DE29519082U1 - Handapparate-Kabel - Google Patents

Handapparate-Kabel

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DE29519082U1
DE29519082U1 DE29519082U DE29519082U DE29519082U1 DE 29519082 U1 DE29519082 U1 DE 29519082U1 DE 29519082 U DE29519082 U DE 29519082U DE 29519082 U DE29519082 U DE 29519082U DE 29519082 U1 DE29519082 U1 DE 29519082U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/182Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments
    • H01B7/1825Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring comprising synthetic filaments forming part of a high tensile strength core
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/06Extensible conductors or cables, e.g. self-coiling cords
    • H01B7/065Extensible conductors or cables, e.g. self-coiling cords having the shape of an helix

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Handapparate-Kabel, wie es insbesondere für Telefongeräte verwendet wird.
Bei Telefongeräten werden üblicherweise Handapparate-Kabel in Form von sogenannten Wendelschnüren verwendet. Solche Wendelschnüre sind relativ weich, sehr eng gewendelt und weisen eine große Zahl von Windungen auf. Um das Zurückstellen des gedehnten Handapparate-Kabels in seinen Ruhezustand zu ermöglichen, ist eine relativ große Rückstellkraft zum Aufbringen des notwendigen Rückstellmomentes erforderlich. Zur Erzeugung dieser Rückstellkraft weist daher der Mantel des Kabels eine beträchtliche Menge von Kunststoffmaterial auf. Durch die engen Windungen des Handapparate-Kabels werden die Kupferadern stark beansprucht, so daß wegen des kleinen Biegeradius nur Litzen verwendet werden können. Bei ungeschickter Handhabung des Handapparates kann das Handapparate-Kabel leicht verknotet oder verdrillt werden. Um eine bleibende Verformung des Handapparate-Kabels zu vermeiden, muß darüber hinaus darauf geachtet werden, daß das Handapparate-Kabel nicht überdehnt wird.
In der DE 41 38 445 A1 ist ein Handapparate-Kabel beschrieben, das einen Beidraht aus Federstahl enthält. Dieser Beidraht bewirkt ein Rückstellmoment, so daß das Handapparate-Kabel im Ruhezustand in wenigen Windungen mit großem Wendeldurchmesser neben dem Telefongerät abgelegt wird.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik das Problem zugrunde, ein Handapparate-Kabel derart auszubilden, daß das Kabel gute Rückstelleigenschaften aufweist und ein Verknoten oder Verdrillen des Kabels vermieden wird.
Dieses Problem wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst, indem das Handapparate-Kabel ein Zentralelement, mehrere über dem Zentralelement aufgeseilte Verseilelemente, die mit dem Zentralelement fest verbunden sind, und einen Außenmantel aus Kunststoff aufweist.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die feste Verbindung von Zentralelement und Verseilelementen zu einer Einheit das Handapparate-Kabel eine ausreichend große Rückstellkraft und ein starkes Bestreben aufweist, sich in seinen Ruhezustand zu legen. Das Handapparate-Kabel läßt sich in wenigen Windungen beispielsweise neben einem Telefongerät ablegen. Zudem ist das Handapparate-Kabel wirkungsvoll vor Verdrehungen, Verdrillungen und Verknotungen geschützt. Darüber hinaus weist das Handapparate-Kabel ein geringes Gewicht auf, benötigt bei der Ablage im Ruhezustand wenig Platz, ist unempfindlich gegen Schmutz, läßt sich leicht reinigen und ist auf einfache und kostengünstige Art und Weise herstellbar. Da das erfindungsgemäße Handapparate-Kabel keine engen Windungen, sondern im Ruhezustand große Biegeradien hat, ist es möglich, aufgrund der geringen mechanischen Beanpruchungen der Verseilelemente in dem Kabel auch Lichtwellenleiter aufweisende Verseilelemente vorzusehen. Das Handapparate-Kabel kann dementsprechend als hybrides Kabel mit elektrischen Nachrichtenleitern und Lichtwellenleitern oder als optisches Kabel ausschließlich mit Lichtwellenleitern ausgebildet sein.
Durch die in den abhängigen Schutzansprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der Erfindung möglich.
Für eine einfache Herstellung des Handapparate-Kabels und eine feste Fixierung der Verseilelemente gegenüber dem
Zentralelement ist es von Vorteil, wenn das
Zentralelement an seinem Umfang mit einem Kleber versehen ist, der die Verseilelemente mit dem Zentralelement
verklebt.
Aus dem gleichen Grund ist es ebenfalls von Vorteil, wenn
das Zentralelement an seinem Umfang mit einer Schicht aus
einem Thermoplast versehen ist, die die Verseilelemente
mit dem Zentralelement verbindet.
Vorteilhaft ist es, wenn das Zentralelement aus Glas oder aus faserverstärktem Kunststoff ausgebildet ist, so daß
das Zentralelement eine hohe Festigkeit und Steifigkeit
sowie gute Rückstelleigenschaften aufweist und einen
wirkungsvollen Schutz vor Verdrehungen und Verknotungen
des Handapparate-Kabels gewährleistet.
Vorteilhaft ist es, wenn der Außenmantel des
Handapparate-Kabels aus einem flammwidrigen und
halogenfreien Werkstoff ausgebildet ist, so daß das
Handapparate-Kabel im Brandfall sicher und
umweltfreundlich ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 ein Telefongerät mit einem Handapparate-Kabel, die Fig. 2 ein Handapparate-Kabel gemäß eines ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels und die Fig. 3 ein Handapparate-Kabel gemäß eines zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels.
Das in der Fig. 1 beispielhaft dargestellte Telefongerät 1 weist ein Gehäuse 3 mit einer Wähltastatur 5 auf. An der einen Seite des Gehäuses 3 ist eine Auflage 7 für einen auch als Telefonhörer bezeichneten Handapparat 9 vorgesehen. Beispielsweise an der Seite der Auflage 7 hat das Gehäuse 3 eine Steckbuchse 11, in die ein Handapparate-Kabel 13 mit einem Stecker eingesteckt ist. Das Handapparate-Kabel 13 verbindet das Gehäuse 3 des Telefongerätes 1 mit dem Handapparat 9. Das Handapparate-Kabel 13 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Ruhezustand mit etwa 2 f Windungen neben dem Gehäuse 3 des Telefongerätes 1 abgelegt. Aufgrund des großen Biegeradius werden dabei die Verseilelemente nur gering beansprucht. Nach dem Auflegen des Handapparats 9 auf die Auflage 7 des Telefongerätes 1 nimmt das Handapparate-Kabel 13 von sich aus eine Ruheform flach neben dem Gehäuse 3 ein.
Das in der Fig. 2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines Handapparate-Kabels 13 weist ein zugfestes Zentralelement 15 auf, das z. B. aus Glas oder aus einem mit Glas- oder Aramidfasern verstärkten Kunststoff ausgebildet ist. Das Zentralelement 15 ist mittels einer Schicht 17, die beispielsweise aus einem Schmelzkleber oder aus einem Thermoplast besteht, aufgedickt. Auf das derart aufgedickte Zentralelement 15 sind z. B. sechs Verseilelemente 19 aufgeseilt. Die Verseilelemente 19 sind beispielsweise über ihre gesamte Länge mit gleichbleibender Schlagrichtung aufgeseilt; sie können aber auch mit wechselnder Schlagrichtung, der sogenannten SZ-Verseilung, aufgebracht sein. Jedes der Verseilelemente besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem mit einer elektrischen Isolierung 21 versehenen elektrischen Nachrichtenleiter 23. Die aus Zentralelement 15 und Verseilelementen 19 gebildete Kabelseele wird von
einem Außenmantel 25 aus Kunststoff umschlossen. Der Außenmantel 25 ist im Hinblick auf ein gutes Verhalten im Brandfall aus einem flammwidrigen und halogenfreien Werkstoff ausgebildet. Bei diesem Werkstoff kann es sich z. B. um eine der in der VDE-Norm 0207 vom Februar 1986 oder in deren Entwurf vom Dezember 1989 angegebenen halogenfreien Mantelmischungen, vorzugsweise um die in dem genannten Entwurf angegebene halogenfreie Mantelmischung 4 (HM4) handeln.
Die Verseilelemente 19 sind mit dem Zentralelement 15 mittels der Schicht 17 fest verbunden. Dabei kann es sich bei der Schicht 17 um eine Kleberschicht handeln, so daß beim Aufseilen der Verseilelemente 19 die Verseilelemente mit dem Zentralelement 15 fest verkleben. Besteht die Schicht 17 aus einem Schmelzkleber, so wird dieser beim Aufbringen des Außenmantels 25 durch Extrusion derart erwärmt, das er in seinen schmelzflüssigen Zustand übergeht und nach der Abkühlung des Handapparate-Kabels 13 die Verseilelemente 19 und das Zentralelement 15 fest miteinander verklebt sind. Aber auch bei Verwendung eines Thermoplastes für die Schicht 17 wird durch die beim Aufbringen des Außenmantels 25 durch die Extrusionswärme auftretende Erwärmung und Erweichung des Thermoplastes eine feste Verbindung zwischen Verseilelementen 19 und Zentralelement 15 erzeugt, indem eine mechanische Haftung zwischen dem Thermoplastmaterial und den Verseilelementen hergestellt wird. Für eine gute Haftung ist es dabei von Vorteil, wenn das Thermoplast eine möglichst niedrige Schmelztemperatur aufweist.
Das in der Fig. 3 dargestellte zweite erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in der Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß zwei der Verseilelemente 19 durch optische Adern gebildet sind. Jede dieser optischen Adern hat eine äußere Hülle 27 beispielsweise in Form eines
Kunststoffröhrchens, in der z. B. jeweils zwei Lichtwellenleiter 29 verlaufen. Die beiden äußeren Hüllen 27 können mit einem thixotropen Gel gefüllt sein. Für die gleichen Bauteile sind in der Fig. 3 die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Handapparate-Kabel mit einem Zentralelement (15), mehreren über dem Zentralelement (15) aufgeseilten Verseilelementen (19), die mit dem Zentralelement (15) fest verbunden sind, und einem Außenmantel (25) aus Kunststoff.
2. Handapparate-Kabel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralelement (15) an seinem Umfang mit einem Kleber versehen ist, der die Verseilelemente (19) mit dem Zentralelement (15) verklebt.
3. Handapparate-Kabel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralelement (15) an seinem Umfang mit einer Schicht (17) aus einem Thermoplast versehen ist, die die Verseilelemente (19) mit dem Zentralelement (15) verbindet.
4. Handapparate-Kabel nach einem der Schutzansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralelement (15) aus Glas ausgebildet ist.
5. Handapparate-Kabel nach einem der Schutzansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralelement (15) aus faserverstärktem Kunststoff ausgebildet ist.
6. Handapparate-Kabel nach einem der Schutzansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Verseilelemente (19) einen isolierten elektrischen Nachrichtenleiter (23) aufweist.
7. Handapparate-Kabel nach einem der Schutzansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Verseilelemente (19) wenigstens einen Lichtwellenleiter (29) aufweist.
8. Handapparate-Kabel nach einem der Schutzansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (25) aus einem flammwidrigen und halogenfreien Werkstoff ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1041585A2 (de) * 1999-04-01 2000-10-04 Alcatel Flexible elektrische Starkstromleitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1041585A2 (de) * 1999-04-01 2000-10-04 Alcatel Flexible elektrische Starkstromleitung
EP1041585A3 (de) * 1999-04-01 2001-01-31 Alcatel Flexible elektrische Starkstromleitung

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