DE29510752U1 - Befestigungsvorrichtung für Sockelblenden - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für SockelblendenInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description
TER MEER - MÜLLER - STEIIviMlslST&fsJp/tetNER **&idigr; I HEN P01/95
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Sockelblenden, mit
einem Halter, der ein höhenverstellbar in einer Nut eines Möbelfußes gehaltenen
Basisteil aufweist, von dem ein den oberen Rand der Sockelblende übergreifender Niederhalteschenkel ausgeht.
Eine solche Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise aus DE 43 33 495 Cl
bekannt und dient zur Befestigung einer Sockelblende an einem Schrankmöbei,
beispielsweise einem Küchenunterschrank. Der Schrankkorpus steht auf einzelnen Füj3en, die zumeist in der Höhe verstellbar sind, so dajß die Sockelhöhe
des Schrankes eingestellt werden kann. Die Füße sind üblicherweise aus Kunststoff hergestellt und besitzen ein Kopfteil in der Form eines sogenannten
Kastengleiters, das an den Boden des Schrankkorpus angeschraubt oder angedübelt ist und das obere Ende eines die Höhenverstellung gestattenden
Fußteile aufnimmt. Wenn die Fußteile nicht eingesetzt sind, gestatten es die Kastengleiter, das Schrankmöbel beim Transport oder bei der Lagerung
auf dem Boden zu verschieben, ohne daJ3 der Boden des Schrankkorpus
beschädigt wird.
Die Sockelblende wird in aufrechter Stellung an mindestens zwei Möbelfüße
angelehnt und von den an den Kastengleitern angebrachten Haltern in Position gehalten. Zu diesem Zweck besitzt jeder Halter einen Niederhalteschenkel,
der den oberen Rand der Sockelblende übergreift und diese nach unten gegen den Fußboden drückt. Zumeist ist die Sockelblende an ihrem unteren
Rand mit einem nachgiebigen Dichtprofil versehen, das die mit dem Fußboden gebildete Fuge abdichtet und durch den vom Niederhalteschenkel ausgeübten
Druck elastisch verformt wird.
Die Höhe der Sockelblende ist grob an den Abstand zwischen Fußboden und
Möbelkorpus angepaJ3t. Da dieser Abstand jedoch aufgrund von Bodenunebenheiten,
Maßtoleranzen und dergleichen etwas variieren kann, besteht zwischen der Oberkante der Sockelblende und der Unterseite des Möbelkorpus
ein mehr oder minder großer Spalt, der jedoch aus normalem Betrachtungswinkel nicht sichtbar ist, weil die Sockelblende gegenüber, der Möbelfront etwas
zurückspringt. Damit der Halter an unterschiedliche Breiten dieses Spaltes zwischen der Sockelblende und dem Möbelkorpus angepaßt werden
TER MEER - MÜLLER - STEINilOSTEh fcSPAlTBNER ***} *"&zgr; HEN POl/95
kann, ist er höhenverstellbar am Kastengleiter befestigt.
Der Halter der eingangs genannten Befestigungsvorrichtung weist hierzu ein
Basisteil auf, das in einer vertikalen Nut des Kastengleiters geführt ist. Eine Rückstellhemmung sorgt dafür, daJ3 der Halter in der Nut nur nach unten
aber nicht wieder nach oben bewegt werden kann. Somit Iäj3t sich nach dem
Anlegen der Sockelblende an dem Möbelfuß der Halter nach unten schieben, bis der obere Rand der Sockelblende bündig in einer Ecke zwischen dem Basisteil
und dem Niederhalteschenkel des Halters anliegt und aufgrund der Rückstellhemmung unter gewisser Spannung gehalten wird.
Bei dieser bekannten Befestigungsvorrichtung wird jedoch das nachträgliche
Lösen der Sockelblende durch die Rückstellhemmung erschwert. Außerdem ist es schwierig, den Halter wieder in eine gebrauchsfertige Position zu bringen,
wenn er in der Nut des Kastengleiters versehentlich einmal zu weit nach unten geschoben wurde. Weiterhin Iäj3t sich mit dem Halter nur ein relativ
begrenzter vertikaler Druck auf die Sockelblende ausüben.
Aus DE 94 12 842 Ul ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Sockelblenden
bekannt, bei der in der Wand des Kastengleiters eine Lochplatte mit mehreren vertikal und seitlich versetzten Löchern ausgebildet ist und das Basisteil
des Halters vorspringende Stifte aufweist, die in diese Löcher einsteckbar sind. Auf diese Weise läßt sich der Halter in stufenweise variierenden
Höhen an der Lochplatte fixieren. Der Niederhalteschenkel ist als federnde Klammer ausgebildet, die den oberen Rand der Sockelblende elastisch
gegen den Fußboden drückt und die durch das Rastermaß der Lochplatte bedingten Toleranzen ausgleicht.
Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß es relativ schwierig und umständlich
ist, die Stifte des Halters in die Löcher der Lochplatte einzuführen, um den Halter in der gewünschten Position zu fixieren. Andererseits kann
sich der Halter, solange noch keine Sockelblende eingesetzt ist, relativ leicht aus der Lochplatte lösen, so daß eine Vormontage der Halter an dem Kastengleiter
problematisch ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, deren Halter sich einfacher in in der Höhe ver-
TER MEER - MÜLLER - STEIN^dSTE^'aiP^tNEfi "··· ***· HEN POl/95
" *· ·· s «« «»«
stellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen 1 und 10
angegebenen Merkmale gelöst.
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Bei einer Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 ist der Niederhalteschenkel
als federnde Klammer ausgebildet, das Basisteil ist mit mindestens einem Nocken versehen, der in eine von mehreren Ausnehmungen in einer Wand
der Nut des Möbelfußes eingreift und eine Fixierung des Basisteils in stufenweise
variierenden Höhen an dem Möbelfuß gestattet und durch zwischen dem Basisteil und dem Möbelfuß wirkende Federn lösbar mit der Ausnehmung
in Eingriff gehalten wird, und das Basisteil stützt sich mit einem über die Nocken hinaus nach unten verlängerten Ende an der mit den Ausnehmungen
versehenen Wand ab.
Erfindungsgemäß erfolgt somit die für die Niederhaltefunktion notwendige
Höhenfixierung nicht durch Rückstellhemmung, sondern durch Eingriff der
Nocken in die zugehörigen Ausnehmungen, die in einem gewissen Stufenraster angeordnet sind, wobei der Feinausgleich der Höhentoleranzen durch
die Elastizität des als federnde Klammer ausgebildeten Niederhalteschenkels erreicht wird. Durch den Eingriff des Basisteils des Halters in die Nut des
MöbelfuJ3es und durch die Klammern, die die Nocken und Ausnehmungen miteinander in Eingriff halten, wird der Halter unverlierbar mit dem Möbelfuß
verbunden, so daj3 eine Vormontage möglich ist. Hierdurch werden die
Logistik und die Montagearbeiten beim Anbringen der Sockelblende wesentlich erleichtert.
Um den Halter auf die gewünschte Höhe einzustellen, braucht das Basisteil
nicht aus der Nut des Möbelfußes entfernt zu werden, sondern es braucht Iediglich
in der Nut entgegen der Kraft der Federn so weit zurückgezogen oder um sein unteres Ende gekippt zu werden, daß die Nocken aus den Ausnehmungen
austreten. Dabei kann der vorspringende Niederhalteschenkel als Handhabe dienen. Der Halter läßt sich dann in vertikaler Richtung verschieben,
wobei die Nut des Möbelfußes als Führung dienen kann. Wenn die gewünschte Position annähernd erreicht ist, gibt man der Kraft der Federn
nach, so daj3 die Nocken und Ausnehmungen wieder in Eingriffsrichtung gegeneinander
vorgespannt werden. Das Basisteil wird dann weiter in der Nut
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verschoben, bis der Nocken in der nächstgelegenen Ausnehmung einrastet.
Diese Höhenverstellung läßt sich auch dann vornehmen, wenn die Sockelblende
bereits an den Möbelfuß angelegt ist, so daj3 die gewünschte Soll-Position
durch die Lage des oberen Randes der Sockelblende vorgegeben ist.
Bei der Lösung nach Anspruch 10 ist an dem Möbelfuß ein oberhalb des Niederhalteschenkels
über dessen freies Ende hinaus vorspringedes Widerlager für ein Werkzeug angebracht. Hierdurch ist es möglich, den Halter mit Hilfe
des Werkzeugs, etwa eines Schraubendrehers, nach unten zu drücken, ohne daJ3 dabei das Möbelteil beschädigt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Kastengleiters
eines Möbelfiißes, an dem zwei Halter für Sockelblenden so angebracht sind, daj3 einer von der
Seite und der andere von vorn sichtbar ist;
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Fig. 2 einen Teil des Kastengleiters mit eingesetztem
Sockelblendenhalter in einer Ansicht von oben;
Fig. 3. 4 und 5 den Sockelblendenhalter mit einem zugehörigen Befestigungsteil
in einer Frontansicht, Seitenansicht bzw.
Draufsicht;
Fig. 6 einen Kastengleiter mit Sockelblendenhalter gemäß
einer anderen Ausführungsform; und
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Fig. 7 einen Schutzbügel in einer Ansicht von unten.
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Gemäß Figur 1 ist ein als Kastengleiter 10 bezeichneter oberer Teil eines
Möbelfußes mit Hilfe von Dübeln 12 am Boden 14 eines Möbelkorpus befestigt. Der Kastengleiter 10 ist aus Kunststoff hergestellt und ist an mindestens
zwei aneinandergrenzenden Seiten mit Befestigungsvorrichtungen 16 für Sockelblenden 18 bzw. Seitenblenden versehen.
In der Seitenwand des Kastengleiters 10 ist an der Stelle jeder Befestigungsvorrichtung
16 eine vertikal verlaufende T-Nut 20 ausgebildet, die von einem eingesetzten Befestigungsteil 22 nahezu vollständig ausgefüllt wird. Das Befestigungsteil
22 ist seinerseits mit einer vertikalen T-Nut 24 versehen, die ein Basisteil 26 eines Halters 28 für die Sockelblende 18 aufnimmt.
Der Halter 28 besitzt einen vorspringenden, als blattfederartige Klammer
ausgebildeten Niederhalteschenkel 30, der in der Seitenansicht {links in Figur 1) ein flaches V-förmiges Profil besitzt und den oberen Rand der Sockelblende
18 übergreift und die Sockelblende senkrecht nach unten gegen den nicht gezeigten Fußboden andrückt. An der Unterseite ist der Niederhalteschenkel
30 mit zwei Absätzen 32 versehen, die an Sockelblenden unterschiedlicher Dicke angepaßt sind und die obere äußere Kante der Sockelblende
18 fixieren. Der über die Absätze 32 hinaus vorspringende freie, leicht ansteigende Arm des Niederhalteschenkels 30 bildet eine Handhabe, die mit
einer Griffmulde 34 versehen ist.
Wenn die Sockelblende 18 an dem Möbelfuß fixiert werden soll, wird sie zunächst
in leicht gekippter Stellung (in Figur 1 strichpunktiert eingezeichnet) mit ihrem unteren Rand an das nicht gezeigte Fußteil des Möbelfußes angelegt
und dann mit ihrem oberen Ende in Richtung des Pfeils A in Figur 1 geschwenkt, so daß ihr oberer Rand auf den Niederhalteschenkel 30 aufläuft
und diesen elastisch nach oben biegt. Wenn die Sockelblende 18 an der Wand des Kastengleiters 10 anliegt, rastet der Niederhalteschenkel mit einem seiner
Absätze 32 an der Sockelblende ein.
Wenn die Sockelblende 18 aus ihrer Verankerung gelöst werden soll, wird
der Niederhalteschenkel an dem als Handhabe ausgebildeten freien Ende erfaßt und leicht nach oben gebogen, so daß der Absatz 32 die Sockelblende
freigibt.
TER MEER - MÜLLER - ST^INI^EISSTEFJ & f ^RTMER·; ; HEN POl/95
Das Basisteil 26 des Halters 28 ist auf der dem Grund der T-Nut 24 zugewandten
Seite mit zwei nebeneinander angeordneten Nocken 36 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen oder Löcher 38 des Befestigungsteils
22 eingreifen. Die Löcher 38 sind in verhältnismäßig geringem vertikalen Abstand
in zwei parallelen Reihen angeordnet, so daJ3 die Höhe des Halters 28
stufenweise verstellt werden kann. In seitlicher Richtung ist das Basisteil 26 in der T-Nut 24 derart geführt, dajß die Nocken 36 stets mit den Reihen der
Löcher 38 ausgerichtet bleiben. In Richtung der Tiefe der T-Nut 24 haben die in die Hinterschneidungen dieser Nut eingreifenden Bereiche des Basisteils
26 jedoch so viel Spiel, daß die Nocken 36 aus den Löchern 38 herausgezogen werden können, ohne daj3 das Basisteil 26 insgesamt aus der T-Nut
24 austritt.
Wie in Figuren 2 bis 5 zu erkennen ist, besitzt das Basisteil 26 zwei angeformte
Federn 40, die mit gewisser Spannung an den die Hinterschneidungen der T-Nut 24 begrenzenden Flanschen 42 des Befestigungsteils 22 anliegen und
so das Basisteil 26 in Richtung auf den Grund der T-Nut 24 vorspannen. Wenn der Niederhalteschenkel 30 unbelastet ist, werden somit die Nocken
36 durch die Federn 40 mit den Löchern 38 in Eingriff gehalten, so daß der Halter 28 in seiner Position in dem Befestigungsteil 22 fixiert wird. Wenn eine
Sockelblende 18 eingesetzt ist, wird diese Fixierung noch verstärkt, da der Niederhalteschenkel 30 von oben auf die Sockelblende 18 drückt und somit
auf den Halter 28 eine Reaktionskraft wirkt, die die Tendenz hat, diesen Halter so zu verkippen, daJ3 die Nocken 36 in den zugehörigen Löchern 38
gehalten werden.
Wenn andererseits jedoch das freie Ende des Niederhalteschenkels 30 im
Bereich der Griffmulde 34 erfaßt und zurückgezogen wird, verlagert sich das Basisteil 26 entgegen der Kraft der Federn 40 innerhalb der T-Nut 24, so daß
die Nocken 36 aus den Löchern 38 austreten und sich das Basisteil 26 vertikal in der T-Nut 24 verschieben läßt, bis die Nocken 36 in anderer Position
wieder einrasten. Da das Basisteil sich mit seinem über die Nocken 36 hinaus nach unten verlängerten Ende 37 am Grund der T-Nut 24 abstützt, können
die Nocken auch dadurch aus den Löchern 38 gelöst werden, daß man das freie Ende des Niederhalteschenkels 30 nach unten drückt und so das Basisteil
26 in der T-Nut 24 um sein unteres Ende 37 verschwenkt.
TER MEER - MÜLLER - STBINIJIEISfrEF? & fV^RTMEF? * I : HEN PO1/95
Die Nocken 36 und die Mündungen der Löcher 38 können insbesondere im
Bereich des unteren Randes leicht abgerundet sein, so daß die Nocken 36 leichter in die Löcher 38 eingeführt werden können. Solange jedoch ein Zug
auf den Niederhalteschenkel 30 ausgeübt wird, haben diese Abrundungen andererseits
die Funktion, daß Hinweggleiten der Nocken 36 über die Mündungen der Löcher 38 zu erleichtern. Auf diese Weise läßt sich der Halter 28 bequem
in vertikaler Richtung - insbesondere abwärts - verschieben, ohne daJ3 ein übermäJ3ig großer Zug auf den Niederhalteschenkel 30 ausgeübt werden
muß und ohne daj3 sich die Nocken 36 an den Mündungen der Löcher 38
verhaken.
Der vertikale Abstand der Löcher 38 ist kleiner als der Federweg des Niederhalteschenkels
30, so daJ3 in jeder Rastposition des Halters 28 eine ausreichend große abwärts gerichtete Kraft auf die Sockelblende 18 ausgeübt werden
kann.
Wie am deutlichsten aus Figuren 3 und 5 hervorgeht, ist das Befestigungsteil
22 an den vertikalen Rändern mit Führungsleisten 44 versehen, die in die Hinterschneidungen der T-Nut 20 des Kastengleiters 10 eingreifen und am
oberen Ende auswärts gerichtete elastische Klauen 46 bilden. Diese Klauen 46 greifen hinter entsprechende Absätze 48 (Figur 2), die im oberen Bereich
in der T-Nut 20 ausgebildet sind, und verhindern so, daß das Befestigungsteil 22 nach unten aus dem Kastengleiter herausgezogen werden kann. Da das Bewegungsspiel
des Befestigungsteils 22 nach oben durch den Boden 14 des Möbelkorpus begrenzt wird, ist somit das Befestigungsteil 22 vollständig an
dem Kastengleiter 10 fixiert.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es möglich, das Befestigungsteil
22 und den Halter 28 zunächst zu einer Einheit vorzumontieren, wobei das Basisteil 26 bequem von oben in die T-Nut 24 des Befestigungsteils eingeführt
werden kann, und dann die so vormontierte Einheit nachträglich in einen bereits am Möbelkorpus befestigten Kastengleiter einzusetzen. Hierzu
wird das Befestigungsteil 22 von unten in die T-Nut 20 des Kastengleiters 10 eingeschoben, bis die Klauen 46 an den Absätzen 48 einrasten.
Diese Bauweise hat den Vorteil, daß der Kastengleiter 10 selbst keine Löcher
für die Nocken 36 des Halters 28 aufzuweisen braucht, so daß der werkzeug-
TER MEER - MÜLLER - ST^1N^1EIS3"ER;& f^TMER«: J HENPOl/95
technische Aufwand bei der Herstellung des Kastengleiters reduziert werden
kann. Die verhältnismäßig kleinen und einfach strukturierten Befestigungsteile 22 können wesentlich einfacher mit den Löchern 38 versehen und dann
je nach Bedarf an den verschiedenen Seiten des Kastengleiters eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daJ3 die T-Nut 24, die zur Führung
des Basisteils 26 des Halters dient, an dem verhältnismäßig kleinen Befestigungsteil
22 mit engen Maßtoleranzen hergestellt werden kann.
Wahlweise ist es jedoch auch möglich, die Löcher 38 und die an das Basisteil
26 des Halters angepaßte T-Nut unmittelbar in der Wand des Kastengleiters 10 auszubilden.
Figur 6 zeigt eine Ausführungsform, die sich von dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel vor allem dadurch unterscheidet, daß an dem Befestigungsteil
22 am oberen Ende ein waagerecht vorspringender Schutzbügel 50 angebracht ist, der den Niederhalteschenkel 30 umgibt. Das freie Ende dieses
Schutzbügels ragt über das freie Ende des Niederhalteschenkels 30 hinaus, stützt sich unter dem Boden 14 des Möbelkorpus ab und bildet ein Widerlager
52 für ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubendreher.
Wenn der Halter 28 nach dem Anlegen der Sockelblende 18 in eine tiefere
Position verstellt werden soll oder wenn dieser Halter nach dem Entfernen der Sockelblende 18 gelöst werden soll, so wird die Schraubendreherklinge
zwischen dem Schutzbügel 50 und dem Niederhalteschenkel 30 eingeführt, und der Niederhalteschenkel wird nach unten gehebelt, wobei sich die
Schraubendreherklinge an dem Widerlager 52 abstützt, so daß der Möbelkorpus nicht beschädigt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Niederhalteschenkel
30 so weit nach unten zu biegen, daß er bequem mit der Hand erfaßt werden kann. Gegebenenfalls genügt auch das mit dem Schraubendreher
ausgeübte Drehmoment, den Halter 28 so in der Nut des Befestigungsteils 22 zu verkippen, daß der Nocken aus dem zugehörigen Loch austritt, so daJ3 der
Halter sich dann in einem Zuge mit der Schraubendreherklinge nach unten
drücken läßt.
Diese Ausführungsform ist besonders dann von Vorteil, wenn der Zwischenraum
zwischen der Oberkante der Sockelblende 18 und dem Boden 14 des Möbelkorpus verhältnismäßig klein ist, so daß der Niederhalteschenkel 30
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nur schwer mit der Hand erfaßt werden könnte. Außerdem kann so der Niederhalteschenkel
30 verhältnismäßig flach gehalten werden, so daß er dicht unter dem Boden des Möbelkorpus liegt und für den Betrachter unsichtbar
bleibt.
Gemäß Figur 7 hat der Schutzbügel 50 eine U-förmige Gestalt, so daß er vollständig
außerhalb der Kontur des Niederhalteschenkels 30 liegt. Somit kann der Niederhalteschenkel 30 erforderlichenfalls auch unmittelbar am Boden
14 des Möbelkorpus zur Anlage kommen.
An den freien Enden des Schutzbügels sind Steckzapfen 54 angeordnet, mit
denen der Schutzbügel lösbar in entsprechende Öffnungen des Befestigungsteils 22 eingesteckt ist. Wenn der Sockelrücksprung so klein ist, daß der
Schutzbügel 50 über die Vorderfront des Möbelteils vorstehen würde, kann somit der Schutzbügel nach der Anbringung der Sockelblende 18 abgezogen
werden. Wenn später die Sockelblende 18 gelöst werden soll, kann der Schutzbügel wieder angebracht werden.
Ein solcher Schutzbügel läßt sich mit Vorteil auch bei Befestigungsvorrichtungen
einsetzen, bei denen der Niederhalteschenkel nicht elastisch ist, sondern durch Rückstellhemmung mit der Oberkante der Sockelblende in Anlage
gehalten wird.
Claims (12)
1. Befestigungsvorrichtung für Sockelblenden (18), mit einem Halter (28),
der ein höhenverstellbar in einer Nut (24) eines Möbelfußes (10) gehaltenes Basisteil (26) aufweist, von dem ein den oberen Rand der Sockelblende übergreifender
Niederhalteschenkel (30) ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daJ3
der Niederhalteschenkel als federnde Klammer ausgebildet ist, das Basisteil (26) mit mindestens einem Nocken (36) versehen ist, der in eine von mehreren
Ausnehmungen (38) in einer Wand der Nut (24) des Möbelfußes eingreift und eine Fixierung des Basisteils in stufenweise variierenden Höhen an
dem Möbelfuß gestattet und durch zwischen dem Basisteil und dem Möbelfuß wirkende Federn (40) lösbar mit der Ausnehmung in Eingriff gehalten wird,
und daj3 das Basisteil (26) sich mit einem über den Nocken hinaus nach unten
verlängerten Ende (37) an der mit den Ausnehmungen (38) versehenen
15 Wand abstützt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federweg des Niederhalteschenkels (30) größer ist als der vertikale Abstand der Ausnehmungen (38).
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daJ3 die das Basisteil (26) aufnehmende Nut (24) eine T-Nut ist, in deren
Boden die Ausnehmungen (38) ausgebildet sind, daß die Federn (40) in den Hinterschneidungen der T-Nut (24) liegen und sich an Flanschen (42) abstützen,
die die Öffnung der T-Nut begrenzen, und daj3 die in die Hinterschneidungen
eingreifenden Bereiche des Basisteils (26) in Richtung der Tiefe ein Spiel besitzen, das größer ist als die Vorkraglänge der Nocken (36).
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (26) in der Nut (24) derart geführt ist, daß die Nocken (36) in
seitlicher Richtung mit den Ausnehmungen (38) ausgerichtet gehalten werden.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederhalteschenkel (30) einen von dem Basisteil (26) aus schräg abwärts verlaufenden Abschnitt aufweist, an den sich
ein über die Sockelblende (18) hinaus vorspringender schräg aufwärts ge-
TER MEER-MÜLLER-ST^IN^fl^TEFI&PyflSRTMER· * ***; HENPOl/95
- 11 -
richteter Abschnitt anschließt.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Niederhalterschenkel (30) an der tiefsten Stelle an seiner Unterseite ein
oder mehrere Absätze (32) aufweist, von denen jeweils einer an der oberen Kante der Sockelblende (18) einrastet.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Möbelfuß (10) ein lösbares Befestigungsteil
(22) aufweist, in dem die Nut (24) für das Basisteil (26) des Halters (28) ausgebildet
ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Möbelfuß (10) ein unter dem Boden (14) des Möbelkorpus zu befestigendes kastenförmiges Teil aus Kunststoff aufweist, das in mindestens einer Seitenwand
mit einer vertikalen T-Nut (20) versehen ist, in die das Befestigungsteü
(22) eingeschoben ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungsteil (22) mit Rastklauen (46) in der T-Nut (20) des Möbelfußes verrastet ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder
nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Möbelfuß (10) ein oberhalb des Niederhalteschenkels (30) über dessen
freies Ende hinaus vorspringedes Widerlager (52) für ein Werkzeug angebracht ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (52) am freien Ende eines Schutzbügels (50) ausgebildet
ist, der den Niederhalteschenkel (30) umgibt.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzbügel (50) bzw. das das Widerlager (52) bildende Bauteil durch eine Steckverbindung (54) lösbar am Möbelfuß gehalten ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510752U DE29510752U1 (de) | 1995-07-03 | 1995-07-03 | Befestigungsvorrichtung für Sockelblenden |
DE19607935A DE19607935C2 (de) | 1995-03-03 | 1996-03-01 | Befestigungsvorrichtung für Sockelblenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510752U DE29510752U1 (de) | 1995-07-03 | 1995-07-03 | Befestigungsvorrichtung für Sockelblenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29510752U1 true DE29510752U1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=8010067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29510752U Expired - Lifetime DE29510752U1 (de) | 1995-03-03 | 1995-07-03 | Befestigungsvorrichtung für Sockelblenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29510752U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010005113U1 (de) | 2010-04-15 | 2010-08-05 | Ehlebracht Gmbh + Co. Kg | Haltevorrichtung |
-
1995
- 1995-07-03 DE DE29510752U patent/DE29510752U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010005113U1 (de) | 2010-04-15 | 2010-08-05 | Ehlebracht Gmbh + Co. Kg | Haltevorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961212 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981209 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20011108 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030902 |
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R071 | Expiry of right |