DE3518822A1 - Optisches faserkabel - Google Patents
Optisches faserkabelInfo
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Description
Optisches Faserkabel
Die Erfindung betrifft ein optisches Faserkabel und insbesondere ein optisches Faserkabel, welches sich durch
Schachtbereiche eines Gebäudes zur übertragung von Nachrichtensignalen
erstrecken soll.
Optische Faserkabel weisen eine Anzahl von Vorteilen gegenüber elektrischen Leitern, wie Kupferdraht zur Übertragung
von Nachrichtensignalen auf. Optische Fasern können wesentlich mehr Daten als elektrische Leiter gleicher
Größe übertragen. Von Bedeutung ist, daß optische Fasern anders als elektrische Leiter elektromagnetischen
Störungen nicht ausgesetzt sind; eine Eigenschaft, die besonders von Bedeutung ist, wenn Daten, wie Computersignale
übertragen werden. Optische Kabel zur Datenübertragung haben eine unmittelbare Bedeutung bei der örtlichen
Übertragung von Nachrichtensignalen, z.B. zwischen einem Computer oder einem Wortverarbeitungsendan-Schluß
und einem anderen. Ferner sind optische Faserkabel wesentlich leichter als elektrische Kabel.
Örtliche Nachrichtenkabel verlaufen durch Gebäude typischerweise
durch Schachtregionen zwischen den StOCkWer-
ΛΌ ken großer Gebäude, und erstrecken sich häufig von einem
Gebäude zu einem anderen. Es ist wichtig, daß ein Kabel, welches durch Gebäudeschächte oder ähnliches hindurchgeführt
ist, geringe raucherzeugende und flammenausbreitende Eigenschaften aufweist. Von Kabeln, die in den
SQ USA in Gebäuden verwendet werden, wird im allgemeinen
verlangt, daß sie die Anforderungen der nationalen, elektrischen Vorschriften erfüllen, die sich auf die raucherzeugenden
und flammenausbreitenden Eigenschaften des
Kabels beziehen.
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Gleichzeitig ist es wichtig, daß das optische Kabel die optischen Signale ohne wesentliche Dämpfung überträgt.
Die Signaldämpfung ist insbesondere ein bedeutendes Problem bei optischen Kabeln, die Signale über Bereiche mit
einem großen Temperaturbereich übertragen. Ein Nachrichtenkabel kann durch unbeheizte Innenbereiche, Außenbereiche,
wo es Wintertemperaturen ausgesetzt ist, und ebenso durch Schächte, in der Nähe von Heizungsleitungen
oder ähnlichem verlegt sein. Somit wird es als wünschenswert angesehen, daß ein optisches Kabel über einen großen
Temperaturbereich stabil ist, und für ein Kabel in einem Schacht umfaßt die Wärmestabilität vorzugsweise
den Temperaturbereich von -400C bis 8O0C.
Optische Fasern bestehen aus einem mittleren Glaskern, durch den die Lichtstrahlen tatsächlich übertragen werden
und, um das Licht innerhalb des zentralen Kernes zurückzuhalten, aus Mitteln, wie eine umgebende Umhüllung,
die einen niedereren Brechungsindex als der Kern aufweist, so daß eine Kern-Umhüllungsgrenzschicht dazu neigt, eher
Strahlen in den Kern zurückzulenken als daß diese die Sperre durchdringen und der optischen Faser verloren
gehen. Das Übertragungsvermögen der optischen Faser hängt in hohem Maße von der Gleichförmigkeit der Kern-Umhüllungsgrenzschicht
ab. Von einer optischen Faser übertragenes Licht pflanzt sich mit unterschiedlichen Moden fort, d.h.
unter unterschiedlichen Winkeln in Bezug auf die Achse des Kerns. Lichtmoden niederer Ordnung gelangen durch
die Faser bei kleinsten Winkeln in Bezug auf die Kernachse, treffen auf die Kern-Umhüllungsgrenzschicht unter
kleinen Einfallswinkeln auf und werden in den Kern zurückgelenkt. Lichtmoden höherer Ordnung verlaufen durch
die Faser unter größeren Winkeln in Bezug auf die Kernachse und treffen mithin unter größeren Einfallswinkeln
auf die Grenzschicht auf und wandern auch eine größere Gesamtstrecke durch die Faser. Diese Faktoren tragen dazu
bei, daß Lichtmoden höherer Ordnung relativ schnell von der Faser verlorengehen, während Moden niederer Ordnung
über eine wesentliche Strecke der Faser ohne bedeutende Dämpfung laufen. Die Lichtübertragungsdämpfung einer optischen
Faser ist eine Funktion der Gleichförmigkeit der Kern-Umhüllungs Grenzschicht,da Störungen in dieser
Grenzschicht eher gedämpfte Lichtmoden höherer Ordnung von Lichtmoden niederer Ordnung erzeugen.
Lichtabschwächende Störungen in der Kern-Umhüllungsgrenzschicht können auftreten, wenn die optischen Fasern des
Kabels über ihre Länge einer Differenzialspannung ausgesetzt
werden. Wenn das Kabel breiten Temperaturschwankungen über seiner Länge ausgesetzt wird, können Differenzialspannungen
an den Fasern als Ergebnis unterschiedlicher Wärmeausdehnung und -zusammenziehung der verschiedenen
das Kabel bildenden Materialien gemäß ihren unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten auftreten. Die Differenzialspannungen
können entweder radial als Ergebnis des umhüllenden Kabelmaterials, welches nach innen unterschiedlich
auf die optischen Fasern drückt, auftreten oder in Längsrichtung als Ergebnis des Umhüllungsmaterials, welches
sich unterschiedlich relativ zu den optischen Fasern ausdehnt oder zusammenzieht, auftreten. Bei einem Kabel,
welches breiten Temperaturschwankungen über seine Länge ausgesetzt werden soll, ist es wünschenswert, die optischen
Fasern gegenüber den Wirkungen einer differenziellen Ausdehnung und Zusammenziehung der Materialien so weit
wie möglich zu isolieren, um die Dämpfung des durch die Fasern übertragenen Lichtes zu minimieren.
Ein optisches Faserkabel nach der Erfindung,zur Nachrichtenübertragung
durch Gebäude und auch durch Außenbereiche umfaßt eine oder mehrere (typischerweise zwei) umhüllte,
optische Fasern, und eine gleiche Anzahl stabiler Verstärkungselementen, die in ein äußeres Rohr eingeschlos-
sen sind. Die Verstärkungselemente tragen nicht nur zur mechanischen Steifigkeit des Kabels bei, um das Kabel
davor zu schützen, Kinken zu bekommen, welche zu einem Bruch der optischen Fasern führen könnten, sondern auch
das Kabel wärmemäßig zu stabilisieren. Die Verstärkungselemente haben einen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der
dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der optischen Fasern ausreichend nahe ist, um die Wärmeausdehnung des Kabels
derart zu steuern, daß örtliche Störungen der optischen Fasern minimiert werden. Die optischen Fasern sind
durch eine Pufferschicht aus einem weichen Elastomermaterial gegenüber Radialspannungen geschützt.
Um die Anforderungen geringer Rauchentwicklung und niederer Flammenausbreitung bei einem solcher. Kabel zu erfüllen,
das in Gebäudeschächten verwendet werden soll, werden nichtbrennbare oder schwerbrennbare und wenig rauchentwickelnde
Materialien so weit verwendet, wie es praktisch möglich ist. Auch diejenigen Teile des Kabels, welehe
notwendigerweise aus Materialien gebildet werden, die gegenüber einer Flammenausbreitung oder Raucherzeugung
stärker anfällig sind, sind von nichtbrennbarem Material umhüllt, welches als ein Flammenschild wirkt. Insbesondere
sind das äußere Rohr und die Umhüllungen der optischen Fasern aus wenig raucherzeugenden, geringe Flammenausbreitung
aufweisenden Fluorkohlenstoffpolymeren gebildet, und
das Verstärkungselement sowie die Umhüllungen, welche jede Pufferschicht umgeben, sind aus nichtbrennbaren
Materialien hergestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines optischen
Faserkabels, welches verschiedene Merkmale der Erfindung verkörpert,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung größeren Maßstabs einer optischen Faser, die bei dem Kabel gemäß
Fig.1 verwendet wird, und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Kabels
gemäß Fig.1, wobei verschiedene Schichten entfernt worden sind.
Nach der Erfindung wird ein optisches Kabel 9 zur Übertragung von Nachrichtensignalen, zum Beispiel für Computer
oder Wortverarbeitungseinrichtungen, angegeben, dessen optische Fasern 13 über einen breiten Temperaturbereich
wärmemäßig stabilisiert sind,und welches geringe raucherzeugende und geringe flammenausbreitende Eigenschäften
aufweist, wodurch das optische Kabel die Sicherheitsanforderungen zum Einbau in einem Gebäude erfüllt,
indem es durch den freien Raum zwischen Stockwerken hindurchgeht. Das Kabel 9 besteht aus einem oder
mehreren optischen Fasern 13, wobei im allgemeinen zwei Fasern von den Geräteausrüstern bevorzugt werden. Jede
Faser 13 ist aus einer aus weichem Elastomermaterial gebildeten Pufferschicht 8 eng berührend umgeben, die
die Faser gegenüber radialer Spannung schützt, welche signaldämpfende, örtliche Störungen hervorrufen könnte.
Eine Umhüllung 10 aus einem nichtbrennbaren Material, wie schraubenförmig gewickelte Glasfasern, umgibt die
Pufferschicht 8, um das Puffermaterial gegenüber Flammen abzuschirmen. Die Umhüllung 10 ist wiederum von einem
eng sitzenden Mantel 11 umgeben, der aus einem relativ
harten Polymer gebildet ist, welches niedere raucherzeugende und niedere flammenausbreitende Eigenschaften
aufweist. Als Mittel, um zugleich mechanische Festigkeit und Wärmestabilität zu schaffen, sind Verstärkungselemente 15 aus einem stabilen, nichtbrennbaren Mate-
rial, wobei die Wärmeausdehnungskoeffizienten grob den
Wärmeausdehnungskoeffizienten der optischen Fasern 13 entsprechen, mit den ummantelten, optischen Fasern 17 verwoben.
Die Bestandteile, d.h. die ummantelten Fasern 17 und die Verstärkungselemente 15 sind in einer äußeren Ummantelung
oder Röhre 19 gebündelt, die aus einem Material mit niederer Raucherzeugung und geringer Flammenausbreitung
gebildet ist. Das äußere Rohr hält die relative Lage der miteinander verwobenen Bestandteile zusammen.
Die optischen Fasern 13, die in Fig.7 dargestellt sind,
bestehen jeweils aus einem Glaskern (geschmolzenem Silica) 13a, durch den das Lichtsignal tatsächlich übertragen wird,
einer die Faser umgebenden Glasumhüllung 13b und einer
äußeren Schutzschicht 13c aus einem Polymer, welche aus einem geeigneten Acrylat gebildet sein kann. Die Kern-Umhüllungsgrenzfläche
neigt dazu, Licht in den Kern zurückzureflektieren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kern 13a einen abgestuften Brechungs-
index auf, der von außen zur Mitte hin zunimmt. Der abgestufte Brechungsindex dient dazu, die Geschwindigkeiten
auszugleichen, mit denen Lichtwellen unterschiedlicher Moden übertragen werden, um dadurch eine Signalverbreiterung
zu verringern. Die Umhüllung 13b weist vorzugsweise einen gleichförmigen Brechungsindex auf, der nahe demjenigen
des äußeren Abschnittes des Kernes 13a ist. Diese optische Faser ist im Handel erhältlich und umfaßt keinen
Teil der Erfindung. Die optischen Fasern 13 sollen jeweils Nachrichtensignale übertragen, und in Abhängigkeit
von der Informationsmenge, die sie führen sollen, und die Entfernung > über die die Information übertragen werden
soll, weisen die Fasern lichtübertragende Kerne 13a mit Durchmessern von zwischen ungefähr 50 und 100 \xm auf.
Ein bedeutender Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Pufferschicht 8 aus elastomerem Material, in welches
die optische Faser 13 eingehüllt ist, weich und zusammendrückbar über den gesamten Arbeitstemperaturbereich des
Kabels ist, um die Fasern gegenüber differenziellen Radialkräften abzufedern, welche sonst durch andere Kabelteile
ausgeübt werden. Wenn das abfedernde Elastomer bei niederen Temperaturen hart werden sollte und seine elastomeren
Eigenschaften verliert, würden die Pufferschichten die Fasern gegenüber radialen Druckkräften nicht abfedern
und die Pufferschichten selbst würden einen wesentlichen nach innen gerichteten radialen Druck auf die
optischen Fasern 13 beim Zusammenziehen ausüben, wodurch die Lichtübertragungseigenschaften der Fasern schwerwiegend
abgeschwächt würden. Zum Zwecke der Erfindung liegt die Shore-Härte A des Elastomers zwischen ungefähr
64 und ungefähr 68 bei 23°, 10 sek. bei Messung mit einem ASTM D2240-Härtemesser. Von dem optischen
Faserkabel 9 wird typischerweise erwartet, daß es auch dann arbeitet, wenn es tiefen Temperaturen bis zu -200C
und manchmal tiefen Temperaturen bis zu -4O0C ausgesetzt
wird, und das Elastomer sollte bei diesen niedrigen Temperaturen nicht spröde werden oder seine Elastizität
verlieren. Es wird auch erwartet, daß das Kabel auch in relativ heißen Bereichen arbeitet, wie in Schachtbereichen,sehr
nahen Heizungsrohren oder Heißwasserleitungen. Somit liegt zum Zwecke der Erfindung der dynamische
Temperaturbereich des Elastomers typischerweise zwischen ungefähr -200C und 800C und vorzugsweise zwisehen
ungefähr-40°C und ungefähr 8O0C.
Die Pufferschichten 8 werden um die Fasern 13 herum durch Extrudieren gebildet und befinden sich in sehr enger Oberflächenberührung
mit den Fasern. Geeignete polymerische Elastomere zum Extrudieren als Pufferschichten 8 um die
optischen Fasern herum umfassen thermoplastische Gummi,
wie solche, die in der US-PS 4,3^0,704 beschrieben sind.
Ein Elastomer, welches sich als besonders geeignet zur Faserumhüllung herausgestellt hat, ist ein Styren-Äthylen-Butylen-Styren-Blockpolymer,
welches unter dem Handelsnamen Shell ELEXAR (Warenzeichen von Shell) Gummi der
Qualität (grade) 8^31 verkauft wird, und einen dynamischen
Temperaturbereich von -750C bis 1050C aufweist.
Um die Rauch- und Flammenausbreitungsanforderungen bei einem Kabel 9 zur Verwendung in Hohlräumen zu erfüllen,
wäre es wünschenswert, daß die Pufferschicht 8 geringe Flammenausbreitungs- und geringe Raucherzeugungs-Eigenschaften
aufweist. Jedoch sind ohne weiteres erhältliche und ausreichend billige Materialien, welche die erforderlichen
elastischen Eigenschaften zum Puffern der Fasern gegenüber Druck aufweisen, im allgemeinen nicht
im Hinblick auf die Raucherzeugungs- und Flammenausbreitungs-Eigenschaften
geeignet, wie es wünschenswert wäre. Als Maßnahme dafür, die Wirkungen von Flammen an
der Pufferschicht 8 der optischen Faser zu verringern, ist die aus nichtbrennbarem Material, wie z.B. Glasfasern,
gebildete Umhüllung 10 schraubenförmig um die Pufferschicht herumgewickelt. Die Umhüllung 10 ist vorzugsweise
wenigstens ungefähr 0,28 mm dick (wenn sie im Mantel 11 zusammengedrückt ist), um als eine Flammenbarriere
zu wirken, und kann bis zu 0,56 mm oder dicker sein, so weit es mit den Größenanforderungen für das Kabel 9
vereinbar ist.
Die optischen Fasern 13 sind jeweils von einem Mantel 11 umgeben, welcher aus einem relativ harten Polymermaterial
gebildet ist. Der Mantel 11 wird mit einem Schlauchverfahren um die Umhüllung 10 herum gebildet.
Wenn der Mantel geformt wird und abkühlt, zieht er seih etwas um die Umhüllung herum zusammen, wobei er diese
fest gegen die Pufferschicht 8 drückt, jedoch nicht so
fest, daß die Pufferwirkung der Pufferschicht wesentlich
verringert wird. Der Mantel 11 für die optische Faser dient dazu, die optische Faser zu verstärken um] zu
schützen, insbesondere in unmittelbarer Nähe der Anschlußplätze, wo der äußere Schlauch 19 entfernt wird,
damit die einzelnen, ummantelten Fasern 17 getrennt gehandhabt werden können. Nahe den Anschlußstellen wirkt
die Umhüllungschicht 10 mit dem Fasermantel 11 beim Schutz der Faser 13 gegenüber Kinken zusammen. Die Fasermäntel
sind typischerweise zwischen ungefähr 0,4 mm und ungefähr 0,8 mm dick, wodurch die ummantelten Fasern
einen Gesamtaußendurchmesser zwischen ungefähr 2,6 mm und ungefähr 3,0 mm erhalten.
Das optische Kabel 9 muß gegenüber einer Biegung über den Punkt hinaus , bei dem die optischen Fasern
13 brechen können, geschützt werden, und demgemäß enthält das Kabel ein oder mehrere Verstärkungselemente 15,
die zur Steifigkeit des Kabels beitragen. Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Verstärkungselemente der Anzahl
der ummantelten, optischen Fasern 17; somit weist das dargestellte Kabel zwei Verstärkungselemente auf, die
mit zwei ummantelten, optischen Fasern verwoben sind.
Gemäß einem wesentlichen Gedanken der Erfindung liefern die Verstärkungselemente 15 dem Kabel Wärmestabilität.
Die Polymermaterialien, welche zur Bildung der Mäntel, des Schlauches bzw. Rohres und der Pufferschichten verwendet
werden, weisen im allgemeinen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, die wesentlich größer als diejenigen
der optischen Fasern 13 sind, und es bestünde die Neigung, daß sie ohne Wärmestabilisierungselement örtliche Störungen
in den Fasern in Bereichen von Temperaturunterschieden erzeugen würden. Solche Störungen ergäben eine wesentliche
Signaldämpfung.
4S
■':■ ■--■■■·■ -■
"3518622 Das Verstärkungselement 15 kann steif sein und einen
Temperaturkoeffizienten innerhalb eines Bereiches nahe demjenigen der optischen Faser 13 aufweisen. Ein
steifes Verstärkungselement, wie z.B. ein Verstärkungselement aus einem Stahlkabel, aus einem Glasfaser-Epoxydstab
oder aus polymer-beschichteten Glasfaden neigt dazu, die Wärmeausdehnung des Kabels als Ganzes
zu steuern. Glasfaser weist typischerweise einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
im Bereich von ungefähr 0,05 x 10"6 bis ungefähr 1,5 χ 10~6 cm/cm/°C auf und
ein steifes Verstärkungselement kann einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von ungefähr 0,2 χ 10"* bis ungefähr 15 χ 10~ cm/cm/°C und vorzugsweise von
-fi -6
0,r, χ 10 bis ungefähr Π χ 10 aufweisen. Diese Bet'oicho
r.iii.l f.iinr-tif; im Vergleich mit dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der zur Bildung der verschiedenen Schichten verwandten Polymermaterialien, deren Wärmeausdehnungskoeffizienten
typischerweise oberhalb von 20
ungefähr 100 χ 10 cm/cm/0C sind.
Weniger steife Verstärkungselemente 15, sowie Garn oder Seil aus KEVLAR (Warenzeichen von duPont )können auch verwendet
werden. Weniger steife Materialien neigen dazu, die Wärmeausdehnung des Kabels als Ganzes weniger zu
steuern, können nichtsdestotrotz aber dazu dienen, den hohen positiven Wärmeausdehnungskoeffizienten der Polymermaterialien
entgegenzuwirken. Somit, wenn das Garn oder Seil einen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist,
der kleiner als derjenige des Polymermaterials oder nahe demjenigen der optischen Faser ist, oder sogar einen negativen
Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt, wirkt es der Wärmeausdehnung des Polymers entgegen und stabiliesiert
dadurch die Wärmeausdehnung des Kabels als Ganzes nahe zu der Wärmeausdehnung der optischen Fasern.
Wenn ein Seil oder Garn als Verstärkungselement ver-
BAD ORIQfNAL
351S822
wendet wird, reicht der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Fasermaterials von ungefähr -5 x 10" bis zu unge-
-6
fähr 15 x 10 cm/cm/°C und vorzugsweise von ungefähr -2 χ 10 bis ungefähr 6,5 * 10 cm/cm/°C.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das Verstärkungselement 15 von einer dünnen Ummantelung 21
aus einem relativ steifen Polymermaterial umgeben. In Übereinstimmung mit der Notwendigkeit, die flammenaus-
-,Q breitenden und raucherzeugenden Eigenschaften des Kabels
zu minimieren, wird ein Polymer mit diesen Eigenschaften ausgewählt. Die Ummantelung ?1 der. Verr.tärkungr.H ementos
dient dazu, das Ausfasern der Litzen oder Fasern der. Vcrstärkungselementes
zu verhindern. Es unterstützt auch
, r- das Gleiten zwischen den Teilen,z.B. zwischen den urn-Ib
mentelten Fasern 17, den Verstärkungselementen 15 und
dem Band 31 oder dem äußeren Schlauch 19. Ein solches
Gleiten ist immer dann notwendig, wenn das Kabel gebogen werden muß. Die Ummantelung 21 des Verstärkungs-
nn elementes ist typischerweise aus einem Fluorkohlenstoff-Polymermaterial
gebildet, wie aus dem Fluorkohlenstoffmaterial, welches verwendet wird, den Mantel
11 für die Faser und den äußeren Schlauch 19 zu bilden. Die Ummantelung des Verstärkungr.el emrntes ist 1 ypi r.oher-
nc weise zwischen ungefähr 0,1 mm und ungefähr 0,,' mm dick.
Damit sich das Kabel biegen kann, sind die ummantelten Fasern 17 schraubenförmig mit den Verstärkungselementen
15 verwoben bzw. verschlungen. Typischerweise liegt die n Länge einer Lage, d.h. die Länge einer vollständigen
Schraube zwischen ungefähr 5 und 30 cm,und vorzugsweise zwischen ungefähr 10 und ungefähr 20 cm. Das Verschlingen
der Teile fördert auch die Wärmekopplung zwischen den Verstärkungselementen 15 und den Fasern 13-
n ■ ■■■
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind
die verschlungenen, ummantelten Fasern 17 und die Verstärkungselemente 15 eng mit einer schraubenförmig
gewickelten Bandschicht 31 umwickelt. Das Band dient
dazu, das Teilebündel zusammenzuhalten, wenn der Außenschlauch herum ausgebildet wird. Wenn der äußere Schlauch
19 durch Extrudieren gebildet wird, hilft das Band 31 auch, den äußeren Schlauch zu halten, um nicht in die
Zwischenräume 25 zwischen die Teile einzudringen, die als tote Lufträume dienen und die Fasern 13 isolieren.
Ein geeignetes Band ist MYLAR (Warenzeichen von DuPont) -Polyester. Obgleich MYLAR-Band nicht die gleiche niedere
flammenausbreitende und niedere raucherzeugende
F.ipirnriohnft wie Fl u->rk - hl enr.tof Vc aufweist, die für
einige eier1 äußeren Polymerschichten verwendet werden,
umfaßt es einen relativ kleinen Anteil der Gesamtmenge an Polymermaterial, und ein Kabel, welches eine Wicklung
mit MYLAR-Band aufweist, kann ohne weiteres die Flammenausbreitungs- und Raucherzeugungs-Anforderungen
erfüllen. Wenn es erwünscht ist, diese Anforderungen zu unterschreiten, kann ein Fluorkohlenstoffband statt
eines MYLAR-Bandes verwendet werden.
Der äußere Schlauch 19 wird mit einem Schlauchverfahren um die verwundenen und mit Band gebündelten Teile
gebildet. Wenn der Schlauch gebildet wird und abkühlt, zieht sich der Schlauch 19 etwas zusammen, wobei er
die Verstärkungselemente 15 und die ummantelten Kabel 17 fest zusammenbindet. Der Schlauch 19 folgt allgemein
der Gestalt der verschlungenen Teile und gibt dem Kabel 9 ein verdrehtes Aussehen. Der äußere Schlauch
19 ist im allgemeinen relativ dick, typischerweise zwischen ungefähr 0,5 mm und ungefähr 1,5 mm dick. Der
äußere Schlauch umfaßt einen beträchtlichen Anteil des Polymermaterials des Kabels und es ist von Bedeutung,
4S
daß das den Schlauch bildende Material wenig raucherzeugend und wenig flammenausbreitend ist, z.B. ein geeigneter
Fluorkohlenstoff.
Das gleiche Fluorkohlenstoffmaterial kann für eine Anzahl
von Polymerschichten verwendet werden, oder unterschiedlich , geeignete Fluorkohlenstoffpolymermaterialien
können verwendet werden. Ein besonders geeignetes Polymermaterial ist Polyvinylidenfluorid (PVDF), wie es unter
dem Pennwalt-Handelsnamen KYNAR gekauft wird. Dieses Material kann beispielsweise verwendet werden, um den
Mantel 11 der Fasern, die Ummantelungen 21 der Verstärkunselemente und den äußeren Schlauch 19 zu bilden.
Das Material, aus dem jedes dieser Teile gebildet ist, sollte eine Shore-Härte D bei 230C, 10 sek. von zwischen
65 und ungefähr 88 und vorzugsweise zwischen ungefähr 70 und ungefähr 78 aufweisen.Andere geeignete Fluorkohlenstoffe
umfassen, sind jedoch darauf nicht beschränkt, polymeres Monochlortrifluoräthylen und
polymeres Tetrafluoräthylen. Zusätzlich zu dem Vorteil bezüglich der Flammenwiderstandsfähigkeit gleiten Fluorkohlenstoff
polymere leicht aneinander, wodurch das Biegen des Kabels erleichtert wird.
Ein Kabel 9 nach der Erfindung kann eine einzige ummantelte Faser mit einem einzigen ummantelten Verstärkungselement aufweisen. Im allgemeinen werden für eine Zweiweg-Nachrichtenverbindung
zwei ummantelte Fasern benötigt. Zusätzliche ummantelte Fasern 17 und Verstärkungselemente
15 können in einen einzigen, äußeren Schlauch 19 eingeschlossen sein; jedoch erhöhen eine zunehmende Anzahl
von ummantelten Kabeln und Verstärkungselementen die Steifigkeit des Kabels. Eine praktische obere Grenze
für ummantelte Fasern bei dieser Art von Kabel beläuft sich auf ungefähr acht; jedoch werden zur leichteren Installation
zwei bevorzugt. Die Ummantelungen 11 um Mehr-
fachfasern 13 sind zum Zweck der Installation farbcodiert
.
Optische Fasern zur Verwendung in Umgebungsluft, wie
z.B. in einem Hohlraum sollten die Richtlinien des Abschnittes 770-7 des National Electric Code (NEC) erfüllen.
Wenn ein Kabel diese Anforderungen nicht erfüllt, muß es in einem Kanal oder ähnlichem eingeschlossen
werden, was beträchtlich zu den Installationskosten beiträgt. Der NEC-Abschnitt 770-7 verlangt,daß
Kabel für Kanäle, offene Bereiche und andere Umgebungsluftbereiche die folgenden Parameter beim UL 910 Steiner
Tunnel Test erfüllen oder überschreiten (Underwriters Laboratories Inc. "Standard for Test Method for Fire
and Smoke Characteristics of Cables Used in Air-Handling Spaces", UL 910 First Edition, as revised April
30, 1982, Seiten 1-14):
Raucherzeugung; maximale optische Dichte 0,5, maximale mittlere optische Dichte 0,15.
Feuerwiderstandsfähigkeit: maximale zulässige Flammenwanderungsentfernung 1,52 Meter.
Es wird zur erhöhten Sicherheit bevorzugt, daß das Kabel die NEC-Anforderungen überschreitet und hierbei
wird es bevorzugt, daß die maximale optische Dichte 0,05 oder kleiner, die durchschnittliche optische
Dichte 0,0? oder weniger und die Flammenwanderungsentfernung 1 Meter oder weniger betragen.
30
Als ein besonderes Beispiel wird ein Kabel 9 angegeben,
welches von Beiden division of Cooper Industries hergestelt wird und mit GDO-434 bezeichnet ist. Die Kabelausgestaltung
ist im wesentlichen die in den Fig.1 und 3 dargestellte und diesbezüglich beschriebene und enthält
zwei ummantelte Fasern 17 und zwei Verstärkungselemente 15. Die optischen Fasern 13 weisen unter Einschluß
•j_ ihrer äußeren Polymerschicht 13c einen Durchmesser
von 0,05 mm auf. Die Pufferschicht 8 ist 0,P mm dick;
die Umhüllung 10 ist 0,28 mm dick und die Faserummantelung
11 ist 0,6 mm dick, so daß sich für die ummantelte Faser 17 ein Außendurchmesser von 2,8 mm ergibt. Die
Verstärkungselemente 15 sind Stahlkabel mit einem tatsächlichen Außendurchmesser von 1,6 mm, und die Ummantelung
21 des Verstärkungselementes weist eine Dicke von 0,15 mm auf, so daß sich ein Außendurchmesser für das
,Q ummantelte Verstärkungselement von 1,9 mm ergibt. Wenn
gebündelt, wie in Fig.1 gezeigt, wobei sich die ummantelten Fasern tangential berühren, so ergibt sich eine
Querabmessung des Bündels (Stecke A) von ungefähr r>, 6 mm
in beiden Richtungen. Das Bünde] ist in MYL, A R-Band ver-
. ρ- nachlässigtarer Dicke eingewickelt un.i von einem f.-'hlaue;-von
0,8 mm Dicke ummantelt, wodurch sich Tür das Kabel eine Querabmessung (Abstand B) von 7,5 mm ergibt. Der
Mantel 11 für die Fasern, die Ummantelung 21 für das Verstärkungselement und der äußere Schlauch 19 sin-.i
ΟΛ alle aus Polyvinylidenfluorid mit einer Shore-Härte D
von 76 bei 23°, 10 sek. ausgebildet. Die Pufferschicht
ist aus Shell ELEXAR-Gummi des Wertes 8431 gebildet, der
eine Shore-Härte A von 66 bei 23° 10 sek. aufweist.
oc Die Flammenausbreitungs- und Raucherzeugungseigenschaften
dieses beschriebenen Kabels wurden durch ein unabhängiges Labor gemäß den UL 910 Steiner Tunnel Testspezifikationen
geprüft. Es ergaben sich folgende Ergebnisse.
_ Test Nr.der Probenangabe maximale optische optische
Nr. Längen Ausbreitungs- Dichten- mittlere strecke spitze Dichte
1 30* GDO434 0,46 m 0.02 kleiner als 0,01
2 36** GDO434 0,73 m 0.02 kleiner als 0,01
NBC
Grenzen 1,52 0.50 0.15
erfüllt Flächenanforderungen
** überbieten Flächenanforderungen
** überbieten Flächenanforderungen
BAD
Diese Ergebnisse überbieten allgemein tatsächlich die Anforderungen für Kabel zur Verwendung in Hohlräumen
bzw. Schächten in den Vereinigten Staaten. Es hat sich herausgestellt, daß das Kabel ein ausgezeichnetes Wärme—
betriebsverhalten aufweist, welches ungefähr 1,5 dB/km in dem Temperaturbereich von -MO0C bis 800C zunimmt.
Mehrere Vorteile der Erfindung können nun besser eingeschätzt werden. Das Kabel kann ohne weiteres in seine
Teile zerlegt werden, so daß jede ummantelte Faser unabhängig angeschlossen werden dann. Es hat eine vorzügliche
Flammenwiderstandsfähigkeit und erzeugt minimale Mengen an Rauch, wenn es verbrennt. Seine Verstärkungselemente geben dem Kabel ein ausgezeichnetes Wärmebe-
triebsverhalten und hohe mechanische Festigkeit.
Während die Erfindung im Hinblick auf gewisse, bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, können Abwandlungen,
die für den Durchschnittsfachmann offensichtlieh sind, vorgenommen werden, ohne von dem Erfindungsgedanken
abzuweichen. Verschiedene Merkmale der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen angegeben.
Leersei te
Claims (17)
1. Optisches Faserkabel gekennzeichnet durch eine
oder mehrere optische Fasern (13),eine Pufferschicht (8) aus einem
elastomeren Material,welches jede der optischen Fasern
(13) umgibt und mit ihnen in enger Berührung steht,
um die Faser gegenüber Radialspannungen innerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereiches zu schützen, eine
Umhüllung (10) aus einem nichtbrennbaren Material um jede der Pufferschichten (8), einer. Mantel aus relativ
steifem Polymermaterial, welcher die Umhüllung (10) umgibt, ein oder mehrere Verstärkungselementen, um die
Festigkeit und Steifigkeit des Kabels zu erhöhen und die aus einem Material mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
von zwischen ungefähr 0,2 χ 10 und ungefähr 15 x 10" cm/cm/°C gebildet ist, wobei die Verstärkungs-
elemente die Wärmeausdehnungseigenschaften des Kabels
steuern,und durch einen äußeren Schlauch, der die ummantelten
optischen Fasern und die Verstärkungselemente (15) bündelt und sie gegeneinander zusammendrückt, wodurch
die Verstärkungselemente (15) wirken, die optischen Fasern wärmemäßig zu stabilisieren, und wobei das Kabel
eine Flammenausbreitung von 1,52 m oder weniger eine maximale optische Dichte von 0,5 oder weniger und eine
mittlere optische Dichte von 0,15 oder weniger aufweist, wie sie beim UL910 Steiner Tunnel Rauch- und Flammentest
gemessen worden sind.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Fasermantel (11) aus einem
Fluorkohlenstoff gebildet ist, der eine Shore-Härte D
bei 230C, 10 sek. von zwischen ungefähr 65 und ungefähr
88 aufweist und aus der Polyvinylidenfluorid,
polymeres Monochlortrifluoräthylen und polymeres Tetrafluoräthylen
umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
3. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß der Fasermantel aus einem Fluorkohlenstoff
mit einer Shore-Härte D bei 230C 10 sek. von zwischen ungefähr 70 und ungefähr 78 gebildet ist.
4. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Schlauch aus einem
Fluorkohlenstoff gebildet ist, der eine Shore-Härte D bei 230C, 10 sek. von zwischen ungefähr 65 und ungefähr
88 aufweist und aus der Polyvinylidenfluorid, polymeres Monochlortrifluoräthylen und polymeres Tetrafluoräthylen
umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
5. Kabel nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der äußere Schlauch aus einem
Fluorkohlenstoff mit einer Shore-Härte D bei 230C,
10 sek. von zwischen ungefähr 70 und ungefähr 78 gebildet
ist.
6. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (15) aus
einem Material gebildet ist, welches aus der Stahlkabel, Glasfaser-Epoxydstab und polymer beschichtete Glasfaserfäden
umfassenden Gruppe besteht.
7. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verstärkungselement (15)
von einem Material ummantelt ist, welches aus einem Fluorkohlenstoff mit einer Shore-Härte D bei 230G,
10 sek. von zwischen ungefähr 65 und ungefähr 88 gebildet ist und aus der Polyvinylidenfluorid, polymeres
Monochlortrifluoräthylen und polymeres Tetrafluoräthylen
umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
8. Kabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (15) von
einem Material ummantelt ist, welches aus einem Fluorkohlenstoff mit einer Shore-Härte D bei 230C, 10 sek.
von zwischen ungefähr 70 und ungefähr 78 gebildet ist.
9- Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zusammengebündelten, ummantelten
Fasern und Verstärkungselemente (15) mit einem Band (31) umwickelt sind und daß der äußere Schlauch (19)
das Band (31) umgibt.
10. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das zur Bildung der Pufferschicht
(8) verwendete Material eine Shore-Härte A von zwischen ungefähr 64 und ungefähr 68 bei 230C, 10 sek. und einen
dynamischen Temperaturbereich von ungefähr -200C bis ungefähr 800C aufweist.
-ΜΙ 11. Kabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das zur Bildung der Pufferschicht
(8) verwendete Material einen dynamischen Temperaturbereich von -MO0C bis 8O0C aufweist.
12. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verstärkungselemente (15) mit
zwei ummantelten optischen Fasern (13) gebündelt sind.
13. Kabel nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeic hnet, daß die Verstärkungselemente (15)
und die ummantelten optischen Fasern (13) über eine Seillänge von ungefähr 5 bis ungefähr 30 cm verschlungen
sind.
14. Kabel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseillänge zwischen ungefähr
10 und ungefähr 20 cm liegt.
15. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Flammenausbreitung von
1 m oder weniger, eine maximale optische Dichte von 0,05 oder weniger und eine mittlere optische Dichte von 0,02
oder weniger bei dem UL 910 Steiner Tunnel Rauch-und Flammentest aufweist.
16. Optisches Faserkabel gekennzeichnet
durch eine oder mehrere optische Fasern (13), eine Pufferschicht (8) aus einem Elastomermaterial, die
jede optische Faser (13) umgibt und in enger Berührung mit dieser steht, um die Faser gegenüber Radialspannungen
in einem vorbestimmten Temperaturbereich zu schützen, eine Umhüllung (10) aus einem nichtbrennbaren Material
um jede der Pufferschichten (8),einen Mantel (11) aus relativ steifen Polymermaterial, der die Umhüllung (10)
umgibt, ein oder mehrere Verstärkungselemente (15),um
* die Festigkeit des Kabels zu erhöhen und die aus einem
Fasermaterial mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von zwischen ungefähr -5 x 10" und ungefähr 15 x 10"
em/cm/°C gebildet sind, wobei die Verstärkungselemente (15) dem großen, positiven Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Polymermaterialschichten entgegenwirken, und einen äußeren Schlauch (19), der die ummantelten optischen
Fasern (13) und die Verstärkungselemente (15) bündelt und sie gegeneinander drückt, wodurch die Verstärkungselemente
(15) wirken, wärmemäßig die optischen Fasern (13) zu stabilisieren, wobei das Kabel eine Flammenausbreitung
von 1,52 m oder weniger, eine maximale optische Dichte von 0,5 oder weniger und eine mittlere
optische Dichte von 0,15 oder weniger beim UL 910 Steiner Tunnel Rauch- und Flammentest aufweist.
17. Kabel nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet ,daß es eine Flammenausbreitung von 1m
oder weniger, eine maximale optische Dichte von 0,05 oder weniger und eine mittlere optische Dichte von
0,02 oder weniger beim UL 910 Steiner Tunnel Rauch- und Flammentest aufweist.
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