DE29515013U1 - Schreib-, Zeichen- und Stehtisch - Google Patents
Schreib-, Zeichen- und StehtischInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B27/00—Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
- A47B27/02—Adjustable drawing tables without balancing means
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- A47B17/00—Writing-tables
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- A47B2200/00—General construction of tables or desks
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Description
Schreib-, Zeichen- und Stehtisch
Bürotische bestehen in der Regel· aus einer Trschplaffe, einem TIschgesteii und damit verbundenen
Schubladenkästen. Höhe und Neigung der Tischplatte können allenfalls in engen Grenzen
verstellt werden, An den Ecken angeordnete Tischbeine oder Schubladenkästen stören
bei.Besprechungen. Die wenig verstellbare Tischplatte verursacht bei längeren Zeichenarbeiten
einseitige Rückenbelastungen und begünstigt die Ausbildung von Rückenkrankheiten.Damit
sind Bürotische üblicher Bauart für Besprechungen und Zeichenarbeiten wenig geeignet,
Für Besprechungen sind eigenen Tischkonstruktionen bekannt, die in der Regel über in der
Tischmitte angeordnete starre Gestelle verfugen. Dies vergrößert zwar die Bewegungsfreiheit
bei Besprechungen, löst jedoch nicht die bei Zeichenarbeiten geschilderten Probleme.
Für Zeichenarbeiten wurden daher aufwendige und entsprechend teure Tischgesteüe entwickelt,
mit denen die Tischplatte stark in Höhe und Neigung verstellt werden kann. Dies löst
zwar die geschilderten Probleme beim Zeichnen, jedoch stören die an Zeichentischen üblicherweise
festmontierten Zeichenhilfen (Wagen, Lineale) bei Besprechungen, Damit sind Besprechungs-
und Zeichentische nur für die entsprechenden Tätigkeiten gut geeignet.
Für technische und grafische Büros ist es daher bislang notwendig, für die anfallenden Arbeiten
verschiedenartige Tische vorzuhalten. Diese benötigen entsprechende Büroflächen, werden
jedoch nur zeitweilig genutzt.
Aufgabe:
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bürotisch so weiterzuentwickeln,
daß er für Besprechungen, Schreib- und Zeichenarbeiten gleichermaßen gut geeignet ist und
zudem verschiedene Arbeitspositionen bietet. Weiter soli der Tisch einfach versteilt werden
können und ohne aufwendige Mechanik funktionieren.
Lösung:
Die beschriebene Aufgabe wird durch den in Schutzanspruch .1 beschriebenen Tisch gelöst.
Die Erfindung läßt viele Ausführungsvarianten zu. Die in Schutzansprüchen 2-10 beschriebene
vorteilhafte Ausgestaltung von Tischplatte und Gestell ermöglicht ein besonders einfaches
Verstellen des Tisches und erleichtert damit Zeichen- und Schreibarbeiten,
Erreichte Vorteile: ; ; :*I &idigr;· · ..**..
Die in Schutzanspruch 1 beschriebene Tischkonstruktion bietet gegenüber bislang bekannten
Konstruktionen zahlreiche Vorteile:
- Das um die Tischmitte angeordnete Gestell vergrößert die Bewegungsfreiheit von Nutzern: Bei
Besprechungen stören die Tischbeine weniger, separate Bürocontainer können leichter entfernt
und insbesondere bei Zeichenarbeiten flexibler genutzt werden.
- Höhe und Neigung der Tischplatte können mit wenigen Handgriffen verstellt und damit leichter
verschiedenen Aufgaben und Arbeitspositionen angepaßt werden,
-Die vielseitige Einstellbarkeit reduziert einseitige Arbeitsbelastungen und beugt vorzeitiger Ermüdung
vor. Der Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitspositionen hilft, Fehlhaltungen und
dadurch begünstigte Rücken krankheiten zu vermeiden. Als Folge können bessere Arbeitsleistungen
erwartet werden.
- Die vielseitige Verwendbarkeit reduziert insbesondere für technische und grafische Büros die
Notwendigkeit, verschiedenartige Tische vorzuhalten. Dies verringert den Büroflächenbedarf
und kann die Wirtschaftlichkeit insbesondere kleinerer Büros verbessern.
Eine vorteiihafte Ausgestaltung der Erfindung wird in den Schutzansprüchen 2-10 beschrieben.
Der O-förmige Fußgrundriß verhindert ein Verdrehen oder Verkanten des inneren Tischgestells
und ermöglicht damit ein besonders einfaches Verstellen des Tisches, Eine geschweifte Tischplatte
vergrößert den Griffbereich beim Arbeiten. In der Tischplatte integrierte Halteieisten sichern
abgelegte Arbeitsutensiiien auf geneigter Platte vor dem Abrutschen.
Ein Ausführungsbeispiel wird in den Abbildungen 1 bis 4 erläutert. Es zeigen
Abb. 1 den Tisch mit schräggestellter Tischplatte
Abb. 2 eine Ansicht von Tischplatte und Tischgestell
Abb, 3 einen Längsteiischnitt durch das Tischgestell
Abb. 4 einen Seitenteilschnitt durch das Tischgestel!
Abb. 2 eine Ansicht von Tischplatte und Tischgestell
Abb, 3 einen Längsteiischnitt durch das Tischgestell
Abb. 4 einen Seitenteilschnitt durch das Tischgestel!
In den Abbiidungen ist der Tisch mit Tischplatte 10, Gelenken 20, zwei Innenbeinen 30, zwei
Innenbeinsegmenten 40, vier Außenbeinen 50, vier Haltevorrichtungen 60 sowie zwei Querholmen
70 und dem Längsholm 80 dargestellt, ·
Das Tischgestell selbst besteht aus vier Außenbeinen 50 mit O-förmigem Grundriß, die an den
oberen Enden durch zwei Querholme 70 und den Längsholm 80 verbunden sind.
Die Innenbeine 30 und - beinsegriier>te*4§ stnfl &ngr;&phgr;&sfgr;&igr; dfen* AuSefib^inen 50 umschlossen und ragen
an den oberen vier Ecken desb'ben'beschriebenen Tischgestells hervor. Über die Plattengelenke
20 liegt die Tischplatte 10 auf den inneren Tischbeinen 30 bzw. - beinsegmenten 40
auf.
Die Haltevorrichtung wird dadurch gebildet, daß die Innenbeine 30, die innenbelnsegmente
40 und die Außenbeine 50 in Richtung der Tischquerachse angeordnete Ausnehmungen aufweisen.
In diese sind angepaßte Haltevorrichtungen 60 einschiebbar bzw. herausnehmbar,
Vorzugswelse sind diese Ausnehmungen durchgehende Bohriöcher 35 und 55, in die passende
Haltestifte 65 eingeschoben werden. Um die Haltestifte leicht in die vorgegebenen Bohrlöcher
35 und 55 einschieben zu können, sind die Stifte an ihrer Vorderseite kegelförmig ausgebildet.
An ihrer Rückseite sind sie mit einem mit Griffmulden 63 versehenen Kopf 61 ausgestattet, Ins-'
gesamt ergibt sich dadurch eine sehr stabile, preisgünstig herzustellende und leicht zu bedienende
Haltemöglichkeit,
Die an der Plattenhinterkante 13 vorhandenen Innenbeinsegmente 40 sind gleichlang. Ihre
Kopfflächen 44 und Unterseiten 46 bilden nach dem Nut- und Federprinzip konstruierte Gelenke.
In deren Drehpunkt verbindet eine Achse 48 mit Hilfe von Segmentmuttern 49 die Gelenk- '
backen 42 des oberen Segments form- und kraftschlüssig mit dem Getenkkopf 44 des unteren
Segmentes, Gelenkkopf 44 und -backen 42 sind dabei so abgeschrägt, daß die Segmente
nach Herausziehen aus den Außenbeinen 50 in Richtung der Platten vorderkante 11 abkippen
und sich bei maximaler Neigung der Tischplatte gegenseitig abstützen können,
Zur Einstellung der Neigung und Höhe der Tischplatte weisen die Innenbeinsegmente 40 wie
die starren Innenbeine 30 in regelmäßigen Abständen in Querrichtung des Tisches angeordnete
Ausnehmungen 35 bzw. 45 auf, in denen die entsprechend angepaßten Haltestifte 65 eingeschoben
werden können. Die an der Plattenvorderkante 11 angeordneten inneren Tischbeine
30 sind aus einem Stück gefertigt. Dies erhöht die Stabilität der Tischplatte und beugt
störenden Schwingungen beim Schreiben vor.
Die Plattenunterseite 16 ist mit vier Gelenken 20 versehen, deren in Tischquerrichtung angeordnete
Backen 22 jeweils in der Mitte ein Bohrloch 23 aufweisen. Diese korrespondieren mit
entsprechend angebrachten Bohrlöchern in den inneren Tischbeinen bzw, - beinsegmenten
durch die formschlüssige Gelenkhülsen 24 und - achsen 25 gesteckt sind, Die Achsen sind mit
an den Köpfen auskragenden Gelenkmuttern 26 versehen, die eine sichere Verbindung zwischen
Gelenkbacken 22 und Innenbeinen 30 bzw. Beinsegmenten 40 herstellen.
Durch die Gelenke kann die Tischplatte wie folgt in Richtung der Tischlängsachse geneigt
oder in der Höhe versteilt werden: Nach Herausziehen der entsprechenden Haltestifte 65 aus
den Innenbeinsegmenten 40 werden diese soweit aus den äußeren Tischbeinen gehoben, bis
die gewünschte Höhe oder Neigung erreicht ist.Mit Einschieben der Haltestifte 65 in entsprechend
angeordnete Bohrlöcher 35, 45 und 55 werden die Innenbeinsegmente 40 in der gewünschten
Position arretiert, Danach können Höhe und Neigung des Tisches mit Hilfe der vorderen
inneren Tischbeine 30 analog eingestellt werden.
Die ovale Grundflächenform der iSmeVerVijjsefipeine 3D and'der.innenbeinsegmente 40
gewährleistet deren saubere Führung und leichte Verstelibarkeit. Mit der mittigen Anordnung
der Innenbeinen 30, - beinsegmente 40 ,Haltebohrungen 35, 45 und 55 und Haltestifte 65 wird
eine maximale Stabilität des Tischgestells erreicht. Dies ist besonders bei Zeichenarbeiten an
der stark geneigten Tischplatte vorteilhaft, weil dadurch besonders beim Zeichnen störende
Schwingungen der Tischplatte vermieden werden können,
Die Tischplatte selbst ist an der Vorderkante 11 konvex und an der Plattenhinterkante 13 konkav
ausgebildet. Dies vergrößert den Griffbereich beim Arbeiten.
Die Plattenoberseite 14 ist im Bereich rechts und links des vorderen'Kreisscheiteipunktes mit einer
Haltevorrichtung 90 für Arbeitsutensilien versehen. Diese besteht aus zwei länglichen U-förmigen
Vertiefungen 91 versehen, in denen entsprechend formschlüssige Leisten 92 abgelegt
werden. Nach Drehung dieser Leisten 92 um 180 Grad können diese kraftschlüssig in den Vertiefungen
91 festgeklemmt werden. Sie verhindern, daß Schreib- und Zeichenutensilien von
der geneigten Tischplatte rutschen, Die konvexe Plattenvorderkante 11 macht es möglich, die
Zeichenutensilien auch bei großformatigen Plänen neben diesen abzulegen,
Der häufig benutzte Mittelbereich an der vorderen Oberseite der Tischplatte wird dabei von
den beschriebenen Halteieisten freigehalten, da diese dort das Schreiben und Zeichnen behindern
würden.
Claims (10)
1. Bürotisch mit einer in Höhe und Neigung verstellbaren Tischplatte, dadurch gekennzeichnetdaß
die Tischplatte auf einem Tischgestell angeordnet ist, das als Beine teleskopartig ineinander
geführte und teilweise mit Gelenken versehene Beine besitzt. Die inneren Tischbeine
sind dabei in vorgebenen Stellungen mit den äußeren verbindbar und über Gelenke mit der
Tischplatte verbunden.
2. Bürotisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine aus um die Tischmitte
angeordneten und formschiüssig ineinander gleitenden Stücken gebildet werden, von denen
die äußeren auf dem Boden ruhen und an ihrem oberen Ende mit Steckelementen versehen
sind, die in entsprechend an den inneren Tischbeinen in Querrichtung des Tisches vorhandene
Ausnehmungen gesteckt werden können.
3. Bürotisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausnehmungen in allen inneren
Beinen in Abständen angeordnete Löcher vorgesehen sind, durch die bei Deckung mit
entsprechenden Löchern der äußeren Beine ein Stift oder dergleichen geschoben werden
kann.
4. Bürotisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift oder ähnliches an seiner
Vorderseite kegelförmig ausgebildet ist,
5. Bürotisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einer Tischlängsseite angeordnete
innere Tischbeine aus gelenkartig miteinander verbundenen Segmente bestehen,
die in Querrichtung des Tisches kippbar sind.
6. Bürbtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geienkartig miteinander verbundenen
Segmente an ihrer Kopf- und Fußseite nach dem Nut- und Federprinzip so ausgebildet
sind, daß sie sich bei voll geneigter Tischplatte gegenseitig abstützen.
7. Bürotisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Nut- und ,Federprinzip
ausgebildeten Kopf- und Fußseiten der Segmente in ihrem Drehpunkt durch eine Achse
form- und kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
8. Bürotisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Achse aus einer Hülse, einem
darin formschlüssig gelagerten Bolzen und daran formschlüssig an beiden Enden auskragenden
Muttern gebildet wird.
9. Bürotisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte an der vorderen
Längsseite konkav und an der rückwärtigen Längsseite konvex ausgebildet ist,
10. Bürotisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte auf ihrer Oberseite
teilweise mit zwei U-förmigen Vertiefungen versehen ist, die der Aufnahme zweier formschiüssiger
Halteleisten dienen, Diese Halteleisten können um 180 Grad gedreht und kraftschlüssig
In der Vertiefung festgeklemmt werden,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29515013U DE29515013U1 (de) | 1995-09-19 | 1995-09-19 | Schreib-, Zeichen- und Stehtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29515013U DE29515013U1 (de) | 1995-09-19 | 1995-09-19 | Schreib-, Zeichen- und Stehtisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29515013U1 true DE29515013U1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=8013195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29515013U Expired - Lifetime DE29515013U1 (de) | 1995-09-19 | 1995-09-19 | Schreib-, Zeichen- und Stehtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29515013U1 (de) |
-
1995
- 1995-09-19 DE DE29515013U patent/DE29515013U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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