DE29512340U1 - Vorrichtung zum Betätigen des einschraubbaren Verschlußelementes eines Schmiermitteleinlasses in dem Gehäuse eines Absperrorgans in einer Druckrohrleitung, insbesondere Erdgasleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Betätigen des einschraubbaren Verschlußelementes eines Schmiermitteleinlasses in dem Gehäuse eines Absperrorgans in einer Druckrohrleitung, insbesondere Erdgasleitung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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Description

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13028/mj/gr
Gebrauchsmusteranmeldung
Herr Heiner Czwaluk, Große Straße 15, 49424 Lutten
Vorrichtung zum Betätigen des einschraubbaren Verschlußelementes eines Schmiermitteleinlasses in dem Gehäuse eines Absperrorgans in einer Druckrohrleitung, insbesondere Erdgasleitung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen des einschraubbaren Verschlußelementes eines Schmiermitteleinlasses in dem Gehäuse eines Äbsperrorgans in einer Druckrohrleitung, insbesondere Erdgasleitung.
Absperrorgane sind in Druckrohrleitungen in bestimmten Abständen angeordnet, um beispielsweise bei Beschädigungen der Druckrohrleitung oder zur Ermöglichung von Wartungsarbeiten den Volumenstrom des transportierten Mediums, wie Erdgas, zu unterbrechen oder um einen Abschnitt der Druckrohrleitung drucklos zu machen.
Als Absperrorgane werden beispielsweise Keilplattenschieber eingeserzt. Bei Keilplattenschiebern ist in bekannter Weise wenigstens eine bewegliche Keilplatte zwischen zwei feststehenden, als Sitze dienenden Keilplatten angeordnet. Die bewegliche Keilplatte ist quer zur Strömungsrichtung in den Volumenstrom einbringbar, um diesen zu unterbrechen. Die Absperrorgane sind in regelmäßigen Intervallen zu war-
ten. Bei Keilplattenschiebern muß insbesondere die bewegliche Keilplatte regelmäßig geschmiert werden, um z.B. ein Festsetzen dieses Bauteils zwischen den feststehenden Keilplatten zu verhindern und somit die Funktionsfähigkeit dieses Absperrorgans zu erhalten. Ein Keilplattenschieber weist zur Schmierung der beweglichen Keilplatte sogenannte Fettleitungen auf, deren Schmiermitteleinlässe mit Verschlußelementen verschlossen sind. Zur Schmierung des Keilplattenschiebers wird zunächst das Absperrorgan geschlossen, um ein Nachströmen des in der Druckrohrleitung transportierten Volumenstromes in das Innere des Gehäuses, in die Schmiermittelleitung, des Absperrorgans zu verhindern. Der sich in der offenen Stellung des Absperrorgans im Inneren des Gehäuses aufgebaute und dem Druck in der Druckrohrleitung entsprechende Systemdruck wird durch das Schließen des Absperrorgans jedoch nicht abgebaut. Das im Gehäuse vorhandene Erdgas kann im wesentlichen erst dann entweichen, wenn das Verschlußelement aus einem Schmiermitteleinlaß entfernt ist.
Das Problem bei diesem herkömmlichen Vorgehen besteht darin, daß durch die Keilplatten keine Abdichtung der Druckrohrleitung gegeben sein kann. Insbesondere bei älteren Absperrorganen oder bei nachlässig gewarteten Absperrorganen kann die Dichtwirkung der aneinanderliegenden Keilplatten zudem mangelhaft sein. In diesem Fall strömt auch in der Absperrsteliung des Absperrorgans Erdgas aus der Druckrohrleitung in das Innere des Gehäuses und beim Entfernen des Verschlußelementes durch den offenen
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Schmiermitteleinlaß aus dem Gehäuse in die Umgebung. Eine erneute Abdichtung des Schmiermitteleinlasses könnte durch das Wiedereinschrauben des Verschlußelementes realisiert werden, jedoch kann der Druck in einer Druckrohrleitung für Erdgas bis zu 70 bar betragen und somit so hoch sein, daß das herausgenommene Verschlußelement nicht wieder gegen den Ausströmungsdruck in den Schmiermitteleiniaß einschraubbar ist. Das entweichende Erdgas geht an die Umgebung verloren. Neben diesem wirtschaftlichen Verlust entsteht im Bereich dieses Leckes in der Druckrohrleitung eine Brandgefahr. Eine Abdichtung der Druckrohrleitung ist letztlich nicht möglich, ohne den lecken Rohrleitungsabschnitt drucklos zu machen, wobei aber weiteres Erdgas oft in erheblicher Menge in die Umgebung entweicht.
Ob die Keilplatten des Absperrorgans dicht aneinanderliegen, ist vor Betätigung eines Verschlußelementes nicht ersichtlich. Aufgrund des Risikos, während der Wartungsarbeiten in die Druckrohrleitung ein Leck einzubringen, wird häufig die Erneuerung der Fettleitungen in zuvor drucklos gemachten Abschnitten der Druckrohrleitung durchgeführt. Der Volumenstrom durch die Druckrohrleitung ist dabei nachteilig zu unterbrechen, zudem erhöht sich der Zeitaufwand der Schmierung der Absperrorgane.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der das Verschlußelement eines Schmiermitteleinlasses betätigbar ist, ohne den Abschnitt der Druckrohrleitung drucklos zu machen.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine mit dem Gehäuse verbindbare Aufnahmeeinrichtung für eine Gewindespindel aufweist, daß die Aufnahmeeinrichtung Ausrichtelemente zu ihrer Ausrichtung entsprechend der koaxialen Lage der Gewindespindel zu dem Verschlußeiement hat und daß die Gewindespindel an ihrem dem Verschlußeiement zugekehrten Ende Verbindungsmittel zur Dreh-Verbindung mit dem Verschlußelement aufweist.
Nach Herstellung der Dreh-Verbindung zwischen der Gewindespindel und dem Verschlußelement mit den vorgesehenen Verbindungsmitteln ist das Verschlußelement mit der Gewindespindel betätigbar, insbesondere aus dem Schmiermitteleinlaß herausschraubbar. Das Herausschrauben des Verschlußelementes erfolgt durch eine Lageänderung der Gewindespindel in Richtung ihrer Längsachse von dem Gehäuse des Absperrorgans weg. Dazu wird die Gewindespindel in der entsprechenden Richtung um ihre Längsachse gedreht, wobei während dieser Drehung ihre Lageänderung durch die Aufnahme in der lagefest mit dem Gehäuse des Absperrorgans verbundenen Aufnahmeeinrichtung gewährleistet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Verschlußelement vorteilhaft auch dann betätigbar, wenn die Absperrung der Druckrohrleitung durch das Absperrorgan undicht ist und Erdgas aus der Druckrohrleitung in das Gehäuse des Absperrorgans und durch den herausgeschraubten Schmiermitteleinlaß mit hohem Druck in die Umgebung ausströmt. Die Vorrichtung ist so dimensioniert, daß mit ihr auch gegen den Druck des ausströmenden Erdgases das
Verschlußelement wieder in den Schmiermitteleinlaß eingeschraubt werden kann. Das entstehende Leck in der Druckrohrleitung ist somit vorteilhaft schnell abdichtbar, so daß eine erhöhte Brandgefahr durch ausströmendes Erdgas nicht auftritt. Ein wirtschaftlicher Schaden wird durch die lediglich geringe Menge des entweichenden Erdgases bis zum Einschrauben des Verschlußelementes nicht verursacht.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gewindespindel an ihrem dem Verschlußelement zugekehrten Ende als Verbindungsmittel einen hülsenförmigen Abschnitt aufweist, der ein Innengewinde hat, das dem Gewinde des Verschlußelementes entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung ist die Gewindespindel mit ihrem dem Verschlußelement zugekehrten Ende auf das Verschlußelement des Schmiermitteleinlasses aufschraubbar. Das Verschlußelement wird dazu um wenige Umdrehungen aus dem Schmiermitteleinlaß herausgedreht, ohne dabei die Abdichtung des Schmiermitteleinlasses aufzuheben. Der hülsenförmige Abschnitt der Gewindespindel ist auf diesen vorstehenden Abschnitt des Verschlußelementes aufschraubbar, so daß auf einfache Weise eine kraftschlüssige Dreh-Verbindung zwischen diesen Bauteilen hergestellt wird.
Zur Ermöglichung der Betätigung des Verschlußelementes mit der Gewindespindel ist vorgesehen, daß das Außengewinde der Gewindespindel den gleichen Steigungswinkel wie das Gewinde des Verschlußelementes aufweist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß als Aus-
richtelemente in der Aufnahmeeinrichtung wenigstens drei gegen das Gehäuse des Absperrorgans vorstehende Stellschrauben geführt sind. Mit diesen Stellschrauben ist die Aufnahmeeinrichtung kippfrei auf das Gehäuse des Absperrorgans aufsetzbar. Die Verstellmöglichkeiten der Stellschrauben, das heißt, ihre durch Drehen der Stellschrauben hervorgerufenen Lageänderungen in Richtung ihrer Längsachsen, ermöglichen die Ausrichtung der Aufnahmeeinrichtung dahingehend, daß die Gewindespindel in koaxialer Lage zu dem Verschlußelement in der Aufnahmeeinrichtung geführt ist. Die koaxiale Anordnung dieser Bauteile ist aufgrund ihrer starren Dreh-Verbindung zur Betätigung des Verschlußelementes mit der Gewindespindel erforderlich.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß für die Verbindung der Aufnahmeexnrichtung mit dem Gehäuse des Absperrorgans um das Gehäuse legbare, schellenartige Verbindungsmittel vorgesehen sind. Als Gegenstück für die Gewindespindel während des Betätigens des Verschlußelementes soll die Aufnahmeeinrichtung Kräfte aufnehmen, so daß dazu ihre sichere Verbindung mit dem Gehäuse des Absperrorgans notwendig ist. Mit um das Gehäuse legbaren Verbindungsmitteln ist eine derartige sichere Verbindung auf einfache Weise herstellbar.
Zur einfachen Ausbildung der schellenartigen Verbindungsmittel ist vorgesehen, daß diese ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbindbares Plattenelement und ein um das Gehäuse legbares Strangelement, dessen freie Enden von dem Plattenelement gehalten sind, umfassen. Mit dem um das Gehäuse gelegten Strangele-
ment wird das Plattenelement, welches mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden ist, gegen das Gehäuse gezogen. Dabei wird die Aufnahmeeinrichtung mit den Stellschrauben auf das Gehäuse aufgesetzt. Das Strangelement ist vorzugsweise flexibel ausgebildet, so daß es formschlüssig an den Umfang des Gehäuses des Absperrorgans angelegt werden kann und die Zugkräfte über das gesamte Gehäuse verteilbar sind.
Zur einfachen Ausbildung der Verbindung von Plattenelement und Aufnahmeeinrichtung ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Plattenelement eine Spannplatte ist, die mit einer zentral angeordneten Bohrung auf einen vom Gehäuse abgekehrten Abschnitt der Aufnahmeeinrichtung aufsteckbar ist. Die feste Verbindung zwischen der Aufnahmeeinrichtung und dem Gehäuse wird dadurch hergestellt, daß die Spannplatte über das Strangelement gegen das Gehäuse des Absperrorgans gezogen wird und die Aufnahmeeinrichtung zwischen Spannplatte und Gehäuse eingespannt wird. Dazu ist in der Spannplatte beidseitig der zentral angeordneten Bohrung vorzugsweise jeweils ein Durchbruch zur Hindurchführung eines freien Ende des Strangelementes angeordnet. Die durch die Durchbrüche hindurchgeführten freien Enden des Strangelementes sind an der Spannplatte befestigbar.
Vorzugsweise sind die freien Enden des Strangelementes als Gewindestangen ausgebildet. Auf die durch die Durchbrüche hindurchgeführten Gewindestangen sind in einfacher Weise Muttern aufschraubbar, durch deren Anziehen eine Zugkraft auf die Spannplatte übertragbar ist. Die Gewindestangen können eine derartige
Länge aufweisen, daß das Strangelement für Gehäuse von Absperrorganen mit unterschiedlichen Abmessungen einsetzbar ist, indem die Gewindestangen je nach Gehäuseumfang mehr oder weniger weit durch die Durchbrüche der Spannplatte hindurchgesteckt sind.
Zur weiteren Ausbildung der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß das Strangelement eine Gliederkette ist. Die Einzelglieder der Gliederkette sind zueinander beweglich, so daß sich die Gliederkette unmittelbar an das Gehäuse des Absperrorgans anlegen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Schnittansicht eines Absperrorgans in einer Druckrohrleitung mit einer mit dem Gehäuse des Absperrorgans verbundenen Vorrichtung zum Betätigen eines Verschlußelementes.
Das Absperrorgan 1 , das in den Verlauf der Druckrohrleitung 2 eingesetzt ist, ist als Keilplattenschieber ausgebildet. Im Inneren seines Gehäuses 3 sind drei parallel zueinander ausgerichtete Keilplatten aneinander anliegend angeordnet, wobei die beiden außenliegenden Keilplatten 4, 41 feststehend sind. Die zwischen diesen feststehenden Keilplatten 4, 4' angeordnete Keilplatte 5 ist senkrecht zur Zeichenebene beweglich.
Zur Schmierung der Keilplatten 4,4',5 sind in dem Gehäuse 3 des Absperrorgans 1 sogenannte Fettleitungen angeordnet, über die ein Schmiermittel zugeführt werden kann. In der Figur ist nur ein Schmiermitteleinlaß 7 dargestellt, der mit dem linken
der im Bereich der Keilplatten 4, 4 ' , 5 befindlichen Hohlräume 8, 8' als Fettleitung verbunden ist. Der Schmiermitteleinlaß 7 ist durch ein einschraubbares Verschlußelement 9 abdichtbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Betätigung des Verschlußelementes 9 ist im Bereich des Verschlußelementes 9 an das Gehäuse 3 des Absperrorgans 1 angesetzt. Die Vorrichtung weist eine Aufnahmeeinrichtung 10 für eine Gewindespindel 11 auf. In der Aufnahmeeinrichtung 10 sind zudem drei gegen das Gehäuse 3 vorstehende Stellschrauben 12 geführt, wobei in der Figur der besseren Übersicht halber nur zwei Stellschrauben 12 dargestellt sind.
Die Gewindespindel 11 weist an ihrem dem Verschlußelement 9 zugekehrten Ende einen hülsenförmigen Abschnitt 13 auf. Dieser Abschnitt 13 hat ein Innengewinde, das dem Gewinde des Verschlußelementes 9 entspricht. Das freie Ende 14 der Gewindespindel 1 1 ist als Ansetzstück für Werkzeuge zur Erzeugung einer Gewindespindeldrehung ausgebildet.
Auf einen von dem Gehäuse 3 abgewandten Abschnitt 15 der Aufnahmeeinrichtung 10 ist eine Spannplatte 16 mit einer zentral angeordneten Bohrung 17 aufgesteckt. Die Spannplatte 16 weist beiderseitig der Bohrung 17 Durchbrüche 18, 18' auf. Durch die Durchbrüche 18,18' sind die freien Enden eines Strangelementes 19 hindurchgeführt, das, wie mit der strichpunktierten Linie dargestellt, um das Gehäuse 3 gelegt ist. Die freien Enden sind als Gewindestangen 20, 20 ' ausgebildet und werden mit Muttern 21, 21' fixiert. Die Weite der Durchbrüche 18, 18' ist auf der
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dem Gehäuse 3 zugekehrten Seite der Spannplatte 16 jeweils größer als auf der dem Gehäuse 3 abgekehrten Seite, wodurch die Gewindestange 20,20' in verschiedenen Winkeln durch die Spannplatte 16 hindurchführbar sind.
Mit der Spannplatte 16 und dem Strangelement 19 wird die Aufnahmeeinrichtung 10 mit dem Gehäuse 3 verbunden. Die gegen das Gehäuse 3 vorstehenden Stellschrauben 12 ermöglichen dabei eine Ausrichtung der Aufnahmeeinrichtung 10 derart, daß sich die Gewindespindel 11 in koaxialer Lage zu dem Verschlußelement 9 befindet. Nachdem, wie hier gezeigt, die Gewindespindel 11 mit ihrem hülsenförmigen Abschnitt 13 auf das Verschlußelement 9 aufgeschraubt ist, kann nach Absperrung der Druckrohrleitung 2 durch die Keilplatten 4,4,5' durch eine Drehung der Gewindespindel 1 1 das Verschlußelement 9 aus dem Schmiermitteleinlaß 7 herausgeschraubt werden. Nach Einführung des Schmiermittels wird durch entgegengesetzte Drehung der Gewindespindel 1 1 das Verschlußelement 9 wieder in den Schmiermitteleinlaß 7 eingeschraubt. Durch die lagefeste Verbindung der Vorrichtung mit dem Gehäuse 3 ist das Einschrauben des Verschlußelementes 9 auch dann möglich, wenn, bedingt durch mangelnde Dichtheit zwischen den Keilplatten 4, 4' und 5 Erdgas aus dem Kanal 6 im Verlauf der Druckrohrleitung in die Hohlräume 8, 8' hindurchtritt und mit hohem Druck aus dem Schmiermitteleinlaß 7 in die Umgebung ausströmt.

Claims (10)

  1. Ansprüche:
    1 . Vorrichtung zum Betätigen des einschraubbaren Verschlußelementes eines Schmiermitteleinlasses in dem Gehäuse eines Absperrorgans in einer Druckrohrleitung, insbesondere Erdgasleitung,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit dem Gehäuse (3) verbindbare Aufnahmeeinrichtung (10) für eine Gewindespindel (11) aufweist, daß die Aufnahmeeinrichtung (10) Ausrichtelemente zu ihrer Ausrichtung entsprechend der koaxialen Lage der Gewindespindel (11) zu dem Verschlußelement (9) hat und daß die Gewindespindel (11) an ihrem dem Verschlußelement (9) zugekehrten Ende Verbindungsmittel zur Dreh-Verbindung mit dem Verschlußelement (9) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (11) an ihrem dem Verschlußelement (9) zugekehrten Ende als Verbindungsmittel einen hülsenförmigen Abschnitt (13) aufweist, der ein Innengewinde hat, das dem Gewinde des Verschlußelementes (9) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde der Gewindespindel (11) den gleichen Steigungswinkel wie das Gewinde des Verschlußelementes (9) aufweist .
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausrichtelemente in der Aufnahme-
    einrichtung (10) wenigstens drei gegen das Gehäuse (3) des Absperrorgans (1) vorstehende Stellschrauben (12) geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung der Aufnahmeeinrichtung (10) mit dem Gehäuse (3) des Absperrorgans (1) um das Gehäuse (3) legbare, schellenartige Verbindungsmittel vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schellenartigen Verbindungsmittel ein mit der Aufnahmeeinrichtung (10) verbindbares Plattenelement und ein um das Gehäuse (3) legbares Strangelement (19), dessen freie Enden von dem Plattenelement gehalten sind, umfassen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement eine Spannplatte (16) ist, die mit einer zentral angeordneten Bohrung (17) auf einen vom Gehäuse (3) abgekehrten Abschnitt (15) der Aufnahmeeinrichtung (10) aufsteckbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spannplatte (16) beidseitig der zentral angeordneten Bohrung (17) jeweils ein Durchbruch (18, 18') zur Hindurchführung eines freien Endes des Strangelementes (19) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet daß die freien Enden des Strangelementes (19) als Gewindestangen (20, 21') ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangelement (19) eine Gliederkette ist.
DE29512340U 1995-08-01 1995-08-01 Vorrichtung zum Betätigen des einschraubbaren Verschlußelementes eines Schmiermitteleinlasses in dem Gehäuse eines Absperrorgans in einer Druckrohrleitung, insbesondere Erdgasleitung Expired - Lifetime DE29512340U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10156284A1 (de) * 2001-11-19 2003-06-05 Hermann Heinz Burger Gas Und W Absperrarmatur für einen Strömungswächter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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