DE29510803U1 - Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät - Google Patents
Chirurgisches Kompakt-RöntgendiagnostikgerätInfo
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Description
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät
, mit einem Wagen, auf dem eine Steuerungseinheit mit Bedieneinheit, und ein mehrfach verstellbarer
C-Bogen, mit einer Röntgenstrahlereinheit, einem Generator, sowie einer-cRöntgenbildverstärkereinheit und einer
Fernsehkamera zur Aufnahme des Röntgenbildverstärkerausgangsbildes, angeordnet sind.
Röntgendiagnostikeinrichtungen mit einem Wagen und einem
mehrfach verstellbaren C-Bogen mit Röntgenstrahier und Röntgenbildverstärker sind in der Patentliteratur seit langem
bekannt. So beschreibt zum Beispiel die europäische Patentanmeldung EP 0 231 969 A einen beweglichen Röntgenapparat
mit einem Bildverstärker und einer Röntgenröhre, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teile sehr leicht für
den Transport bewegt werden können. Eine weitere Anmeldung (EP 0 367 836 A) beschreibt ein fahrbares Röntgendiagnostikgerät
mit einer höhenverstellbaren Säule. Die Höhenverstellung der Säule soll dabei ohne einen elektomotorischen
Antrieb möglich sein. Der zum Verstellen der Säule notwendige Kraftaufwand ist bei der beschriebenen Einrichtung
über den gesamten Verstellweg annähernd gleich. Eine weitere Anmeldung (EP 0 236 864 A) betrifft ein fahrbares Röntgenuntersuchungsgerät
mit einem C-Bogen, der an seinen Enden einen Röntgenstrahier und einen Röntgenstrahlempfänger
trägt, wobei der C-Bogen auf einen Wagen verstellbar gelagert und der Wagen mit einem Scherengestänge höhenverstellbar
ist.
Auf dem Markt sind mobile Röntgendiagnostikgeräte bekannt (z.B. SIREMOBIL der Fa. SIEMENS AG), bei denen die
Vorrichtungen zur Bearbeitung, Speicherung und Ausgabe von
•.Saite-
[HIe:ANM\Zl2302B1 .doc] Beschreibung, 01.p7.9f:.:, . :
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgeräf«· * I * «
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Videobildern auf einem separaten Wagen angeordnet sind. Dieser Wagen ist durch ein Kabel mit dem den C-Bogen tragenden
Wagen verbunden.
Um das Röntgendiagnostikgerät bei chirurgischen Eingriffen
durch eine einzige Bedienperson schnell und reproduzierbar bedienen zu können, werden in der Patentliteratur
Bedieneinheiten vorgeschlagen, die auf eine Recheneinheit zum Steuern der Komponenten wirken. In der Schrift
DE 43 17 716 ist eine Bedieneinheit mit Kontrollmonitor und Eingabetastatur für eine stationäre medizinische Röntgendiagnoseanlage
mit separat aufgestellter Monitoreinheit beschrieben. Durch Verwendung von Programm-Menues kann die
Bedienung der Anlage mit einer kleinen Anzahl von Bedienelementen realisiert werden. Ein weiteres Beispiel für die
Verwendung von Bedienkonsolen findet sich in der Schrift DE 42 20 923.
Nachteil aller bekannten fahrbaren Röntgendiagnostikeinrichtungen ist, daß neben dem Wagen, der den C-Bogen
trägt, ein Monitorwagen zur Aufnahme des Monitors und der Bildverarbeitungselektronik benötigt wird und dieser während
der Operation separat vom C-Bogen-Wagen bewegt werden muß, damit die Sicht des Operateurs auf den Monitor während
der Operation nicht durch Teile des C-Bogens verstellt wird. Ferner ist es von Nachteil, daß zwischen den beiden
Wagen störende Kabel angebracht sind, die nicht nur die Verfahrbarkeit der Wagen einschränken, sondern auch zu einem
erhöhten Zeitbedarf beim Sterilisieren des gesamten Gerätes führen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein fahrbares chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät zu schaffen, das
bei Verwendung weniger und kostengünstiger Komponenten eine Vielzahl an Untersuchungs- und Konfigurationsmöglichkeiten
zuläßt, mindestens aber die Verstellmöglichkeiten herkömmlicher C-Bogengeräte beeinhaltet und von einer einzigen
JFile.-ANlWZI2302B1.doc] Beschreibung, 013>7.S£;,;. .
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerä! ,»* I
Jürgen Ziehm, Nürnberg
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerä! ,»* I
Jürgen Ziehm, Nürnberg
Person im nichtsterilen Bereich außerhalb des Operationsfeldes bedienbar und selbst bei beengten Platzverhältnissen
im Operationsraum von einer Person schnell positionierbar, sowie schnell und kostengünstig sterilisierbar ist, und die
5 oben genannten Nachteile der bekannten Lösungen nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf dem Wagen
ferner ein mit seiner„Bildseite dem Operateur zuwendbarer
Betrachtungsmonitor angeordnet ist, der über eine mehrfach verstellbare Halterung am Tragarm des C-Bogens angebracht
ist.
. Damit ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß ein kompakter Aufbau des Röntgendiagnostxkgeräts erreicht wird,
der dem Operateur zudem eine gute Sicht auf den Betrachtungsmonitor ermöglicht. Dieser ist nahe an der Operationsstelle
angeordnet und ermöglicht dem Operateur so eine laufende Kontrolle während der Behandlung.
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Die mehrfach verstellbare Halterung des Betrachtungsmonitors ermöglicht ferner in vorteilhafter Weise eine individuelle
Einstellung auf die Gegebenheiten hinsichtlich der Lage des Operateurs und des C-Bogens. Für den Fall, daß der
Betrachtungsmonitor nach einer Bewegung des C-Bogens verdeckt würde, ist jederzeit eine Nachregulierung möglich, um
wieder einen freien Sichtbereich zu erhalten.
Zudem ermöglicht die mehrfache Verstellbarkeit der HaI-terung
eine Gestaltung derselben mit einer geringen Baulänge, ohne daß die Sicht auf den Betrachtungsmonitor an einer
Stelle durch den C-Bogen beeinträchtigt ist. Damit ist der weitere Vorteil verbünden, daß die Masse des Betrachtungsmonitors
nicht zu sehr seitlich über den Wagen hinausragt, wodurch ein Kippen des Rontgendiagnostikgeräts vermieden
werden kann.
•.saiti-3.-·.
[File:ANM\Z!23O2B1,doc] Beschreibung, 01.57.95 ; . J . .
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Jürgen Ziehm, Nürnberg
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgeräf.. * I
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Die kompakte Bauweise des Röntgendiagnostikgeräts erleichtert zudem das Sterilisieren der Anordnung. Durch den
verringerten Zeitaufwand hierzu sind die Standzeiten reduziert und das Gerät kann in kürzeren Abständen eingesetzt
werden.
Von weiterem Vorteil ist es, daß durch die kompakte Anordnungsweise
des Röntgendiagnostikgeräts die Anzahl der vom Gerät weg- bzw. zügeführten Kabel verringert wird. Die
Verfahrbarkeit des Wagens wird somit weniger behindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen .
So kann auch eine Vorrichtung zur Bearbeitung, Speicherung
und Ausgabe der Videobilder auf dem Wagen angeordnet sein. Damit wird ein noch kompakterer Aufbau des Röntgendiagnostikgeräts
erreicht, was die Anzahl der Verbindungskabel weiter vermindert und ferner den Zeitaufwand zum Sterilisieren
weiter reduziert.
Dadurch, daß die Bedieneinheit aus einer Eingabetastatur mit festgelegten Bedienfunktionen und benutzerspezifisch
programmierbaren Eingabetasten sowie einem Kontrollmonitor besteht, wird eine einfache und funktionsgerechte
Bedienung des Röntgendiagnostikgeräts ermöglicht. Das Anzeigen der Funktionsbelegung der programmierbaren Eingabetasten
auf dem Kontrollmonitor erleichtert zudem die Übersicht über die Funktionen der Bedieneinheit.
Durch die verdeckt zwischen den einzelnen Bestandteilen des Röntgendiagnostikgerätes in Kabelkanälen geführten Verbindungskabel
wird eine Beeinträchtigung des Bewegungsraumes durch herumhängende Kabel vermieden. Ferner kann eine
Beschädigung der Kabel weitestgehend ausgeschlossen werden.
".Seats*-4r".
(File:ANM\Zl2302B1.doc] Beschreibung, 01.57.95
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgeräf. · #
JQrgen Ziehm, Nürnberg
Indem alle elektrischen Komponenten eine einheitliche
Dateneingabe- und Datenausgabeschnittstelle besitzen und an einem von einer zentralen Recheneinheit kontrollierten Datenbus
angeschlossen sind, wird eine zentrale Steuerung und einheitliche Bedienung der gesamten Anordnung möglich, was
den Bedienkomfort steigert. Ferner können jederzeit weitere Einheiten an den Datenbus angekoppelt werden, wenn das
Röntgendiagnostikgerät erweitert wird.
Dadurch, daß die Ausgabe der optischen Information der Röntgenbilder auf einem flachen Trägermaterial erfolgt, ist
eine einfache Betrachtung und Lagerung der Röntgenergebnisse möglich.
Indem das flache Trägermaterial eine Transparentfolie und die Ausgabeeinheit ein Laserdrucker ist, wird ebenso
wie bei Verwendung eines Papierbogens als Trägermaterial und einem Videoprinter als Ausgabeeinheit eine einfache und
kostengünstige Wiedergabe der Untersuchungsergebnisse er-0 möglicht .
Dadurch, daß das flache Trägermaterial ein Film ist, auf dem über eine Optik das Bild eines Kontrollmonitors abgebildet
wird, und daß die Ausgabeeinheit ein Filmentwicklungsautomat ist, wird ein dauerhaftes und qualitativ hochwertiges
Aufzeichnen der Röntgenergebnisse ermöglicht.
Durch die Ausbildung wenigstens einer der Komponenten mit einer Datenschnittstelle zur Übertragung von Videobilddaten
an ein extern anschließbares Gerät zur Archivierung von Bilddaten, wird eine digitale Speicherung der Röntgenergebnisse
ermöglicht.
Dadurch, daß die Bedieneinheit einen Bildschirm enthält, auf dem das aktuelle Röntgenbild darstellbar ist,
können die Bedienperson und der Operateur gleichzeitig eine Kontrolle des Operationsbereiches vornehmen. Ferner kann
[FiIe:ANM«l2302B1.doc] Beschreibung, 01.Q7.93 1.1. * I I .* . *
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät · · · · . * I
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Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät · · · · . * I
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die Bedienperson das Röntgendiagnostikgerät bei Bedarf nachstellen bzw. verschieben und die Justierung kontrollieren.
Indem die Verbindungskabel zwischen Röntgenstrahier und Röntgenbildverstärker einerseits und den Steuer- und Bildverarbeitungsgeräten
andererseits im Tragarm des C-Bogens geführt und außerhalb des Tragarmes gestrafft sowie auf-
und abgewickelt werden*, können frei herumhängende Kabel und
somit Beeinträchtigungen des *Arbeitsraumes vermieden werden.
Die Funktionssicherheit der Kabelführung wird so sichergestellt.
. Dadurch, daß der Wagen wenigstens drei Rollen trägt,
von denen zwei Rollen Pendelrollen sind, die unterhalb der Bedienkonsole angeordnet sind und daß wenigstens eine lenkbare
Rolle unterhalb des C-Bogens angeordnet ist, wird eine gute Fahr- und Lenkbarkeit des Wagens erreicht. Dieser kann
so exakt im Arbeitsbereich positioniert werden.
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Die bremsbare Ausgestaltung der Rollen ermöglicht ein Feststellen des Röntgendiagnostikgeräts an der gewünschten
Position, wodurch ein Nachjustieren vermieden werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Röntgendiagnostikeinrichtung
auf einem von Hand zu schiebenden Wagen;
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Fig. 2: eine Untersicht des Wagenkörpers mit Rollen;
Fig. 3: das erfindungsgemäße Kompakt-Röntgendiagnostikgerät
in einer Draufsicht im Operationseinsatz;
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Fig. 4: die Bedien- und Anzeigeoberfläche der Bedieneinheit;
[File:ANM\ZI2302B1.doc] Beschreibung, O1.(J7,93
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Jürgen Ziehm, Nürnberg
Fig. 5: die Kabelführung im Tragarm des C-Bogens der erfindungsgemäßen
Röntgendiagnostikeinrichtung;
Fig. 6: ein schematisches Schaltbild der Steuerugselektronik;
Fig. 7a: einen Schnitt A-A' durch den Tragarm gemäß Fig. 5
bei einer Ausführung mit Flachkabeln? und
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Fig. 7b: den Schnitt A-A' durch den Tragarm gemäß Fig. 5 bei einer Ausführung mit zwei Rundkabeln und einer
gleitfähigen Trennscheide.
In Fig. 1 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung 1 während des Betriebes gezeigt. Die Röntgendiagnostikeinrichtung
1 trägt im oberen Bereich der Steuerungseinheit eine Bedieneinheit 2 in einer für einen Bediener 6 ergonomischen
Höhe. Ein C-Bogen 3 mit einem Röntgenstrahier 4 und einem Bildverstärker 5 ist an einem Tragarm bzw. einer Halterung
9 derart angebracht, daß der C-Bogen 3 längs seines Umfanges geführt ist und so bewegt werden kann, daß der
C-Bogen-Mittelpunkt während der Bewegung ortsfest bleibt.
Die Halterung 9 ist beweglich an einen Säulenkopf 8 angebracht. Dieser Säulenkopf 8 bildet den Abschluß einer höhenverstellbaren
Säule 7, welche in einer Säulenträgereinheit 10 integriert ist. Der Säulenkopf 8 kann in einem begrenzten
Winkelbereich um die Säulenachse rotiert werden.
Auf dem Säulenkopf 8 ist eine bewegliche Monitorhalterung 31 angebracht, die einen Betrachtungsmonitor 30 trägt. Der
Monitor wird - falls dies für den Operateur erforderlich ist - durch den Bediener 6 von der dem Operationstisch abgewandten
Seite des C-Bogens 3 aus justiert.
In Fig. 2 ist ein Fahrgestell 11 des Wagens der Kompakt-Röntgendiagnostikeinrichtung
1 schematisch darge-
··: : Seit* -·7:":
Pe:ANM\Zi2302B1.doc] Beschreibung,
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät* * ·
Jürgen Ziehm, Nürnberg
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät* * ·
Jürgen Ziehm, Nürnberg
stellt. In einer Ausführung mit zwei lenkbaren Rollen 20 und 20' werden mittels eines Lenkhebels 24 oder mittels einer
elektrischen Lenkverstellung über ein Lenkgestänge 23 die parallel ausgerichteten Lenkrollen in die gewünschte
Richtung positioniert. Pendelrollen 21 und 21' richten sich beim Verschieben der Anordnung entsprechend der Fahrtrichtung
aus.
Im dargestellten. ..,Ausführungsbeispiel der Erfindung
tragt das Fahrgestell 11 im Bereich unterhalb der Bedieneinheit
2 die beiden Pendelrollen 21 und 21', deren Pendelachsen symmetrisch zu einer Hittelebene 29 des Wagenkörpers
11 angeordnet sind.
In Fig. 3 ist das Kompakt-Röntgendiagnostikgerät 1 schematisch in einer Draufsicht im Einsatz während einer
Operation dargestellt. Ein Operateur 28 arbeitet an einem Operationstisch 27 unter Röntgenkontrolle. Im Ausführungsbeispiel
ist der Röntgenbildverstärker 5 über dem Operationsfeld
angeordnet. Der Untersuchungsbereich ist auf dem Monitor 30 dargestellt, der an der beweglichen Monitorhalterung
31 angebracht ist. Diese ist wiederum am Säulenkopf 8 der höhenverstellbaren Säule 7 befestigt. Alle Kabel werden
vom Monitorgehäuse in der beweglichen Halterung verdeckt geführt und über die hohle Säule der elektronischen
Steuerung zugeführt.
Die Verstellbarkeit der Monitorhalterung ist durch mechanische Begrenzer derart begrenzt, daß es zu keinen KoI-lisionen
mit Teilen des C-Bogens 3 kommt. Die Endstellungen der Monitorhalterung 31 sind in der Fig. 3 durch die
strichpunktierten Linien dargestellt. Die Pfeile markieren die Bewegungsfreiheiten der Monitorhalterung 31 bzw. des
Betrachtungsmonitors 30.
Der Bediener 6 des Kompakt-Röntgendiagnostikgerätes 1 bedient über die Bedieneinheit 2 alle Funktionen des Gerä-
IFile:ANM\Zl2302B1.doc] Beschreibung, 01.(17.93 J.;. . J
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät · · * * *«
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tes, wobei er über einen Kontrollmonitor 33 das Bild, das
der Operateur auf dem Betrachtungsmonitor 30 sieht, optisch überprüfen kann.
In Fig. 4 ist die Eingabe- und Anzeigeoberfläche der
Bedieneinheit 2 schematisch dargestellt. Um einen Kontrollmonitor 32 sind Eingabeelemente angeordnet, die vorzugsweise
als leicht zu desinfizierende und reinigende Folientastatur ausgeführt sind. Im Ausführungsbeispiel der Abbildung
enthält das Bedienelement eine alphanumerische Tastatur 45 zur Eingabe von Texten (z.B. der Patientendaten),
Schaltelemente 46 mit fester' Zuordnung der Schaltfunktionen,
Pfeiltasten 47 zum Bewegen von Zeigern in Bildschirm-Menues_
sowie Tasten 40 mit anwenderspezifischer Funktions-Zuordnung, wobei die Zuordnung der Funktion zu den nicht
gekennzeichneten Tasten über ein Bildelement 41 im Kontrollmonitor 32 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Taste 40
erfolgt. Die Zuordnung der Tastenfunktion kann über eine Software mittels eines Bildschirm-Menues 42 selektiert werden.
Der Kontrollmonitor 32 enthält im Ausführungsbeispiel neben den Bildelementen für die Tastenzuordnung ein Feld
36, in dem alle aktuell augewählten Funktionen des Röntgendiagnostikgerätes 1 angezeigt werden, ferner ein Parameterfeld
35 in dem alle Rontgenstrahlenparameter dargestellt sind, ein Feld mit einem Kontrollbild 33 des Untersuchungsbereiches
und ein Feld 34 für aufnahme- und patientenspezifische Daten.
Die Bedieneinheit 2 kann für die unterschiedlichsten Systemkonfigurationen verwendet werden. Die Belegung der
Tasten wird jeweils nur durch eine kundenspezifisch angepaßte Software neu definiert.
In Fig. 5 ist die Kabelführung in der Halterung 9 zwischen dem C-Bogen 3 und der höhenverstellbaren, hohlen
[File:ANM\ZI2302B1.doc] Beschreibung, 01.37.95 &Igr;.&idiagr;. . I
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät ·· · < Jürgen Ziehm, Nürnberg
Säule 7 schematisch im Schnitt gezeigt, wobei der C-Bogen 3 in der Ebene der Achse der höhenverstellbaren Säule 7
liegt. Im Ausführungsbeispiel werden ein oberes Kabel 54 vom Bildverstärker 5 und ein unteres Kabel 55 vom Röntgenstrahler
4 über ein am C-Bogen 3 angebrachtes Paar von Kabelführungsrollen 51 in die Halterung 9 eingeführt. Die Kabel
54 und 55 werden über ein weiteres Rollenpaar 53, das mit der Säule 7 bzw. mit dem Säulenkopf 8 fest verbunden
ist, in die Säule 7 eingeführt. Unterhalb der Säule 7 werden die Kabel 54 und 55 mit einer, dem Stand der Technik
entsprechenden und an der Säulentragevorrichtung angebrachten, Kabelstramm- und Aufwickelvorrichtung gespannt.
- Es_ ist unerheblich, ob bei der beschriebenen Anordnung
eines der beiden Kabel 54 und 55 durch ein Seil oder Band ersetzt wird. In diesem Fall wird nur ein Kabel in den
C-Bogen 3 eingeführt und innerhalb des C-Bogens 3 aufgespleißt, so daß ein Röntgenbildverstärker und ein Röntgenstrahier
angeschlossen werden können.
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In der Abbildung ist die Verdrehmöglichkeit des C-Bogens um eine Achse 52 mittels einem Wälzlager 50 schematisch
dargestellt. Bei Verdrehen des C-Bogens 3 gleiten die Kabel 54 und 55 aneinander vorbei. In Fig. 7 ist die
Kabelführung in der Schnittebene A-A', in Blickrichtung auf den C-Bogen 3 zu, gezeigt.
In Fig. 6 ist die schematische Anordnung der Einzelkomponenten des Kompakt-Röntgendiagnostikgerätes 1 gezeigt. An
einen Datenbus für Steuenungsdaten 60 sind alle kundenspezifisch gewünschten Gerätekomponenten 65, 66, 67, etc. modular
über eine identische Datenschnittstelle angeschlossen. Anschlußmöglichkeiten für spätere Erweiterungen 68,
68', etc. der Gerätekonfiguration sind durch Anschlußmöglichkeit
an den Datenbus vorgesehen.
[Fi!e:ANM\ZI2302B1 .doc] Beschreibung, 01.fJ7.93 ;,;.
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät·».· !
Jürgen Ziehm, Nürnberg
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät·».· !
Jürgen Ziehm, Nürnberg
In der Minimalkonfiguration sind die Elektronikbaugruppen
61, 62, 63 und 64 der Bedieneinheit 2, des Betrachtungsmonitors 30, des Röntgenbildverstärkers 5 und des
Röntgenstrahlen 4 enthalten. Kundenseitig gewünschte Komponenten,
wie eine Elektronik 65 zur Bearbeitung, Speichung und Ausgabe von Bilddaten, einer Elektronik 66 zur Steuerung
von motorisch bewegten mechanischen Komponenten des Kompaktgerätes oder einer Filmbelichtungseinrichtung 67 zur
Ausgabe von Diafilmen, ,werden an den Datenbus angeschlossen
und über die zentrale Steuerungssoftware des Kompaktgerätes
initialisiert. Es ist unerheblich, ob der Datenbus 60 nur für Steuerungsdaten verwendet wird, oder ob über diesen
auch die Bilddaten geführt werden.
In Fig. 7 ist die Kabelführung im Tragarm des C-Bogens 3 in der Schnittebene A-A' in Blickrichtung auf den C-Bogen
dargestellt, wobei der C-Bogen 3 gegenüber der Darstellung in Fig. 5 um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdreht ist (die
Strahlenachse zwischen Bildverstärker und Röntgenstrahier liegt horizontal). In Fig. 7a der Abbildung sind als Kabel
zwei Flachkabel 7 0 verwendet, bei denen die Einzelkabel 71 zwischen Trägergurten mit gleitfähiger Oberfläche eingebettet
sind*. Bei einer Bewegung des C-Bogens 3 längs seines Umfanges gleiten die Flachkabel 7 0 flächig aneinander vorbei.
Bei Verwendung von Rundkabeln 7 3 (gemäß Fig. 7b) ist zur Verbessung der Gleiteigenschaften und zum Schutz der
Kabel 7 3 vor Abnutzung eine gleitfähig beschichtete Trennscheide 72 angeordnet, die fest zwischen die Führungsrollenpaare
51 und 53 am C-Bogen 3 und an der Säule 7 eingespannt ist und die bei Verdrehen des C-Bogens 3 um die
Achse 52 verdrillt wird.
Die Erfindung schafft somit ein chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät,
bei dem alle wesentlichen Komponenten inclusive dem Betrachtungsmonitor für den Operateur auf
einem Wagen angeordnet sind. Damit kann eine bedienungsfreundliche und wirksame röntgenologische Kontrolle des
[FiIe:ANM\ZI2302B1 .docl Beschreibung, O1.ty.9Sg
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät * , . *
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• · &bgr; ·
Operationsfeldes erreicht werden. Ferner verringert sich der Aufwand für das Sterilisieren des Röntgendiagnostikgeräts,
wodurch sich die Standzeiten des Gerätes verringern.
•Se««-32*2.
Claims (16)
1. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät (1), mit einem Wagen (11), auf dem eine Steuerungseinheit mit Bedieneinheit
(2), und ein mehrfach verstellbarer C-Bogen (3), mit einer Röntgenstrahlereinheit (4), einem Generator,
sowie einer Röntgenbildverstärkereinheit (5) und einer Fernsehkamera zur Aufnahme des Röntgenbildverstärkerausgangsbildes,
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet.
daß auf dem Wagen (11) ferner ein mit seiner Bildseite dem Operateur zuwendbarer Betrachtungsmonitor (30) angeordnet
ist, der über eine mehrfach verstellbare Halterung (31) an einem Tragarm (9) des C-Bogens (3) angebracht ist.
2. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Vorrichtung zur Bearbeitung, Speicherung und Ausgabe der Videobilder
auf dem Wagen (11) angeordnet ist.
3. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (2) aus einer Eingabetastatur mit festgelegten Bedienfunktionen
und benutzerspezifisch programmierbaren Eingabetasten sowie einem Kontrollmonitor (32) besteht und daß auf
dem Kontrollmonitor (32) die Funktionsbelegung der programmierbaren Eingabetasten anzeigbar ist.
4. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach einem
der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskabel zwischen den einzelnen Bestandteilen des Röntgendiagnostikgerätes
(1) in Kabelkanälen verdeckt geführt sind.
[FiIe:ANM\ZI2302A1 .doc] Ansprüche, 01.07.95
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät
Jürgen Ziehm, Nürnberg
5. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß alle elektrischen
Komponenten eine einheitliche Dateneingabe- und Datenausgabeschnittstelle besitzen und daß alle Komponenten
an einem von einer zentralen Recheneinheit kontrollierten Datenbus angeschlossen sind.
6. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach einem
der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe der optischen Information der Röntgenbilder auf einem flachen
Trägermaterial erfolgt.
7 Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Trägermaterial eine Transparentfolie und die Ausgabeeinheit ein Laserdrucker
ist.
8. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Trägermaterial ein Papierbogen und die Ausgabeeinheit ein Videoprinter
ist.
9. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Trägermaterial ein Film ist, auf dem über eine Optik das Bild eines
Kontrollmonitors abgebildet wird, und daß die Ausgabeeinheit ein Filmentwicklungsautomat ist.
10. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach einem
der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Komponenten eine Datenschnittstelle zur Übertragung
von Videobilddaten an ein extern anschließbares Gerät zur Archivierung von Bilddaten enthält.
11. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedien-
[FileANM\ZI2302A1.doc] Ansprüche, 01.07.95 J i **&iacgr;* * !
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät
Jürgen Ziehm, Nürnberg
einheit (2) einen Bildschirm (33) enthält, auf dem das aktuelle Röntgenbild darstellbar ist.
12. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach einem
der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskabel
zwischen Röntgenstrahier (4) und Röntgenbildverstärker (5) einerseits und den Steuer- und Bildverarbeitungsgeräten
andererseits im Tragarm (9) des C-Bogens (3) geführt und außerhalb des Tragarms (9) gestrafft sowie auf-
und abgewickelt werden.
13. Chinurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskabel
zwischen dem Röntgenbildverstärker (5) und dem Röntgengenerator am C-Bogen (3) und der Elektronik im Kompaktgerät
zwei Flachkabel sind, die über Führungsrollenpaare (51, 53) im Tragarm (9) des C-Bogens (3) und in der hohlen Säule (7)
geführt und die außerhalb der höhenverstellbaren Säule (7) aufgewickelt und gestrafft werden.
14. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskabel
zwischen dem Röntgenbildverstärker (5) und dem Röntgengenerator am C-Bogen (3) und der Elektronik im Kompaktgerät
zwei durch eine gleitfähige Trennscheide voneinander separierte Rundkabel sind, die über Führungsrollenpaare (51,
53) im Tragarm (9) des C-Bogens (3) und in der hohlen Säule (7) geführt und die außerhalb der höhenverstellbaren Säule
(7) aufgewickelt und gestrafft werden.
15. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach einem
der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (11) wenigstens drei Rollen trägt, von denen zwei Rollen
Pendelrollen (21, 21') sind, die unterhalb der Bedienkonsole (2) angeordnet sind und daß wenigstens eine lenkbare
Rolle (20) unterhalb des C-Bogens (3) angeordnet ist.
[Fi!e:ANM\Z!2302A1 .doc] Ansprüche, 01.07.95
Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät Jürgen Ziehm, Nürnberg
16. Chirurgisches Kompakt-Röntgendiagnostikgerät nach einem
der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Rollen bremsbar ist.
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R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 19960517 |