DE29512159U1 - D-Netz-Attrappe - Google Patents

D-Netz-Attrappe

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/6033Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers for providing handsfree use or a loudspeaker mode in telephone sets
    • H04M1/6041Portable telephones adapted for handsfree use
    • H04M1/6075Portable telephones adapted for handsfree use adapted for handsfree use in a vehicle
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/3822Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving specially adapted for use in vehicles

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine mobile, rufnummernwahlfreie Funkanlage mit einer bevorzugt in ein Fahrzeug einbaubaren Sende- und Empfangseinheit sowie einer Hör~/Sprecheinheit. Diese mobilen Funkanlagen werden insbesondere zu polizeilichen und/oder kriminaltechnischen Zwecken verwendet. Der Einsatz erfolgt in der Regel durch Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im öffentlichen Leben.
Die im Zusammenhang mit diesen Funkanlagen verwendeten Hör-/Sprecheinheiten 1 waren nun7 wie z. B. in Figur 2 (dynamisches Handmikrofon Typ DD50TFR/200 Ohm der Firma Peiker, Friedrichstadt) dargestellt ist, derart ausgebildet, daß sie in der Faust gut halterbar und auch bedienbar waren. Sie wurden bevorzugt klein konstruiert, damit der Benutzer sie derart in seiner Faust unterbrachte, daß nicht erkennbar war, was und ob er überhaupt etwas in seiner Faust hielt. Die Ausgestaltung war derart ausgelegt, daß die Hör-/Sprecheinheit möglichst nicht erkennbar sein sollte, um ermittelnde Ordnungskräfte möglichst einer Beobachtung zu entziehen.
Die in Figur 2 dargestellte bekannte Hör-/Sprecheinheit 1 ist annähernd ballförmig ausgebildet. Sie weist etwa
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in der Mitte der abgeflachten Vorderseite 3 ein Mikrofon/Lautsprecher 5 auf. An der Seite sind voneinander distanziert ein erster Knopf 6 als Sprechtaste und ein zweiter Knopf 7 als Ruftaste angeordnet. Die Hör-/Sprecheinheit 1 ist über ein Energieversorgungs- und Signalkabel 9 mit der nicht dargestellten, im Fahrzeug installierten Sende- und Empfangseinheit verbunden. Das Kabel 9 kann als Spiralkabel ausgebildet sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobilde rufnummernfreie Funkanlage zu schaffen, bei deren Benutzung nicht auf einen polizeilichen und/oder kriminaltechnischen (Ordnungs-) Einsatz geschlossen werden kann.
Erfindungsgemäß wird nicht mehr versucht, die Hör-/-Sprecheinheit vor den Beobachtenden (Kriminelle, Raufbolde, Unruhestifter, ...) zu verbergen, sondern Beobachter dahingehend zu täuschen, daß sie glauben, einen normalen, zivilen, an irgendwelchen Einsätzen unbeteiligten Telefonierenden vor sich zu haben. Die Aufgabe wird derart gelöst, daß die Hör-/Sprecheinheit der Funkanlage einem Telefon-Bedienhörer täuschend ähnlich nachgebildet ist. Die für die Funktionen der Funkanlage notwendigen Kommandotasten werden, von anderen Tasten "zweckentfremdet™ übernommen. Auch können in den Körper dieser Bedienhörerattrappe der Betrachtung entzogene Bedienelemente integriert werden.
Nachfolgend sowie im Wortlauf der Ansprüche wird unter dem in Anführungszeichen gesetzten Ausdruck "Bedienhörer·1 immer eine gemäß Anspruch 1 definierte Hör-/Sprecheinheit verstanden, welche einem Fernsprech-Handapparat (Bedienhörer) täuschend ähnlich ausgebildet ist.
So werden in einer bevorzugten Ausfuhrungsform ein oder mehrere Rufnummerntasten nicht in ihrer eigentlichen Funktion zur Teilnehmeranwahl verwendet, sondern als Auswahlschalter, sog. Ruftaste, für die Trägerfrequenz der Sende- und Empfangseinheit. Auch kann die Sprechtaste eine ausge-
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wählte Taste des Rufnummernwahlfeldes sein. Es können auch mehrere Rufnummernfelder, insbesondere bei der Verwendung einer sog. Schaltmatte, mit einer starren Abdeckung versehen werden, welche dann als großflächige Sprechtaste dient. Selbstverständlich werden auf der Abdeckung zur vollständigen Tarnung die Tastenfelder eines üblichen Rufnummernfeldes dargestellt.
Es kann auch eine separate Sprechtaste zwischen dem Rufnummemwahlfeld und der Spechkapsel angeordnet werden. In diesem Fall wird man bevorzugt diese Taste vollständig, sozusagen nicht erkennbar, in den Oberflächenbereich integrieren, wie ihn ein normaler Bedienhörer hätte. Eine entsprechende farbliche Gestaltung wird ebenfalls gewählt. 15
Für eine gute Griffigkeit sollte der "Bedienhörer" einen geriffelten oder aufgerauhten Bereich etwa in seiner Mitte, dort wo die Finger der Hand beim Halten angreifen, haben. In diesem Bereich läßt sich dann auch eine Sprech- bzw. zusätzlieh noch eine Ruftaste gut verbergen.
Bevorzugt kann der "Bedienhörer" bei Nichtgebrauch in einer Halterung im Fahrzeug abgelegt werden. In der Regel wird man die Halterung in der Nähe oder am Armaturenbrett anbringen. An dieser Halterung lassen sich dann in bevorzugter Weise (Ruf-)Tasten für die Trägerfrequenzwahl anbringen.
Als Mikrofon wird man in bevorzugter Weise ein sog. Freisprechmikrofon in den "Bedienhörer" einsetzen. Auch kann der "Bedienhörer" mit einem Platz zur Aufnahme und elektrischen Ankopplung einer von diesem entfernbaren Handfunkeinheit ausgebildet sein. Der "Bedienhörer" weist dann eine zweite Sende- und Empfangseinheit für vom Handfunkgerät im freien Zustand zu übertragende elektromagnetische Wellen auf. (Es könnten auch andere übertragungsmittel, wie akustische Höchstfrequenz, Infrarotstrahlung , ... verwendet werden.) Diese zweite Sende- und Empfangseinheit ist von der ersten Sende- und Empfangseinheit, welche für die Nachrich-
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tenübermittlung zu einer entfernten Zentrale zuständig ist, zu unterscheiden. Sie erlaubt es dem "Beamten" {Bediener), mit der Handfunkeinheit in der Hand einen Verdächtigen zu verfolgen, ohne daß die Kommunikation unterbrochen werden müßte.
Im folgenden werden Beispiele der erfindungsgemäßen Funkanlage anhand der Zeichnungen näher erläutert. Neben den hier beschriebenen Ausführungsarten können selbstverständlieh auch noch andere verwendet werden. Es kommt insbesondere darauf an, einen Beobachter dahingehend zu täuschen, daß er die Tätigkeit eines mit Sicherheits- und Überwachungsaufgaben betrauten Bedieners der Funkanlage nicht als einen solchen aufgrund der von ihm verwendeten nachrichtentechnisehen Ausrüstung erkennt. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden Beschreibungstext. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Bedienhörerattrappe ausgebildeten Hör-/Sprecheinheit ("Bedieneinheit"), im von einer Halterung abgehobenen Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus dem Stand der Technik bekannte Hör-/Sprecheinheit, wie sie zusammen mit mobilen, rufnummernfreien Funkanlagen verwendet wurde,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bedienelemente der in Figur 1 dargestellten Bedienhörerattrappe, 30
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Variante der in Figur 3
dargestellten Bedienhörerattrappe mit einer großflächigen Sprechtaste,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Variante der in Figur 3 dargestellten Bedienhörerattrappe, bei der die Sprechtaste zwischen der Rufnummernfeldattrappe und dem Mikrofon angeordnet ist,
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Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Bedienhörerattrappe mit einer in eine Handschale eingelegten Handfunkeinheit,
5
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung lediglich der in Figur 6 dargestellten
m Handschale in einer gegenüber der Darstellung in Figur 6
um 180° um ihre Längsachse gedrehten Lage, 10
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung lediglich der in Figur 6 dargestellten Handfunkeinheit in einer gegenüber der Darstellung in Figur 6 um 180° um ihre Längsachse gedrehten Lage,
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Fig. 9 eine Variante zu den Bedienhörerattrappen sowie
Fig. 10 eine für die in Figur 9 dargestellte Bedienhörerattrappe verwendbare Ablageeinheit. 20
Die in den Figuren 1 und 3 dargestellte Hör-/Sprecheinheit 11 einer mobilen, rufnummernwahlfreien Funkanlage ist täuschend ähnlich dem Bedienhörer eines Fernsprech-Handapparats nachgebildet. Diese Hör-/Sprecheinheit 11 ist Teil einer Funkanlage, welche insbesondere in Fahrzeuge (PKW, ...) einbaubar ist. Die Hör-/Sprecheinheit 11 ist über ein energie- und signalübertragendes Kabel 13 mit einer nicht dargestellten Sende- und Empfangseinheit verbunden. Mit der hier dargestellten Hör-/Sprecheinheit 11 soll einem allfälligen Betrachter der Eindruck vermittelt werden, es handle sich um eine "landläufige" zivile Telefon-Fernsprecheinrichtung, d. h. beim Telefonierenden handle es sich um einen zivilen "Standard-Telefonierenden" und nicht um eine mit Sicherheits- und/oder Überwachungsaufgaben beauftragte Person.
Die Hör-/Sprecheinheit 11 hat analog zu einem Bedienhörer, wie insbesondere in Figur 3 zu sehen ist, auf der In-
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nenseite 15 zwei Tastenfelder 16a und 16b. Im Tastenfeld 16a sind die mit den Ziffern "1" und "2" versehenen Tasten als Ruftasten zur Auswahl einer betreffenden Trägerfrequenz für den Funkverkehr ausgebildet. Mit der Taste "1" wird beispielsweise das 2 m-Band und mit der Taste "2" das 4 m-Band ausgewählt. Sollten einmal weitere Frequenzbänder festgelegt werden, können selbstverständlich noch weitere Tasten für die dann zu verwendenden Frequenzbänder benützt werden. Als Sprechtaste dient die Taste "5" des Tastenfeldes 16a. Die restlichen Tasten "3", »4" sowie "6" bis "9", "0", "*" und "#'* sind Attrappen und mit keiner Funktion belegt. Ebenfalls ist keine der Tasten des Tastenfeldes 16b mit einer Schaltfunktion belegt. Das großflächige Anzeigefeld 17 sowie die fünf kleinen Anzeigefelder 19 über dem Anzeigefeld 17 sind ebenfalls Attrappe. Sie können aber, sofern notwendig, selbstverständlich zu einer Anzeige verwendet werden. Es ist jedoch hier darauf zu achten, daß dann der Telefonierende durch diese Anzeige nicht seinen "zivilen Anschein" aufgibt.
Im mittleren Bereich der Schmalseiten 19a und 19b ist eine Querriffelung 20 für eine griffsichere Handhabung vorgesehen. Diese Querriffelung 20 setzt sich geringfügig auf die Innen- sowie auf die Rückseite des mittleren Bereichs fort. Gemäß einem normalen Bedienhörer ist im oberen Teil 21 der Hör-/Sprecheinheit 11 ein Hörer 22 untergebracht und im unteren Teil 23 ein Mikrofon.
Als Mikrofon 24 wird bevorzugt ein Freisprechmikrofon verwendet. Die Hör-/Sprecheinheit 11 ist in eine auf dem Armaturenbrett 25 des (nicht dargestellten) Fahrzeugs angeordnete Halterung 27 mit ihrem oberen Teil 21 einsetzbar.
Anstelle lediglich die Taste M5n des Tastenfeldes 16a, wie in Figur 3 dargestellt, als Sprechtaste zu verwenden, können in einer bevorzugten Ausführungsvariante, wie in Figur 4 dargestellt, die Tasten "4" bis "9", "*", »0» und "#" mit einer starren Überdeckung 29 versehen werden. Diese großflächige überdeckung weist ebenfalls eine täuschende:
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Darstellung der Tasten "4" bis "9", "*", 11O" und "#" auf. Sie wirkt auf einen oder mehrere der unter ihr liegenden Schaltkontakte der Schaltmatte. Das Vorhandensein dieser Überdeckung 29 ist nur bei äußerst genauem Hinsehen an der Trennungslinie 30 zu erkennen. Die Großflächigkeit der Überdeckung 29 erleichtert die Bedienung der Sprechtaste. Die unterbrochene Strichelung in Figur 4 soll lediglich die Ausdehnung der als Sprechtaste wirkenden Überdeckung 29 zeigen. Diese Sprechtaste ist nur bei äußerst genauem Hinsehen zu erkennen. Die Tasten "1" und "2" dienen auch hier weiterhin als Ruftasten zur Auswahl einer betreffenden Trägerfrequenz für den Funkverkehr.
Anstelle die Sprechtaste im Tastenfeld 16a anzuordnen, kann sie auch, wie in Figur 5 dargestellt, zwischen dem Mikrofon 23 und einem ähnlich zum Tastenfeld 16a ausgebildeten Tastenfeld 31 als Taste 33 angeordnet sein. Es kann auch die ganze Mikrofonabdeckung als Sprechtaste ausgebildet sein. Da die Riffelung 20 eine Erkennung von in ihr angeordneten Einzelheiten erschwert, kann eine Sprechtaste auch in der Riffelung angeordnet werden und zwar dort, wo bei der Handhabung bevorzugt der Daumen bzw. einer der anderen Finger zu liegen kommt. Auch können Ruftasten (32a, 32b) seitlich in der Halterung 27 angeordnet werden, wie in Figur 1 dargestellt ist.
Eine weitere AusführungsVariante einer einem Bedienhörer täuschend ähnlich nachgebildeten Hör-/Sprecheinheit 35 ist in den Figuren 6 bis 8 dargestellt. Die Hör-/Sprecheinheit 35 ist hier zweiteilig, bestehend aus einer Handschale 37 und einer Handfunkeinheit 39, ausgebildet. Die Handschale 37 weist einen Platz zur Aufnahme und elektrischen Ankopplung der Handfunkeinheit 39 auf. Die Handfunkeinheit 39 ist einem Handfunktelefon täuschend ähnlich aussehend nachempfunden. Die Handschale 37 sowie die Handfunkeinheit 39 haben eine Sende- und Empfangseinheit, welche zur Übertragung plektromagnetischer Wellen im freien Zustand der Handfunkeinheit 39 ausgestattet ist. Die Handfunkeinheit 39
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ist in Figur 7 in die leicht gebogene Handschale 37 eingesetzt dargestellt. Die Handschale 37 weist zu diesem Zweck eine Vertiefung 40 an der Innenseite 41 mit einem Durchbruch 42 zur Außenseite 43 auf. Im zusammengesetzten Zustand gehen Innen- und Außenseite 41 und 43 der Handschale 37 im wesentlichen bündig in die Oberflächen der Handfunkeinheit 39 über. Die Handschale 37 ist über ein Kabel 45 energie- und signalmäßig mit einer Konsole 44 verbunden, welche bevorzugt am Armaturenbrett 25 angeordnet ist und ihrerseits mit einem nicht dargestellten Kabel mit der Verbindung zum entfernten terrestrischen Sender aufnehmenden Sende- und Empfangseinheit (des Fahrzeugs) verbunden ist. Mit einem akustischen Ausgang zur Innenseite weist die Handschale 37 an ihrem unteren, den Kabelanschluß aufweisenden Bereich, ein Mikrofon 46 und am entgegengesetzten oberen Bereich eine Hörmuschel 47 auf.
Die Vertiefung 40 hat in ihrem der Hörmuschel 47 benachbarten Bereich eine langgezogene Öffnung 49, in welche die Stummelantenne 50 der Handfunkeinheit 39 einlegbar ist. In der konvex gekrümmten Außenseite 43 der Handschale 37 ist ein Freisprechinikrofon 51 angeordnet. Ein für das Freisprechen erforderlicher Außenlautsprecher 53 ist in einer Seitenfläche 55 der kreissegmentartigen Konsole 44 vorgesehen.
25
Die Handschale 37 ist auf der sog. Sekantenfläche 56 aufsetz- und halterbar. Die Sekantenfläche 56 ist die annähernd ebene Schnittfläche quer durch die "Kaseleib'^ahnliche Konsole 44. Die Innenseite 37 zeigt im aufgelegten Zustand der Handschale 44 gegen die Sekantenfläche 56. Ein in der Rückseite 57 der Handfunkeinheit 39 ausgebildeter Befestigungsteil 59 (z. B. ein Clippteil, Magnethalter, Einstecklasche, ...) kann im Eingriff mit einem (in den Figuren nicht näher dargestellten) entsprechenden Befestigungsteil in der Sekantenfläche 56 der Konsole 44 zum Eingriff gebracht werden. Die Vertiefung 40 weist an der Außenseite 43 der Handschale 37 einen umlaufenden Steg 60 auf. Die Handschale 37 wird durch die auf dem Steg 60 anliegende Handfunkeinheit
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-9-an
der Sekantenfläche 56 der Konsole 44 gehalten.
Vorzugsweise ist jedoch auch die Handschale 37 (zusätzlich) direkt auf der Sekantenfläche 56 oder in deren Randbereichen gehalten.
Analog zum Tastenfeld 16a ist auch hier ein Tastenfeld 61 vorhanden, welches gemäß der obigen Ausführung eine Attrappe darstellt. In dieses Tastenfeld 61 kann eine Sprechtaste, wie auch Ruftasten integriert werden. Ein Herausnehmen der Handfunkeinheit 39 aus der Handschale 37 wird durch seitliche Aushöhlungen 63a und 63b in der Vertiefung 40 erleichert. In diese Aushöhlungen 63a und 63b kann mit den Fingern eingegriffen werden.
15
Die Handschale 37 stellt quasi eine Telefonhülsenattrappe dar, in welche die Handfunkeinheit 39 einset2bar ist. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die Handfunkeinheit lediglich eine (Funk-)Verbindung zur Handschale herstellt.
Der Funkverkehr "nach außen" wird über die "bordeigene" Sende- und Empfangseinheit abgewickelt.
Anstelle der obigen beispielsweisen Ausfühungsvarianten können selbstverständnich auch andere Ausgestaltungsarten gewählt werden, wobei auch Kombinationen der oben beschriebenen Ausführungen möglich sind.
Auf eine zweite Hörmuschel und ein zweites Mikrofon in der Handschale 37 kann verzichtet werden. Verfügt die Handschale 37 jedoch über Hör- und Sprechmuschel, ist das Sprechen bequemer, da der Abstand der Muscheln größer als bei der Handfunkeinheit ist. Letzteres sollte aus Gewichtsersparnisgründen so klein wie nur möglich gehalten werden. Wo eine Ankopplungsstelle für die Energieübertragung zum AufIaden von Akkumulatoren in der Handfunkeinheit zu plazieren ist, hängt von deren Konstruktion ab.
Die in Figur 9 dargestellte Bedienhörerattrappe 67 weist
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-10-
gegenüber der in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellten eine nahezu quaderförmige Außenkontur auf. Das Tastenfeld 69 kann analog die in Figuren 3 und 4 dargestellten Sprechtastenvarianten aufweisen. Auch kann unterhalt» des Tastenfeldes 69 eine separate, nahezu unsichtbare Sprechtaste integriert werden. Die in Figur 10 dargestellte Ablageeinheit 71 erlaubt eine gegen Herausfallen gesicherte Ablage der Bedienhörerattrappe 67. Die Ablageeinheit 71 kann an beliebigen Orten im Fahrzeug angeordnet werden. Sie wird bevorzugt an der Armlehne, in der Nähe des Armaturenbretts oder an ihm befestigt. Die Ablageeinheit 71 hat eine verschwenkbare Klammer 73, welche die Bedienhörerattrappe 69 auch gegen Erschütterungen gesichert festhält. Durch Betätigen einer Auslösetaste 75 wird die Klammer in die in der Figur 10 dargestellte Position verschwenkt und die Bedienhörerattrappe 67 kann entnommen werden. Zur gesicherten Ablage wird die Bedienhörerattrappe 67 in die Ablageeinheit 71 eingelegt und gegen deren Grund eingedrückt, wodurch die Klammer 73 nach innen schnappt und die Bedienhörerattrappe 67 verriegelt.
Auch können in die Ablageeinheit 71 Ruftasten integriert werden.
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Claims (13)

-11- Ansprüche
1. Mobile, rufnummernwahlfreie Funkanlage mit einer bevorzugt in ein Fahrzeug einbaubaren Sende- und Empfangseinheit sowie einer Hör-/Sprecheinheit (11, 35; 69) insbesondere für die Verwendung zu polizeilichen und/oder kriminaltechnischen Zwecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hör-/Sprecheinheit (11, 35; 69) als ein einem Fernsprech-Handapparat täuschend ähnlicher Bedienhörer ("Bedienhörer") ausgebildet ist, um einem allfälligen Betrachter den Eindruck einer "landläufigen" zivilen Telefon-Fernsprecheinrichtung zu geben.
2. Funkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß selektive Ruftasten einigen Tasten ("1", B2H) des sog. Rufnummernwahlfelds (16a; 61) der als Bedienhörer (11, 35; 69) ausgebildeten Hör-/Sprecheinheit ("Bedienhörer") zugeordnet sind und wenigstens ein Teil der restlichen Tasten ("3", "4", "6" - "9", "0", "*», "#") ohne Funktion sind.
3. Funkanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Tasten des sog. Rufnummernwahlfelds (16a; 61), bevorzugt die sich in Feldmitte befindliche »5"-er- Taste, als sog. Sprechtaste ausgebildet ist.
4. Funkanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tasten ("4" - "9", "0", "*n, "#*) des sog. Rufnummernwahlfeldes (16a; 61) mit den Tastenumrandungen
und benachbarten Tasten ein vergrößertes Tastenfeld (29) bildend starr verbunden sind, um eine großflächige, durch einen entfernten Betrachter nicht erkennbare Sprechtaste zu bilden.
35
5. Funkanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Rufnummernwahlfeld (26a) und der Sprechmuschel (23) angeordnete Sprechtaste (33), deren
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Oberfläche und Farbe in die Kontur des "Bedienhörers" (11; 35; 69) integriert ist.
6. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der "Bedienhörer" (11; 69) im
mittleren Bereich der Schmalseiten (19a, 19b) eine Querriffeiung (20) für eine griffsichere Handhabung aufweist.
7. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der "Bedienhörer" (11) im mittleren Bereich wenigstens einer Schmalseite (19a, 19b), in dem bei der Handhabung bevorzugt Daumen bzw. einer der anderen Finger zu liegen kommt, eine sog. Sprechtaste aufweist.
8. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine den "Bedienhörer" (11; 35; 69) im Fahrzeuginnenraum aufnehmende Halterung (27, 44), welche in bevorzugter Weise (Ruf-)Tasten (32a, 32b) zur Trägerfrequenzwahl aufweisen.
9. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der "Bedienhörer11 (11; 35; 69) ein Freisprechmikrofon (51) aufweist.
10. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der "Bedienhörer" mit einem bevorzugt lösbaren Kabel für die Energieversorgung und Signalübertragung mit der Sende- und Empfangseinheit verbunden ist.
11. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der "Bedienhörer" (35) mit einem Platz (40) zur Aufnahme und elektrischen Ankopplung einer von diesem entfernbaren, einem Handfunktelefon täuschend ähnlich sehenden ausgebildeten Handfunkeinheit (39) sowie der "Bedienhörer" mit einer Sende-
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-13-
/Empfangseinheit für von der Handfunkeinheit (39) im freien Zustand zu übertragende elektromagnetische Wellen ausgestattet ist.
12. Funkanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der "Bedienhörer" (35) eine die Handfunkeinheit (39) aufnehmende Handschale (37) aufweist, in welche die Handfunkeinheit (39) unter elektrischer Ankopplung einsetzbar und welche insbesondere mit einer Halterung (44) halterbar ist.
13. Funkanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der "Bedienhörer" (35) zusätzlich zur Handfunkeinheit (39) ein Mikrofon (46) und eine Lautsprechereinheit (47) aufweist.
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