DE29510891U1 - Koffer - Google Patents

Koffer

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Description

Koffer
Die Erfindung betrifft einen Koffer, insbesondere einen Präsentationskoffer, mit einer Kofferschale und einer in der Kofferschale herausnehmbar mittels eines Klettverschlusses angeordneter Trennwand.
Derartige Koffer sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Es wird beispielsweise auch auf im Fotobereich verwendete Koffer verwiesen.
Bei diesen bekannten Koffern sind die Trennwände derart vorgesehen, daß sie nur in einer Richtung parallel zu ihrer Erstreckung verschiebbar sind. Es entstehen entweder rechteckige oder quadratische Felder. Einerseits sind die durch die bekannten Trennwände geschaffenen Trennfächer von einer gewissen Standardsierung geprägt. Eine Anpassung an die einzelnen aufzunehmenden Gegenstände kann allenfalls werkseitig bei der Herstellung vorgesehen werden, wobei die rechtwinklige oder zumindest ebenflächige Rasterform, welche hierdurch allenfalls erreichbar ist, zu beachten ist. Andererseits wird das insoweit bekannte Koffersystem als nachteilig empfunden, wenn vergleichbare, jedoch in der Geometrie abgeänderte Gegenstände untergebracht werden sollen. Zwar ist es an sich möglich, die Trennwände zu versetzen, jedoch wird dies den abgeänderten Gegenständen nicht immer gerecht. Oftmals ist daher der gesamte Koffer hierfür nicht mehr geeignet.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der technischen Problematik, einen Koffer, insbesondere einen Präsentationskoffer anzugeben, welcher unter besserer Anpassung
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an die aufzunehmenden Gegenstände rationell handhabbar ist.
Diese technische Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Trennwand in einer solchen Flexibilität und Länge vorgesehen ist, daß sie in einem Grundriß gekrümmt verlaufend, angepaßt an einen Grundriß eines Präsentationsteils, anordbar ist, derart, daß das Präsentationsteil über einen wesentlichen Teil seines Umfangs von der Trennwand umgeben ist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß derartige, insbesondere über Klettverschlüsse in der Kofferschale halterbare Trennwände mit einer Länge ausgebildet werden können, welche an einem Umfang eines in dem Koffer anzuordnenden Teiles wie eines Präsentationsteiles angepaßt ist {grundrißmäßig). Darüber hinaus können die Trennwände flexibel vorgesehen sein, derart, daß sie aufgrund des Klettverschlusses in gekrümmten Anordnungen, im wesentlichen einer Umrißlinie eines Präsentationsteiles folgend, angeordnet werden können. Derart können die Trennwände auch von dem Benutzer frei verändert werden, wobei ohne einen Eingriff des Benutzers in gleicher Weise eine stabile Aufrechterhaltung der einmal gefundenen Aufteilung in Trennfächern der Kofferschale gegeben ist, vergleichbar zu schon bekannten Koffern mit derartigen Trennwänden. Aufgrund der Auswahl des Schaumstoffmaterials und gegebenenfalls des textlien Überzugs der Trennwände besitzen diese trotz der mitunter erheblichen Länge auch bei herausgenommenen Gegenständen eine überraschende Selbst-Standfähigkeit. Diese wird sogar durch eine gekrümmte Anordnung noch unterstützt. Es ist ist weiter bevorzugt, daß ein in der Kofferschale befindliches Teil wie ein Präsentationsteil umfangsmäßig vollständig von einer Trennwand
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umgeben ist. Darüber hinaus geht eine bevorzugte Ausbildung dahin, daß sich die Trennwand unter zumindest teilweiser Ausbildung eines weiteren Faches fortsetzt. Eine Trennwand, welche also einerseits bereits ein Präsentationsteil umgeben hat, kann mit ihrem einen Ende zu einer geschlossenen Fläche ergänzt sein, wobei dieses eine Ende an die Breitseite einer Trennwand selbst wiederum anstößt, wobei ein Fortsatz der Trennwand dann sich weiter durch die Kofferschale erstreckt und so weitere Unterteilungen schafft. In weiterer Ausgestaltung ist auch vorgesehen, daß eine Trennwand eine größere Länge aufweist, als es einer Breiten- bzw. einer Längsabmessung der Kofferschale entspricht. Aufgrund der möglichen gekrümmt verlaufenden Anordnung ist eine Orientierung der Länge der Trennwand an der Breite bzw. Länge der Kofferschale nicht mehr erforderlich bzw. sogar nachteilig, wenn die oben beschriebenen Vorteile ausgenutzt werden sollen. Es ist möglich, einen solchen Koffer mit nur gegenständlich einen Trennwand auszubilden. In der Regel empfiehlt es sich jedoch zwei oder gar mehrere Trennwände vorzusehen, wobei auch Teiltrennwände ausgebildet sein können, die den üblichen Trennwänden entsprechen. Darüber hinaus ist bevorzugt, daß die Trennwand eine Klettverschlußausbildung aufweist, welche sowohl an einem Längs- wie an einem Querrand der Trennwand ausgebildet ist. Es empfiehlt sich, die Klettverschlußausbildung an einem Längs- und beiden Querrändern auszubilden. Darüber hinaus kann vorsehen sein, daß die Klettverschlußausbildung der Trennwand umlaufend, also auch an beiden Längsrändern, ausgebildet ist. Bei hier in Rede stehenden Koffern, insbesondere Präsentationskoffern, ist es immer auch ein angestrebtes Ziel, den Koffer insbesondere leichtgewichtig auszugestalten. In dieser Hinsicht ist bereits vorgeschlagen worden, die Kofferschale aus einem Schaum-
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stoff auszubilden, die außenseitig mit einer vergleichsweise weichen Folie und innenseitig beispielsweise mit einem Stoff überdeckt ist. Diese bekannte Ausgestaltung ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß der Koffer insgesamt sehr weich ist und bei äußeren Belastungen sogleich nachgibt. Diese Belastungen werden dann auch sogleich im wesentlichen vollständig auf die im Koffer befindlichen Gegenstände übertragen. Um hier eine vorteilhaftere Ausgestaltung zu erreichen, schlägt die Erfindung auch vor, daß die Kofferschale aus einem Schaumstoff gebildet ist, der außenseitig mit einer Kunststoffolie wie einer PP-, PVC- oder PE-Folie überzogen ist, daß der Verbund randseitig unter Komprimierung des Schaumstoffes zu einem Steckrand verdünnt ist und daß der Steckrand in einem formstabilen, vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Halterungsprofil aufgenommen ist. Dieser Vorschlag kombiniert die an sich bekannten Aluminiumprofile mit der auch an sich bekannten Schalenausbildung aus einem Schaumstoff-/Folienverbund, wobei jedoch zugleich über diese Kombination als solche hinaus, aufgrund der Komprimierung des Schaumstoffes an dem Steckrand, nicht nur eine vorteilhaft stabile Zuordnung der Schale zu dem Halterungsprofil erreicht ist, sondern zugleich auch die Profilaufnahme für den Folien- /Schaumstof f verbund vorteilhaft klein im Hinblick auf eine Breite gehalten werden kann, welche Maßnahme auch ein vorteilhaftes Einwalzen dieses Verbundes in das Profil ermöglicht. Es ist bevorzugt, daß das Profil sehr hart ausgebildet ist. Aufgrund der vergleichsweise dünnen Ausbildung des Steckrandes ist gleichwohl ein Einwalzen in das Profil möglich, da auch die zugeordnete Profilaufnahme nur eine vergleichsweise geringe Öffnungsweite besitzt. Weiter ist bevorzugt, daß der Schaumstoff mit einer relativ harten Einstellung gewählt ist, desgleichen auch die äußere Folie, und daß
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die Folie mit dem Schaumstoff, gegebenenfalls auch mit dem der inneren Seite zugeordneten Stoffüberzug gemeinsam tiefgezogen sind. Der Schaumstoff kann ein Raumgewicht im Bereich von 60 bis 400 kg/m3 aufweisen, wobei ein weiter bevorzugter Bereich bei 80 bis 110 kg/m3 liegt. Bezüglich einer Trennwand kann der Schaumstoff ein solches Raumgewicht von 30 bis 90 kg/m3 aufweisen, wobei hier ein bevorzugter Bereich bei 50 bis 70 kg/m3 liegt. Die Härte des Aluminium-Profils ist bevorzugt derart gewählt, daß sich eine Zugfestigkeit im Bereich von 18 bis 24 kg/mm2, bevorzugt ca 22 kg/mm2 ergibt. Die außenseitige Folie des Verbundes besitzt eine Shore-Härte D im Bereich von 30 bis 50. Vor dem Tiefziehen besitzt der angesprochene Verbund aus Folie, Schaumstoff und gegebenenfalls inneren Stoffüberzug bspw. eine Dicke von 5 mm oder mehr, welche sich durch den Tiefziehvorgang entsprechend reduziert. Die Folie und gegebenenfalls die Stoffauskleidung können mit dem Schaumstoff flächen-klebeverbunden insbesondere auf den Schaumstoff flammkaschiert sein. Es ist bevorzugt, daß der Verbund innenseitig einen klettbaren überzug aufweist, wie etwa den bereits erwähnten Stoffüberzug. Auch dieser Stoffüberzug oder ein sonstiger auf der Innenfläche aufgebrachter Überzug des Schaumstoffes setzt sich bevorzugt bis in den Steckrand fort. Anstatt der genannten Folie kann außenseitig bezüglich des Verbundes auch eine Textilbeschichtung vorgesehen sein. Einerseits kann diese ein Vlieswerkstoff sein, bevorzugt jedoch ein Gewebe. Bspw. auch ein technisches Gewebe aus Glasfaser, Kohlefaser oder dgl. Das Gewebe kann in den Schaumstoff außenseitig warm verpreßt sein. Bezüglich eines Koffers, wie er vorstehend beschrieben worden ist, stellt sich auch die Problematik, die aufgenommenen Teile, gegebenenfalls in den beschriebenen Trennfächern befindlichen Teile, insbesondere auch
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Kleinteile,, derart zu haltern, daß nicht nur eine aufgrund eines gegenseitigen Zusammenstoßens sich ergebende Geräuschentwicklung unterdrückt ist, sondern daß auch die Teile nicht im Hinblick auf den nach oben gegebenen Raum und die weitere Kofferschale aus den Trennfächern herausfallen können. In dieser Beziehung schlägt die Erfindung weiter vor, daß die Kofferschale mittels eines dehnfähiges Überzuges oberseitig abdeckbar ist, wobei der Überzug zumindest einseitig lösbar steckhalterbar ist. Dadurch, daß der Überzug dehnfähig ist, wird eine geeignete Anpassung an in den einzelnen Trennfächern befindliche Teile erreicht. Weiter kann die Halterung der einzelnen Teile in den Trennfächern noch dadurch verbessert sein, daß die Steckhalterung relativ tief, nahe einem Schalenboden ausgebildet ist oder daß die Trennwände nicht besonderes hoch gezogen sind, sondern möglichst die aufgenommen Teile die Trennwand noch überragen. Auch ist es empfehlenswert, den Überzug beispielsweise durch einen gummiartigen Werkstoff auszubilden. Nachstehend ist die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines aufgeklappten Koffers mit einer Ober- und einer Unterschale und in der Unterschale angeordneten Trennwänden;
Fig. 2 einen Randquerschnitt im Bereich des Halterungsprofils durch Ober- und Unterschale, im teilgeöffneten Zustand;
Fig. 3 eine Vergrößerung des oberen Bereiches aus Fig. 2;
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Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Trennwand im geraden Zustand?
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung, geschnitten entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Dargestellt und beschrieben ist ein Koffer 1, der in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, hinsichtlich der Oberschale teilweise, und im geöffneten Zustand dargestellt ist. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Präsentationskoffer, welcher in der Unterschale 2 zwei Trennwände 3, 4 aufweist, die derart angeordnet sind, daß sich eine Mehrzahl von Einlagefächern 5 bis 9 ergibt. In diese Einlagefächer 5 bis 9 können verschiedene, in diese Einlagefächer jeweils einpassende Gegenstände gelegt werden.
Von Bedeutung ist, daß die Trennwände 3 und 4 in einer solchen Flexibilität und Länge vorgesehen sind, daß sie in einem Grundriß gekrümmt verlaufend, angepaßt an einen Grundriß eines - nicht dargestellten - Präsentationsteils anordbar sind, derart, daß das Präsentationsteil über einen wesentlichen Teil seines Umfangs von der Trennwand 3 oder 4 umgeben ist. Weiter ist von Bedeutung, daß die Trennwände 3 bzw. 4 aufgrund ihrer in der Länge biegsamen, in der Höhe jedoch ausreichend steifen Ausgestaltung auch so angeordnet werden können, wie dies hinsichtlich der Trennwand 4 dargestellt ist. Einerseits bildet die Trennwand 4 durch Befestigung eines Stirnrandes 10 an sich selbst (Klettbefestigung) einen Aufnahmeraum 7, durch den sich darüber hinaus erstreckenden Fortsatz 11 derselben Trennwand 4 jedoch auch noch weitere Aufnahmeräume 8 und 9 bzw. teilt die Aufnahmeräume 8 und 9 gegeneinander ab. Insbesondere sind die Trennwände 3 oder 4 variabel derart anordbar,
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daß ein Präsentationsteil vollständig von einer Trennwand 3 oder 4 umgeben ist. Wesentlich ist auch, daß eine Trennwand 3 bzw. 4 eine größere Länge L {vgl. Fig. 4) aufweist, als es zumindest einer Tiefe t, bevorzugt aber auch einer Breite b der Unterschale 2 {oder gegebenenfalls auch der Oberschale 12) des Koffers 1 entspricht. Durch die beschriebene Flexibilität und gekrümmte Anordbarkeit der Trennwände 3 bzw. 4 kann gleichwohl, und dies individuell von einem Benutzer einrichtbar, eine geeignete Aufteilung und Erstreckung der Trennwände 3, 4 in dem Koffer 1 gefunden werden.
Wie sich weiter auch aus den Figuren 4 und 5 ergibt, besitzt eine Trennwand 3, 4 eine Klettverschlußausbildung 13, welche in üblicher Weise aus der Zusammenwirkung von Haken-/ und Schlaufenmaterial besteht. Hierbei ist das Hakenmateril an den Trennwänden vorgesehen. Das Schlaufenmaterial ist durch den Textilüberzug (innenseitig) der Kofferschale gebildet. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Hakenmaterial der Trennwände 3, 4 über eine Längs- und zwei Stirnkanten der Trennwand 3 bzw. 4. Wie sich auch aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 5 ergibt, ist das Hakenmaterial auf einem gesonderten Hakenmaterialträger 14 ausgebildet, welcher sich an der Längskante übergreifend auf beiden Seiten erstreckt. Es handelt sich hier bevorzugt um ein textiles Material.
Weiter besteht der Kern der Trennwand 3 bzw. 4 aus einem Schaumstoffabschnitt 15. Es kann sich hier beispielsweise um offenporigen, aber auch um geschlossenporigen Schaumstoff handeln. Beispielsweise Polyurethan- oder Polyethylen-Schaumstoff. Der Schaumstoff ist über einen seinen gesamten Umfang von einem Textilüberzug 16 umgeben, auf welchem - bei der Schnittdarstel^-
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lung gemäß Fig. 5 längsrandseitig - einseitig, der Träger 14 mit den Haken für den Klettverschluß aufgebracht ist.
Wesentlich ist, daß der Schaumstoffstreifen 15 relativ weich ist, so daß in geeigneter Weise eine Verbiegung an beliebigen Stellen um eine Achse quer zur Längsachse der Trennwand 3 oder 4 vorgenommen werden kann. Andererseits muß der Schaumstoffstreifen 15 eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um die Stabilität der Trennwand in der Höhe sicherzustellen. Dies wurde beim Ausführungsbeispiel bei einem Raumgewicht des Schaumstoffes von ca. 60 kg/m3 gefunden. Es stellt sich eine vorteilhafte Selbst-Standfähigkeit auch bei herausgenommenen Präsentationsteilen ein.
In weiterer Einzelheit ist vorgesehen, daß auch eine Kofferschale 2 bzw. 12 selbst aus einem Schaumstoff 17 (vgl. Fig. 3) gebildet ist, welcher außenseitig mit einer Kunststoffolie 18 überzogen ist. Bei der Kunststoffolie 18 kann es sich beispielsweise um eine Polypropylen, Polyethylen oder auch PVC-Folie handeln. Von Bedeutung ist, daß die Kunststoffolie 18 vergleichsweise steif ausgebildet ist. Darüber hinaus ist von Bedeutung, daß der Verbund aus dem Schaumstoff 17 und der Kunststoffolie 18, der beispielsweise durch Flammkaschieren hergestellt sein kann, randseitig, bei 19, derart komprimiert ist, daß er zu einem Steckrand verdünnt ist und daß der Steckrand in einem formstabilen, vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Halterungsprofil 20 aufgenommen ist. In weiterer Einzelheit ist der Verbund aus dem Schaumstoff 17 und der Folie 18 innenseitig mit einem klettbaren Überzug 21, vorzugsweise einem textlien Stoff, versehen. Auch dieser kann auf
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den Schaumstoff 17 aufkaschiert sein oder in sonstiger Weise mit dem Schaumstoff verklebt sein.
Wie bereits hinsichtlich der Trennwände 3, 4 erläutert, kann es sich auch bei dem Schaumstoff 17 beispielsweise um einen PP- oder PE-Schaumstoff, sei es geschlossenzellig oder offenzellig, handeln. Hinsichtlich des bevorzugten Tiefziehvorganges ist geschlossenzelliger Schaumstoff bevorzugt, wenn auch aufgrund des Verbundes, bei luftundurchlässiger Außenhaut, auch offenzelliger Schaumstoff insoweit hier tiefziehbar ist. Der Gesamtverbund oder auch nur der Verbund aus Schaumstoff 17 und Folie 18 sind im übrigen, zur Ausbildung der Schalenform, gemeinsam tiefgezogen. In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, daß der Schaumstoff 17 eine vergleichsweise hohe Steifigkeit aufweist. Dies wurde beim Ausführungsbeispiel durch einen Schaumstoff mit einem Raumgewicht von ca. 90 kg/m3 erreicht. Hinsichtlich der Folie wurde eine solche mit einer Shore-Härte D von ca. 40 gewählt. Zusätzlich mit der Steifigkeit, welche das Halterungsprofil 20 insgesamt der Schale verleiht, ist so ein vergleichsweise sehr formstabiler, gleichwohl auf Basis eines Schaumstoffs ausgebildeter Koffer erreicht.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 3 oder auch der Darstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich ist, setzt sich ober- wie auch unterseitig, d.h. in der Oberschale 12 wie in der Unterschale 2, der Stoffüberzug 21 jeweils bis in den Halterungsrand 19 fort.
Von Bedeutung ist, daß das Halterungsprofil 20 einen inneren Profilrand 2 8 aufweist, der durch einen Walzvorgang nach auswärts, zu dem äußeren Profilrand 2 9 hin gebogen ist, derart, daß er mit einem Profilgrund 30
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einen spitzen Winkel Alpha einschließt. Der zuvor bereits komprimierte Schaumstoff wird hierdurch im Bereich eines oberen Endes des Profilrandes 28, auf welchen innenseitig auch eine Eingreifnase 31 ausgebildet ist, noch weiter komprimiert. Dagegen stellt sich unterhalb, dem Profilgrund 30 zugewandt, der Schaumstoff wieder elastisch zurück, unter Ausbiegung nach außen der äußeren Kunststoffolie 18 bzw. auch des inneren StoffÜberzuges 21. Es ergibt sich eine federartige Rückstellung der Kunststoffolie 18 jenseits der eigentlichen Klemmstelle zwischen der Nase 31 und der Innenseite des Profilrandes 29 derart, daß auch ein gewisser Formschluß hinsichtlich einer weiteren Profilnase 32, welche an dem Profil 29 ausgebildet ist, sich einstellt. Insgesamt ist bezüglich einer Kofferschale auf Basis eines Schaumstoffmaterials ein überraschend fester Verbund erreicht. Von Bedeutung ist hierbei auch die höhenmäßig Versetzung der Nasen 31 und 32 zueinander, wobei im einzelnen auch noch die innere Nase 31 höher angeordnet ist.
Wie darüber hinaus Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Kofferschale 3 und gegebenenfalls auch die Kofferschale 12 mittels eines dehnfähigen Überzuges 22 oberseitig abdeckbar, wobei der Überzug 22 an einer Breitseite 2 3 der Kofferschale 2 permanent gehaltert ist und an der anderen Breitseite 24 der Kofferschale 2 steckhalterbar ist. Hierzu sind an der Breitseite 24, innenseitig des Profils 20, Halterungsösen 25 ausgebildet, in welche Halterungshaken 26, die an dem Überzug 22 fest angebracht sind, einsteckbar sind.
Der Überzug 22 ist darüber hinaus netzartig, aus einem gummiartigen Werkstoff ausgebildet. Randseitig sind
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verstärkte, im wesentlichen in gleicher Weise elastische Bänder 27 vorgesehen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (13)

Ansprüche
1. Koffer (1), insbesondere Präsentationskoffer, mit einer Kofferschale (2, 3) und einer in der Kofferschale (2, 3) mittels eines Klettverschlusses herausnehmbar angeordneter Trennwand (3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (3, 4) in einer solchen Flexibilität und Länge (L) vorgesehen ist, daß sie in einem Grundriß gekrümmt verlaufend, angepaßt an einen Grundriß des Präsentationsteils anordbar ist, derart, daß das Präsentationsteil über einen wesentlichen Teil seines Umfangs von der Trennwand (3, 4) umgeben ist.
2. Koffer (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennwand (3, 4) darüber hinaus unter (teilweiser) Ausbildung eines weiteres Aufnahmeraumes (8, 9) fortsetzt.
3. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet , daß das Präsentationsteil vollständig von einer Trennwand hinsichtlich seines Umfangs umgeben ist.
4. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennwand (3, 4) eine größere Länge (L) aufweist, als es einer Breite (b) bzw. einer Tiefe (t) der Kofferschale (2, 12) entspricht.
5. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (3, 4) eine Klettver-
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schlußausbildung aufweist, welche sowohl an einem Längs- wie an einem Querrand der Trennwand (3, 4) ausgebildet ist.
6. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverschlußausbildung der Trennwand (3, 4) umlaufend ausgebildet ist.
7. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kofferschale (2, 12) aus einem Schaumstoff gebildet ist, der außenseitig mit einer Kunststoffolie wie einer PP-, PVC- oder PE-Folie überzogen ist, daß der Verbund randseitig unter Komprimierung des Schaumstoffs zu einem Steckrand (19) verdünnt ist und daß der Steckrand (19) in einem formstabilen, vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Halterungsprofil (20) aufgenommen ist.
8. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund innenseitig einen klettbaren Überzug (21) aufweist.
9. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (21) ein Stoff ist.
10. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der überzug (21) sich in den Steckrand (19) fortsetzt.
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11. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kofferschale (2, 12) mittels eines dehnfähigen Überzuges (22) oberseitig abdeckbar ist, wobei der Überzug (22) zumindest einseitig lösbar steckhalterbar ist.
12. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (22) netzartig ausgebildet ist.
13. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (22) aus einem gummiartigen Werkstoff besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008039461A1 (de) * 2008-08-25 2010-03-04 Kr-Porsiplast Verpackungssysteme Gmbh Vorrichtung zur Aufnahme von Stückgut
US9615642B2 (en) 2011-05-10 2017-04-11 Thule Organization Solutions, Inc. Articulating multi-adjustable divider system

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