DE29514461U1 - Abstreifvorrichtung für einen Gurtbandförderer - Google Patents
Abstreifvorrichtung für einen GurtbandfördererInfo
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Description
Dr. Thomas U. Becker Ropl/nr &r>
KAnWar Dr. Karl-Ernst Müller
Diplommgenieur &Bgr;&THgr;&Ogr;&Kgr;&THgr;&Ggr; Of .&Igr;&Ugr;&Igr;&Igr;&Igr;&udigr;&thgr;^ #..# #..# .... Diplomingen,euf
European Patent Attorney PatBtlJanwaftg . J J*,»J · *···***· European Patent Attorney
Anmelder:
Martin Junker 7. September 1995
Lohestraße 10
47443 Moers JUN 13532 ka29
Abstreifvorrichtung für einen Gurtbandförderer
eschreibung
Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung für einen einen
im Obertrum laufenden Obergurt und im Untertrum aufweisenden Gurtbandförderer mit am Untergurt anliegenden Abstreifelementen
zur Befreiung des Gurtbandes von anhaftendem Gut und mit einer Abförderung des abgestreiften Rieselguts.
In der beispielhaft genannten DE 32 29 061 C2 ist ein
Gurtbandförderer mit den vorgenannten Merkmalen beschrieben, der
jedoch auch in zahlreichen weiteren Ausführungsformen durch
Benutzung bekannt ist; durch Benutzung ist es bei einem solchen Gurtbandförderer ebenfalls bekannt, im Bereich der Antriebe bzw.
Umkehren Abstreifvorrichtungen anzuordnen, die in der Regel
ortsfest angeordnete und gegen den nach der entsprechenden Trommel des Antriebes oder der Umkehre in das Untertrum
einlaufenden Untergurt anliegende ortsfeste Abstreifer aufweisen, welche das Gurtband von anhaftendem Gut befreien; das insoweit
Eisenhüttenstraße 2 ■ D-40S82 ftajingecT-iTelefpSi (0)5i &agr;£&Tgr;830&idiagr;8:* 842$01; Telefax (0)2102/33069
abgestriffene Rieselgut wird dann über gesonderte
Rieselgutförderer aus dem Antriebs- bzw. Umkehrenbereich
des Gurtbandförderers abgefördert.
Mit einer derartigen bekannten Zuordnung einer Abstreifvorrichtung zu einem Gurtbandförderer ist der Nachteil
verbunden, daß die Reinigung des Gurtbandes durch die ortsfesten Abstreifer unzureichend sein kann und im übrigen die Einbeziehung
eines gesonderten Rieselgutförderers platzaufwendig ist, wobei insbesondere bei den im untertägigen Steinkohlenbergbau gegebenen
beengten Verhältnissen ein derartiger Rieselgutförderer im
Bereich der Bandantriebe bzw. Bandumkehren schwierig unterzubringen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abstreifvorrichtung für einen Gurtbandförderer zur Verfügung zu
stellen, die eine gute Reinigung und gleichzeitig platzsparende Erfassung des abgestriffenen Rieselgutes ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß' die Abstreifvorrichtung aus einem in Laufrichtung des Untergurtes
mitlaufenden und über einen eigenen Antrieb mit einer von der Geschwindigkeit des Gurtbandförderers unterschiedlichen
Geschwindigkeit angetriebenen Kurzförderer besteht, wobei an dem Kurzförderer in Anlage an dem Untergurt des Gurtbandförderers
gehaltene Abstreifelemente angeordnet sind. Mit der Erfindung ist
der Vorteil verbunden, daß aufgrund der eingestellten
Relativgeschwindigkeit zwischen dem die Abstreifelemente
tragenden Kurzförderer und dem Untergurt des Gurtbandförderers
eine längere Verweilzeit der Abstreifelemente an dem Gurtband
möglich ist, so daß der Reinigungseffekt verbessert ist; gleichzeitig ist über den das Rieselgut aufnehmenden Kurzförderer
eine platzsparende Anordnung eines Rieselgutförderers möglich,
ohne daß dafür zusätzliche Vorkehrungen und Einrichtungen zu treffen sind .
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Untergurt des Gurtbandförderers in dem vom Kurzförderer
erfaßten Bereich durch Führungselemente in paralleler Ausrichtung zum Kurzförderer geführt ist, woraus sich der Vorteil ergibt, daß
der Untergurt in Anlage an den Abstreifelementen des Kurzförderers gehalten ist und nicht ausweichen kann.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Kurzförderer
als Kettenförderer mit wenigstens einer umlaufenden Kette
ausgebildet, wobei die Abstreifelemente an der Kette angeschlagen
sind; hierbei kann es zweckmäßig sein, zur Erzeugung eines Andrucks der Abstreifelemente gegen den Untergurt des
Gurtbandförderers die Abstreifelemente an der Kette mittels
Federelementen anzuschlagen, so daß die Abstreifelemente durch den Druck der Federn in Anlage an dem Untergurt des
Gurtbandförderers gehalten sind. Alternativ kann auch vorgesehen
sein, daß die den Untergurt beaufschlagenden Führungselemente ihrerseits an Federn gelagert sind und somit vom Untergurt her
die erforderliche Anpreßkraft gegen die mitlaufenden Abstreifelemente ausgeübt wird.
Zur Erfassung des von den Abstreifelementen abgestriffenen
Rieselgutes ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen, daß auf der dem Gurtbandförderer abgewandten Seite
des Kurzförderers eine Bodenplatte zum Auffangen des von den
Abstreifelementen abgestriffenen Rieselgutes derart angeordnet
ist, daß die über die Bodenplatte hinweglaufenden Abstreifelemente für eine Abförderung des Rieselgutes sorgen;
dabei kann die Bodenplatte auch eine Abwurfstelle aufweisen, von der aus das Rieselgut beispielsweise an einer Abwurfstelle auf
einen anderen Förderer übergeben werden kann. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, zwischen den Abstreifelement en und dem
Bodenblech einen geringen Spalt zu belassen, damit die über das Sodenblech hinweggehenden Abstreifelemente keinem zu hohen
Verschleiß ausgesetzt sind.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Kurzförderer
in einem zum Gurtbandförderer in offenem U-förmigen Gehäuse
angeordnet, dessen Seitenschenkel die Führung für die Ketten des Gurtförderers ausbilden.
In zweckmäßiger Weise wird nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Geschwindigkeit des Kurzförderers geringer gewählt
sein als die Geschwindigkeit des Gurtbandförderers, weil damit
die Relativgeschwindigkeit mit Blick auf eine Verlängerung der Reinigungszeit ausgenutzt werden kann; es kann aber auch
Anwendungsfälle geben, in denen es zweckmäßig ist, alternativ die Geschwindigkeit des Gurtförderers höher einzustellen als die
Geschwindigkeit des Gurtbandförderers. Entsprechendes gilt auch
für die als Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehene
Maßnahme, die Laufrichtung des Kurzförderers entgegen der Laufrichtung des Gurtbandförderers einzustellen.
Insgesamt kann sich mit der Verwirklichung der Erfindung der
Vorteil ergeben, daß eine Einsparung von Betriebsmitteln gegeben ist, weil die Abstreifelemente und der Rieselgutförderer in einem
einzigen Bauteil vereinigt sind, womit auch eine geringere
Bauhöhe der insoweit vorgesehenen Gesamteinrichtung gegeben sein
kann .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilbereich eines Gurtbandförderers mit
zugeordneter Abstreifvorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Abstreifvorrichtung gemäß
Figur 1 in einer vergrößerten Darstellung.
Der in Figur 1 dargestellte Gurtbandforder IO besteht aus einem
Obergurt 12, der nach Umlenkung über eine Trommel 11, die als Antriebstrommel oder als Umkehrtrommel ausgebildet sein kann, als
Untergurt 13 weiterläuft. In dem an die Trommel 11 anschließenden ßereich ist dem Untergurt 13 ein Kurzförderer 14 zugeordnet, der
aus über im Achsabstand angeordnete Antriebs- bzw. Umkehrtrommeln
16 geführten Ketten 15 besteht, an denen Abstreifelemente 17
angeordnet sind.
Wie aus Figur 2 näher zu entnehmen ist, sind die Abstreifelemente
17 an den Ketten 15 über Druckfedern 18 angeordnet, so daß durch
die eingestellte Federwirkung die Abstreifelemente 17 in Anlage
an dem Untergurt 13 des Gurtbandförderers 10 gehalten werden .
Zum Zwecke der Ausbildung der Abstreifvorrichtung als
Rieselgutförderer ist der Kurzförderer 14 in einem Gehäuse 19
angeordnet, welches als zum Gurtbandförderer 10 hin offenes U-förmiges
Gehäuse 19 mit einer Bodenplatte 20 und Seitenplatten 21 ausgebildet ist; die Bodenplatte 20 dient dabei dem Auffangen des
im Obertrum des Kurzförderers 14 von den dort laufenden
Abstreifelementen 17 von dem Untergurt 13 abgestriffenen
• ··· 4
• · ■
• · ■
Rieselgutes, wobei die Abstreifelemente 17 beim Hinweggehen über
die Bodenplatte 20 gleichzeitig für eine Abförderung des Rieselgutes zu einer Abwurfstelle 24 sorgen; die Zuordnung der
Bodenplatte 20 zu den Abstreifelementen 17 ist dabei so gewählt, daß ein geringfügiger Spalt 23 verbleibt, damit die
Abstreifelemente 17 keinem zu hohen Verschleiß unterliegen.
Zur Führung der Ketten 15 des Kurzförderers 14 bilden die
Seitenplatten 21 des Gehäuses 19 jeweils eine Kettenführung 22
für das Obertrum und das Untertrum des Kurzförderers 14 aus.
Wie sich aus Figur 1 ergibt, ist der Untergurt 13 des
Gurtbandförderers 10 durch zugeordnete Führungselemente 25 in
paralleler Ausrichtung zum Kurzförderer 14 gehalten, so daß durch den von den Abstreifelementen 17 erzeugten Andruck der Untergurt
13 nicht in Richtung des Obergurtes 12 des Gurtbandförderers 10
ausweichen kann .
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,der
Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des
Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (10)
- D,Thomas U.Becker ßeckef <^&Mgr;)&Igr;!&thgr;/. g^^™*"European Patent Attorney Patentjnwäl^. . : I '..I &psgr; \.l —. European Patent AttorneyAnmelder:Martin Junker 7. September 1995Lohestraße 1047443 Moers JUN 13532 ka29Abstreifvorrichtung für einen GurtbandfördererSchutzansprüche1. Abstreifvorrichtung für einen einen im Obertrum laufenden Obergurt und im Untertrum laufenden Untergurt aufweisenden Gurtbandförderer mit am Untergurt anliegenden Abstreifelementen zur Befreiung des Gurtbandes von anhaftendem Gut und mit einer Abförderung des abgestreiften Rieselguts, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung aus einem in Laufrichtung des Untergurtes(13) mitlaufenden und über einen eigenen Antrieb (16) mit einer von der Geschwindigkeit des Gurtbandförderers (10) unterschiedlichen Geschwindigkeit angetriebenen Kurzförderer(14) besteht, wobei an dem Kurzförderer (14) in Anlage an dem Untergurt (13) des Gurtbandförderers (10) gehaltene Abstreifelemente (17) angeordnet sind.
- 2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (13) des Gurtbandförderers (10) in dem vomBsenhüttenstraße 2 · D-40882 Refingen^eiefoe (O) $1 0tf$30ttfc842§ß*·Telefex (0)2102/83069• ·Kurzförderer (14) erfaßten Bereich durch Führungselemente (25) in paralleler Ausrichtung zum Kurzförderer (14) geführt ist.
- 3. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzförderer (14) als Kettenförderer mit wenigstens einer umlaufenden Kette (15) ausgebildet ist und die Abstreifelemente (17) an der Kette (15) angeschlagen sind .
- 4. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifelemente (17) an der Kette (15) mittels Federelementen (18) angeschlagen sind und bei Anlage am Untergurt (13) durch Federdruck an das Gurtband gepreßt sind.
- 5. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an Federn gelagerten Führungselemente (25) zur Führung des Untergurtes (13) einen Andruck des Untergurtes (13) gegen die Abstreifelemente(17) des Kurzförderers (14) ausüben.
- 6. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Gurtbandförderer (10) abgewandten Seite des Kurzförderers (14) eine Bodenplatte (20) zum Auffangen des von den Abstreifelementen (17) abgestriffenen Rieselgutes derart angeordnet ist, daß die über die Bodenplatte (20) hinweglaufenden Abstreifelemente (17) für eine Abförderung des Rieselgutes sorgen.
- 7. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzförderer (14) in einem zum Gurtbandförderer (10) offenen U-förmigen Gehäuse (19) angeordnet ist, dessen Seitenplatten (21) die Führung für dieKetten (15) des Kurzförderers (14) ausbilden.
- 8. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Kurzförderers (14) niedriger eingestellt ist als die Geschwindigkeit des Gurtbandförderers (10).
- 9. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Kurzförderers (14) höher eingestellt ist als die Geschwindigkeit des Gurtbandförderers (10).
- 10. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung des Kurzförderers (14) mit Abstreifelementen (17) entgegen der Laufrichtung des Gurtbandförderers (10) eingerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514461U DE29514461U1 (de) | 1995-09-11 | 1995-09-11 | Abstreifvorrichtung für einen Gurtbandförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514461U DE29514461U1 (de) | 1995-09-11 | 1995-09-11 | Abstreifvorrichtung für einen Gurtbandförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29514461U1 true DE29514461U1 (de) | 1995-11-16 |
Family
ID=8012791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29514461U Expired - Lifetime DE29514461U1 (de) | 1995-09-11 | 1995-09-11 | Abstreifvorrichtung für einen Gurtbandförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29514461U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3051779A1 (fr) * | 2016-05-26 | 2017-12-01 | Rene Brunone | Racleur souple pour bande transporteuse, transporteur a bande et procede de raclage correspondant |
-
1995
- 1995-09-11 DE DE29514461U patent/DE29514461U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3051779A1 (fr) * | 2016-05-26 | 2017-12-01 | Rene Brunone | Racleur souple pour bande transporteuse, transporteur a bande et procede de raclage correspondant |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960104 |
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Effective date: 19981130 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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