DE29716929U1 - Sandeinfülltrichter - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Einzelabfülien von Säcken mit Schüttgut

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einzelabfüllen von Säcken mit Schüttgut, bestehend aus einem zerlegbaren Gestell und einem darin abnehmbar eingesetzten Trichter mit unterseitigem Abfüllstutzen.

Druckschriftlich ist eine solche Vorrichtung aus dem Gebrauchsmuster 85 18 980 bekannt. Vorgeschlagen wurde in dieser Druckschrift ein Sandsack-Abfülltrichter aus Kunststoff, an dem schräg nach außen abstehend Rohrstutzen befestigt sind, an denen zur Bildung eines Dreibeingestelles Stahlrohre einsetzbar sind. Der Trichter weist an seiner Unterseite einen angeformten Abfüllstutzen auf. Ein solcher Sandsack-Abfülltrichter ist recht voluminös und läßt sich daher mit seinen abstehenden Rohrstutzen des Gestelles nur schwer in den Fahrzeugen von Feuerwehren und technischen Hilfswerken unterbringen. Derartige Abfüllvorrichtungen müssen häufig von diesen Hilfsdiensten an unzugängliche Stellen transportiert werden, um dort vor Ort Säcke mit Sand zu befüllen, beispielsweise im Falle von Abwehrmaßnahmen gegen Überflutungen bzw. Überschwemmungen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Einzelabfüllen von Säcken mit Schüttgut vorzuschlagen, die bei einfacher Montierbarkeit zum Transport so zerlegt werden kann, daß ein möglichst geringer Transportraum erforderlich ist.

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Gelöst wird diese Erfindungsaufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die gekennzeichnet ist durch einen faltbaren Trichter mit Mitteln zur Befestigung am Gestell. Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung besteht das zerlegbare Gestell aus einem unteren Standring, einem oberem Tragring und mehreren die Ringe verbindenden Rohrstangen gemäß Anspruch 2. Dabei können am Standring und am Tragring miteinander korrespondierende Stutzen entsprechend Anspruch 3 vorgesehen sein, die mit den Rohrstangen steckbar miteinander zu verbinden sind.

Vorzugsweise besteht der faltbare Trichter aus einer Folie, an der im unteren Bereich ein starrer Abfüllstutzen gemäß Anspruch 4 gehalten ist. An der Oberkante des faltbaren Trichters sind über den Umfang verteilt Laschen ausgebildet, die um Teile des Gestelles schlingbar und mit Befestigungsmitteln am Trichtermantel festsetzbar sind.

Eine solche Vorrichtung ist in einfacher und rascher Weise montierbar und demontierbar. Die Teile der Vorrichtung nehmen nach der Demontage und Zusammenfaltung des Trichters nur einen geringen Raum ein und können in einem Beutel oder dergleichen leicht verstaut werden.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Die Seitenansicht einer Vorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung in Figur 1,
Fig. 3 die Seitenansicht des zugehörigen Trichters,

Fig. 4 die Draufsicht auf den zugehörigen Tragring,
Fig. 5 die Unteransicht des Tragringes in Figur 4,
Fig. 6 die Draufsicht auf den zugehörigen Standring und
Fig. 7 die Seitenansicht des Standringes nach Figur 6.

Zunächst wird auf Figur 1 Bezug genommen.

In einem zerlegbaren Gestell 1 ist ein mit der Ziffer 2 bezeichneter faltbarer Einfülltrichter 2 eingehangen, der unten an seinem Trichtermantel 21 einen starren Abfüllstutzen 25 trägt. An diesem Abfüllstutzen können beispielsweise geeignete Mittel zur lösbaren Festsetzung eines zu befüllenden Sackes vorgesehen seien.

Das zerlegbare Gestell 1 besteht aus dem oberen Tragring 12, dem unteren Standring 11 und den die beiden Ringe verbindenden Rohrstangen

13. Wie aus den Figuren 4 bis 7 erkennbar, sind jeweils am Tragring 12 schräg nach außen und unten gerichtet Stutzen 121 vorgesehen, die mit entsprechenden Stutzen 111 am Standring 11 korrespondieren. An diesen Stutzen 111 bzw. 121 sind steckbar zu befestigen die Rohrstangen 13, die aus Figur 1 ersichtlich sind.

Auf das montierte Gestell 1 ist der aus Figur 3 im einzelnen ersichtliche faltbare Trichter 2 hängbar. Dazu sind beispielsweise an der Oberkante des Trichtermantels 21 aus einer Folie Laschen 22 über den Umfang verteilt ausgebildet. An diesen Laschen 22 sind Verbindungs- bzw. Befestigungsmittel 23 angedeutet, die mit entsprechenden Gegenelementen 24 am Trichtermantel 21 zusammenwirken. Solche Mittel können beispielsweise Druckknöpfe sein. Die Laschen 22 lassen sich um den Tragring 12 schlingen, so daß nach Verbindung der Befestigungsmittel 23 und 24 der Trichter 2 im Gestell 1 eingehangen ist.

Claims (6)

-A-Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Einzelabfüllen von Säcken mit Schüttgut, bestehencl aus einem zerlegbaren Gestell und einem darin abnehmbar eingesetzten Trichter mit unterseitigem Abfüllstutzen, gekennzeichnet durch einen faltbaren Trichter (2) mit Mitteln (22, 23, 24) zur Befestigung am Gestell (1).

&iacgr;&ogr; 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) aus einem unteren Standring (11), einem oberen Tragring (12) und mehreren die Ringe (11, 12) verbindenden Rohrstangen (13) besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Standring (11) und am Tragring (12) miteinander korrespondierende Stutzen (121 bzw. 111) vorgesehen sind, die mit den Rohrstangen (13) steckbar miteinander zu verbinden sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der faltbare Trichter (2) aus einer Folie besteht, an der im unteren Bereich ein starrer zylindrischer Abfüllstutzen (25) gehalten ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des faltbaren Trichters (2) über den Umfang verteilt Laschen (22) ausgebildet sind, die um Teile (12) des Gestelles (1) schlingbar und mit Befestigungsmitteln am Trichtermantel (23) festsetzbar sind.

6. Vorrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß an Abfüllstutzen oder am Gestell Mittel zur Halterung des zu befüllenden Sackes vorgesehen sind.