DE29516524U1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1007Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts with positive locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

A. Jeck & H.-J. Fleck *.·*.*.: PWiiach 1^65*.D;71697 Schwieberdingen
Patentanwälte Telefon*(0rä)6) 3 32 *?* und 3 -44 2&thgr; Telefax (07150) 3 21 91
A9905-h/w 14. Juni 1994
Metallwarenfabrik
Karl Simon GmbH & Co. KG
Sulgener Str. 21-34
78733 Aichhalden
Scharnier
Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit einem feststehenden Scharnierteil, das mit einem Wandelement verbunden ist und einem gegenüber dem feststehenden Scharnierteil verschiebbarem Scharnierteil, das an einem Schwenkteil beispielsweise einer Klappe angeschlossen ist , wobei das verschiebbare Scharnierteil mittels eines, am feststehenden oder am verschiebbaren Scharnierteil festgelegten Halteelementes an dem feststehenden Scharnierteil in mindestens einer Verriegelungsstellung festlegbar ist.
Ein derartiges Scharnier ist aus der DE 91 14 297 U1 bekannt. Solche Scharniere werden in der Regel im Wohn- oder Campingwagenbereich verwendet. Sie dienen zum schwenkbaren Anbringen einer Klappe mittels derer sich ein Gepäckfach abdecken läßt. Im vorliegenden Fall ist die Klappe um eine horizontale Achse ausschwenkbar.
Zur Festlegung der Klappe in der ausgeschwenkten Stellung ist an dem Scharnier ein Verriegelungsmechanismus verwendet, der der Schwerkraft der Klappe entgegenwirkt. Zur Aufhebung des Verriegelungsmechanismuses muß die Klappe ein Stück weit in
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Richtung entgegen der Einschwenkbewegung in eine Überhubsteilung bewegt werden, so daß sie dann anschließend eingeschwenkt werden kann.
Beim Einsatz des Scharniers hat es sich gezeigt, daß manche Bedienpersonen mit der Arbeitsweise des Verriegelungsmechanismus nicht vertraut sind. So wurde beispielsweise versucht die Verriegelung durch Einschwenken der Klappe zu bewirken ohne vorher den ordnungsgemäß Überhub durchzuführen. Dadurch wurden die Scharniere beschädigt, so daß die ausgewechselt werden mußten.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Scharnier der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem ein Ein- und Ausschwenken des Schwenkteils einfach durchführbar ist vorbei insbesondere die Gefahr der Beschädigung des Scharniers beim Aufheben der Verriegelung ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Demgemäß ist also vorgesehen, daß das Halteelement gegen eine Feder abgestützt und gegen diese verstellbar an dem feststehend bzw. verschiebbar Scharnierteil angeordnet ist und daß das Halteelement ein oder mehrere Ansätze aufweist, die in der Verriegelungsstellung entsprechende Hinterschneidungen des verschiebbaren bzw. des feststehenden Scharnierteils hintergreifen. Die sichere Festlegung des Schwenkteils in der Verriegelungsstellung erfolgt demnach mit den Ansätzen und den Hinterschneidungen, die zusammenwirken. Die Feder hält den Ansatz zumindest in der Verriegelungsstellung vorgespannt, so daß dieser sich nicht selbsttätig aus der Verriegelungsstellung löst. Um ein einfaches Aufheben der Verriegelung zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ansätze in der Raststellung an den Hinterschneidungen an gegenüber der Richtung der gewünschten Verschiebung des Scharnierteiles geneigten Formschrägen oder Rundungen anliegen, so daß zum Aufheben der Raststellung von einer in das Schwenkteil eingeleiteten Kraft eine Kraftkomponente erzeugt ist, die das Halteelement gegenüber der Feder auslenkt.
Zum Aufheben der Verriegelung kann damit das Schwenkteil einfach eingeschwenkt werden, wobei eine Kraft aufzubringen ist, die ein Auslenken des Halteelemente und der
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Feder bewirkt. Die geometrische Ausbildung der Formschrägen bzw. der Rundungen sowie die Federrate der verwendeten Feder beeinflussen die Größe der erforderlichen Kraft zum Aufheben der Verriegelung.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß das Halteelement klinkenartig mittels einer Drehlagerung schwenkbar mit dem verschiebbaren oder feststehenden Scharnierteil verbunden, daß das Halteelement die Ansätze an einem Hebel beabstandet zu der Drehlagerung hält und daß die Feder beabstandet zu der Drehlagerung in Federaufnahmen des Halteelementes und des feststehenden bzw. verschiebbaren Scharnierteil gehalten ist. In diesem Fall kann als weiterer Einflußgröße auf die aufzubringende Kraft die Beabstandung des Ansatzes von der Drehlagerung sowie der Abstand der Feder von der Drehlagerung gesehen werden. Je kleiner der Abstand gewählt wird, desto größer ist die erforderliche Kraft zur Auflösung der Verriegelung.
Eine einfache Ausbildung der Drehlagerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerung zwischen dem Halteelement und dem verschiebbaren oder feststehenden Scharnierteil aus an dem Halteelement angeschlossenen, zueinander fluchtenden Bolzen gebildet ist, die in eine entsprechend ausgebildete Bolzenaufnahme einlegbar sind. Damit sind kostengünstige Teile fertigbar, die zudem eine einfache Montage erlauben.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Halteteil an dem Ansatz und an dem Ansatz angeschlossenen Seitenbereichen Gleitflächen aufweist, die mit einer entsprechend gegenüberliegenden Gleitfläche des verschiebbaren bzw. des feststehenden Scharnierteiles zusammenwirken, daß beim Ein- oder Ausschwenken des Schwenkteiles die Gleitfläche des Ansatzes an der Gleitfläche des verschiebbaren bzw. feststehenden Scharnierteils vorbeigeführt ist, daß in der Raststellung die Gleitfläche zumindest eines Seitenbereiches an der Gleitfläche des verschiebbaren oder des feststehenden Scharnierteiis anliegt und daß die Gleitfläche in der jeweiligen Betriebsstellung des Schwenkteiles mittels der Feder gegeneinander gepreßt sind. Mit den Gleitflächen ist eine geführte Verschiebung der beiden Scharnierteile gegeneinander möglich. Über das Halteelement und die Feder werden die Gleitflächen gegeneinander
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verspannt, so daß eine spielfreie Lagerung des verschiebbaren Scharnierteiles an dem feststehenden Scharnierteil geschaffen ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehende Scharnierteil zwei, im rechten Winkel zueinander stehende Befestigungsschenkel angeordnet sind, die das Wandelement an einer Kante umfassen, die im Bereich des Drehzentrums des Schwenkteils angeordnet ist, daß der eine Befestigungsschenkel auf der der Sichtfläche des Wandelementes abgekehrten Seite angebracht ist und daß der zweite Befestigungsschenke! an die Stirnfläche des Wandelementes angeschlossen ist. Damit kann das Scharnierteil einfach und gleichzeitig lagerichtig ausgerichtet an dem Wandelement befestigt werden. Dadurch daß auch der zweite Befestigungsschenkel, der an der Stirnfläche des Wandelementes anliegt mit der Stirnfläche verbunden, beispielsweise verschraubt werden kann, ist eine feste Anbringung des Scharniers an dem Wandelement möglich.
Die Anbringung des verschiebbaren Scharnierteiles an dem Schwenkteii erfolgt mit einer Platte, die mit dem Schwenkteil verbunden, beispielsweise verschraubt werden kann.
Um eine definierte Endstellung im ausgeschwenkten Zustand des Schwenkteils zu ermöglichen, ist es vorgesehen, daß die Schwenkbewegung des Schwenkteils in der ausgeschwenkten Stellung mittels eines Anschlages begrenzbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Seitendarstellung teilweise im Schnitt ein Scharnier mit einem
feststehenden und einem verschiebbaren Scharnierteil;
Fig. 2 das Scharnier nach Fig. 1 im ausgeschwenkten Zustand und
Fig. 3 eine in Fig. 1 mit A gekennzeichnete Detaildarsteilung.
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Die Fig. 1 zeigt ein Scharnier mit einem verschiebbaren Scharnierteil 50 und einem feststehenden Scharnierteil 60. An dem feststehenden Scharnierteil 60 sind an einem Verbindungselement 67 zwei Befestigungsschenkel 63 und 64 angebracht. Die Befestigungsschenkel 63,64 sind zueinander im rechten Winkel angeordnet. Mit den Befestigungsschenkeln 63,64 kann das feststehende Scharnierteil 60 mit einem Wandelement 10 verbunden werden. Hierzu ist der Befestigungsschenkel 64 auf der, der Sichtseite abgekehrten Fläche des Wandelementes 10 aufgelegt. Der zweite Befestigungsschenkel 63 liegt dann an der Stirnseite des Wandelementes 10 an, so daß die beiden Befestigungsschenkel 63,64 eine Kante 11 des Wandelementes 10 umfassen. Zur Fixierung an dem Wandelement 10 sind die Befestigungsschenkel 63,64 mit Befestigungsaufnahmen versehen, in die Befestigungsschrauben 65 eingeführt und in das Wandelement 10 eingeschraubt werden können. Zur erleichterten Zugänglichkeit sind die Befestigungsaufnahmen in seitlich abstehende Laschen der Befestigungsschenkel 63,64 eingebracht. Für hohe Belastungen kann auch der Befestigungsschenkel 63 mit der Stirnseite des Wandelementes 10 verschraubt sein.
Das verschiebbare Scharnierteil 50 weist eine über einen Halter 56 angeschlossene Platte 57 auf, die mit Befestigungsaufnahmen versehen ist. In die Befestigungsaufnahmen sind Befestigungsschrauben 58 einführbar und in ein Schwenkteil 20 einschraubbar. Das verschiebbare Scharnierteil 50 ist mit einem bogenförmigen Schenkel 52 versehen, der an dem Halter 56 festgelegt ist. In den bogenförmigen Schenkel 52 ist eine Aufnahme eingearbeitet, in die ein Halteelement 30 eingelegt werden kann. Das Halteelement 30 ist mit zwei seitlich abstehenden Bolzen versehen, die in einer entsprechend ausgebildeten Bolzenaufnahme 59 zum Bilden einer Drehlagerung 31 eingesetzt sind. Die Bolzenaufnahme 59 ist aus einer Gleitfläche 54 des Schenkels 52 ausgespart, so daß die Bolzen einfach in die Bolzenaufnahme 59 eingelegt werden können. An dem der Drehlagerung 31 abgekehrten Bereich des Halteelementes 30 bildet dieses einen Hebel aus, an dessen Ende eine Federaufnahme 35 angeordnet ist. In die Federaufnahme 35 kann eine Feder 40 eingesetzt werden, die sich mit dem dem Halteelement 30 abgekehrten Ende in einer weiteren Federaufnahme 55 des verschiebbaren Scharnierteiles 50 abstützt.
An dem Halteelement 30 steht ein stegartiger Ansatz 34 über der Gleitfläche 54 des verschiebbaren Schamierteiles 50 vor. Der Ansatz 34 weist eine Gleitfläche 36.1 auf, die in etwa parallel zu der Gleitfläche 54 des verschiebbaren Scharnierteils 50 verläuft. Der Ansatz 34 geht im Anschluß an seine Gleitfläche 36.1 in Hinterschneidungen 32,33 über. Die Hinterschneidung 32 weist eine Formschräge auf, die in Richtung der Ausschwenkbewegung des Schwenkteiles 20 geneigt ist. Die Hinterschneidung 32 weist eine Formschräge auf, die in Richtung der Einschwenkbewegung des Schwenkteiles 20 geneigt ist.
Zur Anbringung des verschiebbaren Schamierteiles 50 an dem feststehenden Scharnierteil 60 ist an dem freien Ende des Schenkels 52 des verschiebbaren Scharnierteils 50 ein Anschlag 51 vorgesehen. Der Anschlag 51 weist eine flach ansteigende Auslenkschräge auf, die entgegengesetzt dem Ende des Endes des Schenkels 52 abgekehrt in eine steile Rastflanke übergeht. Der Schenkel 52 ist verschiebbar in einer Aufnahme 68 des feststehenden Schamierteiles 60 gehalten. Die Aufnahme 68 ist angepaßt an die Querschnittsabmessungen des Schenkels 52 ausgebildet. Zum Einbringen des Schenkels 52 in die Aufnahme 68 wird das freie Ende des Schenkels 52 in eine im Bereich des Befestigungsschenkels 63 angeordnete Öffnung eingeschoben. Hierbei federn die Anschläge 51 an ihren Auslängschrägen gegenüber der Aufnahme 68 zurück. Nach dem Durchtritt durch die Aufnahme 68 federn die Anschläge 51 wieder in ihre Ausgangsstellung.
Die Aufnahme 68 weist Gleitflächen 69.1 und 69.2 auf, die Gleitfläche 69.2 arbeitet mit den Gleitflächen 36.1 und 36.2 des Halteelementes 30 zusammen. Die Gleitfläche 69.1 ist gegenüberliegend zu der Gleitfläche 69.2 angeordnet und arbeitet, wird mit einer Gleitfläche 53 des Schenkels 52 zusammen. Die Gleitflächen 36.2 des Halteelementes 30 sind an den Seitenbereichen angebracht, die sich an den Ansatz 34 anschließen. Mittels der Feder 40 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, die Gleitfläche 36.2 des Halteelementes 30 gegen die Gleitfläche 69.2 der Aufnahme 68 gepreßt, so daß die Gleitflächen 69.1 der Aufnahme 68 und die Gleitfläche 52 des Schenkels 52 aufeinander zum Liegen kommen. Hierdurch ist eine spielfreie Festlegung des Schenkels 52 in der Aufnahme 68 möglich.
Wie weiterhin in dieser Darstellung gezeigt ist, bildet die Aufnahme 68 weitere Hinterschneidungen 61,62 im Bereich der Eintrittsöffnungen in die Aufnahme 68 aus. Die weitere Hinterschneidung 61 arbeitet mit der Hinterschneidung 33 des Halteelementes 30 zusammen. Hierdurch wird das Schwenkteil 20 in seiner Ausgangslage im eingeschwenkten Zustand gehalten. Zur Aufhebung dieser Verriegelungsstellung wird in das Schwenkteil 20, beispielsweise mittels eines Griffes eine Kraft eingeleitet, so daß das verschiebbare Scharnierteii 50 in der Aufnahme 68 verschoben wird. Dabei gleitet die Hinterschneidung 61 an der geneigten Formschräge der Hinterschneidung 33 des Halteelementes 30 entlang, so daß das Halteelement 30 gegen die Kraft der Feder 40 ausgelenkt wird. Sind die Hinterschneidungen 61,33 aneinander vorbeigeführt, so gleitet die Gleitfläche 69.2 der Aufnahme 68 an der Gleitfläche 36.1 des Ansatzes 34 entlang. Auch in dieser Betriebsstellung sind die beiden Scharnierteile 50,60 gegeneinander spielfrei verspannt.
Die beiden Gleitflächen 69.2 und 36.1 gleiten solange aneinander, bis der Ansatz 34 aus der Aufnahme 68 austritt und die in Fig. 2 dargestellte Schwenkposition des Schwenkteiles 20 erreicht ist.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist schwenkt das Halteelement 30 nach Passieren des Ansatzes 34 wieder aus, so daß die Hinterschneidung 32 des Halteelementes 30 mit der Hinterschneidung 62 des feststehenden Scharnierteiles 60 zusammenwirkt. In dieser Verriegelungsstellung wird die um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe 20 im ausgeschwenkten Zustand gehalten. Die steilen Rastflanken der Anschläge 51 verhindern, daß der Schenkel 52 aus der Aufnahme 68 herausgeschwenkt werden kann. Zum Aufheben der Verriegelung muß in das Schwenkteil 20 eine Kraft eingeleitet werden die bewirkt, daß die Hinterschneidung 62 so an der Formschräge der Hinterschneidung 32 vorbeigeführt ist, daß das Halteelement 30 wieder entgegen der Federkraft der Feder 40 ausgelenkt wird.
In der Fig. 3 ist eine, in Fig. 1 mit A näher bezeichnete Detaildarstellung gezeigt. In dieser Detaildarstellung ist das freie Ende des Schenkels 52 des verschiebbaren Scharnierteäls 50 in Draufsicht abgebildet. Der Schenke! 52 ist an seinen, die Gleitflächen 54 bildenden Stegen mittels jeweils eines Ansatzes 52.1 verlängert. Die
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Ansatzes 52.1 verlängert. Die Ansätze 52.1 tragen die Anschläge 51. Für die Montage des Scharniers wird die Feder 40 in die Federaufnahme 35 des Halteelemntes 30 eingesetzt. Anschließend wird das Halteelement 30 mit seinen Bolzen so in die Boizenaufnahme 59 eingesetzt, daß das dem Halteelement (30) abgekehrte freie Ende der Feder 40 in der Federaufnahme 55 des verschiebbaren Scharnierteils 50 zum Liegen kommt. Abschließend wird das verschiebbare Scharnierteil 50 in die Aufnahme 68 des feststehenden Scharnierteils 60 eingeschoben. Hierbei werden die Ansätze 52.1 einander zugekehrt ausgelenkt. Nach dem Durchtritt durch die Aufnahme 68 federn die Ansätze 52.1 elastisch zurück. In dieser Montagestellung hintergreifen die steilen Rastflanken der Anschläge 51 die Aufnahme 68. Das verschiebbare Scharnierteil 50 kann somit nicht mehr von dem Schenkel 52 abgezogen werden. Dadurch das die Aufnahme 68 des feststehenden Scharnierteils 60 stets zumindest einen Teil des Halteelementes 30 überdeckt ist dieses ohne zusätzliche Befestigungsmittel am verschiebbaren Scharnierteil 50 festgelegt. Damit ist die Montage des Scharniers einfach und mit geringem Teileaufwand möglich.
Die Erfindung ist nicht alleine auf das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist es auch denkbar, mehrere Halteelemente 30 oder ein Halteelement 30 mit mehreren Ansätzen 34 vorzusehen. Damit kann, wenn dies gewünscht ist, das Schwenkteil 20 in mehreren Rastpositionen festgelegt werden. Auch ist es denkbar, anstatt der Ausbildung eines Hebels an dem der Ansatz 34 auf einer Kreisbahn verschoben wird, auch eine lineare Verschiebung des Ansatzes 34 zu verwirklichen. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß der Ansatz in einer Linearführung gehalten ist, in die er, entgegen der Federkraft, eindrückbar ist.

Claims (7)

Ansprüche
1. Scharnier mit einem feststehenden Scharnierteil, das mit einem Wandelement verbunden ist und einem gegenüber dem feststehenden Scharnierteil verschiebbarem Scharnierteil, das an einem Schwenkteil beispielsweise einer Klappe angeschlossen ist , wobei das verschiebbare Scharnierteil mittels eines, am feststehenden oder am verschiebbaren Scharnierteil festgelegten Halteelementes an dem feststehenden Scharnierteil in mindestens einer Verriegelungsstellung festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (30) gegen eine Feder (40) abgestützt und gegen diese verstellbar an dem feststehenden bzw. verschiebbaren Scharnierteil (60,50) angeordnet ist,
daß das Halteelement (30) ein oder mehrere Ansätze (34) aufweist, die in der Verriegelungsstellung entsprechende Hinterschneidungen (32,33) des verschiebbaren bzw. des feststehenden Scharnierteils (50,60) hintergreifen und
daß die Ansätze (34) in der Raststellung an den Hinterschneidungen (32,33) an gegenüber der Richtung der Verschiebung geneigten Formschrägen oder Rundungen anliegen, so daß zum Aufheben der Raststellung von einer, in das Schwenktteil (20) eingeleiteten Kraft eine Kraftkomponente erzeugt ist, die das Halteelement (30) gegenüber der Feder (40) auslenkt.
2. Scharnier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (30) klinkenartig mittels einer Drehlagerung (31) schwenkbar mit dem verschiebbaren oder dem feststehenden Scharnierteil (50,60) verbunden ist, daß das Halteelement (30) die Ansätze (34) an einem Hebel beabstandet zu der Drehlagerung (31) hält und
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daß die Feder (40) beabstandet zu der Drehlagerung (31) in Federaufnahmen (35,55) des Halteelementes (30) und des feststehenden bzw. verschiebbaren Scharnierteils (60,50) gehalten ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehlagerung (31) zwischen dem Halteelement (30) und dem verschiebbaren oder feststehenden Scharnierteil (50,60) aus an dem Halteelement (30) angeschlossenen, zueinander fluchtenden Bolzen gebildet ist, die in eine entsprechend ausgebildete Bolzenaufnahmen (59) einlegbar sind.
4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (30) an dem Ansatz (34) und an den an den Ansatz (34) angeschlossenem Seitenbereichen Gleitflächen (36.1,36.2) aufweist, die mit einer entsprechend gegenüberliegenden Gleitfläche (69.2) des verschiebbaren bzw. des feststehenden Scharnierteils (50,60) zusammenwirken,
daß beim Ein- oder Ausschwenken des Schwenkteils (20) die Gleitfläche (36.1) des Ansatzes (34) an der Gleitfläche (69.2) des verschiebbaren bzw. feststehenden Scharnierteils (50,60) vorbeigeführt ist,
daß in der Raststellung die Gleitfläche (36.2) zumindest eines Seitenbereiches an der Gleitfläche (69.2) des verschiebbaren oder des feststehenden Scharnierteils (50,60) anliegt und
daß die Gleitflächen (36.1, 36.2, 69.2) in der jeweiligen Betriebsstellung des Schwenkteils (20) mitteis der Feder (40) gegeneinander gepreßt sind.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem feststehende Scharnierteil (60) zwei, im rechten Winkel zueinander stehende Befestigungsschenkel (63,64) angeordnet sind, die das Wandelement (10) an einer Kante (11) umfassen, die im Bereich des Drehzentrums des Schwenkteils (20) angeordnet ist.
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daß der eine Befestigungsschenkel auf der der Sichtfläche des Wandelementes (10) abgekehrten Seite angebracht ist und daß der zweite Befestigungsschenkel (63) an die Stirnfläche des Wandelementes (10) angeschlossen ist.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Scharnierteil (50) mit einer Platte (57) versehen ist, die mit dem Schwenkteil (20) verbunden ist.
7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung des Schwenkteils (20) in der ausgeschwenkten Stellung mittels eines Anschlages (51) begrenzbar ist.
DE29516524U 1995-05-22 1995-05-22 Scharnier Expired - Lifetime DE29516524U1 (de)

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