracht. Dabei wird der Einsteckweg des Einsatzes durch eine Aufnahme begrenzt, die im Bereich des Durchbruchs
im Innenraum der Gehäuseoberschale angeordnet ist. Das Einbringen erfolgt von Hand durch Zusammendrücken der Schenkel
zueinander und anschließendes Einführen in den Durchbruch. Nach Überwinden der den Durchbruch begrenzenden Randkanten
verhaken sich die Vorsprünge hinter dem Durchbruch an der Innenwandung der Gehäuseoberschale.
Dabei sind die Vorsprünge an den Außenseiten der Schenkel angeordnet,
wobei der Bereich der Außenseiten von dem Steg bis zu den Vorsprüngen in etwa keilförmig ansteigend gestaltet
ist. Durch eine derartige Formgestaltung wird das Einbringen des Einsatzes erleichtert.
Die in eine Ausnehmung am Handapparat eingreifende Nase kann in diesem Ausführungsfall z. B. durch Ansätze realisiert wer-0
den, die jeweils an den freien Endbereichen der Schenkel und senkrecht zu ihnen verlaufend angeordnet sind.
Bei Verwendung der Fernsprechstation als Wandgerät kommt manchmal eine Wandhalterung zum Einsatz, die z. B. mit dem
Gerät mitgeliefert werden kann. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Einsatz als Spritzteil der im
Spritzverfahren hergestellten Wandhalterung zu integrieren. Dabei kann der Einsatz in einer Ausnehmung in der Wandhalterung
angeordnet sein und bei der Herstellung der Wandhalterung über einen Spritzzapfen mit einer der die Ausnehmung begrenzenden
Wandung verbunden sein. Der Einsatz muß vom Benutzer lediglich aus der Wandhalterung entfernt und in die Gehäuseoberschale
eingesetzt werden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
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Es zeigt
Figur 1 den Einsatz in einer perspektivischen Darstellung,
Figur 2 den in die Aufnahmemulde einer Fernsprechstation für
den Hörbereich eines Handapparates eingebrachten Einsatz in einer Aufsicht von oben,
Figur 3 die Gehäuseoberschale einer Fernsprechstation mit eingerastetem Einsatz,
Figur 4 teilweise die Gehäuseoberschale einer Fernsprechstation mit eingebrachtem Einsatz in einer Seitenansicht,
Figur 5 den in eine Wandhaiterung für die Fernsprechstation
beim Spritzvorgang integrierten Einsatz.
Der in Figur 1 dargestellte Einsatz 1 dient dazu, eine Fernsprechstation
im Bedarfsfall von Tischbetrieb auf Wandbetrieb 0 umzurüsten.
Zu diesem Zweck besteht der Einsatz 1 aus zwei Schenkeln 2 und 3, die in einem Endbereich jeweils winkelförmige Ansätze
4 und 5 aufweisen. In ihrem anderen Endbereich sind die 5 Schenkel 2 und 3 über einen senkrecht zu ihnen verlaufenden
Steg 6 miteinander verbunden. Zwischen den Schenkeln 2 und 3 ist ein Freiraum 7 vorgesehen, der ein Zusammendrücken der
Schenkel 2 und 3 zueinander ermöglicht.
0 Die Schenkel 2 und 3 weisen ferner an ihren außenliegenden Seiten hakenförmige Vorsprünge 8 und 9 auf. Von dem die
Schenkel 2 und 3 verbindenden Steg 6 bis zu den Vorsprüngen 8 und 9 steigen die äußeren Begrenzungsflächen keilförmig an,
um das Einbringen des Einsatzes 1 in den Durchbruch der Fern-Sprechstation zu erleichtern.
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In den Figuren 2 und 4 ist ein Teilbereich der Aufnahmemulde für den Hörbereich des Handapparates dargestellt. Wie die Figuren
zeigen, ist innerhalb der Fernsprechstation an der Gehäuseoberschale 10 eine Aufnahme 11 angeformt, die den Einsatz
1 teilweise aufnimmt und somit die Einstecktiefe begrenzt. Der Einsatz 1 wird vom Benutzer an den Schenkeln zusammengedrückt
und in die Aufnahme 11 eingebracht. Dabei verrasten die hakenförmigen Vorsprünge 8 und 9 hinter der Innenwand
der Gehäuseoberschale 10.
In Figur 3 ist die Gehäuseoberschale 10 einer Fernsprechstation mit den Aufnahmemulden 12 und 13 für einen hier nicht
dargestellten Handapparat gezeigt. In einen hier nicht sichtbaren Durchbruch im Randbereich der Aufnahmemulde 12 für den
Hörbereich des Handapparates wird der Einsatz vom Benutzer in dem Anwendungsfall eingebracht, wenn die Fernsprechstation
als Wandgerät zur Anwendung gelangen soll. In diesem Fall greifen die hakenförmigen Ansätze 4 und 5 des Einsatzes 1 in
eine im Hörbereich des Handapparates vorgesehene Ausnehmung 0 ein und verhindern somit ein unerwünschtes Abgleiten des
Handapparates von der Fernsprechstation in dessen aufgehängtem Zustand.
Da dem Benutzer der Fernsprechstation ohne großen Aufwand die Verwendung der Fernsprechstation als Wandgerät ermöglicht
werden soll, wird der Einsatz in der mitgelieferten Wandhaiterung
14 (Figur 5) als Spritzteil integriert. Dabei ist der Einsatz 1 innerhalb einer Ausnehmung 15 über einen Spritzzapfen
16 mit einer Wandung 17 der Ausnehmung 14 verbunden. 30
Im Bedarfsfall kann der Einsatz 1 aus der Wandhalterung 14 entfernt werden und in die Aufnahmemulde 12 vom Benutzer eingebracht
werden.
Claims (6)
1. Fernsprechstation für Tisch- und Wandbetrieb mit in der Gehäuseoberschale (10) vorgesehenen Ablagemulden (12, 13) für
den Handapparat, wobei im Randbereich einer Ablagemulde (12) ein Einsatz (1) in einen frei von außen zugänglichen Durchbruch
einbringbar ist und wobei am Einsatz (1) zumindest eine Nase vorgesehen ist, die bei Verwendung der Fernsprechstation
als Wandgerät in eine Vertiefung am Handapparat eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1) aus
zwei über einen Steg (6) verbundenen und zueinander zusammendrückbaren Schenkeln (2, 3) gebildet ist, die mit hakenförmigen
Vorsprüngen (8, 9) hinter dem Durchbruch verrasten, wobei
der Einsatz (1) ferner von einer an der Gehäuseoberschale (10) in dessen Innenraum im Bereich des Durchbruchs angeordneten
Aufnahme (11) zumindest teilweise umfaßt wird.
2. Fernsprechstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die hakenförmigen Vorsprünge {8, 9) an den
Außenseiten der Schenkel (2, 3) angeordnet sind, wobei der Bereich der Außenseiten von dem Steg (6) bis zu den Vorsprün
gen (8, 9) in etwa keilförmig ansteigend gestaltet ist.
3. Fernsprechstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die am Einsatz (1) vorgesehene Nase als jeweils an den Schenkeln (2, 3) in deren freien Endbereich angeordneter
und senkrecht zu ihnen verlaufender Ansatz (4, 5) gestaltet ist.
0 4. Fernsprechstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln {2, 3) ein deren Zusammendrücken
gestattender Freiraum (7) vorgesehen ist.
5. Fernsprechstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1) als Spritzteil einer im
Spritzverfahren hergestellten Wandhalterung (14) integriert ist.
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6. Fernsprechstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß der Einsatz (1) innerhalb einer Ausnehmung (15) in der Wandhalterung (14) integriert und mit einer Wandung
(17) der Ausnehmung (15) über einen Spritzzapfen (16)
verbunden ist.
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29519116U DE29519116U1 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Fernsprechstation für Tisch- und Wandbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29519116U DE29519116U1 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Fernsprechstation für Tisch- und Wandbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29519116U1 true DE29519116U1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=8016205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29519116U Expired - Lifetime DE29519116U1 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Fernsprechstation für Tisch- und Wandbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29519116U1 (de) |
-
1995
- 1995-12-01 DE DE29519116U patent/DE29519116U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960515 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990408 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020404 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20040701 |