DE29517982U1 - Sieb - Google Patents
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- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
- B07B1/469—Perforated sheet-like material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Erich Netzsch . 9· Februar 1996
GmbH & Co Holding KG V 536 - Su/Fr.
Sieb
Die Erfindung betrifft ein Sieb/ insbesondere zum Zurückhalten
von Mahlhilfskörpern in Rührwerksmühlen, mit einem Durchbrüche
aufweisenden einstückigen Siebkörper, der zumindest einseitig mit einer Schutzschicht versehen ist, die aus einem weicheren
Material als der Siebkörper besteht.
Gewöhnlich werden Metallsiebe verwendet, um in Rührwerksmühlen Mahlhilfskörper und noch nicht fein genug gemahlenes Mahlgut von
Mahlgut zu trennen, das die gewünschte Korngröße erreicht hat. Metallsiebe können jedoch, z.B. beim Vermählen von Mineralien,
hohem Verschleiß unterliegen. Dies ist nicht nur wegen der verringerten Lebensdauer der Siebe unerwünscht, sondern in vielen
Fällen auch wegen der durch Metallabrieb verursachten Verschmutzung des Mahlguts.
Siebe aus Polymeren wie Polyurethan oder Kautschuk haben dagegen hohe Standzeiten und erzeugen weniger Abrieb, dessen chemische
Eigenschaften zudem weniger problematisch sind. Es zeigt sich jedoch bei der praktischen Verwendung, daß sich bei Sieben aus
den genannten Weichstoffen die Sieböffnungen aufweiten können,
insbesondere durch eingedrungene Mahlkörper. Dadurch werden keine scharfen Trenngrenzen erreicht.
Aus der DE 30 33 849 Al ist ein Sieb bekannt mit einem quadratische
Durchbrüche aufweisenden einstückigen Siebkörper aus Stahlblech, der ein- oder zweiseitig mit einer Schutzschicht aus
Gummi versehen ist. Dieses Sieb dient zum Sortieren von
Kartoffeln oder dergleichen. Durch die Polsterwirkung der Schutzschicht wird eine Beschädigung des zu siebenden Gutes
durch den harten Siebkörper vermieden. Das Sieb wird hergestellt, indem der Durchbrüche aufweisende Siebkörper mit einer
durchgehenden Gummiplatte fest verbunden wird und dann in die Gummiplatte Durchbrüche eingestanzt werden, die hinsichtlich
ihrer Breite und Länge den Durchbrüchen im Siebkörper entsprechen. Durch den Stanzvorgang erhält man konische, sich vom
Siebkörper weg verengende Sieböffnungen. Wahlweise können auch zwei Gummiplatten auf je einer Seite des Siebkörpers aufgebracht
werden.
Ein derartiges Kartoffelsieb eignet sich schon wegen seiner Abmessungen, insbesondere den Abmessungen der Sieböffnungen,
nicht zur Verwendung in Rührwerksmühlen. Weiterhin ergibt sich das Problem, daß an den Leibungen der Sieböffnungen das Metall
'des Siebkörpers freiliegt. An diesen Stellen kann feinkörniges Mahlgut angreifen und wiederum Abrieb erzeugen, so daß auch hie,r
die Standzeit des Siebes verringert und das Mahlgut verschmutzt wird. Das Ausstanz-Verfahren ist nicht zur Herstellung von Sieben
mit sehr kleinen Sieböffnungen geeignet. Die konischen Sieböffnungen
eines nach dem Ausstanz-Verfahren hergestellten Siebes haben keine klar definierte Größe und erzielen keine scharfen
Trenngrenzen. Der an den konischen Sieböffnungen nach innen vorstehende Rand der Schutzschicht nutzt sich leicht ab.
Die DE 37 03 221 Al offenbart ein Herstellungsverfahren für ein
verschlelßbeanspruchtes Sieb, bei dem von einer Grundplatte aus weichem, duktilen Material mit vorgefertigten Löchern ausgegangen
wird. Die Grundplatte wird dann mit einem harten, verschleißfesten Werkstoff flächig beschweißt, wobei die Löcher mit
dem harten Werkstoff ausgefüllt werden. Schließlich werden Sieböffnungen derart durch Plasmaschneiden ausgeschnitten, daß ihre
Begrenzungslinien zumindest teilweise innerhalb der Begrenzungslinien
der vorgefertigten Löcher liegen. Dadurch ergibt sich eine Mantelflächenpanzerung der Sieböffnungen durch den harten
Werkstoff. .. ..
c *
- 3 -
Das in der genannten Schrift vorgeschlagene Verfahren sieht eine Panzerung vor, die härter als die Grundplatte ist. Daher ist ein
solches Sieb zum Einsatz in Rührwerksmühlen/ bei dem ein das Mahlgut verschmutzender Abrieb eines harten Materials verhindert
■werden soll, nicht geeignet.
Aus der DE-OS 2 236 356 ist ein Siebrost für Schwingsiebe mit
einer komplizierten Konstruktion mit Tragelementen und trapezförmigen Roststäben bekannt. Durch Verschieben der Roststäbe ist
die Spaltweite des Siebes veränderbar. Die Roststäbe können je einen Kern und eine Umhüllung aus Gummi oder Kunststoff aufweisen.
Der Siebkörper ist aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt; zwischen den Roststäben sind Spalten freigelassen.
Wegen des komplexen Aufbaus ist ein derartiges Sieb teuer und
nicht für die Verwendung in Rührwerksmühlen geeignet.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, ein Sieb so zu gestalten, daß
es zum Einsatz in Rührwerksmühlen geeignet ist, eine lange Standzeit aufweist und eine scharfe Trenngrenze erzielt/ und bei
dem keine Gefahr einer Verschmutzung des Mahlgutes durch Metallabrieb besteht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Sieb der
eingangs genannten Art die Schutzschicht Leibungen der Durchbrüche zumindest
teilweise bedeckt. Wobei die Durchbrüche aufweisenden einstückigen Siebkörper zumindest einseitig mit einer Schutzschicht versehen sind, die aus einem
weicheren Material als der Siebkörper besteht.
Ein erfindungsgemäß aufgebautes Sieb vermeidet die oben genannten Nachteile. Der Siebkörper ist vor Abnutzung und Beschädigung
geschützt. Metallabrieb des Siebkörpers entsteht nicht oder nur in geringem Maße. Darüberhinaus bietet ein erfindungsgemäßes
Sieb den Vorteil, daß die Haftung der Schutzschicht auf dem Siebkörper durch die zumindest teilweise formschlüssige Verbindung
mit den Leibungen der Durchbrüche erhöht wird. Dadurch wird vermieden, daß sich die Schutzschicht vom Siebkörper lösen kann.
Ein Aufrauhen der Oberfläche des Siebkörpers vor dem Aufbringen
der Schutzschicht, und damit eine Gefahr der Beschädigung des Siebkörpers, werden vermieden.
Die Vorteile eines erfindungsgemäßen Siebes werden schon in
gewissem Maße erreicht, wenn die Schutzschicht die Leibungen der Durchbrüche nur teilweise, bevorzugt an kritischen Stellen,
bedeckt. Besonders gut ist die Schutzwirkung natürlich, wenn die Schutzschicht die Leibungen vollständig bedeckt. Die Schutzschicht
haftet besonders sicher am Siebkörper, wenn sie um die Leibungen der Durchbrüche vollständig herumgeführt ist.
Erfindungsgemäße Siebe werden bevorzugt in Rührwerkskugelmühlen
eingesetzt, und zwar sowohl als Plansiebe als auch in gerollter oder zylindrischer Form. Siebe der letztgenannten Formen können
als flache Platten hergestellt und erst später gerollt oder gebogen werden. Erfindungsgemäße Siebe können auch zum Sieben
von Sand, beispielsweise für Putz- oder Klebemörtel, oder zum Sieben von Mineralien wie CaCO3 oder Kaolin, zum Beispiel vor
einer Naßvermahlung, eingesetzt werden.
Bevorzugt bilden die mit der Schutzschicht versehenen Durchbrüche
runde, quadratische, rechteckige oder langgestreckte Sieböffnungen, letztere mit eckigen oder gerundeten Enden. Die
lichte Weite, also der Durchmesser bei runden Sieböffnungen, die
Seitenlänge bei quadratischen Sieböffnungen, die Länge der kürzeren
Seite bei rechteckigen Sieböffnungen und die Schlitzbreite bei schlitzförmigen Sieböffnungen, kann unter 1 mm betragen,
beispielsweise zwischen 0,4 mm ,und 0,1 mm. Siebe mit solchen
relativ kleinen Sieböffnungen sind für den vorgesehenen Einsatzzweck besonders geeignet.
Der Siebkörper besteht bevorzugt aus rostfreiem Stahlblech, aber auch Verbundfaserstoffe sind einsetzbar. Um die benötigte
Festigkeit der Siebstege zu erreichen, sollte die Dicke des Siebkörpers zwischen 0,5 mm und 2 mm liegen. Es können chemische
Gründe dafür sprechen, den Siebkörper aus keramischem Werkstoff, etwa Siliziumkarbid, mit einer Dicke von nicht mehr als 5 mm zu
bilden.
Die Schutzschicht besteht bevorzugt aus Polyurethan oder Gummi, z.B. Naturkautschuk. Die Schichtstärke der Schutzschicht ist
grundsätzlich möglichst dick, etwa bis 5 mm. Um zu verhindern, daß Mahlkörper in die Schlitze eindringen und sich darin verklemmen,
sind, je nach Härte des weichen Schutzschichtmaterials, Schichtstärken von 0,5 mm bis 2 mm in der Regel ein guter Kompromiß
zwischen Formstabilität und Schutzwirkung. Die Schutzschicht braucht nicht gleichmäßig dick zu sein. Sie kann aus
mehreren Materialschichten bestehen. Ihr Aufbau braucht nicht einheitlich zu sein; insbesondere können sich Dicke und/oder
Material der Schutzschicht an den beiden Seiten des Siebes sowie in den Sieböffnungen unterscheiden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Siebes ist die Oberfläche
des Siebkörpers aufgerauht, z.B. durch Sandstrahlen, um einen besonders guten Verbund zwischen Siebkörper und Schutzschicht
zu erreichen. Die Schutzschicht kann durch Gießtechniken auf den Siebkörper aufgebracht sein. Dies ist sowohl bei flachen
als auch bei zylindrischen Siebkörpern durch Verwenden entsprechender Formen möglich. Bevorzugt wird die Gießtechnik bei
Schutzschichten aus Polyurethan angewandt, die in kaltem Zustand (unter 100 0C) gegossen werden und nachträglich aushärten. Dünne
Schichten aus Polyurethan (bis etwa 1 mm) können auch sprühtechnisch
(wie bei einer Lackierung) aufgetragen werden. Gummibeschichtungen, bei denen das Grundmaterial meist in Form von
dünnen durchgehenden Gummiplatten vorliegt, werden bevorzugt auf ·- den Siebkörper auf vulkanisiert, also in einer Vulkanisierpresse
aufgebacken.
Erfindunasaemäße Siebe können nach einem Verfahren hergestellt werden, das
auch für beschichtete Siebe geeignet ist, bei denen die Leibungen der Durchbrüche nicht von der Schutzschicht bedeckt sind. Ein
derartiges Sieb ist in Anwendungsfällen einsetzbar, bei denen es hauptsächlich darauf ankommt, das Sieb an einer oder beiden
Seiten vor Abrieb zu schützen- Der Durchbrüche aufweisende Sieb-' körper, der wie oben beschrieben ausgeführt sein kann, wird
zunächst mindestens einseitig mit der weicheren Schutzschicht versehen. Gegebenenfalls nach einem Aufrauhvorgang kann dazu der
Siebkörper, wie oben geschildert, gieß- oder sprühtechnisch mit Polyurethan beschichtet werden. Auch ein Aufvulkanisieren von
Gummiplatten ist. möglich. -Wenn darauf verzichtet wird, da_ß die
Schutzschicht auch die Leibungen der Durchbrüche bedeckt, ist es möglich, Kunststoff- oder Gummiplatten auf den Siebkörper aufzukleben.
Der verwendete Klebstoff kann gegebenenfalls als Schutzschicht für die Leibungen der Durchbrüche dienen.
Durch die Beschichtung des Siebkörpers werden die Durchbrüche zumindest teilweise von der Schutzschicht verschlossen, besonders,
wenn es sich um relativ kleine Durchbrüche und eine relativ dicke Schutzschicht handelt. Beim Herstellen
der Siebe werden in einem weiteren Schritt Sieböffnungen
der gewünschten Form und Größe durch Wasserstrahl- oder Laserschneiden aus der Schutzschicht auszuschneiden. Ein für
viele Zwecke brauchbares beschichtetes Sieb erhält man* schon,,
wenn der Umriß jeder Sieböffnung mit einem Umriß je eines der
Durchbrüche zusammenfällt. Bevorzugt wird aber, der Umriß jeder
Sieböffnung von einem. Umriß je eines der Durchbrüche umschlossen und nicht berührt. Man erhält damit ein Sieb, dessen Schutzschicht
über die Leibungen der Durchbrüche nach innen hinausragt
und gegebenenfalls diese Leibungen auch bedeckt, je nachdem,
welche Art von Schutzschicht aufgebracht wurde.
Um ein Werkzeug zum Ausschneiden der Sieböffnungen zu positionieren
(also in die richtige X-Y-Position zu bringen) und/ oder auszurichten (also hinsichtlich der Richtung der Sieböffnungen
einzustellen), wird vorzugsweise beim Beschichten des Siebkörpers ein Markierungen aufweisender Bereich freigelassen.
Die Markierungen bleiben in diesem Bereich sichtbar. Der Bereich liegt vorzugsweise am Rand oder an einer oder mehreren Ecken des
Siebkörpers. Die Markierungen sind vorzugsweise Durchbrüche des Siebkörpers oder Teile von solchen Durchbrüchen. Eine vorzugsweise
numerisch gesteuerte Laser- oder Wasserstrahlschneid-■ maschine kann dann an diesen Markierungen justiert werden.
Bevorzugt ist der freigelassene Bereich der Beschichtung, der
nicht zusammenhängend zu sein braucht, so ausgedehnt und umfaßt so viele Markierungen, daß auch dann ein genaues Ausschneiden
der Sieböffnungen möglich ist, wenn die Durchbrüche z.B. in
Reihen mit nicht genau festgelegtem Abstand angeordnet sind. In diesem Fall kann für jede Reihe eine Markierung vorgesehen sein,
die zur Justierung beim Ausschneiden dieser Reihe dient. Die Markierungen können auch als Träger weiterer Information für den
Ausschneidevorgang dienen, beispielsweise bei Siebkörpern, die unterschiedlich geformte Sieböffnungen aufweisen.
Bevorzugt wird die Herstellunq so ausgeführt, daß in ein ungelochtes
Trägermaterial die Durchbrüche sowie die Markierungen mittels Laserstrahlschneiden oder Erosivwasserstrahlschneiden
eingebracht werden und nach dem Beschichten die Sieböffnungen mittels Wasserstrahlschneiden geschnitten werden. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, wenn für beide Schneidvorgänge ein und dasselbe CNC-Programm in bezug auf die Lage der Durchbrüche bzw.
Sieböffnungen verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Siebes
wird nun anhand einer schematischen Zeichnung erläutert. Es zeigen":
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Abschnitt eines erfindungsgemäß
aufgebauten Siebes, und
Fig. 2 den Schnitt U-II in Fig. 1.
Das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Sieb hat einen Siebkörper 10 aus Stahlblech, der regelmäßig angeordnete schlitzförmig
langgestreckte Durchbrüche 12 mit halbrunden Enden aufweist. Eine Schutzschicht 14 aus Polyurethan überzieht den Siebkörper
10 auf beiden Seiten sowie an den Leibungen 16, also den inneren Umfangsflachen der Durchbrüche 12. Durch die mit der Schutzschicht
14 versehenen Durchbrüche 12 sind Sieböffnungen 18 gebildet,
die in ihrer Form der Form der Durchbrüche 12 entsprechen, deren Umriß 20 jedoch von einem Umriß 22 je eines der
Durchbrüche 12 umschlossen und nicht berührt wird. Daher bedeckt die Schutzschicht 14 die Leibungen 16 der Durchbrüche 12 vollständig.
Die schlitzförmig langgestreckten Sieböffnungen 18 haben eine lichte Weite W.
Das in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte Sieb wird hergestellt, indem der Siebkörper 10 zunächst mit der Schutzschicht 14 umgössen
wird, wobei die Schutzschicht 14 die Durchbrüche 12 vollständig ausfüllt. Wenn die Schutzschicht 14 ausgehärtet ist, werden die
Sieböffnungen 18 aus ihr durch Wasserstrahlschneiden.ausgeschnitten.
Zwischen dem Umriß 20 jeder ausgeschnittenen Sieböffnung 18 und dem Umriß 22 des sie umschließenden Durchbruchs
12 wird dabei ein gleichmäßiger Abstand eingehalten, so daß die Schutzschicht 14 die Leibungen 16 der Durchbrüche 12 in einer
diesem Abstand entsprechenden Dicke bedeckt.
Claims (9)
1. Sieb, insbesondere zum Zurückhalten von Mahlhilfskörpern in
Rührwerksmühlen, mit einem Durchbrüche (12) aufweisenden einstückigen Siebkörper (10), der zumindest einseitig mit einer
Schutzschicht (14) versehen ist, die aus einem weicheren Material als der Siebkörper (10) besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (14) Leibungen (16) der Durchbrüche (12) zumindest teilweise bedeckt.
2. Sieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schutzschicht (14)
versehenen Durchbrüche (12) Sieböffnungen (18) bilden, deren lichte Weite (W) unter 1 mm, bevorzugt zwischen 0,4 mm und
0,1 mm, beträgt.
3. Sieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (12) schlitzförmig langgestreckt sind.
4. Sieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper (10) aus Stahlblech mit einer Dicke zwischen 0,5 mm und 2 mm besteht.
5. Sieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper (10) aus keramischem Werkstoff, bevorzugt Siliziumkarbid, mit einer Dicke unter 5 mm
besteht.
6. Sieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (14) aus
Gummi, bevorzugt Naturkautschuk, oder Polyurethan besteht, mit einer Schichtdicke von jeweils unter 5 mm,
bevorzugt zwischen 0,5 mm bis 2 mm.
7. Sieb zum Zurückhalten von Mahlhilfskörpern in Rührwerksmühlen, insbesondere ein Sieb nach einem der
Ansprüche 2 bis 6, mit
a) einen Durchbrüche (12) aufweisenden einstückigen Siebkörper (10), der zumindest einseitig mit einer
Schutzschicht (14) versehen ist, die aus einem weicheren Material als der Siebkörper (10) besteht und
b) durch Wasserstrahl- oder Laserschneiden derartige Sieböffnungen (18) aus der Schutzschicht (14) auszuschneiden,
daß ein Umriß (20) jeder Sieböffnung (18) von einem Umriß (22) je eines der Durchbrüche (12)
umschlossen oder höchstens berührt wird.
8. Sieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Beschichtung des Siebkörpers (10) ein Markierungen
aufweisender Bereich freigelassen ist, und die Markierungen zum Positionieren und/oder Ausrichten
eines Werkzeugs zum Ausschneiden der Sieböffnungen (18) dienen.
9. Sieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen Durchbrüche (12) oder Teile davon
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517982U DE29517982U1 (de) | 1994-12-02 | 1995-11-14 | Sieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443007 | 1994-12-02 | ||
DE29517982U DE29517982U1 (de) | 1994-12-02 | 1995-11-14 | Sieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29517982U1 true DE29517982U1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6534789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29517982U Expired - Lifetime DE29517982U1 (de) | 1994-12-02 | 1995-11-14 | Sieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29517982U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2962772A1 (de) * | 2014-07-02 | 2016-01-06 | Rhewum GmbH | Kunststoffsiebbelag für eine Siebmaschine zum Klassieren von insbesondere grobkörnigem Siebgut |
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-
1995
- 1995-11-14 DE DE29517982U patent/DE29517982U1/de not_active Expired - Lifetime
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CN105983909A (zh) * | 2014-09-19 | 2016-10-05 | 筛得力有限公司 | 筛网衬及制造此类筛网衬的方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960502 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990901 |