DE29514280U1 - Verriegelung für Möbeltüren mit Verriegelungsklammer - Google Patents
Verriegelung für Möbeltüren mit VerriegelungsklammerInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C3/00—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
- E05C3/12—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
- E05C3/16—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C3/22—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
- E05C3/30—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a hook
- E05C3/34—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a hook with simultaneously operating double bolts
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Description
Firma hülsta-werke Hüls GmbH & Co. KG, Gerhart-Hauptmann-Str. 43 - 49, 48703 Stadtlohn
"Verriegelung für Möbeltüren mit Verriegelungsklammer" 5
Die Neuerung betrifft eine Verriegelung für Möbeitüren entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Verriegelungen sind in Form handelsüblicher Schrankschlösser seit langem bekannt.
Bei den bekannten Verriegelungen für Möbeltüren ist nachteilig, daß einerseits bei einem Schrank mit sehr vielen verriegelbaren
Schranktüren unmittelbar von außen erkennbar ist, welche Türen durch Unbefugte leicht zu öffnen sind oder nicht, indem
auf den ersten Blick feststellbar ist, in welchen der Möbeltüren der Schlüssel steckt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verriegelung dahingehend zu verbessern, daß sie un
sichtbar angeordnet werden kann.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Ausgestaltung einer gatttungsgemäßen Verriegelung entsprechend
dem Anspruch 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, an den Möbeitüren Zapfen anzubringen, die von einer sockelseitigen
Klammer erfaßt und mitteis einer am Zapfen vorgesehenen Hinterschneidung festgelegt werden können. Auf diese Weise
sind die Riegelmittel bei geschlossenem Schrank nicht erkennbar, so daß weder erkennbar ist, daß überhaupt derartige
Riegelmittel vorgesehen sind, noch ist erkennbar, ob und welche der ggf. mehreren Türen verriegelt ist oder nicht.
Die unsichtbare Anordnung der Verriegelung bedeutet für die Möbelkonstrukteure den Vorteil, daß eine Griffgestaltung und
Griffanordnung nach beliebigen optischen oder funktioneilen Gesichtspunkten gewählt werden kann, die von Vorgaben durch
die vorzusehenden Verriegelungsmittel völlig unabhängig ge
staltet werden kann.
Weiterhin bietet die neuerungsgemäße Verriegelung den Vorteil einer zentralen Betätigung sämtlicher Riegelelemente für sämtliehe
Türen, so daß die umständliche sukzessive Betätigung
sämtlicher Türen zum Verriegein eines gesamten Schrankes erheblich
vereinfacht und verkürzt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteran-Sprüchen
entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein schematischer Querschnitt durch einen
Schrank dargestellt, wobei im Querschnitt eine Möbeltür 1 bezeichnet
ist, die als Riegeleiement einen Zapfen 2 aufweist, welcher eine Hinterschneidung 3 umfaßt. Korpusseitig ist ein
Sockelboden 4 im Querschnitt dargestellt, auf dem eine Klammer 5 angeordnet ist, die eine zentrale Feder 6 umfaßt.
Die Feder 6 wirkt als Gelenk für die Klammer 5, wobei sich von diesem Gelenk aus zum Zapfen 2 der Tür 1 hin zwei Haltebacken
7 erstrecken und wobei die Klammer 5 zur anderen Seite von dem Gelenk aus zwei Sperrbacken 8 aufweist.
Durch die Feder 6 wird die Klammer 5 normalerweise in einer Freigabestellung gehalten, in der die beiden Haltebacken 7 gespreizt
sind. Die Tür 1 kann an den Sockelboden 4 herangeführt werden, ohne daß die Haltebacken 7 der Klammer 5 den
Zapfen 2 hintergreifen und festlegen.
Soll die Schranktür 1 jedoch verriegelt werden, so kann ein
Riegelstift 9 betätigt werden, der horizontal beweglich gelagert ist und der in der Zeichnung in seiner Schließstellung dargestellt
ist. In dieser Schließstellung erstreckt sich der Riegelstift 9 zwischen die beiden Sperrbacken 8 der Klammer 5, spreizt
diese beiden Sperrbacken 9 und schließt auf diese Weise die beiden Haltebacken 7 der Klammer.
In seiner Offenstellung hingegen befindet sich der Riegelstift 9
weiter rechts als in der Zeichnung dargestellt. Ein Einführen des
Riegeistiftes 9 in die geöffnete Klammer 5, also zwischen die beiden Sperrbacken 8 der Klammer 5, ist durch die abgerundete
Formgebung sowohl der Sperrbacken 8 als auch des Riegelstiftes 9 möglich.
Bei der dargestellten Ausführung ist vorteilhaft, daß die Feder 6 im mittleren Bereich der Klammer 5 ein Öffnen der beiden
Haltebacken 7 auch in der dargestellten Stellung der Klammer 5, also in ihrer Riegelstellung, ermöglicht. In diesem Fall befindet
sich zwar der Riegelstift 9 zwischen den Sperrbacken 8 der
Klammer 5, gegen die Wirkung der mittleren Feder 6 können jedoch die beiden Haltebacken 7 gespreizt werden. Zu diesem
Zweck ist oberhalb und unterhalb der Haltebacken ein Freiraum vorgesehen, der diese Spreizstellung ermöglicht. Gegen die
Wirkung dieser zentralen Feder 6 kann also die Tür 1 mit ihrem
nach vorn zulaufenden und abgerundeten Zapfen 2 zwischen die beiden Haltebacken 7 der Klammer 5 gepreßt werden, so
daß die Klammer 5 sich öffnet, obwohl sich der Riegelstift 9 in seiner Schließsteiiung befindet.
Die Hinterschneidung 3 des Zapfens 2 und vordere hakenartigen
Riegelbereiche 10 der Haltebacken 7 weisen eine Formgebung auf, die ein Spreizen der Haltebacken 7 durch Zug
an der Tür 1, also bei einer Öffnungsbewegung der Tür 1, verhindern.
Durch eine entsprechend schräge Ausbildung der
Riegelflächen an dem Zapfen 2 und an den Haitebacken 7 kann ein regelrechter Widerhakeneffekt erreicht werden, so daß
bei zunehmenden Zug 1 an der Tür die Verriegelung, also die Schließkraft der beiden Haltebacken 7, vergrößert wird.
5
Die Verriegelungsmechanik, also der Riegelstift 9, kann betätigt
werden, so lange die Möbeltür 1 noch geöffnet ist. Ein anschließendes Schließen der Möbeltür 1 ist dann immer noch
möglich und bewirkt gleichzeitig die Verriegelung der Möbel- tür 1.
Die Bewegung des Riegelstiftes 9 kann elektromotorisch oder elektromagnetisch erfolgen, wobei zum Zuführen der elektrischen
Energie insbesondere ein Anschluß benutzt werden kann, der beispielsweise für eine am Schrank angebrachte Be
leuchtung ohnehin vorgesehen ist.
Insbesondere kann die neuerungsgemäße Verriegelung als
Zentralverriegelung bei Schränken mit mehreren Möbeltüren vorgesehen sein, so daß ohne mehrfache Betätigung mehrerer
Verriegelungen durch einen einzigen Handgriff die komplette Verriegelung des Schrankes sichergestellt sein kann. Dabei
können die beiden Klammerhälften beispielsweise als Strangpreßprofile ausgebildet sein und sich über die gesamte
Schrankbreite erstrecken, so daß unabhängig von der Anord
nung der Zapfen oder unabhängig von unterschiedlichen Türbreiten stets sichergestellt ist, daß an jeder beliebigen Stelle
eine Verriegelung ermöglicht werden kann. Eine flexible Anpassung, ob gewisse Türen verriegelbar sein sollen oder bewüßt
nicht verriegelbar sein soüen, kann beim Aufstellen des
Schranke oder nachträglich dadurch vorgenommen werden, daß die an der Tür befestigten Zapfen ggf. entfernt werden können
oder dort nachgerüstet werden können, wo sich bislang keine derartigen Zapfen befanden.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel weist einen
Riegelstift 9 auf, der gegen ein Zurückgleiten aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung gesichert werden
muß, da eine Öffnungsbewegung der Klammer 5 durch die abgerundete Form der beiden Sperrbacken 8 dazu führen würde,
daß der Riegelstift 9 ohne eine derartige Sicherung aus der Klammer 5 herausgedrückt würde.
Es kann daher in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles
vorgesehen sein, am vordersten Ende des Riegelstiftes 9, also entsprechend dem linken, schmalen Ende des
Riegelstiftes 9, eine Verdickung vorzusehen, die in entsprechende Ausnehmungen in der Kontur der Sperrbacken 8 eingreift.
Auf diese Weise können zusätzliche Sicherungsbauteile, welche den Riegelstift 9 in seiner Riegelstellung halten, entfalten bzw.
kann eine konstante Energiezufuhr zum Anpressen des Riegelstiftes 9 entfallen.
Weiterhin kann in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles
ein Riegelstift oder ein ähnlich ausgestaltetes Riegelmittel vorgesehen sein, weiches nicht wie der dargestellte
Riegelstift 9 quer zur Drehachse der Feder 6 der Klammer 5 zugestellt wird, also senkrecht zur Schrankfront beweglich ist,
sondern es kann ein in Längsrichtung der Klammerachse, also parallel zur Schrankfront, bewegliches Riegelmittel vorgesehen
sein, welches zwischen die beiden Sperrbacken 8 der Klammer 5 bewegt werden kann. In diesem Fall kann die Kontur des
Riegelmittels und der Sperrbacken derart gewählt werden, daß ein Zusammenführen der beiden Sperrbacken nicht zu einem
Herausdrücken des dazwischen angeordneten Riegel
mittels führt.
Claims (7)
1. Verriegelung für Möbeltüren, mit türseitigen Riegelelementen
und mit korpusseitigen Riegelelementen, wobei die tür- und korpusseitigen Riegelelemente bei geschlossener
Möbeltür zusammenwirken und ein Öffnen der Möbeltür nur nach Betätigung einer Entriegelung ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, daß die türseitigen Riegelmittel Zapfen (2) mit einer Hinterschneidung (3)
umfassen, und daß die korpusseitigen Riegelmittel eine Klammer (5) umfassen, die zwei Haltebacken (7) aufweist,
und die aus einer offenen Freigabestellung, in der die Haltebacken (7) gespreizt sind, in eine Riegelstellung
beweglich ist, in der die Haltebacken (7) bei geschlossener Möbeltür (1) den Zapfen (2) hintergreifen
und in der durch die Formgebung von Zapfen (2) und Haltebacken (7) ein Öffnen der Möbeltür (1) verhindert
wird.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (5) federbeaufschlagt ist, wobei die Haltebacken (7) durch die Feder (6) in ihrer Freigabestellung
gehalten werden, und wobei ein Riegelstift (9)
vorgesehen ist, der gegen die Federkraft der Klammer (5) aus einer Offensteiiung in eine Schließstellung beweglich
ist und die Haltebacken (7) der Klammer (5) in ihrer Riegelstellung hält, wenn er sich in seiner Schließstellung
befindet.
3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (5) in ihrem mittleren Bereich gelenkartig
ausgebildet ist, wobei sich die Haltebacken (7) von dem Gelenk zur einen Seite erstrecken und wobei sich
zur anderen Seite vom Gelenk zwei Sperrbacken (8) erstrecken, die zwischen sich einen Freiraum zur Aufnahme
des Riegelstifts (9) aufweisen.
4. Verriegelung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegelstift (9) elektromotorisch oder elektromagnetisch beweglich ist.
5. Verriegelung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (7) der Klammer
(5) gegen eine Federwirkung geöffnet werden können, wenn sich der Riegelstift (9) in seiner Schließstellung
befindet.
6. Verriegelung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schrank
mit mehreren Möbeltüren (1) mehrere oder sämtliche Möbeltüren (1) mit der Verriegelung versehen sind, wobei
eine gemeinsame Betätigung der Klammern (5) vorgesehen ist, um diese in ihrer Riegelstellung zu halten
oder freizugeben.
7. Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (5) Profilleisten umfaßt, die sich über
nahezu die gesamte Breite der Schrankfront erstrecken. 10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514280U DE29514280U1 (de) | 1995-07-10 | 1995-09-06 | Verriegelung für Möbeltüren mit Verriegelungsklammer |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510966 | 1995-07-10 | ||
DE29511574 | 1995-07-18 | ||
DE29514280U DE29514280U1 (de) | 1995-07-10 | 1995-09-06 | Verriegelung für Möbeltüren mit Verriegelungsklammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29514280U1 true DE29514280U1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=26058042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29514280U Expired - Lifetime DE29514280U1 (de) | 1995-07-10 | 1995-09-06 | Verriegelung für Möbeltüren mit Verriegelungsklammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29514280U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19653525A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-07-23 | Ludwig Hochecker | Schließvorrichtung für ein Schließsystem |
EP1892359A3 (de) * | 2006-08-09 | 2009-06-10 | Hartwell Corporation | Gabelverriegelungssystem |
US8925979B2 (en) | 2006-11-30 | 2015-01-06 | Hartwell Corporation | Command latch and pin latch system |
-
1995
- 1995-09-06 DE DE29514280U patent/DE29514280U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19653525A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-07-23 | Ludwig Hochecker | Schließvorrichtung für ein Schließsystem |
DE19653525C2 (de) * | 1996-12-20 | 1998-11-05 | Ludwig Hochecker | Schließvorrichtung für ein Schließsystem |
EP1892359A3 (de) * | 2006-08-09 | 2009-06-10 | Hartwell Corporation | Gabelverriegelungssystem |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951221 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981209 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020501 |