DE29517300U1 - Schweißvorrichtung für Gitterträger - Google Patents
Schweißvorrichtung für GitterträgerInfo
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- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
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-
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Description
Schweißvorrichtung für Gitterträger
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißvorrichtung, mit der endliche Fixlängen von
dreiecksförmigen Gitterträgern an den Enden zusammengeschweißt werden, und zwar,
indem die beiden Obergurte im Stumpfstoß, die unteren Knotenpunkte der beiden Fixlängen im Überlappstoß durch Widerstandspreßschweißen miteinander verbunden
werden.
Die bekannten Einrichtungen zum Aneinanderschweißen von Gitterträgerlängen gehen von
folgender Arbeitsweise aus:
Dreiecksförmige Gitterträger, die aus einem Obergurt im Durchmesserbereich 5 bis 16 mm,
zwei Untergurten im Durchmesserbereich 5 bis 12 mm und zwei Diagonalen im Durchmesserbereich 5 bis 8 mm bestehen, werden vom Hersteller in der Regel in
Lagerlängen von 14 m und Höhen von 6 bis 40 cm beim Verbraucher angeliefert. Der
Verbraucher schneidet aus diesen Lagerlängen die benötigten Fixlängen heraus. Bei dieser
Arbeitsweise entstehen Restlängen, die nicht mehr gebraucht werden können, weil sie zu
kurz sind, und daher verschrottet werden müssen. Um diesen Schrott zu vermeiden, wird
mit Hilfe einer Schweißvorrichtung die Restlänge mit einer neuen Lagerlänge zusammengeschweißt. Da die Lagerlängen an beiden Enden vom Hersteller immer in den
unteren Knotenpunkten auf Länge geschnitten werden, ist das Aneinanderschweißen der
Obergurte relativ einfach, da hier die Obergurte jeweils ca. 10 cm frei herausstehen.
Der Obergurt der Restlänge wird daher an dem Ende, an dem sich der untere Knotenpunkt
befindet, mit dem Obergurt der Lagerlänge durch Widerstandspreßschweißen verbunden.
Die Untergurte werden nicht zusammengefügt.
Aus statischen Gründen kann nicht akzeptiert werden, daß die zusammengeschweißten
Gitterträger nur an den Obergurten miteinander verbunden sind und nicht an den Untergurten. Es müssen daher beim Einbau dieser Gitterträger in der Betonierform
zusätzliche Betonstahlstäbe als Übergreifungsstoss zu den Untergurten gelegt werden.
Diese Zusatzbewehrung führt zu Mehrkosten durch Material- und Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten Nachteil der
Zusatzbewehrung zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, in der sowohl die
Obergurte als auch die Untergurte miteinander durch Schweißen verbunden werden.
Erreicht ist dieses Ziel dadurch, daß die Restlänge und die Lageriänge zum Schweißen
ineinander eingefädelt werden und zwar so, daß die Obergurte stumpf aneinander stoßen
und die unteren Knotenpunkte von Rest- und Lageriänge im Überlappstoß verschweißt
werden können. Um diese geometrische Zuordnung zu erreichen, wird ein Obergurt (entweder von der Rest- oder Lageriänge) um ein bestimmtes Maß gekürzt, und eine
Gitterträgerlänge (entweder Rest- oder Lagerlänge) mit Hilfe einer Zange so zusammengepreßt, daß die zusammengepreßte Länge in die gegenüberliegende Länge
zum Überlappstoß eingeführt werden kann.
Dann erfolgt das Zusammenfügen der Obergurte im Stumpfstoß und der unteren
Knotenpunkte (Untergurte, Diagonalen) im Überlappstoß.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist in den Ansprüchen 1 bis 7 gekennzeichnet
In den Zeichnungen FIG.1 (Draufsicht) und FiG.2. (Seitenansicht) ist der
Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Eine Restlänge, bestehend aus einem Obergurt (Pos.1), zwei Untergurten (Pos.3) und zwei
Diagonalen (Pos.5), wird am unteren Knotenpunkt mit einer Lagerlänge, bestehend aus
einem Obergurt (Pos.2), zwei Untergurten (Pos.4) und zwei Diagonalen (Pos.6),
verschweißt. Um die unteren Knotenpunkte, bestehend aus Untergurt und Diagonale, der
Lagerlänge zwischen den unteren Knotenpunkten der Restlänge einführen zu können, wird
die Lagerlänge mit Hilfe einer Zange (Pos.7) erfaßt und die Untergurtstäbe (Pos.4) durch
die Greiferbacken (Pos.8) der Zange (Pos.7) zusammengepreßt.
Das frei herausstehende Obergurtende (Pos.1) der Restiänge wird mit Hilfe einer
Schneideinrichtung (Pos.11) um ein bestimmtes Maß gekürzt.
Nun schiebt eine kombinierte Klemm- und Vorschubeinrichtung (Pos.12) die Restlänge so
weit vor, bis die Obergurte (Pos. 1,2) stumpf zusammenstossen. Über die Schweißbacken
(Pos. 13,14) fließt Strom, an der Kontakstelle der beiden Obergurte (Pos. 1,2) entsteht
Wärme, die beiden Obergurte (Pos.1,2) verbinden sich nach Erreichen der
Schweißtemperatur auf Grund des anstehenden Druckes der Klemm- und Vorschubeinrichtung (Pos. 12).
Die unteren Knotenpunkte von Restiänge (Pos.3,5) und Lagerlänge (Pos.4,6) überlappen
sich und werden mit Hilfe der beweglichen Schweißelektroden {Pos.10) und der festen
Gegenelektrode (Pos.9) durch Widerstandspreßschweissen verbunden.
Claims (7)
1. Schweißvorrichtung für Gitterträger dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Längen von dreiecksförmigen Gitterträgern an den Enden im Stumpf- bzw
Überlappstoß zusammengeschweißt werden, indem einer der Obergurte in einer Schneideinrichtung um ein bestimmtes Maß gekürzt wird, bevor die Obergurte stumpf
gestossen und im Widerstandspreßschweißverfahren verbunden werden, während eine Zange die Untergurte der anderen Länge zusammenpreßt und eine Vorschubeinheit die
beiden Gitterträgerenden zusammenschiebt, bevor die unteren Knotenpunkte im Überlappstoß durch Widerstandspreßschweißen verbunden werden.
2. Schweißvorrichtung für Gitterträger nach Anspruch
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung beim Kürzen des Obergurtes ein spitzes Ende erzeugt.
3. Schweißvorrichtung für Gitterträger nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung in der Höhe verstellbar ist, um verschiedene Gitterträgerhöhen
verarbeiten zu können.
4. Schweißvorrichtung für Gitterträger nach den Ansprüchen 1,2,3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Zange in der Höhe verstellbar ist, um verschiedene Gitterträgerhöhen
verarbeiten.zu können.
5. Schweißvorrichtung für Gitterträger nach den Ansprüchen 1, 2, 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kiemmkraft der Zange regelbar ist, um sich den unterschiedlichen
Gitterträgerhöhen und Durchmessern der Untergurte anzupassen.
6. Schweißvorrichtung für Gitterträger nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißelektroden für den Überlappstoß als drehbare Scheibenelektroden
ausgeführt sind.
7. Schweißvorrichtung für Gitterträger nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektroden und die Zange als eine Einheit ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517300U DE29517300U1 (de) | 1995-11-02 | 1995-11-02 | Schweißvorrichtung für Gitterträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517300U DE29517300U1 (de) | 1995-11-02 | 1995-11-02 | Schweißvorrichtung für Gitterträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29517300U1 true DE29517300U1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=8014866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29517300U Expired - Lifetime DE29517300U1 (de) | 1995-11-02 | 1995-11-02 | Schweißvorrichtung für Gitterträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29517300U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19732599B4 (de) * | 1996-08-01 | 2007-04-19 | Filzmoser Maschinenbau Gesellschaft M.B.H | Verfahren zum Aneinanderreihen von Gitterträgern |
-
1995
- 1995-11-02 DE DE29517300U patent/DE29517300U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19732599B4 (de) * | 1996-08-01 | 2007-04-19 | Filzmoser Maschinenbau Gesellschaft M.B.H | Verfahren zum Aneinanderreihen von Gitterträgern |
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