DE29517926U1 - Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung o.dgl. - Google Patents
Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung o.dgl.Info
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Description
Gesthuysen & von Rohr -*1 -
Die Erfindung betrifft eine Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung od.
dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bzw. Anspruch 2.
Verdunkelungsvorrichtungen der in Rede stehenden Art arbeiten normalerweise mit
einem Rolladen aus Kunststoff-Lamellen oder Holz-Lamellen oder in leichterer Ausführung
auch mit einem Rollo aus Kunststoff-Lamellen, die dann meist in der Neigung verstellbar sind. Eine ähnliche Technik ist auch bei nicht verdunkelnden Sicherheitsvorrichtungen
mit Rollgittern oder Lamellen-Rolltoren bekannt. Die Erfindung betrifft Antriebsbaugruppen für alle Arten dieser Vorrichtungen.
Bei der bekannten Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung, von der die
Erfindung ausgeht (DE - A - 42 01 971), besteht die Kupplung aus einem mit der Drehmomentstütze an der Wand verbundenen Biegebalken und zwei am mit dem
Rohrmotor fest gekuppelten Rohrmotorrohr angebrachten Mitnehmer-Anschlägen, zwischen die das Ende des Biegebalkens eingreift. Am Biegebalken selbst befindet
sich als Sensorelement ein Dehnungsmeßstreifen, dessen Ausgangssignal einer elektronischen
Steuerungseinrichtung zugeführt wird. Das vom Rohrmotor über das Rohrmotorrohr auf die Walze übertragene Drehmoment wird über die Kupplung auf
die Drehmomentstütze übertragen, also zwischen Biegebalken und Anschlägen in Form eines entsprechenden Gegenmoments wirksam. An dieser Stelle wird dieses
Drehmoment erfaßt und über das Sensorelement - Dehnungsmeßstreifen - auch in der
Größe ausgewertet. Bei Überschreiten eines bestimmten eingestellten Grenzwertes wird ein Schalter zur Abschaltung des Rohrmotors betätigt.
Die zuvor erläuterte Kupplung mit Biegebalken und Anschlägen wirkt in beiden
Drehrichtungen. Beim Herauflaufen des Rolladens ist ständig ein erhebliches Gegenmoment
vorhanden, das mit zunehmender Aufwicklung des Rolladens auf der Walze abnimmt und beim Anlaufen an den oberen Anschlagpunkt plötzlich wieder ansteigt.
Dieses Ansteigen des Gegenmoments wird zum Abschalten des Rohrmotors ausgewertet.
Beim Herablaufen des Rolladens steigt das Gegenmoment mit zunehmender wirksamer Länge des Rolladens langsam wieder an. Läuft der Rolladen beim Herablaufen
auf ein Hindernis auf oder erreicht er den unteren Anschlag, so fällt das Gegenmoment
sprunghaft ab, das wird dann für die Abschaltung des Rohrmotors in dieser Richtung genutzt.
Gesthuysen & von Rohr - 2 -
Anstelle eines Biegebalkens kann man auch einen Torsionsstab oder eine Feder
(Biegefeder) verwenden mit Abschaltung bei Erreichen eines bestimmten Federwegs (EP - A - 0 534 894). Bei Einsatz von Federn setzt man aber normalerweise für jede
Laufrichtung eine einzelne Feder und einen entsprechenden Schalter ein. Die Feder-Betätigung
erfolgt hier über einen Vierkant und einen einseitig angelenkten oder zwei jeweils einseitig angelenkte Betätigungshebel.
Für sich aus dem Stand der Technik bekannt ist auch eine Freilaufschaltung zur Abschaltung
des Rohrmotors beim Herablaufen des Rolladens und Auftreffen auf die untere Endlage bzw. auf ein Hindernis (ein sogenannter Schlappschalter, DE -U-9109
244).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsbaugruppe der in Rede stehenden
Art konstruktiv möglichst einfach zu gestalten, insbesondere mechanisch robust und, jedenfalls für die Abschaltung nach oben, möglichst mit einstellbarem
Drehmoment.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Antriebsbaugruppe mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Axialrichtung der Drehachse der Walze
über ein Keilgetriebe für einen sehr einfachen Aufbau der Kupplung genutzt werden
kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsbaugruppe,
ausgerüstet für eine Abschaltung beim Herauflaufen und eine Freilauf-Abschaltung beim Herablaufen,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsbaugruppe
mit einer ein Keilgetriebe nutzenden Freilauf-Abschaltung beim Herablaufen.
Gesthuysen & von Rohr *-*3 -
Die in Fig. 1 dargestellte Antriebsbaugruppe ist vorgesehen für eine Verdunkelungsvorrichtung
mit einem Rolladen. Sie könnte auch für eine entsprechende Sicherungseinrichtung
mit einem Rollgitter, für ein Rolltor od. dgl. vorgesehen sein.
Man erkennt zunächst eine äußere Walze 1 zum Aufwickeln des Rolladens, der hier
nicht dargestellt ist. Nicht dargestellt ist auch ein im Inneren der Walze 1 angeordneter
Rohrmotor, es ist nur erkennbar das zur Walze 1 koaxiale, in der Walze 1 angeordnete
Rohrmotorrohr 2, das letztlich das Widerlager für den Rohrmotor selbst darstellt.
Rohrmotor und Rohrmotorrohr werden nachfolgend einheitlich mit dem Bezugszeichens
2 bezeichnet, da sie insoweit für die Erläuterung der Erfindung ein und dasselbe
bedeuten.
An einer nur angedeuteten Wand 3 eines Gebäudes ist ein Mauerflansch als Widerlager
4 angebracht. Diesem Widerlager 4 gegenüber ist die Walze 1 drehbar gelagert, Drehlagerung 5. Von dem Widerlager 4 erstreckt sich eine Drehmomentstütze 6 in die
Walze 1 hinein. Zwischen dem Rohrmotor 2 und der Drehmomentstütze 6 ist eine eine begrenzte Drehung des Rohrmotors 2 gegenüber der Drehmomentstütze 6 gegen
die Vorspannung einer Feder 7 zulassende Kupplung 8 angeordnet. Der Kupplung 8 ist zugeordnet ein Schalter 9 zur Abschaltung des Rohrmotors 2.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich nun dadurch aus, daß die Kupplung
8 eine Kupplungsscheibe 10 und eine Kupplungsdruckplatte 11 aufweist. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplungsscheibe 10 mit dem Röhrmotor 2
verbunden, während die Kupplungsdruckplatte 11 mit der Drehmomentstütze 6 verbunden
ist. Ganz grundsätzlich könnte dies auch umgekehrt realisiert sein. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Verbindung der Kupplungsscheibe 10 mit dem Rohrmotor 2, d. h. mit dem Rohrmotorrohr 2, über die angedeuteten radialen Zapfen
realisiert.
Die Kupplungsscheibe 10 und die Kupplungsdruckplatte 11 sind um eine gemeinsame,
mit der Drehachse der Walze 1 koaxiale Drehachse 12, die hier auch körperlich vorhanden ist, jedoch nicht vorhanden sein muß, gegeneinander begrenzt drehbar.
Zusätzlich ist die Kupplungsdruckplatte 11 axial, also in Richtung der Drehachse 12
Gesthuysen & von Rohr - 4 -
gegen die Federkraft der Feder 7 verschiebbar. Dadurch erfolgt die Betätigung des
der Kupplungsdruckplatte 11 zugeordneten Schalters 9.
An der Kupplungsscheibe 10 und der Kupplungsdruckplatte 11 sind auf den einander
zugewandten Seiten ein axial wirkendes Keilgetriebe bildende Ausformungen 13 vorgesehen.
Aufgrund des Eigengewichts des Rolladens, das den Rolladen von der Walze 1 abwickeln
möchte, liegen die Ausformungen 13, wie in Fig. 1 dargestellt, an sich stets an einer Keilflanke aneinander an. Übersteigt nun beim Herauflaufen des Rolladens das
aus dem Drehmoment resultierende Gegenmoment zwischen Kupplungsscheibe 10 und Kupplungsdruckplatte 11 einen bestimmten Wert, beispielsweise weil der Rolladen
gegen den oberen Anschlag anläuft, so wird die Kupplungsscheibe 10 vom Rohrmotor 2 gegen die Kupplungsdruckplatte 11 gedreht. Mittels der Keilgetriebewirkung
der Ausformungen 13 wird die Kupplungsdruckplatte 11 entgegen der Federkraft
der Feder 7 axial zurückgedrückt. Ist ein entsprechend eingestellter Weg zurückgelegt
worden, so wird der Schalter 9 betätigt und der Rohrmotor 2 schaltet ab. Das ist insgesamt eine konstruktiv sehr einfache Lösung, die auf einer mechanischen
Verstellung basiert und sehr robust ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nun weiter, daß die das Keilgetriebe bildenden
Ausformungen 13 einen geringfügigen Leer-Drehweg gewährleisten. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist dieser zusätzliche Leer-Drehweg dadurch realisiert, daß die Ausformungen 13 abwechselnd sägezahnförmige Spitzen und trapezförmige
Täler bilden. Würden die Ausformungen 13 abwechseln sägezahnförmige Spitzen und sägezahnförmige Täler bilden, so würde praktisch jede Relativ-Drehung der
Kupplungsscheibe 10 gegenüber der Kupplungsdruckplatte 11 zu einer axialen Verschiebung
führen. Das ist dann hinsichtlich der Auswertung und der möglichen Schaltfehler mitunter problematisch. Der hier durch die Trapez/Sägezahn-Konzeption
realisierte Leer-Drehweg hat zur Folge, daß eine geringfügige Rückwärtsdrehung der
Kupplungsscheibe 10 gegenüber der Kupplungsdruckplatte 11 ohne irgendwelche
Funktionen oder Verstellungen realisiert werden kann.
Gesthuysen & von Rohr -*5 -
Der zuvor erläuterte Leer-Drehweg ist im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
dadurch zusätzlich ausgenutzt, daß der Kupplungsscheibe 10 ein weiterer Schalter 14
zugeordnet ist, der bei Rückdrehung der Kupplungsscheibe 10 gegenüber der Kupplungsdruckplatte 11 geschaltet wird und den Rohrmotor 2 abschaltet. Das dargestellte
Ausführungsbeispiel zeigt den weiteren Schalter 14 mit einem Schaltstößel 15, der die Kupplungsscheibe 10 axial durchsetzt und mit seiner Stößelspitze im den
Leer-Drehweg realisierten Freiraum am Boden eines trapezförmigen Tals geringfügig
vorragt. Bei Rückdrehung der Kupplungsscheibe 10 gegenüber der am Widerlager 4 insoweit festgelegten Kupplungsdruckplatte 11, die bei Auftreffen des Rolladens auf
einem Hindernis oder Auflaufen auf den unteren Abschaltpunkt auftritt, da das Gewicht
des Rolladens dann nicht mehr an der Walze 1 zieht, wird der Schaltstößel 15 von der nächstliegenden sägezahnförmigen Spitze der Ausformung 13 an der Kupplungsdruckplatte
11 betätigt und der Schalter 14 zur Abschaltung des Rohrmotors 2 geschaltet. Diese Konstruktion hat also die Funktion eines Freilaufschalters bzw.
Schlappschalters, wie er an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Interessant
ist dabei jedoch die Integration dieses Schalters 14 in die Keilgetriebe-Technik der erfindungsgemäßen
Antriebsbaugruppe.
Die sehr unterschiedlichen Auslöse-Drehmomente beim Herauflaufen und Herablaufen
des Rolladens lassen eine Abschaltung entgegen der Kraft der Feder 7 beim Herablaufen
als schwierig erscheinen. Allenfalls müßte man da eine andere Feder realisieren,
das ist aber in dieser einfachen Konstruktion schwierig unterzubringen. Folglich
ist es im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, auf die bekannte Freilauftechnik
zurückzugreifen.
Die Vorspannung der Feder 7 kann zur Einstellung einer unterschiedlichen Drehmoment-Auslösung
verstellbar sein, und zwar vorzugsweise durch axiale Verstellung des Widerlagers der Feder 7. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist aber vorgesehen,
daß die Federvorspannung nicht verändert wird, die Tellerfedersäule bleibt normalerweise
mit dem vorgegebenen Maß eingespannt. Eine Einstellung des Auslöse-Drehmoments
wird im dargestellten Ausführungsbeispiel dabei jedoch dadurch erreicht, daß der Schalter 9 in axialer Richtung gegenüber der Kupplungsdruckplatte 11 verstellbar
ist. Die Verstellung des Drehmoments für die Auslösung erfolgt also indirekt über die Verstellung des Federwegs der Feder 7, der dann zur Auslösung führt.
Gesthuysen & von Rohr - 6 -
Das zuvor erläuterte Ausführungsbeispiel berücksichtigt eine einfache Verstellbarkeit
des Schalters 9 dadurch, daß dieser an der Drehmomentstütze 6 gelagert und von dieser
aus in axialer Richtung verstellbar ist. Dazu dient die Einstellspindel 16 mit Kegelradgetriebe
17 und am Widerlager 4 zugänglicher Einstellschraube 18.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Antriebsbaugruppe, bei der
der Antriebsmotor 2 nicht als Rohrmotor, sondern als seitlich angeflanschter Getriebemotor
ausgeführt ist. Hier ist also der Antriebsmotor 2 direkt an dem Widerlager 4 angebracht, das so die Drehmomentstütze 6 für den Antriebsmotor bildet. Die Walze 1
wird vom Antriebsmotor 2 direkt drehangetrieben, dabei ist aber die Kupplung 8 zwischen
Walze 1 und Antriebsmotor 2 angeordnet.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem eine Abschaltung beim Herauflaufen
des Rolladens auf andere Art als zuvor erläutert realisiert ist. Hier ist vorgesehen,
daß die Vorspann-Feder 7 dem Schalter 9 direkt zugeordnet ist und - lediglich dessen
Schaltervorspannung bildet oder unterstützt. Hier haben wir es also nicht mit einer echten Drehmoment-Abschaltung zu tun, sondern mit einer Abschaltung beim
Herablaufen nach Art eines Freilaufes, jedoch mit einer zusätzlich wirksamen Feder 7
und einem entsprechenden Keilgetriebe mit Kupplungsscheibe 10 und Kupplungsdruckplatte
11. Hier ist die Feder 7 erforderlich, um eine Fehlbetätigung des Schalters
9 auszuschließen. Dreht sich die Walze 1 beim Herablaufen wegen Auflaufen des Rolladens auf ein Hindernis plötzlich nicht mehr, so wird die Kupplungsdmckplatte
11 gegenüber der Kupplungsscheibe 10 im Ausführungsbeispiel nach links herausgedrückt,
entgegen der Wirkung der Feder 7. Der Schalter 9 wird betätigt, der Motor wird abgeschaltet.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel realisiert schließlich die Drehbegrenzung
zwischen Kupplungsscheibe 10 und Kupplungsdmckplatte 11 durch stiftartige
Blockiermittel 20 im Bereich der das Keilgetriebe bildenden Ausformungen 13.
Claims (10)
1. Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung bzw. Sicherungsvorrichtung
mit einem Rolladen bzw. einem Rollgitter od. dgl.,
mit einer Walze (1) zum Aufwickeln des Rolladens, einem elektrischen Antriebsmotor,
der im Inneren der Walze (1) als Rohrmotor (2) angeordnet ist, und einem an der Wand (3) eines Gebäudes angeordneten Widerlager (4), demgegenüber die Walze (1)
drehbar gelagert ist und von dem aus sich eine Drehmomentstütze (6) in die Walze (1)
hinein erstreckt,
wobei zwischen dem als Rohrmotor (2) ausgeführten elektrischen Antriebsmotor und
der Drehmomentstütze (6) eine eine begrenzte Drehung des elektrischen Antriebsmotors
- Rohrmotors (2) - gegenüber der Drehmomentstütze (6) gegen die Vorspannung einer Feder (7) zulassende Kupplung (8) angeordnet und der Kupplung (8) ein Schalter
(9) zur Abschaltung des elektrischen Motors - Rohrmotors (2) - zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (8) eine, vorzugsweise mit dem elektrischen Antriebsmotor - Rohrmotor
(2) - verbundene Kupplungsscheibe (10) und eine, vorzugsweise mit der Drehmomentstütze (6) verbundene Kupplungsdruckplatte (11) aufweist, die um eine
gemeinsame, mit der Drehachse der Walze (1) koaxiale Drehachse (12) gegeneinander
begrenzt drehbar sind,
daß die Kupplungsdruckplatte (11) axial, also in Richtung der Drehachse (12), gegen
die Vorspannung der Feder (7) verschiebbar ist und dadurch die Betätigung des Schalters (9) erfolgt und
daß an der Kupplungsscheibe (10) und der Kupplungsdruckplatte (11) auf den einander
zugewandten Seiten ein axial wirkendes Keilgetriebe bildende Ausformungen (13) vorgesehen sind.
2. Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung bzw. Sicherungsvorrichtung
mit einem Rolladen bzw. einem Rollgitter od. dgl.,
mit einer Walze (1) zum Aufwickeln des Rolladens, einem elektrischen Antriebsmotor
(2) und einem an der Wand (3) eines Gebäudes angeordneten Widerlager (4), an dem
der Antriebsmotor (2) angebracht ist und das so eine Drehmomentstütze (6) für den
Antriebsmotor bildet, wobei die Walze (1) vom Antriebsmotor (2) drehangetrieben
Gesthuysen & von Rohr
-8-
wobei zwischen dem Antriebsmotor (2) und der Walze (1) eine eine begrenzte Drehung
der Walze (1) gegenüber dem Antriebsmotor (2) gegen die Vorspannung der Feder (7) zulassende Kupplung (8) angeordnet und der Kupplung (8) ein Schalter (9)
zur Abschaltung des elektrischen Motors - Rohrmotor (2) - zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (8) eine, vorzugsweise mit der Walze (1) verbundene Kupplungsscheibe
(10) und eine, vorzugsweise mit dem Antriebsmotor (2) verbundene Kupplungsdruckplatte
(11) aufweist, die um eine gemeinsame, mit der Drehachse der Walze
(1) koaxiale Drehachse (12) gegeneinander begrenzt drehbar sind,
daß die Kupplungsdruckplatte (11) axial, also in Richtung der Drehachse (12), gegen die Vorspannung der Feder (7) verschiebbar ist und dadurch die Betätigung des Schalters (9) erfolgt und
daß die Kupplungsdruckplatte (11) axial, also in Richtung der Drehachse (12), gegen die Vorspannung der Feder (7) verschiebbar ist und dadurch die Betätigung des Schalters (9) erfolgt und
daß an der Kupplungsscheibe (10) und der Kupplungsdruckplatte (11) auf den einander
zugewandten Seiten ein axial wirkendes Keilgetriebe bildende Ausformungen (13) vorgesehen sind.
3. Antriebsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Keilgetriebe bildenden Ausformungen (13) einen geringfügigen Leer-Drehweg gewährleisten.
4. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausformungen (13) abwechselnd sägezahnförmige Spitzen und trapezförmige
Täler bilden.
5. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungsscheibe (10) oder der Kupplungsdruckplatte (11) ein
weiterer Schalter (14) zugeordnet ist, der bei Rückdrehung der Kupplungsscheibe (10) gegenüber der Kupplungsdruckplatte (11), vorzugsweise über den vorgegebenen
Leer-Drehweg, geschaltet wird (Freilaufschalter) und den elektrischen Antriebsmotor
- Rohrmotor (2) - abschaltet.
6. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung der Feder (7) verstellbar ist, vorzugsweise durch axiale Verstellung des Widerlagers der Feder (7).
Gesthuysen & von Rohr - 9
7. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (9) in axialer Richtung gegenüber der Kupplungsdruckplatte (11) verstellbar ist.
8. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (9) an der Drehmomentstütze (6) gelagert und von dieser aus in axialer Richtung verstellbar ist.
9. Antriebsbauguppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspann-Feder (7) dem Schalter (9) zugeordnet ist und dessen Schalter-Vorspannung bildet oder unterstützt.
10. Antriebsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der Kupplungsscheibe (10) gegen die Kupplungsdruckplatte (11) durch Blockiermittel (20) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517926U DE29517926U1 (de) | 1995-02-23 | 1995-11-11 | Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung o.dgl. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29502885 | 1995-02-23 | ||
DE29517926U DE29517926U1 (de) | 1995-02-23 | 1995-11-11 | Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29517926U1 true DE29517926U1 (de) | 1996-01-18 |
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ID=8004253
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29517926U Expired - Lifetime DE29517926U1 (de) | 1995-02-23 | 1995-11-11 | Antriebsbaugruppe einer Verdunkelungsvorrichtung o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29517926U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2612628B2 (de) * | 1976-03-25 | 1979-06-28 | Fa. W. U. H. Neukirchen, 4060 Viersen | Hills- oder Notantrieb für ein motorisch angetriebenes Rolltor |
FR2631076A1 (fr) * | 1988-05-09 | 1989-11-10 | Technigroup | Mecanisme de manoeuvre de secours pour les dispositifs de fermeture animes par un moto-reducteur tubulaire a freinage magnetique |
DE4201971A1 (de) * | 1992-01-22 | 1993-08-05 | Wilhelm Rademacher | Verdunkelungsvorrichtung |
-
1995
- 1995-11-11 DE DE29517926U patent/DE29517926U1/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|---|---|---|
DE2612628B2 (de) * | 1976-03-25 | 1979-06-28 | Fa. W. U. H. Neukirchen, 4060 Viersen | Hills- oder Notantrieb für ein motorisch angetriebenes Rolltor |
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DE4201971A1 (de) * | 1992-01-22 | 1993-08-05 | Wilhelm Rademacher | Verdunkelungsvorrichtung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Innovation im Sektor Rolladensteuerung. In: Der Rolladen-Jalousiebauer 2/95, S.22,23 * |
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