DE29518648U1

DE29518648U1 - Schattenspiel sowie Rahmen dafür

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Publication number: DE29518648U1
Application number: DE29518648U
Authority: DE
Original assignee: CHRISTALON GUENTHER; TE KOCK ELMAR
Current assignee: CHRISTALON GUENTHER; TE KOCK ELMAR
Priority date: 1995-11-24
Filing date: 1995-11-24
Publication date: 1996-06-27
Anticipated expiration: 2005-11-25

Description

Christalon + te Kock GdbR
10057; Beschreibung

Schattenspiel sowie Rahmen dafür

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schattenspiel.

Schattenspiele sind seit Hunderten von Jahren bei vielen Kulturvölkern der Erde verbreitet. In Deutschland sind sie insbesondere bei Kindern sehr beliebt und werden auch in der Schule innerhalb des Unterrichts eingesetzt. Das "Schattenspiel" selbst, d. h. die Vorrichtung dafür, besteht dabei üblicherweise

&iacgr;&ogr; aus einem Rahmen, beispielsweise aus Holz, in dem eine lichtdurchlässiges Tuch befestigt ist. Dabei wurde das Tuch bisher vorzugsweise mit Reißnägeln auf dem Rahmen befestigt. Bei einem solchen Vorgehen wird das Tuch beim Befestigen verletzt, und das Abnehmen des Tuches erfordert einfaches Werkzeug und relativ viel Zeit.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schattenspiel bzw. einen Rahmen hierfür bereitzustellen, der eine bequeme, beschädigungsfreie Handhabung und ein schnelles Aufstellen erlaubt.

Die vorgenannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rahmenleisten des Rahmens Mittel aufweisen, an denen das lichtdurchlässige Tuch straff, aber dennoch lösbar befestigt werden kann. Vorteilhaft hieran ist, daß man das Tuch bei Bedarf abnehmen und waschen kann.

Der Schattenspielrahmen kann beliebige Dimensionen haben. Häufig wird man jedoch eine Größe wählen, hinter der mehrere Kinder Platz finden, also eine Breite von etwa 1,5 bis 2,5 m. Aus Bequemlichkeitsgründen wird man einen solchen Rahmen, der häufig eine Höhe von etwa 1 m aufweisen wird, zum Spielen nicht auf den Boden stellen, sondern beispielsweise auf einen Tisch. Daher weist der Rahmen in einer bevorzugten Ausgestaltung Mittel zum Befestigen auf einem Träger, beispielsweise einem Tisch, auf.

Weiter ist insbesondere dann, wenn der Rahmen relativ breit ist, bevorzugt, daß die die längeren Seiten bildenden Rahmenleisten in mindestens zwei Teile unterteilt sind, so daß sich der Rahmen

Christalon + te Kock GdbR
10057; Beschreibung

zusammenklappen läßt. Hierfür können die jeweiligen Rahmenleisten aus einzelnen Teilen bestehen, die mit ein Zusammenklappen ermöglichenden Scharnieren verbunden sind. Die Scharniere können ggf. über Riegel in der geöffneten und/oder geschlossenen Stellung arretiert werden, so daß entweder beim Spielen ein Zusammenklappen verhindert wird oder im zusammengeklappten Zustand beim Transport oder dergleichen ein Aufklappen verhindert wird, oder beides.

&iacgr;&ogr; Weiterhin ist es bevorzugt, daß die gesamte Vorrichtung spielenden Kindern Blickschutz gewährt, wenn sie noch nicht im Lichtkegel stehen oder Figuren darin bewegen, sondern auf ihren Auftritt warten. Deshalb kann der Rahmen an den während des Gebrauchs seitlich befindlichen Rahmenleisten Mittel aufweisen, an denen ein Verdunkelungstuch befestigt werden kann.

In spezifischen Ausgestaltungen können die vorgenannten Merkmale wie folgt ausgebildet sein: Die Mittel zum straffen, lösbaren Befestigen des Tuches können Ausnehmungen in den Rahmenleisten sein oder solche umfassen. In die Ausnehmungen sind in der Spannebene des Tuches nach außen weisende Zapfen eingelassen oder - je nach Material - stehengelassen. Über diese Zapfen lassen sich zum Gebrauch Schlaufen des Tuches stülpen. Die Ausnehmungen können zylinderförmig sein, die Zapfen sind vorzugsweise rund. Alternativ sind selbstverständlich andere Mittel möglich. So können Klettverschlüsse an den Rahmenleisten und am Tuch befestigt sein. Zusätzlich können auf den Rahmenleisten Stahlbänder angeordnet sein. Auf diese lassen sich Magnete setzen, mit denen Kulissen lösbar befestigt werden können.

Christalon + te Kock GdbR
10057; Beschreibung

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Um den Rahmen auf einer Unterlage zu befestigen, kann er bevorzugt Schlitze in derjenigen Rahmenleiste aufweisen, die während des Gebrauches auf der Unterlage aufliegt. Zum Befestigen auf der Unterlage können dann Schraub- oder Klemmzwingen verwendet werden, die in die Schlitze eingreifen.

Zum Befestigen des Verdunkelungstuches auf einer oder beiden Seiten kann der Rahmen jeweils an seinen Ecken in der Tuchebene liegende, waagerechte, nach außen weisende Ausnehmungen

&iacgr;&ogr; besitzen. Diese Ausnehmungen können beispielsweise rund gebohrt sein und Stäbe aufnehmen, die an geeigneten Stellen am Verdunkelungstuch angebracht, beispielsweise angenäht sind. Die Stäbe sind vorzugsweise waagerecht am Tuch angebracht, zum Beispiel in eingenähten Taschen, und sie sind meistens um die Tiefe der Ausnehmungen länger als die Breite des Verdunkelungstuches. Für solche Fälle, in denen das Schattenspiel auf einer nur relativ schmalen oder einer leicht einsehbaren Unterlage befestigt ist, beispielsweise auf einem kleinen Tisch, weisen die Verdunkelungstücher bevorzugt an ihrem unteren Ende einen Verlangerungslappen auf, so daß sie L-Form besitzen. Damit die Innenkanten des L's Blicke abschirmend um die Seitenkanten und zumindest einen Teil der Unterkante des Schattenspiels zu liegen kommen, ist es bevorzugt, eine zusätzliche Befestigung an der oberen Vorderseite des unteren Schenkels vorzusehen, beispielsweise ein Knopfloch oder eine . Öse, die mit einem Schraubenkopf oder einem Knopf oder dgl. an der entsprechenden Stelle des unteren Rahmens zusammenwirken können. Bevorzugt sind die unteren Schenkel des L's nur so ausgedehnt, daß die Lappen nicht oder nicht weit über den Träger, beispielsweise den Tisch, überhängen.

Der Rahmen für das Schattenspiel kann eine beliebige Gestalt haben, ist aber bevorzugt rechteckig. Das Material der Rahmenleisten kann Holz sein, jedoch sind auch andere Materialien möglich, wie Metall oder Plastik.

Christalon + te Kock GdbR
&Idigr;0057; Beschreibung

Für den Transport kann eine mit Griffen versehene Tasche vorgesehen sein, beispielsweise aus Stoff, die den Rahmen, ggf. in zusammengeklappter Form, aufnehmen kann und die weiterhin das lichtdurchlässige Tuch, ggf. die Verdunkelungslappen und bei Bedarf weitere für das Spiel benötigte Gegenstände aufnehmen

Claims

Christalon + te Kock GdbR 10057; Ansprüche • · ft • · ·1 Ansprüche:

1. Rahmen für ein Schattenspiel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten Mittel zum straffen, lösbaren Befestigen eines lichtdurchlässigen Tuches aufweisen.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die während des Gebrauchs auf der Unterseite befindliche Rahmenleiste Mittel zum Befestigen auf einem Träger &iacgr;&ogr; aufweist.

3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die die Längsseiten bildenden Rahmenleisten in zwei oder mehr Teile unterteilt sind, wobei die einzelnen Teile mit das Zusammenklappen, des Rahmens ermöglichenden Scharnieren verbunden sind.

4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die geöffnete und/oder geschlossene Stellung der Rahmenleisten durch Riegel arretierbar ist.

5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die während des Gebrauchs seitlich befindlichen Rahmenleisten Mittel zum Befestigen eines Verdunkelungstuches aufweisen.

6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

' daß die Mittel zum straffen, lösbaren Befestigen eines lichtdurchlässigen Tuches Ausnehmungen in den Rahmenleisten umfassen, in die in der Spannebene des Tuches nach außen weisende Zapfen eingelassen sind.

Christalon + te Kock GdbR
10057; Ansprüche

···&diams; C

7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

daß auf den Rahmenleisten zusätzlich Stahlbänder angeordnet sind.

8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

daß die Mittel zum Befestigen auf einem Träger Schlitze in der unteren Rahmenleiste umfassen, in die Schraub- oder &iacgr;&ogr; Klemmzwingen eingreifen können.

9. Rahmen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Mittel zum Befestigen eines Verdunkelungstuches waagerechte, nach außen weisende Ausnehmungen im oberen und im unteren Eckbereich des Rahmens sind, die mit am Tuch befestigten Stäben zusammenwirken können.

10. Schattenspiel, umfassend einen Rahmen nach einem der

Ansprüche 1 bis 9 sowie ein lichtdurchlässiges Tuch mit Mitteln, die mit den Mitteln zum lösbaren, straffen Befestigen dieses Tuches am Rahmen zusammenwirken können, sowie ggf. zwei seitlich am Rahmen anbringbare Verdunkelungstücher.

11. Schattenspiel nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß das lichtdurchlässige Tuch aus geringfügig dehnbarem Material besteht.

12. Schattenspiel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rahmenleisten Ausnehmungen mit darin angeordneten, in der Spannebene des Tuches nach außen weisenden Zapfen besitzen und das lichtdurchlässige Tuch Schlaufen besitzt, die über die Zapfen gestülpt werden können.

Christalon + te Kock GdbR
IÖÖ57; Ansprüche

13. Schattenspiel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,

daß die Verdunkelungstücher eine L-Form aufweisen und seitlich des Rahmens mit diesem über in den seitlichen Rahmenleisten befindliche Ausnehmungen nach Anspruch 8 und in diese eingeschobene, am Tuch befestigte Stäbe sowie unterhalb des Rahmens mit diesem an der Spitze des L's über weitere Befestigungsmittel verbindbar sind.

14. Schattenspiel nach einem der Ansprüche 10 bis 13, weiterhin umfassend eine Tasche mit Griffen, die den Rahmen, ggf. in zusammengeklappter Form, aufnehmen kann.