DE29512159U1 - D-Netz-Attrappe - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M1/6041—Portable telephones adapted for handsfree use
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Description
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Die Erfindung betrifft eine mobile, rufnummernwahlfreie
Funkanlage mit einer bevorzugt in ein Fahrzeug einbaubaren Sende- und Empfangseinheit sowie einer Hör~/Sprecheinheit.
Diese mobilen Funkanlagen werden insbesondere zu polizeilichen und/oder kriminaltechnischen Zwecken verwendet. Der
Einsatz erfolgt in der Regel durch Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im öffentlichen Leben.
Die im Zusammenhang mit diesen Funkanlagen verwendeten Hör-/Sprecheinheiten 1 waren nun7 wie z. B. in Figur 2 (dynamisches
Handmikrofon Typ DD50TFR/200 Ohm der Firma Peiker, Friedrichstadt) dargestellt ist, derart ausgebildet, daß sie
in der Faust gut halterbar und auch bedienbar waren. Sie wurden bevorzugt klein konstruiert, damit der Benutzer sie
derart in seiner Faust unterbrachte, daß nicht erkennbar war, was und ob er überhaupt etwas in seiner Faust hielt.
Die Ausgestaltung war derart ausgelegt, daß die Hör-/Sprecheinheit möglichst nicht erkennbar sein sollte, um ermittelnde
Ordnungskräfte möglichst einer Beobachtung zu entziehen.
Die in Figur 2 dargestellte bekannte Hör-/Sprecheinheit 1 ist annähernd ballförmig ausgebildet. Sie weist etwa
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in der Mitte der abgeflachten Vorderseite 3 ein Mikrofon/Lautsprecher
5 auf. An der Seite sind voneinander distanziert ein erster Knopf 6 als Sprechtaste und ein zweiter
Knopf 7 als Ruftaste angeordnet. Die Hör-/Sprecheinheit 1
ist über ein Energieversorgungs- und Signalkabel 9 mit der nicht dargestellten, im Fahrzeug installierten Sende- und
Empfangseinheit verbunden. Das Kabel 9 kann als Spiralkabel ausgebildet sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobilde rufnummernfreie
Funkanlage zu schaffen, bei deren Benutzung nicht auf einen polizeilichen und/oder kriminaltechnischen (Ordnungs-)
Einsatz geschlossen werden kann.
Erfindungsgemäß wird nicht mehr versucht, die Hör-/-Sprecheinheit vor den Beobachtenden (Kriminelle, Raufbolde,
Unruhestifter, ...) zu verbergen, sondern Beobachter dahingehend zu täuschen, daß sie glauben, einen normalen, zivilen,
an irgendwelchen Einsätzen unbeteiligten Telefonierenden vor sich zu haben. Die Aufgabe wird derart gelöst, daß
die Hör-/Sprecheinheit der Funkanlage einem Telefon-Bedienhörer täuschend ähnlich nachgebildet ist. Die für die Funktionen
der Funkanlage notwendigen Kommandotasten werden, von anderen Tasten "zweckentfremdet™ übernommen. Auch können in
den Körper dieser Bedienhörerattrappe der Betrachtung entzogene Bedienelemente integriert werden.
Nachfolgend sowie im Wortlauf der Ansprüche wird unter dem in Anführungszeichen gesetzten Ausdruck "Bedienhörer·1
immer eine gemäß Anspruch 1 definierte Hör-/Sprecheinheit verstanden, welche einem Fernsprech-Handapparat (Bedienhörer)
täuschend ähnlich ausgebildet ist.
So werden in einer bevorzugten Ausfuhrungsform ein oder
mehrere Rufnummerntasten nicht in ihrer eigentlichen Funktion zur Teilnehmeranwahl verwendet, sondern als Auswahlschalter,
sog. Ruftaste, für die Trägerfrequenz der Sende- und Empfangseinheit. Auch kann die Sprechtaste eine ausge-
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wählte Taste des Rufnummernwahlfeldes sein. Es können auch mehrere Rufnummernfelder, insbesondere bei der Verwendung
einer sog. Schaltmatte, mit einer starren Abdeckung versehen werden, welche dann als großflächige Sprechtaste dient.
Selbstverständlich werden auf der Abdeckung zur vollständigen Tarnung die Tastenfelder eines üblichen Rufnummernfeldes
dargestellt.
Es kann auch eine separate Sprechtaste zwischen dem Rufnummemwahlfeld
und der Spechkapsel angeordnet werden. In diesem Fall wird man bevorzugt diese Taste vollständig, sozusagen
nicht erkennbar, in den Oberflächenbereich integrieren, wie ihn ein normaler Bedienhörer hätte. Eine entsprechende
farbliche Gestaltung wird ebenfalls gewählt. 15
Für eine gute Griffigkeit sollte der "Bedienhörer" einen geriffelten oder aufgerauhten Bereich etwa in seiner Mitte,
dort wo die Finger der Hand beim Halten angreifen, haben. In diesem Bereich läßt sich dann auch eine Sprech- bzw. zusätzlieh
noch eine Ruftaste gut verbergen.
Bevorzugt kann der "Bedienhörer" bei Nichtgebrauch in
einer Halterung im Fahrzeug abgelegt werden. In der Regel wird man die Halterung in der Nähe oder am Armaturenbrett
anbringen. An dieser Halterung lassen sich dann in bevorzugter Weise (Ruf-)Tasten für die Trägerfrequenzwahl anbringen.
Als Mikrofon wird man in bevorzugter Weise ein sog. Freisprechmikrofon in den "Bedienhörer" einsetzen. Auch kann
der "Bedienhörer" mit einem Platz zur Aufnahme und elektrischen Ankopplung einer von diesem entfernbaren Handfunkeinheit
ausgebildet sein. Der "Bedienhörer" weist dann eine zweite Sende- und Empfangseinheit für vom Handfunkgerät im
freien Zustand zu übertragende elektromagnetische Wellen auf. (Es könnten auch andere übertragungsmittel, wie akustische
Höchstfrequenz, Infrarotstrahlung , ... verwendet werden.)
Diese zweite Sende- und Empfangseinheit ist von der ersten Sende- und Empfangseinheit, welche für die Nachrich-
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-A-
tenübermittlung zu einer entfernten Zentrale zuständig ist, zu unterscheiden. Sie erlaubt es dem "Beamten" {Bediener),
mit der Handfunkeinheit in der Hand einen Verdächtigen zu verfolgen, ohne daß die Kommunikation unterbrochen werden
müßte.
Im folgenden werden Beispiele der erfindungsgemäßen Funkanlage anhand der Zeichnungen näher erläutert. Neben den
hier beschriebenen Ausführungsarten können selbstverständlieh
auch noch andere verwendet werden. Es kommt insbesondere darauf an, einen Beobachter dahingehend zu täuschen, daß
er die Tätigkeit eines mit Sicherheits- und Überwachungsaufgaben betrauten Bedieners der Funkanlage nicht als einen
solchen aufgrund der von ihm verwendeten nachrichtentechnisehen Ausrüstung erkennt. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus dem nachfolgenden Beschreibungstext. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Bedienhörerattrappe ausgebildeten Hör-/Sprecheinheit ("Bedieneinheit"),
im von einer Halterung abgehobenen Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus dem Stand der Technik bekannte Hör-/Sprecheinheit, wie sie zusammen mit
mobilen, rufnummernfreien Funkanlagen verwendet wurde,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bedienelemente der in Figur 1 dargestellten Bedienhörerattrappe,
30
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Variante der in Figur 3
dargestellten Bedienhörerattrappe mit einer großflächigen
Sprechtaste,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Variante der in Figur 3 dargestellten Bedienhörerattrappe, bei der die
Sprechtaste zwischen der Rufnummernfeldattrappe und dem Mikrofon angeordnet ist,
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Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Bedienhörerattrappe mit einer in eine Handschale eingelegten
Handfunkeinheit,
5
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Fig. 7 eine perspektivische Darstellung lediglich der in Figur 6 dargestellten
m Handschale in einer gegenüber der Darstellung in Figur 6
um 180° um ihre Längsachse gedrehten Lage, 10
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung lediglich der in Figur 6 dargestellten Handfunkeinheit in einer gegenüber
der Darstellung in Figur 6 um 180° um ihre Längsachse gedrehten Lage,
15
15
Fig. 9 eine Variante zu den Bedienhörerattrappen sowie
Fig. 10 eine für die in Figur 9 dargestellte Bedienhörerattrappe
verwendbare Ablageeinheit. 20
Die in den Figuren 1 und 3 dargestellte Hör-/Sprecheinheit 11 einer mobilen, rufnummernwahlfreien Funkanlage ist
täuschend ähnlich dem Bedienhörer eines Fernsprech-Handapparats nachgebildet. Diese Hör-/Sprecheinheit 11 ist Teil einer
Funkanlage, welche insbesondere in Fahrzeuge (PKW, ...) einbaubar ist. Die Hör-/Sprecheinheit 11 ist über ein energie-
und signalübertragendes Kabel 13 mit einer nicht dargestellten Sende- und Empfangseinheit verbunden. Mit der hier
dargestellten Hör-/Sprecheinheit 11 soll einem allfälligen Betrachter der Eindruck vermittelt werden, es handle sich um
eine "landläufige" zivile Telefon-Fernsprecheinrichtung, d. h. beim Telefonierenden handle es sich um einen zivilen
"Standard-Telefonierenden" und nicht um eine mit Sicherheits-
und/oder Überwachungsaufgaben beauftragte Person.
Die Hör-/Sprecheinheit 11 hat analog zu einem Bedienhörer, wie insbesondere in Figur 3 zu sehen ist, auf der In-
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nenseite 15 zwei Tastenfelder 16a und 16b. Im Tastenfeld 16a sind die mit den Ziffern "1" und "2" versehenen Tasten als
Ruftasten zur Auswahl einer betreffenden Trägerfrequenz für den Funkverkehr ausgebildet. Mit der Taste "1" wird beispielsweise
das 2 m-Band und mit der Taste "2" das 4 m-Band
ausgewählt. Sollten einmal weitere Frequenzbänder festgelegt werden, können selbstverständlich noch weitere Tasten für
die dann zu verwendenden Frequenzbänder benützt werden. Als Sprechtaste dient die Taste "5" des Tastenfeldes 16a. Die
restlichen Tasten "3", »4" sowie "6" bis "9", "0", "*" und
"#'* sind Attrappen und mit keiner Funktion belegt. Ebenfalls
ist keine der Tasten des Tastenfeldes 16b mit einer Schaltfunktion belegt. Das großflächige Anzeigefeld 17 sowie die
fünf kleinen Anzeigefelder 19 über dem Anzeigefeld 17 sind ebenfalls Attrappe. Sie können aber, sofern notwendig,
selbstverständlich zu einer Anzeige verwendet werden. Es ist jedoch hier darauf zu achten, daß dann der Telefonierende
durch diese Anzeige nicht seinen "zivilen Anschein" aufgibt.
Im mittleren Bereich der Schmalseiten 19a und 19b ist eine Querriffelung 20 für eine griffsichere Handhabung vorgesehen.
Diese Querriffelung 20 setzt sich geringfügig auf die Innen- sowie auf die Rückseite des mittleren Bereichs
fort. Gemäß einem normalen Bedienhörer ist im oberen Teil 21 der Hör-/Sprecheinheit 11 ein Hörer 22 untergebracht und im
unteren Teil 23 ein Mikrofon.
Als Mikrofon 24 wird bevorzugt ein Freisprechmikrofon verwendet. Die Hör-/Sprecheinheit 11 ist in eine auf dem Armaturenbrett
25 des (nicht dargestellten) Fahrzeugs angeordnete Halterung 27 mit ihrem oberen Teil 21 einsetzbar.
Anstelle lediglich die Taste M5n des Tastenfeldes 16a,
wie in Figur 3 dargestellt, als Sprechtaste zu verwenden, können in einer bevorzugten Ausführungsvariante, wie in Figur
4 dargestellt, die Tasten "4" bis "9", "*", »0» und "#"
mit einer starren Überdeckung 29 versehen werden. Diese großflächige überdeckung weist ebenfalls eine täuschende:
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Darstellung der Tasten "4" bis "9", "*", 11O" und "#" auf.
Sie wirkt auf einen oder mehrere der unter ihr liegenden Schaltkontakte der Schaltmatte. Das Vorhandensein dieser
Überdeckung 29 ist nur bei äußerst genauem Hinsehen an der Trennungslinie 30 zu erkennen. Die Großflächigkeit der Überdeckung
29 erleichtert die Bedienung der Sprechtaste. Die unterbrochene Strichelung in Figur 4 soll lediglich die Ausdehnung
der als Sprechtaste wirkenden Überdeckung 29 zeigen. Diese Sprechtaste ist nur bei äußerst genauem Hinsehen zu
erkennen. Die Tasten "1" und "2" dienen auch hier weiterhin als Ruftasten zur Auswahl einer betreffenden Trägerfrequenz
für den Funkverkehr.
Anstelle die Sprechtaste im Tastenfeld 16a anzuordnen, kann sie auch, wie in Figur 5 dargestellt, zwischen dem Mikrofon
23 und einem ähnlich zum Tastenfeld 16a ausgebildeten Tastenfeld 31 als Taste 33 angeordnet sein. Es kann auch die
ganze Mikrofonabdeckung als Sprechtaste ausgebildet sein. Da die Riffelung 20 eine Erkennung von in ihr angeordneten Einzelheiten
erschwert, kann eine Sprechtaste auch in der Riffelung angeordnet werden und zwar dort, wo bei der Handhabung
bevorzugt der Daumen bzw. einer der anderen Finger zu liegen kommt. Auch können Ruftasten (32a, 32b) seitlich in
der Halterung 27 angeordnet werden, wie in Figur 1 dargestellt ist.
Eine weitere AusführungsVariante einer einem Bedienhörer
täuschend ähnlich nachgebildeten Hör-/Sprecheinheit 35 ist in den Figuren 6 bis 8 dargestellt. Die Hör-/Sprecheinheit
35 ist hier zweiteilig, bestehend aus einer Handschale 37 und einer Handfunkeinheit 39, ausgebildet. Die Handschale
37 weist einen Platz zur Aufnahme und elektrischen Ankopplung der Handfunkeinheit 39 auf. Die Handfunkeinheit
39 ist einem Handfunktelefon täuschend ähnlich aussehend nachempfunden. Die Handschale 37 sowie die Handfunkeinheit
39 haben eine Sende- und Empfangseinheit, welche zur Übertragung plektromagnetischer Wellen im freien Zustand der
Handfunkeinheit 39 ausgestattet ist. Die Handfunkeinheit 39
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ist in Figur 7 in die leicht gebogene Handschale 37 eingesetzt dargestellt. Die Handschale 37 weist zu diesem Zweck
eine Vertiefung 40 an der Innenseite 41 mit einem Durchbruch 42 zur Außenseite 43 auf. Im zusammengesetzten Zustand
gehen Innen- und Außenseite 41 und 43 der Handschale 37 im wesentlichen bündig in die Oberflächen der Handfunkeinheit
39 über. Die Handschale 37 ist über ein Kabel 45 energie- und signalmäßig mit einer Konsole 44 verbunden, welche
bevorzugt am Armaturenbrett 25 angeordnet ist und ihrerseits mit einem nicht dargestellten Kabel mit der Verbindung zum
entfernten terrestrischen Sender aufnehmenden Sende- und Empfangseinheit (des Fahrzeugs) verbunden ist. Mit einem akustischen
Ausgang zur Innenseite weist die Handschale 37 an ihrem unteren, den Kabelanschluß aufweisenden Bereich, ein
Mikrofon 46 und am entgegengesetzten oberen Bereich eine Hörmuschel 47 auf.
Die Vertiefung 40 hat in ihrem der Hörmuschel 47 benachbarten Bereich eine langgezogene Öffnung 49, in welche die
Stummelantenne 50 der Handfunkeinheit 39 einlegbar ist. In
der konvex gekrümmten Außenseite 43 der Handschale 37 ist ein Freisprechinikrofon 51 angeordnet. Ein für das Freisprechen
erforderlicher Außenlautsprecher 53 ist in einer Seitenfläche 55 der kreissegmentartigen Konsole 44 vorgesehen.
25
Die Handschale 37 ist auf der sog. Sekantenfläche 56 aufsetz- und halterbar. Die Sekantenfläche 56 ist die annähernd
ebene Schnittfläche quer durch die "Kaseleib'^ahnliche
Konsole 44. Die Innenseite 37 zeigt im aufgelegten Zustand der Handschale 44 gegen die Sekantenfläche 56. Ein in der
Rückseite 57 der Handfunkeinheit 39 ausgebildeter Befestigungsteil 59 (z. B. ein Clippteil, Magnethalter, Einstecklasche,
...) kann im Eingriff mit einem (in den Figuren nicht näher dargestellten) entsprechenden Befestigungsteil in der
Sekantenfläche 56 der Konsole 44 zum Eingriff gebracht werden.
Die Vertiefung 40 weist an der Außenseite 43 der Handschale 37 einen umlaufenden Steg 60 auf. Die Handschale 37
wird durch die auf dem Steg 60 anliegende Handfunkeinheit
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-9-an
der Sekantenfläche 56 der Konsole 44 gehalten.
der Sekantenfläche 56 der Konsole 44 gehalten.
Vorzugsweise ist jedoch auch die Handschale 37 (zusätzlich) direkt auf der Sekantenfläche 56 oder in deren Randbereichen
gehalten.
Analog zum Tastenfeld 16a ist auch hier ein Tastenfeld 61 vorhanden, welches gemäß der obigen Ausführung eine
Attrappe darstellt. In dieses Tastenfeld 61 kann eine Sprechtaste, wie auch Ruftasten integriert werden. Ein Herausnehmen
der Handfunkeinheit 39 aus der Handschale 37 wird durch seitliche Aushöhlungen 63a und 63b in der Vertiefung
40 erleichert. In diese Aushöhlungen 63a und 63b kann mit den Fingern eingegriffen werden.
15
Die Handschale 37 stellt quasi eine Telefonhülsenattrappe dar, in welche die Handfunkeinheit 39 einset2bar ist. Es
sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die Handfunkeinheit lediglich eine (Funk-)Verbindung zur Handschale herstellt.
Der Funkverkehr "nach außen" wird über die "bordeigene" Sende-
und Empfangseinheit abgewickelt.
Anstelle der obigen beispielsweisen Ausfühungsvarianten können selbstverständnich auch andere Ausgestaltungsarten
gewählt werden, wobei auch Kombinationen der oben beschriebenen
Ausführungen möglich sind.
Auf eine zweite Hörmuschel und ein zweites Mikrofon in der Handschale 37 kann verzichtet werden. Verfügt die Handschale
37 jedoch über Hör- und Sprechmuschel, ist das Sprechen bequemer, da der Abstand der Muscheln größer als bei
der Handfunkeinheit ist. Letzteres sollte aus Gewichtsersparnisgründen so klein wie nur möglich gehalten werden. Wo
eine Ankopplungsstelle für die Energieübertragung zum AufIaden
von Akkumulatoren in der Handfunkeinheit zu plazieren ist, hängt von deren Konstruktion ab.
Die in Figur 9 dargestellte Bedienhörerattrappe 67 weist
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-10-
gegenüber der in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellten eine nahezu quaderförmige Außenkontur auf. Das Tastenfeld 69 kann
analog die in Figuren 3 und 4 dargestellten Sprechtastenvarianten aufweisen. Auch kann unterhalt» des Tastenfeldes 69
eine separate, nahezu unsichtbare Sprechtaste integriert werden. Die in Figur 10 dargestellte Ablageeinheit 71 erlaubt
eine gegen Herausfallen gesicherte Ablage der Bedienhörerattrappe 67. Die Ablageeinheit 71 kann an beliebigen
Orten im Fahrzeug angeordnet werden. Sie wird bevorzugt an der Armlehne, in der Nähe des Armaturenbretts oder an ihm
befestigt. Die Ablageeinheit 71 hat eine verschwenkbare Klammer 73, welche die Bedienhörerattrappe 69 auch gegen Erschütterungen
gesichert festhält. Durch Betätigen einer Auslösetaste 75 wird die Klammer in die in der Figur 10 dargestellte
Position verschwenkt und die Bedienhörerattrappe 67
kann entnommen werden. Zur gesicherten Ablage wird die Bedienhörerattrappe 67 in die Ablageeinheit 71 eingelegt und
gegen deren Grund eingedrückt, wodurch die Klammer 73 nach innen schnappt und die Bedienhörerattrappe 67 verriegelt.
Auch können in die Ablageeinheit 71 Ruftasten integriert
werden.
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Claims (13)
1. Mobile, rufnummernwahlfreie Funkanlage mit einer bevorzugt in ein Fahrzeug einbaubaren Sende- und Empfangseinheit
sowie einer Hör-/Sprecheinheit (11, 35; 69) insbesondere
für die Verwendung zu polizeilichen und/oder kriminaltechnischen Zwecken, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hör-/Sprecheinheit (11, 35; 69) als ein einem Fernsprech-Handapparat
täuschend ähnlicher Bedienhörer ("Bedienhörer") ausgebildet ist, um einem allfälligen
Betrachter den Eindruck einer "landläufigen" zivilen Telefon-Fernsprecheinrichtung zu geben.
2. Funkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
selektive Ruftasten einigen Tasten ("1", B2H) des sog.
Rufnummernwahlfelds (16a; 61) der als Bedienhörer (11,
35; 69) ausgebildeten Hör-/Sprecheinheit ("Bedienhörer") zugeordnet sind und wenigstens ein Teil der restlichen
Tasten ("3", "4", "6" - "9", "0", "*», "#") ohne
Funktion sind.
3. Funkanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Tasten des sog. Rufnummernwahlfelds
(16a; 61), bevorzugt die sich in Feldmitte befindliche »5"-er- Taste, als sog. Sprechtaste ausgebildet ist.
4. Funkanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tasten ("4" - "9", "0", "*n, "#*) des sog. Rufnummernwahlfeldes
(16a; 61) mit den Tastenumrandungen
und benachbarten Tasten ein vergrößertes Tastenfeld (29) bildend starr verbunden sind, um eine großflächige,
durch einen entfernten Betrachter nicht erkennbare Sprechtaste zu bilden.
35
5. Funkanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Rufnummernwahlfeld (26a) und der
Sprechmuschel (23) angeordnete Sprechtaste (33), deren
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Oberfläche und Farbe in die Kontur des "Bedienhörers" (11; 35; 69) integriert ist.
6. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der "Bedienhörer" (11; 69) im
mittleren Bereich der Schmalseiten (19a, 19b) eine Querriffeiung (20) für eine griffsichere Handhabung
aufweist.
7. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der "Bedienhörer" (11) im mittleren Bereich wenigstens einer Schmalseite (19a, 19b), in dem
bei der Handhabung bevorzugt Daumen bzw. einer der anderen Finger zu liegen kommt, eine sog. Sprechtaste
aufweist.
8. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine den "Bedienhörer" (11; 35; 69) im
Fahrzeuginnenraum aufnehmende Halterung (27, 44), welche in bevorzugter Weise (Ruf-)Tasten (32a, 32b) zur Trägerfrequenzwahl
aufweisen.
9. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der "Bedienhörer11 (11; 35; 69) ein Freisprechmikrofon (51) aufweist.
10. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der "Bedienhörer" mit einem bevorzugt lösbaren Kabel für die Energieversorgung und
Signalübertragung mit der Sende- und Empfangseinheit verbunden ist.
11. Funkanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der "Bedienhörer" (35) mit einem
Platz (40) zur Aufnahme und elektrischen Ankopplung einer von diesem entfernbaren, einem Handfunktelefon
täuschend ähnlich sehenden ausgebildeten Handfunkeinheit (39) sowie der "Bedienhörer" mit einer Sende-
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-13-
/Empfangseinheit für von der Handfunkeinheit (39) im
freien Zustand zu übertragende elektromagnetische Wellen ausgestattet ist.
12. Funkanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der "Bedienhörer" (35) eine die Handfunkeinheit (39) aufnehmende Handschale (37) aufweist, in welche die
Handfunkeinheit (39) unter elektrischer Ankopplung einsetzbar und welche insbesondere mit einer Halterung (44)
halterbar ist.
13. Funkanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der "Bedienhörer" (35) zusätzlich zur Handfunkeinheit (39) ein Mikrofon (46) und eine
Lautsprechereinheit (47) aufweist.
)675J24H, 21. Juli 1995
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512159U DE29512159U1 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | D-Netz-Attrappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512159U DE29512159U1 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | D-Netz-Attrappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29512159U1 true DE29512159U1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=8011089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29512159U Expired - Lifetime DE29512159U1 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | D-Netz-Attrappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29512159U1 (de) |
-
1995
- 1995-07-28 DE DE29512159U patent/DE29512159U1/de not_active Expired - Lifetime
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