DE29517926U1 - Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung o.dgl. - Google Patents

Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung o.dgl.

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DE29517926U1 DE29517926U DE29517926U DE29517926U1 DE 29517926 U1 DE29517926 U1 DE 29517926U1 DE 29517926 U DE29517926 U DE 29517926U DE 29517926 U DE29517926 U DE 29517926U DE 29517926 U1 DE29517926 U1 DE 29517926U1
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
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    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/88Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for limiting unrolling

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Description

Gesthuysen & von Rohr -*1 -
Die Erfindung betrifft eine Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung od. dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bzw. Anspruch 2.
Verdunkelungsvorrichtungen der in Rede stehenden Art arbeiten normalerweise mit einem Rolladen aus Kunststoff-Lamellen oder Holz-Lamellen oder in leichterer Ausführung auch mit einem Rollo aus Kunststoff-Lamellen, die dann meist in der Neigung verstellbar sind. Eine ähnliche Technik ist auch bei nicht verdunkelnden Sicherheitsvorrichtungen mit Rollgittern oder Lamellen-Rolltoren bekannt. Die Erfindung betrifft Antriebsbaugruppen für alle Arten dieser Vorrichtungen.
Bei der bekannten Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (DE - A - 42 01 971), besteht die Kupplung aus einem mit der Drehmomentstütze an der Wand verbundenen Biegebalken und zwei am mit dem Rohrmotor fest gekuppelten Rohrmotorrohr angebrachten Mitnehmer-Anschlägen, zwischen die das Ende des Biegebalkens eingreift. Am Biegebalken selbst befindet sich als Sensorelement ein Dehnungsmeßstreifen, dessen Ausgangssignal einer elektronischen Steuerungseinrichtung zugeführt wird. Das vom Rohrmotor über das Rohrmotorrohr auf die Walze übertragene Drehmoment wird über die Kupplung auf die Drehmomentstütze übertragen, also zwischen Biegebalken und Anschlägen in Form eines entsprechenden Gegenmoments wirksam. An dieser Stelle wird dieses Drehmoment erfaßt und über das Sensorelement - Dehnungsmeßstreifen - auch in der Größe ausgewertet. Bei Überschreiten eines bestimmten eingestellten Grenzwertes wird ein Schalter zur Abschaltung des Rohrmotors betätigt.
Die zuvor erläuterte Kupplung mit Biegebalken und Anschlägen wirkt in beiden Drehrichtungen. Beim Herauflaufen des Rolladens ist ständig ein erhebliches Gegenmoment vorhanden, das mit zunehmender Aufwicklung des Rolladens auf der Walze abnimmt und beim Anlaufen an den oberen Anschlagpunkt plötzlich wieder ansteigt. Dieses Ansteigen des Gegenmoments wird zum Abschalten des Rohrmotors ausgewertet. Beim Herablaufen des Rolladens steigt das Gegenmoment mit zunehmender wirksamer Länge des Rolladens langsam wieder an. Läuft der Rolladen beim Herablaufen auf ein Hindernis auf oder erreicht er den unteren Anschlag, so fällt das Gegenmoment sprunghaft ab, das wird dann für die Abschaltung des Rohrmotors in dieser Richtung genutzt.
Gesthuysen & von Rohr - 2 -
Anstelle eines Biegebalkens kann man auch einen Torsionsstab oder eine Feder (Biegefeder) verwenden mit Abschaltung bei Erreichen eines bestimmten Federwegs (EP - A - 0 534 894). Bei Einsatz von Federn setzt man aber normalerweise für jede Laufrichtung eine einzelne Feder und einen entsprechenden Schalter ein. Die Feder-Betätigung erfolgt hier über einen Vierkant und einen einseitig angelenkten oder zwei jeweils einseitig angelenkte Betätigungshebel.
Für sich aus dem Stand der Technik bekannt ist auch eine Freilaufschaltung zur Abschaltung des Rohrmotors beim Herablaufen des Rolladens und Auftreffen auf die untere Endlage bzw. auf ein Hindernis (ein sogenannter Schlappschalter, DE -U-9109 244).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsbaugruppe der in Rede stehenden Art konstruktiv möglichst einfach zu gestalten, insbesondere mechanisch robust und, jedenfalls für die Abschaltung nach oben, möglichst mit einstellbarem Drehmoment.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Antriebsbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Axialrichtung der Drehachse der Walze über ein Keilgetriebe für einen sehr einfachen Aufbau der Kupplung genutzt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsbaugruppe, ausgerüstet für eine Abschaltung beim Herauflaufen und eine Freilauf-Abschaltung beim Herablaufen,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsbaugruppe mit einer ein Keilgetriebe nutzenden Freilauf-Abschaltung beim Herablaufen.
Gesthuysen & von Rohr *-*3 -
Die in Fig. 1 dargestellte Antriebsbaugruppe ist vorgesehen für eine Verdunkelungsvorrichtung mit einem Rolladen. Sie könnte auch für eine entsprechende Sicherungseinrichtung mit einem Rollgitter, für ein Rolltor od. dgl. vorgesehen sein.
Man erkennt zunächst eine äußere Walze 1 zum Aufwickeln des Rolladens, der hier nicht dargestellt ist. Nicht dargestellt ist auch ein im Inneren der Walze 1 angeordneter Rohrmotor, es ist nur erkennbar das zur Walze 1 koaxiale, in der Walze 1 angeordnete Rohrmotorrohr 2, das letztlich das Widerlager für den Rohrmotor selbst darstellt. Rohrmotor und Rohrmotorrohr werden nachfolgend einheitlich mit dem Bezugszeichens 2 bezeichnet, da sie insoweit für die Erläuterung der Erfindung ein und dasselbe bedeuten.
An einer nur angedeuteten Wand 3 eines Gebäudes ist ein Mauerflansch als Widerlager 4 angebracht. Diesem Widerlager 4 gegenüber ist die Walze 1 drehbar gelagert, Drehlagerung 5. Von dem Widerlager 4 erstreckt sich eine Drehmomentstütze 6 in die Walze 1 hinein. Zwischen dem Rohrmotor 2 und der Drehmomentstütze 6 ist eine eine begrenzte Drehung des Rohrmotors 2 gegenüber der Drehmomentstütze 6 gegen die Vorspannung einer Feder 7 zulassende Kupplung 8 angeordnet. Der Kupplung 8 ist zugeordnet ein Schalter 9 zur Abschaltung des Rohrmotors 2.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich nun dadurch aus, daß die Kupplung 8 eine Kupplungsscheibe 10 und eine Kupplungsdruckplatte 11 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplungsscheibe 10 mit dem Röhrmotor 2 verbunden, während die Kupplungsdruckplatte 11 mit der Drehmomentstütze 6 verbunden ist. Ganz grundsätzlich könnte dies auch umgekehrt realisiert sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung der Kupplungsscheibe 10 mit dem Rohrmotor 2, d. h. mit dem Rohrmotorrohr 2, über die angedeuteten radialen Zapfen realisiert.
Die Kupplungsscheibe 10 und die Kupplungsdruckplatte 11 sind um eine gemeinsame, mit der Drehachse der Walze 1 koaxiale Drehachse 12, die hier auch körperlich vorhanden ist, jedoch nicht vorhanden sein muß, gegeneinander begrenzt drehbar. Zusätzlich ist die Kupplungsdruckplatte 11 axial, also in Richtung der Drehachse 12
Gesthuysen & von Rohr - 4 -
gegen die Federkraft der Feder 7 verschiebbar. Dadurch erfolgt die Betätigung des der Kupplungsdruckplatte 11 zugeordneten Schalters 9.
An der Kupplungsscheibe 10 und der Kupplungsdruckplatte 11 sind auf den einander zugewandten Seiten ein axial wirkendes Keilgetriebe bildende Ausformungen 13 vorgesehen.
Aufgrund des Eigengewichts des Rolladens, das den Rolladen von der Walze 1 abwickeln möchte, liegen die Ausformungen 13, wie in Fig. 1 dargestellt, an sich stets an einer Keilflanke aneinander an. Übersteigt nun beim Herauflaufen des Rolladens das aus dem Drehmoment resultierende Gegenmoment zwischen Kupplungsscheibe 10 und Kupplungsdruckplatte 11 einen bestimmten Wert, beispielsweise weil der Rolladen gegen den oberen Anschlag anläuft, so wird die Kupplungsscheibe 10 vom Rohrmotor 2 gegen die Kupplungsdruckplatte 11 gedreht. Mittels der Keilgetriebewirkung der Ausformungen 13 wird die Kupplungsdruckplatte 11 entgegen der Federkraft der Feder 7 axial zurückgedrückt. Ist ein entsprechend eingestellter Weg zurückgelegt worden, so wird der Schalter 9 betätigt und der Rohrmotor 2 schaltet ab. Das ist insgesamt eine konstruktiv sehr einfache Lösung, die auf einer mechanischen Verstellung basiert und sehr robust ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nun weiter, daß die das Keilgetriebe bildenden Ausformungen 13 einen geringfügigen Leer-Drehweg gewährleisten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser zusätzliche Leer-Drehweg dadurch realisiert, daß die Ausformungen 13 abwechselnd sägezahnförmige Spitzen und trapezförmige Täler bilden. Würden die Ausformungen 13 abwechseln sägezahnförmige Spitzen und sägezahnförmige Täler bilden, so würde praktisch jede Relativ-Drehung der Kupplungsscheibe 10 gegenüber der Kupplungsdruckplatte 11 zu einer axialen Verschiebung führen. Das ist dann hinsichtlich der Auswertung und der möglichen Schaltfehler mitunter problematisch. Der hier durch die Trapez/Sägezahn-Konzeption realisierte Leer-Drehweg hat zur Folge, daß eine geringfügige Rückwärtsdrehung der Kupplungsscheibe 10 gegenüber der Kupplungsdruckplatte 11 ohne irgendwelche Funktionen oder Verstellungen realisiert werden kann.
Gesthuysen & von Rohr -*5 -
Der zuvor erläuterte Leer-Drehweg ist im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch zusätzlich ausgenutzt, daß der Kupplungsscheibe 10 ein weiterer Schalter 14 zugeordnet ist, der bei Rückdrehung der Kupplungsscheibe 10 gegenüber der Kupplungsdruckplatte 11 geschaltet wird und den Rohrmotor 2 abschaltet. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den weiteren Schalter 14 mit einem Schaltstößel 15, der die Kupplungsscheibe 10 axial durchsetzt und mit seiner Stößelspitze im den Leer-Drehweg realisierten Freiraum am Boden eines trapezförmigen Tals geringfügig vorragt. Bei Rückdrehung der Kupplungsscheibe 10 gegenüber der am Widerlager 4 insoweit festgelegten Kupplungsdruckplatte 11, die bei Auftreffen des Rolladens auf einem Hindernis oder Auflaufen auf den unteren Abschaltpunkt auftritt, da das Gewicht des Rolladens dann nicht mehr an der Walze 1 zieht, wird der Schaltstößel 15 von der nächstliegenden sägezahnförmigen Spitze der Ausformung 13 an der Kupplungsdruckplatte 11 betätigt und der Schalter 14 zur Abschaltung des Rohrmotors 2 geschaltet. Diese Konstruktion hat also die Funktion eines Freilaufschalters bzw. Schlappschalters, wie er an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Interessant ist dabei jedoch die Integration dieses Schalters 14 in die Keilgetriebe-Technik der erfindungsgemäßen Antriebsbaugruppe.
Die sehr unterschiedlichen Auslöse-Drehmomente beim Herauflaufen und Herablaufen des Rolladens lassen eine Abschaltung entgegen der Kraft der Feder 7 beim Herablaufen als schwierig erscheinen. Allenfalls müßte man da eine andere Feder realisieren, das ist aber in dieser einfachen Konstruktion schwierig unterzubringen. Folglich ist es im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, auf die bekannte Freilauftechnik zurückzugreifen.
Die Vorspannung der Feder 7 kann zur Einstellung einer unterschiedlichen Drehmoment-Auslösung verstellbar sein, und zwar vorzugsweise durch axiale Verstellung des Widerlagers der Feder 7. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist aber vorgesehen, daß die Federvorspannung nicht verändert wird, die Tellerfedersäule bleibt normalerweise mit dem vorgegebenen Maß eingespannt. Eine Einstellung des Auslöse-Drehmoments wird im dargestellten Ausführungsbeispiel dabei jedoch dadurch erreicht, daß der Schalter 9 in axialer Richtung gegenüber der Kupplungsdruckplatte 11 verstellbar ist. Die Verstellung des Drehmoments für die Auslösung erfolgt also indirekt über die Verstellung des Federwegs der Feder 7, der dann zur Auslösung führt.
Gesthuysen & von Rohr - 6 -
Das zuvor erläuterte Ausführungsbeispiel berücksichtigt eine einfache Verstellbarkeit des Schalters 9 dadurch, daß dieser an der Drehmomentstütze 6 gelagert und von dieser aus in axialer Richtung verstellbar ist. Dazu dient die Einstellspindel 16 mit Kegelradgetriebe 17 und am Widerlager 4 zugänglicher Einstellschraube 18.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Antriebsbaugruppe, bei der der Antriebsmotor 2 nicht als Rohrmotor, sondern als seitlich angeflanschter Getriebemotor ausgeführt ist. Hier ist also der Antriebsmotor 2 direkt an dem Widerlager 4 angebracht, das so die Drehmomentstütze 6 für den Antriebsmotor bildet. Die Walze 1 wird vom Antriebsmotor 2 direkt drehangetrieben, dabei ist aber die Kupplung 8 zwischen Walze 1 und Antriebsmotor 2 angeordnet.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem eine Abschaltung beim Herauflaufen des Rolladens auf andere Art als zuvor erläutert realisiert ist. Hier ist vorgesehen, daß die Vorspann-Feder 7 dem Schalter 9 direkt zugeordnet ist und - lediglich dessen Schaltervorspannung bildet oder unterstützt. Hier haben wir es also nicht mit einer echten Drehmoment-Abschaltung zu tun, sondern mit einer Abschaltung beim Herablaufen nach Art eines Freilaufes, jedoch mit einer zusätzlich wirksamen Feder 7 und einem entsprechenden Keilgetriebe mit Kupplungsscheibe 10 und Kupplungsdruckplatte 11. Hier ist die Feder 7 erforderlich, um eine Fehlbetätigung des Schalters 9 auszuschließen. Dreht sich die Walze 1 beim Herablaufen wegen Auflaufen des Rolladens auf ein Hindernis plötzlich nicht mehr, so wird die Kupplungsdmckplatte 11 gegenüber der Kupplungsscheibe 10 im Ausführungsbeispiel nach links herausgedrückt, entgegen der Wirkung der Feder 7. Der Schalter 9 wird betätigt, der Motor wird abgeschaltet.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel realisiert schließlich die Drehbegrenzung zwischen Kupplungsscheibe 10 und Kupplungsdmckplatte 11 durch stiftartige Blockiermittel 20 im Bereich der das Keilgetriebe bildenden Ausformungen 13.

Claims (10)

Gesthuysen & von Rohr - 7 - Schutzansprüche:
1. Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung bzw. Sicherungsvorrichtung mit einem Rolladen bzw. einem Rollgitter od. dgl.,
mit einer Walze (1) zum Aufwickeln des Rolladens, einem elektrischen Antriebsmotor, der im Inneren der Walze (1) als Rohrmotor (2) angeordnet ist, und einem an der Wand (3) eines Gebäudes angeordneten Widerlager (4), demgegenüber die Walze (1) drehbar gelagert ist und von dem aus sich eine Drehmomentstütze (6) in die Walze (1) hinein erstreckt,
wobei zwischen dem als Rohrmotor (2) ausgeführten elektrischen Antriebsmotor und der Drehmomentstütze (6) eine eine begrenzte Drehung des elektrischen Antriebsmotors - Rohrmotors (2) - gegenüber der Drehmomentstütze (6) gegen die Vorspannung einer Feder (7) zulassende Kupplung (8) angeordnet und der Kupplung (8) ein Schalter (9) zur Abschaltung des elektrischen Motors - Rohrmotors (2) - zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (8) eine, vorzugsweise mit dem elektrischen Antriebsmotor - Rohrmotor (2) - verbundene Kupplungsscheibe (10) und eine, vorzugsweise mit der Drehmomentstütze (6) verbundene Kupplungsdruckplatte (11) aufweist, die um eine gemeinsame, mit der Drehachse der Walze (1) koaxiale Drehachse (12) gegeneinander begrenzt drehbar sind,
daß die Kupplungsdruckplatte (11) axial, also in Richtung der Drehachse (12), gegen die Vorspannung der Feder (7) verschiebbar ist und dadurch die Betätigung des Schalters (9) erfolgt und
daß an der Kupplungsscheibe (10) und der Kupplungsdruckplatte (11) auf den einander zugewandten Seiten ein axial wirkendes Keilgetriebe bildende Ausformungen (13) vorgesehen sind.
2. Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung bzw. Sicherungsvorrichtung mit einem Rolladen bzw. einem Rollgitter od. dgl.,
mit einer Walze (1) zum Aufwickeln des Rolladens, einem elektrischen Antriebsmotor
(2) und einem an der Wand (3) eines Gebäudes angeordneten Widerlager (4), an dem der Antriebsmotor (2) angebracht ist und das so eine Drehmomentstütze (6) für den Antriebsmotor bildet, wobei die Walze (1) vom Antriebsmotor (2) drehangetrieben
Gesthuysen & von Rohr
-8-
wobei zwischen dem Antriebsmotor (2) und der Walze (1) eine eine begrenzte Drehung der Walze (1) gegenüber dem Antriebsmotor (2) gegen die Vorspannung der Feder (7) zulassende Kupplung (8) angeordnet und der Kupplung (8) ein Schalter (9) zur Abschaltung des elektrischen Motors - Rohrmotor (2) - zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (8) eine, vorzugsweise mit der Walze (1) verbundene Kupplungsscheibe (10) und eine, vorzugsweise mit dem Antriebsmotor (2) verbundene Kupplungsdruckplatte (11) aufweist, die um eine gemeinsame, mit der Drehachse der Walze (1) koaxiale Drehachse (12) gegeneinander begrenzt drehbar sind,
daß die Kupplungsdruckplatte (11) axial, also in Richtung der Drehachse (12), gegen die Vorspannung der Feder (7) verschiebbar ist und dadurch die Betätigung des Schalters (9) erfolgt und
daß an der Kupplungsscheibe (10) und der Kupplungsdruckplatte (11) auf den einander zugewandten Seiten ein axial wirkendes Keilgetriebe bildende Ausformungen (13) vorgesehen sind.
3. Antriebsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Keilgetriebe bildenden Ausformungen (13) einen geringfügigen Leer-Drehweg gewährleisten.
4. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (13) abwechselnd sägezahnförmige Spitzen und trapezförmige Täler bilden.
5. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsscheibe (10) oder der Kupplungsdruckplatte (11) ein weiterer Schalter (14) zugeordnet ist, der bei Rückdrehung der Kupplungsscheibe (10) gegenüber der Kupplungsdruckplatte (11), vorzugsweise über den vorgegebenen Leer-Drehweg, geschaltet wird (Freilaufschalter) und den elektrischen Antriebsmotor - Rohrmotor (2) - abschaltet.
6. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (7) verstellbar ist, vorzugsweise durch axiale Verstellung des Widerlagers der Feder (7).
Gesthuysen & von Rohr - 9
7. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (9) in axialer Richtung gegenüber der Kupplungsdruckplatte (11) verstellbar ist.
8. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (9) an der Drehmomentstütze (6) gelagert und von dieser aus in axialer Richtung verstellbar ist.
9. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspann-Feder (7) dem Schalter (9) zugeordnet ist und dessen Schalter-Vorspannung bildet oder unterstützt.
10. Antriebsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Kupplungsscheibe (10) gegen die Kupplungsdruckplatte (11) durch Blockiermittel (20) begrenzt ist.
DE29517926U 1995-02-23 1995-11-11 Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung o.dgl. Expired - Lifetime DE29517926U1 (de)

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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2612628B2 (de) * 1976-03-25 1979-06-28 Fa. W. U. H. Neukirchen, 4060 Viersen Hills- oder Notantrieb für ein motorisch angetriebenes Rolltor
FR2631076A1 (fr) * 1988-05-09 1989-11-10 Technigroup Mecanisme de manoeuvre de secours pour les dispositifs de fermeture animes par un moto-reducteur tubulaire a freinage magnetique
DE4201971A1 (de) * 1992-01-22 1993-08-05 Wilhelm Rademacher Verdunkelungsvorrichtung

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