DE29516286U1 - Vorrichtung zur Halterung eines Helms - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung eines Helms

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• ·"
SCHROETER StEtiekAUS. \,fifiMA^N.&f GALLO
PATENTANWÄLTE ■ EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
WOLFRATSHAUSER STR. 145 · D-81479 MÜNCHEN
Gebrauchsmusteranmeldung 09. Oktober 1995
Günter Krauter AL/pe
Unser Aktenzeichen: krt-12 (b2)
Vorrichtung zur Halterung eines Helms
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Helms, insbesondere eines Fahrradhelms, entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Helme zum Schutz des menschlichen Kopfes werden in den unterschiedlichsten Einsatzgebieten benötigt, so z.B. bei verschiedenen Sportarten, bei denen eine Verletzungsgefahr für den Kopf besteht. Im Bereich des Fahrradsports besteht eine Verletzungsgefahr für den Fahrer sowohl im Straßenverkehr aufgrund von Zusammenstößen mit Kraftfahrzeugen oder anderen Fahrrädern als auch bei Stürzen bei Fahrten auf weniger befahrenen Strecken oder in unwegsamem Gelände. Besonders populär ist heute der Sport des Geländeradfahrens mit speziell konstruierten Fahrrädern (sogenannten Mountain Bikes), die stärkere Rahmen und robustere Komponenten als andere Fahrräder haben, um der Stoßbelastung standzuhalten, der sie bei Fahrten auf ungepflasterten Straßen oder Wegen und selbst bei Fahrten in unwegsamem Gelände ausgesetzt sind. Naturgemäß ist der Fahrer hierbei einer besonders hohen Unfallgefahr ausgesetzt.
Bei jeglicher Art von Helm im Bereich des Sports und insbesondere bei Helmen, die zum Fahrradfahren im Gelände verwendet werden, besteht das Problem, daß der Helm nicht ausreichend gut an dem Kopf des Trägers befestigt ist und somit relativ zu dem Kopf verrutschen kann. Dieses kann zum einen durch die natürlichen Bewegungen des Kopfes während der Fahrt, zum anderen aber insbesondere durch die Erschütterungen bedingt werden, die auf den Fahrer bei Fahrten in unebenem Gelände einwirken. Ein Verrutschen des Helms kann des weiteren vor allem dann erfolgen, wenn der Helm nicht gut genug zu dem Kopf des Helmträgers paßt und insbesondere dann, wenn der Helm zu groß ist. Ein verrutschter Helm kann aber seine Aufgabe, die Verletzungsgefahr bei einem Sturz zu reduzieren, nicht mehr ausreichend erfüllen. Im Gegenteil kann er die Verletzungsgefahr sogar erhöhen.
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Die Entwicklung von Schutzhelmen fur Radfahrer führte zu verschiedenen Maßnahmen, die eine Stabilisierung, Anpassung und Befestigung des Helms an dem Kopf verbessern sollten. Abgesehen davon, daß Helme üblicherweise in verschiedenen Größen erhältlich sind, um zu den verschiedenen Kopfformen und -großen zu passen, kann ein bestimmter Helm an einen vorgegebenen Kopf weiter angepaßt werden, indem kleine Kissen oder Polster auf der Innenseite des Helms angebracht oder von dort entfernt werden. Des weiteren werden üblicherweise Riemen verwendet, um den Helm an dem Kopf zu befestigen. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Helmen sind diese Riemen an den Seiten des Helms angebracht und haben beispielsweise eine Y-Konfiguration, bei der ein Riemenende vorne an jeder Seite des Helms und ein anderes Riemenende hinten an jeder Seite des Helms befestigt ist, wobei diese Riemen dann zusammengeführt und unter dem Kinn des Helmträgers hindurchgefühlt werden und mittels einer Verschlußvorrichtung miteinander verbunden werden. Eine derartige Riemenanordnung verringert jedoch nur die vertikale Bewegung des Helms relativ zu dem Kopf, wohingegen sie ein Vorwärts- oder Rückwärtsverrutschen des Helms nicht ohne weiteres verhindern kann. Wenn die Riemen hier stärker zugezogen werden, kann zwar die Bewegung des Helms auf dem Kopf verringert aber nicht vollständig eliminiert werden. Vielmehr bewirkt ein zu eng sitzender Riemen Unannehmlichkeiten oder sogar Schmerzen für den Träger.
Eine weitere Verbesserung der Stabilisierung und Befestigung eines Helms an dem Kopf eines Trägers schafft ein bandartiger Ringeinsatz im Inneren des Helms, der den zurückgesetzten Bereich unterhalb des am weitesten nach hinten ragenden Bereichs des Hinterkopfes (Okzipital-Bereich) nutzt. Dieser Einsatz ist ein geschlossener, umlaufender Ring, der am Kopf insbesondere vorne oberhalb der Stirn und seitlich an den Schläfen und über den Ohren anliegt. Ungefähr vom Bereich hinter den Ohren verläuft der Ring weiter am Hinterkopf abwärts in Richtung zum Nacken, wobei er sich nach unten über die hintere Unterkante des Helms und über den oben genannten Okzipital-Bereich hinaus erstreckt. Der Ring liegt im Bereich des Hinterkopfes also unterhalb des Okzipital-Bereichs an. Dabei ist der Ring vorzugsweise mit einem Größenverstellmechanismus versehen, um an die jeweilige Kopfgröße angepasst werden zu können. Vorteilhafterweise kann der Ring auch mit elastischen Dehnfugen versehen sein, um weiter individuell in Größe und Form anpaßbar zu sein.
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Eine Weiterentwicklung dieses Ringeinsatzes führte zu einer Halterungsvorrichtung, die den Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 bildet. Hierbei wurde der Ringabschnitt am vorderen und seitlichen Kopf weggelassen und lediglich ein Halbring am Hinterkopf vorgesehen, der sich vom Bereich über den Ohren nach hinten und unten erstreckt und dabei ebenfalls unterhalb des Okzipital-Bereichs verläuft. Die vorderen Enden dieser spangen- oder klammerartigen Halterungsvorrichtung sind dabei lösbar an den seitlichen Innnenflächen des Helms angebracht, um eine Verstellung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung und dadurch eine Anpassung an Kopfform und -größe zu ermöglichen.
In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß auch diese bekannte Halterungsvorrichtung noch keine ausreichende Befestigung des Helms gewährleistet, wobei außerdem eine weitere Größenanpassung nicht möglich ist und dadurch insgesamt der Tragekomfort eingeschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Halterungsvorrichtung für Helme zu schaffen, die die genannten Nachteile des Standes der Technik überwindet und die bekannten Halterungsvorrichtungen verbessert. Insbesondere soll durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine sichere Stabilisierung und Halterung des Helms am Kopf des Trägers erfolgen, die gleichzeitig eine Größenverstellung zuläßt und insgesamt einen hohen Tragekomfort bietet.
Diese Aufgabe wird bei einer Halterungsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 durch die weiteren Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung ist der nach Art eines Bandes um den Hinterkopf herum verlaufende Halbring in ein erstes Halterungsteil und zwei zweite Halterungsteile unterteilt. Das erste Halterungsteil erstreckt sich von der rückwärtigen Innenwand des Helms nach unten über die hintere Unterkante des Helms und über den am weitesten nach hinten ragenden Bereich des Hinterkopfes hinaus. Von den beiden zweiten Halterungsteilen ist jeweils eines an einer Seite des ersten Halterungsteils angeordnet. Dabei sind die ersten und zweiten Halterungsteile derart einstückig miteinander verbunden, daß sie zur Anpassung an die Hinterkopfform relativ zueinander bewegbar sind. Ein elastisches Band greift schließlich an den ersten und zweiten Halterungsteilen an, um die Halterungsvorrichtung gegen den
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Kopf des Trägers vorzuspannen. Insgesamt wird durch diese Halterungsvorrichtung der am weitesten nach hinten ragende Bereich des Hinterkopfes (Okzipital-Bereich) sozusagen zwischen den ersten bzw. zweiten Halterungsteilen und der rückwärtigen Innenseite des Helms eingebettet, also von oben und von unten ergriffen.
Die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung hat gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Halterungsvorrichtungen den Vorteil, daß der Helm an jede beliebige Kopfform und -größe flexibel und individuell anpaßbar ist und damit wirksam und sicher am Kopf befestigt werden kann. Auch bei extremen Erschütterungen bei Fahrradfahrten im Gelände kann der Helm nicht mehr verrutschen. Die sich seitlich erstreckenden zweiten Halterungsteile bewirken eine seitliche Abstützung des Helms von dem Okzipital-Bereich am Hinterkopf bis zu einem seitlichen Kopfbereich ungefähr im Bereich der Ohren. Die einstückige Verbindung der ersten und zweiten Halterungsteile miteinander und das Zusammenwirken mit dem elastischen Band gestatten eine in etwa ziehharmonikaartige In-Sich-Bewegung der gesamten Halterungsvorrichtung, also eine Relativbewegung zwischen dem hinteren, ersten Halterungsteil und den seitlichen, zweiten Halterungsteilen. Dadurch kann sich die gesamte Halterungsvorrichtung wie ein den Hinterkopf umschließender Korb oder ein Spange gut an die Außenkontur des Kopfes anlegen und damit an beliebige Kopfformen anpassen. Darüber hinaus wird durch eine großflächige Anlage der Halterungsteile am Kopf die Reibung zwischen Haltungsvorrichtung und Kopf erhöht, was ebenfalls zu einer verbesserten Befestigung des Helms beiträgt.
Gemäß einer in Schutzanspruch 2 beschriebenen bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung erstrecken sich die beiden querverlaufenden zweiten Halterungsteile jeweils ungefähr schräg aufwärts und seitlich nach vorn zu den beiden sich gegenüberliegenden seitlichen Innenwänden des Helms. Die vorderen Enden dieser zweiten Halterungsteile sind dort jeweils befestigt. Die seitlichen unteren Enden des sich von der rückwärtigen Innenwand des Helms nach unten erstreckenden ersten Halterungsteils sind nicht unmittelbar mit den dem ersten Halterungsteil benachbarten hinteren Enden der beiden zweiten Halterungsteile verbunden. Vielmehr befindet sich ein Zwischenraum zwischen diesen Enden der Halterungsteile, der jedoch durch ein Halterungszwischenteil überbrückt wird, das die ersten und zweiten Halterungsteile miteinander verbindet. Trotz der Zwischenräume zwischen dem ersten Halterungsteil und dem jeweiligen seitlichen zweiten Halterungsteil sind alle
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Halterungsteile somit dennoch einstückig miteinander verbunden. Das elastische Band wird durch schlitzförmige Öffnungen in der Nähe des unteren Rands des ersten Halterungsteils geführt, und die Enden des elastischen Bands sind jeweils an den hinteren Enden der zweiten Halterungsteile befestigt. Das elastische Band überbrückt somit ebenfalls den Zwischenraum zwischen den Enden des ersten und der zweiten Halterungsteile, so daß dieser Zwischenraum im Zusammenspiel mit dem elastischen Band wie eine elastische Dehnfuge wirkt.
Die weiteren Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung.
Die Figur zeigt einen in gestrichelten Linien angedeuteten Helm 2, der beispielsweise ein Fahrradhelm sein kann. An der rückwärtigen und den seitlichen Innenwänden des Helms ist eine Halterungsvorrichtung angebracht, die hier in durchgezogenen Linien dargestellt ist. Die Halterungsvorrichtung besteht aus einem ersten, hinteren Halterungsteil 4, das sich von der rückwärtigen Innenwand des Helms 2 in etwa senkrecht nach unten erstreckt. Dabei tritt es über die hintere Unterkante des Helms hinaus und erstreckt sich bei ordnungsgemäßer Positionierung des Helms auf dem Kopf über den am weitesten nach hinten ragenden Bereich des Hinterkopfes (Okzipital-Bereich) hinaus nach unten. Die Unterkante dieses ersten Halterungsteils 4 befindet sich somit in etwa im Bereich der kleinen Vertiefung im Kopf unterhalb des Okzipital-Bereichs, im weitesten Sinne also im Nacken des Trägers.
An den beiden Seiten des unteren Endes des ersten Halterungsteils 4 ist jeweils ein zweites Halterungsteil 6 angeordnet, das sich von dem ersten Halterungsteil 4 jeweils seitlich nach links bzw. nach rechts schräg aufwärts und nach vorn erstreckt. Die beiden zweiten Halterungsteile 6, 6 verlaufen bis zu den beiden sich gegenüberliegenden seitlichen Innenwänden des Helms 2, wo sie mit ihren Enden befestigt sind.
Das erste, hintere Halterungsteil 4 ist mit den zweiten, seitlichen Halterimgsteilen 6, 6 jeweils über ein Halterungszwischenteil 12 verbunden. Dieses Halterungszwischenteil 12 ist derart angeordnet, daß die seitlichen unteren Enden 14, 14 des ersten Halterungsteils 4 nicht unmittelbar mit den dem ersten Halterungsteil 4 benachbarten hinteren Enden 16, 16 der
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zweiten Halterungsteile 6, 6 verbunden sind. Zwischen den sich gegenüberliegenden Enden 14, 16; 14, 16 der Halterungsteile 4, 6, 6 befindet sich somit ein Zwischenraum 18. Da das Halterungszwischenteil 12 die ersten und zweiten Halterungsteile jedoch mit einer bestimmten, unten beschriebenen Formgebung verbindet, sind die ersten und zweiten Halterungsteile einstückig miteinander verbunden, was unter anderem zu einer Vereinfachung des Herstellungsprozesses der Halterungsvorrichtung beiträgt.
Um der Halterungsvorrichtung die für die Befestigung erforderliche Spann- oder Federwirkung zu verleihen, ist ein elastisches Band 10 vorgesehen, das durch schlitzförmige Öffnungen 20 in dem ersten Halterungsteil 4 geführt wird. Die Enden des elastischen Bands 10 sind jeweils an den hinteren Enden 16, 16 der zweiten Halterungsteile 6, 6 befestigt. Das elastische Band 10 verläuft somit ungefähr in waagerechter Ausrichtung um den Hinterkopf herum und verbindet zusätzlich zu dem Halterungszwischenteil 12 das erste Halterungsteil 4 mit den zweiten Halterungsteilen 6, 6. Aufgrund der Elastizität des elastischen Bandes 10 wird die Halterungsvorrichtung damit gegen den Kopf des Trägers vorgespannt. Wenn die zweiten, seitlichen Halterungsteile 6, 6 ausreichend weit vorne an dem Helm befestigt sind und wenn das elastische Band 10 dadurch ausreichend stark gespannt ist, wird das erste, hintere Halterungsteil 4 also in Vorwärtsrichtung gegen den Hinterkopf gedrückt, wobei es insbesondere unterhalb des Okzipital-Bereichs angreift. Damit ist der Helm sicher an dem Kopf befestigt und kann nicht mehr verrutschen.
Das erste Halterungsteil 4 der Halterungsvorrichtung ist an seinem oberen Ende 22 an der Innenwand des Helms 2 mit einem Klettverschluß (Velcro®-Band) befestigt. Ebenso sind die zweiten seitlichen Halterungsteile 6, 6 mit ihren vorderen Enden 24, 24 an den seitlichen Innenwänden des Helms 2 mit einem Klettverschluß befestigt. Die Halterungsvorrichtung ist demnach mit drei Klettverschlüssen an der Innenseite des Helms angebracht und kann von dem Helm entfernt werden, da es sich nicht um eine dauerhafte Verbindung, beispielsweise mittels Klebstoff, handelt. Diese lösbare Verbindung gestattet somit eine flexible, individuelle Anpassung der Halterungsvorrichtung an die jeweilige Kopfform des Trägers, und sie ermöglicht des weiteren eine flexible, individuelle Einstellung der Halterungskraft, d.h. der Spannung des elastischen Bands 10. Da das hintere Halterungsteil 4 an dem Hinterkopf des Trägers anliegt, wird das elastische Band 10 stärker gespannt, wenn das seitliche Halterungsteil 6 weiter nach vorne verlagert wird, d.h. wenn das vordere Ende 24 des zweiten Halte-
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rungsteils 6 über den Klettverschluß weiter vorne befestigt wird. In gleicher Weise kann die vertikale Position des hinteren Halterungsteils 4 individuell eingestellt werden, indem es mittels des Klettverschlusses an der rückwärtigen Innenwand des Helms weiter oben oder weiter unten angebracht wird. Die Halterungsvorrichtung kann damit in sich beweglich gleichzeitig sowohl in der Höhe als auch in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung verstellt werden, ist also als Ganzes verschwenkbar.
Das Halterungszwischenteil 12 hat in etwa die Form eines umgekehrten U und legt sich damit ebenfalls individuell an die jeweilige Kopfform an. Diese spezielle U-förmige Ausbildung des Halterungszwischenteils 12 bewirkt eine gelenkige Verbindung zwischen den ersten und den zweiten Halterungsteilen, wodurch jedes seitliche zweite Halterungsteil relativ zu dem hinteren ersten Halterungsteil in jeder beliebigen Richtung parallel zu der seitlichen Innenwand des Helms versetzt werden kann. Die Halterungsvorrichtung kann also sowohl nach vorne und hinten als auch nach oben und unten mit variablem Winkel an den jeweiligen Kopf angepaßt werden. Diese vollständige Verstellbarkeit ermöglicht damit eine optimale Anpassung des Helms.
Das elastische Band 10 wird an seinen beiden Enden jeweils mit einem Druckknopf 26, 26 an den hinteren Enden 16, 16 der seitlichen Halterungsteile 6, 6 befestigt. Vorteilhafterweise befindet sich an den Enden des elastischen Bandes 10 und/oder an den hinteren Enden 16, 16 der seitlichen Halterungsteile 6, 6 jeweils mindestens ein weiterer Druckknopf. Dadurch kann das elastische Band 10 entweder weiter vorne oder weiter hinten befestigt werden, wodurch die Größenanpassung der Halterungsvorrichtung weiter verbessert wird. Die Befestigung mittels Druckknopf anstelle einer unlösbaren Verbindung hat darüber hinaus den Vorteil, daß das elastische Band 10 entfernt werden kann und beispielsweise bei Verschleiß durch ein neues Band ersetzt werden kann. Alternativ kann das elastische Band 10 auch durch ein anderes elastisches Band ersetzt werden, das andere elastische Materialeigenschaften hat, wodurch sich die Federspannung des Bands und damit der gesamten Halterungsvofrichtung je nach individuellen Wünschen straffer oder weicher einstellen läßt.
In einer speziellen Ausfuhrungsform weist das erste Halterungsteil 4 in seinem oberen Bereich, der sich hinter der rückwärtigen Innenwand des Helms befindet, eine umgekehrte U-Form 28 auf. In seinem unteren, über den Helmrand hinausragenden Teil weist das erste
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Halterungsteil 4 dann ein waagerecht angeordnetes Trägerteil 30 derart auf, daß die umgekehrte U-Form 28 und das waagerechte Trägerteil 30 eine ungefähr halbkreisförmige Öffnung bilden. Diese Struktur ermöglicht es in noch höherem Maße, daß sich die Halterungsvorrichtung so gut wie möglich an den Hinterkopf anlegt, wobei der am weitesten nach hinten ragende Bereich des Hinterkopfs in der halbkreisförmigen Öffnung liegt. Bei dieser U-förmigen Ausgestaltung des oberen Bereichs des ersten Halterungsteils 4 befindet sich der Klettverschluß zur Befestigung der Halterungsvorrichtung an der Innenwand des Helms an der Basis der U-Form 28, d.h. an der in senkrechter Richtung obersten Stelle des ersten Halterungsteils. Der waagerecht angeordnete untere Trägerteil 30 des ersten Halterungsteils 4 weist im wesentlichen senkrecht verlaufende Schlitze 20 auf, durch die das elastische Band 10 hindurchgeführt wird. Damit ist gewährleistet, daß das Band 10 nicht in vertikaler Richtung verrutschen und schließlich von der Halterungsvorrichtung abrutschen kann.
Eine weitere Verbesserung des Tragekomforts der Halterungsvorrichtung ergibt sich durch eine bogenförmige Verbreiterung der zweiten seitlichen Halterungsteile 6,6 zu ihren vorderen Enden 24, 24 hin. Die seitlichen Halterungsteile 6, 6 greifen damit nach Art eines umgedrehten Brillenbügels von hinten nach vorne über die Ohren und ihre vorderen Enden 24, 24 liegen zwischen den Ohren und der Schläfe an dem Kopf an.
Vorteilhafterweise besteht die Halterungsvorrichtung aus einem weichen, flexiblen Textil- oder Kunststoffmaterial, das zur weiteren Erhöhung des Tragekomforts gepolstert ist und schweißabsorbierend wirkt.

Claims (13)

SCHROETER FLtUCHAUS* KEHMANWSl* GALLO J PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS &Lgr; WOLFRATSHAUSER STR. 145 ■ D-81479 MÜNCHEN Gebrauchsmusteranmeldung Günter Krauter 13. Oktober 1995 Unser Aktenzeichen: krt-12 (a2) AL SCHUTZANSPRUCHE
1. Vorrichtung zur Halterung eines Helms (2), insbesondere eines Fahrradhelms, zum Angreifen an dem Hinterkopf eines Trägers derart, daß der Helm nicht relativ zu dem Kopf verrutschen kann, wobei sie sich nach Art eines Bandes von den seitlichen Innenwänden des Helms (2) unterhalb des am weitesten nach hinten ragenden Bereichs des Hinterkopfes (Okzipital-Bereich) um den Hinterkopf herum erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band unterteilt ist in ein erstes Halterungsteil (4), das sich von der rückwärtigen Innenwand des Helms (2) nach unten über die hintere Unterkante des Helms und über den am weitesten nach hinten ragenden Bereich des Hinterkopfes hinaus erstreckt, und in zwei zweite Halterungsteile (6, 6), von denen jeweils eines an einer Seite des ersten Halterungsteils (4) angeordnet ist, wobei die ersten und zweiten Halterungsteile (4, 6, 6) derart einstückig miteinander verbunden sind, daß sie zur Anpassung an die Hinterkopfform relativ zueinander bewegbar sind, und wobei ein elastisches Band (10) an den ersten und zweiten Halterungsteilen (4, 6, 6) angreift, um die Halterungsvorrichtung gegen den Kopf des Trägers vorzuspannen.
2. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweiten Halterungsteile (6, 6) von dem ersten Halterungsteil (4) jeweils schräg aufwärts seitlich nach vorn zu den beiden sich gegenüberliegenden seitlichen Innenwänden des Helms (2) erstrecken und dort befestigt sind, daß zwischen den ersten (4) und zweiten (6, 6) Halterungsteilen jeweils ein diese miteinander verbindendes Halterungszwischenteil (12) derart angeordnet ist, daß die seitlichen unteren Enden (14, 14) des ersten Halterungsteils (4) nicht unmittelbar mit den dem ersten Halterungsteil (4) benachbarten hinteren Enden (16, 16) der zweiten Halterungsteile (6, 6) verbunden sind, so daß
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sich ein Zwischenraum (18) zwischen diesen Enden (14, 16) der Halterungsteile (4, 6, 6) befindet, und daß das elastische Band (10) durch Öffnungen (20) in dem ersten Halterungsteil (4) geführt und mit seinen Enden jeweils an den hinteren Enden (16, 16) der zweiten Halterungsteile (6, 6) befestigt ist.
3. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halterungsteil (4) an seinem oberen Ende (22) an der Innenwand des Helms (2) durch Befestigung mit einem Klettverschluß höhenverstellbar und abnehmbar befestigt ist.
4. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Halterungsteile (6, 6) mit ihren vorderen Enden (24, 24) an den seitlichen Innenwänden des Helms (2) mit einem Klettverschluß abnehmbar befestigt sind.
5. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungszwischenteil (12) aufwärts umgekehrt U-förmig ausgebildet ist.
6. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (10) jeweils mit einem Druckknopf (26, 26) an den hinteren Enden (16, 16) der zweiten Halterungsteile (6, 6) abnehmbar befestigt ist.
7. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Enden (16, 16) der zweiten Halterungsteile (6, 6) und/oder an den Enden des elastischen Bandes (10) jeweils mindestens ein weiterer Druckknopf für das elastische Band vorgesehen ist.
8. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-, zeichnet, daß das erste Halterungsteil (4) in seinem oberen Bereich eine umgekehrte
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U-Form (28) aufweist.
9. Halterungsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Klettverschluß an der Basis der U-Form (28) befindet.
10. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halterungsteil (4) in seinem unteren Teil ein waagerecht angeordnetes Trägerteil (30) aufweist, in dem sich im wesentlichen senkrecht angeordnete Schlitze (20) zum Durchführen des elastischen Bandes (10) befinden.
11. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Halterungsteile (6, 6) zu ihren vorderen Enden (24, 24) hin bogenförmig verbreitert sind.
12. Haiterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem weichen, flexiblen Textil- oder Kunststoffmaterial besteht.
13. Fahrradhelm (2), mit folgenden Komponenten:
eine Schale zum Abdecken im wesentlichen des oberen Teils des Kopfes eines Helmträgers;
seitlich angeordnete Riemen zum Hindurchführen unter dem Kinn des Helmträgers, die einen Verschluß zum Befestigen des Helms (2) am Kopf des Helmträgers aufweisen;
eine Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
DE29516286U 1995-10-13 1995-10-13 Vorrichtung zur Halterung eines Helms Expired - Lifetime DE29516286U1 (de)

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