DE29513384U1 - Gepäckablage II - Google Patents

Description

Gepäckablage II

Die Erfindung betrifft eine Gepäckablage, vorzugsweise für Nahverkehrsmittel, mit einem aus Profilen bestehenden Rahmen, an dem eine Ablagepiatte festgelegt ist.

Die in Frage kommende Gepäckablage wird in der Branche als Zick-Zack-Gepäckablage bezeichnet und wird vorzugsweise für Züge, Omnibusse und dergleichen für den Nahverkehr verwendet. Die Ablagefläche ist beispielsweise ein Lochblech, welches bislang mit dem Rahmen durch mechanische Verbindungselemente, beispielsweise Schrauben, Niete und dergleichen verbunden wurde. Dazu ist es notwendig, daß bei der Montage der Gepäckablage die notwendigen Löcher gebohrt werden. Wenn z. B. das Lochblech mittels Niete an dem Rahmen festgelegt ist, muß außerdem noch bei einer eventuell notwendigen Demontage gebohrt werden. Die Montage und auch die Demontage ist daher bislang zeitaufwendig und demzufolge auch kostenintensiv.

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18. August 1995

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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gepäckablage der eingangs näher beschriebenen Art so auszubilden, daß zur Festlegung der Ablagefläche keine Löcher zu bohren sind.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst, in dem das Profil eine nach innen gerichtete, nach außen offene Einziehung aufweist, in die der Rand der Ablageplatte eingreift und dort mittels mindestens eines Kiemmprofils form- und/oder kraftschlüssig festgelegt ist.

Durch die Verwendung eines Profils mit einer nach innen gerichteten nutartigen Einziehung ist es nunmehr möglich, daß der Rand der Ablageplatte darin eingreift und daß dann das Klemmprofii im eingesetzten Zustand unter Spannung steht, so daß die Rückstellkräfte auf den Rand einwirken. Durch eine entsprechende Gestaltung des Klemmprofils und gegebenenfalls auch des Randes der Ablageplatte kann dabei auch noch ein Formschluß erzielt werden. Die benötigte Zeit für die Montage der Gepäckablage ist demzufolge deutlich geringer als bei den bisher bekannten Ausführungen. Die Herstellung des Profils verursacht keine zusätzlichen Kosten, da lediglich das Werkzeug zu gestalten ist. Das Profil kann ein Stahlhohlprofii sein, welches durch Kaltverformung hergestellt wurde. Es kann jedoch auch aus Aluminium bestehen, so daß es dann im Strangpreßverfahren als Profil gefertigt werden kann, oder aus weiteren ähnlich biegesteifen Werkstoffen.

Zur zusätzlichen Sicherung der Ablageplatte ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß der in die Einziehung des Profils eingreifende Rand der Ablageplatte zum Zwecke des Hintergreifens des Klemmprofils bogenförmig ausgebildet oder abgewinkelt ist. Dadurch ist es dann praktisch unmöglich, daß durch Einwirken von Zugkräften die Ablageplatte aus dem Rahmen herausgezogen wird. Zweckmäßigerweise ist das Klemmprofil aus einem elastischen Material hergestellt. Dadurch wird nicht nur das Einsetzen des Klemmprofils und bei einer Demontage das Herausnehmen erleichtert, sondern die durch die Vorspannung bedingten Rückstellkräfte verhindern auch eine Geräuschbildung der Ablageplatte. Die Verbindung wird noch zusätzlich stabilisiert, wenn das Profil in Verlängerung der der Einziehung zugeordneten Wandung einen in die Einziehung hineinragenden Steg aufweist, dessen freier äußerer Rand in eine Längsnut des Klemmprofils eingreift. Dadurch wird eine Verschiebung quer zur Einziehung wirksam verhindert. Zweckmäßigerweise ist das Klemmprofil ein Strangprofil mit einem dreieckförmigen Querschnitt, welches eine überwiegend ebene Kontaktfläche aufweist und bei dem die beiden gegenüberliegenden Flanken bogenförmig und/oder eben verlaufen.

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Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine an einem Profil festgelegte Ablageplatte im Vertikalschnitt,

Figuren 2-4 drei weitere voneinander abweichende Querschnitte der Profile.

Die in den Figuren dargestellten Profile der erfindungsgemäßen Gepäckablage sind als geschlossene Profile oder Vollprofile 10 ausgebildet. Die Wandungen bei Stahl sind relativ dünn, so daß die in den Figuren 1 bis 3 beispielsweise dargestellten Profile aus Stahl und das in der Figur 4 dargestellte Profil 10 aus Aluminium besteht. Darüber hinaus ist es denkbar, das Profil als biegesteifes, formstabiles stabförmiges Funktionselement aus einem anderen Wersktoff zu erstellen. Jedes Profil 10 ist mit einer nach innen gerichteten, nutartigen Einziehung 11 versehen, die nach außen offen ist. In diese Nut 11 ragt ein Steg 12 hinein, der eine der Einziehung 11 zugeordneten Wandung ist. Aufgrund des Hersteilverfahrens ist bei dem Ausführungsbeispiel entsprechend den Figuren 1 bis 3 dieser Steg doppellagig. Die

is beiden Materiallagen liegen dicht aneinander. Da das in der Figur 4 dargestellte Profi!

im Strangpreßverfahren hergestellt wurde, ist die Dicke dieses Steges genausogroß wie die Wanddicke dieser Wandung.

Die Figur 1 zeigt die Festlegung einer Ablageplatte 13 mittels eines Klemmprofiles 14. Dazu ragt der Rand 13 a der Ablagepiatte 13 in die Einziehung 11 hinein und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel V-förmig abgewinkelt, so daß er das Klemmprofil 14 hintergreift. Der Rand 13a der Ablageplatte 13 liegt dabei auf einem die Einziehung 11 begrenzenden Schenkel 15 auf. Der in die Einziehung 11 hineinragende, das Klemmprofil 14 kontaktierende Steg 12 steht in einem spitzen Winkel zu diesem Schenkel 15. Das Klemmprofil 14 ist aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff gefertigt. Der Querschnitt ist etwa dreieckförmig, wobei die den Rand 13a kontaktierende Fläche eben ausgebildet ist. Die äußere Fläche des Klemmprofils 14 verläuft in einem Bogen, während die in der Einziehung 11 liegende Flanke eben verläuft. An der der ebenen Anlagenfläche abgewandten Seite ist das Klemmprofil 14 mit einer durchgehenden Nut 16 versehen, in die der freie Rand des Schenkels 12 hineinragt. Bei allen Profilen 10 steht die der Ablageplatte 13 zugewandte Wandung unter einem stumpfen Winkel zur Ablageplatte 13. Bei den Ausführungen nach den Figuren 1 und 2 ist der Schenkel doppellagig ausgebildet, während er bei der Ausführung nach der Figur 3 einlagig ist und im Abstand zur unteren Wandung steht. Bei der Ausführung nach der Figur 4 ist der Schenkel 15

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ebenfalls einlagig, jedoch ist seine Dicke größer als die der übrigen Wandungen. Im Gegensatz zu den Ausführungen nach den Figuren 1 bis 3 ist dieses Hohlprofii mit beispielsweise zwei Hohlkammern ausgerüstet. Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Hohlprofile 10 sind beispielhaft zu sehen, da viele Varianten möglich sind. Wesentlich ist die Einziehung 11 und das Kiemmprofil 14.

In Figur 5 ist zusätzlich eine Ausführungsform dargestellt, bei der zwischen der Unterseite der Ablagefläche und der Kontaktfläche des Profils 10 ein Trennelement 17 angeordnet ist, welches die Aufgabe hat, den Rand 13a der Ablagefläche 13 nach oben in die Nut 11 zu drücken. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Höhe der V-förmigen Abwinkelung der Ablagefläche 13 kleiner ist als die Öffnung der Nut 11 und folglich ein Hintergreifen des Teils 13a und des Schenkels 12 ohne ein Einschieben eines Trennelementes nicht gewährleistet ist.

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Claims (7)

Schutzansprüche

1. Gepäckablage, vorzugsweise für Nahverkehrsmittel, mit einem aus Profilen bestehenden Rahmen an dem eine Ablageplatte festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) eine nach innen gerichtete, nach außen offene Einziehung (11) aufweist, in die der Rand (13a) der Ablageplatte (13) eingreift und dort mittels mindestens eines Klemmprofils (14) form- und/oder kraftschlüssig festgelegt ist.

2. Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Einziehung (11) des Profils (10) eingreifende Rand (13a) der Ablageplatte (13) zum Hintergreifen des Klemmprofils (14) kreis- oder bogenförmig ausgebildet

oder abgewinkelt ist.

3. Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmprofil (14) aus einem elastischen Material besteht.

4. Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) in Verlängerung der Einziehung (11) einen in die Einziehung (11) hineinragenden Steg (12) aufweist, dessen freier, äußerer Rand in eine Längsnut (16) des Klemmprofiis (14) eingreift.

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5. Gepäckablage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmprofil (14) ein Strangprofii ist und einen annähernd dreieckförmigen Querschnitt aufweist und eine ebene, einen Schenkel (15) der Ablageplatte (13) berührende Kontaktfläche aufweist, und daß die anderen Flanken des Klemmprofiis (14) bogen- und/oder geradlinig verlaufen.

6. Gepäckablage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) ein Stahlhohlprofil oder ein im Stangpreßverfahren hergestelltes Aiuminiumhohiprofil oder Voliprofil ist.

7. Gepäckablage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (13) in der Einziehung (11) auf der dem Klemmprofil (14) abgewandten Seite mit mindestens einen Trennelementen (17) gegenüber dem Profil (10) abgehoben wird.

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